DE10052844A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Energiegewinnung aus GasInfo
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Abstract
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas, insbesondere niederkalorischem Heizgas, wird dahingehend weiterentwickelt, daß zwischen Brennkammer und Turbine ein Wärmetauscher zwischengeschaltet wird, in dem die bei der Verbrennung entstehende Wärmeenergie zur indirekten Erhitzung eines Luftstroms genutzt wird, mit dem die Turbine betrieben wird. DOLLAR A Zur sicheren Beherrschung aller Betriebsfälle ist ein neues Regelkonzept für die Turbine entwickelt worden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer
Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Energiege
winnung aus Gas gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
In bekannten Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas wird
üblicherweise Erdgas verbrannt. Die Brennkammer ist dabei
unmittelbar an der Turbine angeordnet, so daß das
Verbrennungsprodukt, das auch als Rauchgas bezeichnet wird,
direkt zum Antrieb der Turbine verwendet werden kann. Die
Regelung der Turbine kann durch eine Regelung der
Arbeitslufttemperatur bzw. der Rauchgastemperatur, die über
die Brennstoffmengenregelung erfolgt, durchgeführt werden.
Wenn jedoch niederkalorische gasförmige Brennstoffe
verwendet werden sollen, sind derartige Vorrichtungen nicht
mehr ohne weiteres einsetzbar, da der Heizwert für eine
störungsfreie Verbrennung zu gering und eine effektive
Regelung der Turbine dann nicht mehr möglich ist, da Gas in zu
großen Mengen zugeführt werden muß. Insbesondere bei Holzgas,
das lediglich etwa 1/7 des Heizwertes von Erdgas hat, treten
diese Probleme bei bekannten Gasturbinen auf. Wenn das Holzgas
dennoch verwendet werden soll, so muß ein erheblicher Aufwand
zur Verdichtung des Gases betrieben werden, der im erheblichen
Maße den Nettowirkungsgrad der Gasturbine verschlechtert.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art sind aus der DE 299 15 154 U1 bekannt. In dieser
Druckschrift wird die Verbrennung von Biogas in einer externen
Brennkammer beschrieben, wobei das Biogas dann gereinigt und
einem Oberflächenwärmeübertrager zugeführt wird, der
sekundärseitig mit einer Heißluftturbine verbunden ist und
diese antreibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit denen eine Regelung der Vorrichtung besonders
effektiv möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorrichtungsmäßig erfolgt
die Lösung der Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs
14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Nach dem Grundprinzip des Verfahrens wird bei dem
Verfahren zur Regelung der Vorrichtung das Gas verbrannt und
das bei der Verbrennung entstehende Rauchgas zur indirekten
Erhitzung eines Luftstroms genutzt, wobei der so erhitzte
Luftstrom, der auch als Arbeitsluft bezeichnet wird, einer
Gasturbine zugeführt wird. Bei der erfindungsgemäßen Regelung
der Vorrichtung wird das Volumen des zur indirekten Erhitzung
vorgesehenen Luftstroms geregelt, und außerdem wird die
Temperatur des Rauchgases geregelt. Über diese
Verfahrensbestandteile können alle Betriebsfälle der
Vorrichtung sicher beherrscht und geregelt werden.
Dabei wird zur Regelung des Volumens des Luftstroms
bevorzugt eine in der Luftstromleitung vorgesehene
Regelarmatur verwendet. Weiterhin kann hier zur Regelung des
Volumens des Luftstroms auch in einer der verschiedenen
Entlastungsleitungen der Luftstromleitung, die die Arbeitsluft
führt, vorgesehene Regelarmatur geregelt werden. Insbesondere
durch das Zusammenspiel der verschiedenen Regelarmaturen, die
direkt in der Luftstromleitung und in den davon abzweigenden
Entlastungsleitungen vorgesehen sind, ist eine besonders
günstige Regelung möglich. Zur Regelung der Temperatur des
Rauchgases ist günstigerweise eine Regelarmatur in einer zu
einer Brennkammer führenden Gasleitung vorgesehen, die so
geregelt wird, daß zur Erreichung höherer Rauchgastemperaturen
eine größere Gasmenge zugeführt wird. Weiterhin wird zur
Regelung der Temperatur des Rauchgases eine Regelarmatur in
mindestens einer zu einer Brennkammer führenden Luftleitung
geregelt. Günstigerweise wird dazu eine Regelarmatur in einer
zu der Brennkammer führenden Frischluftleitung und eine
weitere Regelarmatur in einer zu der Brennkammer führenden
Leitung mit bereits während des Verfahrens erwärmter Luft
geregelt. Durch die Regelung und Mischung von Frischluft und
bereits vorgewärmter Luft, wobei diese Mischung dann der
Brennkammer zugeführt wird, ist eine besonders effektive
Regelung der Temperatur des Rauchgases möglich.
