DE10048434A1 - Verfahren zum Regeln des Arbeitpunktes eines Modulators und Verfahren zum Regeln des Arbeitsbereiches eines Modulators sowie zugehörige Ansteuereinheiten - Google Patents
Verfahren zum Regeln des Arbeitpunktes eines Modulators und Verfahren zum Regeln des Arbeitsbereiches eines Modulators sowie zugehörige AnsteuereinheitenInfo
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Abstract
Erläutert wird unter anderem ein Verfahren, bei dem ein Datenmodulator (100) eine modulierte Ausgangsstrahlung abhängig von einem Steuersignal (224, 226) aus einer gepulsten Eingangsstrahlung (114) erzeugt. Aus der Ausgangsstrahlung wird die mittlere Strahlungsleistung erfasst. Weiterhin wird eine periodische Auslenkung des Arbeitspunktes (AP) mit einer Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) erzwungen. Abhängig von der Auslenkung des Arbeitspunktes wird ein Regelsignal (110) für das Einregeln des Arbeitsbereiches erzeugt. Die Amplitude des Steuersignals (20) wird abhängig vom Regelsignal (110) geändert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Arbeits
punktes eines Pulsmodulators mit gepulster oder zeitlich
konstanter Eingangsstrahlung, ein Verfahren zum Regeln des
Arbeitspunktes eines Datenmodulators mit gepulster Eingangs
strahlung sowie ein Verfahren zum Regeln des Arbeitsbereiches
eines Pulsmodulators oder eines Daten-Modulators. Der Modula
tor erzeugt abhängig von einem Steuersignal aus einer Ein
gangsstrahlung eine modulierte Ausgangsstrahlung, beispiels
weise im optischen Bereich.
Zur Erzeugung von Pulsen in optischen Nachrichtenübertra
gungsnetzen werden stabile Pulsquellen benötigt. Ein einfa
ches und kostengünstiges Verfahren für das Erzeugen von Pul
sen aus einer sogenannten Dauerstrichlichtquelle mit Hilfe
von schnellen optischen Modulatoren ist in der DE 199 24 347.6
beschrieben. Problematisch bei diesem Verfahren ist
jedoch die Langzeitstabilität der Pulsquelle. Um Arbeits
punkt- bzw. Arbeitsbereichsverschiebungen zu vermeiden, wer
den bisher bei niedrigen Datenraten inhärent stabile Modula
toren eingesetzt, bei denen die Langzeitstabilität durch
aufwendige konstruktive Maßnahmen erreicht wird. Die gleichen
Probleme treten bei Datenmodulatoren auf.
Andererseits wird bei einem Datenmodulator mit zeitlich kon
stanter Eingangsstrahlung zur Regelung des Arbeitspunktes ein
Verfahren eingesetzt, das auf einen Knotenpunkt eines Kennli
nienfeldes Bezug nimmt. Auf Grund der starken Nichtlinearität
des Kennlinienfeldes des Modulators wird erwartet, dass bei
anderen Eingangsgrößen, z. B. einem periodischen Steuersignal
anstelle eines nicht periodischen, datenabhängigen Steuersig
nals oder einer gepulsten Eingangsstrahlung anstelle einer
gleichmäßigen Eingangsstrahlung, auch andere Regelverfahren
erforderlich sind. Die Regelung des Arbeitspunktes mit Bezug
auf den Knotenpunkt eines Kennlinienfeldes wird deshalb bis
her ausschließlich bei Datenmodulatoren durchgeführt, die mit
einem nicht periodischen, datenabhängigen Steuersignal ange
steuert werden und eine zeitlich konstante Eingangsstrahlung
(cw-Betrieb continuous wave) modulieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, zum Regeln des Arbeitspunktes
eines Datenmodulators mit gepulster Eingangsstrahlung, zum
Regeln des Arbeitspunktes eines Pulsmodulators bzw. zum Re
geln des Arbeitsbereiches eines Pulsmodulators oder eines
Datenmodulators ein einfaches Verfahren anzugeben, das einen
stabilen Arbeitspunkt bzw. einen stabilen Arbeitsbereich des
Modulators gewährleistet. Außerdem sollen zugehörige Ansteu
ereinheiten angegeben werden.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird durch die im Pa
tentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch 4 angegebenen Verfah
rensschritte gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der Arbeits
punkt bzw. der Arbeitsbereich ein wesentlicher Betriebspara
meter des Modulators ist. Verändert sich der Arbeitspunkt
bzw. der Arbeitsbereich, so verändern sich auch die durch den
Modulator erzeugten Pulse. Der Arbeitspunkt bzw. der Arbeits
bereich lässt sich zwar beim Herstellen eines Modulators sehr
genau einstellen, driftet jedoch dann abhängig von verschie
denen Ursachen ab. Solche Ursachen sind beispielsweise die
Alterung des Modulators über die Jahre oder eine sich während
des Betriebs des Modulators innerhalb von Minuten ändernde
Betriebstemperatur, beispielsweise unmittelbar nach dem Ein
schalten.
Die Erfindung geht weiterhin von der Erkenntnis aus, dass der
Arbeitspunkt bezüglich der Transmissionskennlinie des Modulators
einfach über den Mittelwert des Steuersignals oder mit
Hilfe eines Hilfssignals eingestellt werden kann, das letzt
lich den Mittelwert des Steuersignals beeinflusst. Weiterhin
liegt der Erfindung die Überlegung zu Grunde, dass eine Ab
weichung des Ist-Arbeitspunktes von einem vorgegebenen Soll-
Arbeitspunkt eine Veränderung der mittleren Ausgangsstrah
lungsleistung zur Folge hat. Die mittlere Ausgangsstrahlungs
leistung ist die über die Frequenzen gemittelte Strahlungs
leistung.
Die Vorgabe eines absoluten Sollwertes für die Regelung des
Arbeitspunktes bzw. für die Regelung des Arbeitsbereiches ist
ungünstig, weil Verschiebungen und Verzerrungen der Transmis
sionskennlinie bei Vorgabe eines absoluten Sollwertes zu
Abweichungen führen, die nicht ausgeregelt werden. Deshalb
wird für die Regelung auf Kriterien Bezug genommen, die sich
relativ zur Transmissionskennlinie des Modulators ändern.
Geeignet ist die Ableitung von Funktionen, die von der Trans
missionskennlinie abhängen, und/oder ein Knotenpunkt solcher
Funktionen, z. B. der Knotenpunkt der Funktionen von Arbeits
punkt und der mittleren Strahlungsleistung bei verschiedenen
Arbeitsbereichen. Die verschiedenen Arbeitsbereiche lassen
sich durch kleine erzwungene Auslenkungen des Arbeitsberei
ches hervorrufen. Beispielsweise wird um etwa fünf Prozent
bezüglich des Soll-Arbeitsbereiches ausgelenkt.
Deshalb wird bei einem ersten Aspekt des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei einem Datenmodulator mit gepulster Eingangs
strahlung oder bei einem Pulsmodulator aus der Ausgangsstrah
lung in mindestens einem vorgegebenen Frequenzbereich die
mittlere Strahlungsleistung erfasst. Abhängig von der Auslen
kung des Arbeitsbereiches wird ein Regelsignal für das Einre
geln des Arbeitspunktes erzeugt. Der Mittelwert des Steuer
signals und/oder der Signalwert des Hilfssignals wird abhän
gig vom Regelsignal derart geändert, dass die Abweichung von
Ist-Arbeitspunkt und Soll-Arbeitspunkt kleiner wird.
Überraschenderweise lässt sich das bisher nur bei einem Da
tenmodulator mit zeitlich konstanter Eingangsstrahlung durch
geführte Regelverfahren zur Regelung des Arbeitspunktes auf
ähnliche Weise auch bei einem Datenmodulator mit gepulster
Eingangsstrahlung und bei einem Pulsmodulator mit zeitlich
konstanter oder gepulster Eingangsstrahlung ausführen.
