DE10062481A1 - Solaranlage - Google Patents
SolaranlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S10/00—Solar heat collectors using working fluids
- F24S10/70—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits
- F24S10/75—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits with enlarged surfaces, e.g. with protrusions or corrugations
- F24S10/753—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed through tubular absorbing conduits with enlarged surfaces, e.g. with protrusions or corrugations the conduits being parallel to each other
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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- F24S80/30—Arrangements for connecting the fluid circuits of solar collectors with each other or with other components, e.g. pipe connections; Fluid distributing means, e.g. headers
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Solaranlage mit mehreren parallel geschalteten Sonnenkollektoren (1) und dient der Optimierung der Durchströmung eines Kollektorfeldes. DOLLAR A Gekennzeichnet ist die Solaranlage durch eine gleichmäßige Durchströmung der Sonnenkollektoren (1), wobei der Strömungswiderstand durch die Gestaltung der Übergänge zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2) einer Absorberfläche (3) eingestellt wird. Vorzugsweise ist an diesen Stellen der Durchlassquerschnitt über eine kurze Strecke verengt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Solaranlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Solaranlage besteht aus mindestens einem Sonnenkollektor, einem Speicher und
einem Wärmeträgerkreislauf. Beispielsweise zeigt die DE 195 36 851 einen Sonnenkollek
tor rechteckiger Bauart, der im unteren Teil zwei gegenüberliegende Anschlüsse für die
Zuleitung und im oberen Teil zwei gegenüberliegende Anschlüsse für die Ableitung auf
weist. Der flüssige oder gasförmige Wärmeträger fließt über die Zuleitung im Inneren des
Kollektors durch eine Verteilerleitung in die einzelnen Kanäle einer Absorberfläche. Über
eine Sammelleitung wird dann der erhitzte Wärmeträger der Ableitung zugeführt.
In der Praxis werden häufig mehrere Sonnenkollektoren als Kollektorfeld parallel geschal
tet. Um dabei einen optimalen Wirkungsgrad der Sonnenkollektoren mit gleichmäßiger
Durchströmung zu erzielen, empfiehlt sich die sogenannte Tichelmann-Verrohrung. Hierbei
sind die Zu- und Ableitungen zu den einzelnen Sonnenkollektoren jeweils gleich lang, so
dass sich die Fließwiderstände bzw. Druckverluste über das gesamte Kollektorfeld gleich
mäßig verteilen. Bereits geringfügige Abweichungen des Druckverlustes in parallelen
Rohrstrecken würden zu einer inhomogenen Strömungsverteilung führen.
Nachteilig ist bei bekannten Kollektoranordnungen, dass immer eine relativ lange Zu- oder
Ableitung gesondert verlegt werden muss. Teilweise ist dies auch dadurch bedingt, weil die
Anschlüsse wegen der diagonalen Durchströmung eines Kollektorfeldes meistens diagonal
gegenüberliegen. Es muss daher entweder die Dachbedeckung auf zwei Seiten durchbro
chen werden oder es sind die Leitungen über oder unter der Dachfläche an einem Punkt
bzw. an einer Seite zusammengeführt.
Dazu offenbart die DE 297 04 631 U1 einen Sonnenkollektor mit einer zusätzlichen, inte
grierten Leitung, welche als Teil der Zu- oder Ableitung dient und vorzugsweise parallel zur
Sammel- oder Verteilerleitung angeordnet ist. Allerdings ist hier bei der Montage eine wei
tere Verbindung zwischen den einzelnen Kollektoren herzustellen.
Außerdem kommen bei Solaranlagen häufig Speicherkollektoren zum Einsatz. Dabei ist
das Speichervolumen in den Sonnenkollektor integriert. Bei der Parallelschaltung von meh
reren Speicherkollektoren ist die Tichelmann-Verrohrung unwirksam und die Durchströ
mung der einzelnen Kollektoren ungleichmäßig. Das Tichelmann-Prinzip funktioniert nicht
mehr, weil sich zwischen dem Ein- und Austritt im Bauteil ein relativ großes Volumen mit
verhältnismäßig geringen Fließgeschwindigkeiten befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Solaranlage mit mehreren parallelge
schalteten Sonnenkollektoren die Durchströmung zu optimieren.
Erfindungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Solaranlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenkollektoren eine gleichmäßi
ge Durchströmung aufweisen und der Strömungswiderstand durch die Gestaltung der Ü
bergänge zwischen den Sammelleitungen und den einzelnen Kanälen der Absorberfläche
eingestellt wird. Vorzugsweise ist der Durchlassquerschnitt in den Übergängen über eine
kurze Strecke verengt.
Der Strömungswiderstand wird mit aufeinander abgestimmten Blenden an den Übergän
gen zwischen den Sammelleitungen und den einzelnen Kanälen eingestellt. Insbesondere
durch eine plastische Verformung der einzelnen Kanäle können derartige Blenden gebildet
werden, welche vorzugsweise durch mindestens eine Prägung im Bereich der Übergänge
zwischen den Sammelleitungen und den einzelnen Kanälen angebracht sind.
Auch lassen sich Blenden in eine Muffe an den Übergängen leicht bei der Montage einle
gen. Gegebenenfalls sind diese, ihrem Durchlassquerschnitt entsprechend, farblich ge
kennzeichnet. Auch können die Blenden von außen einstellbar gestaltet sein, so dass de
ren eingestellter Durchlassquerschnitt durch eine Markierung oder Skalierung angezeigt
wird. Als Alternative zu Blenden sind verstellbare Drosselventile mit Skalierung an den
Übergängen zwischen den Sammelleitungen und den Kanälen angebracht oder es wird
der Durchlassquerschnitt durch die Gestaltung der einzelnen Einmündungen in die Kanäle
angepasst. Beispielsweise geschieht dies durch den Einbau von speziellen, aufeinander
abgestimmten Anschlussrohrstücken an den Übergängen zwischen den Sammelleitungen
und den Kanälen. Daher können einheitliche Absorberflächen in großen Serien produziert
werden, die von der endgültigen, anlagenbedingten Strömungslenkung unabhängig sind.
Weiterhin kann der Durchlassquerschnitt an den Übergängen durch entsprechend dimen
sionierte Bohrungen in der Sammelleitung eingestellt werden. Diese befinden sich jeweils
innerhalb eines Kanals, bilden die Zu- oder Abströmöffnung, und beeinflussen dadurch
dessen Befestigung an der Sammelleitung nicht. Vorzugsweise wird der Strömungswider
stand durch die Gestaltung der Übergänge an der als Zuleitung dienenden Sammelleitung
eingestellt. Bei der Parallelschaltung von mehreren Sonnenkollektoren sind die Durchlass
querschnitte an sämtlichen Übergängen eines Kollektorfeldes aufeinander abgestimmt.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird bei einer Solaranlage mit mehreren parallel
geschalteten Sonnenkollektoren die Durchströmung auf einfache Art und Weise optimiert.
Das Prinzip ist sowohl bei Anlagen, welche aus sogenannten Flachkollektoren mit relativ
niedrigen Wärmeträgerinhalten bestehen, als auch beim Einsatz von Speicherkollektoren
anwendbar.
Somit wird die Fertigung der Sonnenkollektoren vereinfacht, weil eine zusätzliche Verroh
rung nach Tichelmann entfällt. Konstruktionsbedingte Fließwiderstände werden mit der
erfindungsgemäßen Gestaltung überlagert. Die Durchströmung der Absorberflächen ist
dadurch homogen und der Wirkungsgrad verbessert sich. Es entstehen Vorteile für die
Montage, weil sich Zu- und Ableitung bzw. die Anschlüsse der Sammelleitungen an einer
Seite des Kollektorfeldes befinden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in einer einzigen
Figur ein Kollektorfeld einer Solaranlage mit zwei parallel geschalteten Sonnenkollektoren.
Die Solaranlage ist aus Sonnenkollektoren 1 mit parallel verlaufenden Kanälen 2 in der
Absorberfläche 3 aufgebaut, welche über die Zuleitung 4, die Ableitung 5 und zugeordnete
Sammelleitungen 6, 7 an einen Wärmeträgerkreislauf angeschlossen sind. Der Strö
mungswiderstand wird durch Blenden 8 an den Übergängen zwischen den einzelnen
Kanälen 2 der Sonnenkollektoren 1 und der an die Zuleitung 4 angeschlossenen
Sammelleitung 6 eingestellt, um eine gleichmäßige Durchströmung des gesamten
Kollektorfeldes zu erreichen.
