DE10047124A1 - Oberfläche, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Gegenstand mit der Oberfläche - Google Patents
Oberfläche, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Gegenstand mit der OberflächeInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Oberflächen von Gegenständen, insbesondere flüssigkeitsaufnehmende Behältnisse mit einer Oberfläche und ein Verfahren zur Herstelung der Oberfläche, die extrem hydrophob ist. Die Erfindung beschreibt insbesondere die hervorragende Verwendung einer solchen extrem hydrophoben Oberfläche im Ausgießbereich eines flüssigkeitsaufnehmenden Behältnisses und/oder im Innenwandbereich eines solchen flüssigkeitsaufnehmenden Behältnisses, wobei unter Flüssigkeiten auch solche Flüssigkeiten zu verstehen sind, die bereits ein schwerfließendes Verhalten (wie z.B. Honig) aufweisen, pastös oder thixotrop (z.B. Ketchup, Mayonnaise) sind. Die stark hydrophobe Oberfläche kann auf verschiedenen Werkstoffen wie Metallen, Gläsern, Kunststoffen oder Keramiken ausgebildet sein und ist auch geeignet für Massenware und für beliebige Geometrien. DOLLAR A Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabenstellung zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zur Erzeugung einer selbstreinigenden, extrem hydrophoben Oberfläche zu entwickeln. Hierbei soll möglichst auch das Ziel erreicht werden, eine reproduzierbare Oberfläche herzustellen, welche aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein kann und welche mit Wasser einen Randwinkel von nicht unter 120 DEG , vorzugsweise nicht unter 140 DEG aufweist. DOLLAR A Oberfläche, die eine künstliche Oberflächenstruktur aus Erhebungen und Vertiefungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Erhebungen geringer ist, als 5 mum und ...
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Oberflächen von Gegenständen,
insbesondere flüssigkeitsaufnehmende Behältnisse mit einer Oberfläche und ein
Verfahren zur Herstellung der Oberfläche, die extrem hydrophob ist. Die Erfindung
beschreibt insbesondere die hervorragende Verwendung einer solchen extrem
hydrophoben Oberfläche im Ausgießbereich eines flüssigkeitsaufnehmenden
Behältnisses und/oder im Innenwandbereich eines solchen flüssigkeitsaufnehmen
den Behältnisses, wobei unter Flüssigkeiten auch solche Flüssigkeiten zu verstehen
sind, die bereits ein schwerfließendes Verhalten (wie z. B. Honig) aufweisen, pastös
oder thixotrop (z. B. Ketchup, Mayonnaise) sind. Die stark hydrophobe Oberfläche
kann auf verschiedenen Werkstoffen wie Metallen, Gläsern, Kunststoffen oder
Keramiken ausgebildet sein und ist auch geeignet für Massenware und für beliebige
Geometrien.
Das Benetzungsverhalten einer Oberfläche ist durch zwei Faktoren bestimmt:
- - die Festkörper-Oberflächenenergie, die durch die chemische Zusammen setzung festgelegt wird;
- - die mikroskopische, morphologische Struktur der Oberfläche, die je nach Beschaffenheit das Abperlverhalten von Flüssigkeiten in enger Abhängigkeit von der chemisch bedingten Oberfläche hier unterstützen oder ab schwächen kann.
So wird z. B. bei manchen Pflanzen der Effekt beobachtet, dass einzelne Pflanzen
teile mit Wasser vollkommen unbenetzbar sind, was für diese Pflanzen einen
vorteilhaften Selbstreinigungseffekt bewirkt. Diesen als Lotuseffekt bekannte
Phänomen beruht auf dem Vorhandensein kleiner Erhebungen, die entweder
Wachskristalle sein können oder wachsbedeckte, papillöse Zellenaufstülpungen.
Diese Erhebungen bewirken, dass Tropfen (z. B. Regentropfen) die sich auf der
unpolaren, niedrigenergetischen Wachsoberfläche bilden, besonders leicht abrollen
und eventuell vorhandene Verunreinigungen dabei in sich aufnehmen und entfer
nen. Der Lotuseffekt ist insbesondere beschrieben in "Barthlott, W. & C. NEINHUIS
(1997), Purity of the sacred lotus, or escape from contamination in biological
surfaces, Planta 202, Seiten 1 bis 8; BARTHLOTT, W. & Co. NEINHUIS (1998),
Lotusblumen und Autolacke, Ultrastruktur pflanzlicher Grenzflächen und biomimeti
sche unverschmutzbare Werkstoffe, BIONA-REPORT 12, Proc. Int. Congress
GTBB, Seiten 281 bis 293, Akad. Wiss. Lit. Mainz (Gustav Fischer Verlag),
BARTHLOTT, W. & C. NEINHUIS (1998), Lotus-Effekt und Autolack, Die Selbst
reinigung mikrostrukturierter Oberflächen, BiuZ 28, Seiten 314 bis 321.
Ähnliche Effekte wie der Lotuseffekt können auch bei manchen Textilien beobach
tet werden, wenn ihre Faser eine chemische Beschaffenheit aufweisen, die bereits
von sich aus einen Wasserbenetzungswinkel von <90° hervorruft. Durch ihr
Zusammenspiel mit der morphologischen Unregelmäßigkeit der Faserstruktur wird
ein extrem großes Abperlverhalten erreicht.
Es gibt bereits verschiedene Ansätze zur Herstellung selbstreinigender Oberflächen.