Bei einer Weiterbildung des Verfahrens gemäß erstem Aspekt
wird die erste Ableitung der Funktion von Arbeitsbereich und
mittlerer Strahlungsleistung als Regelgröße eingesetzt. Vor
zugsweise wird beim Regeln auf einen Knotenpunkt der Funktio
nen von Arbeitspunkt und erfasster Leistung bei verschiedenen
Arbeitsbereichen Bezug genommen. Bezug genommen heißt, dass
sich der Arbeitspunkt am Knotenpunkt bei nicht verstimmtem
Regelkreis einstellt.
Durch die Bezugnahme auf den Knotenpunkt der Funktion lassen
sich sowohl kurzfristige Abweichungen des Ist-Arbeitspunktes
vom Soll-Arbeitspunkt als auch langfristige Abweichungen auf
Grund einer Veränderung der Transmissionskennlinie des Modu
lators auf einfache Art ausregeln. Beispielsweise wird die
Abweichung der mittleren Strahlungsleistung auf Grund der
Auslenkung des Arbeitsbereiches als Regelgröße verwendet. Als
Stellgröße dient beispielsweise die Spannung oder der Strom
des Steuersignals. Durch die Bezugnahme auf den Knotenpunkt
lässt sich die Regelung auch ohne Vorgabe einer Soll-Leistung
durchführen.
Alternativ oder kumulativ wird gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung der Arbeitsbereich geregelt. Bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren gemäß zweitem Aspekt wird bei einem Puls-
oder einem Datenmodulator aus der Ausgangsstrahlung in min
destens einem vorgegebenen Frequenzbereich die mittlere
Strahlungsleistung erfasst. Abhängig von der Auslenkung des
Arbeitspunktes wird ein Arbeitsbereichs-Regelsignal für das
Einregeln des Arbeitsbereiches erzeugt. Die Amplitude des
Steuersignals wird abhängig vom Arbeitsbereichs-Regelsignal
derart geändert, dass die Abweichung von Ist-Arbeitsbereich
und Soll-Arbeitsbereich kleiner wird.
Bei einer Weiterbildung des Verfahrens gemäß zweitem Aspekt
wird die erste Ableitung der Funktion von Arbeitspunkt und
mittlerer Strahlungsleistung als Regelgröße eingesetzt. Bei
der Regelung des Arbeitsbereiches wird vorzugsweise auf einen
Knotenpunkt der Funktionen von Arbeitsbereich und erfasster
Leistung bei verschiedenen Arbeitspunkten Bezug genommen.
Durch die Bezugnahme auf den Knotenpunkt der Funktion lassen
sich sowohl kurzfristige Abweichungen des Ist-Arbeits
bereiches vom Soll-Arbeitsbereich als auch langfristige Ab
weichungen auf Grund einer Veränderung der Transmissionskenn
linie des Modulators auf einfache Art ausregeln. Beispiels
weise wird die Abweichung der mittleren Strahlungsleistung
auf Grund der Auslenkung des Arbeitspunktes als Regelgröße
verwendet. Als Stellgröße dient beispielsweise die Spannung
oder der Strom des Steuersignals. Durch die Bezugnahme auf
den Knotenpunkt lässt sich die Regelung auch ohne Vorgabe
einer Soll-Leistung durchführen.
Als Regelverfahren werden bei beiden Aspekten die aus der
Regelungstechnik bekannten Verfahren eingesetzt, beispiels
weise eine Proportional-, eine Proportional-Integral- oder
eine Proportional-Integral-Differenzial-Regelung. Die erfass
te Leistung lässt sich gegebenenfalls direkt als Regelgröße
einsetzen. Sehr gute Regelkreise entstehen jedoch dann, wenn
die Regelgröße mit Hilfe einer phasensensitiven Detektion
erfasst wird, die auch als Lock-In-Verfahren bekannt ist. Die
phasensensitive Detektion hat den Vorteil, dass die Regelung
vergleichsweise unabhängig von Störgrößen durchgeführt werden
kann, z. B. von Signalrauschen. Eine phasensensitive Detektion
wird beispielsweise in dem Buch "Electronic Measurement and
Instrumentation", Klaas B. Klaassen, Cambridge University
Press, 1996, Seiten 204 bis 210, erläutert.
Eine vorzeichenrichtige Regelgröße lässt sich bei Weiterbil
dungen beider Aspekte auf einfache Art gewinnen, wenn eine
phasensensitive Detektion eingesetzt wird, die auch als Lock-
In-Verfahren bezeichnet wird, siehe beispielsweise Klaas B.
Klaassen, "Electronic Measurement and Instrumentation", Cam
bridge University Press, 1996, Seiten 204 bis 210. Ein perio
disches Arbeitsbereichs-Auslenkungssignal mit einer vorgege
benen Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz bzw. ein Arbeits
punkt-Auslenkungssignal mit einer Arbeitspunkt-
Auslenkungsfrequenz wird vorzugsweise zum Steuersignal ad
diert oder subtrahiert. Ein von der erfassten Leistung anhän
giges Signal wird mit einem periodischen Referenzsignal mul
tipliziert, dessen Frequenz mit der Arbeitsbereichs-
Auslenkungsfrequenz bzw. mit der Arbeitspunkt-Auslenkungs
frequenz übereinstimmt. Ein aus der Multiplikation resultie
rendes Signal wird nach einer Tiefpassfilterung und vorzugs
weise nach einer folgenden Integration als Regelsignal einge
setzt.
Die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters bestimmt die Ansprech
zeit des Regelkreises, die z. B. zwischen 10 Millisekunden und
100 Millisekunden liegt. Das Auslenkungssignal hat einen
kosinus- oder sinusförmigen Verlauf. Eingesetzt werden jedoch
auch andere Auslenkungssignale, z. B. mit rechteckpulsförmigem
Verlauf.
Der Modulator, dessen Arbeitsbereich geregelt wird, ist bei
der Arbeitsbereichsregelung entweder ein Pulsmodulator, der
mit einem periodischen Steuersignal vorgegebener Ansteuerfre
quenz angesteuert wird, oder ein Datenmodulator, der mit
einem von den zu übertragenden Daten abhängigen Steuersignal
angesteuert wird, wobei die halbe maximale Datenrate als
Ansteuerfrequenz bezeichnet wird.
Die Verfahren gemäß beider Aspekte und deren Weiterbildungen
lassen sich unabhängig voneinander einsetzen. Beispielsweise
wird nur der Arbeitspunkt geregelt, wenn der Arbeitsbereich
hinreichend stabil ist. Jedoch kann gleichzeitig mit dem
Arbeitspunkt auch der Arbeitsbereich auf ähnliche Art gere
gelt werden. Die Auslenkungsfrequenz für die Regelung des
Arbeitspunktes und die Auslenkungsfrequenz für die Regelung
des Arbeitsbereiches werden so gewählt, dass die Regelkreise
unabhängig voneinander arbeiten. So werden voneinander ver
schiedene Auslenkungsfrequenzen eingesetzt, z. B. eine Auslen
kungsfrequenz von 3 kHz und eine Auslenkungsfrequenz von
5 kHz. Die Auslenkungsfrequenzen werden so gewählt, dass
sowohl beide Grundwellen als auch die Summen- und Differenz
frequenzen der Grundwellen untereinander einen so großen
Abstand haben, dass eine Filterung mit vertretbarem Aufwand
möglich ist. Im Fall einer optimalen Ansteuerung des Modula
tors lässt sich in der erfassten Leistung beispielsweise die
Summe oder die Differenz beider Auslenkungsfrequenzen erfas
sen. Bei Abweichungen vom Regelpunkt, ist auch die Grundwelle
des betroffenen Regelkreises erfassbar.
Der Regelkreis für die Regelung des Arbeitspunktes ist bei
einer nächsten Weiterbildung nicht verstimmt, so dass der
Regelkreis im Soll-Arbeitspunkt bzw. bei Soll-Arbeitsbereich
des Modulators auf den Regelpunkt eingeregelt ist, d. h. auf
den Knotenpunkt. Insbesondere bei einem Datenmodulator liegt
der Soll-Arbeitsbereich ohne Verstimmung des Regelkreises so,
dass die Steuerspannung für das Transmissionsmaximum bei
einer Periode des Steuersignals etwas überschritten und die
Steuerspannung für das Transmissionsminimum etwas unter
schritten wird. Dies ist mit einer Erhöhung der Extinktion
des Modulators verbunden, d. h. mit einer Vergrößerung der
Differenz der Strahlungsleistung beim Übertragen eines Datums
mit dem Wert Eins und beim Übertragen eines Datums mit dem
Wert Null.
Bei der Regelung des Arbeitsbereiches wird die Eingangsstrah
lung des Datenmodulators durch eine Dauerstrichlichtquelle,
z. B. eine Laserdiode, oder eine Puls-Lichtquelle erzeugt,
z. B. ein Pulsmodulator. Die Eingangsstrahlung des Pulsmodulators
wird bei der Regelung des Arbeitspunktes oder des Ar
beitsbereiches durch eine Dauerstrichlichtquelle erzeugt,
z. B. eine Laserdiode im Dauerbetrieb. Eingesetzt wird aber
auch eine Puls-Strahlungsquelle, deren Pulsform durch den
Pulsmodulator geändert werden soll.
Die Transmissionskennlinie des Modulators ist beispielsweise
kosinus- oder sinusförmig. Eingesetzt werden jedoch auch
Modulatoren mit anderen Transmissionskennlinien.
Bei einer Weiterbildung arbeitet der Modulator im GHz-
Bereich, z. B. bei 5 GHz oder 20 GHz. Zur Regelung werden
niederfrequent arbeitende Bauteile eingesetzt, die z. B.
Grenzfrequenzen kleiner 500 kHz bzw. 100 kHz haben. Die
Grenzfrequenz liegt also im Kilohertz-Bereich.
Jedoch liegt der vorgegebene Frequenzbereich alternativ auch
im Hochfrequenzbereich. Durch die Wahl geeigneter Bereiche
lassen sich auf einfache Art Regelsignale erzeugen.
Die Erfindung betrifft außerdem Ansteuereinheiten zur Durch
führung der oben genannten Verfahren. Die oben für die Ver
fahren genannten technischen Wirkungen gelten auch für die
Ansteuereinheiten und deren Weiterbildungen.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Transmissionskennlinie eines Datenmodulators und
den Verlauf eines Steuersignals;
Fig. 2 die mittlere Niederfrequenz-Strahlungsleistung abhän
gig vom Arbeitspunkt für verschiedene Arbeitsbereiche eines
Datenmodulator mit gepulster Eingangsstrahlung;
Fig. 3 die mittlere Niederfrequenz-Strahlungsleistung abhän
gig vom Arbeitsbereich für verschiedene Arbeitspunkte des
Datenmodulators;
Fig. 4 ein Blockschaltbild für eine niederfrequent arbeiten
de Ansteuereinheit des Datenmodulators; und
Fig. 5 Diagramme zur Erläuterung der automatischen Optimie
rung der Extinktion des Datenmodulators bei der Arbeitsbe
reichsregelung.
Fig. 1 zeigt in ihrem oberen Teil eine Transmissionskennli
nie 10 eines Datenmodulators. Auf einer Abszissenachse 12 ist
eine Ansteuerspannung U in Volt abgetragen. Eine Ordinaten
achse 14 zeigt Transmissionswerte T. Die Transmissionskennli
nie 10 hat einen bei der Spannung Null Volt beginnenden kosi
nus-artigen Verlauf. Die Transmission sinkt von einem maxima
len Wert Eins auf einen nahezu bei Null liegenden Wert bei
einer Spannung U1 ab. Mit zunehmender Spannung nimmt die
Transmission T wieder zu, bis bei einer Spannung U2 ein Wen
depunkt der Transmissionskennlinie 10 erreicht ist. Nimmt die
Spannung weiter zu, so wird bei einer Spannung U3 ein Maximum
der Transmissionskennlinie 10 erreicht. Der Arbeitspunkt AP1
des Datenmodulators liegt in einem Wendepunkt der Transmissi
onskennlinie 10. Der Arbeitsbereich AB1 des Datenmodulators
liegt zwischen der Spannung U1 und der Spannung U2 symmet
risch um den Arbeitspunkt AP1 herum.
In Fig. 1 sind außerdem ein Arbeitspunkt AP2 in einem Trans
missionsmaximum und ein Arbeitspunkt AP3 in einem Transmissi
onsminimum gezeigt. Solche Arbeitspunkte werden beispielswei
se bei Pulsmodulatoren eingesetzt. Zu den Arbeitspunkten AP2
und AP3 gehören Arbeitsbereiche 2 Vπ, siehe z. B. Arbeitsbe
reich AB2 für den Arbeitspunkt AP2. Auch für die Regelung
dieser Arbeitspunkte AP2, AP3 bzw. der zugehörigen Arbeitsbe
reiche lassen sich Knotenpunkte als Regelpunkte auswählen.
Jedoch muss der Regelkreis dann verstimmt werden.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist der Spannungsverlauf eines
Steuersignals 20 für einen im Arbeitspunkt AP2 betriebenen
Pulsmodulator abhängig von der auf einer Abszissenachse 22
abgetragenen Zeit t dargestellt. Eine Ordinatenachse 24 dient
zur Darstellung von Spannungswerten U.
Es wird angenommen, dass der Pulsmodulator eine gleichmäßige
Eingangsstrahlung hat, sogenannter cw-Betrieb (continuous
wave). Das Steuersignal 20 ist periodisch. Erläutert wird im
Folgenden der Verlauf des Steuersignals 20 innerhalb einer
Periode. Das Steuersignal 20 hat zu einem Zeitpunkt t0 die
Spannung U1, bei der der Modulator nur eine minimale Aus
gangsstrahlung abstrahlt. Zu einem späteren Zeitpunkt t1 hat
das Steuersignal 20 die Spannung U3, bei der die Eingangs
strahlung fast ungehindert hindurchlässt. Zu einem Zeitpunkt
t2 hat das Steuersignal 20 eine Spannung U4, bei d er der
Modulator im Transmissionsminimum arbeitet, so dass kaum
Licht vom Modulator übertragen wird. Zu einem späteren Zeit
punkt t3 hat das Steuersignal 20 den Spannungswert U3, bei
dem die Eingangsstrahlung ungehindert übertragen wird. Zu
einem Zeitpunkt t4 hat das Steuersignal 20 wieder den Span
nungswert U1, bei dem keine Strahlung vom Modulator übertra
gen wird. Benachbarte Zeitpunkte t0 bis t4 haben zueinander
gleiche zeitliche Abstände. Durch den Verlauf des Steuersig
nals 20 entstehen während einer Periode zwei Lichtimpulse am
Ausgang des Modulators. Die Lichtimpulse werden anschließend
über einen Lichtwellenleiter übertragen.
Fig. 2 zeigt die mittlere Niederfrequenz-Strahlungsleistung
für einen Datenmodulator mit einer gepulsten Eingangsstrah
lung abhängig vom Arbeitspunkt für verschiedene Arbeitsberei
che. Auf einer Abszissenachse 40 sind Arbeitspunkte in der
Einheit Vπ abgetragen, wobei 1 Vπ die Spannungsdifferenz ist,
die zwischen Transmissionsmaximum und Transmissionsminimum
der Transmissionskennlinie 10 auftritt. Eine Ordinatenachse
42 zeigt normierte Werte für die mittlere Strahlungsleistung.
Leistungsfunktionen 50 bis 60 zeigen in dieser Reihenfolge
den Zusammenhang zwischen Arbeitspunkt und mittlerer Strah
lungsleistung für Arbeitsbereiche von 1,5 Vπ bis 0,5 Vπ in
Schritten von 0,1 Vπ. Die Leistungsfunktionen 50 bis 60 haben
in dieser Reihenfolge beim Arbeitspunkt 0 Vπ Werte für die
mittlere Strahlungsleistung von etwa 0,29; 0,27; 0,24; 0,22;
0,2; 0,17; 0,14; 0,12; 0,09; 0,07 und 0,05. Die Leistungs
funktionen 50 bis 54 sind in dem in Fig. 2 dargestellten
Arbeitspunktbereich fallende Funktionen. Die Leistungsfunkti
on 55 hat einen etwa konstanten Wert. Die Leistungsfunktionen
56 bis 60 steigen von Arbeitspunkten 0,0 Vπ bis 1,0 Vπ an.