Beim Start der Vorrichtung ist ein besonders wichtiger
Aspekt der Regelung die Regelung des Luftstroms einer sich
geregelt schließenden Regelarmatur in der Entlastungsleitung,
so daß sich dadurch das Volumen des zur indirekten Erhitzung
vorgesehenen Luftstroms, der als Arbeitsluft zum Antrieb der
Turbine dient, gezielt und präzise erhöhen läßt. Insgesamt
sind beim Start der Vorrichtung eine Vielzahl einzelner
Verfahrensschritte notwendig, die ineinandergreifen.
Beim Stop der Vorrichtung wird zunächst bevorzugt die
Temperatur des Rauchgases gesenkt. Danach wird günstigerweise
das Volumen des Luftstroms durch Öffnen der Regelarmaturen in
den Entlastungsleitungen gesenkt. Auch hier schließen sich
eine Reihe weiterer Schritte an.
Bei einer Notabschaltung werden bevorzugt eine Vielzahl
von Schritten gleichzeitig durchgeführt, insbesondere wird
durch gleichzeitiges Öffnen und Schließen verschiedener
Regelarmaturen der zur indirekten Erhitzung vorgesehene
Luftstrom reduziert und auf Null gefahren.
Bevorzugt wird als niederkalorisches Gas Holzgas
eingesetzt, das auf energetisch effiziente Weise aus einem
biogenen Festbrennstoff gewonnen werden kann.
Da das Gas nur indirekt zur Erhitzung der Arbeitsluft der
Turbine verwendet wird, ist eine Verbrennung des Gases bei
atmosphärischem Druck möglich und wird bevorzugt durchgeführt,
da dies energetisch besonders günstig ist. Das dabei
entstehende Rauchgas wird von der Brennkammer zu einem
Wärmetauscher geführt und erhitzt dort einen Frischluftstrom,
der als Arbeitsluft der Gasturbine dient. Auf diese Weise ist
eine indirekte Verwendung der bei der Verbrennung entstandenen
Energie möglich. Die Erhitzung in dem Wärmetauscher erfolgt
bevorzugt in einem Gegenstromverfahren. Der dabei erhitzte
Luftstrom (Arbeitsluft) wird bevorzugt vor der Erhitzung
verdichtet, so daß nach der Erhitzung ein sehr heißes und
verdichtetes Gas zur Verfügung steht, das zum Antrieb der
Turbine verwendet werden kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Abluft der
Turbine zumindest teilweise der Brennkammer zugeführt, so daß
die Temperatur in der Brennkammer besonders gut regelbar ist
und auf einem hohen Temperaturniveau gehalten werden kann.
Dies erhöht den elektrischen Wirkungsgrad des Teilprozesses,
da weniger Energie aus der Verbrennung von Gas für die
Erhitzung der Turbinenluft aufgewendet werden muß. Weiterhin
wird die Abluft der Turbine bevorzugt auch zumindest zum Teil
über einen Abhitzekessel einer Dampfturbine zugeführt.
Weiterhin ist es günstig, das Verfahren so auszulegen, daß
auch das in der Brennkammer erzeugte Rauchgas indirekt (über
einen Abhitzekessel) einer Dampfturbine zugeführt werden kann.