So beschreibt beispielsweise EP 0 772 514 B1 selbstreinigende, hydrophobe
Schichten, bei denen der wasser- und schmutzabstoßende Effekt auf Oberflächen
strukturen in Verbindung mit einer hydrophoben Chemie zurückgeführt wird. Dieser
Lotus-Effekt wurde vom Anmelder des vorgenannten Patents an Blattoberflächen
mancher Pflanzen beobachtet und seine Implementierung für technische Produkte
durch unterschiedliche Verfahren ist Gegenstand dieses Patents. So wird sowohl
die Oberflächenstrukturierung, bestehend aus Erhebungen und Vertiefungen eines
an sich hydrophoben Materials ebenso berücksichtigt wie die nachträgliche Hydro
phobierung eines oberflächenstrukturierten, nicht wasserabstoßenden Materials
und das Aufbringen hydrophober Oberflächenstrukturen auf ein nicht wasser
abstoßendes Material. Die Größe der wirksamen Oberflächenstrukturen wird
explizit auf einen Bereich von 5 µm bis 200 µm festgelegt, d. h. dass der Abstand
der Erhebungen zueinander im Bereich von 5 µm bis 200 µm liegt.
Ein Produkt, das auf der Lehre nach dem vorgenannten europäischen Patent
beruht, ist offensichtlich die Fassadenfarbe "Lotusan" der Firma Ispo GmbH,
Kriftel.
EP 0 909 747 beschreibt die Herstellung selbstreinigender wasserabstoßender
Ziegel durch das Dispergieren inerter Pulverartikel, die mit einer Siloxan-Lösung
benetzt werden, die anschließend ausgehärtet wird. Auch hier wird der wasser
abstoßende Effekt durch das Zusammenspiel von Oberflächenstruktur und Hydro
phobie erreicht. Die Größe der Oberflächenstruktur wird auf 5 µm bis 100 µm
festgelegt.
US-A-3,354,022 beschreibt ein Verfahren zur Hydrophobierung von Oberflächen
durch das Aufsprühen einer Paraffinlösung oder Dispersion. Durch Verflüchtigung
des Dispergier- bzw. Lösemittels entstehen Wachserhebungen von 50 µm bis 80 µm
Durchmesser in einem gegenseitigen Abstand von 20 µm bis 160 µm.
CH-PS 26 82 58 beschreibt wasserabstoßende Oberflächen, die durch das Auf
bringen zuvor hydrophobierter, keramischer Pulver zusammen mit härtbaren Harzen
auf eine Oberfläche hergestellt werden.
Ein weiterer Ansatz zur Herstellung selbstreinigender Oberflächen besteht in der
Herstellung photokatalytisch wirksamer Oberflächen, z. B. durch Beschichtung mit
TiO2, wobei bei Lichteinstrahlung sich angesammelte Verunreinigungen durch
Einwirkung des Katalysators chemisch zersetzen. Dies ist in Fujishima, A.;
Hashimoto. K.; Watanabe, T.: "TiO2 Photocatalysis - Fundamentals and
Applications", BkC Inc., Tokyo, ISBN4-939051-03-X beschrieben.
Hydrophobe Oberflächen können auch durch eine spezielle Plasmapolymerisations
technik (DE 195 43 133 C2) hergestellt werden. Die großtechnische Umsetzung,
insbesondere im Hinblick auf die gestellte Aufgabe, ist jedoch nicht möglich.
Außerdem wird die Strukturierung der Oberfläche nicht genutzt.
Schließlich sei auch noch auf das europäische Patent EP 0 453 897 hingewiesen,
welches die Herstellung einer selbstreinigenden Beschichtung für Ofenwandungen
beschreibt.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabenstellung zugrunde, ein vereinfachtes
Verfahren zur Erzeugung einer selbstreinigenden, extrem hydrophoben Oberfläche
zu entwickeln. Hierbei soll möglichst auch das Ziel erreicht werden, eine reprodu
zierbare Oberfläche herzustellen, welche aus verschiedenen Materialien ausgebildet
sein kann und welche mit Wasser einen Randwinkel von nicht unter 120°, vor
zugsweise nicht unter 140° aufweist.
Ferner soll eine weitere Aufgabe gelöst werden, nämlich das Ausgießverhalten von
Behältern, welche Flüssigkeiten aufnehmen können, stark zu verbessern.
Schließlich soll auch die Aufgabe gelöst werden, attraktive, transparente Behälter
bereitzustellen, welche es erlauben, dass das in ihnen aufbewahrte Material nicht
an der Innenwandung des Behälters haften bleibt.
Die verschiedenen Aufgaben werden durch die Erfindung mit den Merkmalen nach
den Ansprüchen 1, 9, 17, 20, 21, 22 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Der Einfluss der Oberflächenstruktur in Verbindung mit dem chemischen Charakter
ist bereits bekannt, allerdings wurden bislang lediglich Oberflächenstrukturen mit
Größen, die über 5 µm liegen, berücksichtigt. Überraschenderweise wurde nun
festgestellt, dass auch unregelmäßige Oberflächenstrukturen mit einer Größe von
weniger als 5 µm, vorzugsweise unter 4 µm bzw. 2 µm, eine hervorragende selbst
reinigende Wirkung hervorrufen können.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass selbstreinigende Oberflächen,
selbst solche wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, in hervorragender
Weise dazu verwendet werden können, das Ausgießverhalten von Behältnissen zu
verbessern, wenn eine selbstreinigende Oberfläche im Ausgussbereich ausgebildet
ist, wobei dann die beim Ausgießen wirkende Adhäsionskraft auf die Flüssigkeit
dramatisch verringert wird.
Besonders geeignet ist hierbei eine selbstreinigende Oberfläche, deren Oberflächen
strukturen geringer sind als 5 µm. Dies ist um so überraschender, wird doch in EP
0 772 514 ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bei Oberflächenstrukturen die
unter 5 µm liegen, der selbstreinigende Oberflächeneffekt nicht festzustellen ist. Als
optimal werden dort daher auch Oberflächenstrukturen vorgeschlagen, die im
Bereich von 10 µm bis 100 µm liegen.
Auch die weiteren Patente wie EP 0 909 747 oder US-A-3,354,022 beschreiben
Oberflächenstrukturen, deren Größe stets über 5 µm liegt.
Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen hydrophoben Oberfläche im Aus
gussbereich eines Behälters ist das Ausgießverhalten eines solchen Behälters
derart verbessert, dass ein Ablaufen von Flüssigkeitstropfen außen am Behälter
(aufgrund der Minimierung der dort auftretenden Adhäsionskraft) unterbleibt. Somit
wird eine technische Lösung zur Verfügung gestellt, die ein jahrtausendealtes
Problem beseitigt, nämlich das Verhindern des unerwünschten Ablaufens von
Tropfen an der Außenseite eines Behältnisses beim/nach dem Ausgießen von
Flüssigkeiten aus dem Behältnis. Dieser verbesserte Ausgießeffekt kann unabhän
gig vom verwendeten Grundwerkstoff des Behältnisses erreicht werden und zwar
auch dann, wenn die Oberflächenstruktur eine Größe im Bereich von 0,1 µm bis
200 µm aufweist.
Schließlich wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, nicht eine selbstreinigende
Oberfläche als Anstrich - wie bei Lotusan - aufzutragen, sondern die extrem
hydrophobe Oberfläche in zwei aufeinanderfolgenden Schritten herzustellen, was
fertigungstechnisch oftmals einfacher und zuverlässiger ist. Im ersten Schritt wird
eine geeignete morphologische Oberflächenstruktur erzeugt. Dies kann beispiels
weise durch Feinstrahlen geschehen aber auch durch andere Techniken wie Prägen
oder Anätzen. Vorzugsweise wird die morphologische Oberflächenstruktur durch
das (Fein-)Strahlen der Oberfläche mit geeignetem Strahlgut (z. B. Strahlgut aus
Korund der Körnung 0,125 mm bis 0,35 mm; besonders geeignet ist Strahlgut mit
scharkantigen Körnern). Dadurch kann eine durch Erhebungen und Vertiefungen
charakteristische (unregelmäßige) Oberfläche mit der gewünschten Oberflächen
struktur geschaffen werden, die einen geeigneten Untergrund für die im späteren
Schritt (zweiter Schritt) aufzubringende Beschichtung bildet.
Die Wahl des Strahlgutes und die verwendeten Parameter richten sich nach dem
vorgegebenen Substratmaterial, welches sowohl polymerer, metallischer als auch
keramischer Struktur sein kann. Maßgeblich ist, dass das Strahlgut durch die
Bildung einer feinrauhen Oberflächenstruktur der Größe aus dem Bereich von
weniger 200 µm bewirkt, was vorzugsweise durch spitze Körner bewerkstelligt
wird. Weiterhin ist wichtig, dass der bearbeitete Werkstoff nicht zerrüttet wird,
was insbesondere bei Kunststoff zu beachten ist. Das Strahlgut selbst sollte nicht
in den bearbeiteten Oberflächen verbleiben um eine gute Haftung der nachfolgen
den Beschichtung zu gewährleisten, weshalb dem Strahlvorgang sinnvollerweise
eine die Oberflächenstruktur erhaltende Reinigung nachgeschaltet ist.
Der Strahlvorgang ist so auszuführen, dass nicht durch eine Überbehandlung zuviel
Material abgetragen wird, so dass etwa bei einer Getränkeeinwegverpackung aus
PE beschichtetem Karton, das PE entfernt ist. Es soll lediglich strukturiert werden.
Erfolgt die Ausbildung oder Erzeugung der geeigneten morphologischen Ober
flächenstruktur durch Prägen, so kann dies beispielsweise mit einem Prägestempel
erfolgen, was auch bei Raumtemperaturen möglich ist, wenn das Substrat, bei
spielsweise Oberfläche einer Verpackung, z. B. eine handelsübliche Milchverpac
kung ist.
Der zweite Schritt zur Herstellung der hydrophoben Oberfläche besteht im Auf
bringen einer konturnachbildenden Beschichtung, die auf glatte Substrate aufge
bracht, Benetzungswinkel zwischen 90° und 120° aufweisen würde. Diese Be
schichtung kann auch weitere Funktionen wie z. B. Korrosionsschutz oder aber
auch einen Versiegelungseffekt aufweisen.
Die konturnachbildende Beschichtung sollte sich insbesondere durch eine niedrige
Oberflächenenergie auszeichnen und kann beispielsweise mit dem Verfahren der
Plasmapolymerisation aufgebracht werden. Hierbei können wahlweise Verfahren
im Niederdruck, als auch bei Atmosphäre genutzt werden. Alternativ oder ergän
zend zur Plasmapolymerisation kommen aber auch Verfahren wie das Sol-Gel-
Verfahren, Silikonisierung, Teflonisierung oder andere Verfahren in Betracht.
Die konturnachbildende Beschichtung ist wie folgt charakterisiert:
- - In ihrer chemischen Zusammensetzung wird sie so gewählt, dass sie mit Wasser bereits auf einer vollkommen glatten Oberfläche bevorzugt einen Randwinkel von mehr als 90° erzeugen würde.
- - Ihre Dicke ist so gering, dass sie die maßgeblichen morphologischen Ober flächenstrukturen - die im ersten Schritt hergestellt wurde - nicht überdeckt und dadurch auch nicht unwirksam macht oder verfahrensgemäß die Kontur nachgebildet wird, unabhängig von der Schichtdicke.
Bei der Herstellung der konturnachbildenden Beschichtung durch die Plasmapoly
merisation wird ein Gas geeigneter chemischer Zusammensetzung (z. B. HMDSO)
als Plasma gezündet und dadurch aktiviert. Als Resultat schlägt sich eine Schicht
auf einem dargebotenen Substrat nieder, im vorliegenden Falle auf der strukturier
ten Oberfläche (nach dem ersten Schritt). Die konturnachbildende Beschichtung
kann auf alle Werkstoffsorten appliziert werden und haftet auf allen gleichermaßen
gut. Dies ist verfahrensbedingt dadurch zu erklären, dass die im Plasma erzeugten
reaktiven Teilchen sich chemisch an diese binden. Die Erhaltung der Oberflächen
strukturen ist gewährleistet. So kann die Schichtdicke im Bereich von 0,1 nm bis
400 nm, vorzugsweise im Bereich von 1 nm bis 50 nm liegen und auch in ihrer
Dicke exakt definiert appliziert werden.