Die Leistungsfunktionen 50 bis 60 schneiden sich in einem
gemeinsamen Knotenpunkt KP1, der beim Soll-Arbeitspunkt 0,5 Vπ,
siehe gestrichelte Linie 62, und bei einem Wert von etwa
0,175 für die mittlere Strahlungsleistung liegt. Die Leis
tungsfunktionen 50 und 60 sind somit Einhüllende für die
Leistungsfunktionen 51 bis 59.
Zur Regelung des Arbeitsbereiches wird eine Auslenkung des
Arbeitspunktes erzwungen, siehe Pfeil 64 für die Amplitude
0,9 Vπ , d. h. Leistungsfunktion 56, und einem Arbeitspunkt von
0,4 Vπ. Auf Grund dieser Auslenkung lässt sich mit Hilfe
eines Lock-In-Verfahrens die erste Ableitung der Leistungs
funktion 56 bestimmen. Die erste Ableitung dient als Regel
größe für die Einstellung des Arbeitsbereiches. Für eine
zwischen den Leistungsfunktionen 55 und 54 liegende Leis
tungsfunktion ist die erste Ableitung bezüglich des Arbeits
punktes Null, d. h. hier liegt der Soll-Arbeitsbereich. Diese
Regelung ist unabhängig vom momentanen Arbeitspunkt.
Fig. 3 zeigt die mittlere Niederfrequenz-Strahlungsleistung
abhängig vom Arbeitsbereich für verschiedene Arbeitspunkte.
Auf einer Abszissenachse 70 sind Arbeitsbereiche in der Ein
heit Vπ abgetragen. Eine Ordinatenachse 72 zeigt normierte
Werte für die mittlere Strahlungsleistung. Leistungsfunktio
nen 80 bis 90 zeigen in dieser Reihenfolge den Zusammenhang
zwischen Arbeitsbereich und mittlerer Strahlungsleistung für
Arbeitspunkte von 1,0 Vπ bis 0 Vπ in Schritten von 0,1 Vπ.
Die Leistungsfunktionen 80 bis 90 haben in dieser Reihenfolge
beim Arbeitsbereich 0 Vπ Werte für die mittlere Strahlungs
leistung von etwa 0,3; 0,29; 0,275; 0,25; 0,225; 0,175; 0,14;
0,1; 0,075; 0,06 und 0,05. Die Leistungsfunktionen 80 bis 84
sind in dem in Fig. 3 dargestellten Bereich für die Arbeits
punktbereiche fallende Funktionen. Die Leistungsfunktion 85
hat einen konstanten Wert. Die Leistungsfunktionen 86 bis 90
steigen von Arbeitsbereichen 0,5 Vπ bis 1,5 Vπ an. Die Leis
tungsfunktionen 80 bis 90 schneiden sich in einem gemeinsamen
Knotenpunkt KP2, der beim Soll-Arbeitsbereich von 1,0914 Vπ,
siehe gestrichelte Linie 92, und bei einem Wert von etwa
0,175 für die mittlere Strahlungsleistung liegt. Die Leis
tungsfunktionen 80 und 90 sind somit Einhüllende für die
Leistungsfunktionen 81 bis 89.
Zur Regelung des Arbeitspunktes wird eine Auslenkung des
Arbeitsbereichs erzwungen, siehe Pfeil 94 für den Arbeits
punkt 0,4 Vπ und den Arbeitsbereich 1,0914 Vπ. Auf Grund
dieser Auslenkung lässt sich mit Hilfe eines Lock-In-
Verfahrens die erste Ableitung der Leistungsfunktion 86
bestimmen. Die erste Ableitung dient als Regelgröße für die
Einstellung des Arbeitspunktes. Für die Leistungsfunktion 85,
d. h. für den Arbeitspunkt 0,5, ist die erste Ableitung bezüg
lich des Arbeitsbereiches Null, d. h. hier liegt der Soll-
Arbeitspunkt. Diese Regelung arbeitet unabhängig vom Arbeits
bereich.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild für eine niederfrequent
arbeitende Ansteuereinheit 101 eines Datenmodulators 100. Die
Ansteuereinheit enthält eine Fotodiode 102 mit einer Grenz
frequenz im kHz-Bereich, eine Arbeitspunkt-Regelschaltung 104
und eine Arbeitsbereichs-Regelschaltung 106. Die Ansteuerein
heit 101 dient zur Ansteuerung des Datenmodulators 100, der
ein sogenanntes Mach-Zehnder-Interferometer (MZI) enthält und
die Transmissionskennlinie 10 hat, siehe Fig. 1. Der Modula
tor 100 moduliert die von einem Pulsmodulator 114 erzeugte
Strahlung abhängig von einer durch die Arbeitspunkt-Regel
schaltung 104 erzeugten Arbeitspunkt-Regelspannung 108, ab
hängig von einer durch die Arbeitsbereichs-Regelschaltung 106
erzeugten Arbeitsbereichs-Regelspannung 110 und abhängig von
Daten 112. Der Pulsmodulator 114 erzeugt Lichtimpulse mit
einer Frequenz, die der maximalen Datenrate des Datenmodula
tors 100 entspricht, z. B. einer Frequenz von 10 GHz.
Die modulierte Ausgangsstrahlung wird an einem Strahlungstei
ler 116 im Verhältnis von etwa 1 : 10 geteilt. Der Großteil der
modulierten Strahlung wird einem nicht dargestellten Glasfa
serkabel zugeführt. Der kleinere Teil der Ausgangsstrahlung
wird vom Strahlungsteiler 116 mit Hilfe eines Lichtwellenlei
ters 118 zur Fotodiode 102 übertragen.
Der durch die Fotodiode 102 fließende Strom hängt von der auf
die Fotodiode 102 auftreffenden Strahlung ab. Das von der
Strahlung abhängige Stromsignal bzw. ein daraus gewonnenes
Spannungssignal wird als Eingangssignal für die Arbeitspunkt-
Regelschaltung 104 und als Eingangssignal für die Arbeitsbe
reichs-Regelschaltung 106 genutzt, siehe Pfeile 120 und 122.
Die Arbeitspunkt-Regelschaltung 104 enthält eine Multiplika
tionseinheit 124, die das von der Fotodiode 102 kommende
Signal mit einem Referenzsignal multipliziert. Das Referenz
signal hat eine Referenzfrequenz f1 und wird durch einen
Signalgenerator 126 erzeugt. Für die Spannung ur(t) des Refe
renzsignals gilt:
ur(t) = u r.cos(ωt + Φ1) (1),
wobei ur(t) der Momentanwert der Spannung des Referenzsignals
abhängig von der Zeit t, u r der Maximalwert der Spannung des
Referenzsignals, ω proportional zur Referenzfrequenz f1 und
Φ1 eine einstellbare Phase sind.
Der Signalgenerator 126 dient außerdem zur Auslenkung des
Arbeitsbereiches gemäß einer Auslenkungsfrequenz f1, siehe
Pfeil 127. Die Auslenkungsfrequenz f1 stimmt mit der Refe
renzfrequenz f1 überein. Die Spannung ui des von der Fotodio
de 102 ausgegebenen Eingangssignals für die Multiplikations
einheit 124 enthält somit ebenfalls einen Signalanteil, des
sen Amplitudenwert sich gemäß der Funktion cos2πf1t bzw.
cosωt ändert. Die Multiplikationseinheit 124 erzeugt ein
Ausgangssignal, das neben Anteilen mit der Referenzfrequenz
ω und Anteilen mit Vielfachen dieser Frequenz auch einen
Gleichanteil enthält. Der Gleichanteil ist ein Maß für die
erste Ableitung der in Fig. 3 dargestellten Leistungsfunkti
on für den jeweils aktuellen Arbeitspunkt. Der Gleichanteil
wird mit Hilfe eines Tiefpassfilters 128 herausgefiltert und
zu einer folgenden Integriereinheit 130 übertragen. Signalan
teile mit der Referenzfrequenz ω und Signalanteile mit einer
Frequenz, die einem Vielfachen der Referenzfrequenz ω ent
spricht, werden durch das Tiefpassfilter 128 stark gedämpft
und gelangen somit nicht zur Integriereinheit 130. Die Integ
riereinheit 130 integriert das an ihrem Eingang liegende
Signal über die Zeit und bildet somit den Integrieranteil der
Regelung zur Regelung des Arbeitspunktes.