Claims (11)
1. Solaranlage mit mehreren parallel geschalteten Sonnenkollektoren mit
parallelverlaufenden Kanälen in der Absorberfläche, welche insbesondere an teilweise
integrierte Sammelleitungen für die Zu- und Ableitung eines Wärmeträgermediums im
unteren bzw. oberen Bereich der Sonnenkollektoren angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenkollektoren (1) eine gleichmäßige Durchströ
mung aufweisen und der Strömungswiderstand durch die Gestaltung der Übergänge zwi
schen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2) einer Absorberfläche (3)
eingestellt wird.
2. Solaranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise der Durchlassquerschnitt in den Übergängen
zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2) über eine kurze Stre
cke verengt ist.
3. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand mit aufeinander abgestimmten
Blenden (8) an den Übergängen zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen
Kanälen (2) eingestellt ist.
4. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (8) durch eine plastische Verformung der ein
zelnen Kanäle (2) gebildet werden, welche vorzugsweise durch mindestens eine Prägung
im Bereich der Übergänge zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanä
len (2) angebracht ist.
5. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (8) vorzugsweise in eine Muffe an den Über
gängen zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2) bei der Mon
tage einzufügen sind.
6. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (8) von außen einstellbar sind und deren ein
gestellter Durchlassquerschnitt durch eine Markierung oder Skalierung angezeigt wird.
7. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass verstellbare Drosselventile mit Skalierung an den Übergän
gen zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2) angebracht sind.
8. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassquerschnitt durch die Dimensionierung von
Bohrungen in den Sammelleitungen (6, 7) innerhalb der Übergänge zwischen den Sam
melleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2), angepasst ist.
9. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlassquerschnitt durch die Gestaltung der Ein
mündung in die einzelnen Kanäle (2) einer Absorberfläche (3), vorzugsweise durch den
Einbau von speziellen, aufeinander abgestimmten Anschlussrohrstücken an den Übergän
gen zwischen den Sammelleitungen (6, 7) und den einzelnen Kanälen (2), angepasst ist.
10. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise der Strömungswiderstand durch die Gestal
tung der Übergänge an der an die Zuleitung (4) angeschlossenen Sammelleitung (6) ein
gestellt wird.
11. Solaranlage nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltung der Übergänge bei mehreren parallel ge
schalteten Sonnenkollektoren (1) aufeinander abgestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10062481A DE10062481A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Solaranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10062481A DE10062481A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Solaranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062481A1 true DE10062481A1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7667246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10062481A Ceased DE10062481A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Solaranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062481A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004008967B3 (de) * | 2004-02-24 | 2005-04-14 | Bbt Thermotechnik Gmbh | Sonnenkollektor |
WO2010007548A2 (en) * | 2008-06-29 | 2010-01-21 | S.E.S. Solar Energy Solutions Ltd. | Solar collector |
DE102005006329B4 (de) * | 2004-03-08 | 2012-04-05 | Hans Mathieu | Solaranlage |
ES2538596A1 (es) * | 2013-12-20 | 2015-06-22 | Robert Bosch Gmbh | Instalación de colector termosifónico |
-
2000
- 2000-12-14 DE DE10062481A patent/DE10062481A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004008967B3 (de) * | 2004-02-24 | 2005-04-14 | Bbt Thermotechnik Gmbh | Sonnenkollektor |
DE102005006329B4 (de) * | 2004-03-08 | 2012-04-05 | Hans Mathieu | Solaranlage |
WO2010007548A2 (en) * | 2008-06-29 | 2010-01-21 | S.E.S. Solar Energy Solutions Ltd. | Solar collector |
WO2010007548A3 (en) * | 2008-06-29 | 2011-03-03 | S.E.S. Solar Energy Solutions Ltd. | Solar collector |
ES2538596A1 (es) * | 2013-12-20 | 2015-06-22 | Robert Bosch Gmbh | Instalación de colector termosifónico |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBT THERMOTECHNIK GMBH, 35576 WETZLAR, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
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8131 | Rejection |