DE10055715A1 - Hydraulikdruckbremseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Hydraulikdruckbremseinrichtung für FahrzeugeInfo
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Abstract
Eine Hydraulikdruckbremseinrichtung für ein Fahrzeug hat einen Hauptzylinder (MC) mit einem Hauptzylinderkolben (MP), eine Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB) zum Verstärken des Betriebs des Hauptzylinderkolbens (MP) durch einen Unterdruck als Reaktion auf eine Bremspedalbetätigung und eine hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB) mit einer Leistungskammer (RP), die an dem hinteren Abschnitt des Hauptzylinderkolbens (MP) ausgebildet ist, um den Betrieb des Hauptzylinderkolbens (MP) durch ein Zuführen des abgegebenen Hydraulikdrucks von einer Pumpe (HP) zu der Leistungskammer (RP) als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung zu verstärken. Die Bremseinrichtung hat des weiteren ein Ventilelement (VM) zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) der hydraulischen Bremskraftverstärkungseinrichtung als Reaktion auf den Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC), um den Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP) durch die hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung zu steuern.
Description
Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf
Fahrzeugbremssysteme. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Hydraulikdruckbremseinrichtung für ein Fahrzeug,
die eine Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung und eine
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung als einen
Bremskraftverstärker zum Betätigen eines Hauptbremszylinders als
Reaktion auf eine Bremspedalbetätigung umfasst.
Eine Hydraulikdruckbremseinrichtung mit einer
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung und einer
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung als ein
Bremskraftverstärker ist in dem U.S.-Patent Nr. 4 024 713, das
am 24. Mai 1977 veröffentlicht wurde, und in dem U.S.-Patent Nr.
3 967 536 veröffentlicht, das am 6. Juli 1976 veröffentlicht
wurde.
Die durch das U.S.-Patent Nr. 4 024 713 beschriebene
Bremseinrichtung umfasst einen Unterdruckbremskraftverstärker
(Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung) und einen
Hydraulikdruckbremskraftverstärker
(Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung), die als ein
Bremskraftverstärker kombiniert sind, um eine erhöhte verstärkte
Leistung zum Unterstützen des Bremsdruckaufbaus durch die
Betätigung eines Bremspedals abzugeben. Eine
Leistungssteuerpumpe, die als die Bremsdruckquelle für den
Hydraulikdruckbremskraftverstärker dient, wird zum Zuführen
eines Bremsdruckes zu dem Hydraulikdruckbremskraftverstärker
verwendet.
Bei der in dem U.S.-Patent Nr. 3 967 536 beschriebenen
Bremseinrichtung umfasst eine Bremskraftverstärkungseinrichtung
ein pneumatisches Leistungsunterstützungsgerät
(Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung) und ein
Hydraulikdruckleistungsunterstützungsgerät
(Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung), wobei eine
Leistungssteuerungspumpe als eine Bremsdruckquelle verwendet
wird. Die Bremskraftverstärkungseinrichtung umfasst des weiteren
eine Hilfsbremsdruckquelle, die dann verwendet werden kann, wenn
der Motor abgeschaltet ist. Die Hilfsbremsdruckquelle hat eine
elektrisch betriebene Pumpe und einen Druckreaktionsschalter,
der zwischen dem Leistungssteuergetriebe und der Pumpe
angeordnet ist, um die Pumpe durch eine Betätigung des Schalters
zu betätigen.
Jedoch ist bei all diesen bekannten Einrichtungen ein
Ventilelement zum Steuern der Verstärkung durch die
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung innerhalb des
Unterdruckbremskraftverstärkers angeordnet. Infolgedessen ist es
notwendig, einen normalen Unterdruckbremskraftverstärker relativ
stark zu verändern, wodurch sich die Bremseinrichtung verteuert.
Angesichts der vorstehend erwähnten Problematik besteht ein
Bedarf für eine Hydraulikdruckbremseinrichtung, die sich
zumindest dem vorstehend genannten Nachteil widmet, der sich
auch auf andere bekannte Hydraulikdruckbremseinrichtungen
bezieht.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat eine
Hydraulikdruckbremseinrichtung einen Hauptzylinder mit einem
Hauptzylinderkolben, eine
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung zum Verstärken des
Betriebs des Hauptzylinderkolbens durch einen Unterdruck als
Reaktion auf die Bremspedalbetätigung und eine hydraulische
Bremskraftverstärkungseinrichtung mit einer Leistungskammer, die
an dem hinteren Abschnitt des Hauptzylinderkolbens zum
Verstärken des Betriebs des Hauptzylinderkolbens durch ein
Zuführen des abgegebenen Hydraulikdruckes von einer Pumpe zu der
Leistungskammer als Reaktion auf die Bremspedaltätigkeit
ausgebildet ist. Die Bremseinrichtung hat des weiteren ein
Ventilelement zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer
der Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung als Reaktion
auf den Hydraulikdruck des Hauptzylinders, um den
Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens durch die
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung zu steuern.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung hat eine
Hydraulikdruckbremseinrichtung für ein Fahrzeug einen
Hauptzylinder, der einen Hydraulikdruck als Reaktion auf eine
Betätigung eines Bremspedals abgibt, eine
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung für einen
Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders durch einen Unterdruck
als Reaktion auf die Betätigung des Bremspedals, eine Pumpe zum
Abgeben eines Hydraulikdrucks, eine hydraulische
Bremskraftverstärkungseinrichtung mit einer Leistungskammer für
einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders durch ein Zuführen
eines abgegebenen Hydraulikdrucks von der Pumpe zu der
Leistungskammer als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung. Die
Leistungskammer der hydraulischen
Bremskraftverstärkungseinrichtung ist außerhalb der
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung angeordnet. Ein
Ventilelement öffnet und schließt die Leistungskammer der
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung als Reaktion auf
den Hydraulikdruck des Hauptzylinders, um den
Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders durch die
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung zu steuern.
Die vorstehend erwähnten und zusätzlichen Merkmale und
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen zusammen mit der folgenden
detaillierten Beschreibung ersichtlich, wobei mit denselben
Bezugszeichen dieselben Bauelemente bezeichnet sind.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Teilquerschnittansicht einer
Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung des Eingabe- und
Abgabeverhaltens, das mit der in der Fig. 1 gezeigten
Hydraulikdruckbremseinrichtung verknüpft ist;
Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht einer
Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des
Hauptzylinders und eines mittleren Elementes, die bei der in der
Fig. 3 gezeigten Hydraulikdruckbremseinrichtung vorgesehen sind;
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des
Unterdruckbremskraftverstärkers, der bei der in der Fig. 3
gezeigten Hydraulikdruckbremseinrichtung vorgesehen ist;
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des
Entlastungsventils, das bei der in der Fig. 3 gezeigten
Hydraulikdruckbremseinrichtung vorgesehen ist;
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des
Solenoidventils, das bei der in der Fig. 3 gezeigten
Hydraulikdruckbremseinrichtung vorgesehen ist; und
Fig. 8 zeigt eine graphische Darstellung des Eingabe- und
Abgabeverhaltens während einem Fehlverhalten des
Unterdruckbremskraftverstärkers, der bei der in der Fig. 3
gezeigten Hydraulikdruckbremseinrichtung vorgesehen ist.
Wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, weist die
Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen
Hauptzylinder MC, einen Unterdruckbremskraftverstärker VB und
einen hydraulischen Bremskraftverstärker HB auf. Der
Hauptzylinder MC hat einen axial bewegbaren Hauptzylinderkolben
MP und ein Paar Druckkammern R1, R2. Die Druckkammern R1, R2
stehen mit einem Behälter RV in einer Fluidverbindung, der ein
Bremsfluid enthält. Wenn sich der Hauptzylinderkolben MP nach
links gemäß der Fig. 1 als eine Reaktion auf das Niederdrücken
eines Bremspedals BP bewegt, wird das Bremsfluid von dem
Behälter RV in den Druckkammern R1, R2 mit Druck beaufschlagt,
um von den Druckkammern R1, R2 abgegeben zu werden. Das mit
Druck beaufschlagte Bremsfluid von dem Hauptzylinder MC wird
verschiedenen Radbremszylindern zugeführt, die bei verschieden
Fahrzeugrädern zum Bewirken eines Bremsvorgangs vorgesehen sind.
Die Hydraulikdruckbremseinrichtung hat auch den
Unterdruckbremskraftverstärker VB und den hydraulischen
Bremskraftverstärker HB, die dazu dienen, den Betrieb des
Hauptzylinderkolbens als Reaktion auf die Betätigung des
Bremspedals BP zu verstärken. Der Unterdruckbremskraftverstärker
VB bildet die Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung und
der hydraulische Bremskraftverstärker HB bildet die
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung.
