DE10047362B4 - Verfahren zur Stabilisierung und zum Umkonfigurieren eines transparenten photonischen Netzes - Google Patents

Verfahren zur Stabilisierung und zum Umkonfigurieren eines transparenten photonischen Netzes Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Stabilisierung eines transparenten photonischen Netzes (5) mit mindestens einer WDM-Strecke (1; 2, 3, 4), die eine bestimmte Anzahl von Kanälen (6) aufweist, die mit einzelnen Signalen (9) belegt sind, bei dem die Kanalbelegung der WDM-Strecke (1;2, 3, 4) und die Kanalleistungen (12) der einzelnen Signale (9) am Eingang (13) der WDM-Strecke (1;2,3,4) konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (6) zur Überbrückung mit einem Füllsignal (8) belegt wird, wenn ein neues Datensignal (7) beim Abschalten des alten Datensignals (7) noch nicht zur Verfügung steht.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Stabilisierung eines transparenten photonischen Netzes mit mindestens einer WDM-Strecke, die eine bestimmte Anzahl von Kanälen aufweist, die mit einzelnen Signalen belegt sind und bei dem die Kanalbelegung der WDM-Strecke und die Kanalleistungen der einzelnen Signale am Eingang der WDM-Strecke konstant gehalten werden, sowie einem Verfahren zum Umschalten einzelner Kanäle eines transparenten photonischen Netzes von einer ersten WDM-Strecke auf eine zweite WDM-Strecke zwischen zwei Punkten, die eine Anzahl von Kanälen aufweisen, die mit einzelnen Signalen belegt sind und bei dem die Kanalbelegung der zweiten WDM-Strecke und die Kanalleistungen der einzelnen Signale vor und nach dem Umschalten einzelner Kanäle am Eingang der zweiten WDM-Strecke konstant gehalten wird.
  • Durch das rasante Wachstum des Internets steigt das Datenverkehrsaufkommen in gleichem Maße. Um entsprechende Übertragungskapazitäten bereitstellen zu können, verwenden die Betreiber Wellenlängenmultiplex(WDM)-Systeme. Diese werden in der Regel als rein statische Punkt-zu-Punkt-Systeme betrieben, indem sie über einen längeren Zeitraum den gesamten Datenstrom von einem Punkt A zu einem Punkt B über denselben Übertragungsweg leiten. Die Betreiber optischer Netze wünschen jedoch eine Steigerung der Flexibilität, indem sich die optischen Netze dynamisch an eine Änderung des Verkehrsaufkommens anpassen können. Dies wird dadurch gelöst, dass ein transparentes Netz aus vermaschten WDM-Strecken verwendet wird. In den Knotenpunkten befinden sich transparente Schaltmatrizen, die ein flexibles Umschalten der Datenströme auf der Basis einzelner Wellenlängen erlauben. Dies wird als dynamisches Wellenlängen-Routen bezeichnet. Die Konsequenz aus einem solchen Verfahren ist, dass die WDM-Strecken mit ständig wechselnder Kanalzahl betrieben werden. Das häufige Zu- und Abschalten von Kanälen führt regelmäßig aufgrund nichtlinealer Effekte in den optischen Verstärkern oder der Übertragungsfaser zu einer Verschlechterung der Signalqualität der verbleibenden Kanäle.
  • Die momentan eingesetzten WDM-Strecken arbeiten mit so hohen Summenpegeln am Eingang der Übertragungsfaser, dass die optischen Verstärker in ihrem Sättigungsbereich betrieben werden müssen. Ein linearer Betrieb der Verstärker würde eine andere Auslegung mit deutlich höheren Pumpleistungen erfordern, was zu einer sehr ineffizienten Nutzung der Pumpleistung und hohen Zusatzkosten führen würde. Durch den Sättigungsbetrieb hängt der Gewinn bei den einzelnen Kanälen ohne Anpassung der Pumpleistung von der Eingangsleistung beziehungsweise der Anzahl aktiver Kanäle ab. Ohne Gegenmaßnahmen bewirkt ein Zu- oder Abschalten von Kanälen störende Pegelschwankungen der verbleibenden Kanäle. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, wird eine Gewinnregelung der optischen Verstärker vorgenommen. Diese misst beispielsweise den Summenpegel sowohl am Eingang als auch am Ausgang des Verstärkers und hält das Verhältnis zwischen den beiden Pegeln über eine Anpassung der Pumpleistung konstant. Falls die Verstärker ein flaches Gewinnspektrum aufweisen und die Gewinnregelung ausreichend schnell arbeitet, kann diese für einen konstanten Gewinn der verbleibenden Kanäle sorgen. Von der Sättigung der Verstärker herrührende Pegelschwankungen der verbleibenden Kanäle beim Zu- und Abschalten von Kanälen lassen sich mit Hilfe einer solchen Gewinnregelung ausreichend unterdrücken.
