DE10062385A1 - Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Zwischenraums zwischen zumindest zwei Gehäuseteilen - Google Patents
Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Zwischenraums zwischen zumindest zwei GehäuseteilenInfo
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Abstract
Die Dichtvorrichtung weist ein Gehäuseteil (1) auf, das von einem zweiten Gehäuseteil (2) umgeben ist. Zwischen den Gehäuseteilen (1, 2) ist ein Zwischenraum (Z) der mit einem flexiblen Dichtelement (3) abgedichtet ist. Das flexible Dichtelement (3) wird mit zumindest einem Halteelement (4) an dem einen Gehäuseteil (2) und zumindest einem zweiten Haltelement (5) an dem anderen Gehäuseteil (1) befestigt. Zwischen den Halteelementen (4, 5, 6, 7) besteht keine mechanische Wirkverbindung, so dass zur Befestigung des flexiblen Dichtelements (3) keine Montagekräfte und nur geringe Dichtkräfte aufzubringen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtvorrichtung zum Abdichten
eines Zwischenraums zwischen zwei Gehäuseteilen.
Eine bekannte Vorrichtung (DE 197 04 532 C2) weist ein Gehäu
se auf, welches aus zwei Gehäuseteilen besteht. Die Gehäuse
teile werden aufeinander aufgesetzt und zwischen den Gehäuse
teilen ist eine zugelastische Dichtung angeordnet. Die Dich
tung weist dabei eine rahmenartige Formgebung auf, die ent
sprechend der Rahmenform der Gehäuseteile ausgeführt ist. Des
Weiteren weisen die Gehäuseteile Anschläge für die Montage
der Dichtung auf. Durch die Montage der Dichtung an den An
schlägen wird die Dichtung längsgespannt und weißt daher nach
der Montage einen größeren Umfang als vor der Montage auf.
Bei der bekannten Vorrichtung werden die beiden Gehäuseteile
durch Aufsetzen des einen Gehäuseteils auf das andere Gehäu
seteil mechanisch miteinander verbunden. Um den Bereich zwi
schen den beiden Gehäuseteilen ausreichend abdichten zu kön
nen, müssen hohe Montagekräfte und Dichtkräfte aufgewendet
werden. Dabei besteht die Gefahr, dass die Gehäuseteile me
chanisch überlastet werden. Des Weiteren ist bei der bekann
ten Vorrichtung keine ausreichende Abdichtung bei möglichen
Positionsveränderungen der Gehäuseteile relativ zueinander
gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtvorrich
tung, insbesondere für ein Gehäuse eines Getriebes in einem
Kraftfahrzeug zu schaffen, mit der durch geringe Montage- und
Dichtkräfte ein sicheres Abdichten von Bereichen zwischen den
Gehäuseteilen, wobei sich die Bereiche durch Bewegung der Ge
häuseteile relativ zueinander verändern können, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, die
die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
Die Dichtvorrichtung weist dabei zumindest zwei Gehäuseteile
auf, von denen eines der Gehäuseteile von dem anderen Gehäu
seteil umgeben ist und die Gehäuseteile einen Zwischenraum
zueinander aufweisen. Des Weiteren ist ein flexibles Dicht
element vorhanden, mit dem der Zwischenraum zwischen den Ge
häuseteilen abgedichtet wird.
Erfindungsgemäß weist die Dichtvorrichtung zumindest zwei
Halteelemente auf. Das erste Halteelement ist dabei an dem
ersten Gehäuseteil und das zweite Halteelement an dem zweiten
Gehäuseteil angeordnet. Die Halteelemente weisen dabei keine
mechanische Wirkverbindung zueinander auf. Mittels der Halte
elemente ist das flexible Dichtelement an die Gehäuseteilen
dichtend gedrückt, wobei die Kraft der Haltelemente zum Befes
tigen des flexiblen Dichtelements radial und/oder axial auf
die Gehäuseteile gerichtet ist.
Dadurch kann eine sichere Abdichtung von Zwischenräumen zwi
schen Gehäuseteilen mit geringen Montage- und Dichtkräften
erreicht und die Gefahr einer mechanische Überlastung der Ge
häuseteile aufgrund zu hoher Krafteinwirkung bei der Montage
und/oder der Abdichtung des Zwischenraums vermindert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Gehäuseteile Nute
aufweisen, in denen die Halteelemente angeordnet sind. Mög
lich ist auch, dass das flexible Dichtelement zumindest eine
Halterung aufweist, in der eines der Halteelemente angeordnet
ist.