Der Unterdruckbremskraftverstärker VB hat ein Gehäuse HS, eine
bewegbare Wand MW, die das Innere des Gehäuses in eine
Konstantdruckkammer CP und in eine Wechseldruckkammer VP teilt,
und ein Antriebselement AM. Die Konstantdruckkammer CP ist mit
einer Unterdruckquelle wie zum Beispiel einem Einlasskrümmer des
Fahrzeuges zum Zuführen eines Unterdrucks in die
Konstantdruckkammer CP verbunden. Das Antriebselement AM ist mit
der bewegbaren Wand MW bewegbar und bewegbar an dem Gehäuse HS
gestützt.
Der Unterdruckbremskraftverstärker VB hat des weiteren einen
Steuerventilmechanismus CV, der sowohl die Verbindung zwischen
der Wechseldruckkammer VP und dem Atmosphärendruck als auch die
Verbindung zwischen der Wechseldruckkammer VP und der
Konstantdruckkammer CP als Reaktion auf eine Betätigung des
Bremspedals BP steuert. Ein Druckunterschied wird zwischen den
zwei Kammern CP, VP durch den Betrieb des
Steuerventilmechanismus CV erzeugt. Durch diesen
Druckunterschied erzeugt der Unterdruckbremskraftverstärker VB
eine Verstärkungskraft, um den Hauptzylinderkolben MP zu
bewegen.
Ein mittleres Element MD ist zwischen dem
Unterdruckbremskraftverstärker VB und dem Hauptzylinder MC
angeordnet. Ein Leistungskolben PP ist in dem mittleren Element
MD angeordnet und steht mit dem hinterem Ende (das heißt dem
rechten Ende gemäß der Fig. 1) des Hauptzylinderkolbens MP in
Kontakt. Ein Ventilelement VM ist zwischen dem
Hauptzylinderkolben MP und dem Leistungskolben PP angeordnet, um
einen Verstärkungsvorgang des hydraulischen
Bremskraftverstärkers HB zu steuern. Eine aus einem elastischen
Material geschaffene Reaktionsscheibe RD ist zwischen einem
Übertragungselement TM und dem Antriebselement AM angeordnet.
Eine Einrichtung, die durch eine Strichpunktlinie in der Fig. 1
umschlossen ist, ist in dem mittleren Element MD untergebracht.
Die Einrichtung hat eine Hydraulikdruckpumpe HP, einen
elektrischen Motor M, ein Prüfventil CH, ein Solenoidventil PV
und ein Entlastungsventil RL. Die Hydraulikdruckpumpe HP ist
durch den elektrischen Motor M angetrieben, um unabhängig von
dem Hauptzylinder MC einen Hydraulikdruck abzugeben. Die
Eingabeseite der Pumpe HP ist mit dem Behälter RV verbunden, und
die Abgabeseite der Pumpe HP ist durch einen mit dem Prüfventil
CH vorgesehenen Druckanstiegskanal AI mit einer Leistungskammer
RP verbunden, die an der hinteren Seite des Leistungskolbens PP
vorgesehen ist. Wenn der abgegebene Hydraulikdruck (ein
Leistungshydraulikdruck) von der Pumpe HP der Leitungskammer RP
zugeführt wird, wird der Leistungskolben PP angetrieben oder
bewegt, um die Bewegung des Hauptzylinderkolbens MP zum
Unterstützen des Bremsvorganges zu verstärken.
Die Leistungskammer RP ist durch das Ventilelement VM und durch
einen Druckverringerungskanal AO mit dem Behälter RV verbunden.
Das Solenoidventil PV ist in dem Druckverringerungskanal AO
angeordnet, um einen Fluiddurchsatz in dem
Druckverringerungskanal AO auf der Grundlage des
Betätigungszustandes des Bremspedals BP und/oder des
Fahrzeugbewegungszustandes zu steuern. Ein Druckkanal AC ist in
dem mittleren Element MD ausgebildet, um den Druckanstiegskanal
AI an einer Position zwischen der Leistungskammer RP und dem
Prüfventil CH mit dem Druckverringerungskanal AO an einer
Position zwischen der Leistungskammer RP und dem Solenoidventil
PV zu verbinden. Das Entlastungsventil RL ist in dem Druckkanal
AC angeordnet. Das Entlastungsventil RL schließt normalerweise
den Druckkanal AC, aber es ist daran angepasst, den Druckkanal
AC zu öffnen, wenn der abgegebene Hydraulikdruck von der Pumpe
HP einen vorbestimmten Druck überschreitet. Das Solenoidventil
PV ist ein Linear-Solenoidventil oder ein Proportional-
Steuerventil, und es wird derart gesteuert, dass ein
Druckunterschied zwischen der stromaufwärtigen und der
stromabwärtigen Seite des Solenoidventils in Proportion zu dem
Solenoidantriebsstrom geändert wird.
Ein Drucksensor DT1, der eine erste Erfassungseinrichtung
ausbildet, ist zum Erfassen des Druckniveaus in der
Wechseldruckkammer VP vorgesehen. Dieser Drucksensor DT1 kann an
die Stelle eines Hubsensors DT2 treten oder durch diesen ersetzt
werden, der durch eine gepunktete Linie in der Fig. 1
dargestellt ist, der ebenfalls eine Erfassungseinrichtung
bildet, die den Betätigungsbetrag des Bremspedals BP oder den
Hubbetrag des Bremspedals erfasst. Das abgegebene Signal des
Drucksensors DT1 (oder des Hubsensors DT2) ist einer
elektronischen Steuereinrichtung ECU zugeführt. Des weiteren
sind ein Bremsschalter, Radgeschwindigkeitssensoren, ein Sensor
YG einer seitlichen Beschleunigung und ein Hydraulikdrucksensor
PS mit der elektronischen Steuereinrichtung ECU verbunden, so
dass Abgabesignale von solchen Sensoren zu der elektronischen
Steuereinrichtung ECU abgegeben werden. Der Bremsschalter
schaltet auf EIN, wenn das Bremspedal BP niedergedrückt wird.
Die Radgeschwindigkeitssensoren, der Sensor YG einer seitlichen
Beschleunigung und der Hydraulikdrucksensor PS sind als
Fahrzeugbewegungszustandserfassungseinrichtungen aufgebaut. Die
elektronische Steuereinrichtung ECU hat einen Mikrocomputer mit
einer CPU, einem ROM, einem RAM und verschiedene Eingabe- und
Abgabeanschlüsse. Die Abgabesignale der verschiedenen Sensoren
werden von den jeweiligen Eingabeanschlüssen über jeweilige
Verstärkungsschaltungen in die CPU eingegeben.
Wenn das Bremspedal BP betätigt wird, wird der
Unterdruckbremskraftverstärker VB betätigt, wodurch das
Übertragungselement TM vorwärts (d. h. nach links gemäß der Fig.
1) bewegt wird, um den Hauptzylinderkolben MP zu verstärken
(Unterdruckverstärkung). Anschließend wird die Leistungskammer
RP durch das Ventilelement VM geschlossen, wenn der
Hydraulikdruck in dem Hauptzylinder MC ansteigt und einen
vorbestimmten Druck überschreitet. Das bedeutet, dass die
Verbindung zwischen der Leistungskammer RP und dem
Druckverringerungskanal AO (dem Behälter RV) durch das
Ventilelement VM unterbrochen ist. Bei diesem Zustand wird der
elektrische Motor angetrieben, falls durch die elektronische
Steuereinrichtung ECU bestimmt ist, dass das Abgabesignal
zumindest des Drucksensors DT1 oder des Hubsensors DT2 einen
festgelegten Wert überschreitet, wodurch der abgegebene
Hydraulikdruck von der Pumpe HP der Leistungskammer RP zugeführt
wird, um den Hauptzylinderkolben MP zu verstärken (hydraulische
Verstärkung).
Des weiteren wird das Solenoidventil PV durch die elektronische
Steuereinrichtung ECU derart gesteuert, dass der
Druckunterschied zwischen der stromaufwärtigen Seite und der
stromabwärtigen Seite des Ventils in Proportion zu dem
Solenoidantriebsstrom auf der Grundlage des Betätigungszustandes
des Bremspedals BP und/oder des Fahrzeugbewegungszustandes
geändert wird. Der Fluiddurchsatz des Druckverringerungskanals
AO wird durch ein Steuern des Solenoidventils PV gesteuert, und
verschiedene Bremssteuerungen wie zum Beispiel eine
Traktionssteuerung, eine Lenksteuerung durch ein Bremsen und
eine Bremsunterstützungssteuerung werden ausgeführt.