Ausgangsseitig ist die Integriereinheit 130 mit dem Eingang
eines Summiergliedes 132 verbunden. Der andere Eingang des
Summiergliedes 132 ist mit einem Ausgang eines Signalgenera
tors 142 verbunden, an dem ein Arbeitspunkt-Auslenkungssignal
anliegt, dessen Wert sich gemäß einer Kosinus-Funktion mit
der Auslenkungsfrequenz f2 ändert. Der Ausgang des Summier
gliedes 132 bildet auch den Ausgang der Arbeitsbereichs-
Regelschaltung 104.
Durch die Einstellung der Phase Φ1 lässt sich erreichen,
dass die Arbeitspunkt-Regelschaltung 104 den Puls-Modulator
100 so ansteuert, dass der Arbeitspunkt auf 0,5 Vπ eingere
gelt wird. Die Auslenkungsfrequenz ω wird geeignet gewählt
und liegt beispielsweise im kHz-Bereich, z. B. bei 5 kHz.
Die Arbeitsbereichs-Regelschaltung 106 hat einen ähnlichen
Aufbau und damit auch ähnliche Funktionen wie die Arbeits
punkt-Regelschaltung 104. So enthält die Arbeitsbereichs-
Regelschaltung 106 in der Reihenfolge vom Eingang zum Ausgang
eine Multiplikationseinheit 134, ein Tiefpassfilter 136, eine
Integriereinheit 138 und ein Summierglied 140. Der andere
Eingang des Summiergliedes 140 ist mit dem Signalgenerator
126 verbunden. Außerdem enthält die Arbeitsbereichs-
Regelschaltung 106 den Signalgenerator 142. Der Signalgenera
tor 142 erzeugt ein sinusförmiges Wechselsignal mit einer
Frequenz f2, das an dem anderen Eingang des Summiergliedes
132 anliegt und zur Auslenkung des Arbeitspunktes dient. An
die Multiplikationseinheit 134 gibt der Signalgenerator 142
außerdem ein Referenzsignal aus, das ebenfalls eine Referenz
frequenz f2 hat.
Auf Grund der Multiplikation in der Multiplikationseinheit
134 wird beim Betrieb der Arbeitsbereichs-Regelschaltung 106
aus dem von der Fotodiode 102 kommenden Signal eine Signal
komponente selektiert, die der ersten Ableitung der zum aktu
ellen Arbeitsbereich gehörenden Leistungsfunktion entspricht,
siehe Fig. 2. Bei der Multiplikation wird der Amplitudenwert
dieser Signalkomponente zu einem Gleichanteil, der mit Hilfe
des Tiefpassfilters 136 herausgefiltert wird. Der Gleichan
teil wird in der Integriereinheit 138 über die Zeit integ
riert und mit Hilfe des Summiergliedes 140 am Ausgang der
Arbeitsbereichs-Regelschaltung 106 ausgegeben.
Der Ausgang des Summiergliedes 140 liefert die Arbeitsbe
reichs-Regelspannung 110. Diese Regelspannung 110 dient zur
Einstellung der Verstärkung eines Verstärkers 146. Am Eingang
des Verstärkers 146 liegt ein Signal an, das sich abhängig
von den Daten 112 ändert. Ein Ausgangssignal 148 des Verstär
kers 146 stimmt bereits bis auf den Mittelwert mit dem Steu
ersignal 20 überein und wird zur Ansteuerung des Datenmodula
tors 100 genutzt.
Durch geeignete Wahl der Phase Φ2 des Signalgenerators 142
lässt sich erreichen, dass der Ist-Arbeitsbereich im Wesent
lichen mit dem Soll-Arbeitsbereich AB1 übereinstimmt, siehe
Fig. 1. Zusätzlich tritt eine Optimierung der Extinktion
auf, die zu einem Soll-Arbeitsbereich führt, der etwas von
dem in Fig. 1 dargestellten Arbeitsbereich AB1 abweicht.
Durch geeignete Wahl der Referenzfrequenzen f1 und f2 kann
erreicht werden, dass die Regelung des Arbeitspunktes unab
hängig von der Regelung des Arbeitsbereiches ist. Geeignete
Werte sind beispielsweise 5 kHz und 7 kHz. Die Ansprechzeit
des Regelkreises wird durch die Grenzfrequenz der Tiefpass
filter 128 bzw. 136 bestimmt. Typische Ansprechzeiten liegen
zwischen 10 Millisekunden und 100 Millisekunden. Die Fotodio
de 102 hat außerdem eine Bandbreite, die oberhalb beider
Auslenkungsfrequenzen f1 und f2 liegt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Langzeitstabi
lität des Arbeitspunktes ausreichend. Geregelt werden muss
deshalb nur der Arbeitsbereich.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird an Stelle des
Pulsmodulators 114 eine Laserdiode eingesetzt, die im Dauer
strichbetrieb arbeitet.
Fig. 5 zeigt Diagramme 200 bis 206 zur Erläuterung der auto
matischen Optimierung der Extinktion des Datenmodulators 100
bei der Arbeitsbereichsregelung. Die Diagramme 200 und 202
betreffen eine Betriebsart, bei der der Arbeitspunkt im Wen
depunkt der Transmissionskennlinie 10, siehe Fig. 1, und der
Arbeitsbereich genau zwischen Transmissionsminimum und Trans
missionsmaximum liegt. Dies ist durch eine Verstimmung des
Regelkreises für den Arbeitsbereich zu erreichen.
Die Diagramme 204 und 206 betreffen eine Betriebsart, bei der
der Arbeitspunkt im Wendepunkt der Transmissionskennlinie 10
liegt, siehe Fig. 1. Der Arbeitsbereich unterschreitet die
Spannung für das Transmissionsminimum etwas. Die Spannung für
das Transmissionsmaximum wird etwas überschritten. Der Ar
beitsbereich erstreckt sich über einen Bereich von 1,0914 Vπ.
Der Arbeitsbereichs-Regelkreis ist in der zweiten Betriebsart
nicht verstimmt.
Das Diagramm 202 bzw. das Diagramm 206 ist eine vergrößerte
Darstellung des rechten Teils des Diagramms 200 bzw. 204,
siehe Pfeile 210, 212 bzw. 214, 216.
Die Abszissenachsen der Diagramme 200 bis 206 zeigen die auf
die Dauer zur Übertragung eines Bits normierte Zeit. Die
Ordinatenachsen zeigen die Funktionswerte von jeweils vier
Funktionen. Durchgezogen dargestellte Linien zeigen Funktio
nen 220 bzw. 222 der Eingangsstrahlung des Modulators, z. B.
des Modulators 100, siehe Fig. 4, für die erste Betriebsart
bzw. für die zweite Betriebsart. Die Eingansstrahlung ist
gepulst. In den Diagrammen 200 und 204 sind jeweils zwei
Eingangsimpulse dargestellt. Der jeweils linke Impuls tritt
zeitlich vor dem rechten Impuls auf, so dass die Impulse im
Folgenden als erster Impuls und als zweiter Impuls bezeichnet
werden. Die Funktionen 220 und 222 haben den gleichen Ver
lauf.
Gestrichelt dargestellte Linien zeigen Funktionen 224 und 226
der Spannung des Steuersignals für die erste Betriebsart bzw.
für die zweite Betriebsart. Eine obere Halbwelle der Funktio
nen 224 bzw. 226 dient zur Übertragung eines Bits mit dem
Wert Eins. Die obere Halbwelle tritt gleichzeitig mit dem
ersten im Diagramm 200 bzw. 204 dargestellten Eingangsimpuls
auf. Eine untere Halbwelle der Funktionen 224 bzw. 226 dient
zur Übertragung eines Bits mit dem Wert Null. Die untere
Halbwelle tritt gleichzeitig mit dem zweiten im Diagramm 200
bzw. 204 dargestellten Eingangsimpuls auf.
