DE10044742A1 - Elektronisch kommutierbarer Motor - Google Patents
Elektronisch kommutierbarer MotorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierbaren Motor, dessen Erregerwicklungen über Halbleiter-Endstufen von einer elektronischen Steuereinheit mittels PWM-Steuersignalen ansteuerbar sind, wobei der Steuereinheit ein Sollwert vorgebbar ist und die Steuereinheit entsprechende PWM-Steuersignale an die Halbleiter-Endstufen abgibt, wobei in der Steuereinheit eine Motorkennlinie abgespeichert ist, aus der für den Sollwert eine zugeordnete Betriebsnenndrehzahl ableitbar ist, und wobei die abgeleitete Betriebsnenndrehzahl mit der Istdrehzahl des Motors vergleichbar ist und beim Überschreiten einer vorgebbaren oder vorgegebenen Drehzahldifferenz zwischen Betriebsnenndrehzahl und der Istdrehzahl die Steuereinheit und/oder die Halbleiter-Endstufen abschaltbar ist (sind). Die Ableitung der Betriebsnenndrehzahl für den vorgegebenen Sollwert wird durch ein dreidimensionales, durch vier Koordinatenpunkte bestimmtes Kennlinienfeld erleichtert.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierbaren Motor, dessen Erreger
wicklungen über Halbleiter-Endstufen von einer elektronischen Steuereinheit
mittels PWM-Steuersignalen ansteuerbar sind, wobei der Steuereinheit ein Soll
wert vorgebbar ist und die Steuereinheit entsprechende PWM-Steuersignale an
die Halbleiter-Endstufen abgibt, wobei in der Steuereinheit eine Motorkennlinie
abgespeichert ist, aus der für den Sollwert eine zugeordnete Betriebsnenndreh
zahl ableitbar ist, und wobei die abgeleitete Betriebsnenndrehzahl mit der Ist
drehzahl des Motors vergleichbar ist und beim Überschreiten einer vorgebbaren
oder vorgegebenen Drehzahldifferenz zwischen Betriebsnenndrehzahl ist der Ist
drehzahl die Steuereinheit und/oder die Halbleiter-Endstufen abschaltbar ist
(sind).
Ein derartiger Motor ist aus der DE 198 04 874 A1 bekannt. Dabei werden die
PWM-Steuersignale durch die Vorgabe des Sollwertes in ihrer Pulsweite festge
legt. Der Vergleich der Betriebsnenndrehzahl, der dem Sollwert zugeordnet ist,
mit der Istdrehzahl dient während des Dauerlaufbetriebes der Erfassung von
starken Erhöhungen des von außen einwirkenden Sollwertes, um die Pulsweite
nur allmählich auf den neuen Wert einzustellen. Da die Motorkennlinie sich in
Abhängigkeit der Motorlast und des Sollwertes ändert, erfordert dies einen
erheblichen Speicheraufwand in der Steuereinheit, um die zugeordnete Betriebs
nenndrehzahl zu ermitteln.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Motor der eingangs erwähnten Art in der
Steuereinheit mit einfachen Daten zu versehen, die mit minimalem Aufwand für
eine vorgegebene Last die Ableitung der einem vorgegebenen Sollwert entspre
chenden Betriebsnenndrehzahl wesentlich vereinfacht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Motorkennlinie
nur als dreidimensionales Kennlinienfeld mit vier Eckpunkten abgespeichert ist,
die durch Koordination mit der kleinsten Pulsweite und den Grenzwerten der
Versorgungsspannung sowie mit der größten Pulsweite und den Grenzwerten
der Versorgungsspannung mit den jeweils zugeordneten Betriebsnenndrehzahlen
festgelegt sind und dass in Abhängigkeit von der vorliegenden Versorgungs
spannung, dem vorgegebenen Sollwert und den gespeicherten Koordinatenwerte
des Kennlinienfeldes die Betriebsnenndrehzahl für den Vergleich mit der Ist
drehzahl ableitbar ist.
Dabei wird die Tatsache ausgenützt, dass in vielen Fällen der Motor stets mit
demselben Verbraucher belastet ist, wie z. B. bei einem Lüfterantrieb. Die vier
Koordinatenwerte des Kennlinienfeldes berücksichtigen nicht nur die den vor
gebbaren Sollwerten entsprechenden Pulsweiten der PWM-Steuersignale, son
dern auch die Schwankungen der Versorgungsspannung und definieren ein
Kennlinienfeld, das für die jeweils vorliegende Versorgungsspannung und die
Ansteuerbedingungen die eindeutige und einfache Ableitung, d. h. Berechnung
der zugeordneten Betriebsnenndrehzahl zulässt, wobei die Verbindungslinien der
Eckpunkte des Kennlinienfeldes die Vorgaben für ein Rasterfeld geben und so die
Ableitung von Zwischenwerten in den Koordinaten-Richtungen für die Versor
gungsspannung (z. B. x-Koordinate) und die Pulsweiten (z. B. z-Richtung) er
leichtern und zu der gesuchten Betriebsnenndrehzahl (in y-Richtung) führen.
Je nach Einsatz des Motors kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen
sein, dass die vier Eckpunkte des Kennlinienfeldes bei vorgegebener Motorlast
festgelegt sind. Der Motor kann dann auf einfache Weise für unterschiedliche
Last, d. h. Verbraucher, ausgelegt werden.
Dabei kann nach einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Vergleich zwi
schen der Betriebsnenndrehzahl und der Istdrehzahl während des Motordauer
laufes kontinuierlich oder in zeitlichen Abständen wiederholt durchführbar ist.
Der Sollwert kann auf einfache Weise mittels Potentiometer manuell vorgebbar
sein, wobei der Steuereinheit ein mehr oder weniger großes Einstellsignal zuführ
bar ist, das zur Abgabe zugeordneter PWM-Steuersignale für die Halbleiter-End
stufen verwendet wird. Außerdem kann mit diesem Einstellsignal über die ge
speicherte Motorkennlinie die zugeordnete Betriebsnenndrehzahl abgeleitet und
zum Vergleich mit der sich einstellenden Istdrehzahl des Motors herangezogen
werden. Die Istdrehzahl des Motors kann auf unterschiedliche, auch bekannte
Arten erfasst werden.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Steuereinheit für den Vergleich der
Betriebsnenndrehzahl und der Istdrehzahl eine Vergleichseinrichtung zugeordnet
ist, die vorzugsweise in die Steuereinheit integriert ist.
Damit der Überlastschutz nicht auf kurze Störimpulse der Istdrehzahlmessung
reagiert, sieht eine Ausgestaltung vor, dass die Abschaltung der Steuereinheit
und/oder der Halbleiter-Endstufen zeitlich verzögert erfolgt.
Geht dem Dauerlauf des Motors eine Hochlaufphase voraus, dann kann der
Überlastschutz so ausgeführt sein, dass der Vergleich der Betriebsnenndrehzahl
und der Istdrehzahl erst nach Ablauf einer Hochlaufphase mit vorgegebener Dau
er einleitbar und durchführbar ist, damit es in dieser Betriebsphase zu keiner
Fehlabschaltung kommt. Die Hochlaufphase kann durch die Steuereinheit vor
gegeben werden, wobei als Parameter die Amplitude der Pulse und die Pulsweite
der PWM-Steuersignale als auch deren Kommutierungsfrequenz und dgl. ver
wendet werden kann. Die Hochlaufphase des Motors ist dabei mit der Einschal
tung der Steuereinheit und/oder der Halbleiter-Endstufen und/oder der Vorgabe
eines Sollwertes für die Steuereinheit einleitbar.
Die Erfindung wird anhand eines als in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Funktionseinheiten des Motors und
Fig. 2 ein in der Steuereinheit abgespeichertes Kennlinienfeld.
Wie das Blockschaltbild nach Fig. 1 zeigt, umfasst die Motoreinheit eine
elektronische Steuereinheit STE, der eine Vergleichseinrichtung VE zugeordnet
ist. Dieser Steuereinheit STE wird für einen gewünschten Dauerbetrieb ein
entsprechend eingestellter Sollwert Nsollv vorgegeben. Damit werden nach einer
Hochlaufphase entsprechend bemessene PWM-Steuersignal pwm an die Halblei
ter-Endstufen EST abgegeben, die entsprechend der Pulsweiten dieser PWM-
Steuersignale pwm die Erregerwicklungen des Motors M bestromen. Darauf
stellt sich ein Istdrehzahl Nist am Motor M ein, die auf bekannte Art erfasst und
als Signal einer Vergleichseinrichtung VE zugeführt wird, die in der Steuereinheit
STE integriert sein kann. In der Steuereinheit STE ist eine Motorkennlinie ab
gespeichert, die für jeden Sollwert Nsollv die Ableitung einer Betriebsnenn
drehzahl nx erlaubt. Diese Betriebsnenndrehzahl nx wird mehr oder weniger
genau bei dem vorgegebenen Sollwert Nsollv erhalten, wenn die Steuereinheit
STE, die Halbleiter-Endstufen EST und der Motor M fehlerfrei arbeiten und keine
Bedingungen vorliegen, die zu einem Abfall der Istdrehzahl Nist führen.
Die Betriebsnenndrehzahl nx wird wie die Istdrehzahl Nist der Vergleichsein
richtung VE zugeführt und es wird eine Drehzahlabweichung ΔN ermittelt. Liegt
die Istdrehzahl Nist mehr als eine vorgegebene oder vorgebbare Drehzahlab
weichung ΔN unter der erwarteten Betriebsnenndrehzahl nx, dann liegt ein Fehler
vor, der im Dauerbetrieb zu einer Überlastung führen kann. Daher wird durch die
Vergleichseinrichtung VE ein Abschaltesignal AB erzeugt, mit dem die Steuer
einheit STE und/oder die Halbleiter-Endstufen EST abgeschaltet werden können,
wie die Kontakte ab im Stromkreis der Versorgungsspannung Ubatt andeuten.
Wird der Sollwert Nsollv verändert, dann verändern sich auch die PWM-Steuer
signale pwm und demzufolge die Istdrehzahl Nist des Motors M. Der Vergleichs
einrichtung VE wird eine entsprechend neue Betriebsnenndrehzahl nx zugeführt
und der Vergleich erfolgt in derselben Weise für den neuen Dauerlauf mit ver
änderter Drehzahl.
Die Abschaltung der Steuereinheit STE und/oder der Halbleiter-Endstufen EST
kann auch verzögert eingeleitet werden, um Störspitzen in den abgeleiteten und
erfassten Drehzahlwerten zu unterdrücken.
Die zulässige Drehzahlabweichung ΔN kann auch von der Größe des vorgegebe
nen Sollwertes Nsollv und der vorliegenden Größe der Versorgungsspannung ux
abhängig gemacht werden. Der Vergleich durch die Vergleichseinrichtung VE
kann während des Dauerlaufes kontinuierlich oder in zeitlichen Abständen wie
derholt durchgeführt werden. Außerdem kann der Überlastschutz durch den Ver
gleich und die Abschaltung erst nach Erreichen der durch den Sollwert vorge
gebenen Betriebsnenndrehzahl, d. h. nach Ablauf einer vorgegebenen oder vor
gebbaren Hochlaufzeit, wirksam geschaltet werden. Die Hochlaufzeit kann dabei
mit der Einschaltung, d. h. dem Anlegen der Versorgungsspannung ux der Steuer
schaltung STE und/oder der Halbleiter-Endstufen EST und/oder mit dem Anlegen
eines vorgegebenen Sollwertes Nsollv an die Steuereinheit STE gestartet werden.
Die von der Steuereinheit STE abgeleitete und errechnete Betriebsnenndrehzahl
nx ist nicht nur abhängig von der vorliegenden Versorgungsspannung ux mit ih
ren Grenzwerten u1 und u2, sondern auch von den abgespeicherten Drehzahlen
n11, n12, n21, n22 der Eckpunkte des Kennlinienfeldes KF, wie die Angabe
nx = f(Nsollv, u1, u2, n11, n12, n21, n22) in Figur andeutet und wie später noch
erläutert wird.
Wie das dreidimensionale Kennlinienfeld KF nach Fig. 2 zeigt, ist in x-Richtung
der Spannungsbereiche von Umax bis Umin aufgetragen, während in z-Richtung die
Pulsweite von pwmmin bis pwmmax reicht. Im Ausführungsbeispiel ist Umax = 13 V
und Umin = 8 V gewählt und die Pulsweite hat einen Bereich von pwmmin = 60%
bis pwmmax = 100%. Für die kleinste Versorgungsspannung ergeben sich bei
pwmmin = 60% und pwmmax = 100% Betriebsnenndrehzahlen von n11 = 50
min-1 und n21 = 1800 mm-1, während für die größte Versorgungsspannung bei
pwmmin = 60% und pwmmax = 100% Betriebsnenndrehzahlen n12 = 150 min-1
und n22 = 2900 min ergeben. Diese Betriebsnenndrehzahlen n11 bis n22
definieren die vier Eckpunkte P1 bis P4 im dreidimensionalen Kennlinienfeld KF.
Die Verbindungslinien zwischen den Eckpunkten n11 und n21 bzw. n11 und n12
bzw. n21 und n22 bzw. n12 und n22 lassen die Bildung eines Rasterfeldes zu, das
für vorliegende Versorgungsspannungen Ux und einem Sollwert entsprechender
Pulsweite pwmx die Ableitung der zugeordneten Betriebsnenndrehzahlen nx auf
der Geraden n1x-n2x zulässt. So kann bei einer Versorgungsspannung von Ux =
10,5 V und einer Pulsweite von ca. 87% aus dem Kennlinienfeld KF eine Be
triebsnenndrehzahl von ca. 1800 min. 1 interpoliert werden.
Dieses Kennlinienfeld KF gilt für einen bestimmten Motor für eine vorgegebene,
gleichbleibende Last. Für eine andere Last kann ein dafür gültiges Kennlinienfeld
KF in der Steuereinheit STE abgespeichert werden.
Wie das dreidimensionale Kennlinienfeld KF nach Fig. 2 zeigt, ist in x-Richtung
die Versorgungsspannung ux mit dem Spannungsbereich von der kleinsten Ver
sorgungsspannung u1 = 8 V bis zur größten Versorgungsspannung u2 = 13 V
aufgetragen. In z-Richtung ist die Pulsweite pwm der PWM-Steuersignale vor
gegeben, die von der minimalen Pulsweite pwm1 = 60% bis zur maximalen
Pulsweite pwm2 = 100% reichen kann. Bei vorgegebener Last des Motors wer
den vier Grenz-Betriebsfälle mit u1 und pwm1, u1 und pwm2, u2 und pwm1 sowie
u2 und pwm2 ermittelt, die zu den Betriebsnenndrehzahlen nx = n1, n12, n21 und
n22 führen und damit das Kennlinienfeld KF nach Fig. 2 definieren.
Wird der Motor M mit einer anderen Last belastet, dann ergibt sich ein ähnliches
Kennlinienfeld KF mit neuen Betriebsnenndrehzahlen n11, n12, n21 und n22.
Für das in Fig. 2 dargestellte Kennlinienfeld KF eines Ausführungsbeispiels
ergeben sich folgende Werte:
n11 = 50 min-1 bei u1 = 8 V und pwm1 = 60%
n12 = 150 min-1 bei u2 = 13 V und pwm1 = 60%
n21 = 1800 min-1 bei u1 = 8 V und pwm2 = 100%
n22 = 2900 min-1 bei u2 = 13 V und pwm2 = 100%.
n11 = 50 min-1 bei u1 = 8 V und pwm1 = 60%
n12 = 150 min-1 bei u2 = 13 V und pwm1 = 60%
n21 = 1800 min-1 bei u1 = 8 V und pwm2 = 100%
n22 = 2900 min-1 bei u2 = 13 V und pwm2 = 100%.
Das Kennlinienfeld KF lässt sich als Rasterfeld darstellen, wobei die Ver
bindungslinien zwischen den Eckpunkten n11 und n12 bzw. n21 und n22 sowie n11
und n22 bzw. n12 und n22 die Rasterung vorgeben und wie gezeigt ist, für eine
vorliegende Versorgungsspannung ux die Ableitung der zugeordneten Betriebs
nenndrehzahl nx bei vorliegendem PWM-Steuersignal px ermöglicht. Das PWM-
Steuersignal pwmx ist dem vorgegebenen Sollwert Nsollv zugeordnet.
Wie die Rasterlinie nx1-nX2 zeigt, führt bei ux = 10,5 V und einer Pulsweite von
pwmx ≈ 87,5% die Ableitung der Betriebsnenndrehzahl nx zu einem Wert von
etwa 1800 min.-1.
Für die Berechnung der einem Sollwert Nsollv zugeordneten Betriebsnenndrehzahl
nx wird wie folgt verfahren:
Darin bedeuten:
stg1 -
stg2 -
stgs3 -
stg1 -
stg2 -
stgs3 -
Da rechnerintern nicht mit der Drehzahl, sondern mit ihrem Kehrwert gearbeitet
wird, muss obige Gleichung zur Berechnung des Flächenpunktes nx entspre
chend umgestellt werden. Mit Tx = a/nx folgt:
In voranstehender Formel sind lediglich die Versorgungsspannung ux und die
Pulsweite der Endstufenansteuerung pwmx variabel. Die restlichen Faktoren
können als feste Parameter im ROM oder EEPROM abgelegt werden. Nachfol
gend nochmals die gleiche Formel mit den im Programmcode verwendeten Va
riablennamen.
Bei der Bandendeprogrammierung sind nun die entsprechenden Parameter vom
Prüfstand in das EEPROM der Motorsteuerung zu übertragen.
Claims (8)
1. Elektronisch kommutierbarer Motor, dessen Erregerwicklungen über Halb
leiter-Endstufen (EST) von einer elektronischen Steuereinheit (STE) mittels
PWM-Steuersignalen (PWMend) ansteuerbar sind, wobei der Steuereinheit
(STE) ein Sollwert (Nsollv) vorgebbar ist und die Steuereinheit (STE)
entsprechende PWM-Steuersignale (PWM) an die Halbleiter-Endstufen
(EST) abgibt, wobei in der Steuereinheit (STE) eine Motorkennlinie
abgespeichert ist, aus der für den Sollwert (Nsollv) eine zugeordnete
Betriebsnenndrehzahl (nx) ableitbar ist, und wobei die abgeleitete
Betriebsnenndrehzahl (nx) mit der Istdrehzahl (Nist) des Motors (M)
vergleichbar ist und beim Überschreiten einer vorgebbaren oder vorge
gebenen Drehzahldifferenz (ΔN) zwischen Betriebsnenndrehzahl (nx) ist
der Istdrehzahl (Nist) die Steuereinheit (STE) und/oder die Halbleiter-
Endstufen (EST) abschaltbar ist (sind),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Motorkennlinie nur als dreidimensionales Kennlinienfeld (KF) mit vier Eckpunkten abgespeichert ist, die durch Koordination (x, y, z) mit der kleinsten Pulsweite (pwm1 = 60%) und den Grenzwerten (u1 z. B. 8 V, u2 z. B. 13 V) der Versorgungsspannung (u) sowie mit der größten Pulsweite (pwm2 z. B. 100%) und den Grenzwerten (u1 z. B. 8 V, u2 z. B. 13 V) der Versorgungsspannung (u) mit den jeweils zugeordneten Betriebsnenn drehzahlen (n11, n12, n21, n22) festgelegt sind und
dass in Abhängigkeit von der vorliegenden Versorgungsspannung (ux), dem vorgegebenen Sollwert (Nsollv) und den gespeicherten Koordinaten werte des Kennlinienfeldes (KF) die Betriebsnenndrehzahl (nx) für den Vergleich mit der Istdrehzahl (Nist) ableitbar ist.
dass die Motorkennlinie nur als dreidimensionales Kennlinienfeld (KF) mit vier Eckpunkten abgespeichert ist, die durch Koordination (x, y, z) mit der kleinsten Pulsweite (pwm1 = 60%) und den Grenzwerten (u1 z. B. 8 V, u2 z. B. 13 V) der Versorgungsspannung (u) sowie mit der größten Pulsweite (pwm2 z. B. 100%) und den Grenzwerten (u1 z. B. 8 V, u2 z. B. 13 V) der Versorgungsspannung (u) mit den jeweils zugeordneten Betriebsnenn drehzahlen (n11, n12, n21, n22) festgelegt sind und
dass in Abhängigkeit von der vorliegenden Versorgungsspannung (ux), dem vorgegebenen Sollwert (Nsollv) und den gespeicherten Koordinaten werte des Kennlinienfeldes (KF) die Betriebsnenndrehzahl (nx) für den Vergleich mit der Istdrehzahl (Nist) ableitbar ist.
2. Elektronisch kommutierbarer Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vier Eckpunkte des Kennlinienfeldes (KF) bei vorgegebener
Motorlast festgelegt sind.
3. Elektronisch kommutierbarer Motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vergleich zwischen der Betriebsnenndrehzahl (nx) und der Ist
drehzahl (Nist) während des Motordauerlaufes kontinuierlich oder in zeit
lichen Abständen wiederholt durchführbar ist.
4. Elektronisch kommutierbarer Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sollwert (Nsollv) mittels Potentiometer manuell vorgebbar ist.
5. Elektronisch kommutierbarer Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuereinheit (STE) für den Vergleich der Betriebsnenndrehzahl
(nx) und der Istdrehzahl (Nist) eine Vergleichseinrichtung (VE) zugeordnet
ist, die vorzugsweise in die Steuereinheit (STE) integriert ist.
6. Elektronisch kommutierbarer Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschaltung (AB) der Steuereinheit (STE) und/oder der Halbleiter-
Endstufen (EST) zeitlich verzögert erfolgt.
7. Elektronisch kommutierbarer Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vergleich der Betriebsnenndrehzahl (nx) und der Istdrehzahl (Nist)
erst nach Ablauf einer Hochlaufphase mit vorgegebener Dauer einleitbar
und durchführbar ist.
8. Elektronisch kommutierbarer Motor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochlaufphase mit der Einschaltung der Steuereinheit (STE) und/
oder der Halbleiter-Endstufen (EST) und/oder der Vorgabe eines Soll
wertes(Nsollv) einleitbar ist.
Priority Applications (8)
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DE10044742A DE10044742A1 (de) | 1999-09-15 | 2000-09-09 | Elektronisch kommutierbarer Motor |
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- 2000-09-09 DE DE10044742A patent/DE10044742A1/de not_active Ceased
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- 2000-09-14 KR KR1020027003381A patent/KR100715385B1/ko not_active IP Right Cessation
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