Das Verfahren ist günstigerweise so ausgelegt, daß
wahlweise der Betrieb mit oder ohne der Gasturbine möglich
ist. Falls die Gasturbine nicht verwendet wird, so wird die
Wärmeenergie ausschließlich einem Abhitzekessel zugeführt,
über den dann eine Dampfturbine angetrieben wird.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die
obengenannte Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas,
insbesondere niederkalorischem Holzgas, mit einer Brennkammer
und einer Turbine, wobei die Brennkammer mit der Primärseite
eines Wärmetauschers verbunden ist und die Turbine mit der
Sekundärseite des Wärmetauschers verbunden ist. Diese zeichnet
sich erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch aus, daß auf der
Sekundärseite des Wärmetauschers mehrere schnell öffnende
Regelarmaturen zur Regelung des zu erhitzenden Luftstroms
vorgesehen sind.
Der Wärmetauscher ist bevorzugt als
Hochtemperaturwärmetauscher für eine Luftaustrittstemperatur
von mehr als 600°C ausgelegt und die Turbine ist über ein
anlagenspezifisches Piping, das im folgenden noch genauer
erläutert wird, mit der Sekundärseite des Wärmetauschers
verbunden. Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich das oben
beschriebene Verfahren durchführen und insbesondere kann das
der Turbine zugeführte Gas indirekt in dem Wärmetauscher
erhitzt werden.
Bevorzugt sind dabei die Regelarmaturen einerseits direkt
in den Leitungen angeordnet, die den zu erhitzenden Luftstrom
bzw. die Arbeitsluft erhitzen, und andererseits sind
ergänzende Regelarmaturen in Entlastungsleitungen angeordnet,
über die das Volumen des Luftstroms, das zu dem Wärmetauscher
geführt wird, vermindert werden kann. Durch Öffnen der schnell
schließenden und öffnenden Regelarmaturen in den
Entlastungsleitungen wird der Druck in der Leitung, die zu dem
Wärmetauscher führt, vermindert.
In einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ist mindestens eine Regelarmatur zur Regelung der zur
Brennkammer geführten Gasmenge vorgesehen, so daß auf diese
Weise das zur Brennkammer geführte Gas und damit auch die
Temperatur des in der Brennkammer erzeugten Rauchgases
steuerbar ist. Weiterhin sind mehrere schnell zu schließende
und schnell zu öffnende Regelarmaturen zur Regelung der zur
Brennkammer geführten Luftmenge vorgesehen, so daß auch mit
diesen eine Regelung der Temperatur des in der Brennkammer
entstehenden Rauchgases möglich ist.
Bevorzugt ist dabei die Brennkammer beabstandet von der
Turbine angeordnet. Es ist sogar möglich und denkbar, daß aus
einer bestehenden Gasturbine die übliche interne Brennkammer
entfernt und durch ein spezielles Anschlußstück ersetzt wird.
Über dieses Anschlußstück wird die komprimierte und erhitzte
Luft in die Turbine eingeleitet. Bevorzugt ist dem
Wärmetauscher auf der Primärseite ein Verdichter
vorgeschaltet, so daß in dem Wärmetauscher bereits
vorverdichtete Luft bzw. Arbeitsluft erhitzt wird, die dann
der Turbine zugeführt und in dieser entspannt wird.
Weiterhin ist bevorzugt ein Abhitzekessel zum Betrieb
einer Dampfturbine vorgesehen, der mit der Brennkammer und der
Gasturbine verbunden ist. Auf diese Weise ist auch eine
Nutzung der Abwärme der Gasturbine möglich, und zudem kann die
in der Brennkammer erzeugte Energie auch direkt dem
Abhitzekessel der Dampfurbine zugeleitet werden, wenn die
Gasturbine nicht in Betrieb ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterentwicklung betrifft die
Verwendung eines T-förmigen Anschlußstückes, das zur
Auskopplung der Verdichterluft und zur Einkopplung der
Arbeitsluft dient. Dieses T-förmige Anschlußstück ist zwischen
Verdichter und Turbine angeordnet und weist ein Heißluftrohr
auf, das an einem Endbereich wiederum ein
Heißluftanschlußstück aufweist, über das die vom Wärmetauscher
kommende Luft der Turbine zugeführt wird. Weiterhin weist das
T-förmige Anschlußstück bevorzugt ein Mantelrohr auf, das das
Heißluftrohr umschließt und einen Eingang zur Aufnahme der
Verdichterluft und einen Ausgang zur Weitergabe des Luftstroms
zum Wärmetauscher aufweist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die
schematischen Darstellungen in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Verfahrens
ablaufs beim Start einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verfahrens
ablaufs beim Stop einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie EE in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie FF in Fig. 5,
Fig. 7 ein T-förmiges Anschlußstück der erfindungs
gemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit
einer Turbine 2, einer Brennkammer 3, einem Wärmeübertrager 4,
einem Gasverdichter 5, einem Abhitzekessel 6 zum Betrieb einer
Dampfturbine, einem Kamin 7 und einem Generator 10
dargestellt.
Der Brennkammer 3 wird über ein Gebläse 11, dem eine
Regelarmatur G nachgeschaltet ist, Verbrennungsluft zugeführt.
Weiterhin wird der Brennkammer 3 über eine Regelarmatur J
Brenngas zugeführt, das dann zusammen mit der Verbrennungsluft
in der Brennkammer verbrennt. Das dabei entstehende Rauchgas
wird über einen Rauchgasweg 12 mit einer Temperatur T7 einer
Primärseite 8 des Wärmeübertragers 4 zugeführt. Der
Sekundärseite 9 des Wärmeübertragers 4 wird Frischluft
zugeführt, die zunächst über einen Frischluftweg 13 mit einer
Temperatur T1 und einem Druck P1 dem Verdichter 5 zugeführt
wird. In diesem Verdichter erfolgt eine Kompression der Luft
von dem atmosphärischen Druck P1 auf einen Druck P2. Durch die
Verdichtung wird die Luft von der Umgebungstemperatur T1 auf
T2 erwärmt. Im Lastbetrieb wird die verdichtete Luft mit der
Temperatur T3 und dem Druck P3 im Gegenstromverfahren durch
die Sekundärseite 9 des Wärmeübertragers 4 geführt und dabei
auf die Temperatur T5 erhitzt und mit dem Druck PS in die
Turbine 2 geführt. Da das Arbeitsgas der Turbine Luft ist,
kann die Turbine 2 auch als Heißluftturbine bezeichnet werden.
Hier wird das heiße Gas bzw. die heiße Luft entspannt und mit
dem Druck P6 und der Temperatur T6 zum Abhitzekessel 6
geführt, in dem Dampf erzeugt und die Dampfturbine 7 betrieben
wird. Der Entspannungsprozeß in der Turbine 2 treibt über eine
Turbinenwelle den Generator 10 an. Die entspannte Luft aus der
Turbine 2, die mit der Temperatur T6 und dem Druck P6
vorliegt, wird zu mehr als 80% bei Vollast über die
Regelarmatur H in die Brennkammer 3 geführt. Durch die
Regelung des Zumischverhältnisses werden hohe
Flammtemperaturen vermieden. Des weiteren wird weniger Energie
aus dem Brenngas benötigt, um das primärseitig in den
Wärmeübertrager eintretende Rauchgas auf T7 zu erwärmen.
Dadurch erfolgt eine Minderung des NOx Ausstoßes, und es
werden zudem konstante Temperaturen T7 des Rauchgases in dem
Rauchgasweg 12 erreicht.
Wenn die Vorrichtung 1 ohne die Turbine 2 betrieben wird,
so findet in dem Wärmeübertrager 4 an der Sekundärseite 9
keine Wärmeabnahme statt. Die primärseitige Temperatur T7 im
Rauchgasweg 12 entspricht dann der Temperatur T8 am
Abhitzekessel 6. Der Abhitzekessel 6 ist jedoch nicht für
derart hohe Temperaturen ausgelegt, so daß dann über das
Gebläse 11 vermehrt Frischluft in die Brennkammer 3 und über
die Regelarmatur 1 in den Rauchgasweg 12 zwischen Brennkammer
3 und Wärmeübertrager 4 geblasen wird, so daß durch den
Mischeffekt die Temperatur T7 auf ein für den Abhitzekessel 6
geeignetes Temperaturniveau gesenkt wird. Bei einem solchen
Vorgang sind die Ventile B und D geschlossen. Über die
Regelarmaturen G, H und I wird die Frischluftzuführung so
geregelt, daß die Brennkammeraustrittstemperatur T7 konstant
ist.
Die Abblasearmaturen C und optional auch E dienen der
Öffnung der Leitungen in Notfällen oder bei Überlast, so daß
mit Hilfe dieser Abblasearmaturen der Druck in den Rohren
schnell gesenkt werden kann. Ergänzend sind Regelarmaturen A
und F vorgesehen, wobei A eine normale Regelarmatur darstellt
und durch eine Feinregelarmatur F ergänzt ist, so daß mit
dieser ein präziser Druck in der Zuleitung zwischen dem
Verdichter 5 und dem Wärmeübertrager 4 eingestellt werden
kann.
In Fig. 2 ist die Startsequenz der erfindungsgemäßen
Vorrichtung detailliert erläutert. Die folgende Beschreibung
erfolgt mit Bezugnahme auf die in Fig. 1 beschriebene
Vorrichtung. Im Schritt 20 wird geprüft, ob die
Startbedingungen erfüllt sind. Zunächst muß die Brennkammer in
Betrieb sein, und die Temperatur T7 (siehe Fig. 1) an der
Primärseite 8 des Wärmeübertragers 4 muß bei einer
verminderten Betriebstemperatur T7 von ca. 500°C bis 550°C
konstant sein. Weiterhin muß das gesamte Abhitzesystem mit dem
Abhitzekessel 6 im Beharrungszustand sein. Die in Fig. 2
dargestellten Schritte 20 bis 26 werden als erste Sequenz 27
zusammengefaßt, die mit dem Start der Turbine beginnt. Im
Schritt 21 wird zunächst das Abblaseventil C geschlossen.
Hierdurch wird aktiv eine unkontrollierte Beaufschlagung der
Turbine 2 durch Rückfluß von Heißluft vermieden. Die
Regelarmaturen A und F sind geöffnet, die Armaturen B und D
geschlossen. Im Schritt 22 wird dann der Startmotor der
Turbine 2 eingeschaltet. Im Schritt 24 wird die Druckregelung
des Drucks P3 zwischen Verdichter 5 und Wärmeübertrager 4
durch Schließen der Regelarmaturen A und F durchgeführt. Im
Schritt 25 wird die Armatur D geöffnet, wenn der Druck P3
größer als der Druck P4 wird. Im Schritt 26 schließt daraufhin
die Armatur G in geregelter Form, so daß der Druck P6 konstant
ist. Dies erfolgt parallel zur Erhöhung der Fördermenge des
Verdichters der Turbine 2. Die Armatur B wird geregelt
geöffnet. Die Armaturen H und I sind weiterhin druckgeregelt
geöffnet. Die zweite Sequenz 30 regelt das Anfahren der
Turbine. Im Schritt 28 wird dazu die Drehzahl des Startmotors
erhöht. Die Regelarmaturen A und F regeln den Druck P3. Durch
zunehmendes Schließen der Regelarmatur A wird weniger
Arbeitsluft abgeblasen. Ein wachsender Teil der Arbeitsluft
wird in dem Wärmeübertrager auf Anfahrtemperatur erhitzt.
Durch die Entspannung des wachsenden Arbeitsluftvolumens in
der Turbine wird die Turbinendrehzahl erhöht. Im Schritt 29
wird bei ca. 60% der normalen Umdrehungszahl der Turbine 2 der
Startmotor ausgeschaltet. In der dritten Sequenz 32 wird die
Turbine beschleunigt und die Turbinendrehzahl auf eine
Nenndrehzahl einreguliert. Im Schritt 31 werden dazu die
Regelarmaturen A und F genutzt, so daß durch Abblasen der
Heißluft-Massenstrom zur Turbine 2 so eingestellt wird, daß
die Drehzahl der Turbinenwelle ca. 95% der Nenndrehzahl
erreicht. Die Armatur B wird geregelt geöffnet, um die
Verbrennungsluftmenge durch die Brennkammer konstant zu
halten. Die Turbinendrehzahl wird durch weiteres Schließen der
Armaturen A und F der Nenndrehzahl angeglichen. Die
Synchronisation des Generators beginnt. Die Startsequenz 4,
die in der Fig. 2 mit 36 bezeichnet ist, regelt die
Motorsynchronisation, wobei im Schritt 33 die Regelarmaturen A
und F die Drehzahlregelung übernehmen. Wenn die
Turbinendrehzahl die Nenndrehzahl erreicht hat, wird
synchronisiert. Die Drehzahlregelung erfolgt bis zur
Synchronisation über die Armaturen A und F. Dies ist durch den
Schritt 34 angedeutet. Die Regelung basiert auf der Regelung
des Massenstroms. Nach der Synchronisation erfolgt die
Drehzahlregelung über den Generator. Im Schritt 35 wird der
Generatorleistungsschalter geschlossen. Der Generator läuft
netzparallel. In der mit 41 bezeichneten Startsequenz 5
beginnt die Lastaufnahme. Dazu wird die Regelarmatur A und
auch die Feinregelarmatur F langsam geschlossen, wie im
Schritt 37 angedeutet. Der Heißgas-Massenstrom wird nun
vollständig auf die Turbine geführt. Im Schritt 38 wird die
Eintrittstemperatur T7 auf der Primärseite 8 des
Wärmeübertragers 4 durch Erhöhung der Leistung in der
Brennkammer 3 angehoben, bis auf der Sekundärseite des
Wärmeübertragers 4 die Maximaltemperatur von T5 erreicht wird.
Dies ist im Schritt 39 erreicht. Bei Erreichen dieser
Temperatur wird gemäß Schritt 40 das Frischluftgebläse 11
ausgeschaltet. Durch die Temperaturerhöhung erhöht sich auch
der Volumenstrom der Turbinenabluft. Um zu verhindert, daß
durch diesen erhöhten Volumenstrom die Turbine gegen unnötig
hohen abgasseitigen Gegendruck betrieben wird, wird die
Regelarmatur B geregelt weiter geöffnet. Die Armatur A wird
vollständig geschlossen. In der Sequenz 43 erfolgt dann der
Normalbetrieb der Turbine, der auch im Schritt 42 dargestellt
ist. Die Turbine wird mit maximaler Leistung gefahren. Eine
Leistungsregelung kann über die Armaturen A und F und auch
über die Leistungsregelung der Brennkammer 3 erfolgen.
In Fig. 3 ist die Turbinenstopsequenz 45 beschrieben. Der
normale Stopablauf ist mit den Schritten 46 bis 57
wiedergegeben, während eine Notabschaltung mit den Schritten
60 bis 68 dargestellt ist. Das Verfahren wird auch unter
Bezugnahme auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 erläutert. Die
Stopsequenz beginnt im Schritt 46, wobei bei Übermittlung
eines Stopsignals im Schritt 47 zunächst im Schritt 48 die
Betriebstemperatur T7 reduziert wird, indem die Leistung der
Brennkammer 3 bis zu einer verminderten Betriebstemperatur von
etwa 500°C reduziert wird. Gleichzeitig wird das
Frischluftgebläse 11 angefahren, um nach dem Schließen der
Armaturen B und D sowie dem Öffnen der Armaturen C und G die
Frischluftversorgung der Brennkammer sicherzustellen. Im
Schritt 51 wird die Leistung der Turbine 2 durch Öffnen der
Armatur A auf Null reduziert. Im Schritt 52 wird der
Generatorleistungsschalter geöffnet. Für einen, in der
Zeichnung mit 53 gekennzeichneten Zeitraum, läuft die Turbine
zum Herunterkühlen nach. Danach wird gemäß Schritt 54 das
Abblaseventil C geöffnet und gemäß Schritt 55 die Armatur D
geschlossen. Im letzten Schritt 56 erfolgt dann eine
Drehzahlreduzierung auf Null. Mit dem Schritt 57 ist das
Herunterfahren der Turbine abgeschlossen, und es kommt zum
Turbinenstillstand. Parallel erfolgt ab dem Schritt 49 die im
Schritt 50 angegebene Maßnahme, bei der die Armatur B geregelt
geschlossen und die Armatur G geregelt geöffnet wird, um den
Ausfall der Turbinenabluft als Verbrennungsluft zu
kompensieren. Im Falle einer Notabschaltung, die zum Beispiel
nach einer Betriebsstörungsmeldung durchgeführt wird, erfolgt
eine Turbinenstopsequenz 45 gemäß der Schritte 60 bis 68. Bei
der Notabschaltung werden quasi gleichzeitig im Schritt 61 der
Generatorleistungsschalter geöffnet und im Schritt 62 das
Abblaseventil C geöffnet. Dieses wird sehr schnell geöffnet,
wobei die Abblasearmatur C auch als sehr schnell öffenende
Armatur realisiert sein muß. Die Druckluft wird über eine
Rohrleitung bevorzugt über das Dach in die Atmosphäre
abgeführt. Durch die Druckentlastung fehlt der Turbine 2 das
Antriebsmedium. Gleichzeitig wirkt der Verdichter als Bremse.
In einem Notfall bei Betriebsstörung der Drehzahlüberwachung
wird zur noch schnelleren Öffnung des Abblaseventils C über
einen Explosionszylinder eine trennende Berstscheibe zwischen
einem externen Druckgasbehälter, der auf ca. 20 bar gehalten
ist und dem öffnend wirkenden Arbeitszylinder der Armatur C
zerstört. Durch den frei werdenden Druckgasimpuls kann die
Armatur C in weniger als 100 Millisekunden vollständig
geöffnet werden. Ergänzend wird noch das optimale
Sicherheitsabblaseventil E geöffnet, um das Ablassen von
großen Arbeitsluftmengen in den verbindenden Rohrleitungen und
dem Wärmeübertrager und den Arbeitsluft-Druckabfall zu
beschleunigen. Im Schritt 63 wird dann die Regelarmatur A
geöffnet und im Schritt 64 die Armaturen B und D geschlossen.
Im Schritt 65 wird der Not-Aus des Brenners geschaltet. Danach
wird im Schritt 66 mit dem Frischluftgebläse 11 eine
Zwischenbelüftung vorgenommen und gemäß Schritt 67 die Armatur
G geregelt geöffnet. Es kommt zum Turbinenstillstand gemäß
Schritt 68.
In Fig. 4 ist eine geschnittene Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Diese Vorrichtung
ist als ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der
schematischen Zeichnung gemäß Fig. 1 zu verstehen. In der
Draufsicht in Fig. 1 ist beispielsweise die Verdichterluft
leitung zu erkennen, die dem Leitungsstrang entspricht, der
zwischen dem Verdichter 5 und der Armatur D angeordnet ist und
in dem ein Druck P2 und eine Temperatur T2 herrscht. Weiterhin
ist die Armatur D gekennzeichnet und die Heißluftleitung, die
zwischen dem Wärmeübertrager und der Gasturbine die erhitzte
Luft zur Gasturbine leitet.
In Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie EE in Fig. 4
dargestellt, so daß hier die erfindungsgemäße Vorrichtung in
einem Querschnitt zu sehen ist. Neben dem Verdichter 5 und der
Gasturbine 2 sind insbesondere die Entlastungsleitungen zu
erkennen, die von der Verdichterluftleitung zwischen
Verdichter und Wärmeübertrager abgehen und durch Armaturen A
und C geregelt sind.
Ein Schnitt entlang der Linie FF in Fig. 5 ist in Fig. 6
dargestellt. In dieser ist oberhalb der Turbine ein spezielles
Anschlußstück 20 dargestellt, das im folgenden noch erläutert
wird. Weiterhin sind insbesondere auch die Armatur C in der
Entspannungsleitung, der Wärmeübertrager 4 und die Brennkammer
3 zu erkennen.
In Fig. 7 ist das Anschlußstück 20 in vergrößerter
Ausführungsform dargestellt. Dieses Anschlußstück ist T-förmig
und weist ein Heißluftleitrohr 21 auf, das am oberen Ende,
angedeutet durch den Pfeil 25, Arbeitsluft vom Wärmeübertrager
4 (siehe Fig. 1) in Richtung des Pfeils 27 zur Turbine 2
fördert. Das Heißluftleitrohr 21 ist umgeben von einem
Mantelrohr 23, welches das Heißluftleitrohr 21 umschließt und
einen Eingang zur Aufnahme der Verdichterluft und einen
Ausgang zur Weitergabe des Luftstroms zum Wärmetauscher
aufweist. Insgesamt dient das T-förmige Anschlußstück zur
Auskopplung der Verdichterluft und zur Einkopplung des
Luftstroms, der dem Wärmetauscher zugeführt wird. Über den
seitlichen Ausgang, in Richtung des Pfeils 26, wird
Verdichterluft zum Wärmeübertrager 4 geleitet.
Claims (22)
1. Verfahren zur Regelung einer Vorrichtung zur
Energiegewinnung aus Gas, insbesondere niederkalorischem Gas,
bei dem das Gas verbrannt und ein bei der Verbrennung
entstehendes Rauchgas zur indirekten Erhitzung eines
Luftstroms genutzt wird, wobei der erhitzte Luftstrom zur
Energiegewinnung genutzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Regelung der Vorrichtung das Volumen des zur
indirekten Erhitzung vorgesehenen Luftstroms geregelt wird und
daß zur Regelung der Vorrichtung die Temperatur des Rauchgases
geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Regelung des Volumens des Luftstroms eine in der
Luftstromleitung vorgesehene Regelarmatur geregelt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Regelung des Volumens des Luftstroms
mindestens eine in einer Entlastungsleitung der
Luftstromleitung vorgesehene Regelarmatur geregelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Temperatur des
Rauchgases eine Regelarmatur in einer zu einer Brennkammer
führenden Gasleitung geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Temperatur des
Rauchgases eine Regelarmatur in mindestens einer zu einer
Brennkammer führenden Luftleitung geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Start der Vorrichtung die
Regelung des Luftstroms mit einer sich geregelt schließenden
Regelarmatur in der Entlastungsleitung geregelt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stop der Vorrichtung mit einer
Senkung der Temperatur des Rauchgases eingeleitet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Notabschaltung durch
gleichzeitiges Öffnen und Schließen verschiedener
Regelarmaturen der zur indirekten Erhitzung vorgesehene
Luftstrom minimiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung des Gases bei
atmosphärischem Druck erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom vor der Erhitzung
verdichtet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Abluft der Turbine zumindest
teilweise der Brennkammer zugeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchgas der Brennkammer
indirekt einer Dampfturbine zugeführt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren wahlweise mit oder
ohne den Betrieb einer Gasturbine möglich ist.
14. Vorrichtung zur Energiegewinnung aus Gas, insbesondere
niederkalorischem Holzgas, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer
Brennkammer (3) und einer Turbine (2), wobei die Brennkammer
(3) mit der Primärseite (8) eines Wärmetauschers verbunden ist
und die Turbine (2) mit der Sekundärseite (9) des
Wärmetauschers verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Sekundärseite (9) des Wärmetauschers mehrere
Regelarmaturen (D, C, A) zur Regelung des zu erhitzenden
Luftstroms vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Regelarmatur (J) zur Regelung der zur
Brennkammer (3) geführten Gasmenge vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Regelarmatur (G,
H, I,) zur Regelung der zur Brennkammer (3) geführten
Luftmenge vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (3) beabstandet
von der Turbine (2) ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Wärmetauscher (4) auf der
Sekundärseite (9) ein Verdichter (5) vorgeschaltet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abhitzekessel (6) zum Betrieb
einer Dampfturbine vorgesehen ist, der mit der Brennkammer (3)
und der Turbine (2) verbunden ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Auskopplung der Verdichterluft
und zur Einkopplung des Luftstroms, der dem Wärmetauscher (4)
zugeführt wird, ein T-förmiges Anschlußstück (20) vorgesehen
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß das T-förmige Anschlußstück (20) ein Heißluftleitrohr (21)
aufweist, das ein Heißluftanschlußstück (22) aufweist, über
das die vom Wärmetauscher (4) kommende Luft der Turbine (2)
zugeführt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das T-förmige Anschlußstück (20)
ein Mantelrohr (23) aufweist, das das Heißlufleitrohr (21)
umschließt und einen Eingang zur Aufnahme der Verdichterluft
und einen Ausgang zur Weitergabe des Luftstroms zum
Wärmetauscher (4) aufweist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2000-10-25 DE DE2000152844 patent/DE10052844B4/de not_active Expired - Fee Related
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