Dadurch kann erreicht werden, dass die Halteelemente sicher
in einer vorbestimmten Position gehalten werden und eine zu
sätzliche Sicherheit für das Abdichten des Zwischenraums zwi
schen den Gehäuseteilen erreicht wird.
Anhand der schematischen Zeichnungen werden im Folgenden Aus
führungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine teilweise perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäßen Dichtvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Dichtvorrichtung entsprechend
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Dichtvorrichtung entsprechend
einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine teilweise perspektivische
Ansicht der Dichtvorrichtung entsprechend einem vier
ten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Dichtvorrichtung an einer Be
festigungsposition eines flexiblen Dichtelements an
einem Gehäuseteil.
Eine erfindungsgemäße Dichtvorrichtung weist ein Gehäuseteil
1 (Fig. 1) und ein Gehäuseteil 2 auf. Die Gehäuseteile 1 und
2 sind im Ausführungsbeispiel Teile eines Getriebes in einem
Kraftfahrzeug. Das Gehäuseteil 1 ist dabei von dem Gehäuse
teil 2 umgeben und die Gehäuseteile 1 und 2 sind im Ausfüh
rungsbeispiel koaxial zur Achse A angeordnet. Des Weiteren
sind die Gehäuseteile 1 und 2 so angeordnet, dass ein Zwi
schenraum Z zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 vorhanden ist
und die Gehäuseteile 1 und 2 im Bereich des Zwischenraums Z
beabstandet sind. Der Zwischenraum Z weist im Ausführungsbei
spiel eine Hohlzylinderform mit einer Dicke a als Wandstärke
auf.
Um im Ausführungsbeispiel das Austreten von Getriebeöl aus
dem Zwischenraum Z zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 zu ver
hindern, ist der Zwischenraum Z durch ein flexibles Dichtele
ment 3 abgedichtet. Das flexible Dichtelement 3 ist im Aus
führungsbeispiel radialsymmetrisch bezüglich der Achse A aus
geführt. Dabei ist das flexible Dichtelement 3 mittels eines
Halteelements 4 an dem Gehäuseteil 2 abdichtend befestigt.
Durch ein zweites Halteelement 5 wird das flexible Dichtele
ment 3 an dem Gehäuseteil 1 abdichtend befestigt. Zwischen
den Halteelementen 4 und 5 besteht dabei keine mechanische
Wirkverbindung.
Nach dem Starten des Verbrennungsmotors wird durch den Be
trieb des Verbrennungsmotors das Getriebeöl erwärmt. Dadurch
werden auch die Gehäuseteile 1 und 2 erwärmt und die Gehäuse
teile 1 und 2 dehnen sich beispielsweise aufgrund unter
schiedlicher Temperaturen an den Gehäuseteilen unterschied
lich aus. Dadurch wird der Zwischenraum Z in seinem Volumen
verändert. Indem nun das Dichtmittel 3 flexibel ausgeführt
ist und beispielsweise als eine ölundurchlässige Folie ausge
führt ist, ist es möglich den Zwischenraum Z trotz der Bewe
gung der Gehäuseteile 1 und 2 sicher abzudichten.
Selbst bei einer relativ großen Abweichung δ vom ursprüngli
chen Abstand a zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 kann damit
ein Austreten von Getriebeöl aus dem Zwischenraum Z verhin
dert werden. Mit der Abweichung δ wird ein Toleranzabstand
bezeichnet, der ausgehend vom ursprünglichen Abstand a auf
grund der Bewegung der Gehäuseteile 1 und 2 zueinander be
stimmt wird und im Ausführungsbeispiel etwa ± 1 mm betragen
kann.
Indem das Befestigen des elastischen Dichtelements 3 auf die
beiden Halteelemente 4 und 5, die in keiner mechanischen
Wirkverbindung stehen, aufgeteilt wird, sind relativ geringe
Dichtkräfte FD und keine Montagekräfte nötig um das flexible
Dichtelement 3 an den Gehäuseteilen zu befestigen und den
Zwischenraum Z abzudichten. Unabhängig davon wie die Bewegung
der Gehäuseteile 1 und 2 relativ zueinander ist und wie groß
damit die Abweichung δ ist, ist das elastische Dichtelement
3 sicher an den Gehäuseteilen 1 und 2 befestigt.
Dies bedeutet, dass die Dichtkräfte FD des Halteelements 4 an
dem Gehäuseteil 2 unabhängig von den Dichtkräften FD des Hal
teelements 5 an dem Gehäuseteil 1 sind. Daher sind die Dicht
kräfte FD der Halteelemente 4 und 5 an den Gehäuseteilen 1
und 2 auch unabhängig von der möglichen Abweichung δ der Ge
häuseteile 1 und 2 zueinander.
Im Ausführungsbeispiel sind die Halteelemente 4 und 5 derart
an den Gehäuseteilen 1 und 2 befestigt, dass die Dichtkräfte
FD in radialer Richtung auf die Gehäuseteile 1 und 2 wirken.
Des Weiteren kann der Zwischenraum Z ohne das Aufwenden von
Montagekräften abgedichtet werden.
Mit Montagekraft wird dabei jene Kraft bezeichnet, die aufge
wendet werden muss, um zwei Gehäuseteile unmittelbar mecha
nisch fest miteinander zu verbinden.
Mit Dichtkraft wird jene Kraft bezeichnet, die aufgewendet
werden muss, um ein Dichtelement so am Gehäuseteil zu befes
tigen, dass an dieser Befestigungsposition ein Austreten ei
nes Gases oder einer Flüssigkeit, beispielsweise eines Ge
triebeöls, verhindert wird.
Indem das flexible Dichtelement 3 so ausgeführt ist, dass es
zum einen am Gehäuseteil 1 und zum anderen unabhängig davon
am Gehäuseteil 2 befestigt werden kann, treten keine Montage
kräfte zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 auf, um den sich
verändernden Zwischenraum Z, der sich aus dem Abstand a ±
der Abweichung δ ergibt, sicher abzudichten.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein zweites Ausführungsbei
spiel dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Ge
häuseteile 1 und 2 nicht koaxial zur Achse A angeordnet. Das
Halteelement 5 ist dabei ebenso wie in der Fig. 1 an der Au
ßenseite des als Hohlzylinder ausgeführten Gehäuseteils 1 an
geordnet. Die Dichtkraft FD wirkt dabei von außen nach innen.
Das Halteelement 4 ist in diesem Falle an der Innenseite des
als Hohlzylinder ausgeführten Gehäuseteils 2 angeordnet. So
mit wirkt die Dichtkraft FD von innen nach außen. Das flexib
le Dichtelement 3 ist in diesem Falle nach innen gewölbt.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das Halteelement 4 ist dabei an der Außenseite des hohlzylin
derförmigen Gehäuseteils 2 angeordnet, so dass die Dichtkraft
FD von außen nach innen wirkt. Das Halteelement 5 hingegen
ist hier an der Innenseite des hohlzylinderförmigen Gehäuse
teils 1 angeordnet, so dass die Dichtkraft FD von innen nach
außen wirkt.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen können die Halte
elemente 4 und 5 als Sprengringe ausgeführt sein. Werden die
Halteelemente 4 und 5 an den Außenseiten der Gehäuseteile 1
und 2 befestigt, können die Halteelemente 4 und 5 auch als
Gummiringe ausgeführt sein.
Möglich ist auch, dass das flexible Dichtelement 3 mit
Schrauben an den Gehäuseteilen 1 und befestigt wird.
In der Fig. 4 ist eine teilweise perspektivische Ansicht der
Dichtvorrichtung entsprechend einem vierten Ausführungsbei
spiel dargestellt. Der Zwischenraum Z zwischen den Gehäuse
teilen 1 und 2 ist mit einem flexiblen Dichtelement 3 abge
dichtet. Mit einem Halteelement 6 wird das flexible Dichtele
ment 3 an dem Gehäuseteil 1 befestigt. Des Weiteren wird das
flexible Dichtelement 3 mit einem weiteren Halteelement 7 an
dem Gehäuseteil 2 befestigt. Ebenso wie in den anderen Aus
führungsbeispielen besteht auch hier keine mechanische Wirk
verbindung zwischen den Halteelementen 6 und 7. Daher treten
auch in diesem Ausführungsbeispiel keine Montagekräfte und
nur relativ geringe Dichtkräfte FD auf. Die Dichtkräfte wir
ken dabei in axialer Richtung auf das flexible Dichtelement 3
und die Gehäuseteile 1 und 2.
Das Gehäuseteil 1 ist im Ausführungsbeispiel als Vollzylinder
ausgeführt, kann aber auch als Hohlzylinder ausgeführt sein.
Die Halteelemente 6 und 7 können in diesem Ausführungsbei
spiel als Federringe ausgeführt sein.
Das flexible Dichtelement 3 kann zusätzlich mit einer weitge
hend starren Schutzkappe 8 vor Beschädigungen geschützt und
umgeben werden. Die Schutzkappe 8 ist dabei an dem Gehäuse
teil 2 befestigt und ist in der Fig. 4 nur teilweise darge
stellt. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Schutzkappe 8
an dem Gehäuseteil 1 zu befestigen. Aufgrund der Bewegung der
Gehäuseteile 1 und 2 relativ zueinander darf die starre
Schutzkappe 8 jedoch nur an einem der Gehäuseteil 1 oder 2
befestigt werden.
Die Schutzkappe 8 kann auch bei den anderen Ausführungsbei
spielen angeordnet sein und beispielsweise aus Metall oder
Kunststoff sein.
In der Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Dichtvorrichtung
dargestellt. Bei dieser Darstellung ist speziell die Befesti
gungsposition des elastischen Dichtelements 3 an einem der
Gehäuseteile gezeigt.
In den Ausführungsbeispielen kann dabei vorgesehen sein, dass
zumindest eines der Gehäuseteile 1 oder 2 eine umlaufende Nut
9 aufweist, die in der Gehäusewand angeordnet ist und in die
das flexible Dichtelement 3 durch eines der Halteelemente,
beispielsweise durch das Halteelement 4, gedrückt wird.
Zusätzlich kann das flexible Dichtelement 3 eine Halterung 10a, b
aufweisen, in denen das Halteelement 4 angeordnet ist.
Sowohl durch die Nut 9 an dem Gehäuseteil 1 als auch durch
die Halterung 10a, b ist daher ein zusätzlicher Schutz ge
schaffen, um den Zwischenraum Z zwischen den Gehäuseteilen 1
und 2 sicher abzudichten, da ein Verrutschen des Halteele
ments 4 nahezu verhindert werden kann.
Das flexible Dichtelement 3 kann auch aus Gummi oder einer
flexiblen Metallfolie sein.
In allen Ausführungsbeispielen ist es möglich, dass die Ge
häuseteile 1 und 2 verschiedene geometrische Formgebungen
aufweisen und beispielsweise oval oder auch vieleckig sein
können oder andere geometrische Formen aufweisen können.
Auch in allen Ausführungsbeispielen, in denen die Gehäusetei
le nicht koaxial bezüglich einer Achse angeordnet sind, sind
die Gehäuseteile im Bereich des Zwischenraums beabstandet zu
einander angeordnet.
Möglich ist auch, dass an den Gehäuseteilen 1 und 2 jeweils
mehrere gleiche oder verschiedene Haltelemente angeordnet
sind, mit denen das flexible Dichtelement 3 befestigt wird.
Es kann dabei vorgesehen sein, dass das flexible Dichtelement
3 beispielsweise durch zwei Sprengringe an dem Gehäuseteil 1
und mit mehreren Schrauben an dem Gehäuseteil 2 befestigt
ist. Zumindest ein Halteelement kann dabei an der Innenseite
eines hohlzylindrischen Gehäuseteils befestigt sein und zu
mindest ein weiteres Halteelement an der Außenseite dieses
hohlzylindrischen Gehäuseteils befestigt sein.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Positionen, an denen
das flexible Dichtelement 3 an den Gehäuseteilen 1 und 2 be
festigt ist, verschieden sind. So kann beispielsweise die Be
festigungsposition des flexiblen Dichtelements 3 an dem Ge
häuseteil 1 an einer Zylinderwand sein und die Befestigungs
position an dem Gehäuseteil 2 an der ringförmigen Deckfläche
des Hohlzylinders sein.
Die Verwendung verschiedener Halteelemente und Befestigungs
positionen kann beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Ma
terialien der Gehäuseteile oder aufgrund fertigungstechni
scher Gründe notwendig sein.
Mit der Vorrichtung ist es auch möglich mehrere Zwischenräume
zwischen mehreren Gehäuseteilen abzudichten. So kann bei
spielsweise ein drittes Gehäuseteil im Inneren des hohlzy
lindrischen Gehäuseteils 1 angeordnet sein und somit ein wei
terer Zwischenraum zwischen dem neuen Gehäuseteil und dem Ge
häuseteil 1 erzeugt werden. Dieser zusätzliche Zwischenraum
kann durch weitere Haltelemente ebenso wie der Zwischenraum Z
abgedichtet werden.
Für die Dichtkräfte FD wird in allen Ausführungsbeispielen
und für alle Haltelemente das gleiche Symbol FD verwendet.
Die Kräfte die durch die einzelnen Haltelemente auf die Ge
häuseteile wirken, sind aber im Regelfalle unterschiedlich.
Teile mit gleichen Bezugszeichen haben in allen dargestellten
Ausführungsbeispielen die gleiche Funktion.
Die Dichtvorrichtung kann prinzipiell bei derartigen Gehäuse
teilen eingesetzt werden, bei denen relativ große Zwischen
räume zwischen den Gehäuseteilen abzudichten sind und bei de
nen die Gehäuseteile relativ große Positionsveränderungen re
lativ zueinander durchführen können.
Claims (6)
1. Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Zwischenraums (Z)
zwischen zumindest zwei Gehäuseteilen (1, 2), mit
den Gehäuseteilen (1, 2), von denen eines der Gehäuse teile (1) von dem anderen Gehäuseteil (2) umgeben ist,
einem flexiblen Dichtelement (3), und mit
zumindest zwei Halteelementen (4, 5, 6, 7), von denen das erste Halteelement (5) an dem ersten Gehäuseteil (1) angeordnet ist und das zweite Halteelement (4), welches keine mechanische Wirkverbindung zum ersten Halteelement (5) aufweist, an dem zweiten Gehäuseteil (2) angeordnet ist, die Kraft der Halteelemente (4, 5, 6, 7) zum Befesti gen des flexiblen Dichtelements (3) radial und/oder axial auf die Gehäuseteile (1, 2) gerichtet ist und das flexible Dichtmittel (3) mittels der Halteelemente (4, 5, 6, 7) dichtend an die Gehäuseteile (1, 2) gedrückt wird.
den Gehäuseteilen (1, 2), von denen eines der Gehäuse teile (1) von dem anderen Gehäuseteil (2) umgeben ist,
einem flexiblen Dichtelement (3), und mit
zumindest zwei Halteelementen (4, 5, 6, 7), von denen das erste Halteelement (5) an dem ersten Gehäuseteil (1) angeordnet ist und das zweite Halteelement (4), welches keine mechanische Wirkverbindung zum ersten Halteelement (5) aufweist, an dem zweiten Gehäuseteil (2) angeordnet ist, die Kraft der Halteelemente (4, 5, 6, 7) zum Befesti gen des flexiblen Dichtelements (3) radial und/oder axial auf die Gehäuseteile (1, 2) gerichtet ist und das flexible Dichtmittel (3) mittels der Halteelemente (4, 5, 6, 7) dichtend an die Gehäuseteile (1, 2) gedrückt wird.
2. Dichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuseelemente (1, 2) Nute (9) aufweisen, in der
die Halteelemente (4, 5, 6, 7) zum Befestigen des Dichtele
ments (3) angeordnet sind.
3. Dichtvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Halteelemente (4, 5, 6, 7) als
Sprengringe oder als Federelemente ausgeführt sind.
4. Dichtvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das flexible Dichtelement (3) zumindest
eine Halterung (10) aufweist, in der eines der Halteelemente
(4, 5, 6, 7) angeordnet ist.
5. Dichtvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein weitgehend starres Schutzelement (8)
vorhanden ist, das das flexible Dichtelement (3) schützend
umgibt.
6. Dichtvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das weitgehend starre Schutzelement (8) eine Kappe aus
Metall oder Kunststoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162385 DE10062385A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Zwischenraums zwischen zumindest zwei Gehäuseteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162385 DE10062385A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Zwischenraums zwischen zumindest zwei Gehäuseteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062385A1 true DE10062385A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7667169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162385 Withdrawn DE10062385A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Dichtvorrichtung zum Abdichten eines Zwischenraums zwischen zumindest zwei Gehäuseteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062385A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3246917A (en) * | 1963-04-03 | 1966-04-19 | R W Mfg Co | Flexible diaphragm type conduit seal |
EP0259245A2 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-09 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Luftfeder mit teilweise einsperrendem Schild |
EP0291720A2 (de) * | 1987-05-18 | 1988-11-23 | Bridgestone/Firestone, Inc. | Aufhängungssystem für Fahrzeuge, wobei ein schwingungsdämpfendes Lager gleichzeitig eine Luftfeder abdichtet |
DE19704532C2 (de) * | 1997-02-06 | 1998-12-03 | Siemens Ag | Gehäuse mit Rahmendichtung |
-
2000
- 2000-12-14 DE DE2000162385 patent/DE10062385A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8130 | Withdrawal |