Gepunktet dargestellte Linien zeigen Funktionen 228 bzw. 230
der Transmission des Modulators in der ersten Betriebsart
bzw. in der zweiten Betriebsart. Die Funktion 228 hat einen
Verlauf, der etwa dem Verlauf der Funktionen 224 entspricht.
Die Funktion 230 hat in weiten Bereichen einen ähnlichen
Verlauf, wie die Funktion 226. Wesentliche Abweichungen der
Funktionen 230 und 226 treten beim Minimum der Funktion 226
auf. Am Minimum der Funktion 226 hat die Funktion 230 ein
lokales Maximum, dessen Lage mit der Lage eines unten erläu
terten Nebenmaximums der Funktion 234 übereinstimmt.
Strich-Punkt-Linien zeigen Funktionen 232 und 234 der Aus
gangsstrahlung des Modulators in der ersten Betriebsart bzw.
in der zweiten Betriebsart. Im Bereich des ersten Impulses im
Diagramm 200 bzw. 204 stimmt der Verlauf der Funktion 232
bzw. 234 mit dem Verlauf der Funktion 220 bzw. 222 nahezu
überein und ist deshalb im Diagramm 200 bzw. 204 nicht zu
erkennen. Im Bereich des zweiten Impulses verlaufen die Funk
tionen 232 und 234 nahe Null. In den vergrößerten Darstellun
gen der Diagramme 202 und 204 ist zu erkennen, dass die durch
die Funktionen 232 bzw. 234 dargestellte Ausgangsstrahlungs
leistung während der Übertragung eines Bits mit dem Wert Null
von Null abweicht. Die Funktion 232 hat im dargestellten
Bereich zwei Maxima mit Funktionswerten M1, zwischen denen
ein Minimum liegt, dessen Funktionswert mit den Funktionswer
ten an den Rändern des dargestellten Ausschnitts überein
stimmt. Die Funktion 234 hat im dargestellten Bereich zwei
Maxima mit Funktionswerten M2, zwischen denen ein kleineres
Nebenmaximum liegt. Zwischen den Maxima fällt der Funktions
wert wieder auf den Funktionswert an den Grenzen des darge
stellten Bereiches.
Beim Übertragen eines Bits mit dem Wert Null ist der Maximal
wert M1 der durch die Funktion 232 dargestellten Ausgangs
strahlung des Modulators in der ersten Betriebsart wesentlich
größer als der Maximalwert M2 der durch die Funktion 234
dargestellten Ausgangsstrahlung des Modulators in der zweiten
Betriebsart. Auf Grund des um etwa 26 Prozent verringerten
Maximalwertes M2 im Vergleich zum Maximalwert M1 ist die
Extinktion des Modulators in der zweiten Betriebsart größer.
10
Transmissionskennlinie
12
Ordinatenachse
14
Abszissenachse
T Transmission
U1 bis U4 Spannung
AP1 bis AP3 Arbeitspunkt
AB1, AB2 Arbeitsbereich
T Transmission
U1 bis U4 Spannung
AP1 bis AP3 Arbeitspunkt
AB1, AB2 Arbeitsbereich
20
Steuersignal
22
Ordinatenachse
24
Abszissenachse
t Zeit
t0 bis t4 Zeitpunkt
t Zeit
t0 bis t4 Zeitpunkt
40
Abszissenachse
42
Ordinatenachse
50
bis
60
Leistungsfunktion
62
gestrichelte Linie
64
Pfeil
KP1 Knotenpunkt
KP1 Knotenpunkt
70
Abszissenachse
72
Ordinatenachse
80
bis
90
Leistungsfunktion
92
gestrichelte Linie
KP2 Knotenpunkt
KP2 Knotenpunkt
100
Datenmodulator
101
Ansteuereinheit
102
Fotodiode
104
Arbeitspunkt-Regelschaltung
106
Arbeitsbereichs-Regelschaltung
108
Arbeitspunkt-Regelspannung
110
Arbeitsbereichs-Regelspannung
112
Daten
114
Pulsmodulator
116
Strahlungsteiler
118
Lichtwellenleiter
120
,
122
Pfeil
124
Multiplikationseinheit
126
Signalgenerator
127
Pfeil
128
Tiefpassfilter
130
Integriereinheit
134
Multiplikationseinheit
136
Tiefpassfilter
138
Integriereinheit
140
Summierglied
142
Signalgenerator
144
Generatorschaltung
146
Verstärker
148
Ausgangssignal
200
bis
208
Diagramm
210
bis
216
Pfeil
220
bis
234
Funktion
M1, M2 Maximalwert
M1, M2 Maximalwert
Claims (18)
1. Verfahren zum Regeln des Arbeitspunktes (AP) eines Da
tenmodulators (100),
bei dem ein Datenmodulator (100) abhängig von einem datenab hängigen Steuersignal (20) aus einer gepulsten Eingangsstrah lung (114) eine modulierte Ausgangsstrahlung oder bei dem ein Pulsmodulator abhängig von einer Eingangsstrahlung eine modu lierte Ausgangsstrahlung erzeugt,
der Arbeitspunkt (AP1) des Modulators (100) bezüglich seiner Transmissionskennlinie (10) vom Mittelwert des Steuersignals (20) oder vom Signalwert eines Hilfssignals (108) abhängt,
der Arbeitsbereich (AB1) des Modulators (100) bezüglich der Transmissionskennlinie (10) von der Amplitude des Steuersig nals (20) abhängt,
aus der Ausgangsstrahlung die mittlere Strahlungsleistung erfasst wird,
eine periodische Auslenkung des Arbeitsbereiches (AB1) mit einer Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz (f1) erzwungen wird,
abhängig von der Auslenkung des Arbeitsbereiches (AB1) ein Regelsignal (108) für das Einregeln des Arbeitspunktes (AP1) erzeugt wird,
und bei dem der Mittelwert des Steuersignals (20) und/oder der Signalwert des Hilfssignals (108) abhängig vom Regelsig nal geändert wird.
bei dem ein Datenmodulator (100) abhängig von einem datenab hängigen Steuersignal (20) aus einer gepulsten Eingangsstrah lung (114) eine modulierte Ausgangsstrahlung oder bei dem ein Pulsmodulator abhängig von einer Eingangsstrahlung eine modu lierte Ausgangsstrahlung erzeugt,
der Arbeitspunkt (AP1) des Modulators (100) bezüglich seiner Transmissionskennlinie (10) vom Mittelwert des Steuersignals (20) oder vom Signalwert eines Hilfssignals (108) abhängt,
der Arbeitsbereich (AB1) des Modulators (100) bezüglich der Transmissionskennlinie (10) von der Amplitude des Steuersig nals (20) abhängt,
aus der Ausgangsstrahlung die mittlere Strahlungsleistung erfasst wird,
eine periodische Auslenkung des Arbeitsbereiches (AB1) mit einer Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz (f1) erzwungen wird,
abhängig von der Auslenkung des Arbeitsbereiches (AB1) ein Regelsignal (108) für das Einregeln des Arbeitspunktes (AP1) erzeugt wird,
und bei dem der Mittelwert des Steuersignals (20) und/oder der Signalwert des Hilfssignals (108) abhängig vom Regelsig nal geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die erste Ableitung der Funktion von
Arbeitsbereich und mittlerer Strahlungsleistung als Regelgrö
ße eingesetzt wird,
und dass vorzugsweise beim Regeln auf einen Knotenpunkt der
Funktionen von Arbeitspunkt und mittlerer Strahlungsleistung
für verschiedene Arbeitsbereiche Bezug genommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass zum Regeln eine phasensensitive
Detektion eingesetzt wird,
wobei ein Arbeitsbereich-Auslenkungssignal mit der Arbeitsbe reichs-Auslenkungsfrequenz (f1) vorzugsweise dem Steuersignal (20) additiv oder subtraktiv überlagert wird,
ein von der erfassten Leistung abhängiges Signal mit einem periodischen Referenzsignal multipliziert wird (124), dessen Frequenz mit der Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz (f1) übereinstimmt,
und wobei ein aus der Multiplikation resultierendes Signal nach einer Tiefpassfilterung (128) und vorzugsweise folgender Integration (130) zur Änderung des Mittelwertes des Steuer signals (20) und/oder des Signalwertes des Hilfssignals (108) eingesetzt wird.
wobei ein Arbeitsbereich-Auslenkungssignal mit der Arbeitsbe reichs-Auslenkungsfrequenz (f1) vorzugsweise dem Steuersignal (20) additiv oder subtraktiv überlagert wird,
ein von der erfassten Leistung abhängiges Signal mit einem periodischen Referenzsignal multipliziert wird (124), dessen Frequenz mit der Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz (f1) übereinstimmt,
und wobei ein aus der Multiplikation resultierendes Signal nach einer Tiefpassfilterung (128) und vorzugsweise folgender Integration (130) zur Änderung des Mittelwertes des Steuer signals (20) und/oder des Signalwertes des Hilfssignals (108) eingesetzt wird.
4. Verfahren zum Regeln des Arbeitsbereiches (AB) eines
Modulators (100),
bei dem ein Modulator (100) abhängig von einem Steuersignal (20) aus einer Eingangsstrahlung (114) eine modulierte Aus gangsstrahlung erzeugt,
der Arbeitspunkt (AP1) des Modulators (100) bezüglich seiner Transmissionskennlinie (10) vom Mittelwert des Steuersignals (20) oder vom Signalwert eines Hilfssignals (108) abhängt,
der Arbeitsbereich (AB1) des Modulators (100) bezüglich der Transmissionskennlinie (10) von der Amplitude des Steuersig nals (20) abhängt,
aus der Ausgangsstrahlung die mittlere Strahlungsleistung erfasst wird,
eine periodische Auslenkung des Arbeitspunktes (AP1) mit einer Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) erzwungen wird,
abhängig von der Auslenkung des Arbeitspunktes (AP1) ein Regelsignal (110) für das Einregeln des Arbeitsbereiches (AB1) erzeugt wird,
und bei dem die Amplitude des Steuersignals (20) abhängig vom Regelsignal geändert wird.
bei dem ein Modulator (100) abhängig von einem Steuersignal (20) aus einer Eingangsstrahlung (114) eine modulierte Aus gangsstrahlung erzeugt,
der Arbeitspunkt (AP1) des Modulators (100) bezüglich seiner Transmissionskennlinie (10) vom Mittelwert des Steuersignals (20) oder vom Signalwert eines Hilfssignals (108) abhängt,
der Arbeitsbereich (AB1) des Modulators (100) bezüglich der Transmissionskennlinie (10) von der Amplitude des Steuersig nals (20) abhängt,
aus der Ausgangsstrahlung die mittlere Strahlungsleistung erfasst wird,
eine periodische Auslenkung des Arbeitspunktes (AP1) mit einer Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) erzwungen wird,
abhängig von der Auslenkung des Arbeitspunktes (AP1) ein Regelsignal (110) für das Einregeln des Arbeitsbereiches (AB1) erzeugt wird,
und bei dem die Amplitude des Steuersignals (20) abhängig vom Regelsignal geändert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die erste Ableitung der Funktion von
Arbeitspunkt und mittlerer Strahlungsleistung als Regelgröße
eingesetzt wird,
und dass vorzugsweise beim Regeln des Arbeitsbereiches auf
einem Knotenpunkt der Funktionen von Arbeitsbereich und mitt
lerer Strahlungsleistung für verschiedene Arbeitspunkte Bezug
genommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass zum Regeln eine phasensensitive Detek
tion eingesetzt wird,
wobei ein Arbeitspunkt-Auslenkungssignal mit der Arbeits punkt-Auslenkungsfrequenz (f2), vorzugsweise dem Steuersig nal, (20) additiv oder subtraktiv überlagert wird,
ein von der erfassten Leistung abhängiges Signal mit einem periodischen Referenzsignal multipliziert wird (134), dessen Frequenz mit der Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) über einstimmt,
und wobei ein aus der Multiplikation resultierendes Signal nach einer Tiefpassfilterung (136) und vorzugsweise folgender Integration (138) zur Änderung der Amplitude des Steuersig nals (20) eingesetzt wird.
wobei ein Arbeitspunkt-Auslenkungssignal mit der Arbeits punkt-Auslenkungsfrequenz (f2), vorzugsweise dem Steuersig nal, (20) additiv oder subtraktiv überlagert wird,
ein von der erfassten Leistung abhängiges Signal mit einem periodischen Referenzsignal multipliziert wird (134), dessen Frequenz mit der Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) über einstimmt,
und wobei ein aus der Multiplikation resultierendes Signal nach einer Tiefpassfilterung (136) und vorzugsweise folgender Integration (138) zur Änderung der Amplitude des Steuersig nals (20) eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Modulator
(100) ein Datenmodulator ist, der mit einem von Daten abhän
gigen Steuersignal (20) angesteuert wird,
oder dass der Modulator (100) ein Puls-Modulator ist, der mit
einem periodischen Steuersignal angesteuert wird.
8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3 und
einem der Patentansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitspunkt und der Arbeitsbereich desselben Modulators (100) geregelt werden,
und dass vorzugsweise die Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz (f1) und die Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) voneinan der verschiedene Frequenzwerte haben.
dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitspunkt und der Arbeitsbereich desselben Modulators (100) geregelt werden,
und dass vorzugsweise die Arbeitsbereichs-Auslenkungsfrequenz (f1) und die Arbeitspunkt-Auslenkungsfrequenz (f2) voneinan der verschiedene Frequenzwerte haben.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis
nicht verstimmt wird,
und dass bei einem Soll-Arbeitspunkt im Wendepunkt der Trans
missionskennlinie (10) der Arbeitsbereich vorzugsweise den
Steuersignalwert für das Transmissionsmaximum überschreitet
und/oder den Steuersignalwert für das Transmissionsminimum
unterschreitet.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkreis
verstimmt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs
strahlung bei einem Pulsmodulator mit einer Dauerstrichlicht
quelle (114) oder mit einer Puls-Lichtquelle erzeugt wird,
oder dass bei der Regelung des Arbeitsbereiches eines Daten
modulator, dessen Eingangsstrahlung mit Hilfe einer Dauer
strichlichtquelle (114) oder mit einer Puls-Lichtquelle er
zeugt wird.
12. Ansteuereinheit (101) für einen Modulator (100),
mit einer Wandlereinheit (102), die abhängig von der Aus gangsstrahlung eines Datenmodulators (100) mit gepulster Eingangsstrahlung oder abhängig von der Ausgangsstrahlung eines Pulsmodulators ein Ausgangssignal (120) erzeugt, dessen Signalwert ein Maß für die mittlere Strahlungsleistung ist,
mit einer Arbeitsbereichs-Auslenkungseinheit (126) zum perio dischen Auslenken des Arbeitsbereichs gemäß einem Arbeitsbe reichs-Auslenkungssignal mit einer Arbeitsbereichs- Auslenkungsfrequenz (f1),
mit einer Arbeitspunkt-Regeleinheit (104) zum Erzeugen eines Arbeitspunkt-Regelsignals (108) für das Einregeln des Ar beitspunktes (AP1) abhängig vom Ausgangssignal der Wandler einheit (102) und abhängig von der Auslenkung des Arbeitsbe reiches (AB1),
und mit einer Einstelleinheit zum Verändern des Mittelwertes eines Steuersignals (20) des Modulators (100) oder zum Verän dern des Signalwertes eines den Mittelwert des Steuersignals (20) beeinflussenden Hilfssignals (108) abhängig vom Regel signal (108).
mit einer Wandlereinheit (102), die abhängig von der Aus gangsstrahlung eines Datenmodulators (100) mit gepulster Eingangsstrahlung oder abhängig von der Ausgangsstrahlung eines Pulsmodulators ein Ausgangssignal (120) erzeugt, dessen Signalwert ein Maß für die mittlere Strahlungsleistung ist,
mit einer Arbeitsbereichs-Auslenkungseinheit (126) zum perio dischen Auslenken des Arbeitsbereichs gemäß einem Arbeitsbe reichs-Auslenkungssignal mit einer Arbeitsbereichs- Auslenkungsfrequenz (f1),
mit einer Arbeitspunkt-Regeleinheit (104) zum Erzeugen eines Arbeitspunkt-Regelsignals (108) für das Einregeln des Ar beitspunktes (AP1) abhängig vom Ausgangssignal der Wandler einheit (102) und abhängig von der Auslenkung des Arbeitsbe reiches (AB1),
und mit einer Einstelleinheit zum Verändern des Mittelwertes eines Steuersignals (20) des Modulators (100) oder zum Verän dern des Signalwertes eines den Mittelwert des Steuersignals (20) beeinflussenden Hilfssignals (108) abhängig vom Regel signal (108).
13. Ansteuereinheit (101) nach Patentanspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerein
heit (101) so aufgebaut ist, dass bei ihrem Betrieb ein Ver
fahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, 8 oder einem
der Patentansprüche 9 bis 12 soweit auf Patentanspruch 1
rückbezogen ausgeführt wird.
14. Ansteuereinheit (101) nach Patentanspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheit
(104) enthält:
mindestens einen niederfrequenten Signalgenerator (126) zum Erzeugen eines Referenzsignals und des Arbeitsbe reichs-Auslenkungssignals,
eine der Wandlereinheit (102) und dem Signalgenerator (126) nachgeschaltete Multiplikationseinheit (124),
eine der Multiplikationseinheit (124) nachgeschaltete Tief passfilter-Einheit (128), die nur Signale mit einer Frequenz durchlässt, die kleiner als eine untere Grenzfrequenz ist, vorzugsweise kleiner als die Frequenz des Referenzsignals,
eine der Tiefpassfilter-Einheit (128) nachgeschaltete Inte griereinheit (130), die das Signal an ihrem Eingang über die Zeit integriert.
mindestens einen niederfrequenten Signalgenerator (126) zum Erzeugen eines Referenzsignals und des Arbeitsbe reichs-Auslenkungssignals,
eine der Wandlereinheit (102) und dem Signalgenerator (126) nachgeschaltete Multiplikationseinheit (124),
eine der Multiplikationseinheit (124) nachgeschaltete Tief passfilter-Einheit (128), die nur Signale mit einer Frequenz durchlässt, die kleiner als eine untere Grenzfrequenz ist, vorzugsweise kleiner als die Frequenz des Referenzsignals,
eine der Tiefpassfilter-Einheit (128) nachgeschaltete Inte griereinheit (130), die das Signal an ihrem Eingang über die Zeit integriert.
15. Ansteuereinheit (101) für einen Modulator (100),
mit einer Wandlereinheit (102), die abhängig von der Aus gangsstrahlung eines Modulators (100) ein Ausgangssignal (122) erzeugt, dessen Signalwert ein Maß für die mittlere Strahlungsleistung ist,
mit einer Arbeitspunkt-Auslenkungseinheit (142) zum periodi schen Auslenken des Arbeitspunktes (AP1) gemäß einem Arbeitspunkt-Auslenkungssignal mit einer Arbeitspunkt- Auslenkungsfrequenz (f2),
mit einer Arbeitsbereichs-Regeleinheit (106) zum Erzeugen eines Regelsignals (110) für das Regeln des Arbeitsbereiches (AB1) abhängig vom Ausgangssignal (122) der Wandlereinheit (102) und abhängig von der Auslenkung des Arbeitspunktes (AP1),
und mit einer Einstelleinheit (146) zum Verändern der Ampli tude des Steuersignals (20) abhängig vom Regelsignal (110).
mit einer Wandlereinheit (102), die abhängig von der Aus gangsstrahlung eines Modulators (100) ein Ausgangssignal (122) erzeugt, dessen Signalwert ein Maß für die mittlere Strahlungsleistung ist,
mit einer Arbeitspunkt-Auslenkungseinheit (142) zum periodi schen Auslenken des Arbeitspunktes (AP1) gemäß einem Arbeitspunkt-Auslenkungssignal mit einer Arbeitspunkt- Auslenkungsfrequenz (f2),
mit einer Arbeitsbereichs-Regeleinheit (106) zum Erzeugen eines Regelsignals (110) für das Regeln des Arbeitsbereiches (AB1) abhängig vom Ausgangssignal (122) der Wandlereinheit (102) und abhängig von der Auslenkung des Arbeitspunktes (AP1),
und mit einer Einstelleinheit (146) zum Verändern der Ampli tude des Steuersignals (20) abhängig vom Regelsignal (110).
16. Ansteuereinheit (101) nach Patentanspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerein
heit (101) so aufgebaut ist, dass bei ihrem Betrieb ein Ver
fahren nach einem der Patentansprüche 4 bis 8 oder einem der
Patentansprüche 9 bis 12 soweit auf Patentanspruch 4 rückbe
zogen ausgeführt wird.
17. Ansteuereinheit (101) nach Patentanspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinheit
(106) enthält:
mindestens einen niederfrequenten Signalgenerator (142) zum Erzeugen eines Referenzsignals und des Arbeits punkt-Auslenkungssignals,
eine der Wandlereinheit (102) und dem Signalgenerator (142) nachgeschaltete Multiplikationseinheit (134),
eine der Multiplikationseinheit (134) nachgeschaltete Tief passfilter-Einheit (136), die nur Signale mit einer Frequenz durchlässt, die kleiner als eine untere Grenzfrequenz ist, vorzugsweise kleiner als die Frequenz des Referenzsignals,
eine der Tiefpassfilter-Einheit (136) nachgeschaltete Inte griereinheit (138), die das Signal an ihrem Eingang über die Zeit integriert.
mindestens einen niederfrequenten Signalgenerator (142) zum Erzeugen eines Referenzsignals und des Arbeits punkt-Auslenkungssignals,
eine der Wandlereinheit (102) und dem Signalgenerator (142) nachgeschaltete Multiplikationseinheit (134),
eine der Multiplikationseinheit (134) nachgeschaltete Tief passfilter-Einheit (136), die nur Signale mit einer Frequenz durchlässt, die kleiner als eine untere Grenzfrequenz ist, vorzugsweise kleiner als die Frequenz des Referenzsignals,
eine der Tiefpassfilter-Einheit (136) nachgeschaltete Inte griereinheit (138), die das Signal an ihrem Eingang über die Zeit integriert.
18. Ansteuereinheit (101) nach Patentanspruch 14 und 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeits
punkt-Regeleinheit (104) eine der Integriereinheit (130) und
dem Signalgenerator (142) zum Erzeugen des Arbeitspunkt-
Auslenkungssignals nachgeschaltete Addiereinheit (132) zum
Addieren der an ihren Eingängen anliegenden Signalwerte und
zum Ausgeben des Arbeitspunkt-Regelsignals (110) enthält,
und dass die Arbeitsbereichs-Regeleinheit (106) eine der
Integriereinheit (138) und dem Signalgenerator (126) zum
Erzeugen des Arbeitsbereichs-Auslenkungssignals nachgeschal
tete Addiereinheit (140) zum Addieren der an ihren Eingängen
anliegenden Signalwerte und zum Ausgeben des Regelsignals
(110) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000148434 DE10048434A1 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Verfahren zum Regeln des Arbeitpunktes eines Modulators und Verfahren zum Regeln des Arbeitsbereiches eines Modulators sowie zugehörige Ansteuereinheiten |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5318278B2 (ja) * | 2010-02-25 | 2013-10-16 | 三菱電機株式会社 | 光送信器 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917088A1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-11-25 | Siemens Inf & Comm Networks | Intelligentes, adaptives Modulationssystem |
-
2000
- 2000-09-29 DE DE2000148434 patent/DE10048434A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19917088A1 (de) * | 1998-04-17 | 1999-11-25 | Siemens Inf & Comm Networks | Intelligentes, adaptives Modulationssystem |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP5318278B2 (ja) * | 2010-02-25 | 2013-10-16 | 三菱電機株式会社 | 光送信器 |
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