Bei Betrachtung der anfänglichen Beurteilung zum Bestimmen, ob
die Hydraulikdruckpumpe EP anzutreiben ist, wird der durch den
Drucksensor DT1 erfasste Druck Pv in der Wechseldruckammer VP
mit einem vorbestimmten Druckwert Kp verglichen. Wenn der
erfasste Druck Pv größer ist als der vorbestimmte Druck Kp, wird
der elektrische Motor M angetrieben, um den Bremsdruck von der
Hydraulikpumpe HP abzugeben. Anders gesagt wird der elektrische
Motor nicht angetrieben, solange der Druck Pv in der
Wechseldruckkammer VP unterhalb des vorbestimmten Werts Kp ist,
und somit ist die Hydraulikpumpe in der Ruheposition (d. h. in
dem Nicht-Betriebszustand). Der vorbestimmte Druckwert Kp wird
auf der Grundlage der Verstärkungsgrenze des
Unterdruckbremskraftverstärkers VB bestimmt, und um eine ruhige
Übertragung bei der Verstärkungskraftzunahme durch die
Hydraulikpumpe HP sicherzustellen, ist der Unterdruck- oder
Druckwert Pv vorzugsweise auf den Wert festgelegt, bei dem der
Druck in der Wechseldruckkammer VP den Atmosphärendruck
unmittelbar erreicht (d. h. unmittelbar bevor der
Unterdruckbremskraftverstärker seine Verstärkungsgrenze
erreicht).
Alternativ ist es möglich, den Druck Pv in der
Wechseldruckkammer VP zu differenzieren, um das Differential DPv
von Pv zu erhalten und um den Betrag DPv mit einem vorbestimmten
Wert Kdp zu vergleichen. Der vorbestimmte Wert Kdp ist auch
vorzugsweise so auf das Differential des Drucks festgelegt, bei
dem der Unterdruckbremskraftverstärker VB seine
Verstärkungsgrenze unmittelbar erreicht. Für eine Bedingung der
Beurteilung können das Vergleichsergebnis des Druckes Pv mit dem
vorbestimmten Druck Kp und das Vergleichsergebnis des
Differentials DPv mit dem vorbestimmten Wert Kdp kombiniert
werden. Falls beide Bedingungen erfüllt sind, d. h. dass der
Druck Pv größer ist als der vorbestimmte Druck Kp und dass das
Differenzial DPv größer ist als der vorbestimmte Wert Kdp, wird
der elektrische Motor M angetrieben. Zusätzlich zu den
vorstehend erwähnten Bedingungen kann der Bremsschalter
verwendet werden, um den Antriebsbeginn des Motors M zu
bestimmen. Anders gesagt kann der elektrische Motor M
angetrieben werden, wenn der Bremsschalter auf EIN steht und
wenn der Druck Pv und/oder das Differential DPv den jeweiligen
vorbestimmen Wert Kp und/oder Kdp überschreiten.
Als ein Mechanismus zum Erfassen des Betätigungsbetrages des
Bremspedals BP kann der Hubsensor DT2 verwendet werden, der
durch die gepunktete Linie in der Fig. 1 gezeigt ist. Beim
Vergleichen des erfassten Hubs (St) des Bremspedals BP mit einem
vorbestimmten Hubwert KSt kann der Motor M angetrieben werden,
wenn der erfasste Hubwert St größer ist als der vorbestimmte
Wert KSt. Der vorbestimmte Hubwert KSt wird auf der Grundlage
der Verstärkungsgrenze des Unterdruckbremskraftverstärkers VB
bestimmt, und um die ruhige Übertragung bei der
Verstärkungskraftzunahme durch die Hydraulikpumpe HP
sicherzustellen, ist der Hubwert KSt vorzugsweise auf den Wert
festgelegt, bei dem der Unterdruckbremskraftverstärker seine
Verstärkungsgrenze unmittelbar erreicht. Alternativ ist es
möglich, den Hub St zu differenzieren, um das Differential DSt
von St zu erhalten und um diesen Betrag mit einem vorbestimmten
Wert Kds zu vergleichen. Auch der vorbestimmte Wert Kds ist
vorzugsweise auf das Differential des Hubs festgelegt, bei dem
der Unterdruckbremskraftverstärker VB seine Verstärkungsgrenze
unmittelbar erreicht.
Als ein Mechanismus zum Erfassen des Betätigungsbetrags des
Bremspedals BP kann außerdem ein Niederdrückkraftsensor (nicht
gezeigt) zum Abtasten der Niederdrückkraft des Bremspedals BP
verwendet werden. Des weiteren kann ein (nicht gezeigter)
Drucksensor zum Erfassen des Abgabebremsdruckes von dem
Hauptzylinder MC vorgesehen sein. Bei Verwendung der erfassten
Niederdrückkraft oder des erfassten Hauptzylinderdruckes
und/oder ihrer differenzierten Werte kann ein Beginn des
Antriebsvorgangs der Pumpe M bestimmt werden. Des weiteren kann
die Abgabe eines (nicht gezeigten)
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors verwendet werden, um den
elektrischen Motor M (und demgemäß die Hydraulikpumpe) als
Reaktion auf die Fahrzeuggeschwindigkeit anzutreiben.
Die Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das in der
Fig. 2 gezeigte Funktionsverhalten zeigen. Die graphische
Darstellung der Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Eingabe
(Niederdrückkraft des Bremspedals BP) und der Abgabe
(hydraulischer Bremsdruck von dem Hauptzylinder MC). Die
durchgezogene Linie in der Fig. 2 zeigt das Verhalten während
des Verstärkungsvorgangs des Unterdruckbremskraftverstärkers VB,
die gepunktete Linie zeigt das Verhalten bei dem
Verstärkungsgrenzzustand des Unterdruckbremskraftverstärkers VB
und die Zweipunktstrichlinie zeigt das Verhalten während des
Verstärkungsvorgangs des hydraulischen Bremskraftverstärkers HB
zusätzlich zu dem Verstärkungsvorgang des
Unterdruckbremskraftverstärkers VB. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass eine Bremskraft
von jedem Rad ungeachtet der Bremspedalbetätigung gesteuert
wird, so dass zum Beispiel die Lenksteuerung durch ein Bremsen
ausgeführt werden kann, um eine Fahrzeugbewegungsstabilität
aufrechtzuerhalten.
Bei dem normalen Bremsvorgang wird Atmosphärendruck in die
Wechseldruckkammer VP eingeleitet, wenn das Bremspedal BP
betätigt wird, und der Unterdruckbremskraftverstärker VB beginnt
den Verstärkungsvorgang. Solch eine Verstärkungsfunktion ist
durch die durchgezogene Linie in der Fig. 2 gezeigt. Wenn der
Hauptzylinderdruck durch ein weiteres Niederdrücken des
Bremspedals BP den vorbestimmten Druck überschreitet, wird die
Leistungskammer RP durch das Ventilelement VM geschlossen. Wenn
der durch den Drucksensor DT1 erfasste Druck Pv in der
Wechseldruckkammer VP größer wird als der vorbestimmte Wert Kp,
wird der elektrische Motor M angetrieben, um die Pumpe HP
anzutreiben. Die Pumpe HP führt einen Bremsdruck der
Leistungskammer RP zu, die an der hinteren Seite des
Leistungskolbens PP vorgesehen ist, so dass der Leistungskolben
PP vorwärts bewegt wird. Bei diesem Zustand wird das
Entlastungsventil RL geöffnet, falls der abgegebene
Hydraulikdruck der Pumpe HP den voreingestellten Druck des
Entlastungsventils RL überschreitet, um das mit Druck
beaufschlagte Fluid der Leistungskammer RP über den
Hydraulikdruckkanal AC zu dem Behälter RV auszulassen. Anders
gesagt wird ein oberer Grenzdruck der Leistungskammer RP (ein
maximaler Druck durch den Hydraulikdruckverstärkungsvorgang)
durch das Entlastungsventil RL festgelegt.
Demgemäß wird der Verstärkungsvorgang des hydraulischen
Bremskraftverstärkers HB zusätzlich zu dem Verstärkungsvorgang
des Unterdruckbremskraftverstärkers VB ausgeführt, wie dies
durch die Zweipunktstrichlinie in der Fig. 2 gezeigt ist.
