DE10057110B4 - Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen - Google Patents

Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen Download PDF

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Abstract

Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen, bei der
– mindestens zwei Sicherungselemente vorgesehen sind, die unter Umgreifen der lösbaren Verbindung derart zusammenfügbar sind, daß eine Verriegelung entsteht, die ein Abschieben der zusammengefügten Sicherungselemente von der lösbaren Verbindung verhindert,
– die Sicherungselemente über mindestens eine Steckverbindung zusammenfügbar sind, die ein Spreizelement aufweist, das an einem der Sicherungelemente befestigt ist und mit seinem freien Ende in eine Durchgangsbohrung (7) des benachbarten Sicherungselements eingreift,
– das Spreizelement an seinem freien Ende mindestens einen elastischen Spreizarm (10) bildet, dessen Außenfläche eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe (11) aufweist, die über einen stufenförmigen Rücksprung (12) in die Außenfläche des Spreizelements übergeht,
– die Durchgangsbohrung (7) eine stufenförmige Einschnürung (8) bildet, die von dem stufenförmigen Rücksprung (12) des Spreizelements hintergreifbar ist,
– ein Werkzeug (13) mit mindestens einem Betätigungselement zum Einführen in die Durchgangsbohrung (7) des...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen.
  • Auf vielen Gebieten der Technik besteht ein dringendes Bedürfnis nach manipulationssicheren lösbaren Verbindungen. Lediglich als Beispiel, allerdings als brisantes solches, sei die Hausgasversorgung erwähnt. An die Hauseinführung schließt sich eine Vielzahl von Verschraubungen an, sei es zur Herstellung von Abzweigungen, sei es zum Anschluß von Armaturen und Gaszählern. Jegliche Manipulationen sind nicht nur unerwünscht, beispielsweise im Hinblick auf ein unbefugtes Abzapfen des Energieträgers, sondern vor allen Dingen auch äußerst gefährlich, da eine unsachgemäße Handhabung häufig zu Bränden oder gar Explosionen führt.
  • Absichern gegen unbefugte Manipulationen möchte man häufig auch Leitungen für andere Medien, Leitungen in hausexternen Bereichen, ferner kritische Verschraubungen, die unter einer bestimmten Vorspannung stehen müssen – verwiesen sei hier vor allem auf den Motoren- und Fahrzeugbau – und schließlich sämtliche Schalt- und Betätigungspunkte, die nur von bestimmten Personen bedient werden sollen.
  • Aus der DE 31 09 877 C2 ist eine Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen bekannt, bei der
    • – zwei Sicherungselemente vorgesehen sind, die unter Umgreifen der lösbaren Verbindung derart zusammenfügbar sind, daß eine Verriegelung entsteht, die ein Abschieben der zusammengefügten Sicherungselemente von der lösbaren Verbindung verhindert,
    • – die Sicherungselemente über mindestens eine Steckverbindung zusammenfügbar sind, die ein Spreizelement aufweist, das an einem der Sicherungselemente befestigt ist und mit seinem freien Ende in eine Aussparung des benachbarten Sicherungselements eingreift,
    • – das Spreizelement an seinem freien Ende einen elastischen Spreizarm bildet, dessen Außenfläche eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe aufweist, die über einen stufenförmigen Rücksprung in die Außenfläche des Spreizelements übergeht, und
    • – die Aussparung eine stufenförmige Einschnürung (Einhakvorsprung) bildet, die von dem stufenförmigen Rücksprung des Spreizelements hintergreifbar ist.
  • Wenn die beiden Sicherungselemente miteinander verriegelt sind, ist das in der Aussparung liegende Spreizelement nicht mehr zugänglich. Die Sicherungseinrichtung läßt sich also nur noch durch Zerstören öffnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine öffenbare Einrichtung zu schaffen, die einfach in der Konstruktion und problemlos in der Betätigung ist und die vor allen Dingen trotz ihrer Lösbarkeit eine zuverlässige Absicherung gewährleistet.
