DE10061581A1 - Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe - Google Patents
Transportvorrichtung für großflächige SchwergewebeInfo
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Abstract
Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe, aufweisend eine langgestreckte Hohlschiene bzw. ein langgestrecktes Hohlprofil mit einer sich über die gesamte Länge erstreckenden axialen, schlitzartigen Einstecköffnung (15) und ein Hakenelement (7), welches in etwa längsmittig der Öffnung (15) gegenüberliegend am Hohlprofil (3) angeordnet ist, und eine Klemmwalze (16), welche im Innern des Hohlprofils (3) angeordnet ist, wobei die Klemmwalze (16) im wesentlichen langgestreckt zylindrisch ausgebildet ist und eine Betätigungseinrichtung (19, 21, 22, 23), um die Klemmwalze (16) im Hohlprofil (3) von der Öffnung (15) weg zu bewegen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Schwergewe
be, insbesondere großflächige Schwergewebe.
Es setzt sich immer mehr durch, in gewerblich genutzten Räumen,
insbesondere Büroräumen, Lobbys, Treppenaufgängen und ähnlichem,
Teppiche, Vorleger, etc. auszulegen, welche insbesondere gemie
tet sind. Derartige Teppiche und andere Schwergewebe müssen von
Zeit zu Zeit gereinigt werden. Bei der Reinigung bzw. Bearbei
tung dieser Teppiche oder anderer Schwergewebe in Wäschereien
ist von Nachteil, dass sich diese Teppiche aufgrund ihres erheb
lichen Gewichts und ihrer Größe sehr schwer bearbeiten lassen.
Insbesondere stellt das Aufhängen und Sortieren nach der Reini
gung ein erhebliches Problem dar.
Ferner ist es bei Mietteppichen üblich, dass diese Mietteppiche
unterseitig einen Chip zur Identifizierung aufweisen, wobei es
anschließend möglich sein soll, die entsprechend identifizierten
Teppiche aus einer Sortierung auszusortieren, um sie wieder
zurückliefern zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung für
großflächige Schwergewebe anzugeben, welche ein vereinfachtes,
insbesondere automatisiertes Aufnehmen, einen hängenden Trans
port und eine Sortierung der Schwergewebe ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Erfindungsgemäß weist die Transportvorrichtung für großflächige
Schwergewebe ein langgestrecktes Hohlprofil auf, wobei im Hohl
profil eine langgestreckte Klemmwalze gelagert ist. Das Hohl
profil und die Klemmwalze sind derart dimensioniert, daß ein
eingesteckter Teppich zwischen einem Wandungsabschnitt des Hohl
profils und der Klemmwalze eingeklemmt lagert, während sich die
Klemmwalze an einem gegenüberliegenden Wandungsabschnitt des
Hohlprofils abstützt, wobei sich vorzugsweise der Durchmesser
des Hohlprofils zum Einsteckschlitz derart verringert, daß sich
bei Zug auf den Teppich, insbesondere durch sein Eigengewicht
die Klemmwirkung vergrößert. Das Hohlprofil kann somit im Quer
schnitt rund, trapezförmig, oval oder ähnlich geformt sein,
vorzugsweise weist das Hohlprofil einen in etwa dreieckigen
Querschnitt auf. Ein Hohlprofil mit dreieckigem Querschnitt
besitzt eine ebene Profilbasis und gegenüber der Basis eine
offene Ecke bzw. Kante. In etwa quer- und längsmittig ist an der
Basis ein Haken nach Art eines Kleiderhakens angeordnet, der
jedoch auf die entsprechende gewichtsmäßige Belastung hin dimen
sioniert ausgelegt ist.
Im Innern der Hohlschiene befindet sich die zylinderartig lang
gestreckte Walze, mit welcher ein Schwergewebe, welches durch
die offene Kante in die Hohlschiene eingeschoben wird, festge
klemmt wird. Um eine definierte Lage der Walze zu erzielen und
zudem jederzeit händisch oder automatisch die Klemmwirkung auf
heben zu können, weist die Walze in ihren Endbereichen Bolzen
auf, welche sich durch die Basis hindurch erstrecken, wobei
zwischen der Walze und der Basis der Hohlschiene um die Bolzen
je eine Schraubenfeder angeordnet ist, welche die Walze zur
offenen Kante des Hohlprofils hin mit einer Kraft beaufschlagt.
