DE10045990A1 - Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener BasisInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F43/00—Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
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- Textile Engineering (AREA)
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die zu reinigenden Gegenstände in einem Hohlkörper untergebracht sind. Dieser wird mit Ionen, mit sehr hoher Ionendichte, z. B. weit über 20 Mio. Ionen/cm·3·, beaufschlagt und gleichzeitig bedarfsgerecht zugeführt, so daß Ionen und gewählte Ozonmengen den Reinigungsvorgang wirksam vornehmen und am Auslaß des Hohlkörpers eine denaturierende Niederschlagselektrodensystemtechnik eingebaut ist, wobei dann die Schadstoffe, die von den Körpern abgenommen wurden, aufgelagert werden und somit umweltfreundlich abgeschieden werden. Die denaturierenden Niederschlagselektroden können auch als Aufhängekörper dienen. Ionen filtern dann durch den Stoff praktisch die Schadstoffe heraus und lagern diese dann auf die denaturierende Niederschlagselektrode auf. Hinter dem denaturierenden Elektrofilter sind auch Katalysatoren zum Abbau von überschüssigem Ozon vorgesehen.
Description
Es ist bekannt, Stoffe und Textilien naßtechnisch zu reinigen. Es ist auch bekannt,
Textilien in einen Sack/Beutel zu geben und in diesem Sack/Beutel oder außerhalb
des Sacks/Beutels chemische Stoffe zuzugeben, so daß dann in einer
Trockenschleuderung die Textilien praktisch durch die Chemikalien gereinigt werden.
Der Nachteil gegenüber der naßtechnischen Anlage ist darin begründet, daß im
Grunde genommen die Chemikalien wieder aufbereitet werden müssen, da sie so
nicht deponierfähig sind.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, Ionen in eine Vorrichtung
hineinzuschießen, in der Stoffe, Textilien und/oder weitere Gegenstände zur
Reinigung eingebracht sind.
Die Ionen können heute, nach dem Stand der Technik, mit einer Dichte von bis zu
< 40 oder < 50 Mio. Ionen/cm3 bereits mit 4 bis 8 Watt Leistung erzeugt werden.
Diese Ionen werden am Ausgang des Behältnisses in dem die Stoffe,
Kleidungsstücke usw. untergebracht sind auf einen denaturierenden Elektrofilter
niedergeschlagen. Denaturierende Niederschlagselektroden können auch
gleichzeitig z. B. als Aufhängung für die Jacken und Hosen dienen, die gereinigt
werden sollen. Dann werden die Ionen mit der Ionenwanderung und auch
erfindungsgemäß mit entsprechenden unterschiedlichen Ventilatorleistungen auf die
zu reinigenden Gegenstände, Wäschestücke usw. eingeblasen.
Die in den Wäschestücken enthaltenen Aufnahmegegenstände, wie Kleiderbügel
usw., sind als denaturierende Elektrofilter ausgebildet, so daß praktisch alles das,
was sich aus dem Gewebe löst, auf die denaturierende Niederschlagsfläche
niederschlägt und dort dann entsprechend abgenommen werden kann.
Es ist erfindungsgemäß natürlich auch so, daß durch die Ionenerzeugung auch Ozon
erzeugt wird. Reicht die Ozonbildung nicht aus, so kann zusätzlich zu der
Ionenbildung auch eine Ozondosierung, entsprechend der Aufgabenstellung,
zugeführt werden, so daß die Gegenstände mit Ionen und Ozon gereinigt werden
und Bakterien, Viren usw. werden aufoxidiert, d. h. es entsteht eine absolut
bakterienfreie, virenfreie, staubfreie Fläche der Gegenstände, die ich praktisch
bearbeiten will, und zwar trockentechnisch ohne Wasser zu verwenden.
Natürlich kann zur erfindungsgemäßen Verbesserung der trockenen Reinigung, die
zur Reinigung vorgegebene Luftmenge auch mit sehr hoher relativer Feuchte
versehen werden, um z. B. Flecken, die sehr hartnäckig sind, aus dem Gewebe halb
naßtechnisch und trockentechnisch durch Ionen und Ozon von dem Gewebe
abzulösen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene .
Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich,
ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, Ionen in ein Behältnis
hineinzuschicken, vorzugsweise auch durch Unterstützung von
Ozonisierungsvorrichtungen, so daß Ionen und Ozon auf den Körper oder auf die
Flächen die zu reinigen sind, einwirken und dieser Körper, der aufgehangen ist, z. B.
auf einer denaturierenden Elektrofilterelektrode, wird dann von der Ozonisierung und
der Ionisierung so gereinigt, daß alle Schmutzgegenstände, Bakterien, Viren und
auch aufoxidierbare Stoffe so von den zu reinigenden Gegenständen abgenommen
werden, daß alle Schadstoffe auf der denaturierenden Niederschlagselektrode
niedergeschlagen werden.
Selbstverständlich kann auch eine Art von nacheinander angelagerten und
aufgehangenen Gegenständen, Geweben usw. sich im freien Raum bewegen, durch
Drehbewegung, so daß die Ionen mit dem Ozon sich dem Gegenstand den sie
reinigen sollen, mehrfach nähern und hier die effektvolle Reinigung durchführen, weil
am Ausgang des Behältnisses denaturierende Niederschlagselektroden angebracht
sind, die gleichzeitig noch einen Katalysator beinhalten, der überschüssige
Ozonwerte so weit abbaut, daß der Ozon unterhalb des MAK-Wertes liegt, so daß
eine Beschädigung oder Benachteiligung der Umgebung und auch für Mensch und
Tier nicht gegeben ist.
Vorzugsweise wird das Verfahren großtechnisch angewandt, um in den
Großwaschanlagen die Wassermengen mit den Verunreinigungen nicht mehr
notwendig zu haben, d. h. in den Bereichen wo tausende von Arbeitsanzügen
gereinigt werden müssen und/oder in Krankenhäuser mit denaturierender Wäsche
Behandlung finden, so daß keine Bakterien und Keime den nächsten Patienten
belasten.
Claims (3)
1. Verfahren zur trockentechnischen Reinigung von Geweben, Materialen aller Art,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Gegenstände in einem Hohlkörper
untergebracht sind. Dieser Hohlkörper wird mit Ionen, mit sehr hoher Ionendichte,
z. B. weit über 20 Mio. Ionen/cm3, beaufschlagt und gleichzeitig bedarfsgerecht
zugeführt, so daß Ionen und gewählte Ozonmengen den Reinigungsvorgang
wirksam vornehmen und am Auslaß des Hohlkörpers eine denaturierende
Niederschlagselektrodensystemtechnik eingebaut ist, wobei dann die Schadstoffe,
die von den Körpern abgenommen wurden, aufgelagert denaturiert werden und somit
umweltfreundlich abgeschieden werden.
2. Verfahren zur trockentechnischen Reinigung von Geweben, Materialen aller Art nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß denaturierende Niederschlagselektroden
auch als Aufhängekörper dienen können, auf die Anzüge, Jacken, Hosen, Bettlaken
usw. aufgehangen werden, und Ionen durch den Stoff praktisch die Schadstoffe
herausfiltern und auf die denaturierende Niederschlagselektrode auflagern.
3. Verfahren zur trockentechnischen Reinigung von Geweben, Materialen aller Art nach
Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem denaturierenden
Elektrofilter auch Katalysatoren zum Abbau von überschüssigem Ozon vorgesehen
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145990 DE10045990A1 (de) | 2000-09-16 | 2000-09-16 | Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis |
DE2001119517 DE10119517A1 (de) | 2000-09-16 | 2001-04-20 | Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis durch Ionisation mit denaturierenden Niederschlagselektroden und in der Technik gekuppelt mit Schallwellenerzeugern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145990 DE10045990A1 (de) | 2000-09-16 | 2000-09-16 | Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10045990A1 true DE10045990A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7656547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000145990 Withdrawn DE10045990A1 (de) | 2000-09-16 | 2000-09-16 | Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045990A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007037984A1 (de) * | 2007-08-10 | 2009-02-12 | Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. | Verfahren zur Textilreinigung und Desinfektion mittels Plasma und Plasmaschleuse |
-
2000
- 2000-09-16 DE DE2000145990 patent/DE10045990A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007037984A1 (de) * | 2007-08-10 | 2009-02-12 | Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. | Verfahren zur Textilreinigung und Desinfektion mittels Plasma und Plasmaschleuse |
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