  • Hierzu schafft die Erfindung eine Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen, bei der
    • – mindestens zwei Sicherungselemente vorgesehen sind, die unter Umgreifen der lösbaren Verbindung derart zusammenfügbar sind, daß eine vorzugsweise formschlüssige Verriegelung entsteht, die ein Abschieben der zusammengefügten Sicherungselemente von der lösbaren Verbindung verhindert,
    • – die Sicherungselemente über mindestens eine Steckverbindung zusammenfügbar sind, die ein Spreizelement aufweist, das an einem der Sicherungselemente befestigt ist und mit seinem freien Ende in eine Durchgangsbohrung des benachbarten Sicherungselements eingreift,
    • – das Spreizelement an seinem freien Ende mindestens einen elastischen Spreizarm bildet, dessen Außenfläche eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe aufweist, die über
    • einen stufenförmigen Rücksprung in die Außenfläche des Spreizelements übergeht,
    • – die Durchgangsbohrung eine stufenförmige Einschnürung bildet, die von dem stufenförmigen Rücksprung des zugehörigen Spreizarms hintergreifbar ist, und
    • – ein Werkzeug mit mindestens einem Betätigungselement zum Einführen in die Durchgangsbohrung des bei zusammengefügten Sicherungselementen zu lösenden Spreizelements und zum Angreifen an der Rampe des zugehörigen Spreizarms vorgesehen ist und
    • – die Durchgangsbohrung von einem vorzugsweise topfförmigen Einsteckelement verschließbar ist, welches in eingestecktem Zustand mit seinem Boden gegen das Spreizelement weist und von einem Ziehwerkzeug aus der Durchgangsbohrung herausziehbar ist.
  • Zwar zeigt die DE 41 42 281 C2 eine Verriegelung mit einem Spreizelement, das mittels eines Werkzeugs aus seiner Verriegelungsstellung lösbar ist, jedoch greift das Spreizelement nicht in eine Durchgangsbohrung ein, sondern vielmehr in einen Leitungskanal eines Staubsauger-Handgriffs. Ferner ist der Leitungskanal mittels einer einfachen Abdeckhülse verschlossen, zu deren Entfernung es keines Werkzeugs, vor allen Dingen keines speziellen Ziehwerkzeugs bedarf.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist universell einsetzbar, allerdings unter der Voraussetzung, daß das Verbindungselement auf seinem Außenumfang zumindest über einer gewissen axialen Erstreckung frei zugänglich ist. Auf diesem Bereich werden die Sicherungselemente zusammengefügt. Ein axiales Aufstecken der Sicherungselemente ist also nicht erforderlich. Dies bedeutet, daß die Absicherung nach Beendigung der Montage der Verbindung erfolgen kann. Beliebige Nachrüstungen sind also möglich.
  • Die Sicherungselemente werden zusammengesteckt, wobei die Spreizelemente in die zugehörigen Durchgangsbohrungen eintreten. Hier erfolgt die Verriegelung, nämlich dadurch, daß die Spreizarme jeweils mit ihrem stufenförmigen Rück sprung hinter der stufenförmigen Einschnürung der zugehörigen Durchgangsbohrung einklicken. Gleichzeitig werden die nun zusammengefügten Sicherungselemente in axialer Richtung formschlüssig relativ zur lösbaren Verbindung verriegelt.
  • Die Sicherungselemente können also in axialer Richtung nicht von der lösbaren Verbindung abgezogen werden. Sie schützen daher die Verbindung gegen unbefugte Manipulationen. Eine Drehung der Sicherungselemente auf dem Verbindungselement kann ggf. zugelassen werden, da sich dadurch die Verbindung nicht löst.
  • Eine Trennung der Sicherungselemente ist ohne weiteres nicht möglich, da die Verriegelungsstellen im Inneren der Durchgangsbohrungen liegen und daher nur unter Einsatz des speziell vorgesehenen Werkzeugs zugänglich sind. Dieses wird mit seinem Betätigungselement in die Durchgangsbohrung eingesteckt und löst dabei den Spreizarm des Spreizelements aus dem Eingriff in die stufenförmige Einschnürung der Durchgangsbohrung.
  • Sowohl zum Zusammenstecken der Sicherungselemente als auch zum Lösen der Verriegelung bedarf es lediglich eines einzigen Handgriffs. Die Handhabung der Einrichtung ist also extrem einfach. Auch ist der herstellungstechnische Aufwand sehr gering. Die Absicherung läßt sich also auch dort einsetzen, wo hohe Zusatzkosten nicht toleriert werden können. Vor allen Dingen ist hervorzuheben, daß die erzielte Absicherung gegen unbefugte Manipulationen äußerst zuverlässig arbeitet.
  • Durch das Merkmal, daß die Durchgangsbohrung von einem topfförmigen Einsteckelement verschließbar ist, welches in eingestecktem Zustand mit seinem Boden gegen das Spreizelement weist und von einem Ziehwerkzeug aus der Durchgangsbohrung herausziehbar ist, wird jede Steckverbindung doppelt abgesichert, nämlich zum einen durch das Spreizelement mit zugehörigem Werkzeug und zum anderen durch das Einsteckelement mit zugehörigem, vom Werkzeug abweichenden Ziehwerkzeug. Letzteres dient dazu, das Einsteckelement aus der Durchgangsbohrung herauszuziehen, woraufhin das Spreizelement unter Einsatz des Spezialwerkzeugs gelöst werden kann.
