DE10055044A1 - Abdeckung für die mechanische Bearbeitung von Werkstücken - Google Patents
Abdeckung für die mechanische Bearbeitung von WerkstückenInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/0042—Devices for removing chips
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine für die mechanische, insbesondere spanende Bearbeitung von Werkstücken (3) mittels eines Werkzeuges (6) bestimmte Abdeckung (1). Diese Abdeckung (1) schließt einen Absaugraum (2) ein, der zum Absaugen der anfallenden Stäube oder Späne durch eine Absaugöffnung (7) mit einer Leitung (8) verbunden ist. Weiterhin ist eine Werkzeugöffnung (4, 5) vorgesehen, wodurch die Abdeckung (1) das Werkzeug (6) dichtend einschließt. Zur Anpassung an verschiedene Werkzeuge (6) ist die Blende (12) als eine einstellbare Irisblende ausgeführt, wodurch ein universeller und einfacher Einsatz der Abdeckung (1) ermöglicht wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine für die mechanische, insbesondere spanende Bearbeitung
von Werkstücken mittels eines Werkzeuges bestimmte Abdeckung mit einer
Absaugöffnung und einer Werkzeugöffnung, durch die das Werkzeug in einen
Absaugraum einführbar ist, welcher durch die Abdeckung gegenüber dem Werkstück
dichtend abgeschlossen ist.
Eine Abdeckung der genannten Art ist in der Praxis gebräuchlich, um die unerwünscht
bei der mechanischen Bearbeitung, beispielsweise beim Bohren oder Fräsen der
Werkstücke anfallenden Späne oder Stäube aus dem Arbeitsraum zu entfernen. Hierzu
werden die Späne oder Stäube durch die Absaugöffnung abgesaugt und aufgefangen.
Die hierbei erforderliche Abdichtung des Arbeitsraumes erfolgt dabei mittels der auf das
Werkzeug abgestimmten Werkzeugöffnung, durch die ein unerwünschtes Austreten von
Spänen vermieden wird.
An der Abdeckung kann weiterhin zur Anpassung an unterschiedliche Werkzeuge bzw.
unterschiedliche Vorschubbewegungen eine Längeneinstellung vorgesehen werden,
durch die das Volumen des Arbeitsraumes verändert werden kann.
Als nachteilig hat es sich bei der beschriebenen Abdeckung erwiesen, daß die
Werkzeugöffnung zur Erreichung eines ausreichenden Wirkungsgrades auf das
Werkzeug abgestimmt sein muß, so daß bei unterschiedlichen Werkzeugen zumeist
eine geänderte Abdeckung oder zumindest ein Adapter erforderlich ist. Für
verschiedene Werkzeugdurchmesser kommen daher unterschiedliche als
Absaughauben ausgeführte Abdeckungen mit jeweils an das Werkzeug angepaßten
Geometrien zum Einsatz, um eine effektive Beseitigung der Späne von der
Zerspanstelle sicherzustellen. Hierdurch entsteht beim Gebrauch der Abdeckung ein
erheblicher Aufwand.
Es ist auch bereits daran gedacht worden, die Abdichtung des Arbeitsraumes mittels der
Abdeckung derart vorzunehmen, daß die Abdeckung gegen einen äußeren Randbereich
des Werkstückes anliegt, um so eine Abdichtung gegenüber dem Werkstück
unabhängig von dem jeweils zur Anwendung kommenden Werkzeug zu erreichen. Dies
ist jedoch aufgrund der sehr unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheit des
Werkstückes nur sehr eingeschränkt möglich und erfordert gegebenenfalls auch eine
geänderte Abdeckung.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufwand beim
Einsatz einer Abdeckung der eingangs genannten Art wesentlich zu vereinfachen.
Insbesondere soll die Abdeckung für den universellen Einsatz bei verschiedenen
Werkzeugen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Abdeckung gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also eine Abdeckung vorgesehen, bei der die Werkzeugöffnung
mittels einer einstellbaren Blende an unterschiedliche Werkzeuge anpassbar ist.
