DE10052376A1 - Werkzeugträger - Google Patents

Werkzeugträger

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DE10052376A1 DE2000152376 DE10052376A DE10052376A1 DE 10052376 A1 DE10052376 A1 DE 10052376A1 DE 2000152376 DE2000152376 DE 2000152376 DE 10052376 A DE10052376 A DE 10052376A DE 10052376 A1 DE10052376 A1 DE 10052376A1
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Waldemar Offner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03421Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by pivoting the tool carriers or by elastic deformation

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger für eine spanabhebende Bearbeitungsmaschine mit einem in eine Aufnahme der Bearbeitungsmaschine einsetzbaren Grundhalter und zumindest einem, an dem Grundhalter angeordneten, eine Schneidkante aufweisenden Werkzeug, das an einem Werkzeughalter befestigt ist, der in einer Einstellrichtung verschiebbar an dem Grundhalter angeordnet ist. Die Einstellbewegung des Werkzeughalters längs der Einstellrichtung wird gemäß der Erfindung von der Bewegung des Werkzeugträgers abgeleitet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger für eine spanab­ hebende Bearbeitungsmaschine mit einem in eine Aufnahme der Bearbeitungsmaschine einsetzbaren Grundhalter und zumindest einem, an dem Grundhalter angeordneten, eine Schneidkante auf­ weisenden Werkzeug, das an einem Werkzeughalter angeordnet ist, der längs einer Einstellrichtung verschiebbar an dem Grund­ halter angeordnet ist.
Ein solcher Werkzeugträger ist aus Manfred Weck, Werkzeug­ maschinen - Maschinenarten und Anwendungsbereiche, 5. Auflage, Springer Verlag 1998, Seite 496 ff. bekannt. Während früher die Werkzeuge an dem Werkzeugträger angelötet wurden, weisen diese bekannten Werkzeugträger als Werkzeuge Wendeschneidplatten auf, die über Klemmvorrichtungen mit dem Werkzeugträger verbunden sind. Dies hat den Vorteil, dass die Werkzeuge leicht und ein­ fach gewechselt werden können, ohne dass ein zeitraubender Lötvorgang notwendig wird.
Zum Wechseln eines der Werkzeuge ist bei den bekannten Werk­ zeugträgern ein rechtwinklig abgewinkelter Klemmhebel vorge­ sehen, der schwenkbar in dem Werkzeugträger gelagert ist. Der Klemmhebel drückt, getrieben von einer Einstellschraube, die Schneidplatte in eine Aufnahme, wo sie durch mehrere Hinter­ scheidungen formschlüssig in Position gehalten ist.
Der Nachteil der bekannten Werkzeugträger besteht darin, dass nur ein vollständiger Austausch bzw. ein Wenden des Werkzeuges möglich ist, während ein Nachjustieren eines Verschleißes nur durch Verstellung der Maschine selbst möglich wird. Gerade bei Herstellung höherer Stückzahlen auf ein und der gleichen Maschine kann Verschleiß jedoch zu Maßabweichungen führen, der ein ständiges Nachjustieren oder einen häufigen Werkzeugwechsel erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Werkzeugträger zu schaf­ fen, der eine leichte und genaue Einstellbarkeit der Schneid­ kante in Zustellrichtung ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einstellbewegung des Werkzeughalters längs der Einstellrichtung von der Bewegung des Werkzeugträgers ableitbar ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß auf ein händisches Ausbauen und Nachjustieren des Werkzeuges verzichtet werden kann. Der Nach­ justiervorgang kann in den Ablaufprozeß, insbesondere einer automatisch betriebenen oder computerüberwachten (CNC) Werk­ zeugmaschine, integriert werden. Der Werkzeugträger ist dabei so ausgebildet, daß die sowieso vorhandene Bewegung des Werk­ zeugträgers, zum Beispiel eine Vorschub- oder Rotationsbewe­ gung, in einem entsprechenden Programm dafür ausgenutzt wird, den Werkzeughalter einzustellen beziehungsweise die Position des Werkzeuges nachzujustieren. Durch geeignete Meßvorrich­ tungen, die hinlänglich bekannt sind (zum Beispiel mechanische oder optische Meßverfahren), wird die entsprechende Position