  • Aufgrund des großen Wachstums der Übertragungskapazität ist jedoch eine immense Steigerung der Kanalzahl nötig, die dazu führt, dass immer breitere Übertragungsbänder und steigende Summenleistungen am Eingang der Übertragungsfaser Verwendung finden. Bei einem System, das beispielsweise im Wellenlängenbereich von 1530 bis 1565 nm (C-Band) und in einem Wellenlängenbereich von 1570 bis 1605 nm (L-Band) arbeitet, übertragen jeweils 160 Kanäle mit einer Datenrate von 10 GBit/s pro Kanal. Die Summenleistungen am Fasereingang übersteigen dabei 23 dBm. Bei derart breiten genutzten Wellenlängenbändern und hohen Eingangsleistungen verkippt die Kanalpegelverteilung in der Übertragungsfaser durch stimulierte Raman-Streuung (SRS). Das Maß der Verkippung hängt dabei von der Eingangsleistung und somit von der Anzahl aktiver Kanäle ab. Beim Zu- und Abschalten von Kanälen ändert sich die Verkippung mit Zeitkonstanten im Millisekundenbereich oder darunter. Die verbleibenden Kanäle erfahren daher pro Streckenabschnitt schnelle Pegelschwankungen. Mit einer Gewinnregelung der optischen Verstärker summieren sich die Pegelschwankungen pro Streckenabschnitt auf, so dass es am Ende der Strecke zu großen Pegelschwankungen im Bereich von mehreren dB kommt. Ohne das Ergreifen von Gegenmaßnahmen können diese zu Übertragungsfehlern, dem Ausfall einzelner Kanäle oder sogar dem Ausfall der gesamten Strecke führen.
  • Aus der US-Patentschrift 5,926,590 ist beispielsweise eine Anordnung sowie ein Verfahren zum Ausgleich von Leistungsschwankungen innerhalb eines mehrere Übertragungskanäle aufweisenden optischen Übertragungssystem bekannt, bei dem eingangsseitig mit Hilfe einer „power management unit" die relative Amplitude der über die einzelnen Übertragungskanäle in erster Übertragungsrichtung übertragenen Signale überwacht wird. Bei einem Über- oder Unterschreiten der vorgegebenen relativen Amplitude werden die übertragenen Signale gedämpft oder verstärkt. Hierzu sind derartige „power management units" beispielsweise als einstellbare optische Filter („acoustic optical tunable filters") oder als variable Dämpfungsglieder („variable attentuators") ausgestaltet und optische Verstärker sowie ein „signal conditioner" vorgesehen.
  • Die Verkippung der Kanalpegelverteilung in der Übertragungsfaser durch SRS lässt sich statisch mit Hilfe variabler Dämpfungsglieder oder Filter in den Zwischenverstärkern kompensieren. Beim Zu- oder Abschalten von Kanälen müssen die Kompensationsmittel jedoch entsprechend nachgeführt werden. Eine vollständige Vermeidung von durch SRS erzeugten Pegelschwankungen ist bei den genannten kleinen Zeitkonstanten nicht oder nur mit äußerst großem Aufwand zu erreichen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für ein transparentes photonisches Netz zur Verfügung zu stellen, mit dem trotz kleiner Zeitkonstanten Pegelschwankungen vermieden werden können.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Stabilisierung eines transparenten photonischen Netzes vorgesehen, dass ein Kanal zur Überbrückung mit einem Füllsignal belegt wird, wenn ein neues Datensignal beim Abschalten des alten Datensignals noch nicht zur Verfügung steht. Damit entstehen in keinem der Kanäle Pegelschwankungen durch die Sättigung der optischen Verstärker oder SRS in der Übertragungsfaser. Bei einem erfindungsgemäßen Umschalten einzelner Kanäle eines transparenten photonischen Netzes von einer ersten WDM-Strecke auf eine zweite WDM-Strecke wird ein Kanal zur Überbrückung mit einem Füllsignal belegt, wenn ein neues Datensignal beim Abschalten des alten Datensignals noch nicht zur Verfügung steht. Damit ist gewährleistet, dass die zweite WDM-Strecke sowohl vor als auch nach dem Umschalten einzelner Kanäle keine Kanalpegelschwankungen erfährt.
