DE10051267C1 - Schaltbare Kupplung - Google Patents
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Abstract
Schaltbare Kupplung mit einem eine Reibfläche aufweisenden Schwungrad (1), einem Reibbelag, einer Anpressplatte zum Andrücken des Reibbelags an die Reibfläche (1), einer Lagerstelle (4) für das Schwungrad (1), einem zur Lagerstelle (4) benachbarten Halteabschnitt (5), über den das Schwungrad (1) an der Lagerstelle (4) gehalten ist, wobei ein Zwischenelement (7) vorgesehen ist, das zwischen Halteabschnitt (5) und Schwungrad (1) angeordnet ist und diese verbindet, und dass das Zwischenelement (7) erste Befestigungsabschnitte (8) zum Verbinden mit dem Schwungrad (1), wenigstens einen zweiten Befestigungsabschnitt (9) zum Verbinden mit dem Halteabschnitt (5) sowie Stege (10) zwischen ersten und zweitem Befestigungsabschnitt (8, 9), welche derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie bei einer Wärmedehnung des Schwungrades (1) im wesentlichen auf Biegung beansprucht werden, aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine schaltbare Kupplung mit einem eine
Reibfläche aufweisenden Schwungrad, einem Reibbelag, einer Anpressplatte,
zum Andrücken des Reibbelages an die Reibfläche, einer Lagerstelle für das
Schwungrad und einem zur Lagerstelle benachbarten Halteabschnitt, über den
das Schwungrad an der Lagerstelle gehalten ist.
Beim Betrieb der Kupplung kommt es aufgrund von Reibung zwischen
Reibbelag und Reibfläche des Schwungrades zur Entstehung von Wärme,
welche überwiegend vom Schwungrad aufgenommen und weitergeleitet wird.
Die Wärme gelangt dabei auch zur Lagerstelle des Schwungrades und kann
dort zu einer unzulässigen Erwärmung beziehungsweise einer Verkürzung der
Lebensdauer der Lagerung führen.
Aus der DE 198 43 545 C1 ist eine schaltbare Kupplung der eingangs
genannten Art bekannt, bei der zur Reduzierung des Wärmeflusses von der
Reibfläche zur Lagerung eine Isolationsvorrichtung vorgesehen ist. Diese ist
zwischen einem abtriebsseitigen Dämpferelement eines der Kupplung
benachbarten Torsionsschwingungsdämpfers und der Lagerung angeordnet.
Die bekannte schaltbare Kupplung wird dabei an dem genannten
abtriebsseitigen Dämpferelement aufgenommen und mit diesem, mittels einer
Niete, verbunden. Zur Verbesserung der Isolationswirkung weist die aus
DE 198 43 545 C1 bekannte Isolationsvorrichtung zudem Ausnehmungen auf,
welche zum Durchgang eines Kühlmittels bestimmt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplungsart anzugeben, bei
der eine unzulässige Erwärmung der Lagerstelle für das Schwungrad
vermieden wird und die zudem kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer schaltbaren Kupplung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass ein Zwischenelement vorgesehen ist, dass zwischen
Halteabschnitt und Schwungrad angeordnet ist und diese verbindet, und dass
das Zwischenelement erste Befestigungsabschnitte zum Verbinden mit dem
Schwungrad, wenigstens einen zweiten Befestigungsabschnitt zum Verbinden
mit dem Halteabschnitt, sowie Stege zwischen erstem und zweitem
Befestigungsabschnitt, welche derart ausgebildet und angeordnet sind, dass
sie bei einer Wärmedehnung des Schwungrades im wesentlichen auf Biegung
beansprucht werden, aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung mit zwischem ersten und zweitem
Befestigungsabschnitt angeordneten Stegen wird erreicht, dass der
Wärmefluss von erstem Befestigungsabschnitt beziehungsweise Schwungrad
zum zweiten Befestigungsabschnitt beziehungsweise der Lagerstelle und zum
Drehfedersatz reduziert werden kann. Gleichzeitig kann aufgrund der
vorteilhaften erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der Stege bei
unterschiedlichen Temperaturen eine verbesserte Festigkeit erzielt werden.
Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass auch bei großen
Temperaturunterschieden zwischen erstem und zweitem Befestigungsabschnitt
des Zwischenelements eine Belastung auf Zug oder Druck weitgehend
vermieden und durch eine Beanspruchung auf Biegung ersetzt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die ersten Befestigungsabschnitte jeweils über zwei insbesondere symmetrisch
angeordnete Stege mit dem zweiten Befestigungsabschnitt verbunden sind.