Nachdem der Zündschalter geschlossen wurde, werden verschiedene
Arten einer Bremssteuerung wie zum Beispiel eine Lenksteuerung
durch ein Bremsen, eine Traktionssteuerung und eine
Bremsunterstützungssteuerung durch die elektronische
Steuereinrichtung ECU ausgeführt. Eine nähere Erläuterung von
diesen Bremssteuerungen wird weggelassen, da diese für einen
Durchschnittsfachmann bekannt sind.
Eine Bremseinrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 3 bis 7
dargestellt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 ist zunächst eine
Hydraulikdruckbremseinrichtung gezeigt, die einen Hauptzylinder
10, ein mittleres Element 20 und einen
Unterdruckbremskraftverstärker 40 aufweist, die miteinander
verbunden sind. Der Hauptzylinder 10, das mittlere Element 20
und der Unterdruckbremskraftverstärker 40 entsprechen jeweils
dem Hauptzylinder MC, dem mittleren Element MD und dem
Unterdruckbremskraftverstärker VB, die in der Fig. 1 gezeigt
sind. Das Ventilelement VM und der hydraulische
Bremskraftverstärker HB sind in dem mittleren Element 20
angeordnet, und ihre dazugehörigen Bauteile wie zum Beispiel der
elektrische Motor M, die Hydraulikdruckpumpe HP, das Prüfventil
CH, das Entlastungsventil RL, das Solenoidventil PV und die
Hydraulikdruckkanäle AO, AI, AC sind in dem mittleren Element 20
untergebracht. Die Einzelheiten des Aufbaus des
Entlastungsventils RL und des Solenoidventils PV sind in der
Fig. 6 bzw. in der Fig. 7 gezeigt und werden nachfolgend
beschrieben. Der Aufbau der in der Fig. 3 gezeigten
elektronischen Steuereinrichtung ECU ist derselbe wie bei der
elektronischen Steuereinrichtung ECU, die in der Fig. 1 gezeigt
und vorstehend beschrieben ist, wobei entsprechende Merkmale mit
entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind.
Wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, sind der Hauptzylinder 10
und der Unterdruckbremskraftverstärker 40 über das mittlere
Element 20 miteinander verbunden. Der Hauptzylinder 10 ist an
der Fahrzeugvorderseite (d. h. die linke Seite gemäß der Fig. 3)
vorgesehen, und der Unterdruckbremskraftverstärker 40 ist an der
Fahrzeughinterseite (d. h. die rechte Seite gemäß der Fig. 3)
vorgesehen. Das (nicht in der Fig. 3 gezeigte) Bremspedal BP ist
an der hinteren Seite des Unterdruckbremskraftverstärkers 40
vorgesehen. Die Niederdrückkraft von dem Bremspedal BP wird auf
eine Eingabestange 3 als eine Bremsbetätigungskraft übertragen.
Als Reaktion auf die Niederdrückkraft des Bremspedals BP
verstärkt der Unterdruckbremskraftverstärker 40 die
Bremsbetätigungskraft, und der hydraulische Bremskraftverstärker
20 verstärkt die Bremsbetätigungskraft, wenn der
Unterdruckbremskraftverstärker 40 im wesentlichen seine
Verstärkungsgrenze erreicht. Die somit erhöhte Verstärkungskraft
wird auf den Hauptzylinder 10 übertragen, um den Bremsdruck zu
jedem Radbremszylinder abzugeben, die an einem jeweiligen
Fahrzeugrad angebracht sind.
Wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist, hat der Hauptzylinder 10
einen ersten Zylinder 1a, einen zweiten Zylinder 1b und einen
dritten Zylinder 1c. Der zweite Zylinder 1b und ein Abschnitt
des dritten Zylinders 1c sind in dem ersten Zylinder 1a
eingefügt bzw. darin angeordnet. Ein erster Kolben 11 und ein
zweiter Kolben 12 sind in dem zweiten bzw. in dem dritten
Zylinder 1b, 1c gleitbar angeordnet. Ein Ende des ersten
Zylinders 1a ist geschlossen und der Innendurchmesser des
Zylinders 1a vergrößert sich stufenweise zu dem offenen Ende des
Zylinders 1a. Der zweite Zylinder 1b verfügt über eine annähernd
zylindrische Form mit einer inneren Zylinderbohrung 1d. Der
dritte Zylinder 1c verfügt ebenfalls über eine annähernd
zylindrische Form und hat eine Zylinderbohrung 1e, deren
Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser des zweiten
Zylinders 1b. Der dritte Zylinder 1c hat auch eine
Verbindungsbohrung 1f, die in Verbindung mit der Zylinderbohrung
1e steht. Der Innendurchmesser der Verbindungsbohrung 1f ist
kleiner als der Innendurchmesser der Zylinderbohrung 1d. Der
erste Zylinder 1a ist mit zwei Zuführungsöffnungen 1g, 1h und
mit zwei Auslassöffnungen 1j, 1k versehen. Der dritte Zylinder
1c ist mit einer Einlassöffnung 1p und einer Ausstoßöffnung 1r
versehen.
Der zweite Zylinder 1b ist in dem ersten Zylinder 1a über ein
ringartiges Element 17 mit einem sich in der radialen Richtung
erstreckendem Verbindungsloch 17a und U-förmigen Dichtelementen
S1 angeordnet, die an beiden Enden des ringartigen Elementes 17
vorgesehen sind. Der dritte Zylinder 1c ist in dem ersten
Zylinder 1a über ein ringartiges Element 18 mit einem sich in
der radialen Richtung erstreckendem Verbindungsloch 18a und U-
förmigen Dichtelementen S1 angeordnet, die an beiden Enden des
ringartigen Elementes 18 vorgesehen sind.
Der erste Kolben 11 ist gleitbar und fluiddicht in der
Zylinderbohrung 1d angeordnet, um so eine Druckkammer R1
zwischen dem geschlossenen Ende des ersten Zylinders 1a und dem
geschlossenen Ende des ersten Kolbens 11 zu definieren. Bei dem
Ruhezustand (d. h. wenn das Bremspedal nicht betätigt ist), ist
der erste Kolben 11 hinsichtlich des Verbindungslochs 17a des
ringartigen Elementes 17 so positioniert, dass ein
Verbindungsloch 11a, das an einem Randabschnitt des Kolbens 11
vorgesehen ist, dem Verbindungsloch 17a zugewandt ist oder mit
diesem in Verbindung steht, um eine Fluidverbindung zwischen der
Druckkammer R1 und einem Behälter 4 durch die Zuführungsöffnung
1g zu ermöglichen.
Jedes Ende des zweiten Kolbens 12 ist mit einem konkaven oder
vertieften Abschnitt 12b bzw. 12c versehen. Das hintere Ende des
zweiten Kolbens 12 hat einen größeren Durchmesserabschnitt 12e
und das vordere Ende des zweiten Kolbens 12 ist gleitbar und
fluiddicht in der Zylinderbohrung 1d eingepasst, um so eine
Druckkammer R2 zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 11, 12
zu definieren. Bei dem Ruhezustand ist der zweite Kolben 12
hinsichtlich dem Verbindungsloch 18a des ringartigen Elementes
18 so angeordnet, dass ein Verbindungsloch 12a, das an einem
Randabschnitt des zweiten Kolbens 12 vorgesehen ist, dem
Verbindungsloch 18a zugewandt ist oder mit diesem in Verbindung
steht, um eine Fluidverbindung zwischen der Druckkammer R2 und
dem Behälter 4 durch die Zuführungsöffnung 1h zu ermöglichen.
Eine Gummischeibe 25 ist in dem konkaven bzw. vertieften
Abschnitt 12c des zweiten Kolbens 12 angeordnet. Auch ein
Stützelement 22 ist in dem vertieften Abschnitt 12c angeordnet,
wobei ein ringartiges Abstandsstück 26 zwischen der Scheibe 25
und dem Stützelement 22 angeordnet ist. Eine Verbindungsbohrung
22a ist an der Mitte des Stützelementes 22 ausgebildet, und ein
Ventilkörper 23 des Ventilelementes VM ist gleitbar in der
Verbindungsbohrung 22a so gestützt, dass das vordere Ende (d. h.
das Ende an der linken Seite gemäß der Fig. 4) des Ventilkörpers
23 mit der Gummischeibe 25 in Kontakt steht. Eine Fluidkammer R3
ist zwischen der Außenseite des zweiten Kolbens 12 und der
Innenseite des dritten Zylinders 1c definiert, um stets mit der
Ausstoßöffnung 1r in Verbindung zu stehen. Ein Verbindungskanal
12f ist an der vorderen Seite des größeren Durchmesserabschnitts
12e des zweiten Kolbens 12 ausgebildet, um einen
Öffnungsabschnitt des konkaven Abschnittes 12c mit der
Fluidkammer R3 zu verbinden.
Eine Feder 13 ist zwischen dem Boden oder dem geschlossenem Ende
eines vertieften Abschnitts des ersten Zylinders 1a und dem
Boden oder dem geschlossenem Ende eines vertieften Abschnitts
des ersten Kolbens 11 angeordnet, um den Kolben 11 stets zu dem
zweiten Kolben 12 vorzuspannen (d. h. nach rechts gemäß der Fig.
4). Ein Ende einer Stange 14 ist an dem Boden des konkaven
Abschnitts 12b des zweiten Kolbens 12 gesichert und das andere
Ende der Stange 14 (d. h. der Kopfabschnitt) steht mit dem oberen
Ende eines Federhalters 16 in Eingriff. Ein Flanschabschnitt des
Halters 16 steht mit der hinteren Seitenfläche des ersten
Kolbens 11 in Kontakt. Eine Feder 15 ist zwischen einer vorderen
Seite des vertieften Abschnitts 12b des zweiten Kolbens 12 und
dem Flanschabschnitt des Halters 16 angeordnet, um den ersten
und den zweiten Kolben 11, 12 in entgegengesetzten Richtungen
voneinander weg vorzuspannen.
Das mittlere Element 20 ist zwischen dem ersten Zylinder 1a des
Hauptzylinders 10 und dem Unterdruckbremskraftverstärker 40
angeordnet und an ihnen durch ein paar Schrauben BL gesichert.
Verschiedene Elemente sind im Inneren des mittleren Elementes 20
angeordnet, wie zum Beispiel sowohl der hydraulische
Bremskraftverstärker HB als auch ein Abschnitt des dritten
Zylinders 1c. Wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, erstreckt sich
ein Armabschnitt 20a von dem mittleren Element 20 nach vorne.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig. 4 ist zu beachten,
dass die Seite oberhalb des dritten Zylinders 1c einen
unterschiedlichen Querschnitt zu demjenigen der Fig. 3 zeigt, um
den verbundenen Zustand durch die obere Seitenschraube BL in der
Fig. 4 darzustellen. Ein Hydraulikdruckkanal ist einstückig in
dem Armabschnitt 20a ausgebildet, um die
Hydraulikdruckkanalleitung in dem mittleren Element 20 mit dem
Behälter 4 zu verbinden.
Ein größerer Durchmesserabschnitt 21d eines Leistungskolbens 21
ist gleitbar in der Zylinderbohrung 1e des dritten Zylinders 1c
gestützt, während ein kleinerer Durchmesserabschnitt des
Leistungskolbens 21 gleitbar in der Verbindungsbohrung 1f des
dritten Zylinders 1c gestützt ist. Die Leistungskammer RP ist
zwischen dem hinteren Ende des größeren Durchmesserabschnittes
21d des Leistungskolbens 21 und einem Stufenabschnitt des
dritten Zylinders 1c definiert und daran angepasst, mit der
Einlassöffnung 1p in Verbindung zu stehen. Ein becherförmiges
Dichtelement S2 ist an dem hinteren Ende des größeren
Durchmesserabschnittes 21d des Leistungskolbens 21 angeordnet,
um einen dichten Zustand für die Leistungskammer RP
sicherzustellen. Eine erste ringartige Nut ist an der Innenseite
der Verbindungsbohrung 1f des dritten Zylinders 1c ausgebildet,
und eine andere ringartige Nut ist an der Innenseite der
Verbindungsbohrung 1f an einer in der axialen Richtung von der
ersten Nut getrennten Position ausgebildet. In jeder Nut ist ein
becherförmiges Dichtelement S3 angeordnet, um ebenfalls einen
dichten Zustand für die Leistungskammer RP sicherzustellen.
An jedem Ende des Leistungskolbens 21 ist ein konkaver bzw.
vertiefter Abschnitt ausgebildet, und ein Ventilsitz 21a ist
einstückig an dem vertieften Abschnitt vorgesehen, der an der
vorderen Seite des Leistungskolbens 21 ausgebildet ist. Eine
sich axial erstreckende Verbindungsbohrung 21b und ein sich
radial erstreckender Verbindungskanal 21c sind in dem
Leistungskolben 21 ausgebildet. Die Verbindungsbohrung 21b
öffnet sich zu dem Ventilsitz 21a, und der Verbindungskanal 21c
steht mit der Verbindungsbohrung 21b in Verbindung und mündet in
die Leistungskammer RP. Ein an dem vorderen Ende eines
Übertragungselementes 31 vorgesehener Tauchkolben 31a ist in dem
vertieften Abschnitt 21e angeordnet, der an der hinteren Seite
des Leistungskolbens 21 ausgebildet ist, um mit der Bodenseite
des vertieften Abschnittes 21e in Kontakt zu stehen.
Eine Feder 24 ist in der Verbindungsbohrung 21b des
Leistungskolbens 21 angeordnet, um den Ventilkörper 23 in einer
Richtung vorzuspannen, wodurch der Ventilkörper 23 von dem
Ventilsitz 21a getrennt wird. Infolgedessen wird normalerweise
ein Raum zwischen der Spitze des Ventilkörpers 23 und dem
Ventilsitz 21a ausgebildet, um die Leistungskammer RP mit der
Fluidkammer R3 über die Verbindungsbohrung 21b und den
Verbindungskanal 21c zu verbinden. Die Gummischeibe 25 wird
zusammengedrückt und dehnt sich nach hinten durch eine mittlere
Bohrung des Abstandsstückes 26 aus, wenn der Hauptzylinderdruck
den vorbestimmten Druck überschreitet, so dass der Ventilkörper
23 gegen die Vorspannkraft der Feder 24 nach hinten bewegt wird.
Der vorbestimmte Druck wird durch eine voreingestellte Last der
Feder 24 bestimmt und entspricht beispielsweise dem
Hauptzylinderdruck unmittelbar vor dem
Unterdruckverstärkungsvorgang durch den
Unterdruckbremskraftverstärker 40.
Wie dies in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, ist der
Unterdruckbremskraftverstärker 40 mit einem
Vorderseitengehäuseabschnitt 41a und einem
Hinterseitengehäuseabschnitt 41b ausgebildet, um ein
kastenartiges Gehäuse auszubilden. Eine bewegbare Wand 42 ist in
dem Gehäuse angeordnet, und der äußere Randabschnitt der
bewegbaren Wand 42 ist durch die Gehäuseabschnitte 41a, 41b
gesichert. Eine Konstantdruckkammer (Unterdruckkammer) CP und
eine Wechseldruckkammer VP sind durch und an entgegengesetzten
Seiten der bewegbaren Wand 42 in dem Gehäuseraum definiert. Die
Konstantdruckkammer CP ist mit einer Unterdruckquelle wie zum
Beispiel ein Einlasskrümmer über eine (nicht gezeigte)
Einlassöffnung zum Zuführen eines Unterdruckes in die
Konstantdruckkammer CP verbunden, um die Kammer CP bei dem
Unterdruckniveau zu halten.
Die bewegbare Wand 42 hat eine Druckaufnahmeplatte 42a und eine
Membran 42b. Ein offenes Ende eines zylindrischen
Antriebselementes 43, das als ein
Unterdruckbremskraftverstärkerleistungskolben bezeichnet ist,
ist in einer luftdichten Art und Weise an dem mittleren
Abschnitt der bewegbaren Wand 42 gesichert, und das andere
offene Ende des Antriebselementes 43 durchdringt den
Vorderseitengehäuseabschnitt 41b, um sich nach hinten zu
erstrecken (d. h. nach rechts gemäß der Fig. 3). Das
Antriebselement 43 ist gleitbar und luftdicht in der Öffnung des
Gehäuses 41b durch das Dichtelement S4 gestützt und durch eine
Haube BT verschlossen. Die Haube BT ist an der Eingabestange 3
gesichert und hat ein offenes Ende Bta, damit sie dem
Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Eine Feder 44 ist zwischen dem
vorderen Ende der Antriebseinrichtung und der inneren Wand des
Vorderseitengehäuses 41a vorgesehen, um die bewegbare Wand 42 in
der nach hinten gerichteten Richtung (d. h. nach rechts gemäß der
Fig. 3) vorzuspannen.
Die Eingabestange 3 ist entlang der Mittelachse des
Antriebselementes 43 angeordnet, wobei ihr vorderes Ende mit
einem Tauchkolben 45 durch eine Gelenkkupplungsverbindung
verbunden ist. Der Tauchkolben 45 ist gleitbar in einem
Verbindungsloch 43a gestützt, das in dem Antriebselement 43
axial ausgebildet ist. Ein Ventilsitz 43b ist um das
Verbindungsloch 43a herum ausgebildet. Ein erster
Steuerventilmechanismus 46 ist an dem Antriebselement 43
vorgesehen, der den Ventilsitz 43b umfasst und einen ringartigen
Ventilkörper 46a vorspannt, damit dieser mit dem Ventilsitz 43b
im Eingriff steht. Dieser erste Steuerventilmechanismus 46
bildet ein Steuerventil aus. Ein zweiter Steuerventilmechanismus
47 ist an dem hinteren Ende des Tauchkolbens 45 vorgesehen und
hat einen Ventilsitz 45b, der an dem hinteren Ende des
Tauchkolbens 45 ausgebildet ist, und einen ringartigen
Ventilkörper 47a, der vorgespannt ist, um mit dem Ventilsitz 45b
im Eingriff stehen zu können. Dieser zweite
Steuerventilmechanismus 47 bildet ein Luftventil aus. Der
Ventilkörper 47a ist an dem vorderen Ende eines zylindrischen
elastischen Elementes ausgebildet, und eine Feder 48a ist an dem
hinteren Ende des zylindrischen elastischen Elementes zum
Vorspannen des Ventilkörpers 47a zu dem Ventilsitz 43b
angeordnet. Das zylindrische elastische Element, das den zweiten
Steuerventilmechanismus 47 ausbildet, ist zu dem Ventilsitz 43b
durch eine Feder 48b vorgespannt, um mit einem inneren
abgestuften Abschnitt 43c im Eingriff zu stehen, der an dem
Antriebselement 43 vorgesehen ist.
Ein ringartiger kleinerer Durchmesserabschnitt 45a ist an dem
hinteren Abschnitt des gleitbaren Abschnittes vorgesehen, der an
dem oberen Ende des Tauchkolbens 45 vorgesehen ist, und ein
Keilelement 49 ist in diesem kleineren Durchmesserabschnitt 45a
angeordnet. Das Keilelement 49 ist gleitbar in der axialen
Richtung über einen vorbestimmten Abstand relativ zu dem
kleineren Durchmesserabschnitt 45a. Das Keilelement 49 erstreckt
sich von dem äußeren Rand des Antriebselementes 43 nach außen
und ist daran angepasst, mit dem Gehäuse 41b im Eingriff zu
stehen, um die nach hinten gerichtete axiale Bewegung des
Tauchkolbens 45 zu begrenzen. Diese begrenzte axiale Bewegung
des Tauchkolbens 45 definiert die Rückkehrposition der
bewegbaren Wand 42.
Ein konkaver bzw. vertiefter Abschnitt 43d ist an dem vorderen
Abschnitt des Antriebselementes 43 vorgesehen, und ein
Übertragungselement 32 ist gleitbar in diesem vertieften
Abschnitt 43d angeordnet. Ein hinterer Endabschnitt 31b eines
Übertragungselementes 31 hat einen vergrößerten
Durchmesserabschnitt mit einer zylindrischen Form und einem
geschlossenem Ende. Eine Reaktionsgummischeibe 33 ist in dem
zylindrischen hinteren Endabschnitt 31b gestützt und an der
gleichen Achse wie das Übertragungselement 32 und der
Tauchkolben 45 angeordnet. Das Übertragungselement 32 ist in dem
vertieften konkaven Abschnitt 43d des Antriebselementes 43
gestützt und in der axialen Richtung über einen vorbestimmten
Abstand bewegbar, um mit der Reaktionsgummischeibe 33 in Kontakt
zu stehen. Die Reaktionsgummischeibe 33 ist im Wesentlichen
gleich wie das in der Fig. 1 gezeigte reaktionselastische
Element RD.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel der Ventilkörper 23 zum Öffnen und zum
Schließen der Leistungskammer RP als Reaktion auf den
Hauptzylinderdruck durch den Hauptzylinderkolben 12 gestützt, so
dass der hydraulische Bremskraftverstärker HB und das
Ventilelement VM an der vorderen Seite des
Unterdruckbremskraftverstärkers 40 angeordnet sind.
Ähnlich wie dies vorstehend beschrieben ist und ähnlich gemäß
der Fig. 1 sind des weiteren der elektrische Motor M und die
Hydraulikpumpe HP in dem mittleren Element 20 angeordnet, und
die Pumpe HP ist mit dem Behälter 4 an der Einlassseite
verbunden, und mit der Leistungskammer RP durch das Prüfventil
CH an der Auslassseite verbunden. Da die Pumpe HP mit der
Leistungskammer RP durch das Prüfventil CH verbunden ist, wird
verhindert, dass ein Bremsfluid in der Leistungskammer RP zu der
Pumpe HP fließt, so dass ein ruhiger Betrieb der hydraulischen
Bremseinrichtung aufrechterhalten werden kann.
Die Bestimmung zum Beginnen eines Antriebsvorganges der
Hydraulikpumpe wird als Reaktion auf den durch den Drucksensor
DT1 erfassten Druck vorgesehen, der den Druck in der
Wechseldruckkammer VP erfasst. Anstelle oder zusätzlich zu
diesem Drucksensor DT1 können andere Sensoren wie zum Beispiel
ein Bremspedalbetätigungssensor oder ein Bremspedalhubsensor
vorgesehen werden, um die Antriebszeitgebung der Pumpe HP zu
bestimmen. Unmittelbar vor der Verstärkungsgrenze des
Unterdruckbremskraftverstärkers 40 wird der Betrieb des zweiten
Kolbens 12 durch den abgegebenen Druck der Pumpe HP verstärkt,
wie dies nachfolgend erläutert wird.
Die Fig. 6 zeigt den detaillierten Aufbau des Entlastungsventils
RL, das in dem mittleren Element 20 vorgesehen ist. Das
Entlastungsventil RL hat einen an der Eingabeseite vorgesehenen
Ventilsitz 201 und einen Ventilkörper 202, der zu dem Ventilsitz
201 durch eine Feder 203 vorgespannt ist. Die Eingabeseite des
Entlastungsventils RL ist mit der Auslassseite der Pumpe HP
verbunden, und die Abgabeseite des Entlastungsventils ist mit
dem Behälter 4 über das Solenoidventil PV verbunden. Demgemäß
steht der Ventilkörper 202 durch die Feder 203 normalerweise in
Kontakt mit dem Ventilsitz 201. Wenn der abgegebene Druck der
Pumpe HP den festgelegten Druck überschreitet, wird der
Ventilkörper 202 von dem Ventilsitz 201 getrennt, um den
abgegebenen Druck der Pumpe HP zu dem Behälter 4 durch das
Solenoidventil PV rückzuführen. Infolgedessen ist eine obere
Grenze des Leistungsdruckes in der Leistungskammer RP
festgelegt.
Die Fig. 7 zeigt den detaillierten Aufbau des Solenoidventils
PV, das in dem mittleren Element 20 vorgesehen ist. Das
Solenoidventil PV hat einen an der Eingabeseite des
Solenoidventils vorgesehenen Ventilsitz 204 und einen
Ventilkörper 205. Der Ventilkörper 205 ist einstückig an der
Spitze eines Tauchkolbens 207 vorgesehen, und er ist durch eine
Feder 206 in der Richtung von dem Ventilsitz 204 weg
vorgespannt. Die Eingabeseite des Solenoidventils PV ist mit der
Ausstoßöffnung 1r verbunden, und die Abgabeseite des
Solenoidventils ist mit dem Behälter 4 verbunden. Bei dem
Solenoidventil PV wird der Tauchkolben 207 als Reaktion auf eine
Erregung einer Solenoidspule 208 angetrieben, und der
Ventilkörper 205 ist somit mit dem Ventilsitz 204 in Kontakt
oder von diesem getrennt. Der Druckunterschied zwischen der
stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite des
Solenoidventils PV ändert sich in Proportion zu dem
Antriebsstrom der Solenoidspule 208. Die in den Fig. 6 und 7
gezeigten Pfeile zeigen den Fluss des Bremsfluids.
Der Betrieb der in den Fig. 3 bis 7 gezeigten
Hydraulikdruckbremseinrichtung ist folgendermaßen. Zunächst sind
die Bauteile der Bremseinrichtung in der Art und Weise
positioniert, wie dies in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, wenn
das Bremspedal BP nicht betätigt wird. Der
Unterdruckbremskraftverstärker 40 ist in dem Ruhezustand, der
zweite Steuerventilmechanismus 47 ist durch den Kontakt zwischen
dem Ventilkörper 47a und dem Ventilsitz 45b geschlossen, und es
wird verhindert, dass die Wechseldruckkammer VP mit der
Atmosphäre in Verbindung steht. Die Wechseldruckkammer VP steht
nur mit dem Unterdruck in der Konstantdruckkammer CP durch den
ersten Steuerventilmechanismus 46 in Verbindung.