  • Ein wesentliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Absicherung von mit Schlüsselflächen versehenen Schrauben und Muttern. Aber auch Flanschverbindungen und dergleichen können unter Einsatz der erfindungsgemäßen Sicherungselemente abgesichert werden. Die Sicherungselemente übergreifen dabei beide miteinander verbundene Flansche.
  • Die axiale Verriegelung der Sicherungselemente kann sich unter Umständen bereits daraus ergeben, daß die Sicherungselemente beidseitig der Verbindung von benachbarten Bauelementen gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann es vorteilhaft sein, daß die Sicherungselemente mindestens einen umlaufenden Innensteg zum Angriff an der lösbaren Verbindung aufweisen. Der Innensteg kann in eine Außennut der Verbindung eingreifen. Er kann auch zwischen zwei miteinander verbundene Flansche greifen. Häufig wird man mit zwei seitlichen Innenstegen arbeiten, die die Verbindung beziehungsweise die Verbindungen seitlich umgreifen. Bei einer Flanschverbindung zum Beispiel, die eine Mehrzahl von über dem Umfang verteilten Verschraubungen aufweist, kann es vorteilhaft sein, mindestens einen der Stege des Ringelements soweit nach innen zu ziehen, daß die Verschraubungen überdeckt sind. Denselben Effekt würde man erzielen, wenn man jede der Verschraubungen mit gesonderten Sicherungselementen versehen würde. Allerdings wäre der erforderliche Aufwand unvergleichbar höher. Selbstverständlich kann eine Flanschverbindung auch ohne Einbeziehung der zugehörigen Verschraubungen gesichert werden, allerdings nur gegen vollständiges Lösen, nicht aber gegen Lockern, es sei denn, die Sicherungselemente und die Flanschverbindung seien paßgenau bearbeitet.
  • Ferner besteht die unter Umständen bevorzugte Möglichkeit, daß die Sicherungselemente mindestens eine umlaufende Innennut zur Aufnahme eines komplementären Außenstegs des Verbindungselelements aufweisen. Beispielsweise gibt es Muttern, die mit einem Bund versehen sind, der sich vorzüglich zum Eingriff in die Innennut der Sicherungselemente eignet. Innennuten und Innenstege der Sicherungselemente können außerdem beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, die Enden der Sicherungselemente zu verkürzen, so daß also zwischen diesen im zusammengefügten Zustand ein gewisser Spalt entsteht. Diese Ausbildung birgt allerdings die Gefahr, daß die Spreizelemente durch den Spalt hindurch zugänglich werden, was unter Umständen Manipulationen erleichtert. Daher ist es vorteilhafter, daß benachbarte Sicherungselemente im zusammengefügten Zustand über Kontaktflächen miteinander in Berührung stehen und daß das Spreizelement die Kontaktflächen überbrückt. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, die Kontaktflächen diametral zur lösbaren Verbindung auszurichten, obwohl auch geneigte Ausrichtungen möglich sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei Spreizelemente vorgesehen und vorzugsweise symmetrisch zu den Sicherungselementen angeordnet sind. Auch hier sind andere Anordnungen denkbar, beispielsweise die Anbringung mehrerer Spreizelemente an ein und derselben Kontaktstelle. Auch kann die Anordnung so getroffen sein, daß jedes Sicherungselement an einem Ende ein Spreizelement und am anderen Ende eine Durchgangsbohrung aufweist. Auch ist es möglich, beide Spreizelemente in dem einen Sicherungselement und beide Durchgangsbohrungen in dem anderen Sicherungselement vorzusehen, und zwar in der axialen Mitte der Sicherungselemente. Aus Gründen der Zusammensteckbarkeit sind die Spreizelemente parallel zueinander ausgerichtet, wobei die Steckrichtung senkrecht zur Teilungsebene der Sicherungselemente verläuft.
  • Das Werkzeug läßt sich unter diesen Umständen besonders einfach gestalten, wobei seine Betätigungselemente ebenfalls parallel zueinander ausgerichtet sind. Sie sind vorzugsweise über einen bogenförmigen Griff miteinander verbunden.
  • In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß das Spreizelement als Spreizbuchse ausgebildet ist, dessen freies Ende Schlitze zur Ausbildung einer Mehrzahl von Spreizarmen aufweist. Jeder Spreizarm bildet also eine gesonderte Verriegelungsposition, so daß die Sicherung mit hoher Zuverlässigkeit arbeitet. Als vorteilhaft haben sich vier Schlitze zur Ausbildung von vier Spreizarmen pro Spreizbuchse erwiesen.
  • Die Fertigung ist einfach und erzielt eine hohe Zuverlässigkeit, wobei die Ausbildung der Spreizarme einen guten Kompromiß zwischen ausreichender, radial nach außen gerichteter Haltekraft und leichter, radial nach innen gerichteter Verformbarkeit ermöglicht.
  • Sofern das Spreizelement nur einen einzigen Spreizarm aufweist, wird man das Betätigungselement des Werkzeugs mit einem entsprechenden Stegelement zum Eingriff in die einsteigenden Rampen des Spreizarms ausbilden. Dies setzt eine gewisse winkelmäßige Zuordnung des Stegs und des Spreizarms voraus. Wird hingegen eine Spreizbuchse verwendet, so ist es vorteilhaft, das Betätigungselement des Werkzeugs als Hülse auszubilden, die auf das freie Ende der Spreizbuchse aufsteckbar ist. Das Lösen der Sicherung läßt sich also mit hoher Zuverlässigkeit durchführen. Dabei ist es ganz besonders vorteilhaft, daß die Hülse an ihrem freien Ende eine konische Aufweitung aufweist, so daß das Übergreifen der Spreizbuchsen ganz besonders sanft erfolgt.
  • In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei Sicherungselemente an einer der Steckverbindung entgegengesetzen Seite miteinander verhakbar sind. Bei der Montage werden die beiden Sichtungselemente zuerst miteinander verhakt und sodann durch Zusammenklappen unter Verriegelung der Verhakung an der entgegengesetzten Stelle zusammengeclipt. Zum Lösen der Sicherung bedarf dann lediglich an einer Stelle des Einsatzes des Werkzeugs. Dies erleichtert deutlich die Handhabung der Einrichtung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Sicherungselemente als Ringsegmente, vorzugsweise als Ringhälften auszubilden. Hier bietet es sich an, jede Ringhälfte am einen Ende mit einem Spreizelement und am entgegengesetzten Ende mit einer Durchgangsbohrung zu versehen. Die beiden Ringhälften weisen dann eine identische Gestaltung auf und werden spiegelbildlich zusammengefügt. Beim Öffnen der Verbindung wird erst das eine Spreizelement gelöst, so daß die Ringhälften um einen Spalt voneinander getrennt werden können. Es genügt eine geringfügige Trennbewegung, um den Eingriff zwischen dem stufenförmigen Rücksprung des Spreizarms und der stufenförmigen Einschnürung der Durchgangsbohrung zu öffnen. Sodann wird derselbe Vorgang an der anderen Verbindungsstelle wiederholt. Die Ringhälften können daraufhin voneinander getrennt werden. Um von einer Seite aus arbeiten zu können, müssen sich die zusammengefügten Ringhälften auf der lösbaren Ver bindung drehen lassen. Ist dies nicht möglich, muß die lösbare Verbindung von einander gegenüberliegenden Seiten aus zugänglich sein.
  • Sofern eines der Sicherungselemente mit zwei Spreizelementen und das andere mit zwei Durchgangsbohrungen versehen ist, kann man das Werkzeug mit zwei Betätigungselemente versehen, die über einen bogenförmigen Griff miteinander verbunden sind. Beide Spreizelemente lassen sich also gleichzeitig öffnen, und zwar mit einem einzigen Handgriff. Allerdings ist diese Anordnung jeweils auf einige wenige Nennweiten begrenzt. Universeller läßt sich ein Werkzeug verwenden, das nur über ein einziges Betätigungselement verfügt, und zwar auch in Verbindung mit einer Anordnung, bei der mehrere Spreizelemente an ein und demselben Sicherungselement sitzen.
  • Die Anwendungsbreite der Erfindung ist nahezu unbegrenzt. Die Form der Sicherungselemente läßt sich an jeden Einsatzzweck, also an jede Form der lösbaren Verbindung anpassen. Beispielsweise können die Sicherungselemente als stirnseitig zusammenfügbare Ringe ausgebildet sein, wobei einer der Ringe auch einen Boden aufweisen kann, so daß sich eine lösbare Verbindung stirnseitig abdecken läßt.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, mehrere lösbare Verbindungen gleichzeitig zusichern. Die Sicherungselemente werden hierzu als an ihren Rändern zusammenfügbare Halbschalen ausgebildet. Anwendbar ist diese Konstruktion beispielsweise auf Hausgasleitungen, in die ein Zähler oder ein anderes Gerät eingebaut wird. Man verwendet hierzu ein T-Stück, dessen Durchgangsrohr mit der Leitung verschraubt wird, während der Abzweig den Zähler trägt. Dieser ist auf den Abzweig aufgeschraubt, so daß sich also auf relativ engem Raum drei lösbare Verbindungen bilden, die mit einer einzigen Einrichtung, bestehend aus den beiden zusammenfügbaren Halbschalen, gesichert werden. Dabei wird man in der Regel mindestens sechs Spreizelemente mit zugehörigen Durchgangsbohrungen verenden. Eine Drehbarkeit um die lösbaren Verbindungen herum ist nicht gegeben. Auch wird man sämtliche Spreizelemente in ein und derselben Halbschale anbringen, sofern die Hausgasleitung keinen beidseitigen Zugang gewährt.
  • Das Betätigungselement des Werkzeugs kann glatt ausgebildet sein, so daß es sich in die jeweilige Durchgangsbohrung einstecken läßt. Vorteilhafter ist es, die Durchgangsbohrung und das Betätigungselement des Werkzeugs mit einem Gewinde, vorzugsweise mit einem Linksgewinde zu versehen. Dies stellt, insbesondere im Falle eines Linksgewindes, eine zusätzliche Absicherung dar und erhöht außerdem die Zuverlässigkeit der Handhabung.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Ziehwerkzeug für das topfförmige Einsteckelement einen geschlitzten Federring auf, der auf einer Gewindestange sitzt und von einer auf der Gewindestange verstellbaren Mutter gegen einen von der Gewindestange getragenen Konus verspannbar ist. Die Gewindestange wird festgehalten, so daß die Mutter, wenn sie in der entsprechenden Richtung gedreht wird, den geschlitzten Federring auf den Konus aufschiebt und dabei weitet. Ist der Federring in das Einsteckelement eingeschoben, verspannt er sich gegen dessen Innenwandung. Die erzeugte Reibkraft reicht aus, das Einsteckelement aus der Durchgangsbohrung herauszuziehen. Eine geringfügige Drehung der Mutter in Gegenrichtung hebt den Reibschluß wieder auf.
  • Vorzugsweise ist zwischen der Mutter und dem geschlitzten Federring eine Hülse angeordnet. Der Konus sitzt nahe oder auf dem freien Ende der Gewindestange, deren Länge von der Hülse überbrückt wird, so daß sich eine gute Handhabbarkeit beim Einschieben des Ziehwerkzeugs in das Einsteckelement ergibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Gewindestange des Ziehwerkzeugs mit dem Werkzeug zu verbinden. Der Handwerker kann also sämtliche Arbeitsgänge beim Trennen der Sicherungselemente mit ein und derselben Apparatur durchführen. Auch dies läßt eine gute Handhabbarkeit der Einrichtung zu. Dabei hat es sich als sehr probat erwiesen, die Gewindestange des Ziehwerkzeugs und das Betätigungselement des Werkzeugs an entgegengesetzten Enden eines Handgriffs anzuordnen.
  • Die Sicherungselemente werden aus einem Material gefertigt, das sich nicht ohne weiteres aufreißen läßt, so daß also eine Zerstörung der Absicherung, um die lösbare Verbindung unberechtigterweise zu öffnen, auf Schwierigkeiten stößt. Beispielsweise kommen Stahl und andere Metalle infrage. Besonders vorteilhaft ist es, die Sicherungselemente als Spriztgußteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff herzustellen. Dieses Material besitzt bereits bei 30 % Glasfaseranteil eine ausreichende Festigkeit. Dies kommt auch den Spreizelementen zugute, die einteilig mit den zugehörigen Sicherungselementen verbunden sind und ausreichende Festigkeit mit ausreichender Elastizität kombinieren. Optimale Verhältnisse ergeben sich, wenn jedes, Sicherungselement mit mindestens einem Spreizelement und mindestens einer Durchgangsbohrung versehen wird. Pro Nennweite bzw. Anwendungszweck sind dann die Sicherungselemente von gleicher Form, so daß für ihre Herstellung eine einzige Spritzgießform ausreicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 einen Grundriß zweier ein Ringelement bildender Sicherungselemente;
  • 2 eine der Ringhälften, gesehen in der Trennebene;
  • 3 eine der Spreizhülsen;
  • 4 ein zugehöriges Werkzeug;
  • 5 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung ähnlich der nach 1;
  • 6 einen Teilschnitt durch ein Ziehwerkzeug.
  • 1 zeigt ein Ringelement 1, welches aus einem oberen Sicherungselement in Form einer Ringhälfte 2 und einem unteren Sicherungselement in Form einer Ringhälfte 3 besteht. Die Trennebene verläuft in 1 horizontal, und zwar diametral durch die Ringachse.
  • 2 zeigt die Trennebene der oberen Ringhälfte 2 und läßt das Innenprofil des Ringelements 1 erkennen. Das Ringelement weist eine umlaufende Innennut 4 auf, die dazu dient, eine axiale Verriegelung relativ zu einem umlaufenden Bund einer nicht dargestellten Mutter herzustellen.
  • Zur Sicherung der Mutter gegen ein unbefugtes Öffnen der Verschraubung werden die beiden Ringhälften 2 und 3 über der Mutter zusammengefügt, wobei der Bund der Mutter in die umlaufende Nut 4 eingreift, so daß eine axiale Verschiebung des zusammengefügten Ringelements 1 verhindert wird. Die beiden Ringhälften 2 und 3 werden gegeneinander verriegelt, und zwar unter Verwendung von zwei Spreizbuchsen 5 gemäß 3.
  • Zur näheren Erläuterung der Verriegelung zeigt 1 im rechtsseitigen Teilschnitt die eingebaute Spreizbuchse 5 und im linksseitigen Teilschnitt die zugehörige Konfiguration der Ringhälften 2 und 3 unter Fortlassung der Spreizbuchse.
  • Wie aus dem linksseitigen Teilschnitt von 1 zu ersehen, weist die untere Ringhälfte 3 eine Sackbohrung 6 auf, in die die Spreizbuchse 5 eingesteckt und dort verklebt werden kann. Die obere Ringhälfte 2 ist mit einer Durchgangs bohrung 7 versehen, welche an ihrem der unteren Ringhälfte 3 zugewandten Ende eine stufenförmige Einschnürung 8 bildet.
  • Wie insbesondere auch aus 3 ersichtlich, ist die Spreizbuchse 5 an ihrem oberen Ende mit Schlitzen 9 versehen, wodurch sich eine Mehrzahl von Spreizarmen, im vorliegenden Fall vier Spreizarme 10, bilden. Jeder Spreizarm weist auf seiner Außenfläche eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe 11 auf, die unter Bildung eines stufenförmigen Rücksprungs 12 in die Außenfläche der Spreizbuchse 5 übergeht.
  • Wie aus der rechtsseitigen Schnittdarstellung in 1 ersichtlich, hintergreifen die stufenförmigen Rücksprünge 12 der Spreizarme 10 die stufenförmige Einschnürung 8 der Durchgangsbohrung 7. Dementsprechend sind die beiden Ringhälften 2 und 3 gegeneinander verriegelt, wobei die Verriegelungsstellen von außen her nicht ohne weiteres zugänglich sind.
  • Hinter den stufenförmigen Rücksprüngen 12 bilden die Außenflächen der Spreizhülsen 5 Nuten, deren Breite der Breite der stufenförmigen Einschnürungen 8 der Durchgangsbohrungen 7 entspricht. Da die Einschnürungen 8 im vorliegenden Fall, was besonders vorteilhaft ist, mit den Enden der Durchgangsbohrungen 7 fluchten, schließen die unteren Begrenzungen der auf den Außenflächen der Spreizbuchsen 5 gebildeten Nuten mit den Kontaktflächen der Ringhälfte 3 ab. Die Nuten erfüllen also die Funktion einer Montagehilfe zur exakten Positionierung der Spreizbuchsen 5 in den zugehörigen Sackbohrungen 6.
  • Aus der rechtsseitigen Schnittdarstellung in 1 ergibt sich ferner, daß die Schlitze 9 der Spreizbuchsen 5 bis in denjenigen Bereich nach unten führen, der mit der Sackbohrung 6 der Ringhälfte 3 verklebt ist.
  • In zusammengefügter und verriegelter Position läßt sich das Ringelement 1 auf der Mutter drehen, ohne ein Drehmoment übertragen zu können. Axiale Seitenverschiebungen sind, wie bereits erwähnt, nicht möglich.
  • Eine Öffnung der Verriegelung ist nur über ein Spezialwerkzeug 13 gemäß 4 möglich. Das Werkzeug 13 weist einen bogenförmigen Griff 14 auf, an dessen Enden Betätigungselemente in Form von Hülsen 15 vorgesehen sind. Die Hülsen 15 werden in die Durchgangsbohrungen 7 eingesteckt, wobei sie an den Rampen 11 der Spreizarme 10 der Spreizbuchsen 5 zur Anlage kommen. Bei weiterer Einwärtsbewegung drükken sie die Spreizarme 10 nach innen, so daß die stufenförmigen Rücksprünge 12 von den stufenförmigen Einschnürungen 8 freikommen. Die beiden Ringhälften 2 und 3 lassen sich dann ohne weiteres voneinander lösen.
  • Wie aus 4 ersichtlich, weisen die Hülsen 15 an ihren freien Enden je eine konische Aufweitung 16 auf, die den Eingriff in die Rampen 11 der Spreizbuchsen 5 erleichtern.
  • Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 sind beide Spreizbuchsen 5 in der unteren Ringhälfte 3 befestigt, während die obere Ringhälfte 2 mit den Durchgangsbohrungen 7 versehen ist. Als bevorzugte Alternative besteht die Möglichkeit, beide Ringhälften je mit einer Spreizbuchse und einer Durchgangsöffnung zu versehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die beiden Ringhälften als identisch geformte Spritzgußteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt werden. Die Spreizbuchsen 5 sind dann einteilig mit den Ringhälften verbunden. Ferner zeigen die 1 und 2, daß die Durchgangsbohrungen 7 glattwandig ausgebildet sind. Vorteilhafter kann es sein, ein Linksgewinde einzuschneiden und ein Werkzeug 13 mit einem einzigen Betätigungselement in Form einer Hülse 15 vorzusehen, wobei letztere ebenfalls ein Linksgewinde trägt. Dies erleichtert die radiale Einwärtsbewegung der Spreizarme 10 der Spreizbuchsen 5.
  • Bei der Teildarstellung nach 5 ist die auch hier glatte Durchgangsbohrung 7 mit einem Einsteckelement 17 versehen. Das Einsteckelement 17 bildet eine zusätzliche Abschirmung für die Spreizbuchse 5. Es ist topfförmig ausgebildet und wird derart in die Durchgangsbohrung 7 einge setzt, daß sein offenes Ende nach außen weist. Einsteckelemente 17 können gleichermaßen auch dann eingesetzt werden, wenn die Durchgangsbohrungen mit Linksgewinde versehen sind.
  • Zum Entfernen des Einsteckelements 17 bedient man sich des in 6 dargestellten Ziehwerkzeugs 18. Dieses weist einen Griff 19 auf, der an seinem nicht dargestellten rechten Ende ein Betätigungselement trägt, wie es in der rechten Hälfte von 4 dargestellt ist. Linksseitig ist eine Gewindestange 20 in den Griff 19 eingesteckt und dort drehfest gesichert, beispielsweise durch Verkleben oder über einen durchgesteckten Stift. Die Gewindestange 20 trägt eine Mutter 21, deren Außenfläche zwecks besserer Griffigkeit gerändelt ist. Hält man also den Griff 19 fest und verdreht die Mutter 21, so wandert diese auf der Gewindestange 20 je nach Drehrichtung nach rechts oder links.
  • Die Gewindestange 20 trägt ferner eine verschiebliche Hülse 22, die auf einen geschlitzten Federring 23 einwirkt. Wandert die Mutter 21 nach links, verschiebt die Hülse 22 den Federring 23 in derselben Richtung und verspannt ihn gegen einen Konus 24, der auf dem äußeren Ende der Gewindestange 20 angeordnet ist. Dies führt zu einer entsprechenden Aufweitung des Federrings 23.
  • Das Ziehwerkzeug 18 wird bei gelockertem Federring 23 in das Einsteckelement 17 eingeführt, woraufhin man den Federring 23 aufweitet. Dies führt zu einer Verspannung des Federrings 23 gegen die Innenwand des Einsteckelements 17. Der erzeugte Reibschluß gestattet es, das Einsteckelement 17 aus der Durchgangsbohrung 7 herauszuziehen und die Spreizbuchse 5 für das Werkzeug (Hülse 15) zugänglich zu machen.
  • Die Ausbildung der Sicherungselemente als Ringhälften stellt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dar, die sich für viele Anwendungsfälle eignet und an sämtliche Nennweiten anpaßbar ist. Daneben besteht die Möglichkeit, mit Ringsegmenten zu arbeiten, die jeweils weniger als den halben Umfang des zusammengefügten Ringelements bilden. Schließlich sei wiederholt, daß beliebige Formgebungen mög lich sind. Von Bedeutung ist lediglich die Mehrteiligkeit der Sicherungselemente und deren Zusammenfügen unter Zwischenschaltung der Spreizelemente, die ihrerseits nur durch das Werkzeug gelöst werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. So kann das Ringelement 1 anstelle der Innennut 4 oder zusätzlich zu dieser umlaufende Innenstege aufweisen, die an die zu schützende Verbindung angepaßt sind und die gewünschte axiale formschlüssige Verriegelung des Ringelements bewirken. Anstelle der Spreizbuchsen kommen andere Spreizelemente infrage, solange mindestens ein Spreizarm vorhanden ist, der die Verriegelung mit der stufenförmigen Einschnürung der zugehörigen Durchgangsbohrung herzustellen vermag. Das Werkzeug wird dann entsprechend umgestaltet.