Hierdurch kann auf einen Austausch der Abdeckung oder den Einsatz eines Adapters
zur Anpassung an unterschiedliche Werkzeuge verzichtet werden, indem die Blende an
die verschiedenen Werkzeuggeometrien problemlos anpassbar ist. Der Aufwand beim
Einsatz der Abdeckung wird dadurch wesentlich verringert, wobei zugleich der
Wirkungsgrad der Abdeckung beim Absaugvorgang durch die optimale Einstellbarkeit
wesentlich verbessert werden kann.
Die Blende könnte ein verformbares Element aufweisen, welches beispielsweise durch
Befüllen mit einem Fluid eine einstellbare Begrenzung der Werkzeugöffnung gestattet.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist hingegen
dadurch gegeben, daß die Blende einzelne, bewegliche Elemente aufweist. Hierbei wird
die Anpassung an unterschiedliche Werkzeuge in einfacher Weise durch eine
Bewegung, beispielsweise eine Verschiebung oder Verschwenkung der einzelnen
Elemente erreicht, die hierzu insbesondere eine näherungsweise kreisförmige
Werkzeugöffnung begrenzen.
Dabei ist eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
dadurch erreichbar, daß die verstellbare Blende eine Iris- oder Lamellenblende hat.
Hierdurch wird ein kontinuierlich veränderbarer Öffnungsdurchmesser der Blende zur
Abstimmung auf die unterschiedlichen Abmessungen des Werkzeuges ermöglicht,
wobei zugleich die Toleranzen gering gehalten werden können. Der Wirkungsgrad der
Abdeckung beim Entfernen der Späne kann dadurch erhöht und die Bedienung der
einstellbaren Blende erleichtert werden.
Die Blende könnte manuell einstellbar sein. Besonders vorteilhaft ist hingegen eine
weitere Abwandlung der erfindungsgemäßen Abdeckung, bei der die Blende mittels
einer die Parameter des Werkzeuges erfassenden Steuereinheit einstellbar ist. Hierbei
wird mittels eines Messverfahrens oder durch Identifizierung des jeweils eingesetzten
Werkzeuges die erforderliche Werkzeugöffnung bestimmt. Ein zusätzlicher manueller
Eingriff kann damit ebenso wie hierdurch verbundene Fehlerquellen zuverlässig
ausgeschlossen werden.
Eine andere besonders günstige Ausgestaltung wird auch dadurch erreicht, daß die
Abdeckung eine zu der ersten Werkzeugöffnung fluchtende zweite Werkzeugöffnung
aufweist. Hierdurch kann das Werkzeug durch die zweite Werkzeugöffnung in den
Absaugraum eingeführt werden und greift durch die erste Werkzeugöffnung in das
Werkstück ein. Daher kann der Absaugraum ein vergleichsweise geringes Volumen
aufweisen und erfordert dabei keinen Ausgleich der Vorschubbewegung des
Werkzeuges.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung wird dadurch geschaffen, daß die Abdeckung
schwenkbar angeordnet ist. Hierdurch wird der Werkzeugwechsel vereinfacht, indem die
Abdeckung weggeklappt werden kann. Hierzu kann die Spindel, die beispielsweise als
Pinole ausgeführt ist, derart verfahren werden, daß sich das Werkzeug nicht mehr
innerhalb des Absaugraumes befindet. Danach wird die Abdeckung verschwenkt und
das Werkzeug gewechselt.
Eine weitere günstige Abwandlung wird auch erreicht, indem die Abdeckung entgegen
der Rückstellkraft eines Federelementes beweglich angeordnet ist, um so eine relative
Beweglichkeit der Abdeckung gegenüber dem Werkzeug zu ermöglichen.
Weiterhin kann eine besonders einfache Ausführungsform der Abdeckung eine
integrierte Leitung aufweisen, um so auf eine zusätzlich Absaugleitung verzichten zu
können. Hierdurch wird der Herstellungsaufwand verringert und die Handhabung
vereinfacht.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres
Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine seitliche Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Abdeckung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Blende.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Abdeckung 1, die einen Absaugraum 2
einschließt. Die Abdeckung 1 weist hierzu eine erste, einem Werkstück 3 zugewandte
Werkzeugöffnung 4 und eine hierzu fluchtende zweite Werkzeugöffnung 5 auf, durch
welche ein als Bohrer ausgeführtes Werkzeug 6 hindurchgeführt wird. Die Abdeckung 1
weist weiterhin eine Absaugöffnung 7 auf, durch die beim Bearbeitungsvorgang
anfallende Späne und Stäube aufgefangen und durch eine Leitung 8 abgesaugt werden.
Um einen einfachen Wechsel des Werkzeuges 6 an einer Spindel 9 einer nicht weiter
dargestellten Bearbeitungsmaschine zu ermöglichen, ist die Abdeckung 1 an einer
Führung 10 axial verschiebbar und zusätzlich um eine Schwenkachse 11 schwenkbar
angeordnet.
Zur Anpassung der in Fig. 1 gezeigten Werkzeugöffnungen 4, 5 an unterschiedliche
Werkzeugabmessungen ist die Abdeckung 1 mit einer in Fig. 2 dargestellten Blende 12
ausgestattet. Diese als Irisblende ausgeführte Blende 12 ermöglicht eine
beispielsweise auch automatische Anpassung der Werkzeugöffnungen 4, 5 an
verschiedene Durchmesser unterschiedlicher Werkzeuge. Zum Werkzeugwechsel ist die
Blende 12 um die Schwenkachse 11 in eine lediglich gestrichelt dargestellte
Ruheposition schwenkbar.
1
Abdeckung
2
Absaugraum
3
Werkstück
4
Werkzeugöffnung
5
Werkzeugöffnung
6
Werkzeug
7
Absaugöffnung
8
Leitung
9
Spindel
10
Führung
11
Schwenkachse
12
Blende
Claims (8)
1. Für die mechanische, insbesondere spanende Bearbeitung von Werkstücken
mittels eines Werkzeuges bestimmte Abdeckung mit einer Absaugöffnung und
einer Werkzeugöffnung, durch die das Werkzeug in einen Absaugraum einführbar
ist, welcher durch die Abdeckung gegenüber dem Werkstück dichtend
abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugöffnung (4, 5)
mittels einer einstellbaren Blende (12) an unterschiedliche Werkzeuge (6)
anpassbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (12)
einzelne, bewegliche Elemente aufweist.
3. Abdeckung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbare Blende (12) eine Iris- oder Lamellenblende hat.
4. Abdeckung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (12) mittels einer die Parameter des
Werkzeuges (6) erfassenden Steuereinheit einstellbar ist.
5. Abdeckung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) eine zu der ersten Werkzeugöffnung (4)
fluchtende zweite Werkzeugöffnung (5) aufweist.
6. Abdeckung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) schwenkbar angeordnet ist.
7. Abdeckung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) entgegen der Rückstellkraft eines
Federelementes beweglich angeordnet ist.
8. Abdeckung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) eine integrierte Leitung (8) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055044A DE10055044A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Abdeckung für die mechanische Bearbeitung von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055044A DE10055044A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Abdeckung für die mechanische Bearbeitung von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055044A1 true DE10055044A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7662359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10055044A Withdrawn DE10055044A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Abdeckung für die mechanische Bearbeitung von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055044A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3028808A1 (de) * | 2014-12-02 | 2016-06-08 | Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Rosenheim | Adaptives Absaughaubensystem und Verfahren |
WO2021259934A1 (de) * | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Jäger Engineering Gmbh | Maschinentür und maschine |
-
2000
- 2000-11-07 DE DE10055044A patent/DE10055044A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3028808A1 (de) * | 2014-12-02 | 2016-06-08 | Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Rosenheim | Adaptives Absaughaubensystem und Verfahren |
WO2021259934A1 (de) * | 2020-06-24 | 2021-12-30 | Jäger Engineering Gmbh | Maschinentür und maschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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