Außerhalb der Hohlschiene weisen die Bolzen einen kugelförmigen
Abschluß oder ähnliches zur Betätigung der Walze auf. Wird ein
Teppich oder ein ähnliches Schwergewebe durch die offene Kante
in die Hohlschiene hinein gedrückt - dies kann insbesondere
automatisiert am Ende eines Förderbandes erfolgen - wird die
Walze zunächst nach innen gedrückt und der Teppich gelangt mit
einer Längskante in die Schiene hinein. Anschließend kann die
Schiene am Haken aufgenommen werden, wobei durch Zug auf den
Haken die Walze unterstützt durch die Kraft der Federn entlang
einer schrägen Seitenwandung des Hohlprofils bzw. der Hohlschie
ne in Richtung zur offenen Kante der Schiene hin bewegt wird und
dabei den Teppich an der gegenüberliegenden Seitenwandung der
Hohlschiene anpresst und mit dieser gemeinsam hält. Mit dem
kleiderhakenähnlichen Hakenelement kann die Hohlschiene an
schließend wie ein normaler Kleiderbügel in bereits bestehenden
und üblichen Sortieranlagen für Kleidungsstücke verfahren und
sortiert werden. Die Länge des Profils und der Walze ist so
gewählt, daß die Klemmkräfte pro Fläche möglich so niedrig sind,
daß auf dem Gewebe kein bleibender Eindruck verbleibt, insbeson
dere 20-150 cm lang.
Bei der Erfindung ist von Vorteil, dass sich in einfacher gün
stiger und schneller Weise, insbesondere automatisiert, groß
flächige Schwergewebe in einer Wäscherei bearbeiten und sortie
ren lassen. Ferner ist von Vorteil, dass bestehende Anlagen
verwendet werden können, da mit dem Hakenelement eine Bearbei
tung wie von herkömmlichen Kleiderbügeln möglich ist.
Ferner ist von Vorteil, dass die hängende Verbindung zwischen
Teppich und Transportvorrichtung durch Zug an den Stehbolzen
elementen - insbesondere auch automatisiert - leicht wieder
lösbar ist.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläu
tert. Es zeigen dabei
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung in einem
Schnitt im Bereich einer Bestätigungseinrichtung;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Transportvorrichtung in einer
perspektivischen teilgeschnittenen Draufsicht.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1 für Schwergewebe 2,
insbesondere großflächige Schwergewebe 2, weist eine im Quer
schnitt im wesentlichen dreieckige Hohlschiene 3 bzw. ein Hohl
profil 3 auf. Die Schiene 3 bzw. das Profil 3 besitzt eine Ba
sis- bzw. Deckenwandung 4 mit sich längs erstreckenden Seiten
kanten 5. Im Bereich einer Längsmittenebene 6 (Fig. 1) ist quer
mittig ein Hakenelement 7 angeordnet, welches sich mit einem
Hakenschaft 8 von der Basis- bzw. Deckenwandung 4 weg erstreckt
und in einem Hakenbogen 9 endet. Der Hakenschaft kann in belie
biger Weise an der Basis bzw. Deckenwandung befestigt sein,
wobei insbesondere eine drehende auch drehgelagerte (Kugellager,
Wälzlager, etc.) Befestigung bevorzugt ist. Die Befestigung ist
auf die anzuhängende Last ausgerichtet bzw. dimensioniert.
Von den Seitenlängskanten 5 der Basis- bzw. Deckenwandung 4 er
strecken sich je eine Seitenwandung 11 diametral zur Erstreck
kungsrichtung des Hakenelements 7.
Die Seitenwandungen 11 verlaufen von den Kanten 5 aufeinander zu
bis zu einem Bereich 12 der größten Annäherung, von dem sie mit
kurzen nach außen sich voneinander weg erstreckenden Laschen 13
divergieren. Die Laschen 13 weisen somit nach außen weisende
Längskanten 14 auf. Die Laschen 13 begrenzen eine Einstecköff
nung 15 bzw. einen Einsteckschlitz 15 des Hohlprofils 3.
Im Inneren des dreieckigen Hohlprofils 3 ist eine Klemmwalze 16
angeordnet. Die Klemmwalze 16 ist im wesentlichen langgestreckt
zylindrisch ausgebildet und weist somit gegenüberliegenden
kreisscheibenförmige Stirnflächen 17 und eine Zylindermantelwan
dung 18 auf.
Im Bereich der Stirnflächen 17 der Klemmwalze 16 sind jeweils
drehbar Bolzen 19 angeordnet, welche sich senkrecht zur Längser
streckung der Klemmwalze in gleiche Richtung erstrecken. Die
Bolzen 19 erstrecken sich vom Bereich der Stirnflächen 17 der
Klemmwalze 16 durch Öffnungen 20 hindurch, welche im Bereich der
Enden des dreieckigen Hohlprofils 3 in dessen Basis- bzw. Dek
kenwandung 4 angeordnet sind. Die Öffnungen 20 weisen in Längs
richtung der Basis- bzw. Deckenwandung 4 einen Durchmesser auf,
der dem Durchmesser der Bolzen im wesentlichen entspricht oder
etwas größer ist.
Quer zur Längserstreckung der Basis bzw. Deckenwandung 4 weisen
die Öffnungen einen Durchmesser auf, der größer, insbesondere
doppelt oder dreimal so groß ist wie der Durchmesser der Bolzen
19. Die Öffnungen können somit insbesondere länglich rechteckig
oder länglich rechteckig mit gerundeten Schmalseitenkanten oder
oval ausgebildet sein. Im Bereich der Stirnflächen 17 der Klemm
walze 16 weisen die Bolzen 19 oberhalb der Klemmwalze 16 und
diese in ihrer Drehung nicht beeinflussend ein unteres Feder
lager 21 auf. Zwischen dem Federlager 21 und der Basis- bzw.
Deckenwandung 4 ist eine Schraubenfeder 22 um die Bolzen herum
angeordnet, welche sich an dem Federlager 21 einerseits sowie
der Basis- bzw. Deckenwandung 4 andererseits abstützt und somit
die Bolzen 19 und damit auch die Klemmwalze 16 in Richtung zur
durch die Laschen 13 definierten Öffnung 15 des dreieckigen
Hohlprofils 3 drückt. An den über die Basis- bzw. Deckenwandung
4 hinausstehenden Bolzenabschnitten ist endseitig je eine Kugel
23 oder ein anderes Betätigungselement 23 für die Bolzen 19 bzw.
die Klemmwalze 16 angeordnet, mit welchen die Bolzen 19 und
damit auch die Klemmwalze 16 gegen den Druck der Feder 22 auf
die Basis- bzw. Deckenwandung 4 zugezogen werden kann.
Die Klemmwalze 16 besitzt einen Durchmesser, der zumindest so
bemessen ist, dass der Durchmesser der Klemmwalze und die Dicke
eines einzuklemmenden Teppichs größer sind als die Weite der
Öffnung 15 im Bereich der größten Annäherung 12 der Seitenwan
dungen 11. Hierdurch wird verhindert, dass die Walze und/oder
der Teppich aus der Öffnung hinaus rutschen können. Vorzugsweise
ist der Durchmesser der Klemmwalze 16 größer als die Weite der
Öffnung 15.
Die Oberfläche der Zylindermantelwandung 18 kann, um einen bes
seren Griff an einem Teppich zu ermöglichen, eine konturierte
Oberfläche aufweisen. Insbesondere kann die Oberfläche mit
Längsrillen, nach außen vorstehenden Stegen, Noppen oder ähn
lichem, versehen sein.
Ferner weist die Transportvorrichtung 1 an den Seitenwandungen
11 oder der Basis bzw. Deckenwandung 4 oder anderen geeigneten
Stellen wie dem Hakenschaft eine Kodierung auf, die eine ein
deutige Identifizierung im Sortiersystem ermöglicht. Dies kann
insbesondere ein per Etikett aufgeklebter, aufgedruckter, einge
stanzter oder durch ähnliche Verfahren aufgebrachter Barcode
sein. Ferner können auch andere Schreib-/Lesesysteme verwendet
werden, insbesondere können auch auslesbare Chips oder per Funk
auslesbare Chips an der Transportvorrichtung vorgesehen sein.
Ferner kann an der Transportvorrichtung selbst eine Einrichtung
zum Auslesen der Identifikationsmittel eines Teppichs vorgesehen
sein, so dass die Transportvorrichtung mit einer entsprechenden
aktiven oder passiven Datenübermittlung sowohl ihre eigene Iden
tifikation als auch die Identifikation des angehängten
Schwergewebes ermöglicht.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung erläutert.
Zu Aufnahme eines Schwergewebes 2 wird die Transportvorrichtung
1 beispielsweise am Ende eines Förderbandes so positioniert,
dass das Schwergewebe 2 mit einer Längskante 2a durch die Öff
nung 15 in das dreieckige Hohlprofil 3 hineingefördert wird.
Hierbei wird die Klemmwalze 16 gegen den Druck der Feder 22 auf
die Basis- bzw. Deckenwandung 4 zu verschoben. Hierbei gelangen
die Bolzen 19 um das entsprechende Stück aus der Basis- bzw.
Deckenwandung 4 heraus. Zum Weitertransport des Schwergewebes 2
wird die Transportvorrichtung mit ihrem Hakenelement 7 aufgenom
men und in ein Transport- oder Sortiersystem eingehängt oder von
diesem übernommen. Durch den Zug auf das Hakenelement 7 wird das
Schwergewebe 2 ein Stück aus der Öffnung 15 hinausgezogen, wobei
die Klemmwalze 16 - welche durch den Federdruck an dem Schwerge
webe und zumindest einer Seitenwandung 11 anliegt - an der an
ihr anliegenden Seitenwandung 11 entlangrollt und dabei durch
die aufeinander zulaufenden Seitenwandungen 11 den Spalt, in dem
das Schwergewebe im dreieckigen Hohlprofil 3 angeordnet ist und
welcher von einer Seitenwandung 11 einerseits und der Klemmwalze
16 andererseits begrenzt wird, enger wird. Hierdurch wird das
Schwergewebe 2 sicher im dreieckigen Hohlprofil 3 verklemmt. An
schließend kann das im Hohlprofil 3 hängende Schwergewebe ent
sprechend transportiert und sortiert werden.
Um das Schwergewebe 2 aus dem Hohlprofil 3 bzw. der Transport
vorrichtung zu entlassen, wird an einer geeigneten und gewünsch
ten Entnahmestelle entweder automatisch oder händisch ein Zug
auf die Klemmwalze 16 in Richtung auf die Basis- bzw. Deckenwan
dung 4 aufgebracht, wobei mittels der Kugeln 23 die Bolzen 19
gegen die Feder 22 zur Deckenwandung 4 hingezogen werden. Hier
durch wird der Spalt zwischen einer Seitenwandung 11 und der
Klemmwalze 16 größer, bis der Teppich oder das Schwergewebe aus
der Transportvorrichtung herausfällt und weiterverarbeitet wer
den kann.
Bei der Erfindung ist von Vorteil, das Schwergewebe in leichter
und insbesondere automatisierbarer und einfacher Weise aufnehm
bar und in einem bestehenden Transportsystem transportier- und
sortierbar sind, wobei eine einfache, insbesondere automatisier
bare Entnahme des Teppichs oder Schwergewebes möglich ist. Dar
über hinaus ist von Vorteil, dass eine Codierung zur Identifi
zierung der Transportvorrichtung und/oder der angehängten
Schwergewebe in einfacher und automatisierbarer Weise möglich
ist.
Claims (18)
1. Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe aufwei
send
- a) eine langgestreckte Hohlschiene bzw. ein langgestreck tes Hohlprofil mit einer sich über die gesamte Länge erstreckenden axialen, schlitzartigen Einstecköffnung (15), wobei sich das Hohlprofil zum Schlitz hin ver jüngt, und
- b) ein Hakenelement (7), welches in etwa längsmittig der Öffnung (15) gegenüberliegend am Hohlprofil (3) an geordnet ist und
- c) eine Klemmwalze (16), welche im Innern des Hohlprofils (3) angeordnet ist, wobei die Klemmwalze (16) im we sentlichen langgestreckt zylindrisch ausgebildet ist und
- d) eine Betätigungseinrichtung (19, 21, 22, 23), um die Klemmwalze (16) im Hohlprofil (3) von der Öffnung (15) weg zu bewegen.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (3) im Quer
schnitt dreieckig, rund, oval oder trapezförmig ausgebildet
ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet dass die Schiene (3) bzw. das Pro
fil (3) eine Basis bzw. Deckenwandung (4) mit sich längs
erstreckenden Seitenkanten besitzt, wobei einer Längsmit
tenebene (6) quermittig das Hakenelement (7) angeordnet
ist, welches sich mit einem Hakenschaft (8) von der Basis
bzw. Deckenwandung (4) bzw. Mantelwandung des Hohlprofils
(3) weg erstreckt und in einem Hakenbogen (9) endet.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenschaft (8) drehend
oder drehgelagert am Hohlprofil (3) angeordnet ist.
5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass von den Seitenlängskanten (5)
der Basis bzw. Deckenwandung (4) eines im Querschnitt drei
eckigen Hohlprofils sich je eine Seitenwandung (11) diame
tral zur Erstreckungsrichtung des Hakenelements (7) er
streckt, wobei die Seitenwandungen (11) von den Kanten (5)
aus aufeinander zu verlaufen bis zu einem Bereich (12) der
größten Annäherung, von dem sie mit kurzen nach außen sich
voneinander weg erstreckenden Laschen (13) divergieren,
wobei die Laschen (13) nach außen weisende Längskanten (14)
aufweisen und die Laschen (13) die Einstecköffnung (15)
bzw. den Einsteckschlitz (15) des Hohlprofils (3) begren
zen.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwalze (16) gegenüber
liegende kreisscheibenförmige Stirnflächen (17) und eine
Zylindermantelwandung (18) aufweist, wobei im Bereich der
Stirnflächen (17) der Klemmwalze (16) jeweils drehbar Bol
zen (19) angeordnet sind, welche sich senkrecht zur Läng
serstreckung der Klemmwalze (16) in gleiche Richtung er
strecken, wobei die Bolzen (19) sich vom Bereich der Stirn
flächen (17) der Klemmwalze (16) durch Öffnungen (20) hin
durch erstrecken, welche im Bereich der Enden des Hohlpro
fils (3) in dessen Basis- bzw. Deckenwandung (4) bzw. Um
fangswandung angeordnet sind.
7. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (20) in Längs
richtung der Basis- bzw. Deckenwandung (4) einen Durchmes
ser aufweisen, der dem Durchmesser der Bolzen im wesentli
chen entspricht oder etwas größer ist, wobei quer zur
Längserstreckung der Wandung (4) die Öffnungen einen Durch
messer aufweisen, der größer, insbesondere doppelt oder
dreimal so groß ist wie der Durchmesser der Bolzen (19), so
dass die Öffnung länglich rechteckig oder länglich recht
eckig mit gerundeten Schmalseitenkanten oder oval ausgebil
det ist.
8. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stirnflächen
(17) der Klemmwalze (16) und diese in ihrer Drehung nicht
beeinflussend ein unteres Federlager (21) vorhanden ist,
wobei zwischen dem Federlager (21) und der Basis bzw. Dek
kenwandung (4) bzw. der Umfangswandung des Hohlprofils (3)
eine Schraubenfeder (22) um die Bolzen herum angeordnet
ist, welche sich an dem Federlager (21) einerseits sowie
der Basis- sowie der Deckenwandung (4) andererseits ab
stützt und somit die Bolzen (19) und damit auch die Klemm
walze (16) in Richtung zur durch die Laschen (13) definier
ten Öffnung (15) des Hohlprofils (3) drückt.
9. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass an den über die Basis- bzw.
Deckenwandung (4) hinausstehenden Bolzenabschnitten endsei
tig je eine Kugel (23) oder ein anderes Betätigungselement
(23) für die Bolzen (19) bzw. die Walze (16) angeordnet
ist, mit welchen die Bolzen (19) gegen den Druck der Feder
(22) auf die Basis- bzw. Deckenwandung (4) bzw. Umfangs
wandung zugezogen werden können.
10. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet dass die Klemmwalze (16) einen
Durchmesser aufweist, der zumindest so bemessen ist, dass
der Durchmesser der Klemmwalze und die Dicke eines einzu
klemmenden Schwergewebes größer sind als die Weite der
Öffnung (15) im Bereich der größten Annäherung (12) der
Seitenwandungen (11) oder der Umfangswandung.
11. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Klemmwalze
(16) größer ist als die Weite der Öffnung (15).
12. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Zylinder
mantelwandung (18) der Walze (16) eine konturierte Ober
fläche aufweist.
13. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindermantelwandung (18)
eine Oberfläche mit Längsrillen, nach außen vorstehenden
Stegen, Noppen oder ähnlichem, aufweist.
14. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1)
an den Seitenwandungen oder der Umfangswandung oder der
Basis- bzw. Deckenwandung (4) oder anderen geeigneten Stel
len wie dem Hakenschaft eine Codierung aufweist, die eine
eindeutige Identifizierung im Sortiersystem ermöglicht.
15. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung ein per Etikett
aufgeklebter, aufgedruckter eingestanzter oder durch ähn
liche Verfahren aufgebrachter Barcode oder ein anderes
passives Schreib-Lesesystem, insbesondere auch ein ausles
barer Chip oder per Funk auslesbarer Chip ist.
16. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Transportvorrichtung
eine Einrichtung zum Auslesen eines Identifikationsmittels
eines angehängten Schwergewebes aufweist, so dass die
Transportvorrichtung mit einer entsprechenden aktiven oder
passiven Datenübermittlung sowohl ihre eigene Identifika
tion als auch die Identifikation des angehängten Schwerge
webes ermöglicht.
17. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge des Profils und der Walze je nach Last 20 bis 150 cm
beträgt.
18. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zum Sortieren von Schwergeweben wie Teppichen
oder ähnlichem.
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2001
- 2001-12-10 US US10/013,853 patent/US20020149218A1/en not_active Abandoned
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Publication number | Publication date |
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US20020149218A1 (en) | 2002-10-17 |
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8130 | Withdrawal |