  • Vorteilhafterweise werden OADMs (optical add and drop multiplexer) zum Auskoppeln und Einfügen einzelner Kanäle entlang der WDM-Strecke verwendet. Dadurch wird das Verfahren noch flexibler anwendbar, wobei beim Umkonfigurieren auch Kanäle zu- oder abgeschaltet werden können.
  • Besonders vorteilhafter ist es, wenn beim ersten Einschalten der WDM-Strecke alle Kanäle in Betrieb genommen werden, auf denen Signale übertragen werden können, wobei die nicht benötigten Kanäle mit jeweils einem Füllsignal belegt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass später weitere Kanäle mit einem Datensignal belegt werden können, ohne dass es für den fraglichen Kanal und die anderen zu einer Pegelschwankung kommt. Dies führt zu einer weiteren Stabilisierung des WDM-Netzes.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bei einer solchen Ausgestaltung des Verfahrens, dass bei einer. Steigerung der Übertragungskapazität die benötigte Anzahl von Kanälen mit Füllsignalen durch Kanäle mit Datensignalen ersetzt werden. Somit kann ein schrittweiser Ausbau der benutzten Kanäle erfolgen. Ebenso ist es möglich, dass in bislang benutzten Kanälen, die nicht mehr benötigt werden, das Datensignal durch ein Füllsignal ersetzt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kanalleistung, die Summe aus der Leistung des Füllsignals und der Leistung des Datensignals, am Eingang der WDM-Strecke konstant gehalten wird. Dadurch ist ein besonders einfacher Übergang von einem mit einem Füllsignal belegten Kanal, der nicht verwendet wird, zu einem mit einem Datensignal belegten Kanal, der verwendet wird, möglich. Da nur ein Schwanken der Summenleistung eines Kanals eine Kanalpegelschwankung und damit Übertragungsfehler erzeugen kann, wird dies durch das beschriebene Überblenden sicher vermieden.
  • Nachdem sich die Verkippung der Kanalpegelverteilung durch SRS im Millisekundenbereich abspielt, wird erreicht, dass auch dann keine Verkippung der Kanalpegelverteilung erfolgt, wenn der Summenpegel während des Absenkens bzw. Anhebens nicht ganz konstant sein sollte.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter in den Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 Ein Blockschaltbild eines transparenten photonischen Netzwerks,
  • 2 einen Koppler zum Mischen eines Datensignals und eines Füllsignals und
  • 3 einen Zeitverlauf der Leistungen am Ausgang des Kopplers.
  • In 1 ist ein transparentes photonisches Netz 5 dargestellt. Es weist vier WDM-Strecken 1, 2, 3, 4 auf, die an ihren Endpunkten A, B, C, D mit jeweils einer transparenten op tischen Schaltmatrix 15 verbunden sind. Soll ein Datensignal vom Endpunkt A zum Endpunkt B übertragen werden, kann es entweder als Kanal bei einer gegebenen Wellenlänge über eine erste WDM-Strecke 1 oder als Kanal bei derselben Wellenlänge über eine zweite WDM-Strecke, die sich aus drei Teilstrecken 2, 3, 4 über die den Endpunkten C und D zugeordneten Schaltmatrizen 15 erstreckt, übertragen werden. Die einzelnen WDM-Strecken 1, 2, 3, 4 sind in üblicher Form aufgebaut. Sie weisen Multiplexer und Demultiplexer, Booster, mehrere Teilübertragungsstrecken, Zwischenverstärker und Vorverstärker auf. Auf eine nähere Beschreibung wird verzichtet, da dies für die Erfindung nicht relevant ist.
  • Beim ersten Einschalten der ersten WDM-Strecke 1 werden alle Kanäle 6, die das System im Endausbau übertragen kann, in Betrieb genommen. Dies gilt auch für sämtliche Kanäle 6 der zweiten WDM-Strecke 2, 3, 4. Liegt die zunächst gewünschte Übertragungskapazität unter der im Endausbau erzielbaren, kommen für die zur Datenübertragung nicht benötigten Kanäle 6 Füllsignale 8 zum Einsatz. Bei einer Steigerung der Übertragungskapazität werden die Füllkanäle 8 schrittweise durch Datenkanäle 7 ersetzt. Die wird in den 2 und 3 dargestellt.
  • Mit Hilfe eines speziellen Kopplers 14 für jeden der eizelnen Kanäle 6 wird deren Kanalleistung 12 konstant gehalten. Der Koppler 14 weist zwei Eingänge auf, wobei einer dem Datensignal 7 und der andere dem Füllsignal 8 zur Verfügung steht. An einem Ausgang des Kopplers 14 wird ein zu übertragenes Signal 9 ausgegeben. Der Pegel des Signals 9 entspricht dabei der Kanalleistung 12, die sich aus den beiden Leistungen 10, 11 des Datensignals 7 und des Füllsignals 8 zusammensetzt. Die Leistung 11 des Füllsignals 8 wird so reduziert und die Leistung 10 des Datensignals 7 so angehoben, dass die Summe beider Leistungen 10, 11 am Eingang 13 der WDM-Strecke 1 konstant bleibt. Für die WDM-Strecke 1 bleiben durch den Übergang mit konstanter Summenleistung sämtliche Kanalleistungen 12 konstant und es entstehen keine Kanalpegelschwankunngen durch die Sättigung der optischen Verstärker oder SRS in der Übertragungsfaser. Dies gilt genauso für die zweite WDM-Strecke 2, 3, 4.
  • In 3 sind die Zeitverläufe der Leistungen 10, 11, 12 am Ausgang des Kopplers 14 aufgetragen. Die Leistung 10 des Datensignals 7 am Ausgang zur ersten WDM-Strecke 1 wird dabei innerhalb einer Zeitspanne T von beispielsweise einer Millisekunde komplett abgesenkt und die Leistung 11 des Füllsignals 8 in dieser Zeitspanne T angehoben. In der Summe bilden beide Signale 7, 8 am Eingang 13 der WDM-Strecke 1 ein Signal 9 mit konstanter Kanalleistung 12. Dies gilt auch im Verlauf der Zeitspanne T, in der ein Umschalten von Füllsignal 8 auf Datensignal 7 erfolgt.
  • Im ungestörten Betrieb wird ein Datensignal 7 auf einen bestimmten Kanal 6 mit einer vorgegebenen Wellenlänge gegeben. Kommt es zu einem Ausfall der ersten WDM-Strecke 1, so erfolgt eine rasche Umschaltung auf den Pfad der zweiten WDM-Strecke über die Teilstrecken 2, 3, 4. Falls die entsprechende Wellenlänge des Kanals 6 auf der zweiten WDM-Strecke 2, 3, 4 durch ein anderes Datensignal 7 belegt war, wird dieses zunächst abgeschaltet. Der Übergang vom alten Datensignal 7 auf das neue Datensignal 7 erfolgt dabei so, dass die Kanalleistung 12 am Eingang der Teilstrecke 2 konstant bleibt. Falls die entsprechende Wellenlänge nicht für die Übertragung eines Datensignals 7 im Einsatz war, erfolgt der Übergang vom Füllsignal 8 auf das neue Datensignal 7 mit konstanter Kanalleistung 12. In beiden Fällen werden die Kanalleistungen auf den Teilstrecken 2, 3, 4 zu keinem Zeitpunkt verändert. Dadurch werden Kanalpegelschwankungen in den nicht umgeschalteten Kanälen 6 verhindert.
  • Beim Umkonfigurieren der WDM-Strecke müssen einzelne Kanäle 6 zu- oder abgeschaltet werden. Dabei wird im Wesentlichen nach dem gleichen Prinzip verfahren wie beim Übergang von einem Füllsignal 8 zu einem Datensignal 7. Mit Hilfe des Kopplers 14 wird die Kanalleistung 12 des abzuschaltenen Kanals so heruntergefahren und die Kanalleistung 12 des neuen Kanals 6 so hochgefahren, dass die Summe beider Leistungen am Eingang 13 der zweiten-WDM-Strecke 2, 3, 4 konstant bleibt. Falls das neue Datensignal 7 bei der jeweiligen Kanalwellenlänge beim Abschalten des alten Datensignals 7 noch nicht zur Verfügung steht, wird zur Überbrückung ein Füllsignal 8 verwendet.
  • Wegen der ständig konstant gehaltenen Kanalpegel 12 gibt es keine Einschränkung, wie viele Datensignale 7 in Betrieb sein müssen. Bis auf ein einziges Datensignal 7 können gleichzeitig alle anderen abgeschaltet werden, wobei das gleichzeitige Zuschalten entsprechend vieler neuer Datensignale 7 nicht zu Pegelschwankungen des verbleibenden Datensignals 7 führt.
  • 1
    Erste WDM-Strecke
    2
    Teilstrecke
    3
    Teilstrecke
    4
    Teilstrecke
    5
    transparentes photonisches Netz
    6
    Kanal
    7
    Datensignal
    8
    Füllsignal
    9
    Signal
    10
    Leistung des Datensignals
    11
    Leistung des Füllsignals
    12
    Kanalleistung
    13
    Eingang einer WDM-Strecke
    14
    Koppler
    15
    transparente optische Schaltmatrix
    A
    Endpunkt
    B
    Endpunkt
    C
    Endpunkt
    D
    Endpunkt
    T
    Zeitspanne

Claims (6)

  1. Verfahren zur Stabilisierung eines transparenten photonischen Netzes (5) mit mindestens einer WDM-Strecke (1; 2, 3, 4), die eine bestimmte Anzahl von Kanälen (6) aufweist, die mit einzelnen Signalen (9) belegt sind, bei dem die Kanalbelegung der WDM-Strecke (1; 2, 3, 4) und die Kanalleistungen (12) der einzelnen Signale (9) am Eingang (13) der WDM-Strecke (1; 2, 3, 4) konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (6) zur Überbrückung mit einem Füllsignal (8) belegt wird, wenn ein neues Datensignal (7) beim Abschalten des alten Datensignals (7) noch nicht zur Verfügung steht.
  2. Verfahren zum Umschalten einzelner Kanäle (6) in einem transparenten photonischen Netz (5) von einer ersten WDM-Strecke (1) auf eine zweite WDM-Strecke (2, 3, 4) zwischen zwei Punkten (A, B), die eine Anzahl von Kanälen (6) aufweisen, die mit einzelnen Signalen (9) belegt sind, bei dem die Kanalbelegung der zweiten WDM-Strecke (2, 3, 4) und die Kanalleistungen (12) der einzelnen Signale (9) vor und nach dem Umschalten einzelner Kanäle (6) am Eingang (13) der zweiten WDM-Strecke (2, 3, 4) konstant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (6) zur Überbrückung mit einem Füllsignal (8) belegt wird, wenn ein neues Datensignal (7) beim Abschalten des alten Datensignals (7) noch nicht zur Verfügung steht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass OADMs zum Auskoppeln und Einfügen einzelner Kanäle (6) entlang der WDM-Strecke (1; 2, 3, 4) verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim ersten Einschalten der WDM-Strecke (1; 2, 3, 4) alle Kanäle (6) in Betrieb genommen werden, auf denen Signale (9) übertragen werden können, wobei die nicht benötigten Kanäle (6) mit jeweils einem Füllsignal (8) belegt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Steigerung der Übertragungskapazität die benötigte Anzahl von Kanälen (6) mit Füllsignalen (8) durch Kanäle (6) mit Datensignalen (7) ersetzt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalleistung (12) , die Summe aus der Leistung (11) des Füllsignals (8) und der Leistung (10) des Datensignals (7), am Eingang (13) der WDM-Strecke (1; 2, 3, 4) auch während des Umschaltens konstant gehalten wird.
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