DE10055518A1 - Verwendung von amphoteren Tensiden - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen wird die Verwendung von amphoteren Tensiden der Formel (I), DOLLAR F1 in der R·1·CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, n und m unabhängig voneinander für ganze Zahlen von 1 bis 3 und X für Wasserstoff oder ein Alkalimetall steht, zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften von anionischen und/oder nichtionischen Tensiden.
Description
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der amphoteren Tenside und betrifft die Ver
wendung spezieller Vertreter zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften oberflächen
aktiver Produkte.
Kosmetische Reinigungsprodukte als auch oberflächenaktive Zubereitung für die Reinigung
harter Oberflächen enthalten als aktive Komponenten zwangsläufig Tenside, vorzugsweise
solche mit anionischer oder nichtionischer Struktur sowie deren Gemische. Diese verfügen
jedoch nicht nur über die Eigenschaft, die Grenzflächenspannung zwischen den Phasen her
abzusetzen, Schmutz von den Oberflächen abzulösen und zu dispergieren, sondern im Kon
takt mit der menschlichen Haut zu penetrieren und gegebenenfalls sogar Irritationen hervor
zurufen. Dabei gilt die Faustregel, dass diese unerwünschten Effekte mehr oder weniger
proportional zum Leistungsvermögen der Tenside steht.
Für die Formulierung von oberflächenaktiven Zubereitungen, die regelmäßig mit der
menschlichen Haut in Kontakt treten, also beispielsweise Shampoos oder Handgeschirrspül
mittel, besteht somit die Notwendigkeit, bei der Auswahl der Tenside eine Balance zwischen
anwendungstechnischer Eignung und kosmetischer Hautverträglichkeit zu finden. Dies führt
beispielsweise dazu, dass besonders leistungsfähige anionische Tenside, wie z. B. Alkylben
zolsulfonate wegen des Irritationspotentials für solche Anwendungen nicht oder nur stark
eingeschränkt zur Verfügung stehen. Doch selbst Formulierungen des Handels, die sich
durch den Einsatz besonders hautmilder Tenside auszeichnen, erfüllen die sensorischen An
forderungen des Verbrauchers nur mit Einschränkungen. Insbesondere wird beanstandet,
dass nach Gebrauch der Zubereitungen eine unangenehme Hautrauhigkeit zu beobachten
ist, die durch Nachcremen ausgeglichen werden muss. Umgekehrt würden die Hersteller
solcher Produkte sehr gerne aktivere Tensidsysteme einsetzen, wenn es eine Möglichkeit
gebe, deren unvorteilhafte hautkosmetische Verträglichkeit auszugleichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat folglich darin bestanden, diesem Misstand abzu
helfen und einen Weg zu finden, die sensorischen Eigenschaften anionischer und nichtioni
scher Tenside, speziell die Hautrauhigkeit zu verbessern, ohne dass dadurch die anwen
dungstechnischen Eigenschaften der Zubereitungen nachtelig beeinflusst werden.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von amphoteren Tensiden der Formel (I),
in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit
6 bis 22 Kohlenstoffatomen, n und m unabhängig voneinander für ganze Zahlen von 1 bis 3
und X für Wasserstoff oder ein Alkalimetall steht, zur Verbesserung der sensorischen Eigen
schaften von anionischen und/oder nichtionischen Tensiden.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass der Zusatz von speziellen amphoteren Tensiden
die bekannten Nachteile anionischer bzw. nichtionischer Tenside ausgleicht und insbesonde
re die sensorischen Eigenschaften, speziell die Hautrauhidkeit nachhaltig verbessert, ohne
dass es zu einer nachteiligen Beeinflussung der anwendungstechnischen Eigenschaften
kommt. Insbesondere wird durch die Kombination der amphoteren mit den anionischen bzw.
nichtionischen Tensiden vermieden, dass die Haut an Elastizität verliert.
Bei den amphoteren Tensiden handelt es sich um Stoffe, die nach den üblichen Methoden
der präparativen organischen Chemie erhalten werden können. Stellvertretend für den um
fangreichen Stand der Technik sei auf die Druckschriften DE 196 36 205 A1 (Henkel) und
EP 0713860 A1 (Rhodia) verwiesen. Vorzugsweise werden solche amphoteren Tenside der
Formel (I) eingesetzt, die sich von Kondensationsprodukten technischer Kokosfettsäuren mit
Aminoethylethanolamin ableiten, bei denen also R1CO für einen linearen, gesättigten Acylrest
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, n und m für 2 und X für Wasserstoff oder Natrium steht.
Bei den amphoteren Tensiden handelt es sich um sogenannte Monoacetate, also solche Pro
dukte, die zu mindestens 90 Mol-% nur über eine Carboxylgruppe verfügen. Diese Stoffe
müssen getrennt gesehen werden von ebenfalls im Handel erhältlichen Mono-/Diacetat-
Gemischen, die die gefundenen Effekte so nicht zeigen. Entsprechende Produkte sind unter
der Bezeichnung Dehyton®G (Cognis Deutschland GmbH) im Handel.
Typische Beispiele für anionische Tenside, deren sensorische Eigenschaften durch den Zusatz
der amphoteren Tenside verbessert werden kann, sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkan
sulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfona
te, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäu
reethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäure
amid(ether)sulfate, Mono- und Dialkylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate,
Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fett
säuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate,
Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäure
kondensate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate.
Sofern die anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konven
tionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Vorzugswei
se werden Mischungen der amphoteren Tenside mit Sulfosuccinaten, Monoglyceridsulfaten
und/oder Acylglutamaten und insbesondere Alkyl- und/oder Alkyl(ether)sulfaten eingesetzt.
Unter Alkyl- und/oder Alkenyl(ether)sulfaten, die auch häufig als Fettalkoholsulfate
bzw. Fettalkoholethersulfate bezeichnet werden, sind die Sulfatierungsprodukte primä
rer und/oder sekundärer Alkohole zu verstehen, die vorzugsweise der Formel (II) fol
gen,
R2O(CH2CH2O)nSO3X (II)
in der R2 für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl- und/oder Alkenylrest
mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, n für 0 oder Zahlen von 1 bis
10 und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alka
nolammonium oder Glucammonium steht. Typische Beispiele für Alkylsulfate, die im
Sinne der Erfindung Anwendung finden können, sind die Sulfatierungsprodukte von
Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Laurylalkohol, My
ristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylal
kohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylal
kohol und Erucylalkohol sowie deren technischen Gemischen, die durch Hochdruckhy
drierung technischer Methylesterfraktionen oder Aldehyden aus der Roelenschen Oxo
synthese erhalten werden. Die Sulfatierungsprodukte können vorzugsweise in Form ih
rer Alkalisalze und insbesondere ihrer Natriumsalze eingesetzt werden. Besonders be
vorzugt sind Alkylsulfate auf Basis von C16/18-Talg-Fettalkoholen bzw. pflanzliche Fettal
kohole vergleichbarer C-Kettenverteilung in Form ihrer Natriumsalze. Im Falle von ver
zweigten primären Alkoholen handelt es sich um Oxoalkohole, wie sie z. B. durch Um
setzung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff an alpha-ständige Olefine nach dem
Shop-Verfahren zugänglich sind. Solche Alkoholmischungen sind im Handel unter dem
Handelsnamen Dobanol® oder Neodol® erhältlich. Geeignete Alkoholmischungen sind
Dobanol 91®, 23®, 25®, 45®. Eine weitere Möglichkeit sind Oxoalkohole, wie sie
nach dem klassischen Oxoprozeß der Enichema bzw. der Condea durch Anlagerung
von Kohlenmonoxid und Wasserstoff an Olefine erhalten werden. Bei diesen Alkoholmi
schungen handelt es sich um eine Mischung aus stark verzweigten Alkoholen. Solche
Alkoholmischungen sind im Handel unter dem Handelsnamen Lial® erhältlich. Geeig
nete Alkoholmischungen sind Lial 91®, 111®, 123®, 125®, 145®. Typische Beispiele
für Ethersulfate sind die Sulfate der Addukte von durchschnittlich 1 bis 10 und vor
zugsweise 2 bis 5 Mol Ethylenoxid an die genannten Alkohole.
Typische Beispiele für nichtionische Tenside, deren sensorische Eigenschaften durch den
Zusatz der amphoteren Tenside verbessert werden kann, sind Fettalkoholpolyglycolether,
Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fetta
minpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls
partiell oxidierte Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglu
camide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfett
säureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen
Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise
jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Vorzugsweise werden Mischungen
der amphoteren Tenside mit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden und/oder Fettsäure-N-
alkylglucamiden eingesetzt.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die der
Formel (III) folgen,
R3O-[G]P (III)
in der R3 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für
einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie
erhalten werden. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die
Schriften EP 0301298 A1 und WO 90/03977 verwiesen. Die Alkyl- und/oder Alke
nyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffato
men, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloli
goglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der
allgemeinen Formel (III) gibt den Oligomerisierundsgrad (DP), d. h. die Verteilung
von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Wäh
rend p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem
die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligogly
kosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl
darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittle
ren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer
Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisie
rungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt. Der Alkyl-
bzw. Alkenylrest R3 kann sich von primären Alkoholen mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis
10 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Ca
prylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie
sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im
Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelenschen Oxosynthese erhalten
werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der Kettenlänge C8-C10 (DP = 1 bis 3), die
als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von technischem C8-C18-Kokosfettalkohol
anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.-% C12-Alkohol verunreinigt sein
können sowie Alkyloligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP = 1 bis
3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R3 kann sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12
bis 22, vorzugsweise 12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind
Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostea
rylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleyl
alkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische,
die wie oben beschrieben erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligo
glucoside auf Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide stellen nichtionische Tenside dar, die der For
mel (IV) folgen,
in der R4CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R5 für
einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen li
nearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3
bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden han
delt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines
reduzierenden Zuckers mit einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende
Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid
erhalten werden können. Hinsichtlich der Verfahren zu ihrer Herstellung sei auf die US-
Patentschriften US 1,985,424, US 2,016,962 und US 2,703,798 sowie die inter
nationale Patentanmeldung WO 92/06984 verwiesen. Eine Übersicht zu diesem
Thema von H. Kelkenberg findet sich in Tens. Surf. Deterg. 25, 8 (1988). Vorzugs
weise leiten sich die Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide von reduzierenden Zuc
kern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab. Die bevor
zugten Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide stellen daher Fettsäure-N-alkylglu
camide dar, wie sie durch die Formel (V) wiedergegeben werden:
Vorzugsweise werden als Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Glucamide der For
mel (IV) eingesetzt, in der R5 für eine Methylgruppe steht und R4CO für den Acylrest
der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure,
Linolsäure, Linolensäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure oder Erucasäure
bzw. deren technischen Mischungen steht. Besonders bevorzugt sind Fettsäure-N-
alkylglucamide der Formel (IV), die durch reduktive Aminierung von Glucose mit Me
thylamin und anschließende Acylierung mit Laurinsäure oder C12/14-Kokosfettsäure bzw.
einem entsprechenden Derivat erhalten werden. Weiterhin können sich die Polyhy
droxyalkylamide auch von Maltose und Palatinose ableiten.
Die amphoteren Tenside und die anionischen und/oder nichtionischen Tenside können im
Sinne der Erfindung im Gewichtsverhältnis 90 : 10 bis 10 : 90, vorzugsweise 50 : 50 bis 20
80 und insbesondere 40 : 60 bis 30 : 70 eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Tensidgemische können zur Herstellung von kosmetischen und/oder
pharmazeutischen Zubereitungen, wie beispielsweise Haarshampoos, Haarlotionen, Schaum
bäder, Duschbäder, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wäßrig/alkoholische Lösungen,
Emulsionen, Wachs/Fett-Massen, Stiftpräparaten, Pudern oder Salben dienen. Diese Mittel
können ferner als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe Ölkörper, Emulgatoren, Perlglanzwachse,
Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Polymere, Siliconver
bindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, biogene Wirkstoffe, UV-Licht
schutzfaktoren, Antioxidantien, Deodorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Film
bildner, Quellmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosininhibitoren (Depigmentie
rungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe und
dergleichen enthalten.
Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis
18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit li
nearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen bzw. Ester von verzweigten C6-C13-
Carbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B. Myristylmyristat,
Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristyl
erucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat,
Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat,
Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat,
Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleyl
palmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmyristat,
Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat,
Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat,
Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren
mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexaniol, Ester von C18-C38-Alkylhy
droxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22Fettalkoholen (vgl. DE 197 56 377 A1),
insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit
mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder
Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-
/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen
und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure,
Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Koh
lenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen,
pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und ver
zweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, wie z. B. Dicaprylyl Carbonate (Cetiol® CC), Guer
betcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C-Atomen,
Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. Finsolv®
TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z. B. Dicaprylyl Ether (Cetiol® OE), Ringöffnungs
produkte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle (Cyclomethicone, Silici
ummethicontypen u. a.) und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie
z. B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.
Als Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der
folgenden Gruppen in Frage:
- - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;
- - Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
- - Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Poly ethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuc keralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglu cosid) sowie Polyglucosiden (z. B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, li nearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hy droxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 11 65 574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.
- - Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
- - Wollwachsalkohole;
- - Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
- - Block-Copolymere z. B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate;
- - Polymeremulgatoren, z. B. Pemulen-Typen (TR-1,TR-2) von Goodrich;
- - Polyalkylenglycole sowie
- - Glycerincarbonat.
Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole,
Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Pro
dukte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxy
lierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid
und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-
Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin
sind aus DE 20 24 051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen be
kannt.
Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid,
Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid,
Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid,
Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäure
diglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid,
Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremono
glycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet aus
dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können. Eben
falls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethy
lenoxid an die genannten Partialglyceride.
Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitan
diisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitan
dioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat,
Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat,
Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbi
tandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesqui
tartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat,
Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitan
dimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind
Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die ge
nannten Sorbitanester.
Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystea
rate (Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI), Polyglyceryl-4
Isostearate (Isolan® GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisoste
arate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Care® 450), Poly
glyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol Caprate
T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3 Distearate (Cre
mophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polyglyceryl Dimerate
Isostearate sowie deren Gemische. Beispiele für weitere geeignete Polyolester
sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di- und Trie
ster von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure, Talgfett
säure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.
Typische anionische Emulgatoren sind aliphatische Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstof
fatomen, wie beispielsweise Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure, sowie Dicar
bonsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Azelainsäure oder Se
bacinsäure.
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwit
terionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im
Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-
und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die
sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise
das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammonium
glycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-
Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der
Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethyl
glycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Be
taine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholyti
sche Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbin
dungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens
eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und
zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tensi
de sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodi
propionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkyl
sarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis
18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das
N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-
Acylsarcosin. Schließlich kommen auch Kationtenside als Emulgatoren in Betracht, wobei
solche vom Typ der Esterquats, vorzugsweise methylquaternierte Difettsäuretrietha
nolaminester-Salze, besonders bevorzugt sind.
Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, d. h. feste oder flüssige pflanzliche oder tierische
Produkte, die im wesentlichen aus gemischten Glycerinestern höherer Fettsäuren bestehen,
als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Ja
panwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohr
wachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Woll
wachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse;
chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse,
hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Poly
ethylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zusatzstoffe auch fettähnliche
Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Frage. Unter der Bezeichnung Lecithine ver
steht der Fachmann diejenigen Glycero-Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin,
Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher
auch häufig als Phosphatidylcholine (PC) bezeichnet. Als Beispiele für natürliche Lecithine
seien die Kephaline genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate
der 1,2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter
Phospholipiden gewöhnlich Mono- und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin
(Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch
Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.
Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylengly
coldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride,
speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxy
substituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell lang
kettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettal
dehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome auf
weisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäu
re oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffa
tomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15
Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis
22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren
oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkylo
ligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Poly
glycerinpoly-12-hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-
Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar,
Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethyl- und Hydroxy
propylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fettsäuren,
Polyacrylate, (z. B. Carbopole® und Pemulen-Typen von Goodrich; Synthalene® von Sigma;
Keltrol-Typen von Kelco; Sepigel-Typen von Seppic; Salcare-Typen von Allied Colloids), Po
lyacrylamide, Polymere, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Als besonders wirkungsvoll
haben sich auch Bentonite, wie z. B. Bentone® Gel VS-5PC (Rheox) erwiesen, bei dem es
sich um eine Mischung aus Cyclopentasiloxan, Disteardimonium Hectorit und Propylencarbo
nat handelt. Weiter in Frage kommen Tenside, wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäu
reglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trime
thylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglu
coside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie
polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monogly
ceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als
Schaumstabilisatoren dienen.
Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-
und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B.
eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400® von
Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und
Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat®
(BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpoly
peptide, wie beispielsweise Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (Lame
quat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Sili
conpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyl
aminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit
Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B.
beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationi
sche Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin
verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkyl
aminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar®
CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-
Polymere, wie z. B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® A2-1 der Firma Miranol.
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielswei
se Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylace
tat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copoly
mere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamido
propyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmethacrylat/
tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrroli
don, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacry
lat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und
Silicone in Frage. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in Cosm. Toil.
108, 95 (1993) aufgeführt.
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpoly
siloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, gly
kosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüs
sig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es
sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis
300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht
über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91, 27
(1976).
Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin
vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind,
ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger
Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. UV-B-Filter können öllöslich oder wasserlöslich
sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B. zu nennen:
- - 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4- Methylbenzyliden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
- - 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethyl hexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoe säureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy zimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2- ethylhexylester (Octocrylene);
- - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-iso propylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyl ester;
- - Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
- - Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
- - Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
- - 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylam monium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
- - Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo phenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenme thyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie
beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-
methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion
sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 197 12 033 A1 (BASF). Die UV-A
und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Besonders
günstige Kombinationen bestehen aus den Derivate des Benzoylmethans, z. B. 4-tert.-Butyl-
4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789) und 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethyl
hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-
Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4-Methoxyzimtsäurepropylester und/oder 4-
Methoxyzimtsäureisoamylester. Vorteilhaft werden derartige Kombinationen mit wasserlösli
chen Filtern wie z. B. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Am
monium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze kombiniert.
Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Licht
schutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeig
nete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens,
Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze kön
nen Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze
werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und deko
rative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weni
ger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm
aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche
Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphäri
schen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt,
d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandi
oxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe
Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder
Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro- oder
Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere
geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543
(1996) sowie Parf. Kosm. 3, 11 (1999) zu entnehmen.
Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre
Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische
Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut ein
dringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Trypto
phan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie
D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Caroti
ne (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Deri
vate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiou
racil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren
Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-
Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distea
rylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide,
Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine,
Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr ge
ringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-
Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronen
säure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin,
EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-
Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol
und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat,
Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate
(Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Deri
vate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butyl
hydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophe
non, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase,
Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-
Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfin
dungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Pep
tide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocophe
rolpalmitat, Ascorbinsäure, (Desoxy)Ribonucleinsäure und deren Fragmentierungsprodukte,
β-Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren,
Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte, wie z. B. Prunusextrakt, Bam
baranussextrakt und Vitaminkomplexe zu verstehen.
Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken
oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf
apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dement
sprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibito
ren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.
Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirksa
men Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-(4-
Chlorphenyl)-N'-(3, 4 dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenylether
(Triclosan), 4-Chlor-3, 5-dimethyl-phenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-chlorphenol), 3-
Methyl-4-(1-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-
propandiol, 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichlorcarbonilid
(TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol,
Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Glycerinmonocaprylat, Glyce
rinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B.
Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt es
sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Trüsopropyl
citrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT). Die Stoffe in
hibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stoffe,
die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate, wie
beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin- und Sitosterin
sulfat bzw. -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure,
Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremono
ethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxy
carbonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure
oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.
Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen
und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Kompo
nenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß dabei
Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit
gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zink
salz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem
Fachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Styrax
oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder
Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre
jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise genannt Gemische aus
natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von
Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und
Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische
Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische
Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Al
kohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B.
Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylben
zoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styralllylpropionat und Benzylsalicylat. Zu
den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen
Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd,
Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jo
none und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol,
Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehö
ren hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen ver
schiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeu
gen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten ver
wendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissen
öl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Gal
banumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihy
dromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylallkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol,
Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedio
ne, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, La
vandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat,
Vertoffx Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure,
Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mi
schungen, eingesetzt.
Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der
ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Körper
geruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien ent
halten typischerweise folgende Inhaltsstoffe:
- - adstringierende Wirkstoffe,
- - Ölkomponenten,
- - nichtionische Emulgatoren,
- - Coemulgatoren,
- - Konsistenzgeber,
- - Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder
- - nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylienglykol und/oder Glycerin.
Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Alumini
ums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirkstoffe
sind z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminium
sesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-1, 2. Alumi
niumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Alluminium-Zirkonium-Trichlorohydrat,
Aluminium-Zirkoniumtetrachlorohydrat, Aluminium-Zirbniumpentachlorohydrat und de
ren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin. Daneben können in Antit
ranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel in geringeren Mengen ent
halten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein:
- - entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle,
- - synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder
- - öllösliche Parfümöle.
Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duftstoffe, pH-
Wert-Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B. wasserlösliche
natürliche oder synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxyethylcellulose, Po
lyvinylpyrrolidon oder hochmolekulare Polyethylenoxide.
Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quater
niertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere
der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Sal
ze und ähnliche Verbindungen.
Als Antischuppenwirkstoffe kommen Pirocton Olamin (1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-
trimythylpentyl)-2-(1H)-pyridinonmonoethanolaminsalz), Baypival® (Climbazole), Ketocona
zol®, (4-Acetyl-1-{-4-[2-(2.4-dichlorphenyl) r-2-(1H-irnidazol-1-ylmethyl)-1,3-dioxylan-c-4-
ylmethoxyphenyl}piperazin, Ketoconazol, Elubiol, SelendisLllfid, Schwefel kolloidal, Schwefel
polyehtylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelrizinolpolyehtoxylat, Schwefelteer Destillate,
Salicylsäure (bzw. in Kombination mit Hexachlorophen), Undexylensäure Monoethanolamid
Sulfosuccinat Na-Salz, Lamepon® UD (Protein-Undecyle nsäurekondensat), Zinkpyrithion,
Aluminiumpyrithion und Magnesiumpyrithion/Dipyrithion-Magnesiumsulfat in Frage.
Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen so
wie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw.
Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosnn. Toil. 108, 95 (1993) entnom
men werden.
Als Insekten-Repellentien kommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-Pentandiol oder Ethyl Butyl
acetylaminopropionate in Frage.
Als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von
Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierundsmitteln finden, kommen beispiels
weise Arbutin, Ferulasäure, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.
Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol,
Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, be
sitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die
Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten
bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind
- - Glycerin;
- - Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Buty lenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Moleku largewicht von 100 bis 1.000 Dalton;
- - technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
- - Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethy lolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
- - Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 3 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid;
- - Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
- - Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
- - Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin;
- - Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung,
Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung Suriacine® be
kannten Silberkomplexe und die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung auf
geführten weiteren Stoffklassen.
Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Na
türliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-
Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander,
Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Ange
lica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sande)-, Guajak-, Zedern-,
Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und
Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe,
Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie bei
spielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Pro
dukte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riech
stoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-
Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Lina
lylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpro
pionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispiellsweise Benzylethylether, zu den
Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal,
Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu
den Ketonen z. B. die Jonone, α-Isomethylionon und Nlethylcedrylketon, zu den Alkoholen
Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpi
neol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevor
zugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine
ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als
Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl,
Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl,
Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl,
Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol,
Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione,
Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamyllglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl,
Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertoffx Coeur,
Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzyl
acetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Als Aromen kommen beispielsweise Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Anisöl, Sternanisöl, Küm
melöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Citronenöl, Wintergrünöl, Nelkenöl, Menthol und dergleichen
in Frage.
Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen
verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel"
der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Che
mie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Beispiele sind Kochenillerot A
(C. I. 16255), Patentblau V (C. I. 42051), Indigotin (C. I.73015), Chlorophyllin (C. I. 75810),
Chinolingelb (C. I. 47005), Titandioxid (C. I. 77891), Indanthrenblau RS (C. I. 69800) und Krap
plack (C. I. 58000). Als Lumineszenzfarbstoff kann auch Lurninol enthalten sein. Diese Farb
stoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Mischung, eingesetzt.
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% -
bezogen auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt - oder
Heißprozesse erfolgen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-
Methode.
