DE10047112A1 - Verfahren, Computersystem, Computerprogrammprodukt, Internetserver und Benutzerhost zum Einspielen von Werbung auf Web-Seiten - Google Patents
Verfahren, Computersystem, Computerprogrammprodukt, Internetserver und Benutzerhost zum Einspielen von Werbung auf Web-SeitenInfo
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- DE10047112A1 DE10047112A1 DE2000147112 DE10047112A DE10047112A1 DE 10047112 A1 DE10047112 A1 DE 10047112A1 DE 2000147112 DE2000147112 DE 2000147112 DE 10047112 A DE10047112 A DE 10047112A DE 10047112 A1 DE10047112 A1 DE 10047112A1
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Computersystem, ein Computerprogrammprodukt, einen Internetserver und einen Benutzerhost zum Einspielen von Werbung auf Web-Seiten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf Anfrage eines Benutzerhosts von einem Client-Fenster (1) aus nach einer von einer ersten Internet-Adresse zu ladenden ersten Datei (9), insbesondere einer Web-Seite, dem Benutzerhost die angefragte erste Datei (9) sowie wenigstens eine weitere nicht angefragte zweite Datei (18), insbesondere mit Werbung, von einer zweiten Internet-Adresse übertragen, eine der beiden Dateien (9; 18) sichtbar und die andere im wesentlichen nicht-sichtbar in diesem Client-Fenster (1) dargestellt und in Reaktion auf ein aktiviertes Umschaltsignal die sichtbar dargestellte Datei (9; 18) im wesentlichen nicht-sichtbar und die nicht-sichtbar dargestellte Datei (18; 9) sichtbar in diesem Client-Fenster (1) dargestellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, ein
Computersystem, ein Computerprogrammprodukt, einen Inter
netserver und einen Benutzerhost zum Einspielen von Wer
bung auf Web-Seiten.
Das Internet stellt heute das von der Allgemeinheit am
meisten genützte Computer-Netzwerk der Welt dar. Das In
ternet ist kein einzelnes Netzwerk, sondern umfaßt eine
weltweite und laufend wachsende Ansammlung von Computern
und Computernetzwerken, die über standardisierte Arbeits
weisen und Protokolle miteinander kommunizieren können.
Der am schnellsten wachsende Teil des Internets ist das
World Wide Web (WWW). Das WWW basiert auf einzelnen Doku
menten, sogenannten Web-Seiten, die über Verweise (Links)
im Hypertext Markup Language Format (HTML) miteinander
verbunden sind und es einem Benutzer erlauben, sich im
WWW von einer Web-Seite zur nächsten zu bewegen. Die Web-
Seiten weisen hierzu sogenannte Hyperlinks auf, zum Bei
spiel in Form von unterstrichenem Text oder Graphikele
menten, die der Benutzer durch Anklicken mit dem Mauszei
ger aktivieren kann, um zur nächsten Web-Seite zu gelan
gen. Das WWW basiert auf dem Client-Server-Model. Der Be
nutzer benötigt einen Client, üblicherweise einen Web-
Browser, der auf einem Benutzerhost installiert ist, um
die gewünschten Web-Seiten aufzurufen und darstellen zu
lassen. Der Web-Browser fordert dazu die Dokumentinforma
tion der gewünschten Web-Seite in Form einer Datei von
einem Webserver an, der diese an den Benutzerhost über
mittelt. Wenn sich ein Benutzer durch Anklicken verschie
dener Hyperlinks innerhalb des WWW von Web-Seite zu Web-
Seite bewegt, laufen im Hintergrund viele solche Anfrage-
Übertragungs-Vorgänge ab.
Die von einem Webserver übermittelte Dokumentinformation
einer Web-Seite in Form einer Datei kann sogenannte Refe
renzen enthalten, die auf eine Datei des gleichen oder
eines anderen Webservers verweisen und den Web-Browser
veranlassen, diese Datei von dem betreffenden Webserver
anzufordern, um die Dokumentinformation vollständig dar
zustellen. Somit kann sich eine Web-Seite also aus dem
Inhalt mehrerer Dateien zusammensetzen, die jeweils von
verschiedenen Webservern übermittelt werden.
Von dieser Möglichkeit macht man heute zum Einspielen von
Werbeinhalten Gebrauch, indem zum Beispiel in einer auf
gerufenen Web-Seite auch ein Verweis auf von einem Wer
beserver zu ladende Dateien mit Werbeinformation enthal
ten ist. Diese Werbeinformation wird in vorbestimmte Fen
ster-Ausschnitte der Web-Seite in Form von sogenannten
Bannern eingeblendet. Beim Aufruf dieser Web-Seite werden
also die einzelnen Dateien zum Darstellen der Web-Seite
plus der Werbeinformation in Form von Werbebannern aufge
rufen und in der Reihenfolge ihres Eintreffens bei dem
Benutzerhost dargestellt. Die Web-Seite baut sich also
nach und nach auf, wobei der Aufruf der Dateien mit der
Werbeinformation in der Regel zu einem späteren Zeitpunkt
erfolgt und die Werbeinformation somit erst kurz vor Ab
schluß des vollständigen Aufbaus der Web-Seite eingeblen
det wird; dann aber dauerhaft (ggf. wird der Werbeinhalt
in dem Fenster-Ausschnitt noch zeitlich geändert, indem
in dem Fenster-Ausschnitt zeitlich nacheinander mehrere
verschiedene, bereits geladene Dateien mit Werbeinforma
tion angezeigt werden).
Vielfach nehmen die Web-Seiten auch einen größeren Raum
ein, der nicht gleichzeitig in dem auf dem Bildschirm
sichtbaren Bereich eines Browser-Fensters des Browsers
dargestellt werden kann. Dann öffnet sich im Browser-
Fenster meist eine sogenannte Bildschirmlaufleiste, mit
der der gesamte Inhalt der Web-Seite durch Auf- und
Abscrollen in den sichtbaren Bereich betrachtet werden
kann. Häufig werden die sogenannten Werbebanner über die
gesamte Web-Seite verteilt in bestimmten Fenster-
Ausschnitten der Web-Seite dargestellt. Durch das Auf-
und Abscrollen durch die Web-Seite "verschwinden" somit
sichtbar dargestellte Banner, während andere noch nicht-
sichtbar dargestellte Werbebanner in dem Browser-Fenster
sichtbar werden. Dies findet jedoch gleichzeitig mit dem
Durchlaufen durch die gesamte Web-Seite statt, so daß
stets der Werbebanner zusammen mit dem eigentlichen Text
der Web-Seite dargestellt wird.
Es sind auch Verfahren zum Einspielen von Werbung be
kannt, bei denen beim Aufruf einer bestimmten Web-Seite
zwei Browser-Fenster geöffnet werden, wobei in dem einen
Browser-Fenster die aufgerufene Web-Seite und in dem an
deren Browser-Fenster eine weitere, nicht explizit aufge
rufene Web-Seite beispielsweise mit Werbeinformation ge
öffnet wird. Diese beiden Browser-Fenster werden auf dem
Bildschirm des Benutzerhosts dargestellt, wobei die vor
eingestellte Größe und ein Vordergrund-Hintergrund-
Attribut darüber entscheidet, welches Browser-Fenster
bzw. welcher Ausschnitt eines Browser-Fensters auf dem
Bildschirm des Benutzerhosts in welcher Größe sichtbar
wird. Der Benutzer muß anschließend beispielsweise das
sichtbar dargestellte Browser-Fenster schließen, um den
Inhalt des anderen Browser-Fensters betrachten zu können,
oder er muß zwischen diesen beiden Browser-Fenstern manu
ell umschalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine weitere, professionelleren Anforderungen genügende
Möglichkeit anzugeben, beispielsweise Werbung beim Surfen
im Internet einzublenden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe jeweils mit den Gegen
ständen der Ansprüche 1, 38, 39, 41 und 43. Weitere be
vorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Nach Anspruch 1 wird ein Verfahren zum Einspielen von
Werbung auf Web-Seiten bereitgestellt, bei welchem auf
Anfrage eines Benutzerhosts von einem Client-Fenster aus
nach einer von einer ersten Internet-Adresse zu ladenden
ersten Datei, insbesondere einer Web-Seite, dem Benutzer
host die angefragte erste Datei sowie wenigstens eine
weitere nicht angefragte zweite Datei, insbesondere mit
Werbung, von einer zweiten Internet-Adresse übertragen
wird, eine der beiden Dateien sichtbar und die andere im
wesentlichen nicht sichtbar in diesem Client-Fenster dar
gestellt wird und in Reaktion auf ein aktiviertes Um
schaltsignal die sichtbar dargestellte Datei im wesent
lich nicht sichtbar und die nicht sichtbar dargestellte
Datei sichtbar in diesem Client-Fenster dargestellt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung neben ihrer allgemeinen
Darstellung zwecks leichterem Verständnis noch anhand des
speziellen Beispiels erläutert, daß die erste Datei eine
zu ladende Web-Seite ist, die mittels eines Hyperlinks in
einer anfänglich im Browser-Fenster angezeigten Web-Seite
geladen werden soll. Die zweite Datei soll beispielsweise
eine Werbeinformation in Form eines Bildes, einer kurzen
Animation oder eines kurzen Films sein. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, daß der Inhalt der ersten und der
zweiten Datei nicht auf die vorstehenden Beispiele be
schränkt ist. So kann die erste Datei beispielsweise eine
aus dem Internet herunter zu ladende Datei (Download) mit
einem beliebigen Dateiformat sein, während die zweite Da
tei irgendeinen auf dem Bildschirm darstellbaren Inhalt
enthält. Sollte die erste Datei eine downzuloadende Datei
sein, so wird unter dem in dem Browser-Fenster sichtbar
dargestellten Inhalt beispielsweise die Information ver
standen, die dem Benutzer Hinweis auf den Ablauf bzw. Ab
schluß des Download-Vorgangs gibt.
Unter einer Internet-Adresse wird hierbei der vollständi
ge Domain-Name eines mit dem Internet verbundenen Ser
vers, ggf. ergänzt um entsprechende Pfade zu Verzeichnis
sen, ggf. weiter ergänzt um den speziellen Dateinamen
verstanden. Insofern können beispielsweise die erste und
zweite Internet-Adresse in ihrem Domain-Namen identisch
sein (d. h. die erste und zweite Datei auf dem gleichen
Internetserver gespeichert sein), und sich beispielsweise
lediglich in dem Dateinamen unterscheiden. Auch kann wie
bei Web-Seiten üblich die aufgerufene erste und/oder
zweite Datei weitere Verweise auf zu ladende Dateien ent
halten, die zum Aufbau der eigentlichen Web-Seite erfor
derlich sind (ggf. einschließlich von Dateien mit Banner
werbung). Der entscheidende Unterschied zum Stand der
Technik liegt darin, daß erst nur eine der beiden Dateien
im Browser-Fenster und nach Aktivierung des Umschaltsi
gnals nur die andere der beiden Dateien im selben
Browser-Fenster sichtbar dargestellt wird. Bei den oben
erwähnten bekannten Verfahren werden entweder zwei
Browser-Fenster geöffnet, oder aber es wird die in der
zweiten Datei vorliegende Bannerwerbung immer zusammen
mit dem eigentlichen Inhalt der Web-Seite angezeigt (es
findet jedoch keine wechselseitige Darstellung statt).
Durch diese wechselseitige Darstellung in einem einzigen
Browser-Fenster kann die Werbung dem Bediener jedoch we
sentlich direkter präsentiert werden (der Benutzer wird
gezwungen, die Werbung zu betrachten; der Inhalt der ei
gentlichen Web-Seite wird nämlich nicht gleichzeitig dar
gestellt).
Mit dem im Anspruch 1 verwendeten Begriff "im wesentlich"
soll zum Ausdruck gebracht werden, daß beispielsweise ab
hängig von der konkreten Ausführungsform der Erfindung
(Einblenden der Werbung während der Ladedauer der eigent
lichen Web-Seite bzw. Datei, zwischenzeitliches zeitge
steuertes Einblenden der Werbung in die Web-Seite, etc.,
vgl. die nachstehend diskutierten bevorzugten Ausfüh
rungsformen), beispielsweise während der Dauer der Werbe
einblendung noch ein geringer Ausschnitt der eigentlichen
Web-Seite sichtbar dargestellt werden kann.
Das Client-Fenster ist beispielsweise im Falle eines Web-
Browsers als Client das geöffnete Fenster, in dem die
einzelnen Web-Seiten angezeigt werden und in dem ein Be
nutzer des Benutzerhosts mittels der Hyperlinks im WWW
surfen kann.
Die weiteren Vorteile dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
werden in bezug auf die einzelnen bevorzugten Ausfüh
rungsarten der Erfindung näher erläutert.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsart der Erfin
dung wird zuerst die zweite Datei im Client-Fenster
sichtbar dargestellt. Dies entspricht vorteilhaft dem
speziellen Fall, daß während des Ladevorgangs der eigent
lichen Web-Seite die Werbung eingeblendet wird. Dieser
für den Surfer in der Regel ungenutzte Zeitraum wird nun
mehr vorteilhaft durch die Werbeeinblendung ausgenutzt.
Bevorzugt wird dabei das Umschaltsignal nach Ablauf einer
ersten Zeitdauer aktiviert. Die Umschaltung zwischen der
nicht-sichtbaren und der sichtbaren Datei erfolgt also
über eine Zeitsteuerung. Dabei wird die Länge der ersten
Zeitdauer fest vorgegeben und gleich oder länger als die
für das Laden der ersten Datei von der ersten Internet-
Adresse benötigte Zeit gewählt. An dem speziellen Bei
spiel genauer erläutert, wird hierbei beispielsweise mit
tels eines Hyperlinks zu einer weiteren Web-Seite gesurft
und nach Anklicken des entsprechenden Hyperlinks die Web-
Seite und die nicht angefragte Werbedatei an den Benut
zerhost übertragen. In dem Browser-Fenster wird während
der Übertragung der Inhalt der Werbedatei angezeigt, wäh
rend der Inhalt der Web-Seite solange verborgen bleibt.
Nach Ablauf der ersten Zeitdauer, die so gewählt ist, daß
sie länger als die für das Laden der angefragten Web-
Seite erforderlichen Zeit ist, wird zwischen der Werbe
seite und der Web-Seite umgeschaltet, so daß nunmehr der
Inhalt der im Hintergrund geladenen Web-Seite sichtbar
ist, jedoch nicht mehr die Werbeseite. Der Vorteil dieser
Vorgehensweise liegt darin, daß die in der Regel sehr
viel kürzer zu ladende Werbeseite sofort angezeigt wird
und den eigentlichen längeren Ladevorgang der Web-Seite
überbrückt. Mit Abschluß des Ladevorgangs der Web-Seite
wird die Werbung automatisch ausgeblendet, so daß der Be
nutzer nicht mehr umständlich die Werbung beispielsweise
wie im Stand der Technik bei zwei Browser-Fenstern
"wegklicken" muß. Insgesamt führt dies zu einem wesent
lich professionelleren Einblenden von Werbung während des
Ladens von Web-Seiten.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsart der vor
liegenden Erfindung wird zuerst die erste Datei im Cli
ent-Fenster sichtbar dargestellt. Bevorzugt wird dann
nach Ablauf einer fest vorgegebenen zweiten Zeitdauer das
Umschaltsignal aktiviert. Besonders bevorzugt wird dann
die zweite Datei für eine bestimmte dritte Zeitdauer lang
sichtbar dargestellt und anschließend mittels eines nochmals
aktivierten Umschaltsignals wieder die erste Datei
sichtbar dargestellt. Dies wird nochmals an dem Beispiel
mit der Web-Seite und der Werbeseite näher erläutert.
Nach Anklicken eines Hyperlinks werden zusammen mit der
entsprechenden Web-Seite noch die Werbeseite zu dem Be
nutzerhost übertragen. Dabei wird jedoch von vornherein
die Web-Seite dargestellt, während die Werbeseite im Hin
tergrund geladen wird. Die Werbeseite wird nunmehr nach
einem bestimmten Zeitintervall (zweite Zeitdauer) eine
bestimmte Zeit lang (dritte Zeitdauer) eingeblendet. Das
Einblenden findet durch Umschalten zwischen der Web-Seite
und der Werbeseite in dem Browser-Fenster statt. Somit
ist wiederum eine professionelle Einblendung der Werbung
möglich, da diese großformatig dargestellt wird und der
Benutzer nicht mehr von der Information der eigentlichen
Web-Seite abgelenkt wird, somit seine Aufmerksamkeit
vollständig auf die Werbeseite richtet.
Bevorzugt wird dabei die zweite Datei mehrmals zeitlich
aufeinanderfolgend eingeblendet, um beispielsweise die
Werbung beim Benutzer besser einzuprägen. Die dritte
Zeitdauer kann vorteilhaft so kurz gewählt werden, daß
der Benutzer den Inhalt der Werbung zwar wahrnimmt, sich
jedoch beim Betrachten der eigentlichen Web-Seite nicht
übermäßig gestört fühlt. Falls mehrere zweite Dateien mit
unterschiedlichen Werbeinhalten im Hintergrund geladen
worden sind, so können diese nunmehr bevorzugt zeitlich
nacheinander eingeblendet werden.
Dabei kann bevorzugt die dritte Zeitdauer (also die Zeit
der Werbeeinblendung) derart gewählt sein, daß innerhalb
der dritten Zeitdauer ein von der zweiten Datei gestarte
tes Programm, insbesondere ein Werbefilm abgelaufen ist.
Liegt die Werbung beispielsweise in Form eines Werbefilms
vor, so bestimmt sich die Zeitdauer der Einblendung vor
teilhaft nach der Länge dieses Werbefilms.
Bevorzugt kann jedoch die dritte Zeitdauer bei Eingabe
eines Abbruchbefehls (vorzeitig) beendet werden, welcher
von dem Benutzer des Benutzerhosts innerhalb der im Cli
ent-Fenster dargestellten zweiten Datei eingeben wird.
Sollte der Benutzer nämlich die eigentliche Web-Seite
weiter betrachten oder weiter in dem Internet surfen
möchten, so steht ihm hiermit vorteilhaft ein Abbruchbe
fehl zur Verfügung, der die eingeblendete Werbung mit so
fortiger Maßnahme ausblendet.
Bevorzugt wird jedoch das Umschaltsignal innerhalb der
zweiten Zeitdauer nur dann aktiviert (beispielsweise für
das zeitgesteuerte Einblenden von Werbung), wenn von dem
Benutzer des Benutzerhosts kein Bedienungsbefehl inner
halb der im Client-Fenster sichtbar dargestellten ersten
Datei eingegeben wird. Sollte der Benutzer innerhalb der
dargestellten Web-Seite also für eine bestimmte Zeit lang
(zweite Zeitdauer) keine Bildlaufleisten, weitere Hyper
links oder sonstige Befehls-Buttons in der Web-Seite be
tätigen, so kann die Werbung vorteilhaft nach Ablauf die
ser Zeit eingeblendet werden. Häufig wendet sich der Be
nutzer beispielsweise von seinem Bildschirm ab, um kurz
zeitig einer anderen Tätigkeit nachzugehen und läßt die
angefragte Web-Seite also interaktionslos auf dem Bild
schirm stehen. Diese Zeit kann nunmehr vorteilhaft dafür
ausgenutzt werden, die Werbung einzublenden, ohne den Be
nutzer beim Surfen zu stören.
Bevorzugt wird das Umschaltsignal in Reaktion auf eine
Bedienungseingabe aktiviert, die von dem Benutzer des Be
nutzerhosts innerhalb der in dem Client-Fenster sichtbar
dargestellten ersten Datei eingegeben wird. Somit wird
während des Ladens der eigentlichen Web-Seite die Werbung
sozusagen im Hintergrund unsichtbar an den Benutzerhost
übertragen und anschließend in Reaktion auf eine geeigne
te Bedienungseingabe des Bedieners sichtbar dargestellt,
d. h. die eigentliche Web-Seite wird erst zu diesem Zeit
punkt ausgeblendet. Hiervon können Bedienungseingaben umfaßt
sein, die keine Verweise auf anderen Web-Seiten dar
stellen, sondern innerhalb einer bestimmten Web-Seite ein
Programm zum Ablauf bringen. Dabei wird also keine weite
re Datei über das Internet an den Benutzerhost übertra
gen; trotzdem kann während der Vorbereitungszeit des Pro
grammes die Werbung eingeblendet werden, da diese bereits
vorgeladen im Speicher des Benutzerhosts liegt.
Bevorzugt ist eine solche Bedienungseingabe der Befehl
zum Laden einer dritten Datei von einer dritten Internet-
Adresse. Dies kann zum Beispiel ein in der sichtbar dar
gestellten Web-Seite angezeigter Hyperlink auf eine drit
te Internet-Adresse sein. Es sei an dieser Stelle noch
mals angemerkt, daß die erste, zweite und dritte Inter
net-Adresse beispielsweise den gleichen Domain-Namen ha
ben können und lediglich auf unterschiedliche Dateien
bzw. Unterverzeichnisse etc. verweisen. Es ist ebenfalls
möglich, daß der Befehl zum Laden einer dritten Datei der
u. a. in Web-Seiten vorkommende Befehl zum Downloaden ei
ner bestimmten Datei ist. In der Regel nimmt ein solcher
Download-Prozeß erhebliche Zeit in Anspruch, die vorteil
haft nunmehr genutzt werden kann, die Werbung einzublen
den.
Bevorzugt ist die erste sichtbar dargestellte Datei die
Web-Seite einer Suchmaschine und die Bedienungseingabe
ist ein Suchbefehl in der Web-Seite der Suchmaschine, und
die dritte Datei ist die von dritten Internet-Adresse der
Suchmaschine übertragene Suchergebnis-Datei mit den Er
gebnissen auf den Suchbefehl. So wird im Internet häufig
von sogenannten Portalseiten einer Suchmaschine gestar
tet, der ein Suchbefehl nach einem zu recherchierenden
Thema eingegeben wird. Das Abarbeiten dieses Befehls er
fordert eine gewisse Zeit bei den Servern der Suchmaschi
ne. Diese Zeit kann nun vorteilhaft mit dem Einblenden
der Werbung überbrückt werden. Wiederum wird bevorzugt
die Werbung lediglich für die Zeitdauer der Übertragung
bzw. Abarbeitung des Programmes bzw. Suchbefehls eingeblendet
und danach die dritte Datei von der dritten In
ternet-Adresse sichtbar dargestellt. Ist die Bedienungs
eingabe, die das Einblenden der Werbung auslöst, das An
klicken eines Hyperlinks, so wird anschließend die dritte
"angeklickte" Datei sichtbar angezeigt.
Bevorzugt wird bei allen zwei Ausführungsarten der Erfin
dung dem Benutzerhost bei Anfrage nach der ersten Datei
anstelle der ersten Datei vorab eine in dem Client-
Fenster ablaufbare Steuerungsdatei übertragen, welche die
Anfrage nach der ersten und der zweiten Datei sowie zu
mindest die anfänglich sichtbare und nicht-sichtbare Dar
stellung von erster und zweiter Datei in dem Client-
Fenster steuert. Bevorzugt wird dabei dem Benutzerhost
die Steuerungsdatei entweder von der ersten oder von der
zweiten Internet-Adresse übertragen. Mit anderen Worten
gibt es zwei Möglichkeiten, die Steuerungsdatei zum Steu
ern des Verfahrens zu übertragen. Der Web-Seitenbetreiber
einer Web-Seite, der sich entschlossen hat, mit einem
Werbeunternehmen zusammenzuarbeiten, welches die Werbun
gen einblendet, kann entweder anstelle der Homepage sei
ner Web-Seite dieses Steuerungsprogramm dem Benutzerhost
übertragen. Es kann aber auch stattdessen als Homepage
eine Web-Seite mit lediglich einem Link auf die zweite
Internet-Adresse dem Benutzerhost übertragen, so daß die
Anfrage unmittelbar an die zweite Internet-Adresse wei
tergeleitet wird. Diese zweite Internet-Adresse kann bei
spielsweise der Werbe-Server des Werbeunternehmens sein,
von dem aus gesammelt die verschiedenen Werbeeinblendun
gen gesteuert werden. Mit der Übertragung der Steuerungs
datei ist das Verfahren zum Einspielen von Werbung auf
Web-Seiten insgesamt unabhängig von den Möglichkeiten des
verwendeten Browsers. Diese Steuerungsdatei kann jedoch
auch - bei entsprechender Entwicklung des vorliegenden
Verfahrens zum Standard für das Einspielen von Werbung -
bereits als Programmabschnitt in dem Browser implemen
tiert oder bereits in der Startseite enthalten sein, mit
welcher der Benutzer das Surfen im Internet startet.
Bei beiden Übertragungweisen (von der ersten oder der
zweiten Internet-Adresse) kann es jedoch erforderlich
sein, daß die Steuerungsdatei bereits Information über
die ursprüngliche Anfrage erhält. Hierzu wird bevorzugt
der Steuerungsdatei, die anstelle der angefragten ersten
Datei übertragen wird, bei der ersten Internet-Adresse
die Internet-Adresse der ersten angefragten Datei einge
geben. In diesem Fall kennt die angerufene Web-Seite bei
der ersten Internet-Adresse nämlich, welche Datei der An
fragenden eigentlich angeklickt hat. Dies kann - wie be
reits ausgeführt - zum Beispiel die Homepage sein. Da die
Homepage nun aber beispielsweise unter einem anderen Da
teinamen oder einem anderen Pfad bei der ersten Internet-
Adresse gespeichert ist, wird der Steuerungsdatei diese
tatsächliche Adresse der Homepage eingegeben. Falls die
angerufene Internet-Adresse lediglich aus einer einzigen
Web-Seite besteht, kann die Steuerungsdatei die tatsäch
liche Adresse für die Homepage von Anfang an implemen
tiert haben. Falls bei dem angerufenen Server der zweiten
Internet-Adresse jedoch mehrere unterschiedliche Dateien
abgerufen werden können, muß der Steuerungsdatei der tat
sächlich angerufene Dateiname übergeben werden, damit an
schließend dem Benutzerhost mittels der Steuerungsdatei
die tatsächlich angefragte Datei übertragen werden kann.
Bevorzugt wird der zweiten Internet-Adresse entweder von
dem Benutzerhost oder von der ersten Internet-Adresse
ferner eine Identifikation für die erste Internet-Adresse
übertragen, woraufhin diese Identifikation bei der zwei
ten Internet-Adresse in die von dort an den Benutzerhost
zu übertragene Steuerungsdatei eingegeben wird. Ausgangs
punkt hierfür ist beispielsweise der Fall, daß von einer
bestehenden Web-Seite ein Hyperlink auf die erste Web-
Seite angeklickt wird, die in der bestehenden Web-Seite
gespeicherte Internet-Adresse für den Hyperlink jedoch
anstatt auf die erste Web-Seite auf die zweite Internet-
Adresse verweist, die beispielsweise ein Werbeserver sein
kann. Der Werbeserver überträgt nunmehr das Steuerungs
programm an den Benutzerhost, muß jedoch in das Steue
rungsprogramm die erste, eigentlich angeklickte Internet-
Adresse implementieren, damit bei Ablauf dieses Steue
rungsprogramms bei dem Benutzerhost nunmehr die tatsäch
lich angefragte erste Internet-Adresse angefragt wird. Im
Falle eines Werbeservers muß hierbei jedoch nicht expli
zit die zweite Internet-Adresse übergeben werden, es
reicht beispielsweise eine Kundennummer als Identifikati
on, anhand derer der Werbeserver die tatsächlich ange
fragte Internet-Adresse identifizieren kann. So bekommt
nämlich das Werbeunternehmen von dem Web-Seitenbetreiber
der ersten Internet-Adresse den Auftrag bzw. die Freiga
be, Werbung in dessen Web-Seite einblenden zu dürfen.
Nunmehr kann dieser Web-Seitenbetreiber beispielsweise
ein auf seine Homepage gerichtete Anfrage erst einmal di
rekt an den Werbeserver weiterleiten, wobei beim Wert
beserver in die an den Benutzerhost übertragene Steue
rungsdatei wiederum die zweite Internet-Adresse für die
Homepage des Web-Seitenbetreibers eingegeben werden muß.
Bevorzugt wird dem Steuerungsprogramm bei der ersten bzw.
der zweiten Internet-Adresse ferner eine ausgewählte In
ternet-Adresse für die zweite Datei eingegeben, welche
unter Berücksichtigung der Identifikation für die erste
Internet-Adresse ausgewählt wird. Hiermit kann vorteil
haft die einzuspielende Werbung gezielt auf die jeweilige
angefragte Web-Seite der ersten Internet-Adresse angepaßt
werden. Handelt es sich bei dieser ersten Internet-
Adresse beispielsweise um die Web-Seite eines Autohänd
lers, so kann die ausgewählte Internet-Adresse (z. B. kon
kreter Dateiname für den Werbefilm) für die zweite Datei
beispielsweise auf das Thema Autowerbung verweisen.
Bevorzugt wird das Umschaltsignal innerhalb der zweiten
Datei aktiviert. Handelt es sich bei der zweiten Datei
beispielsweise um ein Programm zum Abspielen eines kurzen
Werbefilms, so kann dieses Programm bei Implementierung
in einem geeigneten Programmcode erkennen, wann der Wer
befilm fertig abgespielt ist. Es kann dementsprechend ei
nen Befehl ausgeben, welcher das Umschaltsignal akti
viert, damit der eingeblendete Werbefilm wieder ausge
blendet wird, d. h. die ursprüngliche Web-Seite wieder an
gezeigt wird.
Bevorzugt ist hierfür das Umschaltsignal innerhalb der
zweiten Datei als erneute Anfrage nach der ersten Datei
und als Befehl für die sichtbare Darstellung dieser er
neut angefragten Datei ausgestaltet. Die zweite Datei
enthält somit lediglich einen Befehl, die erste Datei
nochmals aus dem Internet zu laden und diese dabei sicht
bar darzustellen, d. h. den Werbefilm auszublenden. Da die
erste Datei jedoch bereits an den Benutzerhost übertragen
wurde, liegt diese im Cache des Datenspeichers des Benut
zerhosts vor und wird damit automatisch vom Browser aus
dem Cache geladen und nicht über das Internet übertragen.
Es findet somit bei dem Umschalten keine erneute Verzöge
rung statt.
Bevorzugt ist der Ausgangspunkt vom Benutzerhost die Web-
Seite einer Suchmaschine. Der eingegebene Suchbefehl löst
somit eine Anfrage nach einer Suchergebnis-Datei aus,
welche die erste Datei im Sinne der Erfindung ist. Bevor
zugt wird hierbei die wenigstens eine zweite Datei unter
Berücksichtigung des Inhalts des Suchbefehls ausgewählt.
Wiederum kann abhängig von dem Thema des Suchbefehls, die
entsprechende Werbung über entsprechende Auswahl des In
halts der zweiten Datei eingeblendet werden.
Bevorzugt liegen die erste, die zweite und/oder die
Steuerungsdatei im Hypertext Markup Language Dateiformat
vor. Diese Dateiformat ist zur Zeit das am weitesten ver
breitete Dateiformat, mit dem in der Regel fast alle
Browser im Internet zurecht kommen. Wird der Programmcode
zum Steuern des erfindungsgemäßen Verfahrens, der entwe
der in der ersten, der zweiten und/oder der Steuerungsdatei
vorliegt, in diesem Dateiformat geschrieben, so ist
gewährleistet, daß das Einspielen von Werbung auf nahezu
allen Browsern ablaufen kann, ohne daß irgendwelche Zu
satzprogramme (Plug-Ins, etc.) geladen sein müssen, die
den Programmcode abarbeiten können.
Zum Erzielen einer höherwertigen Darstellung beim Ein
blenden der Werbung (insbesondere beim Abspielen von Wer
befilmen) wird jedoch bevorzugt, daß die zweite Datei,
das Umschaltsignal und/oder das Ladeabschlußsignal im
Flash- oder Java-Befehlsformat vorliegen. Mit diesen von
der Prozessor-Plattform unabhängigen Programmiersprachen,
deren Verbreitung im Internet in Verbindung mit der Über
tragung von Web-Seiten stetig zunimmt, lassen sich auf
unkomplizierte Weise die erforderlichen Steuerungen in
den Programmcode einbauen.
Bevorzugt bewirkt das Steuerungsprogramm, daß das Client-
Fenster als ein Frameset mit wenigstens zwei Frames zum
Darstellen der jeweils sichtbaren und der nicht-
sichtbaren Datei definiert wird, wobei die Größe des ei
nen Frames zum Darstellen der nicht-sichtbaren Datei im
wesentlichen zu Null gewählt wird, während dem anderen
Frame zum Darstellen der sichtbaren Datei die verbleiben
de Größe des Framesets zugeordnet wird. Hiermit wird vor
teilhaft auf einfache Weise die Umsetzung des erfindungs
gemäßen Verfahrens bei einem Benutzerhost unter Anwendung
lediglich von HTML-Befehlen ausgeführt. Durch die ent
sprechende Größendefinition der wenigstens zwei Frames
wird einer von diesen Frames automatisch nicht sichtbar
geladen, während der andere vollständig (großformatig)
sichtbar wird. Die Umschaltung zwischen der Darstellung
beider Dateien erfolgt beispielsweise durch einen erneu
ten Aufruf der nicht sichtbar dargestellten Datei, wobei
die Zuordnung der beiden Frames zu den beiden Dateien ge
ändert wird. Da die nicht sichtbar dargestellte Datei be
reits im Cache des Benutzerhosts vorliegt, wird sie nicht
mehr über das Internet übertragen.
Das Frameset kann hierbei bevorzugt bereits ein Frame in
nerhalb eines weiteren Framesets im Client-Fenster sein.
So findet sich bei den zur Zeit im Internet häufig anzu
treffenden Design von Web-Seiten eine Aufteilung in drei
Frames, links einen Frame mit den Verweisen auf weitere
Seiten der Web-Seite, rechts im großen Fenster die ange
klickte Seite und unten eine Bodenleiste, auf der bei
spielsweise Bannerwerbung eingespielt wird. Das Einblen
den der Werbung kann nunmehr bevorzugt in dem rechten
großen Frame-Fenster erfolgen, wobei dann die linke Fra
me-Leiste und die untere Banner-Leiste während der Werbe
einblendung weiterhin sichtbar bleiben.
Bevorzugt wird dabei nach Ein- und wieder Ausblenden der
in der zweiten Datei enthaltenen Werbeinformation eine
Bannerwerbung in dem Werbe-Frame dargestellt, die auf die
ein- und ausgeblendete Werbeinformation abgestimmt ist.
Vorteilhaft kann damit der kurzzeitig, aber dafür groß
formatig eingeblendete Werbefilm anschließend im kleinen
Format als Banner-Werbung (im Standbild-Format) dauerhaft
weiter angezeigt werden. Der Betrachter der Web-Seite er
hält dann bei gewecktem Interesse nähere Information über
die kurzzeitig eingeblendete Werbung.
Bevorzugt umfaßt die dritte Datei ferner eine Datei mit
Bannerwerbung, die auf die in der zweiten Datei enthalte
ne Werbeinformation abgestimmt ist. Somit kann beispiels
weise die Werbung im Hintergrund vorgeladen werden, beim
Anklicken eines dritten Hyperlinks auf eine dritte Datei
die vorgeladene Werbung eingeblendet werden und mit dem
Link auf die dritte Datei eine Information über die gera
de eingeblendete Werbung an die dritte Datei geliefert
werden, die nunmehr entsprechende Verweise auf Dateien
mit Bannerwerbung erzeugen kann.
Bevorzugt wird die zweite Datei in einem Frame angezeigt,
der die volle Fenstergröße des Client-Fensters hat. Durch
dieses großformatige Einblenden von Werbung wird ein be
sonders professioneller Eindruck erweckt.
Bevorzugt wird bei der zweiten Internet-Adresse ein Log-
File mit Daten über die erste Internet-Adresse des Benut
zerhosts, das Datum und die Uhrzeit des Aufrufs der zwei
ten Datei von der zweiten Internet-Adresse und/oder die
Identifikation der zweiten Datei zwecks statistischer
Auswertung der Aufrufe der zweiten Datei angelegt. Hier
mit kann vorteilhaft insbesondere der Betreiber eines
Werbeservers umfangreiche Auswertungen bezüglich der Ak
zeptanz der Werbeeinblendungen, des Inhalts der Werbeein
blendungen, der Zielgruppen, usw. durchführen.
Besonders bevorzugt wird dabei bei Aktivierung des Um
schaltsignals ein Stoppsignal an den Log-File bei der
zweiten Internet-Adresse übertragen, mit dem zusammen mit
der im Log-File abgelegten Uhrzeit des Aufrufs der zwei
ten Datei die Dauer der Einblendung der zweiten Datei er
mittelt wird. Aus der Dauer der Einblendung des Werbe
films kann vorteilhaft beispielsweise gefolgert werden,
ob der Werbefilm zu Ende betrachtet wurde, oder nicht.
Dem Werbekunden, der seine Werbung über den Werbebetrei
ber in das Internet stellen möchte, kann dann beispiels
weise für jeden zu Ende angeschauten Werbefilm eine Ge
bühr abverlangt werden.
Zurückkommend auf das erfindungsgemäße Verfahren gemäß
Patentanspruch 1 und die bevorzugten Verfahren gemäß der
sich daran anschließenden Unteransprüche ist zu bemerken,
daß sich ein solches Verfahren in technischer Hinsicht am
einfachsten anhand des Zusammenwirkens der zumindest vor
handenen Netzwerkbestandteile, nämlich Benutzerhost, und
erster und zweiter Internetserver beschreiben läßt, ent
sprechend den vorstehenden Erläuterungen. In patentrecht
licher Hinsicht können sich hierbei jedoch Probleme bei
der Durchsetzung des Patentschutzes ergeben, da aufgrund
des Delokalisierungscharakters des Internets dessen einzelne
Bestandteile möglicherweise ins patentfreie Ausland
ausgelagert sind und zudem der Benutzerhost fallweise im
privaten Bereich angesiedelt sein kann.
Aus diesem Grund enthält der beigefügte Anspruchsatz ne
ben den bereits erläuterten Patentansprüchen, die sich
auf das Gesamtverfahren richten, Gruppen von nebengeord
neten Vorrichtungsansprüchen, welche ein Computersystem
im allgemeinen, den Benutzerhost und den (ersten und
zweiten) Internetserver richten, wobei auf den letzteren
zumindest ein Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens ab
läuft. Der Durchschnittsfachmann erkennt anhand der nach
folgenden Beschreibung unmittelbar, welcher Teil des Ge
samtverfahrens auf welchem Computerteilsystem abläuft,
und damit, wie das Computerteilsystem konkret ausgestal
tet sein muß.
Zu den auf die Computerprogrammprodukte gerichteten Pa
tentansprüche sei zusätzlich erwähnt, daß unter dem Be
griff "Computerprogrammprodukt" ein Computerprogramm oder
Computerprogramm-Modul zu verstehen ist, welches durch
Speicherung (zum Beispiel auf einem magnetischen Spei
chermedium oder in einem flüchtigen oder nicht-flüchtigen
Halbleiterspeicher eines Computers) oder durch Signale,
die über ein Netzwerk, insbesondere das Internet, versen
det werden, verkörpert ist. Dabei braucht das Computer
programm nicht in einer unmittelbar ausführbaren Form
vorliegen, vielmehr kann es auch in einer für die Instal
lation auf den Benutzerhost oder den Internetserver vor
bereiteten Form existieren, wobei es selbstverständlich
gepackt, verschlüsselt, für eine etwaige Versendung über
ein Netzwerk in Pakete zerteilt und mit übertragungsbezo
genen Headern versehen sein kann, etc.
Die Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung werden nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbei
spiele der Erfindung in bezug auf die beigefügte Zeich
nung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens entsprechend einem
ersten Beispiel der ersten Ausführungsart;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens entsprechend einem
zweiten Beispiel der ersten Ausführungsart;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens gemäß einem ersten
Beispiel der zweiten Ausführungsart; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens entsprechend einem
zweiten Beispiel der zweiten Ausführungs
art.
Nachfolgend wird in groben Zügen der Aufbau eines Compu
tersystems erläutert, das bei der vorliegenden Erfindung
beispielsweise die Funktion des Benutzerhosts oder eines
der Internet-Server übernimmt. Bei dem Internet-Server
können die nachfolgend erläuterten Darstellungsmittel in
Form eines Monitors und die Eingabemittel in Form einer
Tastatur oder Computermaus entfallen.
In der Regel umfaßt ein solches Computersystem einen Com
puter mit einem Monitor, einer Eingabetastatur und einer
Computermaus. Anstelle des Monitors können beliebige an
dere Anzeigemittel, wie beispielsweise ein Projektor,
verwendet werden. Anstelle der Computermaus können eben
falls beliebige andere Cursorpositionierungsmittel, wie
beispielsweise ein Track-Ball, ein Touch-Pad, ein Maus-
Stick, eine Touch-Screen oder Pfeiltasten einer Computer
tastatur eingesetzt werden.
Der Computer weist einen ersten Datenspeicher in Form ei
nes Plattenspeichers auf, wie etwa einer Festplatte, CD
oder Diskette, und einen zweiten Datenspeicher in Form
eines Haupt- und/oder Arbeitsspeichers. Zwischen dem
Platten- und dem Arbeitsspeicher werden Daten übertragen.
Die Übertragung erfolgt beispielsweise über übliche
Schnittstellen und Bussysteme. Die Be- und/oder Verarbei
tung von Daten erfolgt über eine CPU (Central Processing
Unit).
Auf dem Plattenspeicher werden Daten gespeichert, auf die
der Computer über entsprechende Kontrollmittel zugreifen
kann. So werden oftmals aus dem Internet geladene Daten
in einem von der Speichergröße definierbaren Speicherbe
reich (Cache) des Plattenspeichers temporär gespeichert.
Der Computer umfaßt weiterhin eine Netzwerkkarte, mit der
er beispielsweise mit einem zweiten Computer verbunden
sein kann. Ferner kann der Computer ein sogenanntes Modem
umfassen, mit dem er über das Telefonnetz und seinen ent
sprechenden Provider mit dem Internet verbunden werden
kann. Der Computer kann auch Teil einer direkten PC-
Verbindung, weiterer Computer eines Computer-Clusters
oder Server eines Netzwerks sein.
Für die Übertragung zwischen den einzelnen Computern wird
ein übliches Protokoll angewandt, beispielsweise ein Ba
sisprotokoll für eine einfache physische Netzwerkverbin
dung wie Ethernet oder Tokenring oder ein Internetproto
koll, wie ein TCP/IP (Transmission Control Proto
col/Internet Protocol) oder das HTTP-(Hyper Text Trans
fer Protocol)Protokoll. Für jede Übertragung wird zwi
schen den beiden in Verbindung stehenden Computern die .
Verbindung durch mehrfachen Verbindungsaustausch ausge
handelt. Dann erst werden die Daten übertragen.
Der genannte Paketaustausch für die Übertragung umfaßt
insbesondere die folgenden Schritte: Zunächst muß zu ei
ner sogenannten URL (Uniform Resource Locator, also eine
Klartextadresse wie HTTP:/ /www.webseite.com) die zugehö
rige IP-Adresse, also die numerische Adresse ermittelt
werden, unter der ein bestimmter Rechner im Internet er
reichbar ist (wie etwa 163.87.154.36). Hierzu werden ein
oder mehrere Domain-Name-Server abgefragt, die in einer
Datenbank die zur URL zugehörige IP-Adresse gespeichert
haben. Anschließend wird von dem Benutzerhost an den In
ternetserver-Rechner ein Datenpaket geschickt, mit dem
der Benutzerhost seine Absicht ankündigt, eine TCP-
Verbindung aufzubauen. Dieses wird vom Internetserver-
Rechner per Datenpaket quittiert, sofern die Verbindung
akzeptiert wird. Der Empfang der Quittung wird wiederum
vom Benutzerhost quittiert. Erst dann werden die eigent
lichen Daten übertragen.
Nachfolgend wird kurz die Funktion eines Browsers be
schrieben, der als spezielles Beispiel eines Clients im
Zusammenhang mit der Erfindung benutzt wird. Anstelle des
Browsers können selbstverständlich alle anderen auf dem
Markt befindlichen Clients eingesetzt werden. Ein Cli
ent(-Programm) benutzt die Dienste eines Servers, indem
er über das Internet Informationsanforderung absetzt, die
der Server bearbeitet und beantwortet. Für fast alle In
ternet-Dienste sind speziell angepaßte Clients entwickelt
worden. Ein Browser ist hierbei ein Client, der bei einem
WWW-Server die einzelnen Web-Seiten abruft und darstellt.
Der Browser ist dabei als Software auf dem Benutzerhost
implementiert und hat Zugriff auf dessen Arbeitsspeicher.
Bei Aufruf einer Webseite aus dem Internet erhält er vom
Web-Server den Code einer Browser-Seite, einschließlich
einer für die Darstellung relevanten Informationen. Die
ser Code basiert üblicherweise auf einer einfachen Doku
mentbeschreibungs-Sprache namens HTML (Hyper Text Markup
Language).
Ein HTML-Code enthält in seiner Grundversion keine Kon
strukte zur Programmsteuerung (für Abfragen, Sprünge,
Subroutinen, etc.) und keine exakte Beschreibung einer
Dokumentansicht. Statt dessen legt er nur einige globale
Attribute für Überschriften, Fließtext, Positionierung,
etc. fest, die auf unterschiedlichen Plattformen oder
Browsern zu recht verschiedenen Darstellungen desselben
Dokuments führen können. HTML gibt einem Browser also nur
Hinweise, wie er ein entsprechend abgefaßtes Dokument
darstellen kann; über die tatsächliche Ausgabe entschei
det jeder Browser je nach Implementation und Benutzerein
stellungen weitgehend selbst. Die Darstellung erfolgt da
bei als Browser-Seite auf dem Bildschirm des Benutzer
hosts.
Die Browser-Seite enthält neben den Textzeilen auch Gra
phiken. Hierzu werden zusätzlich zu dem HTML-Code auch
Graphiken in den Arbeitsspeicher des Benutzerhosts gela
den. Der HTML-Code enthält Informationen darüber, welche
Graphiken in welchem Bereich der Browser-Seite angezeigt
werden sollen. Die Graphiken werden in einem vom Browser
unterstützten Bilddatenkomprimierungsformat, wie JPG
(Joint Photographic Expert Group), GIF (Graphic In
terchange Format), PNG (Portable Network Graphics),
Flash, Shockwave, MPEG (Moving Picture Expert Group),
Quick Time, Real, Windows Media Player File, etc. gela
den. Die letzteren Formate unterstützen insbesondere das
Darstellen bewegter Bilder. Ein solches unterstütztes
Format kann vom Browser ohne Zuhilfenahme weiterer Pro
gramme wieder dekomprimiert und auf dem Bildschirm darge
stellt werden.
Der HTML-Code kann außerdem um verschiedene HTML-
Erweiterungen ergänzt werden. Hierzu gehören Technologien
wie Java-Script, JScript, VBScript, CSF oder Layouts (die
auch miteinander verknüpft werden können). Solche HTML-
Erweiterungen erlauben es, dynamische Inhalte in HTML-
Seiten einzufügen. Bei Java-Script, JScript und VBScript
handelt es sich um nicht allzu komplexe Scriptsprachen,
mit welchen eine HTML-Seite um echte Programme erweitert
werden kann. Java-Script-, Jscript- oder VBScript-
Programme werden im Klartext in eine HTML-Seite inte
griert, mit ihr in den Arbeitsspeicher des Benutzerhosts
geladen und dort durch einen Script-Interpreter ausge
führt. Ein Browser, dem der zugehörige Script-Interpreter
fehlt, kann das entsprechende Script nicht abarbeiten.
Solche Script-Interpreter werden als zusätzliche Plug-Ins
oder als Virtual Java Machines in den Browser dynamisch
zugeladen. Insgesamt kann eine HTML-Seite, also einen
normalen HTML-Code sowie weitere kleine Java-Applets oder
Programme enthalten, welche solche Virtual Machines bzw.
Plug-Ins als Ergänzung für den Browser erforderlich ma
chen.
Ein Java-Programm wird üblicherweise einmalig kompiliert.
Der resultierende binäre Byte-Code wird in die HTML-Seite
integriert und nach dem Laden auf dem Benutzerhost ausge
führt. Hierzu ist ein Java-Interpreter, wie etwa die Vir
tual Machine erforderlich. Wesentlicher Vorteil eines Ja
va-Programms ist seine Prozessor- und Plattformunabhän
gigkeit. Das gleiche Kompilat kann also auf Intel-PCs un
ter Windows oder Linux, auf PowerMacs oder auf Alpha-
Maschinen ausgeführt werden. Plug-Ins sind demgegenüber
üblicherweise plattformabhängig.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens entsprechend einem ersten Bei
spiel der ersten Ausführungsart. Hierbei wird auf dem
Bildschirm eines Benutzerhosts mittels des Web-Browsers
eine erste Webseite 1 (auch Client-Fenster genannt) dar
gestellt. Die Webseite 1 wiederum ist als Frameset mit
drei Frames 2, 3 und 4 in verschiedene Segmente aufge
teilt. Jeder Frame kann dabei seinen eigenen Inhalt ent
halten, also einen statischen Inhalt ("non scrolling re
gions") oder einen wechselnden Inhalt zeigen. Es können
außerdem in jedem Frame 2, 3 und 4 Dateien aufgerufen
werden, insbesondere Bilddateien, die dann dort in dem
entsprechenden Segment angezeigt werden. Der Frame 2 ent
hält beispielsweise Verweise (Hyperlinks, Verweise auf
Unterseiten, etc.), die immer eingeblendet bleiben, wäh
rend sich der Inhalt des Frames 4 als Hauptfenster je
nach ausgewähltem Verweis ändert. Der untere Frame 3
zeigt beispielsweise auch einen statischen Inhalt, in dem
jedoch Bildausschnitte definiert sind, welche beispiels
weise Bilddateien mit Bannerwerbung 5, 6 (zum Beispiel im
GIF-Format) darstellen.
Klickt ein Benutzer des Benutzerhosts nunmehr auf einen
Verweis 7 innerhalb des Frames 2 der Webseite 1, . so wird
über einen entsprechenden Hyperlink 8 eine Verbindung zu
einer ersten Internet-Adresse aufgebaut. Dieser Verbin
dungsaufruf ist durch den Pfeil 8 gekennzeichnet. Der Hy
perlink 8 enthält dabei im IP-Datenformat lediglich den
Domain-Namen des Internet-Servers, dem ein Bestandteil
der ersten Internet-Adresse, nämlich die IP-Adresse zuge
ordnet ist. Der Internet-Server wird daraufhin untersu
chen, welche Nutzdaten der Benutzerhost nun eigentlich
angefragt hat. Erkennt der Internet-Server beispielswei
se, daß die Anfrage von einem Web-Browser gestellt wurde
und auf das Herunterladen einer Homepage gerichtet ist,
so wird er im allgemeinen die entsprechende Webseite,
welche die Homepage verkörpert, dem Benutzerhost übertra
gen. Die Anfrage von dem Benutzerhost kann aber auch auf
eine bestimmte bei dem Internet-Server gespeicherte Datei
gerichtet sein, die beispielsweise Bilddaten enthält. So
mit wird im Kontext der vorliegenden Beschreibung unter
einer Internet-Adresse die IP-Adresse plus weitere Kenn
zeichnungen (wie Pfadname, Dateiname etc.) verstanden,
mit der der Benutzerhost gezielt auf eine bestimmte Datei
im Internet zugreifen kann. Bei Zugriffen auf die Homepa
ge beliebiger Serverrechner im Internet genügt hierzu der
Domain-Name (bzw. der zugehörige URL-Code).
Die eigentliche Homepage 9 bei dem Internet-Server ist
nunmehr durch eine einfache Webseite 10 ohne Inhalt er
setzt worden, die lediglich einen Link auf eine zweite
Internet-Adresse enthält. In den Figuren sind Verweise in
Webseiten, welche erst bei entsprechender Betätigung
durch den Bediener aufgerufen werden, durch einen symbo-
Automatisch ablaufende Verweise enthalten nicht diesen
symbolischen Kreis.
Insgesamt wird also die Anfrage des Benutzerhosts nach
der Homepage 9 des ersten Internet-Servers ersetzt durch
einen Hyperlink auf eine Datei 12, die bei der zweiten
Internet-Adresse eines zweiten Internet-Servers gespei
chert ist. Diese Datei 12 enthält ein Steuerungsprogramm,
welches nunmehr anstelle der Homepage 9 dem Benutzerhost
übertragen wird (durch einen Doppelpfeil 13 symbolisch
dargestellt). Dieses Steuerungsprogramm 12 kann bei
spielsweise folgendermaßen im HTML-Code implementiert
sein:
Dieses Steuerungsprogramm 12 bewirkt nunmehr folgendes
bei dem Benutzerhost: Der Frame 4 wird als Frame-Set mit
zwei Frames 14 und 15 definiert. Dabei wird die Größe der
Frames 14 und 15 so eingestellt, daß der Frame 15 die
Größe Null hat, während der Frame 14 die übrige Größe des
Frames 4 enthält (vgl. Befehl 'Frame-Set rows = "O,*"').
Der Frame 15 mit der Größe Null wird somit auf dem Bild
schirm des Benutzerhost nicht sichtbar dargestellt (ihm
wird im übrigen der Frame-Name "topfrm" zugewiesen). Die
ser Frame 15 enthält nun einen Verweis 16 auf die eigent
lich angeklickte Homepage 9 des ersten Internet-Servers.
Somit wird durch das Steuerungsprogramm 12 die eigentlich
angefragte Homepage 9 in den Datenspeicher des Benutzer
host geladen, die auf dem Bildschirm des Benutzerhost je
doch nicht sichtbar dargestellt wird. Hierzu wird dem
Steuerungsprogramm 12 beim zweiten Internet-Server eine
"korrigierte" Internet-Adresse für die Homepage 9 des er
sten Internet-Servers eingegeben.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß dem zwei
ten Internet-Server über den Verweis 11 von der Webseite
10 ferner eine Identifikation für die erste Internet-
Adresse (zum Beispiel als Kundennummer, als unmittelbare
Internet-Adresse, etc.) übertragen wird. Der zweite In
ternet-Server implementiert die "korrigierte" erste In
ternet-Adresse in das Steuerungsprogramm (setzt also an
die Stelle www.webside.de die Internet-Adresse der Home
page 9, z. B. www.webside/homepage.de).
Das Steuerungsprogramm 12 enthält weiterhin für den zwei
ten Frame 14 einen Verweis 17 auf eine bei dem zweiten
Internet-Server gespeicherte Datei 18 (der Frame-Name des
zweiten Frames 14 lautet "bottomfrm" und der Verweis 17
hat die Internet-Adresse "werbung.html"). Diese Datei 18
kann dabei unter Berücksichtigung des Inhalts der eigent
lichen Homepage 9 ausgewählt werden. Zeigt diese Homepage
9 beispielsweise die Webseite eines Autohändlers, so kann
anhand der von der Webseite 10 übertragenen Kundennummer
(oder der entsprechenden Internet-Adresse) in einer Kon
kordanzdatei entsprechende Adressen für zweite Dateien
abgerufen werden, die thematisch zu dem Inhalt der Home
page 9 passen (beispielsweise Autowerbung).
Während des Ladens beider Dateien 9 und 18 wird beim Be
nutzerhost also nur die Datei 18 mit Werbung sichtbar
dargestellt. Meist handelt es sich hierbei um eine
schnell zu ladende Bilddatei oder eine Datei im Flash-
Format, die eine entsprechend animierte Werbung darstel
len kann. In der Regel wird diese Datei 18 jedoch in kür
zerer Zeit geladen als die Datei 9, so daß die Werbung im
wesentlichen unmittelbar bei dem Benutzerhost in dem Fra
me 4 abgespielt bzw. dargestellt wird. Alternativ (nicht
in Fig. 1 dargestellt) kann ein entsprechender Befehl
(ebenfalls nicht dargestellt) in der Steuerungsdatei 12
auch bewirken, daß die Datei 18 bei dem Benutzerhost über
den ganzen Bildschirm dargestellt wird.
Handelt es sich bei der übertragenen Datei 18 um eine
Flash-Datei, so kann diese beispielsweise folgenden Be
fehl enthalten:
GET URL ("http:\ \ www.webside.de\", window="_parent")
GET URL ("http:\ \ www.webside.de\", window="_parent")
Dieser Befehl wird beispielsweise nach Ablauf einer be
stimmten Zeit, bei Eingabe eines entsprechenden Bedie
nungsbefehls durch den Benutzer beim Benutzerhost oder
bei Ablauf des animierten Werbefilms aktiviert und be
wirkt nunmehr eine Umschaltung zur sichtbaren Darstellung
der Homepage 9 und zur nicht-sichtbaren Darstellung der
zuvor angezeigten Datei 18. Mit diesem Aufruf wird im
Prinzip zwar wiederum eine Übertragung der Homepage 9
über das Internet angefragt. Üblicherweise legen die
Browser in dem Datenspeicher des Benutzerhosts einen
Speicherausschnitt vordefinierbarer Größe (Cache) fest,
in den alle heruntergeladenen Dateien temporär zwischen
gespeichert werden. Bei Anfrage zum Herunterladen einer
Datei aus dem Internet sucht der Browser nunmehr zuerst
in seinem Cache nach dem entsprechenden Dateinamen. Fin
det er diesen Dateinamen, so liest er die Datei unmittel
bar aus seinem Cache und stellt sie auf dem Bildschirm
dar, schickt also keine weitere Anfrage über das Inter
net. Die Konsequenz ist, daß die Homepage 9 unmittelbar
nach Ausführen dieses Umschaltsignals angezeigt wird, da
sie sich ja bereits im Cache befindet.
Der Befehl zum Aktivieren des Umschaltsignals kann jedoch
auch im Java-Script-Format in dem Steuerungsprogramm 12
enthalten sein. Das Umschaltsignal kann dabei in dem
Steuerungsprogramm in Verbindung mit einer Zeitschleife
mit einer ersten fest vorgegebenen Zeitdauer vorliegen,
bei deren Abschluß dann das Umschaltsignal in Form eines
entsprechenden Aufrufs der Homepage 9 aktiviert wird. Die
Zeitdauer kann dabei so gewählt werden, daß sie gleich
oder länger als die für das Laden der Homepage 9 von dem
ersten Internet-Server gewöhnlich benötigten Zeit ist.
Alternativ kann auch ein Ladeabschlußsignal verwendet
werden, welches den Abschluß des Ladevorgangs der Homepa
ge 9 anzeigt.
Anstelle des erneuten Aufrufs der Homepage 9 kann jedoch
auch ein Befehl zum Umdefinieren der Größen der beiden
Frames 14 und 15 vorliegen, mit dem die Umschaltung für
die sichtbare Darstellung der Homepage 9 bzw. die nicht-
sichtbare Darstellung der Datei 18 erfolgt.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung für das
erfindungsgemäße Verfahren entsprechend einem zweiten
Beispiel der ersten Ausführungsart der vorliegenden Er
findung. Im Unterschied zu dem ersten Beispiel der ersten
Ausführungsart ist die Ausgangs-Webseite 1 auf dem Benut
zerhost bereits so vorbereitet, daß der Verweis 7 dem Be
nutzer zwar Glauben schenkt, daß damit über einen Hyper
link 8 die Homepage 9 von einem ersten Internet-Server
aufgerufen werden soll. In Wirklichkeit verweist der tat
sächliche Hyperlink 8' jedoch auf die Steuerungsdatei 12
bei dem zweiten Internet-Server. Wiederum kann entweder
über den Verweis 8' eine Kundennummer oder die Internet-
Adresse der Homepage 9 an das Steuerungsprogramm 12 über
tragen werden, damit die Internet-Adresse der Homepage 9
in das Steuerungsprogramm 12 eingegeben werden kann. Im
übrigen laufen die verbleibenden Verfahrensschritte je
doch ähnlich wie bei dem ersten Beispiel der ersten Aus
führungsart ab.
Bei beiden Beispielen der ersten Ausführungsart kann dem
Benutzerhost über das Steuerungsprogramm 12 ein Parameter
übergeben werden, mit dessen Hilfe in dem Frame 3 der
Webseite 1 die dort dargestellte Bannerwerbung 5, 6 an
den Inhalt der über die Datei 18 eingeblendeten Werbung
angepaßt wird.
Das zweite Beispiel der ersten Ausführungsart eignet sich
insbesondere für die Webseite 1 einer Suchmaschine. Auf
solchen Webseiten 1, die vielen Servern im Internet ge
wöhnlich als Portalseite für das Internet dienen, kann
ein Suchbefehl nach einem zu recherchierenden Thema ein
gegeben werden. Die Suchmaschine gibt anschließend den
Suchbefehl in Form einer Anfrage nach einer Suchergebnis-
Datei an den Internet-Server des Suchmaschinendienstes
aus. Das Steuerungsprogramm 12 wird auch in diesem Fall
durch einen entsprechenden Aufruf von dem Suchmaschinen-
Server (vgl. Fig. 1) oder durch einen entsprechenden
Link (vgl. Fig. 2, der anstelle zur Suchergebnis-Datei
zu dem Steuerungsprogramm 12 bei dem zweiten Internet-
Server zeigt) aufgerufen.
Alternativ kann das Steuerungsprogramm 12 bereits in der
Webseite 1 der Suchmaschine integriert sein. Das Auslösen
dieses Steuerungsprogramms 12 unmittelbar in der Webseite
1 aktiviert damit das gleichzeitige Aufrufen der Werbeda
tei 18 und der Suchergebnis-Datei 9 sowie das sichtbare
Darstellen der Werbedatei 18 und das Laden der Suchergeb
nis-Datei 9 in den Cache-Speicher des Benutzerhosts (die
hiermit nicht sichtbar dargestellt wird). Anschließend
kann wiederum nach Ablauf einer ersten Zeitdauer, bei
Vorliegen eines Ladeabschlußsignals beim Laden der Such
ergebnis-Datei 9, eines entsprechenden Bedienungsbe
fehls durch den Benutzer, etc. die Darstellung der Su
chergebnis-Datei 9 eingeschaltet und die Darstellung der
Werbedatei 18 ausgeschaltet werden.
Diese unmittelbare Integration des Steuerungsprogramms 12
in die Ausgangs-Webseite 1 kann selbstverständlich bei
allen anderen Webseiten ebenfalls vorgesehen sein; ist
also nicht auf die Suchmaschinen-Webseite beschränkt.
Die Fig. 3 zeigt eine schematisch Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens entsprechend einem ersten Bei
spiel der zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfin
dung. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsart liegt
die Ausgangs-Webseite 1 nicht als Frameset mit drei Fra
mes vor. Dieser Unterschied dient jedoch lediglich Illu
strationszwecken, da der Aufbau der Webseite 1 in allen
vier gezeigten Beispielen (Fig. 1-4) selbstverständ
lich beliebig ist.
Der eigentliche Unterschied zu der ersten Ausführungsart
liegt darin, daß das Steuerungsprogramm 12 nunmehr be
wirkt, daß die eigentlich aufgerufene Homepage 9 des er
sten Internet-Servers sichtbar in dem Frame 14 dargestellt
wird, während die Datei 18 mit der Werbeinformati
on lediglich in dem Cache-Speicher gespeichert wird, da
sie in den Frame 15 der Größe Null geladen wird. Diese
Werbung in der Datei 18 kann nunmehr bei Vorliegen fol
gender Situationen, welche jedoch nicht abschließend
sind, in die Webseite 1 eingeblendet werden (d. h., indem
beispielsweise die Größe der Frames 14 und 15 umgeschal
tet wird; die Größe des Frames 14 beibehalten wird, je
doch als Inhalt für diesen Frame 14 ein erneuter Aufruf
zur Webseite 18 aktiviert wird, der wiederum durch ein
Laden der bereits geladenen Datei 18 aus dem Cache er
setzt wird, etc.):
- - gemäß einer ersten Situation kann der Ablauf einer zweiten fest vorgegebenen Zeitdauer für die Darstel lung der Homepage 9 in dem Frame 14 das Umschaltsi gnal aktivieren;
- - gemäß einer zweiten Situation kann während des Ab lauf der zweiten Zeitdauer stets geprüft werden, ob der Benutzer eines Benutzerhosts einen Bedienungsbe fehl eingibt. Sollte der Benutzer des Benutzerhosts innerhalb dieser zweiten Zeitdauer keinen Bedie nungsbefehl eingegeben haben, so wird das Umschalt signal aktiviert und die Werbung eingeblendet, an dernfalls nicht (wobei die zweite Zeitdauer dann er neut gestartet wird);
- - gemäß einer dritten Situation kann das Umschaltsi gnal aktiviert werden, wenn der Benutzer auf der in dem Frame 14 dargestellten Webseite 9 einen Befehl eingibt. Dieser Befehl kann beispielsweise das Laden einer dritten Datei (nicht dargestellt) von einer dritten Internet-Adresse betreffen. Falls die Webseite 9 das Portal einer Suchmaschine darstellt, kann die Bedienungseingabe auch ein Suchbefehl sein, der beispielsweise wiederum an die erste Internet- Adresse übertragen wird, indem auch die ursprüngli che Webseite 9 gespeichert ist. Während des Abarbei tens des Suchbefehls und der Übertragung der Suchergebnisdatei von dem Internet-Server der Suchmaschine wird nunmehr die Werbung eingeblendet.
Abhängig von der vorliegenden Situation kann nunmehr die
Werbung für eine bestimmte dritte Zeitdauer lang einge
blendet werden, welche beispielsweise an den Inhalt der
Werbung der Werbedatei 18 angepaßt ist (Länge eines abzu
spielenden Werbefilms, etc.). Die Länge der dritten Zeit
dauer kann auch an die Zeitdauer für die Übertragung der
dritten Datei von der dritten Internet-Adresse angepaßt
sein, wobei nach Abschluß der Übertragung ein entspre
chendes Ladeabschlußsignal das Umschaltsignal aktiviert
und anschließend entweder die ursprüngliche Homepage 9
oder die Webseite gemäß der dritten Datei von der dritten
Internet-Adresse sichtbar angezeigt wird.
In allen Fällen kann das Steuerungsprogramm 12 derart
ausgestaltet sein, daß es innerhalb der dritten Zeitdauer
die Eingabe eines Abbruchbefehls zuläßt, mit der das Ein
blenden der Werbung vorzeitig abgebrochen werden kann.
Außerdem kann vorgesehen werden, daß durch das Steue
rungsprogramm 12 mehrere unterschiedliche Werbedateien 18
geladen werden, die nunmehr in zeitlicher Abfolge
(jeweils nach Ablauf der zweiten und dritten Zeitdauer)
oder bei Eingeben mehrerer aufeinanderfolgender Suchbe
fehle, etc. auf dem Bildschirm eingeblendet werden.
Selbstverständlich kann das Steuerungsprogramm 12 auch
bei der zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung
bereits in der Webseite 1 enthalten sein, so daß die
Übertragung von der zweiten Internet-Adresse überflüssig
wird. Die Werbedatei 18 kann dann bei Übertragung des er
sten Suchbefehls bzw. der ersten Suchergebnis-Datei 9 in
den Frame 15 geladen werden, und erst bei der Eingabe ei
nes zweiten und jedes weiteren Suchbefehls während der
Abarbeitung dieses Suchbefehls und der Übertragung der
entsprechenden Suchergebnis-Datei eingeblendet werden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung das erfin
dungsgemäße Verfahren entsprechend einem zweiten Beispiel
der zweiten Ausführungsart. Dieses zweite Beispiel der
zweiten Ausführungsart entspricht in seinen wesentlichen
Punkten dem zweiten Beispiel der ersten Ausführungsart,
ist jedoch im übrigen an die Verfahrensabläufe des ersten
Beispiels der zweiten Ausführungsart angepaßt. So wird
bei Anklicken des Hyperlinks 7 nicht die eigentlich zu
erwartende erste Internet-Adresse der Homepage 9 über den
Link 8 aufgerufen, sondern das bei der zweiten Internet-
Adresse gespeicherte Steuerungsprogramm 12 über den Link
8'. Im übrigen läuft alles wie bei dem ersten Beispiel
der zweiten Ausführungsart ab.
Abschließend sei erwähnt, daß die Datei 18 nicht unbe
dingt einen Werbeinhalt enthalten muß. Es können auch be
liebige andere Daten übertragen werden, beispielsweise
kurze Animationen, die auf den Inhalt der eigentlich auf
gerufenen Webseite 9 abgestimmt sind (beispielsweise eine
kurze Vorabinformation, etc.). Es können aber auch be
reits in dem Datenspeicher des Benutzerhosts gespeicherte
Dateien als die Datei 18 eingeblendet werden, welche bei
spielsweise Tips für den Umgang mit dem Internet etc.
einblenden. Wie aus den vorstehenden Erläuterungen er
sichtlich wird, sind dem Inhalt und Speicherort der Datei
18 (wie auch der Datei 9) keinerlei Grenzen gesetzt. Es
wird jedoch für die erste Ausführungart der vorliegenden
Erfindung angestrebt, daß die Ladezeit für die Datei 18
wesentlich kürzer als die Ladezeit der eigentlichen Datei
9 ist, so daß beispielsweise im wesentlichen unmittelbar
nach Anklicken des Hyperlinks 7 erst die Datei 18 ange
zeigt wird, während die Datei 9 noch im Hintergrund gela
den wird.
Ferner sei bemerkt, daß bei einer nicht dargestellten
Ausführungsart der vorliegenden Erfindung von der Websei
te 1 aus die Webseite 9 und die Datei 18 in Form von GIF-
Bildern geladen werden, wobei ein entsprechender Programmabschnitt
auf der Webseite 1 (der beispielsweise im
Java-Script-Format vorliegt) bestimmt, daß lediglich die
GIF-Bilder der Werbedatei 18 sichtbar angezeigt werden.
Die nicht sichtbar angezeigten GIF-Bilder der Homepage 9
werden anschließend über eine Zeitsteuerung gesteuert
(ebenfalls ein Befehl im Java-Script-Format) hochskaliert
eingeblendet.
Bei beiden Beispielen beider Ausführungsarten ist es mög
lich, bei dem Werbeserver eine statistische Auswertung
der Werbeeinblendungen (Häufigkeit der Einblendung einer
Werbedatei, Feststellung, ob der Werbefilm zu Ende ange
schaut wurde, da beispielsweise der Kunde nur für zu Ende
angeschaute Werbefilme zahlt, Bestimmung des Zielkreises,
etc.). Hierfür werden beim Aufruf der Werbedatei 18 (z. B.
durch das Steuerungsprogramm 12) bei dem Werbeserver
(zweite Internet-Adresse) Daten über die Uhrzeit und Da
tum des Aufrufs, die IP-Adresse des Client, ein Referer
(Adresse derjenigen Internetseite, von der der Hyperlink
geklickt wurde), eine Werbeseite-Identifikationsnummer
und ggf. eine Client-Identifikationsnummer (diese kann
beispielsweise über das Aufrufen von bereits beim Client
abgelegten Cookies, das eine entsprechende Client-Identi
fikationsnummer enthält, bzw. dem erstmaligen Ablegen ei
nes solchen Cookies mit der Neuvergabe einer Client-
Identifikationsnummer beim Client erfolgen) in sogenann
ten Log-Files abgelegt. Die im Log-File abgelegten Daten
über die Zeit des Aufrufs entsprechen für die erste Aus
führungsart der Erfindung auch der Startzeit für das Ab
spielen bzw. Einblenden der Werbung, da diese unmittelbar
mit dem Aufruf sichtbar beim Benutzerhost dargestellt
werden. Für das Übertragen eines Stoppsignals von dem Be
nutzerhost an den Werbeserver, welches das Abspielende
des Werbefilms anzeigt, kann beispielsweise das Steue
rungsprogramm einen zweiten Frame der Größe Null inner
halb eines Framesets mit diesmal drei Frames (also zwei
Frames der Größe Null und einem Frame mit der vollen Grö
ße) erzeugen, wobei beim Umschalten der sichtbaren Darstellung
von Werbedatei und eigentlicher Datei auch noch
eine weitere noch nicht geladene Datei (sie befindet sich
also noch nicht im Cache des Benutzerhost) von dem Wer
beserver abgerufen wird (diese weitere Datei wird in den
Frame der Größe Null geladen, damit sie die Darstellung
der anderen beiden Dateien nicht stört). Dieser Aufruf
teilt dem Werbeserver damit implizit die Stoppzeit da
diese synchron zur Umschaltzeit ist. Selbstverständlich
stehen für die beiden Beispiele der beiden Ausführungsar
ten eine Vielzahl weiterer dem Durchschnittsfachmann be
kannte Möglichkeiten zum Übertragen von Daten, die für
die statistische Auswertung relevant sind, an den Wer
beserver zur Verfügung. Auch kann die statistische Aus
wertung bei dem Werbeserver über eine Vielzahl bekannter
Maßnahmen (Statistikprogramme) stattfinden, auf die hier
im einzelnen nicht weiter eingegangen wird.
Claims (43)
1. Verfahren zum Einspielen von Werbung auf Web-Seiten,
bei welchem
- a) auf Anfrage eines Benutzerhosts von einem Cli ent-Fenster (1) aus nach einer von einer ersten Internet-Adresse zu ladenden ersten Datei (9), insbesondere einer Web-Seite, dem Benutzerhost die angefragte erste Datei (9) sowie wenigstens eine weitere nicht angefragte zweite Datei (18), insbesondere mit Werbung, von einer zweiten In ternet-Adresse übertragen wird,
- b) eine der beiden Dateien (9; 18) sichtbar und die andere im wesentlichen nicht sichtbar in diesem Client-Fenster (1) dargestellt wird, und
- c) in Reaktion auf ein aktiviertes Umschaltsignal die sichtbar dargestellte Datei (9; 18) im we sentlichen nicht sichtbar und die nicht sichtbar dargestellte Datei (18; 9) sichtbar in diesem Client-Fenster (1) dargestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem zuerst die
zweite Datei (18) im Client-Fenster (1) sichtbar
dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem das Umschalt
signal nach Ablauf einer ersten Zeitdauer aktiviert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die Länge der
ersten Zeitdauer fest vorgegeben ist und gleich oder
länger als die für das Laden der ersten Datei (9)
von der ersten Internet-Adresse benötigte Zeit aus
gewählt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem die Länge der
ersten Zeitdauer mittels eines Ladeabschlußsignals
bestimmt wird, welches nach Abschluß des Ladevor
gangs der ersten Datei (9) aktiviert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem zuerst die
erste Datei (9) im Client-Fenster (1) sichtbar dar
gestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem das Umschalt
signal nach Ablauf einer fest vorgegebenen zweiten
Zeitdauer aktiviert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem das Umschalt
signal innerhalb der zweiten Zeitdauer nur dann ak
tiviert wird, wenn von dem Benutzer des Benutzer
hosts kein Bedienungsbefehl innerhalb der im Client-
Fenster (1) sichtbar dargestellten ersten Datei (9)
eingegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem das Umschalt
signal in Reaktion auf eine Bedienungseingabe akti
viert wird, die von dem Benutzer des Benutzerhosts
innerhalb der in dem Client-Fenster (1) sichtbar
dargestellten ersten Datei (9) eingegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem die Bedie
nungseingabe der Befehl zum Laden einer dritten Da
tei von einer dritten Internet-Adresse ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem die erste
sichtbar dargestellte Datei (9) die Web-Seite einer
Suchmaschine ist und die Bedienungseingabe ein Such
befehl in der Web-Seite der Suchmaschine ist, und
die dritte Datei die von der dritten Internet-
Adresse der Suchmaschine übertragene Suchergebnis-
Datei mit den Ergebnissen auf den Suchbefehl ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, bei
welchem die zweite Datei (18) für eine bestimmte
dritte Zeitdauer lang sichtbar dargestellt wird und
anschließend mittels des nochmals aktivierten Um
schaltsignals wieder die erste (9) bzw. dritte Datei
sichtbar dargestellt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem die zweite
Datei (18) mehrmals zeitlich aufeinanderfolgend ein
geblendet wird bzw. bei mehreren geladenen zweiten
Dateien (18) diese zeitlich einzeln nacheinander
eingeblendet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei welchem die
Länge der dritten Zeitdauer derart gewählt ist, daß
innerhalb der dritten Zeitdauer ein von der zweiten
Datei (18) gestartetes Programm, insbesondere ein
Werbefilm abgelaufen ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei
welchem die dritte Zeitdauer bei Eingabe eines Ab
bruchbefehls beendet wird, welcher von dem Benutzer
des Benutzerhosts innerhalb der im Client-Fenster
(1) dargestellten zweiten Datei (18) eingegeben
wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem dem Benutzerhost bei Anfrage nach der
ersten Datei (9) anstelle der ersten Datei (9) vorab
eine in dem Client-Fenster (1) ablaufbare Steue
rungsdatei (12) übertragen wird, welche die Anfrage
nach der ersten (9) und der zweiten (18) Datei sowie
zumindest die anfängliche sichtbare und nicht-
sichtbare Darstellung von erster (9) und zweiter
(18) Datei in dem Client-Fenster (1) steuert.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem dem Benut
zerhost die Steuerungsdatei (12) von der ersten In
ternet-Adresse übertragen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem der Steue
rungsdatei (12), die anstelle der angefragten ersten
Datei (9) übertragen wird, bei der ersten Internet-
Adresse die Internet-Adresse der angefragten ersten
Datei (9) eingegeben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem dem Benut
zerhost die Steuerungsdatei (12) von der zweiten In
ternet-Adresse übertragen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei welchem der zweiten
Internet-Adresse entweder von dem Benutzerhost oder
von der ersten Internet-Adresse ferner eine Identi
fikation für die erste Internet-Adresse übertragen
wird, woraufhin diese Identifikation bei der zweiten
Internet-Adresse in die von dort an den Benutzerhost
zu übertragende Steuerungsdatei (12) eingegeben
wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, bei
welchem dem Steuerungsprogramm (12) bei der ersten
bzw. der zweiten Internet-Adresse ferner eine ausge
wählte Internet-Adresse für die zweite Datei (18)
eingegeben wird, welche unter Berücksichtigung der
Identifikation für die erste Internet-Adresse ausge
wählt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei
welchem das Steuerungsprogramm (12) bei der zweiten
Internetadresse gespeichert ist und beim Benutzer
host die Anfrage nach der bei der ersten Internet-
Adresse gespeicherten ersten Datei (9) in eine An
frage nach der bei der zweiten Internet-Adresse ge
speicherten Steuerungsdatei (12) geändert ist.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem das Umschaltsignal innerhalb der zweiten
Datei (18) aktiviert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, bei welchem das Um
schaltsignal innerhalb der zweiten Datei (18) als
erneute Anfrage nach der ersten Datei (9) und als
Befehl für die sichtbare Darstellung dieser erneut
angefragten ersten Datei (9) ausgestaltet ist.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem im Client-Fenster (1) beim Benutzerhost
die Web-Seite einer Suchmaschine dargestellt wird
und die angefragte erste Datei (9) diejenige Sucher
gebnis-Datei ist, die in Reaktion auf einen in die
ser Suchmaschinen-Webseite eingegebenen Suchbefehl
erstellt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, bei welchem die wenig
stens eine zweite Datei (18) unter Berücksichtigung
des Inhalts des Suchbefehls ausgewählt wird.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem die erste (9), die zweite (18) und/oder
die Steuerungsdatei (12) im Hypertext Markup Langua
ge Dateiformat vorliegen.
28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem das Umschaltsignal und/oder das Ladeabb
schlußsignal im Flash- oder Java-Befehlsformat vor
liegen.
29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem die zweite Datei (18) im Flash-
Dateiformat vorliegt.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 29, bei
welchem das Steuerungsprogramm (12) bewirkt, daß das
Client-Fenster (1) als ein Frameset mit wenigstens
zwei Frames (14; 15) zum Darstellen jeweils der
sichtbaren und der nicht-sichtbaren Datei (9; 18)
definiert wird, wobei die Größe des einen Frames
(15) zum Darstellen der nicht-sichtbaren Datei (9;
18) im wesentlichen zu Null gewählt wird, während
dem anderen Frame (14) zum Darstellen der sichtbaren
Datei (9; 18) die verbleibende Größe des Framesets
zugeordnet wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, bei welchem das Frameset
bereits ein Frame (4) innerhalb eines weiteren Fra
mesets (2, 3, 4) im Client-Fenster (1) ist.
32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem die wenigstens eine zweite Datei (18)
Werbeinformation enthält.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, bei
welchem das Frameset (2, 3, 4) ferner einen Werbe-
Frame (3) für Bannerwerbung (5; 6) enthält, und nach
Ein- und wieder Ausblenden der in der zweiten Datei
(18) enthaltenen Werbeinformation eine Bannerwerbung
(5; 6) in dem Werbe-Frame (3) dargestellt wird, die
auf die ein- und ausgeblendete Werbeinformation ab
gestimmt ist.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 33, bei
welchem die dritte Datei ferner eine Datei mit Ban
nerwerbung umfaßt, die auf die in der zweiten Datei
(18) enthaltene Werbeinformation abgestimmt ist.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 34, bei
welchem die zweite Datei (18) in einem Frame ange
zeigt wird, der die volle Fenstergröße des Client-
Fensters (1) hat.
36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welchem bei der zweiten Internet-Adresse ein
Log-File mit Daten über die erste Internet-Adresse
des Benutzerhosts, das Datum und die Uhrzeit des
Aufrufs der zweiten Datei von der zweiten Internet-
Adresse und/oder die Identifikation der zweiten Datei
zwecks statistischer Auswertung der Aufrufe der
zweiten Datei angelegt wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, bei welchem bei Aktivie
rung des Umschaltsignals ein Stoppsignal an den Log-
File bei der zweiten Internet-Adresse übertragen
wird, mit dem zusammen mit der im Log-File abgeleg
ten Uhrzeit des Aufrufs der zweiten Datei die Dauer
der Einblendung der zweiten Datei ermittelt wird.
38. Computersystem zum Einblenden von Werbung in Web-
Seiten unter Verwendung eines Clients, wobei das
Computersystem wenigstens einen Datenspeicher, einen
Anschluß für einen Bildschirm und einen Anschluß für
ein Eingabemittel zum manuellen Eingeben von Daten
in den Datenspeicher umfaßt, zum Betreiben eines
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
39. Computerprogrammprodukt, welches in einem Speicher
medium gespeichert ist und welches Softwarecodeab
schnitte umfaßt, mit denen Schritte nach einem der
vorhergehenden Verfahrensansprüche ausgeführt wer
den, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Com
putersystem läuft.
40. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 39, welches
einen Softwarecodeabschnitt umfaßt, in dem das
Steuerungsprogramm (12) nach einem der Verfahrensan
sprüche 16 bis 35 implementiert ist.
41. Internetserver mit einem Speichermedium, auf welchem
ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 39 oder 40
gespeichert ist.
42. Internetserver nach Anspruch 41, bei welchem das
Computerprogrammprodukt, insbesondere das darin ent
haltene Steuerungsprogramm (12) zumindest teilweise
auf einen anderen Computer, insbesondere den Benut
zerhost übertragbar und dort ausführbar ist.
43. Benutzerhost mit einem Speichermedium, auf welchem
ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 39 oder 40
gespeichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147112 DE10047112A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren, Computersystem, Computerprogrammprodukt, Internetserver und Benutzerhost zum Einspielen von Werbung auf Web-Seiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147112 DE10047112A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren, Computersystem, Computerprogrammprodukt, Internetserver und Benutzerhost zum Einspielen von Werbung auf Web-Seiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047112A1 true DE10047112A1 (de) | 2002-04-18 |
Family
ID=7657313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000147112 Withdrawn DE10047112A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Verfahren, Computersystem, Computerprogrammprodukt, Internetserver und Benutzerhost zum Einspielen von Werbung auf Web-Seiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10047112A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111127092A (zh) * | 2019-12-20 | 2020-05-08 | 中富通集团股份有限公司 | 一种提高智能设备应用广告点击率的方法及存储介质 |
US11128636B1 (en) | 2020-05-13 | 2021-09-21 | Science House LLC | Systems, methods, and apparatus for enhanced headsets |
-
2000
- 2000-09-22 DE DE2000147112 patent/DE10047112A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111127092A (zh) * | 2019-12-20 | 2020-05-08 | 中富通集团股份有限公司 | 一种提高智能设备应用广告点击率的方法及存储介质 |
CN111127092B (zh) * | 2019-12-20 | 2023-07-14 | 中富通集团股份有限公司 | 一种提高智能设备应用广告点击率的方法及存储介质 |
US11128636B1 (en) | 2020-05-13 | 2021-09-21 | Science House LLC | Systems, methods, and apparatus for enhanced headsets |
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