DE10045683C2 - Elektrochemischer Sauerstoffkonzentrator - Google Patents
Elektrochemischer SauerstoffkonzentratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und deren Verwendung zur Abtrennung von
Sauerstoff aus einem Sauerstoff enthaltenden Gasgemisch.
Aus der FR 2 583 067 geht eine Anordnung zur elektrochemischen
Sauerstoffgewinnung hervor mit einem harmonikaartig gefalteten Schichtverbund aus
zwei Elektroden und einem Elektrolyten, wobei optional ein gasdurchlässiges
Metallgitter zwischen den Falten angeordnet sein kann. Weder die Ausführung von
dünnen, nicht selbsttragenden Schichten noch das Merkmal von aufeinander
stapelbaren elektrochemischen Zellen wird hier offenbart.
Eine weitere Vorrichtung zur Abtrennung von Sauerstoff aus Umgebungsluft ist aus
der DE 197 54 213 C1 bekannt geworden. Dieser bekannte Sauerstoffkonzentrator
beruht auf dem Prinzip des Ionentransports in Feststoffen und besitzt als wesentliche
Komponenten einen Festelektrolyten mit daran gegenüberliegend angeordneten
Elektroden. Die so entstehende elektrochemische Zelle wird auf eine Temperatur
zwischen 700 und 1000 Grad Celsius aufgeheizt und an eine
Ionisationsspannungsquelle angeschlossen. Die Ionisationsspannung beträgt
größenordnungsmäßig etwa 1 Volt.
Leitet man das Gasgemisch, aus dem Sauerstoff abgespalten werden soll, über die
Kathode, wird Sauerstoff ionisiert und durch das treibende Potenzial der an der
elektrochemischen Zelle anliegenden Ionisationsspannung zur Anode transportiert,
wo eine Entionisation stattfindet und reiner Sauerstoff entnommen werden kann.
Als Elektrolyt wird bei dem bekannten Sauerstoffkonzentrator Zirkondioxid
verwendet, welches durch Dotierung in der kubischen Struktur stabilisiert ist. Eine
Dotierung von Zirkondioxid, zum Beispiel mit Kalzium-, Yttrium-, oder Magnesium-
Oxid erzeugt Sauerstoff-Ionenleerstellen, welche für die Sauerstoff-Ionenleitung
maßgeblich sind. Der Anwendungsbereich von Elektrolyten auf Zirkondioxid-Basis
liegt bezüglich der Temperatur üblicherweise oberhalb von 800 Grad Celsius.
Auch an das Elektrodenmaterial der bekannten elektrochemischen Zelle werden
hohe Anforderungen gestellt. Neben guter elektrischer Leitfähigkeit müssen die
Elektroden eine hohe Porosität besitzen, um das Reaktionsgas, im vorliegenden Fall
Luft, an die Grenzfläche zwischen Elektrode und Elektrolyt gelangen zu lassen. Als
Elektrodenmaterialien sind sogenannte Perowskit-Materialien mit dem prinzipiellen
Aufbau AxByO3 (A und B = trivalente Kationen) bekannt, die eine ausreichende
Leitfähigkeit für eine Luftelektrode besitzen.
Aus der US 5,868,918 ist eine elektrochemische Zelle bekannt, bei der die
Elektroden sandwichartig an dem Elektrolyten angeordnet sind und der
Schichtverbund aus Elektrolyt und Elektroden durch Gehäuseplatten stabilisiert wird.
Bei dieser elektrochemischen Zelle muss der Elektrolyt eine bestimmte
Mindeststärke von etwa einem Millimeter besitzen, damit er noch das Elektroden
material aufnehmen kann. Außerdem sind im Randbereich zwischen den
Gehäuseplatten und dem Elektrolyten zusätzliche Dichtmaterialien erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abtrennung von
Sauerstoff aus einem Gasgemisch anzugeben, die einfach und kostengünstig
herstellbar ist und bei der sowohl die Elektroden und der Elektrolyt als dünne
Schichten hergestellt werden können.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 16 für die Verwendung einer Vorrichtung zur
Abtrennung von Sauerstoff aus einem Gasgemisch.
Der Vorteil der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass der Schichtverbund
aus Elektroden und Elektrolyt durch eine für Sauerstoff durchlässige Trägerplatte
stabilisiert wird, so dass sowohl der Elektrolyt als auch die Elektroden als dünne,
nicht selbsttragende Schichten hergestellt werden können. Dieses führt einerseits zu
geringem Materialverbrauch des sehr teuren Elektroden- und Elektrolytmaterials und
andererseits kann die Trägerplatte, die nur zur mechanischen Stabilisierung dient,
aus preiswertem Material hergestellt werden. Die Trägerplatte muss dabei so
beschaffen sein, dass sie für Sauerstoffmoleküle durchlässig ist. Geeignete
Materialien für die Trägerplatte sind z. B. metallische Sinterwerkstoffe.
Da sowohl die Elektroden als auch der Elektrolyt durch die darunter befindliche
Trägerplatte keinen großen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind,
können hierfür spröde und bruchempfindliche Substanzen verwendet werden, die
bisher nur mit größerer Materialstärke eingesetzt worden sind. Durch das schicht
weise Aufbringen der Elektroden und des Elektrolyten und die Verwendung dieser
Substanzen kann die Arbeitstemperatur der elektrochemischen Zelle auf einen
Wert unter 500 Grad Celsius abgesenkt werden, was sich günstig auf den
Energieverbrauch auswirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In zweckmäßiger Weise ist die Gehäuseplatte mit sickenartigen Vertiefungen
versehen. Dadurch werden Kanäle zwischen einzelnen, aufeinander gestapelten
elektrochemischen Zellen gebildet, durch die das Gasgemisch, aus dem
Sauerstoff abgetrennt werden soll, hindurchströmen kann. Die sickenartigen
Vertiefungen führen außerdem dazu, dass die Gehäuseplatte gegenüber Biege-
und Torsionsbeanspruchungen stabilisiert wird.
In vorteilhafter Weise ist die Gehäuseplatte der elektrochemischen Zelle so
ausgeführt, dass sie eine die Trägerplatte topfförmig umfassende Seitenwand und
einen von der Seitenwand abstehenden, parallel zur Oberseite der Trägerplatte
verlaufenden Kragen aufweist. Die Höhe der Seitenwand ist dabei so bemessen,
dass die Oberseite der Trägerplatte und der Kragen fluchtend zueinander
verlaufen. Um die Trägerplatte leitfähig mit der Gehäuseplatte zu verbinden,
werden beide Teile im Bereich der Seitenwände und der sickenartigen
Vertiefungen miteinander verschweißt oder miteinander verpresst. Danach werden
als Schichtaufbau die erste Elektrode, der Elektrolyt und die zweite Elektrode
sowohl auf den Kragen als auch auf die Oberseite der Trägerplatte aufgebracht.
Die zuoberst liegende zweite Elektrode ist dabei als Kathode dem Gasgemisch
ausgesetzt.
In vorteilhafter Weise kann eine Abdichtung der Trägerplatte gegenüber der
Umgebung durch einen längs ihrer Seitenfläche verlaufenden gasdichten
Wandabschnitt erreicht werden.
Dieser Wandabschnitt kann beispielsweise durch Zusammenpressen der
Trägerplatte längs der Seitenwände hergestellt werden. Durch das
Zusammenpressen werden die Poren der Trägerplatte verschlossen. Eine
alternative Möglichkeit besteht darin, längs der Seitenwände eine gasdichte
Beschichtung aufzubringen. Die Abdichtung mittels eines gasdichten
Wandabschnittes eignet sich für Gehäuseplatten, die keine topfförmig
hochgezogenen Seitenwände besitzen.
Die Schichtdicke der ersten Elektrode, d. h. der Anode, liegt bevorzugt im Bereich
um 50 Mikrometer. Die Stärke des Elektrolyten liegt bevorzugt im Bereich
zwischen 10 Mikrometer und 20 Mikrometer. Die zweite Elektrode, d. h. die
Kathode, hat eine bevorzugte Schichtdicke um 250 Mikrometer. Die größere
Schichtdicke für die zweite Elektrode ergibt sich daraus, dass eine größere
Elektroden-Oberfläche für die Ionisation des Sauerstoffs benötigt wird als für die
Entionisation an der ersten Elektrode. Außerdem muss eine gleichmäßige
Stromverteilung innerhalb der zweiten Elektrode vorliegen, da die zweite Elektrode
nur punktuell durch die darüberliegende Gehäuseplatte einer benachbarten
elektrochemischen Zelle kontaktiert wird.
Zweckmäßigerweise ist der Elektrolyt im Bereich des Kragens als die erste
Elektrode überlappend ausgebildet. Hierdurch wird eine verbesserte Abdichtung
im Bereich des Kragens erreicht, da der Sauerstoff nicht mehr durch die poröse
erste Elektrode seitlich austreten kann.
Der Elektrolyt besteht bevorzugt aus gadoliniumdotiertem Ceroxyd,
Ce0,8Gd0,2O1,9 (CGO).
Das Elektrodenmaterial ist La-Perowskit, La0,6Sr0,4Co0,2Fe0,8O3-x (LSCF).
Sowohl die Gehäuseplatte als auch die Trägerplatte sind aus vergleichsweise
preiswerten Materialien hergestellt, wie hochchromige Stähle mit einem Chrom
gehalt größer 20%. Die Gehäuseplatte besteht dabei bevorzugt aus
hochchromigem, ferritischem Stahl und die Trägerplatte ist bevorzugt aus
hochchromigen Stahlpartikeln zusammengesintert.
Zur Erzeugung eines für praktische Anwendungen ausreichenden Sauerstoff
flusses werden elektrochemische Zellen in Form eines Schichtaufbaus aufein
andergestapelt. Die Kontaktierung zwischen benachbarten Zellen erfolgt jeweils
zwischen der Unterseite der Gehäuseplatte einer Zelle und der zweiten Elektrode
einer benachbarten Zelle. Die Ionisationsspannungsquelle wird in bekannter
Weise an die Reihenschaltung der Einzelzellen angelegt. Mit einem Schichtaufbau
aus 15 elektrochemischen Zellen und einer Gasaustauschfläche pro Zelle von
etwa 100 cm2 lassen sich etwa 3 Liter pro Minute Sauerstoff erzeugen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und im
Folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines
Sauerstoffkonzentrators im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schichtverbund aus zwei
elektrochemischen Zellen mit einer alternativen
Randabdichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Aufsicht auf eine
Gehäuseplatte,
Fig. 4 eine perspektivische Aufsicht auf eine elektro
chemische Zelle, die längs einer Bruchlinie
ausgeschnitten ist.
Fig. 1 zeigt schematisch im Längsschnitt den Aufbau eines
Sauerstoffkonzentrators 1 mit einem Schichtverbund aus einer ersten elektro
chemischen Zelle 2 und einer zweiten elektrochemischen Zelle 3 in einem
Gehäuse 4 mit einem Gaseinlass 5 und einem Gasauslass 6 für Umgebungsluft.
Die elektrochemischen Zellen 2, 3 sind identisch aufgebaut und bestehen jeweils
aus einer mit Sicken 9, 10 versehenen Gehäuseplatte 7, 8 aus Edelstahl, einer
porösen Trägerplatte 11, 12 aus gesintertem, hochchromigem Stahl, der für
Sauerstoffmoleküle durchlässig ist, einer ersten Elektrode 13, 14 als Anode, einem
Elektrolyten 15, 16 und einer zweiten Elektrode 17, 18 als Kathode. An dem
Gehäuse 4 befindet sich eine Zellheizung 19, die die elektrochemischen
Zellen 2, 3 auf eine Betriebstemperatur von ca. 500 Grad Celsius bringt und auch
auf dieser Betriebstemperatur hält. Die elektrochemischen Zellen 2, 3 sind in
bekannter Weise an eine Ionisationsspannungsquelle 100 angeschlossen. Der
erzeugte Sauerstoff sammelt sich in der Trägerplatte 11, 12 und in Gaskanälen
20, 21, die durch Sicken 9, 10 in der Trägerplatte 11, 12 gebildet werden und wird
dann durch eine in der Fig. 1 nicht näher dargestellte Abströmöffnung zu einem
in der Figur ebenfalls nicht dargestellten Verbraucher geleitet. Der Gaseinlass 5
und der Gasauslass 6 sind so angeordnet, dass sie fluchtend mit den Sicken 9, 10
verlaufen, so dass die Umgebungsluft durch die zwischen den Sicken befindlichen
Kanäle hindurch strömt. In der Fig. 1 sind demgegenüber, der besseren
Übersicht wegen, der Gaseinlass 5 und der Gasauslass 6 um 90 Grad in die
Zeichenebene gedreht worden.
Die Gehäuseplatten 7, 8 besitzen topfförmig abgewinkelte Seitenwände 22, 23,
die den porösen Träger 11, 12 umfassen und einen umlaufenden Kragen 24, 25,
der parallel zu dem aus den Elektroden 13, 14, 17, 18 und dem Elektrolyten 15, 16
gebildeten Schichtaufbau verläuft. Im Bereich des Kragens 24, 25 wird die erste
Elektrode 13, 14 mit der Gehäuseplatte 7, 8 verbunden.
Bei der ersten elektrochemischen Zelle 2 befinden sich die Elektroden 13, 17 und
der Elektrolyt 15 im Bereich des Kragens 24 schichtförmig übereinander. Die
zweite elektrochemische Zelle 2 zeigt eine alternative Ausführungsform im Bereich
der Randabdichtung, bei der in einem Randbereich 205 die erste Elektrode 14
durch den Elektrolyten 16 überlappt wird. Die verbesserte Abdichtung ergibt sich
dadurch, dass die in der Trägerplatte 12 befindlichen Sauerstoffmoleküle nicht
mehr durch die ebenfalls poröse erste Elektrode 14 austreten können.
Die Elektroden 13, 14, 17, 18 bestehen aus La-Perowskite,
La0,6Sr0,4Co0,2Fe0,8O3-x (LSCF) und der Elektrolyt 15, 16 aus
gadoliniumdotiertem Ceroxyd, Ce0,8Gd0,2O1,9 (CGO). Die Schichtdicke der ersten
Elektrode 13, 14 beträgt 50 Mikrometer, die Schichtdicke des Elektrolyten 15, 16
liegt im Bereich zwischen 10 Mikrometer und 20 Mikrometer und die zweite
Elektrode 17, 18 hat eine Stärke von 250 Mikrometer.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführung zweiter elektrochemischer Zellen 27, 28
mit Gehäuseplatten 29, 30, porösen Trägerplatten 31, 32 und ersten Elektroden
33, 34, bei denen die Abdichtung der Trägerplatten 31, 32 gegenüber der
Umgebung durch einen gasdichten Wandabschnitt 35, 36 hergestellt wird. Der
Wandabschnitt (35, 36) wird durch Verpressen der Trägerplatte 31, 32 längs der
Seitenwand erzeugt. Oberhalb des Elektrolyten 37, 38 befinden sich die zweiten
Elektroden 39, 40.
Fig. 3 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung eine Aufsicht auf die
Gehäuseplatte 8 der zweiten elektrochemischen Zelle 3. Gleiche Komponenten
sind mit gleichen Bezugsziffern der Fig. 1 versehen. In der Mitte der
Gehäuseplatte 8 befindet sich eine Abströmöffnung 41 für den erzeugten
Sauerstoff.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht schematisch den Aufbau der zweiten
elektrochemischen Zelle 3. Der besseren Übersicht wegen sind die Gehäuse
platte 8, die Trägerplatte 12, die Elektroden 14, 18 und der Elektrolyt 16 längs
einer Bruchlinie 42 aufgeschnitten, da zusätzlich zur Gehäuseplatte 8 auch die
Trägerplatte 12, die Elektroden 14, 18 und der Elektrolyt 16 eine Abströmöffnung
für Sauerstoff 43 besitzen, die fluchtend zur Abströmöffnung 41 verläuft. Sofern
mehrere elektrochemische Zelten 2, 3, wie in der Fig. 1 veranschaulicht, im
Schichtaufbau übereinandergestapelt werden, bilden die fluchtend verlaufenden
Abströmöffnungen 41, 43 eine gasführende Verbindung zwischen den
Abströmöffnungen benachbarter elektrochemischer Zellen, so dass der erzeugte
Sauerstoff aus der Mitte der Zellen heraus abgeführt werden kann.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Abtrennung von Sauerstoff aus einem Gasgemisch, welches
Sauerstoff als Teilkomponente enthält, mit
übereinander stapelbaren elektrochemischen Zellen (2, 3), enthaltend jeweils
eine poröse, gaspermeable, metallische Trägerplatte (11, 12) für einen Schichtverbund mit einer ersten Elektrode (13, 14), einem Elektro lyten (15, 16) und einer dem Gasgemisch ausgesetzten zweiten Elek trode (17, 18), die übereinander liegend, als dünne, nicht selbsttragende Schichten auf die Trägerplatte (11, 12) aufgebracht sind und
eine dichtend mit der Trägerplatte (11, 12) verbundene Gehäuseplatte (7, 8), welche zur Trägerplatte (11, 12) hin Strömungskanäle (20, 21) zur Aufnahme des erzeugten Sauerstoffs besitzt und eine Abströmöffnung (41) zur Ableitung des Sauerstoffs aufweist.
übereinander stapelbaren elektrochemischen Zellen (2, 3), enthaltend jeweils
eine poröse, gaspermeable, metallische Trägerplatte (11, 12) für einen Schichtverbund mit einer ersten Elektrode (13, 14), einem Elektro lyten (15, 16) und einer dem Gasgemisch ausgesetzten zweiten Elek trode (17, 18), die übereinander liegend, als dünne, nicht selbsttragende Schichten auf die Trägerplatte (11, 12) aufgebracht sind und
eine dichtend mit der Trägerplatte (11, 12) verbundene Gehäuseplatte (7, 8), welche zur Trägerplatte (11, 12) hin Strömungskanäle (20, 21) zur Aufnahme des erzeugten Sauerstoffs besitzt und eine Abströmöffnung (41) zur Ableitung des Sauerstoffs aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gehäuseplatte (7, 8) eine Vielzahl von sickenartigen Vertiefungen (9, 10)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gehäuseplatte (7, 8) eine die Trägerplatte (11, 12) topfförmig umfassende
Seitenwand (22, 23) und einen von der Seitenwand (22, 23) abstehenden,
parallel zum Schichtverbund verlaufenden Kragen (24, 25) besitzt, welcher mit
der ersten Elektrode (13, 14) elektrisch leitfähig verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Trägerplatte (31, 32) einen längs ihrer Seitenfläche verlaufenden gasdichten
Wandabschnitt (35, 36) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wandabschnitt (35, 36) durch Zusammenpressen der Trägerplatte (31, 32) im
Bereich der Seitenfläche hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Wandabschnitt (35, 36) eine Beschichtung aus gasdichtem Material ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elektroden (13, 14, 17, 18, 33, 34, 39, 40) und der Elektrolyt (15, 16, 37,
38) als dünne Schichten auf die Trägerplatte (11, 12, 31, 32) aufgebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugte
Schichtdicke der ersten Elektrode (13, 14, 33, 34) im Bereich um 50
Mikrometer liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
bevorzugte Schichtdicke des Elektrolyten (15, 16, 37, 38) zwischen 10
Mikrometer und 20 Mikrometer liegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die bevorzugte Schichtdicke der zweiten Elektrode (17, 18, 39, 40) im Bereich
um 250 Mikrometer liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass im Bereich des Kragens (25) der Elektrolyt (16) als die erste
Elektrode (14) überlappend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektrolyt (15, 16, 37, 38) aus gadoliniumdotiertem Ceroxyd, Ce0,8
Gd0,2O1,9 (CGO) besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektroden (13, 14, 17, 18, 33, 34, 39, 40) aus La-Perowskiten, La0,6
Sr0,4Co0,2Fe0,8O3-x (LSCF) bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuseplatte (7, 8, 29, 30) aus hochchromigem, ferritischem Stahl
besteht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte (11, 12, 31, 32) aus gesinterten, hochchromigen
Stahlpartikeln besteht.
16. Verwendung einer porösen, gaspermeablen, metallischen Träger
platte (11, 12), auf welche im Schichtverbund eine erste Elektrode
(13, 14), ein Elektrolyt (15, 16) und eine zweite Elektrode (17, 18) über
einander liegend als dünne, nicht selbsttragende Schichten aufgebracht sind,
in übereinander stapelbaren elektrochemischen Zellen (2, 3) zur Ab
trennung von Sauerstoff aus einem Gasgemisch.
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