Ausgehend von diesen Zuständen werden, wenn das mit der
Eingabestange 3 verbundene Bremspedal BP niedergedrückt wird,
die Eingabestange 3 und der Tauchkolben 45 gedrückt und nach
links in die Vorwärtsrichtung bewegt. Infolgedessen steht der
Ventilsitz 43b der Antriebseinrichtung 43 in Eingriff mit dem
Ventilkörper 46a des ersten Steuerventilmechanismus 46, um eine
Fluidverbindung zwischen der Konstant- und der
Wechseldruckkammer CP, VP zu unterbrechen. Anschließend wird der
Ventilkörper 47a des zweiten Steuerventilmechanismus von dem
Ventilsitz 45b getrennt, um Atmosphärendruck in die
Wechseldruckkammer VP durch die Haube Bta einzulassen. Der Druck
in der Wechseldruckkammer VP ist somit erhöht, um die bewegbare
Wand 42 vorwärts zu bewegen und dadurch den zweiten Kolben 12
durch das Antriebselement 43, die Reaktionsgummischeibe 33, das
Übertragungselement 31, den Leistungskolben 21, das Stützelement
22, das Abstandsstück 26 und die Gummischeibe 25 vorwärts zu
bewegen. Infolge der Bewegung des zweiten Kolbens 12 wird
ebenfalls der erste Kolben 11 vorwärts bewegt. Während diesem
Vorgang wird der Ventilkörper 23 zusammen mit dem
Leistungskolben 21 durch die Feder 24 vorwärts bewegt.
Während diesem Verstärkungsvorgang des
Unterdruckbremskraftverstärkers 40 dehnt sich ein
Planseitenabschnitt der Reaktionsgummischeibe 33, der dem
Übertragungselement 32 zugewandt ist, nach hinten aus, um mit
dem vorderen Ende des Übertragungselementes 32 in Kontakt zu
stehen, wenn der Hauptzylinderdruck durch den Druckanstieg der
Druckkammern R1, R2 erhöht ist. Infolgedessen wird eine nach
hinten gerichtete Reaktionskraft auf das Übertragungselement 32
und den Tauchkolben 45 aufgebracht, die proportional zu der
Druckkraft der bewegbaren Wand 42 ist, und der erste und der
zweite Steuerventilmechanismus 46 bzw. 47 werden als Reaktion
auf den Unterschied zwischen der Reaktionskraft und der durch
die Eingabestange 3 aufgebrachten Betätigungskraft gesteuert.
Wenn der Druck in den Druckkammern R1, R2 weiter ansteigt ist
und den vorbestimmten Druck überschreitet, wird die Gummischeibe
25 zusammengedrückt, und sie dehnt sich nach hinten durch eine
mittlere Bohrung des Abstandsstückes 26 aus. Infolgedessen wird
der Ventilkörper 23 gegen die Vorspannkraft der Feder 24 nach
hinten bewegt und steht anschließend mit dem Ventilsitz 21a des
Leistungskolbens 21 in Kontakt, wodurch die Verbindung zwischen
der Leistungskammer RP und der Fluidkammer R3 unterbrochen ist.
Bei diesem Zustand wird der Antriebsvorgang des elektrischen
Motors M gestartet, um die Hydraulikpumpe HP anzutreiben, wenn
auf der Grundlage des Drucksensors DT1 bestimmt ist, dass der
Unterdruckbremskraftverstärker 40 kurz vor Erreichen der
Verstärkungsgrenze ist. Und zwar wird der Antriebsvorgang des
elektrischen Motors M gestartet, um dadurch einen Hydraulikdruck
von der Hydraulikpumpe HP durch die Einlassöffnung 1p der
Leistungskammer RP zuzuführen, wenn der durch den Drucksensor
DT1 erfasste Druck Pv in der Wechseldruckkammer VP größer ist
als der vorbestimmte Druckwert Kp.
Unmittelbar bevor der Unterdruckbremskraftverstärker 40 seine
Verstärkungsgrenze erreicht, wird der abgegebene Druck der Pumpe
HP oder der Leistungsdruck auf das hintere Ende des größeren
Durchmesserabschnittes 21d des Leistungskolbens 21 aufgebracht.
Infolgedessen wird der zweite Kolben 12 nach vorne gedrückt und
der Verstärkungsvorgang des hydraulischen Bremskraftverstärkers
HB wird dem Verstärkungsvorgang des
Unterdruckbremskraftverstärkers 40 hinzugefügt. In diesem Fall
wird eine Kraft, die durch das Produkt des Leistungsdruckes mit
der Querschnittsfläche des Leistungskolbens 21 in der
Verbindungsbohrung 1f definiert ist, auf die an der hinteren
Seite des Leistungskolbens 21 angeordnete Eingabestange 3 als
eine Reaktionskraft des hydraulischen Bremskraftverstärkers HB
aufgebracht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann, selbst wenn der
Unterdruckbremskraftverstärker 40 ein Fehlverhalten zeigt, der
hydraulische Verstärkungsvorgang durch den hydraulischen
Bremskraftverstärker HB gemäß einer in der Fig. 8 gezeigten
Strichpunktlinie ausgeführt werden, indem der vorbestimmte Druck
zum Schließen der Leistungskammer RP auf einen niedrigeren Druck
festgelegt wird als derjenige bei dem
Hydraulikverstärkungsvorgang zusätzlich zu dem
Unterdruckverstärkungsvorgang. Die in der Fig. 8 gezeigte
gepunktete Linie zeigt das Verhalten während einer manuellen
Bremspedalbetätigung, bei dem weder der
Unterdruckverstärkungsvorgang noch der
Hydraulikverstärkungsvorgang ausgeführt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die
Hydraulikdruckbremseinrichtung den
Unterdruckbremskraftverstärker und den hydraulischen
Bremskraftverstärker. Die Bremseinrichtung hat des weiteren das
Ventilelement zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer
als Reaktion auf den Hauptzylinderdruck, um den
Verstärkungsvorgang durch den hydraulischen Bremskraftverstärker
zu steuern. Bei diesem Aufbau muss zum Beispiel nur der an der
vorderen Seite des Unterdruckbremskraftverstärkers angeordnete
Hauptzylinder abgewandelt werden, und somit können Abwandlungen
des Unterdruckbremskraftverstärkers minimiert werden. Daher kann
die Bremseinrichtung bei relativ geringen Kosten hergestellt
werden.
Die Hydraulikdruckbremseinrichtung für ein Fahrzeug hat den
Hauptzylinder MC; 10 mit dem Hauptzylinderkolben MP; 11, 12, die
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung VB; 40 zum
Verstärken des Betriebs des Hauptzylinderkolbens MP; 11, 12
durch einen Unterdruck als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung
und die hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung HB; 20
mit der Leistungskammer RP, die an dem hinteren Abschnitt des
Hauptzylinderkolbens MP; 11, 12 ausgebildet ist, um den Betrieb
des Hauptzylinderkolbens MP; 11, 12 durch ein Zuführen des
abgegebenen Hydraulikdrucks von der Pumpe HP zu der
Leistungskammer RP als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung zu
verstärken. Die Bremseinrichtung hat des weiteren das
Ventilelement VM zum Öffnen und zum Schließen der
Leistungskammer RP der
Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung als Reaktion auf
den Hydraulikdruck des Hauptzylinders MC; 10, um den
Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens MP; 11, 12 durch
die Hydraulikdruckbremskraftverstärkungseinrichtung zu steuern.
Die Prinzipien, bevorzugter Ausführungsbeispiele und
Betriebsweisen der vorliegenden Erfindung wurden in der
vorliegenden Beschreibung beschrieben. Jedoch ist die zu
schützende Erfindung nicht durch die speziellen offenbarten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Des weiteren sind die hierin
beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht als einschränkend,
sondern als erläuternd zu betrachten. Abwandlungen und
Änderungen können durch einen Durchschnittsfachmann geschaffen
werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Demgemäß ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass all solche
Abwandlungen, Änderungen und Äquivalente darin enthalten sind,
die innerhalb des durch die Ansprüche definierten Umfangs der
Erfindung fallen.
Claims (13)
1. Hydraulikdruckbremseinrichtung für ein Fahrzeug, die
Folgendes aufweist:
einen Hauptzylinder (MC; 10) mit einem Hauptzylinderkolben (MP; 11, 12) und einer Druckkammer (R1, R2) zum Abgeben eines Hydraulikdruckes als Reaktion auf eine Bremspedalbetätigung;
eine Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) durch einen Unterdruck als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung;
eine Pumpe (HP) zum Abgeben eines Hydraulikdrucks;
eine hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) mit einer Leistungskammer (RP), die an einer hinteren Seite des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) ausgebildet ist, für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) durch ein Zuführen eines abgegebenen Hydraulikdrucks von der Pumpe (HP) zu der Leistungskammer (RP) als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung; und
ein Ventilelement (VM) zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) der hydraulischen Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) als Reaktion auf den Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10), um einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) durch die hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) zu steuern.
einen Hauptzylinder (MC; 10) mit einem Hauptzylinderkolben (MP; 11, 12) und einer Druckkammer (R1, R2) zum Abgeben eines Hydraulikdruckes als Reaktion auf eine Bremspedalbetätigung;
eine Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) durch einen Unterdruck als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung;
eine Pumpe (HP) zum Abgeben eines Hydraulikdrucks;
eine hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) mit einer Leistungskammer (RP), die an einer hinteren Seite des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) ausgebildet ist, für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) durch ein Zuführen eines abgegebenen Hydraulikdrucks von der Pumpe (HP) zu der Leistungskammer (RP) als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung; und
ein Ventilelement (VM) zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) der hydraulischen Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) als Reaktion auf den Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10), um einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinderkolbens (MP; 11, 12) durch die hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) zu steuern.
2. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei, wenn der Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10)
einen vorbestimmten Druck überschreitet, das Ventilelement (VM)
die Leistungskammer (RP) der hydraulischen
Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) schließt, um den
hydraulischen Verstärkungsvorgang durch die hydraulische
Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) zu ermöglichen.
3. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei das Ventilelement (VM) einen Ventilkörper (23) zum
Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) und ein
zwischen dem Ventilkörper (23) und dem Hauptzylinderkolben (MP;
11, 12) angeordnetes elastisches Element (25) hat, um den
Ventilkörper (23) als Reaktion auf den Hydraulikdruck des
Hauptzylinders (MC; 10) anzutreiben.
4. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei das Ventilelement (VM) einen Ventilsitz (21a), einen
Ventilkörper (23), der zwischen einer Position, an der er mit
dem Ventilsitz (21a) in Kontakt steht, zum Öffnen der
Leistungskammer (RP) und einer anderen von dem Ventilsitz (21a)
entfernten Position zum Schließen der Leistungskammer (RP)
bewegbar ist, eine Feder (24) zum Vorspannen des Ventilkörpers
(23) in einer Richtung, bei der der Ventilkörper (23) von dem
Ventilsitz (21a) getrennt ist, und ein elastisches Element (25)
aufweist, das zwischen dem Ventilkörper (23) und dem
Hauptzylinderkolben (MP; 11, 12) angeordnet ist, um den
Ventilkörper (23) mit dem Ventilsitz (21a) in Kontakt zu
bringen, wenn der Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10) den
vorbestimmten Druck überschreitet.
5. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 1,
wobei das Ventilelement (VM) außerhalb der
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) angeordnet
ist.
6. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 1,
die des weiteren eine Erfassungseinrichtung (ECU) zum
Erfassen eines Zustandes zumindest der
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) oder der
Bremspedalbetätigung aufweist, wobei die Pumpeneinrichtung (HP)
auf der Grundlage eines erfassten Abgabesignals von der
Erfassungseinrichtung (ECU) angetrieben ist.
7. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 6,
wobei die Erfassungseinrichtung (ECU) einen
Bremspedalbetätigungssensor (DT2) zum Erfassen des
Betätigungsbetrages des Bremspedals (BP) aufweist, wobei die
Pumpe (HP) angetrieben wird, wenn das Signal (St) einen
vorbestimmten Wert (KSt) überschreitet, das den
Bremspedalbetätigungsbetrag angibt.
8. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 6,
wobei die Erfassungseinrichtung (ECU) einen Drucksensor (DT1)
zum Erfassen des Drucks (Pv) der
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) aufweist,
wobei die Pumpe (HP) angetrieben wird, wenn der erfasste Druck
(Pv) einen vorbestimmten Wert (Kp) überschreitet.
9. Hydraulikdruckbremseinrichtung für ein Fahrzeug mit einem
Bremspedal (BP), die Folgendes aufweist:
einen Hauptzylinder (MC; 10), der als Reaktion auf eine Betätigung des Bremspedals (BP) einen Hydraulikdruck abgibt;
eine Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders (MC; 10) durch einen Unterdruck als Reaktion auf die Betätigung des Bremspedals (BP);
eine Pumpe (HP) zum Abgeben eines Hydraulikdrucks;
eine hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) mit einer Leistungskammer (RP) für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders (MC; 10) durch ein Zuführen eines abgegebenen Hydraulikdrucks von der Pumpe (HP) zu der Leistungskammer (RP) als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung, wobei die Leistungskammer (RP) außerhalb der Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) angeordnet ist; und
ein Ventilelement (VM) zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) der hydraulischen Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) als Reaktion auf den Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10), um einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders (MC; 10) durch die hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) zu steuern.
einen Hauptzylinder (MC; 10), der als Reaktion auf eine Betätigung des Bremspedals (BP) einen Hydraulikdruck abgibt;
eine Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders (MC; 10) durch einen Unterdruck als Reaktion auf die Betätigung des Bremspedals (BP);
eine Pumpe (HP) zum Abgeben eines Hydraulikdrucks;
eine hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) mit einer Leistungskammer (RP) für einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders (MC; 10) durch ein Zuführen eines abgegebenen Hydraulikdrucks von der Pumpe (HP) zu der Leistungskammer (RP) als Reaktion auf die Bremspedalbetätigung, wobei die Leistungskammer (RP) außerhalb der Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) angeordnet ist; und
ein Ventilelement (VM) zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) der hydraulischen Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) als Reaktion auf den Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10), um einen Verstärkungsvorgang des Hauptzylinders (MC; 10) durch die hydraulische Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) zu steuern.
10. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 9,
wobei, wenn der Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10)
einen vorbestimmten Druck überschreitet, das Ventilelement (VM)
die Leistungskammer (RP) der hydraulischen
Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) schließt, um den
hydraulischen Verstärkungsvorgang durch die hydraulische
Bremskraftverstärkungseinrichtung (HB; 20) zu ermöglichen.
11. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 9,
wobei der Hauptzylinder (MC; 10) einen Hauptzylinderkolben
(MP; 11, 12), das Ventilelement (VM) mit einem Ventilkörper (23)
zum Öffnen und zum Schließen der Leistungskammer (RP) und ein
elastisches Element (25) aufweist, das zwischen dem Ventilkörper
(23) und dem Hauptzylinderkolben (MP; 11, 12) angeordnet ist, um
den Ventilkörper (23) als Reaktion auf den Hydraulikdruck des
Hauptzylinders (MC; 10) anzutreiben.
12. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 9,
wobei der Hauptzylinder (MC; 10) einen Hauptzylinderkolben
(MP; 11, 12), das Ventilelement (VM) mit einem Ventilsitz (21a),
einem Ventilkörper (23), der zwischen einer Position, an der er
mit dem Ventilsitz (21a) in Kontakt steht, zum Öffnen der
Leistungskammer (RP) und einer anderen von dem Ventilsitz (21a)
entfernten Position zum Schließen der Leistungskammer (RP)
bewegbar ist, einer Feder (24) zum Vorspannen des Ventilkörpers
(23) in einer Richtung, bei der der Ventilkörper (23) von dem
Ventilsitz (21a) getrennt ist, und ein elastisches Element (25)
aufweist, das zwischen dem Ventilkörper (23) und dem
Hauptzylinderkolben (MP; 11, 12) angeordnet ist, um zu bewirken,
dass der Ventilkörper (23) in Kontakt mit dem Ventilsitz (21a)
steht, wenn der Hydraulikdruck des Hauptzylinders (MC; 10) den
vorbestimmten Druck überschreitet.
13. Hydraulikdruckbremseinrichtung gemäß Anspruch 9,
die des weiteren eine Erfassungseinrichtung (ECU) zum
Erfassen eines Zustands der
Unterdruckbremskraftverstärkungseinrichtung (VB; 40) aufweist,
wobei die Pumpeneinrichtung (HP) auf der Grundlage eines
erfassten Abgabesignals von der Erfassungseinrichtung (ECU)
angetrieben ist.
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- 1999-11-12 JP JP32271899A patent/JP2001138899A/ja active Pending
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