der Schneide kontrolliert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß der Abstand der Schneidkante zur Längsachse des Einstelldorns über eine Einstellvorrichtung einstellbar ist, die von einem in dem Grundhalter angeordneten, längsverschieb­ baren Einstelldorn mit in Verschieberichtung zumindest partiell veränderlichem Querschnitt und einem Druckelement gebildet ist, das sich mit einem Ende dem Einstelldorn und mit dem gegenüber­ liegenden Ende auf dem Werkzeughalter abstützt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Werkzeugträgers kann nun leicht in Zustellrichtung der Schneidkante das Werk­ zeug justiert werden. Die Einstellvorrichtung kann durch Längs­ verschieben des Einstelldornes betätigt werden, wobei hier vor den Werkzeugträger ein Mechanismus angeordnet wird, der ein genaues Längsverschieben ermöglicht. Bevorzugt wird dieser Mechanismus von der Werkzeugmaschine selbst gebildet, die über einen sehr genauen und exakt einstellbaren Vorschub verfügt, so dass der Werkzeugträger lediglich über den Vorschub gegen einen Anschlag gefahren werden muss, so dass anschließend durch wei­ teren Vorschub der Einstelldorn in den Werkzeugträger einge­ drückt werden kann. Nach Einstellung der radialen Position der Schneidkante kann dann über die Arretiervorrichtung die Schneidkante festgelegt werden und der äußere Druck auf den Einstelldorn wieder reduziert werden. In gleicher Weise kann dabei auch auf den hochgenauen Rotationsantrieb des Werkzeug­ trägers zurückgegriffen werden. Es sind bei Spindelmaschinen Rotationsantriebe bekannt, die eine hochgenaue anguläre Positionsbestimmung erlauben. Diese Drehbewegung kann durch das Eindrehen der Schraube in den Werkzeugträger in eine Längsbewegung für den Einstelldorn umgesetzt werden, durch die Stei­ gung des Gewindes der Einstellschraube wird durch eine Rota­ tionsbewegung und einen gewissen Winkel der Vorschub des Dornes definiert. An dem Dorn selber sind zum Beispiel schräge Flächen vorgesehen, die wiederum bei entsprechend exakter Bearbeitung ein exaktes Maß des Versatzes ergeben.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Ein­ stelldorn gegen die Kraft einer Einstellfeder verschiebbar, so dass diese Einstellfeder eine definierte Position des Einstell­ dorns im Verhältnis zur äußeren Druckkraft bewirkt. Die Ein­ stellfeder kann eine übliche Druckfeder, beispielsweise eine Schraubenfeder oder auch eine Tellerfeder bzw. ein Teller­ federnpaket Sein. Bei aufwendigerer Konstruktion kann auch eine Zugfeder eingesetzt werden, die mit einem Ende im vorderen Bereich des Grundträgers und mit dem gegenüberliegenden Ende im unteren Bereich des Einstelldorns angeordnet ist, so daß sie bei Einschieben des Einstelldorns in den Grundträger auf Zug belastet wird. Bevorzugt wird jedoch die Druckfeder eingesetzt werden, da diese wesentlich einfacher in den Grundträger inte­ grierbar ist.
Der Werkzeughalter ist in einem Winkel zur Längsachse des Grundhalters verschiebbar. Bevorzugt wird hier ein rechter Winkel gewählt werden, wobei eine beliebige winklige Anordnung möglich ist. Kleinere Winkel als 90° bewirken eine zusätzliche Längsverschiebung des Werkzeuges, so dass die dadurch resul­ tierende größere Kraftübersetzung zu einer feineren Ein­ stellung, aber auch zu größeren Einstellwegen führt. Je nach Anforderung kann also die Einstellbewegung relativ zum Ver­ schiebeweg des Einstelldorns durch Veränderung des Winkels der Verschieberichtung des Werkzeughalters relativ zur Längsachse des Grundhalters optimiert werden.
Bevorzugt weist der Grundhalter eine zylindrische Grundform auf, wie dies auch bei den bekannten Werkzeugträgern der Fall ist. Dieser zylindrische Grundträger weist maschinenseitig eine Schnittstelle zum Einspannen auf, die bevorzugt ein üblicher Steilkegel gemäß DIN 69871 Form A oder ein Hohlschaftkegel gemäß DIN 69893 Form A ist, wobei jedoch auch andere Formen möglich sind.
