DE10044869A1 - Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung - Google Patents

Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung

Info

Publication number
DE10044869A1
DE10044869A1 DE10044869A DE10044869A DE10044869A1 DE 10044869 A1 DE10044869 A1 DE 10044869A1 DE 10044869 A DE10044869 A DE 10044869A DE 10044869 A DE10044869 A DE 10044869A DE 10044869 A1 DE10044869 A1 DE 10044869A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
filter
circuit arrangement
filter circuit
converter circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10044869A
Other languages
English (en)
Inventor
Gernot Enzensberger
Markus Joerg
Gerald Hilpert
Stefan Umbricht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bombardier Transportation GmbH
Original Assignee
DaimlerChrysler Rail Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler Rail Systems GmbH filed Critical DaimlerChrysler Rail Systems GmbH
Priority to DE10044869A priority Critical patent/DE10044869A1/de
Priority to PCT/EP2001/010418 priority patent/WO2002023705A1/de
Priority to EP01982266A priority patent/EP1317792A1/de
Priority to JP2002527035A priority patent/JP2004509592A/ja
Publication of DE10044869A1 publication Critical patent/DE10044869A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/53Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
    • H02M7/537Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters
    • H02M7/5387Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters in a bridge configuration
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/12Arrangements for reducing harmonics from ac input or output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Abstract

Es wird eine Filterschaltungsanordnung für eine einphasig oder dreiphasig ausgeführte Stromrichterschaltung (7) zur Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung der Stromrichterschaltung (7) bei Potentialwechseln angegeben, die jeweils mindestens eine Induktivität (2) an Wechselspannungsanschlüssen (1) der Stromrichterschaltung (7) aufweist, wobei an jedem an der Induktivität (2) vorgesehenen Induktivitätsanschluss (3) eine elektrische Last (6) sowie eine spannungsbegrenzende Einrichtung (4) angeschlossen sind und zudem zwischen den Induktivitätsanschlüssen (3) jeweils ein Filterkondensator (5) vorgesehen ist. Darüber hinaus sind bei der Filterschaltungsanordnung die Induktivität (2) und der Filterkondensator (5) derart gewählt, dass die Resonanzfrequenz (f¶res¶) der Filterschaltungsanordnung wesentlich größer ist als die Schaltfrequenz (f¶S¶) der Leistungshalbleiterschalter der Stromrichterschaltung (7).

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Leistungselektronik. Sie geht aus von einer Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung gemäss dem Oberbegriff des unab­ hängigen Anspruchs.
Stand der Technik
Stromrichterschaltungen, insbesondere mit einem einphasigen oder dreiphasigen Wech­ selspannungsausgang, die aus abschaltbaren Leistungshalbleiterschaltern, wie beispielsweise Bipolartransistoren mit isoliert angeordneter Gatelektrode, aufgebaut sind, benötigen zur Be­ grenzung der Steilheit bei Potentialwechseln der zwischen Wechselspannungsanschlüssen der Stromrichterschaltung anliegenden Schaltspannung Filterschaltungsanordnungen. Eine solche Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln ist insbesondere bei an den Wechselspannungsausgang der Stromrichterschaltung angeschlossenen elektrischen La­ sten wie Transformatoren oder Elektromotoren notwendig, da ansonsten unsymmetrische Be­ anspruchungen der Wicklungsisolationen in den Transformatoren oder Elektromotoren auftreten können und es bei Anschluss eines Elektromotors zudem zu Lagerschäden kommen kann.
Eine für die Reduzierung von Resonanzschwingungen in einer Leitung geeignete Filterschal­ tungsanordnung ist in der EP 0 473 192 B2 gezeigt. Darin ist an den Wechselspannungsan­ schlüssen einer dreiphasig ausgeführten Stromrichterschaltung jeweils eine Induktivität der Filterschaltungsanordnung angeschlossen. Zudem ist zwischen jedem Anschluss der einzel­ nen Induktivitäten und den beiden Gleichspannungsanschlüssen der Stromrichterschaltung jeweils ein Widerstand mit einer Diode angeschlossen. Der Widerstand mit der Diode zwi­ schen den jeweiligen Induktivitätsanschlüssen und den beiden Gleichspannungsanschlüssen dient der Ausgangsstrombegrenzung während Schaltvorgängen der Stromrichterschaltung bei Anschluss einer elektrischen Last, insbesondere eines über eine mit einem Leitungsbelag be­ haftete lange Leitung gespeisten Motors.
Problematisch bei einer derartigen Filterschaltungsanordnung nach der EP 0 473 192 B2 ist, dass zur Begrenzung des Ausgangsstromes der Stromrichterschaltung bei Schaltvorgängen für die Induktivitäten der Filterschaltungsanordnung extrem grosse Werte gegenüber der Leitungsinduktivität der Leitung gewählt werden müssen, um eine befriedigende Begrenzung des Stromes erreichen zu können. Diese Induktivitätenwahl führt jedoch zu drastischen Mate­ rialkosten, einer Gewichtserhöhung und einem hohen Platzbedarf.
Weiterhin erlaubt die Filterschaltungsanordnung keine flexible Ankopplung an eine elektri­ sche Last, da die Filterbauelemente, insbesondere die Induktivitäten in Abhängigkeit der an­ zuschliessenden Leitung ausgewählt und ausgelegt werden müssen. Die Filterschaltungsan­ ordnung eignet sich zwar bei exakter Auslegung zur Unterdrückung von Resonanzschwin­ gungen in einer Leitung. Sie ist jedoch beispielsweise für eine Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln, die zur Minderung der elektrischen und mechanischen Beanspruchungen der Komponenten der anzuschliessenden elektrischen Last unerlässlich ist, bei einer Ankopplung an unterschiedliche Lasten ungeeignet, da sie von den durch die Last vorgegeben Randbedingungen abhängig ist.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Filterschaltungsanordnung für eine aus Leistungs­ halbleiterschaltern aufgebauten Stromrichterschaltung anzugeben, die die Steilheit der Schaltspannung der Stromrichterschaltung bei Potentialwechseln begrenzt, lastunabhängig ausgelegt werden kann und sehr einfach und mit wenigen Bauelementen realisiert ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. In den Unteransprü­ chen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Die erfindungsgemässe Filterschaltungsanordnung für die einphasig oder dreiphasig ausge­ führte Stromrichterschaltung weist jeweils mindestens eine Induktivität an Wechselspan­ nungsanschlüssen der Stromrichterschaltung auf, wobei an jedem an der Induktivität vorgese­ henen Induktivitätsanschluss eine elektrische Last angeschlossen ist. Erfindungsgemäss ist ferner an jedem Induktivitätsanschluss eine spannungsbegrenzende Einrichtung angeschlos­ sen und zudem ist vorteilhaft zwischen den Induktivitätsanschlüssen jeweils ein Filterkon­ densator vorgesehen. Der Filterkondensator zusammen mit der Induktivität dient vorteilhaft der Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung, insbesondere bei Potentialwechseln. Dar­ über hinaus sind bei der Filterschaltungsanordnung erfindungsgemäss die Induktivität und der Filterkondensator derart gewählt, dass die Resonanzfrequenz der Filterschaltungsanordnung wesentlich grösser ist, als die Schaltfrequenz der Leistungshalbleiterschalter der Strom­ richterschaltung. Dadurch lässt sich die Steilheit der Schaltspannung auf eine bestimmte Grö­ sse einstellen beziehungsweise begrenzen. Mechanische und elektrische Beanspruchungen einer an die Filterschaltungsanordnung, insbesondere an die Induktivitätsanschlüsse ange­ schlossenen elektrischen Last können so in gewünschter Weise reduziert werden, wobei auf eine lastabhängige aufwendige Auslegung der Induktivität und des Filterkondensators ver­ zichtet werden kann. Die spannungsbegrenzende Einrichtung gewährleistet zudem, dass mögliche, bei der Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln auftre­ tende unzulässige Überspannungswerte in der Schaltspannung weitestgehend minimiert wer­ den.
Weiterhin werden eventuell auftretende hochfrequente Schwingungen in der Schaltspannung, nie durch die Auslegung des Filterkondensators und der Induktivität hervorgerufen werden, durch die an jedem Induktivitätsanschluss vorgesehene spannungsbegrenzende Einrichtung gedämpft, so dass mittels dieser Dämpfung die hochfrequenten Schwingungen vorteilhaft von der elektrischen Last abgehalten werden und eine weitere Reduzierung der mechanischen und elektrischen Beanspruchungen erreicht wird. Die Filterschaltung ermöglicht somit zudem ei­ ne verbesserte Betriebssicherheit der angeschlossenen elektrischen Lasten und weiterer eventuell stromrichterausgangsseitig beteiligter Beschaltungen.
Insgesamt stellt die erfindungsgemässe Filterschaltungsanordnung ein besonders einfache und kostengünstige Lösung dar, da sie mit wenigen Bauelementen auskommt und demnach ein­ fach und mit geringem zeitlichen Aufwand realisiert werden kann.
Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung offensichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemässe Ausführungsform einer Filterschal­ tungsanordnung für eine dreiphasige Stromrichterschaltung,
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemässe Ausführungsform einer Filterschal­ tungsanordnung für eine dreiphasige Stromrichterschaltung,
Fig. 3 eine dritte erfindungsgemässe Ausführungsform einer Filterschal­ tungsanordnung für eine dreiphasige Stromrichterschaltung und
Fig. 4 eine vierte erfindungsgemässe Ausführungsform einer Filterschal­ tungsanordnung für eine dreiphasige Stromrichterschaltung.
Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Filterschaltungsanordnung für eine dreiphasige Stromrichterschaltung 7 dargestellt. Die Stromrichterschaltung 7 ist aus Leistungshalbleiter­ schaltern aufgebaut, die insbesondere als Bipolartransistoren mit isoliert angeordneter Ga­ teelektrode ausgeführt sind. An Gleichspannungsanschlüssen 8 der Stromrichterschaltung 7 ist ein gängiger Gleichspannungszwischenkreis mit einem Zwischenkreiskondensator vorge­ sehen, der als Energiespeicher dient. Die Stromrichterschaltung 7 weist an ihrem dreiphasigen Wechselspannungsausgang Wechselspannungsanschlüsse 1 auf, an die jeweils mindestens eine Induktivität 2 angeschlossen ist. Zwischen den Wechselspannungsanschlüssen 1 liegt zudem die Schaltspannung der Stromrichterschaltung 7 an, die der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt ist. Ferner weist jede Induktivität 2 gemäss Fig. 1 an ihrer Lastseite einen In­ duktivitätsanschluss 3 auf, an den eine gängige elektrische Last 6, wie beispielsweise ein Transformator oder ein elektrischer Motor, angeschlossen ist.
Zur Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung, insbesondere der Schaltflanken der Schaltspannung bei Potentialwechseln, ist erfindungsgemäss gemäss Fig. 1 und gemäss wei­ teren erfindungsgemässen Ausführungsformen der Filterschaltungsanordnung in den Fig. 2 bis Fig. 4 zwischen den Induktivitätsanschlüssen 3 jeweils ein Filterkondensator 5 vorgese­ hen, der jeweils zwei Induktivitätsanschlüsse 3 verbindet. Dieser Filterkondensator 5 bildet zusammen mit der Induktivität 2 einen Resonanzkreis, der durch seine Filterwirkung vorteil­ haft die Steilheit der Schaltflanken der Schaltspannung in gewünschtem Masse begrenzt. Die Induktivität 2 und der Filterkondensator 5 sind erfindungsgemäss derart ausgewählt, dass die Resonanzfrequenz fres der Filterschaltungsanordnung wesentlich grösser ist, als die Schaltfrequenz fS der Leistungshalbleiterschalter der Stromrichterschaltung 7, wobei die Resonanzfre­ quenz fres vorzugsweise in der Grössenordnung der 500-fachen Schaltfrequenz fS liegt.
Alternativ ist es ebenfalls möglich, die Induktivitäten 2 und die Filterkondensatoren 5 als Sternschaltung zu realisieren, bei der die Filterkondensatoren 5 mit einem Anschluss mit den Induktivitätsanschlüssen 3 der Induktivitäten 2 verbunden sind und der andere Anschluss aller Filterkondensatoren 5 miteinander verbunden ist.
Dadurch, dass die Induktivität 2 und der Filterkondensator 5 in der vorstehend beschriebenen Weise ausgelegt werden, ist eine Einstellung beziehungsweise eine Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln auf eine bestimmte Grösse möglich. Durch die Be­ grenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln werden elektrische Bean­ spruchungen beispielsweise von Isolationswicklungen eines als elektrische Last 6 ausgebil­ deten Transformators oder elektrischen Motors reduziert. Darüber hinaus werden die mecha­ nischen Beanspruchungen, insbesondere bei einem als elektrische Last 6 an die Induktivitäts­ anschlüsse 3 angeschlossenen elektrischen Motor beispielsweise in den Motorlagern und der Motorwelle ebenfalls herabgesetzt. Weiterhin ist die Auslegung der Induktivität und des Kondensators mit Vorteil lastunabhängig, so dass auf eine an die elektrische Last angepasste aufwendige und damit teuere Auslegung verzichtet werden kann.
Nach den erfindungsgemässen Ausführungsformen der Filterschaltungsanordnung gemäss den Fig. 1 bis Fig. 4 ist eine an jedem Induktivitätsanschluss 3 angeschlossene spannungsbe­ grenzende Einrichtung 4 vorgesehen. Diese spannungsbegrenzende Einrichtung 4 stellt si­ cher, dass mögliche bei der Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwech­ seln auftretende unzulässige Überspannungswerte in der Schaltspannung auf eine Minimum reduziert werden. Darüber hinaus werden eventuell auftretende hochfrequente Schwingungen in der Schaltspannung, die durch die Auslegung des Filterkondensators 5 und der Induktivität 2 auftreten können, durch die spannungsbegrenzende Einrichtung 4 gedämpft, so dass derar­ tige hochfrequente Schwingungen vorteilhaft von der elektrischen Last abgehalten werden. Dadurch kann eine weitere Reduzierung der mechanischen und elektrischen Beanspruchun­ gen erzielt werden.
Erfindungsgemäss weist die spannungsbegrenzende Einrichtung 4 gemäss Fig. 1 mindestens einen Varistor auf, wobei vorteilhaft jeweils ein Varistor zwischen den Induktivitätsanschlüs­ sen 3 vorgesehen ist, der jeweils zwei Induktivitätsanschlüsse 3 verbindet. Der Einsatz des Varistors als spannungsbegrenzende Einrichtung 4 hat den Vorteil, dass auf eine aufwendige spannungsbegrenzende Beschaltung der Induktivitätsanschlüsse 3 mit einer Vielzahl an Bau­ elementen verzichtet werden kann.
In Fig. 2 ist eine zweite erfindungsgemässe Ausführungsform der Filterschaltungsanordnung dargestellt. Darin ist die bereits in Fig. 1 beschriebene Stromrichterschaltung 7 gezeigt, an die an den Wechselspannungsanschlüssen 1 jeweils mindestens eine Induktivität 2 in vorstehend beschriebener Weise angeschlossen ist. Ferner ist der Filterkondensator 5 und die elektrische Last in beschriebener Weise angeordnet. Die spannungsbegrenzende Einrichtung 4 gemäss Fig. 2 weist im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäss mindestens zwei Dioden mit jeweils einem zu jeder Diode in Reihe geschalteten Widerstand auf. Die span­ nungsbegrenzende Einrichtung 4, insbesondere die Dioden mit den in Reihe geschalteten Wi­ derständen sind dabei mit den Gleichspannungsanschlüssen 8 der Stromrichterschaltung 7 verbunden. Der Vorteil der mit den Dioden mit in Reihe geschalteten Widerständen ausgebil­ deten spannungsbegrenzenden Einrichtung 4 besteht darin, dass durch geeignete Wahl des zur Diode in Reihe geschalteten Widerstands der Verlauf der Minimierung von Überspannungs­ werten der Schaltspannung bei der Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Poten­ tialwechseln an vorgegebene Anforderungen der Stromrichterschaltung angepasst werden kann. So ist es beispielsweise möglich, den Widerstand derart zu wählen, dass kein oder nur sehr geringes Überschwingen in der gedämpften und in ihrer Steilheit begrenzten Schaltspan­ nung auftritt. Mögliche Überspannungswerte werden somit von der angeschlossenen elektri­ schen Last 6 ferngehalten.
Die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform der Filterschaltungsanordnung unterscheidet sich gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass die spannungsbegren­ zende Einrichtung 4 mindestens zwei über zwei Widerstände mit den Gleichspannungsan­ schlüssen 8 der Stromrichterschaltung 7 verbundene Dioden aufweist. Neben den bereits genannten Vorteilen der ersten und zweiten Ausführungsform der Filterschaltungsanordnung, insbesondere der Ausbildung der spannungsbegrenzenden Einrichtung 4, liegt ein zusätzli­ cher Vorteil der gemäss Fig. 3 ausgebildeten spannungsbegrenzenden Einrichtung 4 darin, dass der zu jeder Diode in Reihe geschaltete Widerstand der spannungsbegrenzenden Ein­ richtung 4 gemäss Fig. 2 eingespart werden kann, woraus sich eine wesentliche Kostenreduk­ tion und eine Gewichts- und Platzersparnis, insbesondere bei einer dreiphasigen Strom­ richterschaltung ergibt.
In Fig. 4 ist eine vierte erfindungsgemäss Ausführungsform der Filterschaltungsanordnung gezeigt. Diese Ausführungsform unterschiedet sich von den vorstehend beschriebenen Aus­ führungsformen der Filterschaltungsanordnung gemäss Fig. 1 bis Fig. 3 dadurch, dass die spannungsbegrenzende Einrichtung 4 einen in Reihe zu jedem Filterkondensator 5 geschalte­ ten Widerstand aufweist. Die spannungsbegrenzende Einrichtung 4, insbesondere der in Rei­ he zu jedem Filterkondensator 5 geschaltete Widerstand hat den Vorteil, dass durch geeignete Wahl des Widerstands die Charakteristik der Minimierung von Überspannungswerten der Schaltspannung bei der Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln an vorgegebene Anforderungen der Stromrichterschaltung angepasst werden kann und gleich­ zeitig eine minimale Anzahl an Bauelementen verwendet wird. Der Widerstand kann derart gewählt werden, dass kein oder nur sehr geringes Überschwingen in der gedämpften und in ihrer Steilheit begrenzten Schaltspannung auftritt. Überspannungswerte, die eventuell auftre­ ten können, werden dadurch vorteilhaft von der angeschlossenen elektrischen Last 6 abge­ halten.
Insgesamt ist die erfindungsgemässe Filterschaltungsanordnung gemäss Fig. 1 bis Fig. 4 sehr einfach und mit wenigen Elementen aufgebaut und kann sowohl für die beschriebene drei­ phasige Stromrichterschaltung 7 gemäss den Fig. 1 bis Fig. 4 als auch für eine einphasige Stromrichterschaltung mit einem einphasigen Wechselspannungsausgang zur Begrenzung der Steilheit der Schaltspannung bei Potentialwechseln eingesetzt werden. Die Filterschaltungs­ anordnung stellt somit eine sehr einfache, flexible und kostengünstige Lösung dar.

Claims (8)

1. Filterschaltungsanordnung für eine aus Leistungshalbleiterschaltern aufgebaute Strom­ richterschaltung (7) mit jeweils mindestens einer an Wechselspannungsanschlüssen (1) der Stromrichterschaltung (7) angeschlossenen Induktivität (2), wobei jede Induktivität (2) an der Lastseite einen Induktivitätsanschluss (3) aufweist, an den eine elektrische Last (6) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
an jedem Induktivitätsanschluss (3) eine spannungsbegrenzende Einrichtung (4) ange­ schlossen ist und
zwischen den Induktivitätsanschlüssen (3) jeweils ein Filterkondensator (5) vorgesehen ist,
wobei die Induktivität (2) und der Filterkondensator (5) derart gewählt sind, dass die Re­ sonanzfrequenz (fres) der Filterschaltungsanordnung wesentlich grösser ist, als die Schalt­ frequenz (fS) der Leistungshalbleiterschalter der Stromrichterschaltung (7).
2. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Induktivitäten (2) und Filterkondensatoren (5) als Sternschaltung verschaltet sind, wobei mit jedem Induktivitätsanschluss (3) jeweils ein Filterkondensator (5) mit einem An­ schluss verbunden ist, während der andere Anschluss jedes Filterkondensators (5) mit den anderen Anschlüssen der anderen Filterkondensatoren (5) verbunden ist.
3. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzfrequenz (fres) in der Grössenordnung der 500-fachen Schaltfrequenz (fS) liegt.
4. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spannungsbegrenzende Einrichtung (4) mindestens einen Varistor aufweist.
5. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Varistor zwischen den Induktivitätsanschlüssen (1) vorgesehen ist.
6. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spannungsbegrenzende Einrichtung (4) mindestens zwei Dioden mit jeweils einem zu jeder Diode in Reihe geschalteten Widerstand aufweist, wobei die spannungsbegrenzende Einrichtung (4) mit Gleichspannungsanschlüssen (8) der Stromrichterschaltung (7) verbunden ist.
7. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spannungsbegrenzende Einrichtung (4) mindestens zwei Dioden aufweist, wobei die Dioden über zwei Widerstände mit Gleichspannungsanschlüssen (8) der Stromrichter­ schaltung (7) verbunden sind.
8. Filterschaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spannungsbegrenzende Einrichtung (4) einen in Reihe zu jedem Filterkondensator (5) geschalteten Widerstand aufweist.
DE10044869A 2000-09-12 2000-09-12 Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung Withdrawn DE10044869A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10044869A DE10044869A1 (de) 2000-09-12 2000-09-12 Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung
PCT/EP2001/010418 WO2002023705A1 (de) 2000-09-12 2001-09-10 Filterschaltungsanordnung für eine stromrichterschaltung
EP01982266A EP1317792A1 (de) 2000-09-12 2001-09-10 Filterschaltungsanordnung für eine stromrichterschaltung
JP2002527035A JP2004509592A (ja) 2000-09-12 2001-09-10 コンバータ回路用のフィルタ回路配置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10044869A DE10044869A1 (de) 2000-09-12 2000-09-12 Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10044869A1 true DE10044869A1 (de) 2002-04-04

Family

ID=7655796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10044869A Withdrawn DE10044869A1 (de) 2000-09-12 2000-09-12 Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1317792A1 (de)
JP (1) JP2004509592A (de)
DE (1) DE10044869A1 (de)
WO (1) WO2002023705A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103477544B (zh) * 2011-02-14 2017-09-12 凯利捷投资有限公司 共模滤波器装置
US9647529B2 (en) 2013-01-24 2017-05-09 Siemens Aktiengesellschaft Modular multi-stage inverter comprising surge arrester
ITFI20130236A1 (it) * 2013-10-10 2015-04-11 Power One Italy Spa Dispositivo di protezione da correnti transitorie per sistemi di conversione di energia elettrica connessi alla rete.
EP3255767A1 (de) * 2016-06-07 2017-12-13 ABB Technology Oy Ausgangsfilter für umrichterzweig

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325612C2 (de) * 1982-07-15 1990-01-25 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp
DE9307806U1 (de) * 1993-05-24 1993-08-26 Siemens Ag Umrichter-Ausgangsfilter

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3574533D1 (de) * 1985-01-15 1990-01-04 Bbc Brown Boveri & Cie Filterschaltung mit zno-ueberspannungsableitern.
JPS6342526A (ja) * 1986-08-08 1988-02-23 Toshiba Corp 伝送路歪等化装置
US4901183A (en) * 1988-08-29 1990-02-13 World Products, Inc. Surge protection device
JP2707814B2 (ja) * 1990-08-30 1998-02-04 三菱電機株式会社 インバータ装置
DE4135680A1 (de) * 1991-10-30 1993-05-06 Andreas Prof. Dr.-Ing.Habil. 7000 Stuttgart De Boehringer Einrichtung zur begrenzung der aenderungsgeschwindigkeiten von ausgangsgroessen dreiphasiger, selbstgefuehrter wechselrichter mit gleichspannungszwischenkreis
JP2674471B2 (ja) * 1993-06-10 1997-11-12 コクヨ株式会社 引出用レールの取付構造
CH693524A5 (de) * 1994-05-11 2003-09-15 Schaffner Emv Ag Einrichtung zur Begrenzung der Aenderungsgeschwindigkeit der Ausgangsgrössen eines über einen Gleichspannungszwischenkreis selbstgeführten mehrphasigen Umrichters.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325612C2 (de) * 1982-07-15 1990-01-25 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp
DE9307806U1 (de) * 1993-05-24 1993-08-26 Siemens Ag Umrichter-Ausgangsfilter

Also Published As

Publication number Publication date
JP2004509592A (ja) 2004-03-25
WO2002023705A1 (de) 2002-03-21
EP1317792A1 (de) 2003-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1695434B1 (de) Umrichterschaltung mit zwei teilumrichtern
WO2001026210A1 (de) Umrichter für die umformung von elektrischer energie
EP3460978A1 (de) Elektrische schaltungsanordnung zur eingangsschutzbeschaltung eines schaltnetzteils und schaltnetzteil
DE19757452A1 (de) Stromrichterschaltungsanordnung mit einem Gleichspannungszwischenkreis
DE9216662U1 (de) Vorladeschaltung mit kombiniertem Überspannungsschutz für einen netzgeführten Stromrichter mit ausgangsseitigem Kondensator
EP0682402B1 (de) Einrichtung zur Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsgrössen eines über einen Gleichspannungszwischenkreis selbstgeführten Umrichters
EP0682401B1 (de) Einrichtung zur Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit der ausgangsseitigen Spannung eines selbstgeführten Umrichters
EP1931023A1 (de) Gleichstromversorgungssystem
DE102005005688A1 (de) Filter für einen rückspeisefähigen Stromrichter mit Grundfrequenztaktung
EP1647089B1 (de) Umrichterschaltung
EP1263109A2 (de) Stromrichterschaltung
EP2625777B1 (de) Umrichterschaltung
DE10044869A1 (de) Filterschaltungsanordnung für eine Stromrichterschaltung
WO2002015376A1 (de) Vorrichtung zur grundentstörung eines matrixumrichters
DE19957132C1 (de) Schutzvorrichtung gegen die durch Schaltvorgänge einer Energieversorgung verursachten Überspannungen an Klemmen eines elektrischen Betriebsmittels
EP0682395B1 (de) Einrichtung zur Begrenzung der Aenderungsgeschwindigkeit von Strömen und Spannungen zwischen Leitungen oder gegenüber dem Erdpotential und Verwendung derselben
WO1994028615A1 (de) Umrichter-ausgangsfilter
DE3338149A1 (de) Schaltungsanordnung fuer leistungsgrosstransformatoren
DE10049817B4 (de) Induktionsvorrichtung mit Dämpfungseinrichtung
AT502355A1 (de) Stromversorgungseinrichtung für eine elektrische maschine
DE3237584C2 (de) Leistungstransformator oder Drosselspule mit Hochspannungswicklungen
EP1450475A1 (de) Schwingungsarme Umrichterschaltung
DE4042378C2 (de)
EP3850720B1 (de) Magnetisch regelbare drosselspule in reihenschaltung
EP1318594A1 (de) Stromrichterschaltungsanordnung zur Erhöhung einer Wechselspannung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee