DE10060044C2 - Streulichtdetektor - Google Patents
StreulichtdetektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Streulichtdetektor mit einer Lichtquelle, einer koaxial
zu einem von der Lichtquelle emittierten Lichtstrahl angeordneten Detektionsop
tik, die ein sich von der Lichteintritts- zur Lichtaustrittsseite hin verjüngendes
lichtleitendes Element aufweist, und einem Fotosensor.
Derartige Streulichtdetektoren werden beispielsweise als optische Partikelde
tektoren verwendet, bei denen die Anwesenheit von kleinen Partikeln in einem
Gasvolumen anhand des an den Partikeln gestreuten Lichts nachgewiesen wird.
Alternativ können solche Streulichtdetektoren auch zur Analyse von Fluores
zenzlicht verwendet werden, das von einzelnen Teilchen oder auch von einzel
nen Molekülen in den Detektionsraumwinkel emittiert wird.
Einen Streulichtdetektor der eingangs genannten Art beschreibt beispielsweise
die US 4 226 533. Es handelt sich hierbei um einen optischen Partikeldetektor,
der insbesondere zur Rauchdetektion verwendet wird. Der vorbekannte Detektor
besteht aus den folgenden Komponenten, die in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht sind. Mittels einer Lichtquelle wird eine ebenfalls innerhalb des
Gehäuses befindliche Gasprobe beleuchtet. Koaxial zu dem von der Lichtquelle
emittierten Lichtstrahl ist eine Dunkelfeldoptik vorgesehen, durch die das von
den Rauchpartikeln in Vorwärtsrichtung gestreute Licht auf einen Fotodetektor
fokussiert wird. Durch die Detektionsoptik wird ein beschränktes Detektionsvo
lumen nahe der optischen Achse definiert, wobei das direkt von der Lichtquelle
einfallende Licht ausgeblendet wird.
Ein weiterer nach dem Streulichtprinzip arbeitender Rauchdetektor ist aus der
DE-OS 26 19 083 bekannt. Bei diesem wird ein im Inneren des Detektors
befindliches Gasvolumen von einer Lichtquelle beleuchtet, wobei das in
Vorwärtsrichtung an möglicherweise in dem Gasvolumen vorhandenen
Rauchpartikeln gestreute Licht von einem Lichtdetektor registriert wird. Der
vorbekannte Rauchdetektor zeichnet sich dadurch aus, daß das gestreute Licht
mittels lichtleitender Elemente aus einer um die optische Achse herum
verlaufenden ringförmigen Zone abgegriffen und dem Lichtdetektor zugeführt
wird. Das lichtleitende Element kann dabei als konisch geformter Körper
ausgebildet sein, der sich von seiner Lichteintritts- zu seiner Lichtaustrittsseite
hin verjüngt.
Die DE-OS 26 19 082 offenbart einen ähnlichen Rauchdetektor, bei dem
ebenfalls in Vorwärtsrichtung an Rauchpartikeln gestreutes Licht detektiert wird.
Bei diesem Detektor ist die Besonderheit, daß die von der Lichtquelle emittierte
Strahlung auf eine kegelmantelförmige Zone fokussiert wird, so daß das
gestreute Licht von einem auf der optischen Achse angeordneten Fotosensor
direkt registriert werden kann.
Ein wesentlicher Nachteil der vorbekannten Streulichdetektoren beruht darauf,
daß es zur Detektion des in Vorwärtsrichtung gestreuten Lichtes nötig ist, daß
sich das Detektionsvolumen innerhalb der gesamten Anordnung befindet. Die zu
untersuchende Gasprobe liegt bei den vorbekannten Partikeldetektoren zwi
schen der Lichtquelle und der Detektionsoptik.
Nachteilig ist bei den vorbekannten Rauchdetektoren des weiteren, daß die
Detektionsoptik, durch welche das Detektionsvolumen definiert wird, aus einer
vergleichsweise komplizierten Anordnung von Linsen- und Blendenelementen
aufgebaut ist. Insbesondere an den Kanten der Blenden kann es zu uner
wünschten Streuungs- und Beugungserscheinungen kommen, die die Empfind
lichkeit der Detektionsvorrichtung herabsetzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der genannten Nachteile einen Streulichtdetektor bereitzustellen,
bei dem sich das Detektionsvolumen außerhalb der Anordnung befindet. Der
Detektor soll möglichst kompakt sein und aus nur wenigen optischen
Komponenten bestehen. Gleichzeitig soll eine hohe Empfindlichkeit bei der
Streulichdetektion gegeben sein, so daß, beispielsweise bei der
Rauchdetektion, auch geringste Partikelkonzentrationen ausreichen, um einen
Alarm auszulösen. Insbesondere für die Anwendung als Rauchdetektor soll
ferner eine Herstellung in großen Stückzahlen zu möglichst geringen Kosten
möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Streulichtdetektor der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Detektionsoptik auf der von der Lichtemission
abgewandten Seite der Lichtquelle derart angeordnet ist, daß durch die
Detektionsoptik das an von der Lichtquelle beleuchteten Partikeln in
Rückwärtsrichtung gestreute Licht auf den Fotosensor geleitet wird.
Dadurch daß bei dem Streulichtdetektor gemäß der Erfindung die
Detektionsoptik auf der von der Lichtemission abgewandten Seite der
Lichtquelle angeordnet ist, wird das von den Streuzentren zurückgestreute Licht
detektiert. Es läßt sich damit ein optischer Partikeldetektor für die
Rauchdetektion realisieren, bei dem sich das empfindliche Detektionsvolumen
außerhalb der Detektionsvorrichtung befindet. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
daß bedingt durch den koaxialen Aufbau des Streulichtdetektors ein großer
langgestreckter Detektionsbereich entlang des Lichtstrahles zur Verfügung
steht, woraus sich eine besonders hohe Empfindlichkeit ergibt.
Dabei liegt der Erfindung die Grundidee zugrunde, daß durch eine geeignete
Formgebung des lichtleitenden Elementes, durch das das Streulicht auf den
Fotosensor geleitet wird, das empfindliche Volumen der Detektionsanordnung
vorgebbar ist. Dadurch daß sich das lichtleitende Element gemäß der Erfindung
von der Lichteintritts- zur Lichtaustrittsseite hin verjüngt, kann nur dasjenige
Streulicht auf den Fotosensor gelangen, das unter einem bestimmten
Eintrittswinkel in das lichtleitende Element einfällt. Zu flach einfallendes
Streulicht wird an den schräg verlaufenden Innenwänden des Lichtleiters total
reflektiert, ohne jemals auf die Detektionsfläche des Fotosensors an der
Austrittsseite des Lichtleiters zu gelangen. Zu steil einfallendes Licht wird an der
inneren Oberfläche des Lichtleiters gebrochen und kann dementsprechend
ebenfalls nicht vom Fotosensor registriert werden. Das lichtleitende Element
dient gemäß der Erfindung zum einen also dazu, einen bestimmten
Winkelbereich für die Detektion festzulegen, und zum anderen gleichzeitig, zur
Erreichung einer möglichst hohen Lichtausbeute, das Streulicht aus einem
möglichst großen Raumwinkelelement auf den Fotosensor zu konzentrieren. Die
Geometrie des lichtleitenden Elementes kann vorteilhafterweise so gewählt
werden, daß sich ein großes, langgestrecktes Detektionsvolumen entlang des
Lichtstrahls ergibt. Dies führt zusammenwirkend mit einer entsprechend großen
Eintrittsöffnung des Lichtleiters zu einer vergleichsweise hohen Empfindlichkeit
des erfindungsgemäßen Streulichtdetektors.
Als Lichtquellen kommen bei der Streulichtdetektionsvorrichtung gemäß der
Erfindung Laserdioden oder sonstige Lichtquellen in Frage, wobei der Lichtstrahl
mittels geeigneter Linsen und Kollimierungselemente erzeugt wird.
Insbesondere Laserdioden haben den Vorteil einer hohen Lichtausbeute bei
vergleichsweise geringer Stromaufnahme. Je nach Anwendung des
Streulichtdetektors kann als Fotosensor ein einfacher Fotodetektor, wie z. B.
eine Fotodiode, oder aber auch ein optisches Spektrometer zur
Frenquenzanalyse des gestreuten Lichtes zum Einsatz kommen.
Bei dem optischen Partikeldetektor gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig,
wenn das lichtleitende Element eine lichtreflektierende innere Oberfläche auf
weist. Durch die Formgebung des lichtleitenden Elementes wird, wie oben
beschrieben, das empfindliche Detektionsvolumen festgelegt. Dabei wird insbe
sondere der Verlauf des an den inneren Oberflächen des Lichtleiters
reflektierten Lichtes ausgenutzt, wobei lediglich das aus dem gewünschten
Volumenbereich gestreute Licht auf den an der Lichtaustrittsseite des
Lichtleiters befindlichen Fotodetektor geleitet wird. Es ist beispielsweise möglich,
das lichtleitende Element aus einem transparenten Material herzustellen, das
einen Brechungsindex aufweist, der größer ist als der Brechungsindex des
umgebenden Mediums. Die dann an den Innenseiten des Lichtleiters
auftretende Totalreflektion kann erfindungsgemäß ausgenutzt werden.
Zweckmäßig ist es weiter, die Detektionsoptik mit wenigstens einer zusätzlichen
Sammellinse auszustatten. Die Sammellinse wird dabei vorteilhafterweise an
der Lichteintrittsseite des Lichtleiters angeordnet. Das Brechungsverhalten der
Sammellinse kann gemäß der Erfindung dazu ausgenutzt werden,
zusammenwirkend mit der Formgebung des lichtleitenden Elementes den
Abstand des empfindlichen Detektionsvolumens von der Detektionsoptik
festzulegen. Durch die Sammellinse wird des weiteren erreicht, daß insgesamt
ein größerer Winkelbereich bei der Detektion des Streulichtes abgedeckt wird.
Dies führt zu einer weiteren Erhöhung der Empfindlichkeit.
Für die erfindungsgemäße Verwendung ist ein konusförmig ausgebildetes licht
leitendes Element besonders einfach herzustellen. Dabei verjüngt sich der
Querschnitt linear von der Lichteintritts- zur Lichtaustrittsseite hin. Insbesondere
auch für die Auslegung des Streulichtdetektors ist die Berechnung des Reflek
tionsverhaltens an den konisch verlaufenden Oberflächen des Lichtleiters
besonders einfach. Aber auch andere Formgebungen, bei denen das
lichtleitende Element als Rotationskörper mit beispielsweise parabolischem oder
hyperbolischem Längsschnitt ausgebildet ist, können von Vorteil sein, um das
empfindliche Detektionsvolumen gemäß der Erfindung derart einzuschränken,
daß insbesondere aus großen Entfernungen in die Detektionsoptik einfallendes
Streulicht von der Detektion ausgeschlossen wird.
Eine besonders einfache, robuste und kostengünstige Herstellbarkeit ergibt sich
bei dem Streulichtdetektor gemäß der Erfindung, wenn das lichtleitende Element
einstückig aus einem transparenten Material mit einem Brechungsindex größer
als 1 besteht. Hierzu geeignete Kunststoffmaterialien, deren Brechungsindex
sogar im Bereich von 1,5 und höher liegen kann, sind vorteilhafterweise im
Handel erhältlich. Diese Werkstoffe sind leicht zu bearbeiten, so daß es kein
Problem darstellt, dem lichtleitenden Element erfindungsgemäß eine geeignete
Form zu geben. Um eine möglichst hohe Detektionsempfindlichkeit zu erzielen,
sollte das Material hochtransparent und an seinen Oberflächen poliert sein, um
Verluste an Streulichtintensität soweit wie möglich zu minimieren.
Eine besonders kompakte Detektionsoptik ergibt sich, wenn eine Sammellinse
an den einstückig aus einem transparenten Material hergestellten Lichtleiter
angeformt wird. Auf diese Weise besteht die gesamte Detektionsoptik,
abgesehen von dem Fotosensor, aus nur einem einzigen Teil. Daraus ergibt
sich eine besonders kostengünstige Herstellbarkeit der Detektionsvorrichtung.
Außerdem erhält man auf diese Weise eine robuste, zuverlässig funktionierende
Optik, bei der keinerlei Ausfälle aufgrund von Dejustierungen einzelner Bauteile
zu befürchten sind.
In einer alternativen Ausführungsform kann das lichtleitende Element hohl aus
gebildet und an den inneren Oberflächen verspiegelt sein. Dies ist insbesondere
dann zweckmäßig, wenn die Empfindlichkeit des Streulichtdetektors maximiert
werden soll. Es lassen sich nämlich mit gängigen Herstellungstechnologien
hoch reflektierende Spiegel mit nur minimalen Intensitätsverlusten herstellen,
bei denen die Reflektivität sehr nahe bei 100% liegt.
Es ist zweckmäßig, bei dem Streulichtdetektor gemäß der Erfindung ein koaxial
zum Lichtstrahl angeordnetes Blendenelement vorzusehen, da dadurch einer
seits das direkt von der Lichtquelle einfallende Licht ausgeblendet wird, und da
damit andererseits der empfindliche Winkelbereich des Lichteintritts der Detekti
onsoptik weiter eingeschränkt werden kann. Es ist dabei insbesondere wün
schenswert, daß parallel oder antiparallel zur Richtung des Lichtstrahls
gestreutes Licht von der Detektion ausgeschlossen wird.
Vorteilhafterweise kann die Detektionsoptik des erfindungsgemäßen Streulicht
detektors ein zusätzliches optisches Filter aufweisen. Damit wird zweck
mäßigerweise der Spektralbereich, auf den der Detektor empfindlich reagiert,
dem Strahlungssprektrum der Lichtquelle angepaßt. So ergibt sich eine erhöhte
Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit des Streulichtdetektors, was insbesondere
bei der Verwendung als Rauchdetektor von großer Bedeutung ist. Es kann in
diesem Fall nämlich nicht zu Fehlalarmen kommen, die unbeabsichtigt durch
Lichtquellen ausgelöst werden, die sich zufällig im empfindlichen
Volumenbereich des Detektors befinden. Allgemein ist eine schmalbandige
Detektion geeignet, die Empfindlichkeit der Detektion heraufzusetzen, wobei
gleichzeitig das statistische Untergrundrauschen reduziert wird.
Eine besonders schmalbandige und damit empfindliche Streulichtdetektion
ergibt sich, wenn die Intensität der Lichtquelle mit einem Modulationssignal mo
duliert wird, und das Signal des Fotodetektors mit demselben Modulationssignal
demoduliert wird. Dieses "Lock in"-Verfahren erlaubt eine nahezu beliebige
Schmalbandigkeit bei der Detektion, die durch entsprechende Filterung des
Demodulationssignals vorgegeben wird.
Ausführungsbeispiele des Streulichtdetektors gemäß der Erfindung werden im
folgenden anhand der Figuren erläutert:
Fig. 1 Prinzipskizze der optischen Anordnung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Strahlenoptische Funktionsdarstellung der
Detektionsoptik.
Der in der Fig. 1 gezeigte Streulichtdetektor weist eine Lichtquelle 1 auf, die
aus einer Laserdiode 2 sowie einer Sammellinse 3 zusammengesetzt ist. Die
Laserdiode 2 befindet sich im Brennpunkt der Sammellinse 3, so daß von der
Lichtquelle 1 ein paralleles Lichtstrahlbündel emittiert wird. Der Lichtstrahl 4
beleuchtet Partikel 5, an denen das Licht gestreut wird. In der Zeichnung sind
Lichtwellenfronten 6, die von den Partikeln zurückgestreut werden, angedeutet.
Das zurückgestreute Licht 6 wird von der Detektionsoptik, die sich aus einer
Sammellinse 7 und aus einem lichtleitenden Element 8 zusammensetzt, auf
einen Fotodetektor 9 konzentriert. Die Lichtquelle 1 ist dabei im Zentrum der
Sammellinse 7 angeordnet, so daß antiparallel zum Lichtstrahl 4 zurückreflek
tiertes Licht 6 von der Detektion ausgeschlossen wird. Durch das auf der von
der Lichtemission abgewandten Seite der Lichtquelle 1 angeordnete lichtlei
tende Element 8 wird das von der Sammellinse 7 aufgenommene Licht derart
auf den Fotodetektor 9 geleitet, daß nur aus einem bestimmten vorgegebenen
Volumenbereich zurückgestreutes Licht registriert wird. Dies wird durch die spe
zielle Formgebung des lichtleitenden Elementes 8 erreicht, in dem sich das
lichtleitende Element 8 von seiner Lichteintritts- (8a) zu seiner
Lichtaustrittsseite (8b) hin verjüngt.
Das optische Funktionsprinzip ist in der Fig. 2 veranschaulicht. Dort ist der
Verlauf von drei Lichtstrahlen 10, 11 und 12 dargestellt, die jeweils das aus
unterschiedlichen Raumbereichen zurückgestreute Licht repräsentieren. Der
Lichtstrahl 10 stammt aus einem Bereich 13, auf den der dargestellte Streulicht
detektor empfindlich ist. Der Lichtstrahl 10 wird zunächst von der Sammellinse 7
zur optischen Achse hin gebrochen und fällt dann durch das lichtleitende Ele
ment 8 auf den Fotodetektor 9. Der Lichtstrahl 11 hingegen, welcher durch
Streuung an weiter von der optischen Anordnung entfernten Partikeln entsteht,
fällt nach Durchlaufen der Sammellinse 7 unter einem wesentlich steileren Win
kel in das lichtleitende Element 8 ein, so daß er an dessen Innenseite an der
mit 14 bezeichneten Stelle zum Teil total reflektiert und zum Teil gebrochen
wird. Der total reflektierte Lichtstrahl 11' wird an der schräg verlaufenden
Wandung des lichtleitenden Elementes 8 unter einem derartigen Winkel
reflektiert, so daß er nicht auf den Fotodetektor 9 treffen kann. Sowohl der
reflektierte Lichtstrahl 11' als auch der gebrochene Lichtstrahl 11" werden
außerhalb der Detektionsoptik absorbiert. Erfindungsgemäß werden also
Streulichtzentren, die sich jenseits des empfindlichen Bereiches 13 befinden,
von dem Detektor nicht registriert. Streulicht das, wie durch den Lichtstrahl 12
angedeutet, aus einer Zone stammt, die sich unmittelbar vor der Detektionsoptik
befindet, trifft unter einem so steilen Winkel auf die Sammellinse 7, daß es das
lichtleitende Element 8 überhaupt nicht erreicht und somit niemals auf den
Fotodetektor 9 gelangen kann. Durch die dargestellte Detektionsoptik wird also
erfindungsgemäß erreicht, daß ausschließlich aus der empfindlichen Zone 13
stammendes Streulicht registriert werden kann. Im wesentlichen wird dies durch
die besondere Formgebung des lichtleitenden Elementes 8 erreicht.
Vorteilhafterweise befindet sich bei dem Streulichtdetektor gemäß der Erfindung
die empfindliche Zone 13, wie in der Fig. 2 zu erkennen, außerhalb der
optischen Anordnung.
Claims (10)
1. Streulichtdetektor mit einer Lichtquelle (1), einer koaxial zu einem
von der Lichtquelle (1) emittierten Lichtstrahl (4) angeordneten Detektionsoptik,
die ein sich von der Lichteintritts- (8a) zur Lichtaustrittsseite (8b) hin
verjüngendes lichtleitendes Element (8) aufweist, und einem Fotosensor (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektionsoptik auf der von der Lichtemission abgewandten Seite der
Lichtquelle (1) derart angeordnet ist, daß durch die Detektionsoptik das an von
der Lichtquelle (1) beleuchteten Partikeln in Rückwärtsrichtung gestreute Licht
auf den Fotosensor (9) geleitet wird.
2. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das lichtleitende Element (8) eine lichtreflektierende innere Oberfläche aufweist.
3. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
wenigstens eine der Detektionsoptik zugeordnete Sammellinse (7).
4. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das lichtleitende Element (8) konusförmig ausgebildet ist.
5. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das lichtleitende Element (8) einstückig aus einem transparenten Material mit
einem Brechungsindex größer als eins besteht.
6. Streulichtdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an das lichtleitende Element eine Sammellinse angeformt ist.
7. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das lichtleitende Element (8) hohl ausgebildet ist und die inneren Oberflächen
verspiegelt sind.
8. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektionsoptik ein koaxial zum Lichtstrahl (4) angeordnetes
Blendenelement aufweist.
9. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein der
Detektionsoptik zugeordnetes optisches Filter.
10. Streulichtdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Intensität der Lichtquelle (1) mit einem Modulationssignal moduliert wird und
das Signal des Fotosensors mit demselben Modulationssignal demoduliert wird.
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DE19741853A1 (de) * | 1997-09-23 | 1999-03-25 | Bosch Gmbh Robert | Rauchmelder |
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2000
- 2000-12-02 DE DE10060044A patent/DE10060044C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10060044A1 (de) | 2002-06-13 |
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