In dem zylindrischen Grundhalter ist im Falle einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung konzentrisch zur Längsachse des Grundhalters eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung ange­ ordnet, in der der Einstelldorn verschiebbar gelagert ist. Das Druckelement ist in einer Bohrung gehalten, die von der zylindrischen Ausnehmung bis hin zur äußeren Mantelfläche ver­ läuft. Bevorzugt ist diese Bohrung rechtwinklig zur Längsachse angeordnet, wobei das Druckelement von einem einfachen Stift oder Bolzen gebildet sein kann. An der Außenseite des Grund­ halters stützt sich das Druckelement auf dem Werkzeughalter ab, so dass ein von dem Einstelldorn getragener Druck eine Bewegung des Werkzeughalters in Richtung der Zustellrichtung der Schneidkante bewirkt.
Der Einstelldorn weist einen veränderlichen Querschnitt auf, so dass bei Längsbewegung des Einstelldorns das Druckelement betätigt wird. Die so hergestellte Einstellvorrichtung kann eine weitere Rückhaltefeder aufweisen, die bei Bewegung des Einstelldorns in Richtung des freien Endes des Grundhalters eine Rückstellung des Werkzeughalters bewirkt. Diese Rückstell­ feder kann sowohl zwischen dem Grundhalter und dem Werkzeug­ halter als auch zwischen dem Druckelement und dem Grundhalter angeordnet sein. Die hierdurch aufgebrachte Zugkraft kann den Werkzeughalter immer in Anlage an das Druckelement halten, bzw. das Druckelement gegen den Einstelldorn drücken.
Im einfachsten Fall weist der Werkzeugträger ein Werkzeug und eine dazugehörige Einstellvorrichtung auf. Ein solcher Werkzeugträger kann beispielsweise für Drehmaschinen als Halter eines Drehwerkzeuges eingesetzt werden. Auch für Spindelwerk­ zeuge oder Fräsen ist der Werkzeughalter einsetzbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Werk­ zeughalter mehrere Werkzeuge auf, wobei dann jedes der Werk­ zeuge an einem separaten Werkzeughalter angeordnet ist. Diese Werkzeughalter können dann, wie im zuvor beschriebenen Fall, über das Druckelement bewegt werden, wobei entweder ein gemein­ samer Einstelldorn oder auch mehrere Einstelldorne vorgesehen sein können. Im Falle eines gemeinsamen Einstelldorns können die Werkzeuge in gleicher Längsposition über den Umfang ver­ teilt sein, so dass eine kegelige Abstufung des Werkzeugdorns im Bereich der Kontaktfläche mit den Druckelementen ausreichend ist, um die Werkzeuge in radialer Position des zylindrischen Grundhalters einzustellen. Eine solche Ausführungsform ist insbesondere bei größeren Fräsköpfen denkbar.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Schneidplatten auch in Längsrichtung erteilt, so dass auf jede Schneidplatte eine separate Einstellvorrichtung, die jeweils von einem eigenen Druckelement sowie einem separaten Einstelldorn ge­ bildet ist, wirken kann. Bei dieser Ausgestaltung können parallele Einstelldorne verwendet werden, auf die jeweils im vorderen Bereich eine separate oder gemeinsame Druckkraft wirken kann, bevorzugt werden jedoch die Einzeldorne innerhalb einer gemeinsamen zylindrischen Ausnehmung hintereinander ange­ ordnet. Diese zylindrische Ausnehmung kann für jeden Einstell­ dorn einen eigenen Durchmesser aufweisen, wobei die Durchmesser in Richtung des Inneren der Bohrung abnehmen.
Da im wesentlichen keine Relativbewegung der einzelnen Ein­ stelldorne zueinander stattfindet, können die Dorne dann aneinander anliegend in die zylindrische Ausnehmung eingelegt werden, wobei jeder einzelne Dorn einen Bereich mit veränderlichem Querschnitt aufweist, auf dem sich dann das jeweilige Druckelement abstützt. Dieser Bereich veränderlichen Quer­ schnitts kann durch ein einfaches Einbringen einer schiefen Ebene in den zylindrischen Einstelldorn hergestellt werden, so dass das Druckelement auf der dann relativ zur Längsachse schiefen Ebene abgleiten kann.