Die konturnachbildende Beschichtung kann geschlossen auf der vorstrukturierten
Oberfläche ausgebildet sein, kann aber auch durchaus nicht geschlossen sein. Eine
geschlossene Beschichtung ist in Schichtdickenbereichen von etwa 5 nm bis 50 nm
zu erwarten. Aber auch nur Teilbeschichtungen (z. B. nur auf den Erhebungen)
zeigen bereits den gewünschten hydrophoben erfindungsgemäßen Effekt, wobei
dies besonders bei einer "gleichmäßigen" Teilbeschichtung erfolgt.
Die Schichtdicke der konturnachbildenden Beschichtung kann im Wesentlichen
konstant sein, es ist aber auch durchaus möglich, dass die Schichtdicke auf den
Erhebungen und Vertiefungen unterschiedlich ist und die Schichtdicke auf den
Erhebungen, zumindest deren exponierten Teilen im Durchschnitt größer ist als die
Schichtdicke auf den Vertiefungen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die sehr einfache Herstellung
von extrem hydrophoben Oberflächen auf Werkstoffen unterschiedlichster Geome
trie und Materialbeschaffenheit sogar bei Werkstoffkombinationen.
Für die Anwendung der Verbesserung des Ausgießverhaltens für flüssigkeitsauf
nehmende Behältnisse ist es wichtig, dass eine In-Line fähige Verfahrenstechnik
als auch ein Beschichtungsverfahren ausgewählt wird, welches lebensmittelechte
und spülmaschinenfeste Beschichtungen zulässt. Hier kommt daher insbesondere
für die Oberflächenstrukturierung das Prägen und Strahlen in Betracht und für die
Beschichtung das Atmosphärendruckplasmaverfahren.
Um die Siegelfähigkeit des beschichteten Materials (Die Siegelfähigkeit ist ins
besondere bei Einwegverpackungen wichtig) zu definieren, wird eine sehr geringe,
weitgehend geschlossene Beschichtung mit einer Schichtdicke von ca. 1 nm bis
20 nm, bevorzugt von Snm bis 10 nm gewählt. Die Siegelkraft kann über die
Schichtstärke der (plasmapolymeren) Beschichtung definiert eingestellt werden
zwischen keiner Veränderung gegenüber dem unbeschichteten Material (geringe
Schichtdicken ca. 1 nm bis 1 Onm) und keiner Siegelfähigkeit (hohe Schichtdicke ab
100 nm).
Auf die Siegelkraft kommt es insbesondere dort an, wo beispielsweise eine Ver
packung, z. B. Standard-Milchverpackung von Tetra-Pack®, zwei übereinander
liegende Verpackungsmaterialschichten (beschichtetes Papier) aufweist, die mitein
ander verbunden werden und die auch gleichzeitig versiegelt sein sollen.
Mit der Einstellung der Siegelkraft kann auch das Aufreißverhalten einer Ver
packung, bevorzugt einer Einwegverpackung, so eingestellt werden, dass es an
den bevorzugten Aufreißstellen besser voneinander gelöst werden kann, wobei hier
noch eine ausreichende Flüssigkeitsversiegelung im nicht aufgerissenen Zustand
gegeben ist.
Mit der beschriebenen erfindungsgemäßen hydrophoben Oberfläche kann nicht nur
eine Selbstreinigung erreicht werden, sondern auch das Ausgießverhalten von
Gegenständen verbessert werden, in denen Flüssigkeiten oder fließfähige Nah
rungsmittel aufbewahrt werden. Hierzu gehören z. B. Flaschen, Milchkannen (Kera
mik), Kaffee- oder Teekannen (Glas), Saft- oder Milcheinwegverpackungen (be
schichtetes Papierl, Ketchup- oder Saucenflaschen usw. Die auszugießenden
Flüssigkeiten perlen auf der stark hydrophoben Oberfläche aufgrund der geringen
Wechselwirkung ab und können sich somit leicht hiervon ablösen. Abrisskanten,
die häufig an Ausgießern verwendet werden, sind somit überflüssig. Selbst Plastik
ausgießer, wie sie seit neuerer Zeit von Tetra-Pack-Verpackungen bekannt sind,
können mit der Erfindung ersetzt werden, was eine besonders günstige Herstellung
von Saft- oder Milcheinwegverpackungen bedeutet, liegt doch der Herstellerpreis
eines Ausgießers gemäß der Erfindung deutlich unter der von Ausgießern von
modernen Tetra-Pack®-Verpackungen, bei denen ein Plastikkappenverschluss
vorgesehen ist, der einen Aluausrissstreifen verdeckt, welcher zum Entleeren der
Verpackung abgelöst werden muss.
Bei einer erfindungsgemäßen Saft- oder Milcheinwegverpackung kann hingegen die
hydrophobe Oberfläche außen an der Verpackung angebracht werden, beispiels
weise im Dachbereich der Verpackung. Diese ist bevorzugt im Ausgussbereich
vorgestanzt, so dass sie dort leichter eingedrückt oder der entsprechende Teil
herausgerissen werden kann. Umgrenzt die beschriebene hydrophobe Oberfläche
die Ausgussöffnung, kann beim Ausgießen keine Flüssigkeit am äußeren Rand
erfasst und zurückbehalten werden, sondern sämtliche Flüssigkeit wird mit ausge
gossen und es bilden sich keine unerwünschten Ablauftropfen an der Außenseite
der Verpackung.
Zum besseren hygienischen Abschluss einer solchen Einwegverpackung kann auch
vorgesehen werden, dass diese auch eine Haftverdeckung aufweist, welche
einseitig lösbar an der Verpackung ausgebildet ist und welche nach der Teilent
leerung der Verpackung mit der gelösten Seite wieder an der Verpackung angehaf
tet werden kann, so dass die Ausgussöffnung nahezu luftdicht (oder vollständig
luftdicht) verschlossen ist, so dass auch bei unbeabsichtigter Schrägstellung der
Verpackung der Ausfluss von Flüssigkeiten soweit wie möglich unterbunden ist.
Die erfindungsgemäße hydrophobe Oberfläche kann auch eine Strömungsober
fläche sein, welche die Außenhaut eines Flugzeugs oder eines Fahrzeugs (Eisen
bahn, Auto, Schiff, Fahrrad, Boote, Paddel, Sportboote, Surfbretter) oder die
Innenwandung einer Leitung (Pipeline) jedweder Art bedeckt.
Durch die Ausbildung der hydrophoben Oberfläche wird nicht nur allgemein das
Strömungsverhalten verbessert, d. h. der Strömungswiderstand herabgesetzt, was
einen geringeren Energieaufwand (oder höhere Geschwindigkeit bei gleichem
Aufwand) für die Bewegung des jeweiligen Fahrzeugs nach sich zieht, sondern
gerade bei regnerischem Wetter kann erheblich Kraftstoff gespart werden, weil die
auf das Flugzeug oder Fahrzeug auftreffenden Regentropfen erheblich schneller mit
dem Fahrtwind weggestreift werden. Auch erscheint die Außenanbringung der
beschriebenen erfindungsgemäßen hydrophoben Oberfläche an Schiffsaußen
wänden, insbesondere an deren Unterwasserbereich, sinnvoll, um die Reibung
zwischen Wasser und dem Schiff herabzusetzen.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Oberfläche erlaubt auch die Vermeidung von
Vereisungen bei Flugzeugen bzw. anderen Gegenständen, die schnelle Bewegung
durch die Luft erfahren. Regen, der beispielsweise auf ein fliegendes Flugzeug fällt
oder prallt und von diesem mitgerissen wird, neigt zu einer schnelleren Verdun
stung, was für eine zusätzliche Verdunstungskälte auf der Flugzeugoberhaut führt,
was dann ein "sofortiges" Vereisen der betroffenen Oberfläche unterstützt (Blitz
eis). Die Ausbildung einer stark hydrophoben Oberfläche gemäß der vorliegenden
Erfindung sorgt insbesondere im Zusammenwirken mit der hohen Luftgeschwindig
keit dafür, dass die Wassertropfen unmittelbar wieder die Oberfläche verlassen, so
dass das Problem der Verdunstungskälte und der Vereisung sich erst gar nicht
einstellt. Dadurch ist insgesamt das Flugzeug leichter und es benötigt daher auch
eine geringere Energie beim Fliegen. Dies gilt auch für die Ausbildung der erfin
dungsgemäßen Oberfläche auf dem Rotorblatt einer Windenergieanlage.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Oberfläche überall dort eingesetzt werden,
wo Gegenstände mit Flüssigkeiten oder Stäuben in Berührung kommen und wo es
gewünscht ist, dass die Haftung zwischen der Flüssigkeit oder den Stäuben und
dem Gegenstand herabgesetzt und/oder minimiert wird. Dies ist z. B. bei einer
Flüssigkeitsleitung, z. B. einer Pipeline, der Fall.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert.
Eine Oberfläche aus Aluminium (AlMg3SiO,5) wird mit Strahlmaterial aus Korund
gleichmäßig gestrahlt. Das Werkstück wird anschließend in Ethanol im Ultraschall
bad gereinigt und nach der Trocknung in einen Plasmareaktor überführt. Hier wird
die Aluminiumoberfläche mit einer plasmapolymeren Beschichtung nach dem Stand
der Technik versehen.
Die entstandene Oberfläche weist eine sehr feinstrukturierte, unregelmäßige mit
extrem hydrophoben Charakter auf. Folgende H2O-Benetzungswinkel (α) ergeben
sich:
Ein Werkstück aus PMMA wird wie in Beispiel 1 gestrahlt, im Ultraschall gereinigt
und mit einer plasmapolymeren Beschichtung nach dem Stand der Technik ver
sehen. Folgende H2O-Benetzungswinkel ergeben sich:
PE beschichteter Karton (Milchverpackung) wird wie in Beispiel 1 gestrahlt, mit
Druckluft abgeblasen und mit einer plasmapolymeren Beschichtung nach dem
Stand der Technik versehen. Folgende H2O-Benetzungswinkel ergeben sich:
Durch die Erfindung ist es auch möglich, nicht nur den Ausgussbereich von flüssig
keitsaufnehmenden Behältnissen mit einer extrem hydrophoben Oberfläche zu
versehen, sondern auch die Innenwandung dieser Behältnisse. Dies ermöglicht es,
dass selbst bei Aufnahme von schwerflüssigen oder zur Thixotropie neigenden
Massen (Flüssigkeiten) diese nicht an der Innenseite der Wandung hängen bleiben,
wenn beispielsweise eine Teilentleerung des Behältnisses erfolgt, sondern das in
dem Behältnis verbleibende Massematerial, auch solches, welches noch zunächst
an der Innenwandung haftet, fließt soweit wie möglich nach unten hin ab, so dass
für den Betrachter des Behältnisses, wenn dies transparent ist, dieses ästhetisch
sehr ansprechend aussieht. Dies hat auch eine verbesserte Hygiene zur Folge, weil
die Berührungsfläche zwischen dem Massematerial, z. B. Ketchup, Senf, Sauce etc.
oder andere fließfähige Lebensmittel, in dem Behältnis und der Luft minimal ist und
sich keine Keime an der Innenwandung bzw. an dort verbleibenden Masseresten
ausbilden können. Als einfaches Beispiel hierfür sei eine transparente Flasche,
beispielsweise aus Glas oder Kunststoff zur Aufnahme von Ketchup oder Saucen
genannt. Durch das verbesserte Ausgießverhalten verbleibt dieses Nahrungsmittel
material weder im Ausgussbereich noch an der Innenwandung, so dass selbst bei
halb geleerten Ketchup- oder Saucenflaschen diese noch immer einen sehr an
sprechenden Eindruck vermitteln, keinesfalls den gewohnten Eindruck von innen
seitig verschmutzten Flaschen.
