DE10045990A1 - Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis

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Heinz Hoelter
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HöLTER, HEINZ, PROF. DR.SC. DR.-ING. DR.HC., 46514
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die zu reinigenden Gegenstände in einem Hohlkörper untergebracht sind. Dieser wird mit Ionen, mit sehr hoher Ionendichte, z. B. weit über 20 Mio. Ionen/cm·3·, beaufschlagt und gleichzeitig bedarfsgerecht zugeführt, so daß Ionen und gewählte Ozonmengen den Reinigungsvorgang wirksam vornehmen und am Auslaß des Hohlkörpers eine denaturierende Niederschlagselektrodensystemtechnik eingebaut ist, wobei dann die Schadstoffe, die von den Körpern abgenommen wurden, aufgelagert werden und somit umweltfreundlich abgeschieden werden. Die denaturierenden Niederschlagselektroden können auch als Aufhängekörper dienen. Ionen filtern dann durch den Stoff praktisch die Schadstoffe heraus und lagern diese dann auf die denaturierende Niederschlagselektrode auf. Hinter dem denaturierenden Elektrofilter sind auch Katalysatoren zum Abbau von überschüssigem Ozon vorgesehen.

Description

Es ist bekannt, Stoffe und Textilien naßtechnisch zu reinigen. Es ist auch bekannt, Textilien in einen Sack/Beutel zu geben und in diesem Sack/Beutel oder außerhalb des Sacks/Beutels chemische Stoffe zuzugeben, so daß dann in einer Trockenschleuderung die Textilien praktisch durch die Chemikalien gereinigt werden.
Der Nachteil gegenüber der naßtechnischen Anlage ist darin begründet, daß im Grunde genommen die Chemikalien wieder aufbereitet werden müssen, da sie so nicht deponierfähig sind.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, Ionen in eine Vorrichtung hineinzuschießen, in der Stoffe, Textilien und/oder weitere Gegenstände zur Reinigung eingebracht sind.
Die Ionen können heute, nach dem Stand der Technik, mit einer Dichte von bis zu < 40 oder < 50 Mio. Ionen/cm3 bereits mit 4 bis 8 Watt Leistung erzeugt werden. Diese Ionen werden am Ausgang des Behältnisses in dem die Stoffe, Kleidungsstücke usw. untergebracht sind auf einen denaturierenden Elektrofilter niedergeschlagen. Denaturierende Niederschlagselektroden können auch gleichzeitig z. B. als Aufhängung für die Jacken und Hosen dienen, die gereinigt werden sollen. Dann werden die Ionen mit der Ionenwanderung und auch erfindungsgemäß mit entsprechenden unterschiedlichen Ventilatorleistungen auf die zu reinigenden Gegenstände, Wäschestücke usw. eingeblasen.
Die in den Wäschestücken enthaltenen Aufnahmegegenstände, wie Kleiderbügel usw., sind als denaturierende Elektrofilter ausgebildet, so daß praktisch alles das, was sich aus dem Gewebe löst, auf die denaturierende Niederschlagsfläche niederschlägt und dort dann entsprechend abgenommen werden kann.
Es ist erfindungsgemäß natürlich auch so, daß durch die Ionenerzeugung auch Ozon erzeugt wird. Reicht die Ozonbildung nicht aus, so kann zusätzlich zu der Ionenbildung auch eine Ozondosierung, entsprechend der Aufgabenstellung, zugeführt werden, so daß die Gegenstände mit Ionen und Ozon gereinigt werden und Bakterien, Viren usw. werden aufoxidiert, d. h. es entsteht eine absolut bakterienfreie, virenfreie, staubfreie Fläche der Gegenstände, die ich praktisch bearbeiten will, und zwar trockentechnisch ohne Wasser zu verwenden.
Natürlich kann zur erfindungsgemäßen Verbesserung der trockenen Reinigung, die zur Reinigung vorgegebene Luftmenge auch mit sehr hoher relativer Feuchte versehen werden, um z. B. Flecken, die sehr hartnäckig sind, aus dem Gewebe halb­ naßtechnisch und trockentechnisch durch Ionen und Ozon von dem Gewebe abzulösen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene . Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, Ionen in ein Behältnis hineinzuschicken, vorzugsweise auch durch Unterstützung von Ozonisierungsvorrichtungen, so daß Ionen und Ozon auf den Körper oder auf die Flächen die zu reinigen sind, einwirken und dieser Körper, der aufgehangen ist, z. B. auf einer denaturierenden Elektrofilterelektrode, wird dann von der Ozonisierung und der Ionisierung so gereinigt, daß alle Schmutzgegenstände, Bakterien, Viren und auch aufoxidierbare Stoffe so von den zu reinigenden Gegenständen abgenommen werden, daß alle Schadstoffe auf der denaturierenden Niederschlagselektrode niedergeschlagen werden.
Selbstverständlich kann auch eine Art von nacheinander angelagerten und aufgehangenen Gegenständen, Geweben usw. sich im freien Raum bewegen, durch Drehbewegung, so daß die Ionen mit dem Ozon sich dem Gegenstand den sie reinigen sollen, mehrfach nähern und hier die effektvolle Reinigung durchführen, weil am Ausgang des Behältnisses denaturierende Niederschlagselektroden angebracht sind, die gleichzeitig noch einen Katalysator beinhalten, der überschüssige Ozonwerte so weit abbaut, daß der Ozon unterhalb des MAK-Wertes liegt, so daß eine Beschädigung oder Benachteiligung der Umgebung und auch für Mensch und Tier nicht gegeben ist.
Vorzugsweise wird das Verfahren großtechnisch angewandt, um in den Großwaschanlagen die Wassermengen mit den Verunreinigungen nicht mehr notwendig zu haben, d. h. in den Bereichen wo tausende von Arbeitsanzügen gereinigt werden müssen und/oder in Krankenhäuser mit denaturierender Wäsche Behandlung finden, so daß keine Bakterien und Keime den nächsten Patienten belasten.

Claims (3)

1. Verfahren zur trockentechnischen Reinigung von Geweben, Materialen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Gegenstände in einem Hohlkörper untergebracht sind. Dieser Hohlkörper wird mit Ionen, mit sehr hoher Ionendichte, z. B. weit über 20 Mio. Ionen/cm3, beaufschlagt und gleichzeitig bedarfsgerecht zugeführt, so daß Ionen und gewählte Ozonmengen den Reinigungsvorgang wirksam vornehmen und am Auslaß des Hohlkörpers eine denaturierende Niederschlagselektrodensystemtechnik eingebaut ist, wobei dann die Schadstoffe, die von den Körpern abgenommen wurden, aufgelagert denaturiert werden und somit umweltfreundlich abgeschieden werden.
2. Verfahren zur trockentechnischen Reinigung von Geweben, Materialen aller Art nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß denaturierende Niederschlagselektroden auch als Aufhängekörper dienen können, auf die Anzüge, Jacken, Hosen, Bettlaken usw. aufgehangen werden, und Ionen durch den Stoff praktisch die Schadstoffe herausfiltern und auf die denaturierende Niederschlagselektrode auflagern.
3. Verfahren zur trockentechnischen Reinigung von Geweben, Materialen aller Art nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem denaturierenden Elektrofilter auch Katalysatoren zum Abbau von überschüssigem Ozon vorgesehen sind.
DE2000145990 2000-09-16 2000-09-16 Verfahren zur Reinigung von Stoffen und Textilien aller Art auf trockener Basis Withdrawn DE10045990A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007037984A1 (de) * 2007-08-10 2009-02-12 Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Verfahren zur Textilreinigung und Desinfektion mittels Plasma und Plasmaschleuse

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DE102007037984A1 (de) * 2007-08-10 2009-02-12 Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Verfahren zur Textilreinigung und Desinfektion mittels Plasma und Plasmaschleuse

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