Claims (21)

  1. Einrichtung zum Absichern einer lösbaren Verbindung gegen ein unbefugtes Lösen, bei der – mindestens zwei Sicherungselemente vorgesehen sind, die unter Umgreifen der lösbaren Verbindung derart zusammenfügbar sind, daß eine Verriegelung entsteht, die ein Abschieben der zusammengefügten Sicherungselemente von der lösbaren Verbindung verhindert, – die Sicherungselemente über mindestens eine Steckverbindung zusammenfügbar sind, die ein Spreizelement aufweist, das an einem der Sicherungelemente befestigt ist und mit seinem freien Ende in eine Durchgangsbohrung (7) des benachbarten Sicherungselements eingreift, – das Spreizelement an seinem freien Ende mindestens einen elastischen Spreizarm (10) bildet, dessen Außenfläche eine vom freien Ende aus ansteigende Rampe (11) aufweist, die über einen stufenförmigen Rücksprung (12) in die Außenfläche des Spreizelements übergeht, – die Durchgangsbohrung (7) eine stufenförmige Einschnürung (8) bildet, die von dem stufenförmigen Rücksprung (12) des Spreizelements hintergreifbar ist, – ein Werkzeug (13) mit mindestens einem Betätigungselement zum Einführen in die Durchgangsbohrung (7) des bei zusammengefügten Sicherungselementen zu lösenden Spreizelements und zum Angreifen an der Rampe (11) des zugehörigen Spreizarms (10) vorgesehen ist, und – die Durchgangsbohrung (7) von einem vorzugsweise topfförmigen Einsteckelement (17) verschließbar ist, welches in eingestecktem Zustand mit seinem Boden gegen das Spreizelement weist und von einem Ziehwerkzeug (18) aus der Durchgangsbohrung (7) herausziehbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente mindestens einen umlaufenden Innensteg zum Angriff an der lösbaren Verbindung aufweisen.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente mindestens eine umlaufende Innennut (4) zur Aufnahme eines komplementären Außenstegs der lösbaren Verbindung aufweisen.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Sicherungselemente im zusammengefügten Zustand über Kontaktflächen miteinander in Berührung stehen und daß das Spreizelement die Kontaktflächen überbrückt.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen diametral zur lösbaren Verbindung ausgerichtet sind.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spreizelemente vorgesehen und vorzugsweise symmetrisch zu den Sicherungselementen angeordnet sind.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement als Spreizbuchse (5) ausgebildet ist, deren freies Ende Schlitze (9) zur Ausbildung einer Mehrzahl von Spreizarmen (10) aufweist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement des Werkzeugs (13) eine Hülse (15) aufweist, die auf das freie Ende der Spreizbuchse (5) aufsteckbar ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) an ihrem freien Ende eine konische Aufweitung (16) aufweist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sicherungselemente an einer der Steckverbindung entgegengesetzten Stelle verhakbar sind.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente als Ringsegmente, vorzugsweise als Ringhälften (2,3) ausgebildet sind.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (13) zwei Betätigungselemente aufweist, die über einen bogenförmigen Griff (14) miteinander verbunden sind.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente als stirnseitig zusammenfügbare Ringe ausgebildet sind.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente als an ihren Rändern zusammenfügbare Halbschalen ausgebildet sind.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (7) und das Betätigungselement des Werkzeugs mit einem Gewinde, vorzugsweise mit einem Linksgewinde versehen sind.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziehwerkzeug (18) einen geschlitzten Federring (23) aufweist, der auf einer Gewindestange (20) sitzt und von einer auf der Gewindestange ver stellbaren Mutter (21) gegen einen von der Gewindestange getragenen Konus (24) verspannbar ist.
  17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mutter (21) und dem geschlitzten Federring (23) eine Hülse angeordnet ist.
  18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (20) des Ziehwerkzeugs (18) mit dem Werkzeug verbunden ist.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (20) des Ziehwerkzeugs (18) und das Betätigungselement des Werkzeugs an entgegengesetzten Enden eines Handgriffs (19) angeordnet sind.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente als Spritzgußteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sind.
  21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaseranteil des Kunststoffs ca. 30 % beträgt.
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