Zur Bestimmung der Hautrauhigkeit wurde nebeneinanderliegende Stücke einer Schweine
epidermis mit den Abmessungen 5.5 cm einmal mit 5 ml der Testlösung und einmal mit 5 ml
Wasser behandelt. Nach einer kurzen Einwirkzeit von 1 min wurde die Epidermis einer
definierten Torsionskraft ausgesetzt und die erforderliche Rückstellkraft gemessen, welche
proportional zu dem erreichten Auslenkwinkel war. Eine hohe Rückstellkraft bedeutet also,
dass bei einer konstanten Kraft ein hoher Auslenkwinkel erreicht wurde und die Haut der
Torsion wenig Widerstand (= geringe Rauhigkeit) entgegengestellt hat. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 zusammengefasst. Angegeben ist jeweils die prozentuale Differenz der Rück
stellkräfte im Vergleich behandelte/unbehandelte Epidermis. Die Beispiele 1 bis 3 sind erfin
dungsgemäß, die Beispiele V1 bis V5 dienen zum Vergleich.
Man erkennt, dass beispielsweise durch Abmischung von Fettalkoholethersulfat mit Ampho
acetat im Gewichtsverhältnis 9 : 3 eine Hautrauhigkeit wie bei unbehandelter Haut erhalten
wird. Vergleichbeispiel V5 zeigt weiter, dass dieser Effekt auf die Gruppe der Amphoacetate
beschränkt ist; mit anderen amphoteren Tensiden (hier: Alkylamidobetain) wird das Ergeb
nis nicht erzielt.
Claims (5)
1. Verwendung von amphoteren Tensiden der Formel (I),
in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acyl rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, n und m unabhängig voneinander für ganze Zah len von 1 bis 3 und X für Wasserstoff oder ein Alkalimetall steht, zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften von anionischen und/oder nichtionischen Tensiden.
in der R1CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acyl rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, n und m unabhängig voneinander für ganze Zah len von 1 bis 3 und X für Wasserstoff oder ein Alkalimetall steht, zur Verbesserung der sensorischen Eigenschaften von anionischen und/oder nichtionischen Tensiden.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man amphotere Ten
side der Formel (I) einsetzt, in der R1CO für einen linearen, gesättigten Acylrest mit 12
bis 18 Kohlenstoffatomen, n und m für 2 und X für Wasserstoff oder Natrium steht.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die sensorischen Eigenschaften von anionischen Tensiden verbessert werden, die aus
gewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Seifen, Alkylbenzolsulfonaten, AI
kansulfonaten, Olefinsulfonaten, Alkylethersulfonaten, Glycerinethersulfonaten, α-
Methylestersulfonaten, Sulfofettsäuren, Alkylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, Glyce
rinethersulfaten, Fettsäureethersulfaten, Hydroxyrrrischethersulfaten, Monoglycerid
(ether)sulfaten, Fettsäureamid(ether)sulfaten, Mono- und Dialkylsulfosuccinaten, Mo
no- und Dialkylsulfosuccinamaten, Sulfotriglyceriden, Amidseifen, Ethercarbonsäuren
und deren Salzen, Fettsäureisethionaten, Fettsäuresarcosinaten, Fettsäuretauriden, N-
Acylaminosäuren, Alkyloligoglucosidsulfaten, Proteinfettsäurekondensaten und Al
kyl(ether)phosphaten.
4. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass die sensorischen Eigenschaften von nichtionischen Tensiden verbessert wer
den, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Fettalko
holpolyglycolethern, Alkylphenolpolyglycolethern, Fettsäurepolyglycolestern, Fettsäure
amidpolyglycolethern, Fettaminpolyglycolethern, allkoxylierten Triglyceriden, Misch
ethern, Mischformalen, gegebenenfalls partiell oxidierten Alk(en)yloligoglykosiden bzw.
Glucoronsäurederivaten, Fettsäure-Nalkylglucamiden, Proteinhydrolysaten, Polyolfett
säureestern, Zuckerestern, Sorbitanestern, Polysorbaten und Aminoxiden.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man die amphoteren Tenside und die anionischen und/oder nichtionischen Tensi
de im Gewichtsverhältnis 90 : 10 bis 10 : 90 einsetzt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |