DE10050881A1 - Einrichtung zur Diagnostizierung von Störungen an Organen des menschlichen Körpers - Google Patents

Einrichtung zur Diagnostizierung von Störungen an Organen des menschlichen Körpers

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung (1) zur Diagnostizierung von Störungen an Organen (2) des menschlichen Körpers (3) mittels Datenübertragung vom Körper (3) eines Patienten (4) zu einem medizinischen Spezialisten. Die Einrichtung (1) umfasst ein akustisches Signale aufnehmendes Gerät (5, 9), das an den menschlichen Körper (3) an der Stelle des zu diagnostizierenden Organs (2) anlegbar ist. Das akustische Signale aufnehmende Gerät (5, 9) ist über eine Datenfernübertragungsleitung (10) mit einem räumlich weit entfernten Datenverarbeitungsgerät (11) verbunden, um die akustischen Signale an das Datenverarbeitungsgerät (119 zu übertragen. Dieses transferiert mittels eines Computerprogramms die akustischen Signale in optische Signale, die zur Funktionsüberprüfung des Organs (2) des menschlichen Körpers (3) dienen. Dadurch können über große räumliche Entfernungen sichere Diagnosen von Störungen an Organen (2) des menschlichen Körpers (3) präzise erstellt und auf die Diagnose abgestimmte Therapiemaßnahmen vorgegeben werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Diagnostizierung von Störungen an Organen des menschli­ chen Körpers mittels Datenübertragung vom Körper eines Patienten zu einem medizinischen Spezialisten.
Zur Diagnostizierung von Schäden oder Erkrankungen der Organe des menschlichen Körpers sind eine Vielzahl von Verfahren und Geräten bekannt, deren Anwendung und Handhabung in der Regel speziell auf das zu untersu­ chende Organ angepasst sind. Die meisten Organe lassen sich abhören, da sie bestimmte, mehr oder wenige star­ ke, akustische Signale aussenden, die sich bei Schädi­ gungen oder Erkrankungen des Organs verändern. Dies be­ trifft insbesondere das Herz und die Lunge des Men­ schen.
Erkrankungen oder Schädigungen werden insbesondere beim menschlichen Herzen durch Kurzzeit- und/oder Langzeit- Elektrokardiogramme (EKG) diagnostiziert. Dazu ist es notwendig, den Patienten über einen kurzen Zeitraum von einigen Minuten oder über einen langen Zeitraum von bis zu sieben Tagen an einen Elektrokardiographen anzu­ schließen. Dieses Diagnoseverfahren insbesondere über einen längeren Zeitraum ist für den Patienten mit uner­ wünschten Belastungen und Einschränkungen im täglichen Leben verbunden und vor allem bei oft nur wenigen Sekunden oder Minuten andauernden Zuständen, wie z. B. dem anfallartigen Herzrasen, meist nicht praktikabel.
Besonders bekannt und vielseitig ist das von Medizinern und Ärzten benutzte, auf reiner Akustik beruhende Ste­ thoskop. Dabei wird ein Ende des Stethoskops, das mit einer Membran versehen ist, an die betreffende Stelle des menschlichen Körpers gehalten, an der sich das zu untersuchende Organ befindet. Das andere Ende des Ste­ thoskops ist in zwei Teilabschnitte aufgespalten, deren Enden in die Gehörgänge des Arztes bzw. Mediziners ein­ geführt werden. Die vom erkrankten Organ, beispielswei­ se vom Herz, ausgehenden akustischen Signale, z. B. das Herzklopfen, werden über das Stethoskop in die Gehör­ gänge des Arztes bzw. Mediziners übertragen. An Hand der Töne, Klänge bzw. Klangfolgen, die vom untersuchten Organe ausgehen, kann der Mediziner bzw. Arzt eine eventuelle Erkrankung oder Schädigung diagnostizieren.
Bisher musste der Patient hierzu in unmittelbaren Kon­ takt mit dem Arzt bzw. Mediziner stehen. Der Patient muss somit den Arzt bzw. Mediziner aufsuchen, damit dieser durch seine durch Stethoskop gestützte Untersu­ chungsmethode eine Diagnose des untersuchten Organs des Patienten vornehmen kann.
Häufig sind jedoch Personen, die an bestimmten nur kurzzeitig auftretenden organischen Erkrankungen lei­ den, wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen, räumlich weit entfernt vom Arzt bzw. Mediziner abwesend oder sind körperlich nicht in der Lage, diesen schnell genug aufzusuchen. Der Patient hat somit nur die Möglichkeit, telefonisch mit einem Arzt bzw. Mediziner in Verbindung zu treten und diesem seine Beschwerden zu schildern. Der Arzt bzw. Mediziner kann dann eine durch Ausfragen des Patienten versuchen, eine Diagnose zu erstellen und bestimmte Therapiemaßnahmen festlegen. Meistens bringt eine solche telefonische Untersuchungsmethode jedoch bestimmte Nachteile mit sich. Oft ist der Patient nicht in der Lage, die am erkrankten Organ auftretenden Sym­ ptome vollständig und richtig an den Arzt bzw. Medizi­ ner weiterzugeben. Dies wiederum führt dazu, dass der Arzt bzw. Mediziner nicht in der Lage ist, sich ein um­ fassendes und völlig richtiges Bild vom Zustand des be­ treffenden Organs des Patienten zu machen. Das kann oftmals eine ungenaue und unrichtige Diagnose zur Folge haben und unangemessene Therapiemaßnahmen nach sich ziehen, die zu anderweitigen Gesundheitsschädigungen oder zur Verschlimmerung der Erkrankung des Organs des Patienten führen können.
Ferner ist es bekannt, Herztöne akustisch wahrzunehmen und aufzuzeichnen, um mit Hilfe der grafisch aufge­ zeichneten Kurven eine Diagnose erstellen zu können. Allerdings muss der Patient ebenfalls beim Arzt oder Mediziner vorstellig und an das notwendige medizinische Gerät angeschlossen werden. Das gleiche gilt für Ultra­ schalluntersuchungen an Organen des menschlichen Kör­ pers.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, mit der insbesondere über große räumliche Entfernungen sichere Diagnosen von Störungen an Organen des menschlichen Körpers präzise erstellt und auf die Diagnose abgestimmte Therapiemaß­ nahmen vorgegeben werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein aku­ stische Signale aufnehmendes Gerät, das an den mensch­ lichen Körper an der Stelle des zu diagnostizierenden Organs anlegbar ist, wobei das akustische Signale auf­ nehmende Gerät über eine Datenübertragungsleitung mit einem räumlich weit entfernten Datenverarbeitungsgerät verbunden ist, um die akustischen Signale an das Daten­ verarbeitungsgerät zu übertragen, welches mittels eines Computerprogramms die akustischen Signale in optische Signale transferiert, die zur Funktionsüberprüfung des Organs des menschlichen Körpers dienen.
Sonach erfolgt eine Transformation akustischer Signale eines Organs des menschlichen Körpers über eine spezi­ elle im Datenverarbeitungsgerät installierte Software in optische Signale. Ein beispielsweise an Herzrhyth­ musstörungen leidender Patient befindet sich räumlich weit entfernt von seinem behandelnden Arzt. Räumlich entfernt kann durchaus bedeuten, dass sich der Patient in einem anderen Land oder gar auf einem anderen Konti­ nent z. B. wegen eines Urlaubs oder einer Geschäftsreise befindet.
Treten bei diesem Patienten Herzrhythmusstörungen auf, kann dieser ein Datenübertragungsgerät, vorzugsweise ein Telefon, benutzen. Er wählt dabei die ihm bekannte Telefonnummer seines behandelnden Arztes oder eine auf die Diagnose von menschlichen Organen spezialisierte zentrale Datenbank an. Ist die Verbindung hergestellt, hält der Patient das Mikrofon des Telefonhörers an die Stelle seines Körpers, an der sich das Herz befindet. Die vom Mikrofon des Telefonhörers aufgenommenen aku­ stischen Signale des Herzens werden über die Datenfern­ übertragungsleitung über Tausende von Kilometern hinweg zum Datenverarbeitungsgerät des behandelnden Arztes oder zur zentralen Datenbank übertragen. Dort werden die akustischen Signale durch ein spezifisches Compu­ terprogramm in optische Signale transferiert und auf einem zum Datenverarbeitungsgerät gehörenden Bildschirm visuell dargestellt. Die sichtbar gemachten optischen Signale dienen nun zur Diagnose des erkrankten Organs des Patienten. Dabei werden die umgewandelten optischen Signale nach charakteristischen Tönen bzw. Klangfolgen in Bezug auf bestimmte organische Erkrankungen unter­ sucht, beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Herzklap­ penfehler, Lungenerkrankungen, Baucherkrankungen usw.. Somit können Befunde eines gesunden oder erkrankten Or­ gans grafisch dargestellt werden.
Dabei ist besonders vorteilhaft, dass der Patient nicht den behandelnden Arzt bzw. Mediziner aufsuchen muss. Dieser erhält somit eine Möglichkeit, den Patienten aus der Ferne präzise abzuhören, die Klangphänomene aku­ stisch und grafisch aufzuzeichnen und sonach für die diagnostische Auswertung zu dokumentieren. heutzutage nahezu die gesamte Welt miteinander telefonisch ver­ netzt ist und beinahe überall ein Telefon oder Handy zur Verfügung steht, können medizinische Diagnosen auf diese Art weltweit und über riesige Entfernungen inner­ halb kürzester Zeit tags und nachts präzise ausgeführt werden. Dabei kann ein solcher Datenaustausch zwischen Patient und behandelnden Arzt bzw. Mediziner ausgeführt werden. Da die in optische Signale transformierten aku­ stischen Signale aber auch in den Datenverarbeitungsge­ rät gespeichert werden können, kann auch ein Datenaus­ tausch zwischen medizinischen Spezialisten erfolgen, um Diagnose- bzw. Therapiemaßnahmen festzulegen.
Die heutigen und zukünftigen hochqualitativen Telefon­ standards, z. B. ISDN, UMTS, erlauben über lange Distan­ zen auch die Übertragung von relativ schwachen akusti­ schen Signalen, die sich in optische Signale transfor­ mieren lassen.
Möglich ist natürlich auch die Erstellung einer Diagno­ se des betreffenden Organs des Patienten in kurzer räumlicher Distanz. Z. B. kann durch Auflegen eines ge­ eigneten akustische Signale aufnehmenden Gerätes an das entsprechende Organ eines Patienten innerhalb einer me­ dizinischen Einrichtung, beispielsweise eines Sanatori­ ums, in der zuvor beschriebenen Weise erfolgen, wobei die umgewandelten optischen Signale visuelle auf dem Datenverarbeitungsgerät wiedergegeben werden und zur Auswertung zur Verfügung stehen.
Des weiteren ist auch eine Ferndiagnose der vorstehend beschriebenen Art möglich, wenn sich der Patient zu Hause befindet. Dabei kann über seine eigene Rufnummer eine automatische Identifikation des Patienten durch die Telefonleitung am Datenverarbeitungsgerät des be­ handelnden Arztes oder einer zentralen Datenbank, die auf die Erstellung solcher Telefon gestützter Sonar- Diagnosen spezialisiert ist, erfolgen.
Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrich­ tung ist das akustische Signale aufnehmende Gerät der Telefonhörer eines Telefons, ein schnurloses Telefon, ein Handy oder ein separates Mikrofon. Letzteres kann speziell für den Zweck der Ferndiagnose via Datenfern­ übertragungsleitung gestaltet sein.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Datenübertragungsleitung Bestandteil eines verkabelten oder kabellosen Telefonnetzes. Verkabelte Telefonnetze sind derzeit weltweit ausreichend vorhanden, während in Zukunft kabellose Telefonnetze überwiegen werden, bei denen die Datenübertragung über spezielle Satelliten erfolgt. Alternativ dazu ist die Datenübertragungslei­ tung in ein örtlich begrenztes oder weltweites Daten­ netzwerk eingebunden. Beispielhaft seien das Internet und Intranet sowie institutionseigene Netzwerkeinrich­ tungen genannt. Beispielsweise kann die Übertragung der akustischen Signale vom Organ des Patienten über die Datenfernübertragungsleitungen des Internets erfolgen. Ferner kann ein Netzwerk einer spezifischen Datenbank aufgebaut werden, welche die akustischen Signale vom Organ des Patient empfängt und verarbeitet und in opti­ sche Signale umwandelt und auswertet.
Nach einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist das Datenverarbeitungsgerät ein unabhängig betriebener Personalcomputer oder ein in ein Computer­ netzwerk integrierter Computer. Ein Personalcomputer kommt vorwiegend bei Einzelärzten zum Einsatz, während in ein Computernetzwerk integrierte Computer in Gesund­ heitszentren, Krankenhäuser, Datenbankzentralen usw. zum Einsatz kommen.
Weiterhin werden die aus den akustischen Signalen transferierten optischen Signale am Datenverarbeitungs­ gerät visualisiert und von medizinischen Spezialisten ausgewertet. An Hand dieser Software gestützt darge­ stellten Signale kann der behandelnde Arzt bzw. Medizi­ ner schnell eine präzise Diagnose erstellen und geeig­ nete Therapiemaßnahmen einleiten bzw. an den Patienten vorzugsweise gleich ebenfalls telefonisch übermitteln.
Andererseits können die aus den akustischen Signalen transferierten optischen Signale durch einen im Compu­ terprogramm enthaltenen Detektions-Algorithmus automa­ tisch ausgewertet und somit das entsprechende Organ des menschlichen Körpers diagnostiziert werden. Bei dieser Maßnahme hat der Patient keinen unmittelbaren telefoni­ schen Kontakt mit einem Arzt oder Mediziner. Allein das Computerprogramm erstellt selbstständig die Diagnose und bereitet Therapiemaßnahmen auf. Gegebenenfalls kann ein Spezialist zur Auswertung der akustischen Signale herangezogen werden.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, das in den Zeichnun­ gen dargestellt sind, näher beschrieben. Die Zeichnun­ gen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Einrichtung zur Diagnostizierung von Störungen an Organen des menschlichen Körpers und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Einrichtung in einer anderen Ausfüh­ rungsform.
Die Einrichtung 1 zur Diagnostizierung von Störungen an Organen 2 des Körpers 3 eines Patienten 4 umfasst gemäß Fig. 1 zunächst eine Telefoneinrichtung 5 mit einer Ba­ sisstation 6, die über ein Kabel 7 mit einem Telefonhö­ rer 8 verbunden ist. Bei der Ausführungsform der Ein­ richtung 1 nach Fig. 1 ist anstelle einer Telefonein­ richtung ein spezielles Mikrofonbauteil 9 vorgesehen.
Die Telefoneinrichtung 5 bzw. das Mikrofonbauteil 9 ist über ein Datenfernübertragungsleitung 10 mit einem räumlich weit vom Patienten 4 entfernten Datenverarbeitungsgerät 11 verbunden. Das Datenverarbeitungsgerät 11 enthält ein Computerprogramm, welches zur Transformati­ on von akustischen Signalen in optische Signale und zur Darstellung der optischen Signale auf einem zum Daten­ verarbeitungsgerät 11 gehörenden Bildschirm 12 auf­ weist.
Mit der Telefoneinrichtung 5 oder mit dem Mikrofonbau­ teil 9 kann sich der Patient 4 über die Datenfernüber­ tragungsleitung 10 mit dem räumlich weit entfernten Da­ tenverarbeitungsgerät 11 durch Wählen einer bestimmten Rufnummer in Verbindung setzen. Der Patient 5 hält den Telefonhörer 8, der gegebenenfalls mit einem flexiblen Adapterteil 13 aus Kunststoff oder Gummi versehen ist, bzw. das Mikrofonbauteil 9 an die Stelle des Körpers 3, an der sich das erkrankte Organ 2 befindet. Dies kann beispielsweise das Herz sein. Die Töne des Herzens wer­ den von der Telefoneinrichtung 5 bzw. vom Mikrofonbau­ teil 9 über die Datenfernübertragungsleitung 10 zum Da­ tenverarbeitungsgerät 11 übertragen. Das darin gespei­ cherte Computerprogramm wandelt die empfangenen akusti­ schen Signale in optische Signale um und gibt diese auf dem Bildschirm 12 wieder. Der Arzt bzw. Mediziner kann dann an Hand der grafischen Signale eine Diagnose über das erkrankte Organ 2 des Patienten 4 erstellen und ge­ gebenenfalls Therapiemaßnahmen einleiten.
Liste der Bezugszeichen
1
Einrichtung
2
Organ
3
Körper
4
Patient
5
Telefoneinrichtung
6
Basisstation
7
Kabel
8
Telefonhörer
9
Mikrofonbauteil
10
Datenfernübertragungsleitung
11
Datenverarbeitungsgerät
12
Bildschirm
13
Adapter

Claims (7)

1. Einrichtung zur Diagnostizierung von Störungen an Organen des menschlichen Körpers mittels Daten­ übertragung vom Körper eines Patienten zu einem medizinischen Spezialisten, gekennzeichnet durch ein akustische Signale aufnehmendes Gerät (5, 9), das an den menschlichen Körper (3) an der Stelle des zu diagnostizierenden Organs (2) anlegbar ist, wobei das akustische Signale aufnehmende Gerät (5, 9) über eine Datenfernübertragungsleitung (10) mit einem räumlich weit entfernten Datenverarbei­ tungsgerät (11) verbunden ist, um die akustischen Signale an das Datenverarbeitungsgerät (11) zu übertragen, welches mittels eines Computerpro­ gramms die akustischen Signale in optische Signale transferiert, die zur Funktionsüberprüfung des Or­ gans (2) des menschlichen Körpers (3) dienen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass das akustische Signale aufnehmende Gerät (5, 9) der Telefonhörer (8) eines Telefons (5), ein schnurloses Telefon, ein Handy oder ein separates Mikrofon (9) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Datenfernübertragungslei­ tung (10) Bestandteil eines verkabelten oder ka­ bellosen Telefonnetzes ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Datenfernübertragungslei­ tung (10) in ein örtlich begrenztes oder weltwei­ tes Datennetzwerk eingebunden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, dass das Datenverarbeitungs­ gerät (11) ein unabhängig betriebener Personalcom­ puter oder ein in ein Computernetzwerk integrier­ ter Computer ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, dass die aus den akustischen Signalen transferierten optischen Signale am Da­ tenverarbeitungsgerät (11) visualisierbar und von medizinischen Spezialisten auswertbar sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, dass die aus den akustischen Signalen transferierten optischen Signale durch einen im Computerprogramm enthaltenen Detektions- Algorithmus automatisch auswertbar und somit das entsprechende Organ (2) des menschlichen Körpers (3) diagnostizierbar ist.
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