Weiterhin hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Stege dünn sind. Ein Steg
ist dann als dünn im Sinne der Erfindung anzusehen, wenn die Länge des
Steges entlang deren Mittellinie ein mehrfaches der Dicke des Steges in quer
zur Mittellinie beträgt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Stege im wesentlichen im tangentialer Richtung
verlaufen. Dabei bezieht sich die Angabe der tangentialen Richtung auf einen
gedachten Kreis, welcher in einer Ebene senkrecht zur Kupplungsachse
benachbart zu den Stegen verläuft. Aufgrund der Anordnung der Stege in
tangentialer Richtung ist es möglich, Zug- oder Druckbeanspruchungen in den
Stegen weitgehend zu vermeiden.
Gemäß einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass
die Stege derart angeordnet sind, dass deren Mittellinien ausgehend von der
tangentialen Richtung um einen Winkel geneigt sind, wobei die Enden der
Stege, welche mit dem ersten Befestigungsabschnitt verbunden sind, in radialer
Richtung weiter ausliegen als die Enden der Stege, welche mit dem
Halteabschnitt verbunden sind. Durch diese zur tangentialen Richtung geneigte
beziehungsweise angestellte Anordnung der Stege kann die Festigkeit des
Zwischenelements auch bei starker Erwärmung des Schwungrades weiter
verbessert werden, da der Entstehung von Druckspannungen im Bereich der
Stege entgegengewirkt wird.
Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Winkel 0° bis 40°,
insbesondere 20° bis 30° beträgt.
Eine zuverlässige Festlegung des Schwungrades an dem Zwischenelement
wird insbesondere dadurch erreicht, dass wenigstens drei erste
Befestigungsabschnitte vorgesehen sind.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist, dass das Schwungrad
insbesondere ausschließlich über das Zwischenelement gelagert ist.
Erfindungsgemäß erfolgt zudem die Kraftübertragung der Kupplung über das
Zwischenelement, insbesondere dessen Stege. Das Zwischenelement befindet
sich somit im Kraftfluss der schaltbaren Kupplung.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass sich das Zwischenelement im wesentlichen in
radialer Richtung insbesondere vom Halteabschnitt zum Schwungrad hin
erstreckt.
Die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Kupplung können dadurch
reduziert werden, dass das Zwischenelement einen ebenen Aufbau hat.
Dadurch ist beispielsweise eine Herstellung durch Stanzen möglich.
Ein besonders einfacher Aufbau wird erfindungsgemäß auch dadurch erzielt,
dass das Schwungrad über das Zwischenelement, insbesondere dessen
Stege, zentriert wird, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des
Zwischenelements auch bei starkem Wärmeanfall an der Reibfläche eine gute
Zentrierung erreicht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und der Figuren zu entnehmen. Im folgenden wird die Erfindung
anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung;
Fig. 2: Eine Seitenansicht von rechts der in Fig. 1 dargestellten Kupplung;
Fig. 3: Eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Zwischenelement für
eine schaltbare Kupplung.
Fig. 4: Eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
Fig. 5: Ein Querschnitt durch die Kupplung von Fig. 4 entlang der Linie B-B
Fig. 6: Eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Fig. 5
Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße schaltbare Kupplung, wobei der
Verlauf der Schnittdarstellung von Fig. 1 durch die Linie A-A in Fig. 2, 2'
angegeben ist.
In Fig. 1 ist eine schaltbare Kupplung dargestellt, mit einem Schwungrad 1,
welches eine Reibfläche 2 aufweist. Die Reibfläche 2 ist ausgebildet, um in
bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Reibbelag, der durch eine
Anpressplatte gegen die Reibfläche 2 gedrückt werden kann,
zusammenzuwirken. Dabei ist das Schwungrad 1 als ein sich um die
Kupplungsachse 3 erstreckender Rotationskörper ausgebildet.
Die dargestellte schaltbare Kupplung ist dabei insbesondere für den Antrieb
eines Kraftfahrzeugs bestimmt. Entsprechend kann die erfindungsgemäße
Kupplung eingangsseitig mit einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors und
ausgangsseitig mit der Getriebeeingangswelle verbunden werden.
Die erfindungsgemäße Kupplung weist eine Lagerstelle 4 für das Schwungrad
1 auf, wobei benachbart der Lagerstelle 4 ein Halteabschnitt 5 vorgesehen ist,
über den das Schwungrad 1 an der Lagerstelle 4 gehalten ist. Der
Halteabschnitt 5 ist gleichfalls als Rotationskörper ausgebildet, der sich um die
Kupplungsachse 3 erstreckt und eine Sekundärnarbe bildet. Die Lagerstelle 4
ist zwischen dem als Sekundärnarbe ausgebildeten Halteabschnitt 5 und einer
diese radial umschließenden Primärnarbe 6 angeordnet. Bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind an der Lagerstelle 4 zwei
axial nebeneinander angeordnete Kugellager vorgesehen. An dieser
Lagerstelle 4 könnte jedoch auch ein einseitiges Wälzlager oder ein Gleitlager
eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Kupplung weist weiterhin ein Zwischenelement 7 auf,
welches zwischen Halteabschnitt 5 und Schwungrad 1 angeordnet ist und
diese verbindet.
Das Zwischenelement 7 weist erste Befestigungsabschnitte 8 zum Verbinden
mit dem Schwungrad 1 und einen zweiten Befestigungsabschnitt 9 zum
Verbinden mit dem Halteabschnitt 5, sowie Stege 10 auf, welche zwischen
erstem und zweitem Befestigungsabschnitt 8, 9 angeordnet sind, und diese
verbinden.
Weitere Details des Zwischenelementes 7 können den Fig. 2 und 3
entnommen werden. Dort ist erkennbar, dass das Zwischenelement 7 vier erste
Befestigungsabschnitte 8 aufweist. Jeder der vier Befestigungsabschnitte 8 ist
dabei mit Ausnehmungen 11 versehen. Durch diese erstrecken sich erste
Befestigungsmittel 12, welche vorliegend als Nieten ausgebildet sind, mittels
derer das Zwischenelement 7 und das Schwungrad 1 verbunden werden
können.
Der zweite Befestigungsabschnitt 9 ist als ein durchgehender Abschnitt mit
einer kreisrunden Innenkontur ausgebildet. Er weist über den Umfang verteilt
angeordnete zweite Ausnehmungen 13 auf. Mittels zweiter Befestigungsmittel
14, welche sich durch die zweiten Ausnehmungen 13 erstrecken und
insbesondere als Nieten ausgebildet sind, kann das Zwischenelement 7 mit
dem Halteabschnitt 5 verbunden werden. Darüber hinaus weist der zweite
Befestigungsabschnitt 9 dritte Ausnehmungen 15 auf, welche als
Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, damit dahinter angeordnete
Befestigungsmittel zugänglich sind.
Die Stege 10 sind erfindungsgemäß derart ausgebildet und angeordnet, dass
sie bei einer Wärmedehnung des Schwungrades 1 im wesentlichen auf
Biegung beansprucht werden. Dabei sind die ersten Befestigungsabschnitte 8
jeweils über zwei symmetrisch angeordnete Stege 10 mit dem zweiten
Befestigungsabschnitt 9 verbunden. Dabei sind die Stege dünn ausgebildet.
Dies bedeutet, dass die Länge der Stege 10 entlang ihrer Mittellinien 16 ein
mehrfaches oder ein vielfaches der Dicke, gemessen in radialer Richtung der
Kupplung senkrecht zur Mittellinie 16 beträgt.
Die Stege 10 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie im wesentlichen
in tangentialer Richtung zu einem gedachten Kreis K verlaufen, welcher in einer
Ebene senkrecht zur Kupplungsachse 3 angeordnet ist. In Fig. 2 und 3 ist
erkennbar, dass die Stege 10 nicht genau in tangentialer Richtung verlaufen,
sondern derart angeordnet sind, dass deren Mittellinien ausgehend von der
tangentialen Richtung um einen Winkel X geneigt sind. Dabei liegen die Enden
der Stege 10, welche mit dem ersten Befestigungsabschnitt 8 verbunden sind,
in radialer Richtung weiter außen als die Enden der Stege 10, welche mit dem
zweiten Befestigungsabschnitt 9 verbunden sind. Erfindungsgemäß beträgt der
Winkel X 0° bis 30°, wobei sich für die meisten Anwendungen ein Winkel von 5°
bis 10° als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Das Schwungrad 1 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ausschließlich
über das Zwischenelement 7 mit der Lagerstelle 4 verbunden. Dabei ist die
erfindungsgemäße Kupplung derart ausgebildet, dass die Kraftübertragung der
Kupplung über das Zwischenelement 7 und insbesondere dessen Stege 10
erfolgt. Dabei wird das Schwungrad 1 über das Zwischenelement 7, welches
sich im Wesentlichen in radialer Richtung vom Halteabschnitt 5 zum
Schwungrad 1 erstreckt, zentriert. Das Zwischenelement 7, welches sich im
Wesentlichen in radialer Richtung vom Halteabschnitt 5 zum Schwungrad 1 hin
erstreckt, hat einen ebenen Aufbau.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Hierbei sind Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen
versehen, so dass insoweit auf die Beschreibung zu den Fig. 1 bis 3 Bezug
genommen werden kann. In den Fig. 4 bis 6 ist dabei nur das Schwungrad
1 mit dem Zwischenelement 7 dargestellt, wobei Lagerstelle und Halteabschnitt
für das Schwungrad 1 nicht dargestellt sind.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von
den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen darin, dass zwei
Zwischenelemente 7, 7' nebeneinander angeordnet sind. Dabei sind die
Zwischenelemente 7, 7' identisch ausgebildet und mittels der
Befestigungsmittel 12, welche sich durch beide Zwischenelemente 7, 7'
strecken an dem Schwungrad 1 festgelegt.
Durch das erfindungsgemäße Zwischenelement 7 bzw. 7' wird zudem erreicht,
dass das Schwungrad 1 biegeweich an die Kurbelwelle angebunden werden
kann. Dabei sind Kupplungsscheibe 1 und Befestigungsabschnitt 8 des
Zwischenelementes 7 derart ausgebildet, dass in dem Bereich, in dem die
Befestigungsmittel 12 vorgesehen sind, der Befestigungsabschnitt 8 bzw. 8' an
der Kupplungsscheibe 1 anliegt, in einem zweiten, in radialer Richtung weiter
innen liegenden Bereich, ist zwischen dem Befestigungsabschnitt 8 bzw. 8' und
der Kupplungsscheibe 1 ein kleiner Spalt 20 vorgesehen, welcher als Freiweg
wirkt. Aufgrund dieser Gestaltung kann sich das Schwungrad 1 sowohl in
axialer Richtung als auch um einen Zentrumspunkt biegeweich bewegen. Diese
Bewegung wird jedoch dadurch begrenzt, dass sich aufgrund einer Deformation
des Zwischenelements 7 der Befestigungsabschnitt 8 bzw. 8' im Bereich des
Spalts 20 an dem Schwungrad 1 anlegt. Durch eine Begrenzung der
maximalen Biegung wird einer Zerstörung der Stege 10 durch unzulässige
Verformung entgegengewirkt. Zu dem kann durch eine Begrenzung der
Biegung ein kleiner Freiweg der Kupplungsbetätigung erreicht werden.
Vorteil der biegeweichen Ankopplung des Schwungrades ist, das
Biegeschwingungen und Axialschwingungen der Kurbelwelle verringert und
auch weniger auf das Schwungrad und damit auf den Antriebsstrang
übertragen werden. Weiterer Vorteil ist, dass die Lagerstelle des
Schwungrades sehr biegesteif, beispielsweise mit breitbauendem Gleitlager
oder Nadellager ausgeführt werden kann, wodurch die Herstellungskosten
reduziert werden können.
Claims (12)
1. Schaltbare Kupplung mit einem eine Reibfläche aufweisenden Schwungrad
(1), einem Reibbelag, einer Anpressplatte zum Andrücken des Reibbelags
an die Reibfläche (1), einer Lagerstelle (4) für das Schwungrad (1), einem
zur Lagerstelle (4) benachbarten Halteabschnitt (5), über den das
Schwungrad (1) an der Lagerstelle (4) gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Zwischenelement (7) vorgesehen ist, das
zwischen Halteabschnitt (5) und Schwungrad (1) angeordnet ist und diese
verbindet, und dass das Zwischenelement (7) erste Befestigungsabschnitte
(8) zum Verbinden mit dem Schwungrad (1), wenigstens einen zweiten
Befestigungsabschnitt (9) zum Verbinden mit dem Halteabschnitt (5), sowie
Stege (10) zwischen erstem und zweitem Befestigungsabschnitt (8, 9),
welche derart ausgebildet und angeordnet sind, dass Sie bei einer
Wärmedehnung des Schwungrades (1) im wesentlichen auf Biegung
beansprucht werden, aufweist.
2. Schaltbare Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
ersten Befestigungsabschnitte (8) jeweils über zwei insbesondere
symmetrisch angeordnete Stege (10) mit dem zweiten
Befestigungsabschnitt (9) verbunden sind.
3. Schaltbare Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (10) dünn sind.
4. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass Stege (10) im wesentlichen in tangentialer Richtung
verlaufen.
5. Schaltbare Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stege (10) derart angeordnet sind, dass deren Mittellinien (16) ausgehend
von der tangentialen Richtung um einen Winkel (X) geneigt sind, wobei die
Enden der Stege (10), welche mit dem ersten Befestigungsabschnitt (8)
verbunden sind, in radialer Richtung weiter außen liegen als die Enden der
Stege (10), welche mit dem zweiten Befestigungsabschnitt (9) verbunden
sind.
6. Schaltbare Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Winkel (X) 0 bis 40°, insb. 20 bis 30° beträgt.
7. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens drei erste Befestigungsabschnitte (8)
vorgesehen sind.
8. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schwungrad (1) insb. ausschließlich über das
Zwischenelement (7) gelagert ist.
9. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Betätigungs-Kraftübertragung der Kupplung über das
Zwischenelement (7), insb. dessen Stege (10) erfolgt.
10. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Zwischenelement (7) im wesentlichen in
radialer Richtung insb. vom Halteabschnitt (5) zum Schwungrad (1) hin
erstreckt.
11. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schwungrad (1) über das Zwischenelement (7),
insb. dessen Stege (10) zentriert wird.
12. Schaltbare Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zwischenelement einen ebenen Aufbau hat.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |