DE10061581A1 - Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe - Google Patents

Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe

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Abstract

Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe, aufweisend eine langgestreckte Hohlschiene bzw. ein langgestrecktes Hohlprofil mit einer sich über die gesamte Länge erstreckenden axialen, schlitzartigen Einstecköffnung (15) und ein Hakenelement (7), welches in etwa längsmittig der Öffnung (15) gegenüberliegend am Hohlprofil (3) angeordnet ist, und eine Klemmwalze (16), welche im Innern des Hohlprofils (3) angeordnet ist, wobei die Klemmwalze (16) im wesentlichen langgestreckt zylindrisch ausgebildet ist und eine Betätigungseinrichtung (19, 21, 22, 23), um die Klemmwalze (16) im Hohlprofil (3) von der Öffnung (15) weg zu bewegen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Schwergewe­ be, insbesondere großflächige Schwergewebe.
Es setzt sich immer mehr durch, in gewerblich genutzten Räumen, insbesondere Büroräumen, Lobbys, Treppenaufgängen und ähnlichem, Teppiche, Vorleger, etc. auszulegen, welche insbesondere gemie­ tet sind. Derartige Teppiche und andere Schwergewebe müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Bei der Reinigung bzw. Bearbei­ tung dieser Teppiche oder anderer Schwergewebe in Wäschereien ist von Nachteil, dass sich diese Teppiche aufgrund ihres erheb­ lichen Gewichts und ihrer Größe sehr schwer bearbeiten lassen. Insbesondere stellt das Aufhängen und Sortieren nach der Reini­ gung ein erhebliches Problem dar.
Ferner ist es bei Mietteppichen üblich, dass diese Mietteppiche unterseitig einen Chip zur Identifizierung aufweisen, wobei es anschließend möglich sein soll, die entsprechend identifizierten Teppiche aus einer Sortierung auszusortieren, um sie wieder zurückliefern zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe anzugeben, welche ein vereinfachtes, insbesondere automatisiertes Aufnehmen, einen hängenden Trans­ port und eine Sortierung der Schwergewebe ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekenn­ zeichnet.
Erfindungsgemäß weist die Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe ein langgestrecktes Hohlprofil auf, wobei im Hohl­ profil eine langgestreckte Klemmwalze gelagert ist. Das Hohl­ profil und die Klemmwalze sind derart dimensioniert, daß ein eingesteckter Teppich zwischen einem Wandungsabschnitt des Hohl­ profils und der Klemmwalze eingeklemmt lagert, während sich die Klemmwalze an einem gegenüberliegenden Wandungsabschnitt des Hohlprofils abstützt, wobei sich vorzugsweise der Durchmesser des Hohlprofils zum Einsteckschlitz derart verringert, daß sich bei Zug auf den Teppich, insbesondere durch sein Eigengewicht die Klemmwirkung vergrößert. Das Hohlprofil kann somit im Quer­ schnitt rund, trapezförmig, oval oder ähnlich geformt sein, vorzugsweise weist das Hohlprofil einen in etwa dreieckigen Querschnitt auf. Ein Hohlprofil mit dreieckigem Querschnitt besitzt eine ebene Profilbasis und gegenüber der Basis eine offene Ecke bzw. Kante. In etwa quer- und längsmittig ist an der Basis ein Haken nach Art eines Kleiderhakens angeordnet, der jedoch auf die entsprechende gewichtsmäßige Belastung hin dimen­ sioniert ausgelegt ist.
Im Innern der Hohlschiene befindet sich die zylinderartig lang­ gestreckte Walze, mit welcher ein Schwergewebe, welches durch die offene Kante in die Hohlschiene eingeschoben wird, festge­ klemmt wird. Um eine definierte Lage der Walze zu erzielen und zudem jederzeit händisch oder automatisch die Klemmwirkung auf­ heben zu können, weist die Walze in ihren Endbereichen Bolzen auf, welche sich durch die Basis hindurch erstrecken, wobei zwischen der Walze und der Basis der Hohlschiene um die Bolzen je eine Schraubenfeder angeordnet ist, welche die Walze zur offenen Kante des Hohlprofils hin mit einer Kraft beaufschlagt. Außerhalb der Hohlschiene weisen die Bolzen einen kugelförmigen Abschluß oder ähnliches zur Betätigung der Walze auf. Wird ein Teppich oder ein ähnliches Schwergewebe durch die offene Kante in die Hohlschiene hinein gedrückt - dies kann insbesondere automatisiert am Ende eines Förderbandes erfolgen - wird die Walze zunächst nach innen gedrückt und der Teppich gelangt mit einer Längskante in die Schiene hinein. Anschließend kann die Schiene am Haken aufgenommen werden, wobei durch Zug auf den Haken die Walze unterstützt durch die Kraft der Federn entlang einer schrägen Seitenwandung des Hohlprofils bzw. der Hohlschie­ ne in Richtung zur offenen Kante der Schiene hin bewegt wird und dabei den Teppich an der gegenüberliegenden Seitenwandung der Hohlschiene anpresst und mit dieser gemeinsam hält. Mit dem kleiderhakenähnlichen Hakenelement kann die Hohlschiene an­ schließend wie ein normaler Kleiderbügel in bereits bestehenden und üblichen Sortieranlagen für Kleidungsstücke verfahren und sortiert werden. Die Länge des Profils und der Walze ist so gewählt, daß die Klemmkräfte pro Fläche möglich so niedrig sind, daß auf dem Gewebe kein bleibender Eindruck verbleibt, insbeson­ dere 20-150 cm lang.
Bei der Erfindung ist von Vorteil, dass sich in einfacher gün­ stiger und schneller Weise, insbesondere automatisiert, groß­ flächige Schwergewebe in einer Wäscherei bearbeiten und sortie­ ren lassen. Ferner ist von Vorteil, dass bestehende Anlagen verwendet werden können, da mit dem Hakenelement eine Bearbei­ tung wie von herkömmlichen Kleiderbügeln möglich ist.
Ferner ist von Vorteil, dass die hängende Verbindung zwischen Teppich und Transportvorrichtung durch Zug an den Stehbolzen­ elementen - insbesondere auch automatisiert - leicht wieder lösbar ist.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläu­ tert. Es zeigen dabei
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung in einem Schnitt im Bereich einer Bestätigungseinrichtung;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Transportvorrichtung in einer perspektivischen teilgeschnittenen Draufsicht.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung 1 für Schwergewebe 2, insbesondere großflächige Schwergewebe 2, weist eine im Quer­ schnitt im wesentlichen dreieckige Hohlschiene 3 bzw. ein Hohl­ profil 3 auf. Die Schiene 3 bzw. das Profil 3 besitzt eine Ba­ sis- bzw. Deckenwandung 4 mit sich längs erstreckenden Seiten­ kanten 5. Im Bereich einer Längsmittenebene 6 (Fig. 1) ist quer­ mittig ein Hakenelement 7 angeordnet, welches sich mit einem Hakenschaft 8 von der Basis- bzw. Deckenwandung 4 weg erstreckt und in einem Hakenbogen 9 endet. Der Hakenschaft kann in belie­ biger Weise an der Basis bzw. Deckenwandung befestigt sein, wobei insbesondere eine drehende auch drehgelagerte (Kugellager, Wälzlager, etc.) Befestigung bevorzugt ist. Die Befestigung ist auf die anzuhängende Last ausgerichtet bzw. dimensioniert.
Von den Seitenlängskanten 5 der Basis- bzw. Deckenwandung 4 er­ strecken sich je eine Seitenwandung 11 diametral zur Erstreck­ kungsrichtung des Hakenelements 7.
Die Seitenwandungen 11 verlaufen von den Kanten 5 aufeinander zu bis zu einem Bereich 12 der größten Annäherung, von dem sie mit kurzen nach außen sich voneinander weg erstreckenden Laschen 13 divergieren. Die Laschen 13 weisen somit nach außen weisende Längskanten 14 auf. Die Laschen 13 begrenzen eine Einstecköff­ nung 15 bzw. einen Einsteckschlitz 15 des Hohlprofils 3.
Im Inneren des dreieckigen Hohlprofils 3 ist eine Klemmwalze 16 angeordnet. Die Klemmwalze 16 ist im wesentlichen langgestreckt zylindrisch ausgebildet und weist somit gegenüberliegenden kreisscheibenförmige Stirnflächen 17 und eine Zylindermantelwan­ dung 18 auf.
Im Bereich der Stirnflächen 17 der Klemmwalze 16 sind jeweils drehbar Bolzen 19 angeordnet, welche sich senkrecht zur Längser­ streckung der Klemmwalze in gleiche Richtung erstrecken. Die Bolzen 19 erstrecken sich vom Bereich der Stirnflächen 17 der Klemmwalze 16 durch Öffnungen 20 hindurch, welche im Bereich der Enden des dreieckigen Hohlprofils 3 in dessen Basis- bzw. Dek­ kenwandung 4 angeordnet sind. Die Öffnungen 20 weisen in Längs­ richtung der Basis- bzw. Deckenwandung 4 einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser der Bolzen im wesentlichen entspricht oder etwas größer ist.
Quer zur Längserstreckung der Basis bzw. Deckenwandung 4 weisen die Öffnungen einen Durchmesser auf, der größer, insbesondere doppelt oder dreimal so groß ist wie der Durchmesser der Bolzen 19. Die Öffnungen können somit insbesondere länglich rechteckig oder länglich rechteckig mit gerundeten Schmalseitenkanten oder oval ausgebildet sein. Im Bereich der Stirnflächen 17 der Klemm­ walze 16 weisen die Bolzen 19 oberhalb der Klemmwalze 16 und diese in ihrer Drehung nicht beeinflussend ein unteres Feder­ lager 21 auf. Zwischen dem Federlager 21 und der Basis- bzw. Deckenwandung 4 ist eine Schraubenfeder 22 um die Bolzen herum angeordnet, welche sich an dem Federlager 21 einerseits sowie der Basis- bzw. Deckenwandung 4 andererseits abstützt und somit die Bolzen 19 und damit auch die Klemmwalze 16 in Richtung zur durch die Laschen 13 definierten Öffnung 15 des dreieckigen Hohlprofils 3 drückt. An den über die Basis- bzw. Deckenwandung 4 hinausstehenden Bolzenabschnitten ist endseitig je eine Kugel 23 oder ein anderes Betätigungselement 23 für die Bolzen 19 bzw. die Klemmwalze 16 angeordnet, mit welchen die Bolzen 19 und damit auch die Klemmwalze 16 gegen den Druck der Feder 22 auf die Basis- bzw. Deckenwandung 4 zugezogen werden kann.
Die Klemmwalze 16 besitzt einen Durchmesser, der zumindest so bemessen ist, dass der Durchmesser der Klemmwalze und die Dicke eines einzuklemmenden Teppichs größer sind als die Weite der Öffnung 15 im Bereich der größten Annäherung 12 der Seitenwan­ dungen 11. Hierdurch wird verhindert, dass die Walze und/oder der Teppich aus der Öffnung hinaus rutschen können. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Klemmwalze 16 größer als die Weite der Öffnung 15.
Die Oberfläche der Zylindermantelwandung 18 kann, um einen bes­ seren Griff an einem Teppich zu ermöglichen, eine konturierte Oberfläche aufweisen. Insbesondere kann die Oberfläche mit Längsrillen, nach außen vorstehenden Stegen, Noppen oder ähn­ lichem, versehen sein.
Ferner weist die Transportvorrichtung 1 an den Seitenwandungen 11 oder der Basis bzw. Deckenwandung 4 oder anderen geeigneten Stellen wie dem Hakenschaft eine Kodierung auf, die eine ein­ deutige Identifizierung im Sortiersystem ermöglicht. Dies kann insbesondere ein per Etikett aufgeklebter, aufgedruckter, einge­ stanzter oder durch ähnliche Verfahren aufgebrachter Barcode sein. Ferner können auch andere Schreib-/Lesesysteme verwendet werden, insbesondere können auch auslesbare Chips oder per Funk auslesbare Chips an der Transportvorrichtung vorgesehen sein.
Ferner kann an der Transportvorrichtung selbst eine Einrichtung zum Auslesen der Identifikationsmittel eines Teppichs vorgesehen sein, so dass die Transportvorrichtung mit einer entsprechenden aktiven oder passiven Datenübermittlung sowohl ihre eigene Iden­ tifikation als auch die Identifikation des angehängten Schwergewebes ermöglicht.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung erläutert.
Zu Aufnahme eines Schwergewebes 2 wird die Transportvorrichtung 1 beispielsweise am Ende eines Förderbandes so positioniert, dass das Schwergewebe 2 mit einer Längskante 2a durch die Öff­ nung 15 in das dreieckige Hohlprofil 3 hineingefördert wird. Hierbei wird die Klemmwalze 16 gegen den Druck der Feder 22 auf die Basis- bzw. Deckenwandung 4 zu verschoben. Hierbei gelangen die Bolzen 19 um das entsprechende Stück aus der Basis- bzw. Deckenwandung 4 heraus. Zum Weitertransport des Schwergewebes 2 wird die Transportvorrichtung mit ihrem Hakenelement 7 aufgenom­ men und in ein Transport- oder Sortiersystem eingehängt oder von diesem übernommen. Durch den Zug auf das Hakenelement 7 wird das Schwergewebe 2 ein Stück aus der Öffnung 15 hinausgezogen, wobei die Klemmwalze 16 - welche durch den Federdruck an dem Schwerge­ webe und zumindest einer Seitenwandung 11 anliegt - an der an ihr anliegenden Seitenwandung 11 entlangrollt und dabei durch die aufeinander zulaufenden Seitenwandungen 11 den Spalt, in dem das Schwergewebe im dreieckigen Hohlprofil 3 angeordnet ist und welcher von einer Seitenwandung 11 einerseits und der Klemmwalze 16 andererseits begrenzt wird, enger wird. Hierdurch wird das Schwergewebe 2 sicher im dreieckigen Hohlprofil 3 verklemmt. An­ schließend kann das im Hohlprofil 3 hängende Schwergewebe ent­ sprechend transportiert und sortiert werden.
Um das Schwergewebe 2 aus dem Hohlprofil 3 bzw. der Transport­ vorrichtung zu entlassen, wird an einer geeigneten und gewünsch­ ten Entnahmestelle entweder automatisch oder händisch ein Zug auf die Klemmwalze 16 in Richtung auf die Basis- bzw. Deckenwan­ dung 4 aufgebracht, wobei mittels der Kugeln 23 die Bolzen 19 gegen die Feder 22 zur Deckenwandung 4 hingezogen werden. Hier­ durch wird der Spalt zwischen einer Seitenwandung 11 und der Klemmwalze 16 größer, bis der Teppich oder das Schwergewebe aus der Transportvorrichtung herausfällt und weiterverarbeitet wer­ den kann.
Bei der Erfindung ist von Vorteil, das Schwergewebe in leichter und insbesondere automatisierbarer und einfacher Weise aufnehm­ bar und in einem bestehenden Transportsystem transportier- und sortierbar sind, wobei eine einfache, insbesondere automatisier­ bare Entnahme des Teppichs oder Schwergewebes möglich ist. Dar­ über hinaus ist von Vorteil, dass eine Codierung zur Identifi­ zierung der Transportvorrichtung und/oder der angehängten Schwergewebe in einfacher und automatisierbarer Weise möglich ist.

Claims (18)

1. Transportvorrichtung für großflächige Schwergewebe aufwei­ send
  • a) eine langgestreckte Hohlschiene bzw. ein langgestreck­ tes Hohlprofil mit einer sich über die gesamte Länge erstreckenden axialen, schlitzartigen Einstecköffnung (15), wobei sich das Hohlprofil zum Schlitz hin ver­ jüngt, und
  • b) ein Hakenelement (7), welches in etwa längsmittig der Öffnung (15) gegenüberliegend am Hohlprofil (3) an­ geordnet ist und
  • c) eine Klemmwalze (16), welche im Innern des Hohlprofils (3) angeordnet ist, wobei die Klemmwalze (16) im we­ sentlichen langgestreckt zylindrisch ausgebildet ist und
  • d) eine Betätigungseinrichtung (19, 21, 22, 23), um die Klemmwalze (16) im Hohlprofil (3) von der Öffnung (15) weg zu bewegen.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (3) im Quer­ schnitt dreieckig, rund, oval oder trapezförmig ausgebildet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Schiene (3) bzw. das Pro­ fil (3) eine Basis bzw. Deckenwandung (4) mit sich längs erstreckenden Seitenkanten besitzt, wobei einer Längsmit­ tenebene (6) quermittig das Hakenelement (7) angeordnet ist, welches sich mit einem Hakenschaft (8) von der Basis bzw. Deckenwandung (4) bzw. Mantelwandung des Hohlprofils (3) weg erstreckt und in einem Hakenbogen (9) endet.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenschaft (8) drehend oder drehgelagert am Hohlprofil (3) angeordnet ist.
5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass von den Seitenlängskanten (5) der Basis bzw. Deckenwandung (4) eines im Querschnitt drei­ eckigen Hohlprofils sich je eine Seitenwandung (11) diame­ tral zur Erstreckungsrichtung des Hakenelements (7) er­ streckt, wobei die Seitenwandungen (11) von den Kanten (5) aus aufeinander zu verlaufen bis zu einem Bereich (12) der größten Annäherung, von dem sie mit kurzen nach außen sich voneinander weg erstreckenden Laschen (13) divergieren, wobei die Laschen (13) nach außen weisende Längskanten (14) aufweisen und die Laschen (13) die Einstecköffnung (15) bzw. den Einsteckschlitz (15) des Hohlprofils (3) begren­ zen.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwalze (16) gegenüber­ liegende kreisscheibenförmige Stirnflächen (17) und eine Zylindermantelwandung (18) aufweist, wobei im Bereich der Stirnflächen (17) der Klemmwalze (16) jeweils drehbar Bol­ zen (19) angeordnet sind, welche sich senkrecht zur Läng­ serstreckung der Klemmwalze (16) in gleiche Richtung er­ strecken, wobei die Bolzen (19) sich vom Bereich der Stirn­ flächen (17) der Klemmwalze (16) durch Öffnungen (20) hin­ durch erstrecken, welche im Bereich der Enden des Hohlpro­ fils (3) in dessen Basis- bzw. Deckenwandung (4) bzw. Um­ fangswandung angeordnet sind.
7. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (20) in Längs­ richtung der Basis- bzw. Deckenwandung (4) einen Durchmes­ ser aufweisen, der dem Durchmesser der Bolzen im wesentli­ chen entspricht oder etwas größer ist, wobei quer zur Längserstreckung der Wandung (4) die Öffnungen einen Durch­ messer aufweisen, der größer, insbesondere doppelt oder dreimal so groß ist wie der Durchmesser der Bolzen (19), so dass die Öffnung länglich rechteckig oder länglich recht­ eckig mit gerundeten Schmalseitenkanten oder oval ausgebil­ det ist.
8. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Stirnflächen (17) der Klemmwalze (16) und diese in ihrer Drehung nicht beeinflussend ein unteres Federlager (21) vorhanden ist, wobei zwischen dem Federlager (21) und der Basis bzw. Dek­ kenwandung (4) bzw. der Umfangswandung des Hohlprofils (3) eine Schraubenfeder (22) um die Bolzen herum angeordnet ist, welche sich an dem Federlager (21) einerseits sowie der Basis- sowie der Deckenwandung (4) andererseits ab­ stützt und somit die Bolzen (19) und damit auch die Klemm­ walze (16) in Richtung zur durch die Laschen (13) definier­ ten Öffnung (15) des Hohlprofils (3) drückt.
9. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass an den über die Basis- bzw. Deckenwandung (4) hinausstehenden Bolzenabschnitten endsei­ tig je eine Kugel (23) oder ein anderes Betätigungselement (23) für die Bolzen (19) bzw. die Walze (16) angeordnet ist, mit welchen die Bolzen (19) gegen den Druck der Feder (22) auf die Basis- bzw. Deckenwandung (4) bzw. Umfangs­ wandung zugezogen werden können.
10. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet dass die Klemmwalze (16) einen Durchmesser aufweist, der zumindest so bemessen ist, dass der Durchmesser der Klemmwalze und die Dicke eines einzu­ klemmenden Schwergewebes größer sind als die Weite der Öffnung (15) im Bereich der größten Annäherung (12) der Seitenwandungen (11) oder der Umfangswandung.
11. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Klemmwalze (16) größer ist als die Weite der Öffnung (15).
12. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Zylinder­ mantelwandung (18) der Walze (16) eine konturierte Ober­ fläche aufweist.
13. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindermantelwandung (18) eine Oberfläche mit Längsrillen, nach außen vorstehenden Stegen, Noppen oder ähnlichem, aufweist.
14. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) an den Seitenwandungen oder der Umfangswandung oder der Basis- bzw. Deckenwandung (4) oder anderen geeigneten Stel­ len wie dem Hakenschaft eine Codierung aufweist, die eine eindeutige Identifizierung im Sortiersystem ermöglicht.
15. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung ein per Etikett aufgeklebter, aufgedruckter eingestanzter oder durch ähn­ liche Verfahren aufgebrachter Barcode oder ein anderes passives Schreib-Lesesystem, insbesondere auch ein ausles­ barer Chip oder per Funk auslesbarer Chip ist.
16. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass an der Transportvorrichtung eine Einrichtung zum Auslesen eines Identifikationsmittels eines angehängten Schwergewebes aufweist, so dass die Transportvorrichtung mit einer entsprechenden aktiven oder passiven Datenübermittlung sowohl ihre eigene Identifika­ tion als auch die Identifikation des angehängten Schwerge­ webes ermöglicht.
17. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Profils und der Walze je nach Last 20 bis 150 cm beträgt.
18. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Sortieren von Schwergeweben wie Teppichen oder ähnlichem.
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