Mit der Erfindung ist somit auch die vollständige Entleerung solcher Flaschen
möglich, was bisher kaum geschieht, weil stets Reste von Ketchup oder Saucen in
den Flaschen verbleiben. Auch wird das Ausfließverhalten von schwerflüssigen
Nahrungsmitteln wie Ketchup oder Saucen insgesamt verbessert.
Nachfolgend wird die Erfindung auch anhand von Figuren und Fotografien noch
näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Oberfläche;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Oberfläche mit einem
darauf liegenden Wassertropfen;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen Teil einer Flasche im Querschnitt mit
innen- und außenseitig aufgebrachter erfindungsgemäßer Oberfläche;
Fig. 4 eine Aufsicht auf den oberen Teil einer Milchverpackung mit einer dort
teilweise aufgebrachten erfindungsgemäßen Oberfläche;
Fig. 5 eine Mikroskopaufnahme eines ungestrahlten Kartons einer Verpackung;
Fig. 6 eine Mikroskopaufnahme einer strukturierten erfindungsgemäßen Ober
fläche; und
Fig. 7 eine Mikroskopaufnahme (vergrößerte Darstellung nach Fig. 6) einer
erfindungsgemäßen strukturierten Oberfläche.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Oberfläche 7, welche auf einem Substrat 1, be
stehend beispielsweise aus Kunststoff, Glas, Keramik oder Metall ausgebildet ist.
Wie in der Profildarstellung nach Fig. 1 zu erkennen, besteht die Oberfläche aus
Erhebungen 2 und Vertiefungen 3. Der Abstand benachbarter Erhebungen zuein
ander beträgt (durchschnittlich) weniger als 5 µm, wobei z. B. der Abstand der
Erhebungen zueinander von Erhebungsspitze zu Erhebungsspitze gemessen wird,
die auf eine gemeinsame Linie projiziert sind. Die Höhe der Erhebungen ist bevor
zugt auch geringer als 5 µm, wobei z. B. die Höhe der Erhebungen von der Spitze
einer Erhebung zum benachbarten niedrigsten Niveau der Vertiefung gemessen
wird.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist die so strukturierte Oberfläche 7 (morphologische
Oberflächenstruktur) nicht gleichmäßig, was aber nicht ausgeschlossen ist, son
dern eher unregelmäßig strukturiert, wobei auch die Abstände zwischen benach
barten Erhebungen 5 regelmäßig unterschiedlich sind. Gleiches gilt auch für die
Höhe 6 von benachbarten Erhebungen.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist auf der morphologischen Oberflächenstruktur des
Substrats 1 eine konturnachbildende Schicht 4 aufgebracht, welche aus einem
bevorzugt extrem hydrophoben Material besteht. Die chemische Zusammensetzung
dieser Beschichtung ist so gewählt, dass sie mit Wasser bereits auf einer vollkom
men planen Oberfläche Randwinkel von mehr als 90° erzeugen würde.
Während die Strukturierung der Oberfläche im Substrat 1 durch die vorbeschriebe
nen Verfahren (erster Schritt) erzeugt werden kann, erfolgt die Beschichtung der
Schicht 4 bevorzugt durch eine Plasmapolymerisation, wobei das Beschichtungs
material auf die Erhebungen und Vertiefungen abgeschieden wird. Die Schichtdicke
liegt unter 500 nm, vorzugsweise im Bereich von 0,1 nm bis 300 nm. Besonders
gute Ergebnisse ließen sich bei Tests mit einer Schichtdicke von mehr als 7 nm
erzielen.
Wird die in Fig. 1 im Profil dargestellte Oberfläche mit einem Wassertropfen 14
benetzt - siehe Fig. 2 -, so bildet dieser dort eine fast ideale Kugel. Hierbei stellt
sich zwischen der Oberfläche 7 und der Kugel ein Kontaktwinkel bzw. Benetzungs
winkel ein, welcher deutlich größer ist als 120°, z. B. 140° und mehr. Der Kon
taktwinkel wird gemessen durch das Anlegen einer Tangente auf der Wassertropf
oberfläche und der Berührung der Oberfläche 7 und einer Horizontalen 16.
Durch den so anschnellenden großen Kontaktwinkel neigt der Wassertropfen dazu,
leicht von der Oberfläche abzuperlen. In jedem Fall ist die Adhäsion zwischen
Wassertropfen und der Oberfläche äußerst gering und um ein Vielfaches geringer
als wenn der Wassertropfen auf einer planen Oberfläche, z. B. Glasoberfläche liegen
würde, bei der sich dann regelmäßig ein Kontaktwinkel von deutlich weniger als
90° (z. B. 45°) einstellt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch den oberen Abschnitt eines flüssigkeitsauf
nehmenden Behältnisses, z. B. durch eine Flasche 9. Diese Flasche 9 besteht aus
Glas mit einer Innenwandung 12 und einer Außenwandung 13 sowie einem Aus
gießbereich 8, üblicherweise auch Flaschenöffnung genannt. Im dargestellten
Beispiel ist die hydrophobe Oberfläche 7 sowohl innenseitig an der Flasche ausge
bildet als auch im Ausflußbereich und überragt auch noch etwas den oberen Rand
der Flasche.