Bei dieser Ausgestaltung wird durch das Abgleiten auf der ebenen Fläche ein Selbstzentrieren des Einstelldornes gewähr­ leistet. Soll zusätzlich eine Positionsfixierung ermöglicht werden, können auch Längsführungen, beispielsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung, vorgesehen sein. Die Einstellfeder kann auf das gesamte Paket von Einstelldornen gemeinsam wirken, bevorzugt wird jedoch jeder Einstelldorn mit einer eigenen separaten Federkraft beaufschlagt. Hierzu kann sich eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder jeweils auf einem Absatz der zylindrischen Ausnehmung und auf der rückwärtigen Stirn­ seite des Einstelldornes abstützen. Die jeweils nachgeschalte­ ten Federkräfte bewirken, dass die Einstelldorne aneinander anliegen und keine Zwischenräume entstehen.
Um ein unerwünschtes Austreten der Einstelldorne aus der zylindrischen Ausnehmung während der Montage zu vermeiden, kann zusätzlich ein Rückhalteelement vorgesehen werden, das die Bewegbarkeit des Einstelldorns auf einen definierten Bereich, beispielsweise 20 mm, beschränkt. Die Länge dieses Bereiches ist davon abhängig, wie groß das Verhältnis zwischen der Bewegung des Einstelldornes relativ zu der damit bewirkten Änderung der Position des werkzeughalters ist. Das Rückhalte­ element kann in eine Bohrung im zylindrischen Grundhalter ein­ geschoben bzw. eingeschraubt sein und mit einem vorderen Bereich, der nasenartig verjüngt sein kann, in ein Langloch innerhalb des Einstelldorns eingreifen.
Der vordere Bereich der zylindrischen Ausnehmung kann durch ein Abschlusselement, zum Beispiel eine Einstellschraube, ver­ schlossen sein, das beispielsweise über ein Gewinde in die zylindrische Ausnehmung eingeschraubt sein kann. Dieses Ab­ schlusselement bewirkt, dass Kühlflüssigkeit und Späne während der Bearbeitung nicht in die zylindrische Ausnehmung eindringen können, was zu Verschleiß durch Korrosion oder auch zum Ver­ klemmen des Einstelldornes führen könnte. Eine zusätzliche Dichtung im Bereich des Abschlusselementes kann die Sicherheit vor einer derartigen Fehlfunktion erhöhen.
Um die Funktion der Einstellvorrichtung zu gewährleisten, wird die zylindrische Ausnehmung mit einem Schmierfett oder Öl ge­ füllt sein, wobei ein Druckkanal und ein Schmiernippel insbe­ sondere bei größeren Werkzeugträgern vorgesehen sein kann, über den eventuell eingedrungene Fremdkörper aus der zylindrischen Ausnehmung ausgetrieben werden können. Hierzu mündet ein solcher Druckkanal in den hinteren Bereich der zylindrischen Ausnehmung, so dass durch Nachpressen sauberen Fettes die Bohrung gereinigt werden kann. Im Bereich des Druckelementes können ebenfalls Dichtungen vorgesehen sein, insbesondere O- Ringe können hier eingesetzt werden. Da der Verstellbereich des Druckelements den Bereich einiger weniger mm nicht übersteigt, kann auch eine Membrandichtung vorgesehen werden, wobei insbe­ sondere eine Gummimembran eingesetzt sein kann.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Werkzeugmaschine, die mit einem Werkzeugträger wie beschrieben ausgestattet ist. Dabei wird vorgeschlagen, daß der Werkzeugträger durch eine Vorschub- bzw. Relativbewegung gegen einen Anschlag verfahrbar ist und der Anschlag die Einstellschraube festhält und der Rotationsantrieb der Werkzeugmaschine dazu dient, die Einstell­ schraube in den Werkzeugträger hineinzudrehen und dadurch den Einstelldorn längsversetzt. Erfindungsgemäß wird dabei vorge­ schlagen, daß entweder der Vorschub des Werkzeugträgers ver­ wendet wird, um den Werkzeugträger gegen den Anschlag zu versetzen, oder aber, daß der Anschlag seinerseits einen Antrieb aufweist, der es erlaubt, den Anschlag gegen den Werkzeugträger zu versetzen. Günstigerweise wird dies in einem Justierprogramm bzw. Nachjustierprogramm integriert. Die Nachrüstzeit wird durch eine solche Ausgestaltung erheblich verringert.
Gleichfalls erstreckt sich die Erfindung auch auf einen Werk­ zeugträger wie eingangs beschrieben, wobei an dem Werkzeug­ träger eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die von außen zugänglich ist und ein externes Aggregat auf die Einstellvor­ richtung derart wirkt, daß der Werkzeughalter versetzt wird. Bei der eingangs vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Lösung wird der Rotationsantrieb der Spindel bzw. des Werkzeugträgers oder dessen Vorschubbewegung ausgenützt, um die Nachjustierarbeit zu verrichten. Die Erfindung wird aber in gleicher Weise durch einen wie vorstehend beschriebenen Werkzeugträger gelöst, wobei die Einstellvorrichtung auf eine Mechanik innerhalb des Werk­ zeugträgers zugreifen kann, wie sie vorbeschrieben ist. Aller­ dings wird hierbei nicht die Bewegung des Werkzeugträgers aus­ genutzt, der Werkzeugträger steht eher still, wohingegen ein externes Aggregat, zum Beispiel ein Drehkopf oder dergleichen, auf die Einstellvorrichtung wirkt. Dabei ist vorgesehen, daß dieser Drehkopf zum Beispiel als hochgenauer Drehantrieb aus­ gebildet ist oder ein Vorschubantrieb als Aggregat vorgesehen ist, welches eine Werkzeugmaschine ist. Dabei ist der Drehan­ trieb bezüglich einer hochgenauen Einstellung von Vorteil, da durch die Drehbewegung und die einsetzbaren Steigungen sehr hohe Genauigkeiten erreicht werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung der Er­ findung mit einem Werkzeug und
Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit zwei Werkzeugen und einer mehrfachen Einstellvorrich­ tung.
In Fig. 1 ist ein Werkzeugträger mit einem Werkzeug 3 darge­ stellt, der von einem Grundhalter 1 gebildet ist, der an seinem einen Ende einen mit einem Hohlschaftkegel, einer sogenannten HSK-Schnittstelle zur Maschine, ausgebildet ist. Der Grund­ halter 1 weist zur Befestigung des Werkzeuges 3 einen Werkzeug­ halter 2 auf, der in radialer Richtung verschiebbar am Grund­ halter 1 gelagert ist. Das Werkzeug 3 selbst ist zum Beispiel als quadratische Schneidplatte ausgebildet und über eine Schraubverbindung mit dem Werkzeughalter 2 verbunden.
Zur Egalisierung eines Verschleißes des Werkzeuges 3 kann der Werkzeugträger 2 im Falle der dargestellten Ausführungsform in zur Längsachse des Grundhalters 1 rechtwinkliger Richtung ver­ schoben werden. Hierzu weist der Werkzeugträger eine Einstell­ vorrichtung auf, die im wesentlichen von einer konzentrisch zur Längsachse des Grundhalters angeordneten, zylindrischen Aus­ nehmung 12, einem hierin angeordneten, längsverschiebbaren Einstelldorn 6 und einem Druckelement 7, gebildet ist. Das Druckelement 7 ist in einer zum Einstelldorn 6 rechtwinkligen Bohrung verschiebbar geführt und stützt sich mit einem seiner Enden auf einer in die äußere Mantelfläche des Einstelldorns 6 eingearbeiteten ebenen, relativ zur Längsachse abgewinkelten Fläche ab.
Bei Längsverschieben des Einstelldorns 6 in Richtung des freien (in der Zeichnung linken) Endes des Grundhalters 1 wird das Druckelement 7 nach außen getrieben und übt hierdurch eine Kraft auf den Werkzeughalter 2 aus, der während des Einsatzes des Werkzeugträgers von einer Arretiervorrichtung 5 in seiner Position gehalten ist. Sofern die Arretiervorrichtung gelöst ist, kann diese Kraft eine radiale Verlagerung des Werkzeug­ halters 2 bewirken, wodurch die Position des Werkzeuges 3 und damit der Schneidkante 4 veränderlich ist. Auf den Einsatz einer Arretiervorrichtung kommt es aber dabei nicht an, da die Halterung des Werkzeughalters 2 auch durch einander gegen­ gerichtete Befestigungskräfte (zum Beispiel von einer Feder oder dergleichen) erreicht wird. Dabei ist es gegebenenfalls auch möglich, über die Einstellvorrichtung zunächst die Arretiervorrichtung zu entspannen und erst hernach, zum Bei­ spiel durch entsprechende Totläufe der Einstellschraube, den radialen Abstand der Schneidkante zu justieren.
Dabei ist zu beachten, daß der Druck auf das Werkzeug das Werkzeug radial nach innen zu versetzen versucht, wodurch sich der Werkzeughalter 2 über das Druckelement 7 auf dem Einstell­ dorn 6, 6' abstützt und so sein Maß hält. Eine elastische Aus­ bildung der Arretiervorrichtung 5 ist durchaus einsetzbar.
Alternativ zu einem in einer Bohrung geführten Druckelement 7 können natürlich auch andere Konstruktionen, beispielsweise Hebelgetriebe oder hydraulische Antriebe verwendet werden, die über einen infolge der Bewegung des Einstelldorns 6 sich in der Ausnehmung 12 aufbauenden Druck angetrieben werden.
Der Einstelldorn 6 ist hier von einem Bolzen gebildet, der in die hier zylindrische Ausnehmung 12 eingesteckt ist. Am hinte­ ren Ende weist der Bolzen einen Fortsatz mit geringerem Quer­ schnitt auf, der eine Einstellfeder 8 zum Zurücksetzen des Einstelldorns 6 durchsetzt. Hierdurch wird ein Anschlag für den Einstelldorn 6 geschaffen, so daß eine Zerstörung der Einstell­ feder 8 durch zu tiefes Einschieben des Einstelldornes 6 ver­ mieden werden kann. Die Einstellfeder 8 selbst ist als Schraubenfeder ausgebildet.
Im oberen Bereich des Einstelldornes 6 ist ein weiteres Rück­ halteelement 9 angeordnet, das den Bewegungsspielraum des Ein­ stelldornes 6 auf einen kleinen, aber ausreichenden Spielraum begrenzt. Hierzu greift der verjüngte vordere Bereich in ein Langloch in der Mantelfläche des Einstelldornes 6 ein, wobei das Rückhalteelement 9 selbst als Gewindestück ausgebildet ist, das in eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung des Grund­ halters 1 eingeschraubt ist.
Die zylindrische Ausnehmung 12 ist im vorderen Bereich durch eine Einstellschraube 10 verschlossen, das ein Eindringen von Flüssigkeit und Schmutzpartikeln, insbesondere von Spänen ver­ hindert. Eine Dichtung 11 dichtet die Einstellschraube 10 zu­ sätzlich ab, wobei die Einstellschraube 10 hier als Gewinde­ stück mit einem die Dichtung 10 tragenden Zwischenelement aus­ gebildet ist. Durch die Kraft der Einstellfeder 8 ist der Einstelldorn 6 in Anlage an die Einstellschraube 10 gehalten, wobei durch Justieren, das hier durch Eindrehen des Endstückes 10 in das Gewinde erfolgt, über die Einstellschraube 10 die Verstellung des Einstelldornes 6 erzielt werden kann. Die Ein­ stellschraube 10 wirkt hierbei als abschließendes Endstück.
Alternativ kann auch die Vorschubbewegung der Bearbeitungs­ maschine genutzt werden, um den Grundhalter gegen einen An­ schlag zu fahren, wobei sich dann das Endstück 10 oder der Einstelldorn 6 auf dem Anschlag abstützt und bei weiterem Vor­ schub der Einstelldorn 6 bewegt wird. Bei dieser Ausgestaltung muss natürlich die Kraftübertragung von dem Anschlag auf den Einstelldorn 6 gewährleistet sein, was beispielsweise über ein festlegbares Gleitstück über einen dichtend durch das Endstück 10 geführten Druckstab realisiert werden kann.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, die einen Grundhalter 1 aufweist, an dem zwei Werkzeuge 3 befestigt sind. Dieser Grundhalter 1 weist für jedes der Werkzeuge 3, die über den Umfang und in Längsrichtung verteilt angeordnet sind, eine separate Einstellvorrichtung auf, wobei sich die Einstellvorrichtungen eine gemeinsame zylindrische Ausnehmung 12 teilen, in die mehrere, hier zwei Bolzen als Einstelldorn 6 und 6' zur Steuerung der Druckelemente 7 einge­ setzt sind.
Jeder der beiden Einstelldorne 6 und 6' ist über eine eigene Einstellfeder 8 in Anlage an das jeweils davor befindliche Bauteil gehalten und wird über ein eigenes Rückhalteelement 9 in der zylindrischen Ausnehmung 12 gehalten. Dies erleichtert insbesondere die Montage des Grundhalters, da er durch die Rückhalteelemente 9 komponentenweise zusammengesetzt werden kann. Die Einstellfeder 8 für den vorderen Einstelldorn 6 stützt sich auf einem Absatz der zylindrischen Ausnehmung 12, die hier mehrere, nach innen kleiner werdende Querschnitte aufweist, ab.
Die Sicherung der Einstellfedern 8 erfolgt hier ebenfalls über einen Anschlag, der jedoch nicht mehr am Ende der zylindrischen Ausnehmung 12 angeordnet ist, sondern von dem hinteren Ende des ersten Einstelldornes 6 gebildet ist, der gegen einen Absatz der zylindrischen Ausnehmung verfahrbar ist. Dieses hintere Ende ist, wie im Falle der ersten Ausführungsform, mit einem geringeren Querschnitt als der vordere Teil ausgebildet und durchsetzt die Einstellfeder 8, so daß beide Einstellfedern wirksam vor einer zu starkem Kompression geschützt sind.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (20)

1. Werkzeugträger für eine spanabhebende Bearbeitungsma­ schine mit einem in eine Aufnahme der Bearbeitungsmaschi­ ne einsetzbaren Grundhalter (1) und zumindest einem, an dem Grundhalter (1) angeordneten, eine Schneidkante (4) aufweisenden Werkzeug (3), das an einem Werkzeughalter (2) befestigt ist, der längs einer Einstellrichtung ver­ schiebbar an dem Grundhalter (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegung des Werkzeug­ halters (2) längs der Einstellrichtung von der Bewegung des Werkzeugträgers ableitbar ist.
2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger eine Längs- und/oder Rotationsbe­ wegung ausführt und diese Bewegung als Einstellbewegung genützt wird.
3. Werkzeugträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schneidkante (4) zu einer Längsachse des Werkzeuges, insbesondere der Rotationsachse, über eine Einstellvorrichtung einstellbar ist, die von einem in dem Grundhalter (1) angeordneten, längsverschiebbaren Einstelldorn (6) mit in Verschiebe­ richtung zumindest partiell veränderlichem Querschnitt und einem Druckelement (7) gebildet ist, das sich mit einem ersten Ende auf dem Einstelldorn (6) und mit dem gegenüberliegenden zweiten Ende auf dem Werkzeughalter (2) abstützt, und die Position des Einstelldorns (6) von der Bewegung des Werkzeugträgers abgeleitet ist.
4. Werkzeugträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkzeugträger eine Einstellschraube (10) drehbar gelagert ist, die an dem Einstelldorn (6) anliegt, die gegen die Rotationsbewegung des Werkzeugträgers festlegbar ist und die Rotationsbewe­ gung so die Einstellschraube am Werkzeugträger versetzt, wodurch der Einstelldorn (6) in Verschieberichtung ver­ setzt wird.
5. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstell­ dorn (6) gegen die Kraft einer Einstellfeder (8) ver­ schiebbar ist.
6. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundhal­ ter (1) eine zylindrische Grundform aufweist und der Einstelldorn (6) in einer konzentrisch zur Längsachse des Grundhalters (1) angeordneten zylindrischen Ausnehmung (12) angeordnet ist, wobei die Einstellfeder (8) in der zylindrischen Ausnehmung (12) angeordnet ist und sich auf einer Widerlagerfläche des Einstelldorns (6) abstützt.
7. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug­ träger eine Mehrzahl von über den Umfang des Grundträgers (1) verteilten Werkzeugen (3) aufweist, wobei jedes der Werkzeuge (3) an einem Werkzeughalter (2) angeordnet ist und jeder der Werkzeughalter (2) über eine eigene Ein­ stellvorrichtung einstellbar ist.
8. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell­ vorrichtungen von einem gemeinsamen Einstelldorn (6) betätigt werden, wobei die Werkzeuge (3) und die Ein­ stellvorrichtungen in Längsrichtung an unterschiedlichen Positionen angeordnet sind und der Einstelldorn (6) für jedes Druckelement (7) einen separaten Bereich aufweist, auf dem jeweils das erste Ende des Druckstückes während des Längsverschiebens des Einstelldorns (6) abgleitet.
9. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Ein­ stellvorrichtung ein separater Einstelldorn (6, 6') vor­ gesehen ist.
10. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell­ dorne (6, 6') hintereinander in der sich abschnittsweise nach innen verengenden zylindrischen Ausnehmung (12) angeordnet sind, wobei die Einstelldorne (6, 6') in Rich­ tung des freien, von der Maschinenschnittstelle abgewand­ ten Endes des Grundhalters (1) jeweils einen größeren Querschnitt aufweisen und die als Schraubenfedern ausge­ bildeten Einstellfedern (8) sich auf einem Absatz der zylindrischen Ausnehmung (12) abstützen und mit Ausnahme der hintersten von dem nachgeordneten Einstelldorn (6), der sich zusammen mit der Einstellfeder (8) auf dem vor ihm angeordneten Einstelldorn (6') abstützt, durchdrungen sind.
11. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell­ vorrichtung ein Rückhalteelement (9) aufweist, das die Längsverschiebbarkeit des Einstelldorns (6, 6') auf einen definierten Verstellbereich begrenzt.
12. Werkzeugträger nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteele­ ment (9) von einem rechtwinklig zum Einstelldorn (6, 6') in dem Grundträger (1) angeordneten Stift gebildet ist, der mit einem Ende in ein in dem Einstelldorn (6, 6') in Längsrichtung angeordnetes Langloch hineinragt.
13. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der veränder­ liche Querschnitt des Einstelldorns (6, 6') von einer ebenen Abschrägung gebildet ist.
14. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylin­ drische Ausnehmung (12) von einem insbesondere in die zylindrische Ausnehmung (12) eingeschraubten Einstell­ schraube (10) verschlossen ist.
15. Werkzeugträger nach einem oder mehreren dem vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell­ schraube (10) eine Dichtung (11) aufweist, die die zylin­ drische Ausnehmung (12) gegen Eindringen von Kühlflüs­ sigkeit oder von Spänen abdichtet.
16. Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugträger nach einem oder mehreren dem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger durch eine Vorschub- beziehungsweise Relativbewegung gegen einen Anschlag verfahrbar ist und der Anschlag die Einstellschraube (10) festhält und der Rotationsantrieb der Werkzeugmaschine, welcher den Werkzeugträger in Rotation versetzt, dazu dient, die Einstellschraube in den Werkzeugträger hinein­ zudrehen und dadurch den Einstelldorn längsversetzt.
17. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß als Rotationsantrieb der Spindelantrieb oder ein bezüglich der Winkellage hochgenauer Stell- oder Schrittmotor einsetzbar ist.
18. Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger durch eine Vor­ schub- beziehungsweise Relativbewegung gegen einen An­ schlag verfahrbar ist, wobei der Anschlag eine Druckkraft auf den Einstelldorn (6) aufzubringen vermag, worauf sich der Einstelldorn in Verschieberichtung versetzt.
19. Werkzeugträger für eine spanabhebende Bearbeitungsma­ schine mit einem in eine Aufnahme der Bearbeitungsmaschi­ ne einsetzbaren Grundhalter (1) und zumindest einem, an dem Grundhalter (1) angeordneten, eine Schneidkante (4) aufweisenden Werkzeug (3), das an einem Werkzeughalter (2) befestigt ist, der längs einer Einstellrichtung ver­ schiebbar an dem Grundhalter (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugträger eine Einstell­ vorrichtung vorgesehen ist, die von außen zugänglich ist und ein externes Aggregat auf die Einstellvorrichtung derart wirkt, daß der Werkzeughalter versetzt wird.
20. Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugträger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aggregat, zum Bei­ spiel ein hochgenauer Drehantrieb oder Vorschubantrieb, vorgesehen ist, welches auf die Einstellvorrichtung wirkt.
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