DE10105909A1 - Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen - Google Patents
Kosmetische und/oder pharmazeutische ZubereitungenInfo
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Abstract
Vorgeschlagen werden kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend DOLLAR A (a) Esterquats und DOLLAR A (b) Biochinone.
Description
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der Kosmetik bzw. Pharmazie und betrifft Zube
reitungen mit einem Gehalt an speziellen Emulgatoren und Wirkstoffen mit Chinonstruktur.
Ubichinone fungieren bei der biologischen, mitochondralen Oxidation als Elektronenüberträ
ger und spielen somit eine bedeutende Rolle beim Energiestoffwechsel. Plastochinone stellen
analoge pflanzliche Verbindungen dar, welche in der Photosynthese von Bedeutung sind. In
kosmetischen Zubereitungen finden diese Biochinone schon seit langem Anwendung als An
tioxidantien zum Schutz oxidationsempfindlicher Substanzen. Haar- und Hautpflegemittel mit
einem Gehalt an diesen Stoffen sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 0751762 B1,
EP 1059078 A1, EP 1059079 A1, EP 1059080 A1 und EP 1059081 A1 (Beiersdorf)
sowie aus der Übersicht von Brunke in Euro Cosmet 5, 61 (1997) bekannt.
Nachteilig ist jedoch, dass Biochinone wie die meisten natürlichen Antioxidantien nur bedingt
stabil sind und unter Lichteinfluss innerhalb kurzer Zeit abgebaut werden. Dies ist nun aber
nicht im Interesse des Verbrauchers, der darauf vertrauen möchte, dass eine kosmetische
Zubereitung, die ihm wirksamen Schutz vor schädlicher Strahlung und Hautalterung bietet,
auch hinreichend lagerfähig ist. Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Tatsache, dass Bio
chinone nur schwer in kosmetische Formulierungen eingearbeitet werden können. Insbeson
dere bei Temperaturlagerung kommt es zu Ausscheidungen und damit verbunden zu einem
beschleunigten Abbau der Wirkstoffe.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, neue Zubereitungen für
die Kosmetik bzw. die kosmetische Pharmazie zur Verfügung zu stellen, die frei von den geschilderten
Nachteilen sind, d. h. auch bei Temperaturlagerung gegenüber Vergleichspro
dukten über eine verbesserte Emulsions- und Photostabilität verfügen.
Gegenstand der Erfindung sind kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, ent
haltend
- a) Esterquats und
- b) Biochinone.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass der Einsatz von Emulgatoren vom Typ der
Esterquats, speziell in Gegenwart von Polyolen, nicht nur dazu führt, dass sich Biochinone
auch bei höheren Temperaturen stabil in Zubereitungen einarbeiten lassen, sondern auch die
Photostabilität signifikant verbessert wird.
Unter der Bezeichnung "Esterquats" werden im allgemeinen quaternierte Fettsäuretrietha
nolaminestersalze verstanden. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den
einschlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zu
sammenhang sei auf die Internationale Patentanmeldung WO 91/01295 (Henkel) verwie
sen, nach der man Triethanolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäu
ren partiell verestert, Luft durchleitet und anschließend mit Dimethylsulfat oder Ethylenoxid
quaterniert. Aus der Deutschen Patentschrift DE 43 08 794 C1. (Henkel) ist überdies ein
Verfahren zur Herstellung fester Esterquats bekannt, bei dem man die Quaternierung von
Triethanolaminestern in Gegenwart von geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettal
koholen, durchführt. Übersichten zu diesem Thema sind beispielsweise von R. Puchta et al. in
Tens. Surf. Det., 30, 186 (1993), M. Brock in Tens. Surf. Det. 30, 394 (1993),
R. Lagerman et al. in J. Am. Oil. Chem. Soc., 71, 97 (1994) sowie I. Shapiro in Cosm. Toil.
109, 77 (1994) erschienen.
Die quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalze folgen der Formel (I),
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig von
einander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine (CH2CH2O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für
Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Typische Bei
spiele für Esterquats, die im Sinne der Erfindung Verwendung finden können, sind Produkte
auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitin
säure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und
Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Druckspaltung
natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische C12/18-Kokosfettsäuren
und insbesondere teilgehärtete C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäuren sowie elaidinsäurereiche
C16/18-Fettsäureschnitte eingesetzt. Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fett
säuren und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt wer
den. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein
Einsatzverhältnis von 1,2 : 1 bis 2,2 : 1, vorzugsweise 1,5 : 1 bis 1,9 : 1 als besonders vor
teilhaft erwiesen. Die bevorzugten Esterquats stellen technische Mischungen von Mono-, Di-
und Triestern mit einem durchschnittlichen Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9 dar und leiten
sich von technischer C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäure (Iodzahl 0 bis 40) ab. Aus anwen
dungstechnischer Sicht haben sich quaternierte Fettsäuretriethanolaminestersalze der Formel
(I) als besonders vorteilhaft erwiesen, in der R1CO für einen Acylrest mit 16 bis 18 Kohlen
stoffatomen, R2 für R1CO, R3 für Wasserstoff, R4 für eine Methylgruppe, m, n und p für 0 und
X für Methylsulfat steht. Entsprechende Produkte sind unter der Marke Dehyquart® AU
(Cognis Deutschland GmbH) im Handel.
Neben den quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalzen kommen als Esterquats ferner
auch quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (II) in Be
tracht,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO,
R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in
Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat
steht.
Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quaternierten Estersalze von
Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (III) zu nennen,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO,
R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n
in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat
steht.
Des weiteren kommen als Esterquats noch Stoffe in Frage, bei denen die Ester- durch eine
Amidbindung ersetzt ist und die vorzugsweise basierend auf Diethylentriamin der Formel
(IV) folgen,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO,
R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für
Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Derartige Amidesterquats sind beispielswei
se unter der Marke Incroquat® (Croda) im Markt erhältlich.
Schließlich kommen als Esterquats auch Stoffe in Frage, die auf Basis von ethoxyliertem Ri
cinusöl oder dessen Härtungsprodukten erhältlich sind und vorzugsweise der Formel (V)
folgen,
in der R8CO für einen gesättigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit
16 bis 22, vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethyleneinheiten, A für
einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, R10 und R11
unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffato
men, R12 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest und X für
Halogen, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Hinsichtlich der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen Veresterungsgrades
gelten die für (I) genannten Beispiele auch für die Esterquats der Formeln (II) bis (V).
Zur Herstellung der Esterquats der Formeln (I) bis (V) kann sowohl von Fettsäuren als auch
den entsprechenden Triglyceriden ausgegangen werden. Ein solches Verfahren, das stellver
tretend für den entsprechenden Stand der Technik genannt werden soll, wird in der europäi
schen Patentschrift EP 0750606 B1 (Cognis) vorgeschlagen. Ebenfalls ist es möglich, die
Kondensation der Alkanolamine mit den Fettsäuren in Gegenwart definierter Mengen an Di
carbonsäuren, wie z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, Sorbinsäure, Pimelinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure und/oder
Dodecandisäure durchzuführen. Auf diese Weise kommt es zur einer partiell oligomeren
Struktur der Esterquats, was sich insbesondere bei Mitverwendung von Adipinsäure auf die
Klarlöslichkeit der Produkte vorteilhaft auswirken kann. Entsprechende Produkte unter der
Marke Dehyquart® D 6003 (Cognis Deutschland GmbH) sind im Handel erhältlich und wer
den beispielsweise in der Europäischen Patentschrift EP 0770594 B1 (Cognis) beschrieben.
Üblicherweise gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90 Gew.-%iger alkoholischer Lösungen
in den Handel, die bei Bedarf problemlos mit Wasser verdünnt werden können. Zubereitun
gen, die Esterquats auf Basis von Kokosfettsäure in Abmischung mit Propylenglycol enthal
ten, und ebenfalls besonders bevorzugt sind, befinden sich unter den Bezeichnungen "Dehy
quart® L 80" bzw. "Emulgade® EQ" ebenfalls von der Cognis Deutschland GmbH im Han
del.
Zu den wichtigsten Biochinonen, die die Komponente (b) ausmachen, zählen die Ubichinone,
die auch als Mitochinone oder Coenzyme Qn bezeichnet werden [vgl. Römpp Chemie Lexi
kon, Thieme Verlag, Stuttgart, 9. Aufl., S. 4784 f]. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe
von Substanzen, die an ihrem Chinonring n Isopreneinheiten kettenförmig gebunden haben
(Q0-Q20). Bevorzugt sind solche Ubichinone, die einerseits keine Isopreneinheiten aufwei
sen oder über 1 bis 12 und insbesondere 1 bis 6 Isopreneinheiten verfügen. Unter den Beg
riff der Biochinone sollen gleichberechtigt auch Plastochinone, sowie Mischungen von Ubi-
und Plastochinonen sowie deren Derivate und wiederum deren Gemische verstanden wer
den. Plastochinone unterscheiden sich von den Ubichinonen in drei Substituenten am Chi
nonring, wobei die zwei Methoxygruppen in den Ubichinonen durch Methylgruppen und eine
Methylgruppe durch ein Wasserstoffatom ersetzt sind. Strukturgleich sind jedoch auch die
kettenförmig gebundenen Isopreneinheiten. Typische Beispiele für geeignete Biochinonderi
vate sind die Alkylubichinone, insbesondere 6-Alkylubichinone, die 1 bis 12 und vorzugsweise
6 bis 10 Kohlenstoffatome im Alkylrest aufweisen. Als besonders wirksam haben sich Decy
lubichinone, wie z. B. 6-Decylubichinon oder 2,3-Dimethoxy-5-methyl-6-decylbenzochinon
erwiesen. Das Gewichtsverhältnis zwischen den Komponenten (a) und (b) kann 99 : 1 bis
50 : 50, vorzugsweise 95 : 5 bis 75 : 25 und insbesondere 90 : 10 bis 80 : 20 betragen.
Polyole, die hier als fakultative Komponente (c) in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise
2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch
weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff
modifiziert sein. Typische Beispiele sind
- - Glycerin;
- - Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Buty lenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Moleku largewicht von 100 bis 1.000 Dalton;
- - technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%;
- - Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimeth ylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit;
- - Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid;
- - Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit,
- - Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose;
- - Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin;
- - Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.
Der Einsatz von Propylenglycol ist dabei bevorzugt. Die Zubereitungen können die Kompo
nenten (a) und (c) im Gewichtsverhältnis 70 : 30 bis 95 : 5, vorzugsweise 75 : 25 bis 90 : 10
enthalten.
Typischerweise weist eine erfindungsgemäße Zubereitung die folgende Zusammensetzung
auf:
- a) 0,1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% Esterquats,
- b) 0,1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 2 Gew.-% Biochinone und
- c) 0 bis 7, vorzugsweise 1 bis 4 Gew.-% Polyole
mit der Maßgabe, dass sich die Mengenangaben mit Wasser und üblichen Hilfs- und Zusatz
stoffen zu 100 Gew.-% ergänzen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung von Gemischen
enthaltend die Komponenten (a) und (b) sowie gegebenenfalls (c) zur Herstellung von kos
metischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, insbesondere Haar- und Hautpflege
mittel, in denen sie in Mengen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 15 und insbesondere 5 bis
10 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten sein können.
Diese Mittel können ferner als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe milde Tenside, Ölkörper, Co-
Emulgatoren, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Sta
bilisatoren, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, biogene
Wirkstoffe, UV-Lichtschutzfaktoren, Antioxidantien, Deodorantien, Antitranspirantien, Anti
schuppenmittel, Filmbildner, Quellmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosininhibi
toren (Depigmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Parfüm
öle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.
Als oberflächenaktive Stoffe können anionische, nichtionische, kationische und/oder ampho
tere bzw. amphotere Tenside enthalten sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweise bei
etwa 1 bis 70, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% beträgt. Typische
Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsul
fonate, Alkylethersulfonate, Glycerinethersulfonate, α-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren,
Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glycerinethersulfate, Fettsäureethersulfate, Hydroxymi
schethersulfate, Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamid(ether)sulfate, Mono- und Dial
kylsulfosuccinate, Mono- und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotriglyceride, Amidseifen, Ether
carbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride,
N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und
Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanz
liche Produkte auf Weizenbasis) und Alkyl(ether)phosphate. Sofern die anionischen Tenside
Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine
eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typische Beispiele für nichtionische Tenside
sind Fettalkoholpolyglycolether, Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fett
säureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycolether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw.
Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk(en)yloligoglykoside bzw. Glucoronsäure
derivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte
auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxi
de. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine
konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typi
sche Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen, wie beispiels
weise das Dimethyldistearylammoniumchlorid, und Esterquats, insbesondere quaternierte
Fettsäuretrialkanolaminestersalze. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische
Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazo
liniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genannten Tensiden handelt es sich ausschließlich
um bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Herstellung dieser Stoffe sei auf ein
schlägige Übersichtsarbeiten beispielsweise J. Falbe (ed.), "Surfactants in Consumer
Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54-124 oder J. Falbe (ed.), "Katalysa
toren, Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stuttgart, 1978,
S. 123-217 verwiesen. Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d. h. besonders
hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono-
und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride,
Fettsäureglutamate, α-Olefinsulfonate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäu
reglucamide, Alkylamidobetaine, Amphoacetale und/oder Proteinfettsäurekondensate, letzte
re vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.
Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis
18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit li
nearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen bzw. Ester von verzweigten C6-C13-
Carbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B. Myristylmyristat,
Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristyle
rucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat,
Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat,
Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat,
Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleyl
palmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behenylmy
ristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat,
Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat,
Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren
mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von C18-C38-Alkylhy
droxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen
(vgl. DE 197 56 377 A1), insbesondere Dioctyl Malate, Ester von linearen und/oder ver
zweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder
Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige
Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalko
holen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoe
säure, Ester von C2-C12-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgrup
pen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und
verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, wie z. B. Dicaprylyl Carbonate (Cetiol® CC), Guer
betcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C Atomen,
Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. Finsolv®
TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, wie z. B. Dicaprylyl Ether (Cetiol® OE), Ringöffnungs
produkte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle (Cyclomethicone, Silici
ummethicontypen u. a.) und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie
z. B. wie Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.
Als Co-Emulgatoren kommen beispielsweise nichtionogene Tenside aus mindestens einer der
folgenden Gruppen in Frage:
- - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest;
- - Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk(en)ylrest und deren ethoxylierte Analoga;
- - Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl;
- - Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättig ten, verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycar bonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Poly ethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Lau rylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B. Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesät tigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid;
- - Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 11 65 574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.
- - Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze;
- - Wollwachsalkohole;
- - Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate;
- - Block-Copolymere z. B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate;
- - Polymeremulgatoren, z. B. Pemulen-Typen (TR-1, TR-2) von Goodrich;
- - Polyalkylenglycole sowie
- - Glycerincarbonat.
Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole,
Fettsäuren, Alkylphenole oder an Ricinusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Pro
dukte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemische, deren mittlerer Alkoxy
lierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid
und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. C12/18-
Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von Ethylenoxid an Glycerin
sind aus DE 20 24 051 PS als Rückfettungsmittel für kosmetische Zubereitungen be
kannt.
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwendung sind aus
dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung
von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffato
men. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Monoglycoside, bei denen ein
cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere
Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der
Oligomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche techni
schen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt.
Typische Beispiele für geeignete Partialglyceride sind Hydroxystearinsäuremonoglycerid,
Hydroxystearinsäurediglycerid, Isostearinsäuremonoglycerid, Isostearinsäurediglycerid,
Ölsäuremonoglycerid, Ölsäurediglycerid, Ricinolsäuremoglycerid, Ricinolsäurediglycerid,
Linolsäuremonoglycerid, Linolsäurediglycerid, Linolensäuremonoglycerid, Linolensäure
diglycerid, Erucasäuremonoglycerid, Erucasäurediglycerid, Weinsäuremonoglycerid,
Weinsäurediglycerid, Citronensäuremonoglycerid, Citronendiglycerid, Äpfelsäuremo
noglycerid, Äpfelsäurediglycerid sowie deren technische Gemische, die untergeordnet
aus dem Herstellungsprozeß noch geringe Mengen an Triglycerid enthalten können.
Ebenfalls geeignet sind Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol
Ethylenoxid an die genannten Partialglyceride.
Als Sorbitanester kommen Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitan
diisostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitan
dioleat, Sorbitantrioleat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat,
Sorbitantrierucat, Sorbitanmonoricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat,
Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystearat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbi
tandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmonotartrat, Sorbitansesqui
tartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesquicitrat,
Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitan
dimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Ebenfalls geeignet sind
Anlagerungsprodukte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die ge
nannten Sorbitanester.
Typische Beispiele für geeignete Polyglycerinester sind Polyglycerinpoly-12-
hydroxystearate (Dehymuls® PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (Lameform® TGI),
Polyglyceryl-4 Isostearate (Isolan® GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polygly
ceryl-3 Diisostearate (Isolan® PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (Tego Ca
re® 450), Polyglyceryl-3 Beeswax (Cera Bellina®), Polyglyceryl-4 Caprate (Polyglycerol
Caprate T2010/90), Polyglyceryl-3 Cetyl Ether (Chimexane® NL), Polyglyceryl-3 Distea
rate (Cremophor® GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (Admul® WOL 1403) Polygly
ceryl Dimerate Isostearate sowie deren Gemische. Beispiele für weitere geeignete Poly
olester sind die gegebenenfalls mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzten Mono-, Di-
und Triester von Trimethylolpropan oder Pentaerythrit mit Laurinsäure, Kokosfettsäure,
Talgfettsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und dergleichen.
Typische anionische Emulgatoren sind aliphatische Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoff
atomen, wie beispielsweise Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure, sowie Dicar
bonsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Azelainsäure oder Seba
cinsäure.
Weiterhin können als Emulgatoren zwitterionische Tenside verwendet werden. Als zwit
terionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im
Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-
und eine Sulfonatgruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die
sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise
das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammonium
glycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethyl-ammoniumglycinat, und
2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der
Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethyl
glycinat. Besonders bevorzugt ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Be
taine bekannte Fettsäureamid-Derivat. Ebenfalls geeignete Emulgatoren sind ampholyti
sche Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbin
dungen verstanden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens
eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und
zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tensi
de sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropion-säuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-
Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine,
N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils et
wa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside
sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das
C12/18-Acylsarcosin.
Typische Beispiele für Fette sind Glyceride, d. h. feste oder flüssige pflanzliche oder tierische
Produkte, die im wesentlichen aus gemischten Glycerinestern höherer Fettsäuren bestehen,
als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs,
Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohr
wachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Woll
wachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozokerit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse;
chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse,
hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Polye
thylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zusatzstoffe auch fettähnliche
Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Frage. Unter der Bezeichnung Lecithine ver
steht der Fachmann diejenigen Glycero-Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin,
Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher
auch häufig als Phosphatidylcholine (PC). Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die
Kephaline genannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate der
1,2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter
Phospholipiden gewöhnlich Mono- und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin
(Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch
Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.
Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage: Alkylenglycolester, speziell Ethylengly
coldistearat; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid; Partialglyceride,
speziell Stearinsäuremonoglycerid; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxy
substituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell lang
kettige Ester der Weinsäure; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettal
dehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstoffatome auf
weisen, speziell Lauron und Distearylether; Fettsäuren wie Stearinsäure, Hydroxystearinsäu
re oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoff
atomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15
Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.
Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis
22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren
oder Hydroxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkylo
ligoglucosiden und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Po
lyglycerinpoly-12-hydroxystearaten. Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-
Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar,
Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethyl- und Hydro
xypropylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -diester von Fett
säuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole® und Pemulen-Typen von Goodrich; Synthalene® von
Sigma; Keltrol-Typen von Kelco; Sepigel-Typen von Seppic; Salcare-Typen von Allied
Colloids), Polyacrylamide, Polymere, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Als besonders
wirkungsvoll haben sich auch Bentonite, wie z. B. Bentone® Gel VS-5PC (Rheox) erwiesen,
bei dem es sich um eine Mischung aus Cyclopentasiloxan, Disteardimonium Hectorit und
Propylencarbonat handelt. Weiter in Frage kommen Tenside, wie beispielsweise ethoxylierte
Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder
Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkylo
ligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie
polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monogly
ceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als
Schaumstabilisatoren dienen.
Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-
und/oder Zinkstearat bzw. -ricinoleat eingesetzt werden.
Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B.
eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400® von
Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und
Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat®
(BASF), Kondensationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpoly
peptide, wie beispielsweise Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (Lame
quat®L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Sili
conpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyla
minohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine®/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit
Dimethyl-diallylammoniumchlorid (Merquat® 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B.
beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationi
sche Chitinderivate wie beispielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin
verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkyla
minen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1,3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar®
CBS, Jaguar® C-17, Jaguar® C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-
Polymere, wie z. B. Mirapol® A-15, Mirapol® AD-1, Mirapol® A2-1 der Firma Miranol.
Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielswei
se Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylace
tat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copoly
mere und deren Ester, unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamido
propyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/Methylmeth-acry
lat/tert.Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere, Polyvinylpyr
rolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethyl
methacrylat/Vinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether
und Silicone in Frage. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in Cosm. Toil.
108, 95 (1993) aufgeführt.
Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpoly
siloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, gly
kosid- und/oder alkylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl
flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei de
nen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von
200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Ü
bersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil.
91, 27 (1976).
Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin
vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind,
ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger
Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich
sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B. zu nennen:
- - 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben;
- - 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethyl hexylester, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino)benzoe säureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy zimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2- ethylhexylester (Octocrylene);
- - Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-iso propylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester;
- - Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyl ester;
- - Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyl Triazon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb® HEB);
- - Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1,3-dion;
- - Ketotricyclo(5.2.1.0)decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.
Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage:
- - 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylam monium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze;
- - Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo phenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenme thyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie
beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-
methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789), 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)-propan-1,3-dion
sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 197 12 033 A1 (BASF). Die UV-A-
und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Besonders
günstige Kombinationen bestehen aus den Derivate des Benzoylmethans" z. B. 4-tert.-Butyl-
4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol® 1789) und 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethyl
hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Ester der Zimtsäure, vorzugsweise
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4-Methoxyzimtsäurepropylester und/oder
4-Methoxyzimtsäureisoamylester. Vorteilhaft werden deartige Kombinationen mit wasserlös
lichen Filtern wie z. B. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Am
monium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze kombiniert.
Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Licht
schutzpigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeig
nete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens,
Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze kön
nen Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze
werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und deko
rative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weni
ger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und
30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch sol
che Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphäri
schen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt,
d. h. hydrophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandi
oxide, wie z. B. Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck). Als hydrophobe
Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder
Simethicone in Frage. In Sonnenschutzmitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro- oder
Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere
geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543
(1996) sowie Parf.Kosm. 3, 11 (1999) zu entnehmen.
Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre
Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische
Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut ein
dringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryp
tophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie
D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Caroti
ne (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Deri
vate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiou
racil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren
Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-
Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distea
rylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide,
Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine,
Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr ge
ringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-
Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronen
säure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin,
EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-
Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol
und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat,
Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate
(Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Deri
vate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butyl
hydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophe
non, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase,
Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-
Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfin
dungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside,
Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherol
palmitat, Ascorbinsäure, (Desoxy)Ribonucleinsäure und deren Fragmentierungsprodukte,
β-Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren,
Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte, wie z. B. Prunusextrakt, Bam
baranussextrakt und Vitaminkomplexe zu verstehen.
Kosmetische Deodorantien (Desodorantien) wirken Körpergerüchen entgegen, überdecken
oder beseitigen sie. Körpergerüche entstehen durch die Einwirkung von Hautbakterien auf
apokrinen Schweiß, wobei unangenehm riechende Abbauprodukte gebildet werden. Dement
sprechend enthalten Deodorantien Wirkstoffe, die als keimhemmende Mittel, Enzyminhibito
ren, Geruchsabsorber oder Geruchsüberdecker fungieren.
Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen grampositive Bakterien wirk
samen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N-
(4-Chlorphenyl)-N'-(3,4 dichlorphenyl)harnstoff, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy
diphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3,5-dimethyl-phenol, 2,2'-Methylen-bis(6-brom-4-
chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol,
3-(4-Chlorphenoxy)-1,2-propandiol, 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin,
3,4,4'-Trichlorcarbonilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Euge
nol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Farnesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Gly
cerinmonocaprylat, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicyl
säure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid.
Als Enzyminhibitoren sind beispielsweise Esteraseinhibitoren geeignet. Hierbei handelt
es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Trüsopro
pylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen® CAT). Die Stoffe in
hibieren die Enzymaktivität und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Weitere Stof
fe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder -phosphate,
wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin- und Sitoste
rinsulfat bzw -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutar
säure, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäure
monoethylester, Adipinsäurediethylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester,
Hydroxycarbonsäuren und deren Ester wie beispielsweise Citronensäure, Äpfelsäure,
Weinsäure oder Weinsäurediethylester, sowie Zinkglycinat.
Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen
und weitgehend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Kompo
nenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, daß da
bei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müssen. Geruchsabsorber haben keine Wirksam
keit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes
Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die
dem Fachmann als "Fixateure" bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw.
Styrax oder bestimmte Abietinsäurederivate. Als Geruchsüberdecker fungieren Riech
stoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den
Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispielsweise ge
nannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe
sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln,
Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen.
Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Casto
reum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester,
Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen
vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat,
Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpro
pionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu
den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citro
nellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bour
geonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen
Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und
Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und
Balsame. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet,
die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer
Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Par
fümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Linden
blütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavan
dinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol,
Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd,
Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Manda
rinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl,
β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super,
Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat,
Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Antitranspirantien (Antiperspirantien) reduzieren durch Beeinflussung der Aktivität der
ekkrinen Schweißdrüsen die Schweißbildung, und wirken somit Achselnässe und Kör
pergeruch entgegen. Wässrige oder wasserfreie Formulierungen von Antitranspirantien
enthalten typischerweise folgende Inhaltsstoffe:
- - adstringierende Wirkstoffe,
- - Ölkomponenten,
- - nichtionische Emulgatoren,
- - Coemulgatoren,
- - Konsistenzgeber,
- - Hilfsstoffe wie z. B. Verdicker oder Komplexierungsmittel und/oder
- - nichtwässrige Lösungsmittel wie z. B. Ethanol, Propylenglykol und/oder Glycerin.
Als adstringierende Antitranspirant-Wirkstoffe eignen sich vor allem Salze des Alumini
ums, Zirkoniums oder des Zinks. Solche geeigneten antihydrotisch wirksamen Wirk
stoffe sind z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Alu
miniumsesquichlorhydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Propylenglycol-
1,2. Aluminiumhydroxyallantoinat, Aluminiumchloridtartrat, Aluminium-Zirkonium-
Trichlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-tetrachlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-pen
tachlorohydrat und deren Komplexverbindungen z. B. mit Aminosäuren wie Glycin.
Daneben können in Antitranspirantien übliche öllösliche und wasserlösliche Hilfsmittel
in geringeren Mengen enthalten sein. Solche öllöslichen Hilfsmittel können z. B. sein:
- - entzündungshemmende, hautschützende oder wohlriechende ätherische Öle,
- - synthetische hautschützende Wirkstoffe und/oder
- - öllösliche Parfümöle.
Übliche wasserlösliche Zusätze sind z. B. Konservierungsmittel, wasserlösliche Duft
stoffe, pH-Wert-Stellmittel, z. B. Puffergemische, wasserlösliche Verdickungsmittel, z. B.
wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere wie z. B. Xanthan-Gum, Hydroxy
ethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon oder hochmolekulare Polyethylenoxide.
Gebräuchliche Filmbildner sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quater
niertes Chitosan, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Polymere
der Acrylsäurereihe, quaternäre Cellulose-Derivate, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren
Salze und ähnliche Verbindungen.
Als Antischuppenwirkstoffe kommen Pirocton Olamin (1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-
trimythylpentyl)-2-(1H)-pyridinonmonoethanolaminsalz), Baypival® (Climbazole), Ketocona
zol®, (4-Acetyl-1-{-4-[2-(2.4-dichlorphenyl) r-2-(1H-imidazol-1-ylmethyl)-1,3-dioxylan-c-4-
ylmethoxyphenyl}piperazin, Ketoconazol, Elubiol, Selendisulfid, Schwefel kolloidal, Schwefel
polyehtylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelrizinolpolyehtoxylat, Schwfel-teer Destillate,
Salicylsäure (bzw. in Kombination mit Hexachlorophen), Undexylensäure Monoethanolamid
Sulfosuccinat Na-Salz, Lamepon® UD (Protein-Undecylensäurekondensat), Zinkpyrithion,
Aluminiumpyrithion und Magnesiumpyrithion/Dipyrithion-Magnesiumsulfat in Frage.
Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen so
wie alkylmodifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw.
Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) entnom
men werden.
Als Insekten-Repellentien kommen N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-Pentandiol oder Ethyl Buty
lacetylaminopropionate in Frage.
Als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von
Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispiels
weise Arbutin, Ferulasäure, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.
Zur Verbesserung des Fließverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol
oder Isopropylalkohol eingesetzt werden.
Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung,
Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung Surfacine® be
kannten Silberkomplexe und die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung auf
geführten weiteren Stoffklassen.
Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen.
Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-
Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander,
Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis,
Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Ze
dern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln
und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi,
Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie
beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Pro
dukte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riech
stoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-
Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Lina
lylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropi
onat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Alde
hyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronel
lyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Keto
nen z. B. die Jonone, α-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol,
Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den
Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden
jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende
Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als
Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl,
Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl,
Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl,
Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol,
Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione,
Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl,
Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur,
Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzy
lacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.
Als Aromen kommen beispielsweise Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Anisöl, Sternanisöl, Küm
melöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Citronenöl, Wintergrünöl, Nelkenöl, Menthol und dergleichen
in Frage.
Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen
verwendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation "Kosmetische Färbemittel"
der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Che
mie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Beispiele sind Kochenillerot A
(C. I. 16255), Patentblau V (C. I. 42051), Indigotin (C. I. 73015), Chlorophyllin (C. I. 75810),
Chinolingelb (C. I. 47005), Titandioxid (C. I. 77891), Indanthrenblau RS (C. I. 69800) und
Krapplack (C. I. 58000). Als Lumineszenzfarbstoff kann auch Luminol enthalten sein. Diese
Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Mischung, eingesetzt.
Der Gesamtanteil der Hilfs- und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-% -
bezogen auf die Mittel - betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt - oder
Heißprozesse erfolgen; vorzugsweise arbeitet man nach der Phaseninversionstemperatur-
Methode.
Verschiedene Emulsionen wurden nach der PIT-Technik hergestellt und über einen Zeitraum
von 1 bis 4 Wochen bei 20 bzw. 40°C gelagert. Die Viskosität wurde nach der Brookfield-
Methode (20°C, % Upm, Spindel 1) bestimmt, der Ubichinongehalt durch HPLC. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Die Beispiele 1 bis 3 sind erfindungsgemäß, die
Beispiele V1 bis V3 dienen zum Vergleich. Man erkennt, dass die erfindungsgemäßen Zube
reitungen unter Verwendung des Esterquats insbesondere bei Temperaturbelastung wesent
lich stabiler sind und einen höheren Aktivgehalt an Ubichinon aufweisen.
Claims (12)
1. Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend
- a) Esterquats und
- b) Biochinone.
2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente
(a) Esterquats der Formel (I) enthalten,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen oder eine (CH2CH2O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder R1CO, R4 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen oder eine (CH2CH2O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
3. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente
(a) Esterquats der Formel (II) enthalten,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4 und R5 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
4. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente
(a) Esterquats der Formel (III) enthalten,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R4, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
5. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente
(a) Esterquats der Formel (IV) enthalten,
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
in der R1CO für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder R1CO, R6 und R7 unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
6. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Komponente
(a) Esterquats der Formel (V) enthalten,
in der R8CO für einen gesättigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit 16 bis 22, vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethyleneinheiten, A für einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, R12 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl rest und X für Halogen, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
in der R8CO für einen gesättigten und/oder ungesättigten ethoxylierten Hydroxyacylrest mit 16 bis 22, vorzugsweise 18 Kohlenstoffatomen sowie 1 bis 50 Oxyethyleneinheiten, A für einen linearen oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R9, R10 und R11 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh lenstoffatomen, R12 für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Benzyl rest und X für Halogen, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
7. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie als Komponente (b) Ubichinone, Plastichinone sowie deren Derivate
und/oder Gemische enthalten.
8. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie die Komponenten (a) und (b) im Gewichtsverhältnis 99 : 1 bis 50 : 50
enthalten.
9. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass sie als weitere fakultative Komponente (c) Polyole enthalten.
10. Zubereitungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Komponenten
(a) und (c) im Gewichtsverhältnis 70 : 30 bis 95 : 5 enthalten.
11. Zubereitungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass sie
- a) 0,1 bis 30 Gew.-% Esterquats,
- b) 0,1 bis 10 Gew.-% Biochinone und
- c) 0 bis 7 Gew.-% Polyole
12. Verwendung von Mischungen, enthaltend
- a) Esterquats und
- b) Biochinone
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---|---|---|---|
DE2001105909 DE10105909A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001105909 DE10105909A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen |
Publications (1)
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DE10105909A1 true DE10105909A1 (de) | 2002-08-14 |
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DE2001105909 Withdrawn DE10105909A1 (de) | 2001-02-09 | 2001-02-09 | Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen |
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DE (1) | DE10105909A1 (de) |
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- 2001-02-09 DE DE2001105909 patent/DE10105909A1/de not_active Withdrawn
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