Wird nun die Flüssigkeit in der Flasche, z. B. Wasser, ausgegossen, so löst sich
diese leicht von der Oberfläche 7 ab, so dass auch nicht - wie sonst üblich - ein
oder mehrere Tropfen beim Zurückschwenken der Flasche in die vertikale Position
an der Außenwandung 13 der Flasche herunterlaufen. Auch innenseitig an der
Wandung 12 der Flasche anliegende Flüssigkeit kann aufgrund der geringen Ad
häsionskraft dort nicht hängenbleiben und sinkt nach unten hin ab, bis die in der
Flasche verbleibende Flüssigkeit ihren maximalen Füllstand erreicht hat.
Ist die Flüssigkeit eher schwerflüssig, wie beispielsweise eine Salatsauce oder
Ketchup, so sinkt auch diese an der Innenseite aufgrund der ausgebildeten Ober
fläche 7 ab, so dass der Betrachter der Flasche den Eindruck hat, als ob diese
innenseitig gereinigt sei. Dies verbessert ganz erheblich den ästhetischen Eindruck
gerade solcher flüssigkeitsaufnehmenden Behältnisse, wenn diese im Gastronomie
bereich eingesetzt werden sollen.
Fig. 4 zeigt als flüssigkeitsaufnehmendes Behältnis den oberen Teil einer Einweg
milchverpackung (Milchtüte). Diese Milchverpackung wird zu ihrer Ausbildung
gefaltet, wobei das Verpackungsmaterial regelmäßig beschichtetes Papier ist. Im
oberen Bereich der Milchtüte weist dieser beispielsweise ein Dach auf, deren obere
Kante regelmäßig aufeinanderstoßende Materialschichten aufweist, welche mitein
ander verklebbar gefaltet und/oder versiegelt sind.
Im Dachbereich ist eine Fläche 8 mit der hydrophoben Oberfläche 7 ausgebildet. Im
dargestellten Beispiel folgt innerhalb dieser Fläche 8 eine Perforierung 11. Diese
kann auch unter Umständen nur mit ihrem unteren Teil in die Fläche 8 hineinragen.
Diese Perforierung (es kann sich hierbei auch um eine Vorstanzung handeln, ohne
das Material an dieser Stelle zu durchbrechen) dient dazu, dass das Dach der
Verpackung an dieser Stelle leicht durchbrechen kann und die vorperforierte Fläche
nach innen drückt oder nach außen hin wegreißt. Nun kann die in der Verpackung
befindliche Milch ausgegossen werden, wobei aufgrund der Ausbildung der Ober
fläche 7 im Ausgußbereich der Milchverpackung dort auch dann keine Milch an der
Außenseite der Milchverpackung herunterläuft, wenn der Ausgußwinkel sehr
gering ist.
Fig. 5 zeigt eine mikroskopisch vergrößerte Aufnahme eines Milchverpackungs
kartons im ursprünglichen Zustand (ungestrahlt). Wie zu erkennen, ist die Ober
fläche nicht gleichmäßig strukturiert und in weiten Teilen völlig plan.
Fig. 6 zeigt die mikroskopisch vergrößerte Darstellung der Außenseite des Kartons
im Ausgußbereich im Zustand nach Erzeugung der erfindungsgemäßen strukturier
ten Oberfläche. Wie zu erkennen, ist die Oberflächenstruktur nicht nur äußerst
unregelmäßig, sondern durch eine große Anzahl von über die gesamte Fläche
verteilte Erhebungen und Vertiefungen gekennzeichnet.
Fig. 7 zeigt eine nochmals mikroskopisch vergrößerte Darstellung der Oberfläche
7 nach Fig. 6. Aus dem unterhalb des Bildes angegebenen Maßstab ist im Ver
gleich mit der Bilddarstellung zu erkennen, dass wiederum eine äußerst ungleich
mäßig ausgebildete strukturierte Oberfläche gebildet ist, wobei die Abstände
zwischen benachbarten Erhebungen deutlich geringer sind als 5 µm.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten strukturierten Oberflächen wurden durch
(Fein-)Strahlen hergestellt. Eine solche Strukturierung der Oberfläche ist jedoch
auch durch Gravier- oder Prägestempel möglich oder auch durch ein Anätzen der
Oberfläche, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Oberfläche kann auch auf der Innenseite eines Gefrier- oder
Kühlschrankes bzw. an der Innenwandung eines Gefrier- oder Kühlhauses ausgebil
det sein. Damit wird der Eisansatz verhindert, was bislang zu langen Ausfallzeiten
von Gefrierschränken, Kühlschränken, Gefrier- oder Kühlhäusern führt.
1
Substrat (Grundmaterial)
2
Erhebung
3
Vertiefung
4
konturnachbildende Beschichtung
5
Abstand zwischen zwei Erhebungen
6
Höhe der Erhebung
7
hydrophobe Oberfläche
8
Ausgießbereich
9
(transparentes) Behältnis
10
Milcheinwegverpackung
11
vorperforierter (vorgestanzter) Bereich
12
Behältnisinnenwandung
13
Behältnisaußenwandung
14
Wassertropfen
15
Tangente
16
Horizontale
17
Kontaktwinkel (Benetzungswinkel)
Claims (23)
1. Oberfläche, die eine künstliche Oberflächenstruktur aus Erhebungen und
Vertiefungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Erhebungen geringer ist
als 5 µm und mindestens die Erhebungen oberseitig aus einem hydrophoben
Material bestehen oder außenseitig eine hydrophobe Schicht aufweisen.
2. Oberfläche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Erhebungen kleiner ist als 5 µm, vor
zugsweise kleiner als 2 µm ist.
3. Oberfläche nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass auf Erhebungen und Vertiefungen eine die Erhebun
gen und Vertiefungen nachbildende Schicht aus bevorzugt hydrophobem Material
aufgebracht ist, wobei die Dicke der Schicht frei wählbar ist, bevorzugt im Bereich
von 0,1 nm bis 300 nm liegt.
4. Oberfläche nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht auf der Oberflächenstruktur nicht
geschlossen ist.
5. Oberfläche nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke auf den Erhebungen und Vertiefun
gen unterschiedlich ist und die Schichtdicke auf den Erhebungen, zumindest deren
exponierten Teilen im Durchschnitt größer ist als die Schichtdicke auf den Ver
tiefungen.
6. Oberfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Erhebungen und/oder Vertiefungen
ausgebildete Schicht aus einem lebensmittelechten und/oder spülmaschinenfesten
Material besteht.
7. Oberfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktwinkel, den ein Wassertropfen, der auf
der Oberfläche liegt bildet, größer ist als 120°, bevorzugt größer ist als 140°.
8. Oberfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche im Ausgussbereich eines flüssigkeits
aufnehmenden Behältnisses und/oder an der Innenwandung des Behältnisses
ausgebildet ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer strukturierten, hydrophoben Oberfläche aus
Erhebungen und Vertiefungen, wobei der Abstand zwischen den Erhebungen
geringer ist als 200 µm, bevorzugt im Bereich zwischen 0,1 µm und 5 µm liegt,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
- - Erzeugung einer Oberflächenstruktur mittels mechanischer und/oder chemi scher Behandlung einer zuvor wenig oder gar nicht strukturierten Ober fläche, wobei die Oberflächenstruktur nach ihrer Erzeugung Erhebungen und Vertiefungen aufweist und die Erhebungen einen Abstand zueinander ha ben, welcher geringer ist als 200 µm, bevorzugt im Bereich von etwa 0,1 µm bis 5 µm liegt (erster Schritt);
- - Aufbringen einer konturnachbildenden Beschichtung auf der zuvor erzeug ten künstlichen Oberflächenstruktur, wobei die Schichtdicke frei wählbar ist, bevorzugt im Bereich von etwa 0,1 nm bis 300 nm liegt (zweiter Schritt).
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Erhebungen geringer ist als 100 µm
bevorzugt geringer ist als 5 µm.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die konturnachbildende Beschichtung durch ein
Plasmapolymerisationsverfahren (Niederdruck oder Atmosphärendruck) aufgebracht
wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt die Oberflächenstruktur mittels
(Fein-)Strahlen der Oberfläche mit geeigneten Strahlgut und/oder Prägen mit einem
entsprechenden Prägestempel oder Anätzen mittels eines geeigneten Ätzmaterials
erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass bei Erzeugung der Oberflächenstruktur mittels
(Fein-)Strahlen das Strahlgut ein Korund mit einer Körnung von etwa 0,125 mm bis
0,5 mm, vorzugsweise 0,125 mm bis 0,35 mm ist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eventuell nach dem ersten Schritt noch in der
Oberflächenstruktur verbleibendes Strahlmaterial beseitigt wird, wozu bevorzugt
der Einsatz von Druckluft geeignet ist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die konturnachbildende Beschichtung mittels eines
Sol-Gel-Verfahrens und/oder einer Silikonisierung und/oder einer Teflonisierung
und/oder anderer Dünnschichtbeschichtungstechnologien aufgebracht wird.
16. Verfahren zur Verbesserung des Ausgießverhaltens von flüssigkeits
aufnehmenden Behältnissen durch Ausbildung einer künstlichen Oberflächenstruk
tur aus Erhebungen und Vertiefungen im Ausgießbereich des Behältnisses, wobei
der Abstand zwischen den Erhebungen geringer ist als 200 µm, vorzugsweise im
Bereich von etwa 0,1 µm bis 5 µm liegt.
17. Verwendung von Oberflächen mit einer künstlichen Oberflächen
struktur aus Erhebungen und Vertiefungen, wobei der Abstand zwischen den
Erhebungen kleiner ist als 200 µm, bevorzugt im Bereich von etwa 0,1 µm bis 5 µm
liegt und wenigstens die Erhebungen aus einem hydrophoben Material bestehen
und/oder mit einem solchen hydrophoben Material beschichtet sind zur Verbes
serung des Ausgießverhaltens von Behältnissen durch Ausbildung der Oberfläche
im Ausgussbereich der Behältnisse.
18. Verwendung einer hydrophoben Oberfläche insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, zur Definition der Siegelkraft zwischen zwei ver
siegelten Materialschichten, beispielsweise zwei übereinander liegenden und
versiegelten Materialschichten einer Einwegverpackung.
19. Verwendung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Siegelkraft durch die Schichtstärke der kon
turnachbildenden Beschichtung eingestellt wird.
20. Flüssigkeitsaufnehmendes Behältnis, welches im Ausgussbereich mit
einer Oberfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.
21. Flüssigkeitsaufnehmendes Behältnis oder Leitung, bestehend aus
einer Innen- und Außenwandung, wobei auf der Innenwandung, vollständig oder
teilweise, eine Oberfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet
ist.
22. Verkehrsmittel, dessen Verkleidung oder andere Teile (z. B. Felgen)
vollständig oder teilweise mit einer Oberfläche nach einem der vorhergehenden
Ansprüche versehen ist.
23. Verfahren zur Herstellung einer strukturierten, hydrophoben Ober
fläche aus Erhebungen und Vertiefungen, wobei der Abstand zwischen den Erhe
bungen geringer ist als 2 µm, bevorzugt im Bereich zwischen 0,1 µm und 5 µm liegt,
dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Substrat eine hydrophobe Beschichtung
aufgebracht wird und dass während der Beschichtung eine Gitterstruktur auf dem
Substrat aufgelegt wird, welches nach seiner Entfernung Erhebungen und Ver
tiefungen hinterlässt, wobei der Abstand zwischen den Erhebungen geringer ist als
2 µm, bevorzugt im Bereich zwischen 0,1 µm und 5 µm.
Priority Applications (5)
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EP01927746A EP1272284A2 (de) | 2000-03-20 | 2001-03-17 | Oberfläche, verfahren zu ihrer herstellung sowie gegenstand mit der oberfläche |
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Owner name: FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWAND Owner name: INDUFLEX ROBERT MORGAN, E.K., 27337 BLENDER, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |