DE10043475A1 - Detektor und Verfahren zum Nachweis von Strahlung - Google Patents
Detektor und Verfahren zum Nachweis von StrahlungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Detektor und ein Verfahren zum Nachweis von Strahlung, bei dem eine Beeinträchtigung des Messergebnisses aufgrund niederenergetischer Streustrahlung erst im Detektor selbst unterdrückt wird. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Detektor zum Nachweis von Strahlung weist eine Empfangseinrichtung (2), in der in Abhängigkeit von der Energie einfallender Strahlungsquanten Ladungen erzeugt werden, eine Speichereinrichtung (3) zum Speichern von in der Empfangseinrichtung (2) erzeugten Ladungen, eine Schalteinrichtung (6) zum selektiven Verbinden der Empfangseinrichtung (2) mit der Speichereinrichtung (3), und eine Steuereinrichtung (8) zum Steuern der Schalteinrichtung (6) auf, wobei die Steuereinrichtung (8) die Schalteinrichtung (6) auf der Basis von einer in der Empfangseinrichtung (2) jeweils aufgrund eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung so steuert, dass nur Ladungen in der Speichereinrichtung (3) gespeichert werden, die einen vorgegebenen Schwellenwert überschreiten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Detektor und ein
Verfahren zum Nachweis von Strahlung, die insbesondere nach
dem Prinzip der ladungsintegrierenden Detektion arbeiten.
In vielen Bereichen der Wissenschaft und des täglichen Lebens
werden Untersuchungen mit Hilfe von Strahlung durchgeführt.
Dabei werden bevorzugt Strahlungsarten verwendet, die Körper
zu durchdringen vermögen, da so Erkenntnisse über die Vertei
lung von Materie innerhalb des betrachteten Körpers gewonnen
werden können.
So ist z. B. die Verwendung von Röntgenstrahlung zu Mess
zwecken in der Werkstoffkunde, Flugsicherheit und Medizin
weit verbreitet. Auch radioaktive Strahlung und Licht
(elektromagnetische Strahlung) finden Verwendung.
Nachteilig an der Verwendung von Körper durchdringender
Strahlung ist, dass diese ab einer bestimmten Energie bio
logisches Gewebe zerstören kann. Deshalb ist es gerade in der
Medizin erstrebenswert, die für eine Messung erforderliche
Strahlendosis gering zu halten.
Zum Nachweis von Strahlung ist bekannt, dass bestimmte Arten
von Strahlung, z. B. Röntgenstrahlung oder Licht (elektro
magnetische Strahlung) in geeigneter Materie, z. B. Halblei
tern, Ladungsträger generieren können.
Die auf die Materie einfallende Strahlung setzt sich dabei
aus einer Vielzahl von Strahlungsquanten unterschiedlicher
Energie zusammen.
Die Größe der pro Strahlungsquant in der Materie erzeugten
Ladung oder Ladungsänderung ist ein Maß für die Energie des
eingefallenen Strahlungsquanten.
Diese Tatsache wird in elektronischen Detektoren zum Nachweis
von Strahlung verwendet.
Ein bekannter, in Fig. 3 abgebildeter Detektor weist eine
Empfangseinrichtung 2 auf, in der in Folge eintreffender
Strahlungsquanten Ladungsträger erzeugt werden. Die Empfangs
einrichtung 2 ist mit einer Speichereinrichtung 3 verbunden.
In der Speichereinrichtung 3 wird die in der Empfangseinrich
tung 2 innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne (Mess
zeit/Belichtungszeit) erzeugte Ladung gespeichert.
Eine solche Arbeitsweise wird als "ladungsintegrierender
Modus" bezeichnet.
Nach dem Ende der vorgegebenen Zeitspanne ist es nun möglich,
aufgrund der in der Speichereinrichtung 3 gespeicherten
Ladung auf die während der vorgegebenen Zeitspanne auf die
Empfangseinrichtung 2 eingefallene Strahlungsdosis, d. h. den
Energieeintrag durch die eingefallenen Strahlungsquanten, zu
schließen.
Damit zu Beginn einer Messung keine Ladung in der Speicher
einrichtung 3 gespeichert ist, ist in dem in Fig. 3 gezeig
ten Beispiel zusätzlich eine Rücksetzeinrichtung 5 vorge
sehen.
Ausgeführt werden Detektoren des oben beschriebenen Typs in
der Regel als integrierte Halbleiterbausteine.
Die Empfangseinrichtungen 2 solcher integrierter Detektoren
weisen üblicherweise eine Fläche von 10 µm2 bis zu einigen
1000 µm2 auf.
In der Praxis ist es außerdem häufig erforderlich, nicht nur
die Existenz von Strahlung per se, sondern auch ihre räum
liche, insbesondere zweidimensionale Verteilung nachzuweisen.
Zum Nachweis der zweidimensionalen Verteilung und somit zum
Erstellen eines Bildes der einfallenden Strahlung ist es be
kannt, eine Vielzahl von Detektoren zu einer Detektoreinheit
zum Detektieren einfallender Strahlung und zur Abgabe ent
sprechender Bildinformationen zusammenzufassen.
Eine solche, aus einer Vielzahl von einzelnen Detektoren 1
zusammengesetzte Detektoreinheit 9 ist in Fig. 4 abgebildet.
Die Detektoren 1 sind dabei vorzugsweise in einer Ebene in
Form eines Rasters nebeneinander angeordnet. Die Empfangs
einrichtungen 2 der Detektoren 1 bilden zusammen die Nach
weisfläche der Detektoreinheit 9, also die Fläche, innerhalb
derer ein - in diesem Fall zweidimensionaler - Nachweis von
Strahlung möglich ist.
Es ist zu beachten, dass derartige Detektoreinheiten 9 in der
Regel in Form eines einzigen integrierten Halbleiterbaustei
nes hergestellt werden.
In diesem Fall grenzen die Empfangseinrichtungen 2 der Detek
toren 1 nahezu unmittelbar aneinander.
Wie in Fig. 3 angedeutet, weist jeder der die Detektorein
heit 9 bildenden Detektoren 1 den oben beschriebenen Aufbau,
d. h. zumindest eine Empfangseinrichtung 2 und eine mit der
jeweiligen Empfangseinrichtung 2 verbundene Speichereinrich
tung 3 auf.
Ferner weist die Detektoreinheit 9 eine Verarbeitungseinrich
tung 4 zum Auslesen der am Ende einer vorgegebenen Zeitspanne
(Messzeit) in den Speichereinrichtungen 3 gespeicherten
Ladung zum Erzeugen und Ausgeben von entsprechender Bildin
formation der eingefallenen Strahlung auf.
Aufgrund der in den Empfangseinrichtungen 2 in Folge eintref
fender Strahlung erzeugten und in den Speichereinrichtungen 3
der die Detektoreinheit 9 bildenden Detektoren 1 gespeicher
ten Ladung ergibt sich in der Detektoreinheit 9 eine zwei
dimensionale Ladungsverteilung. Aus dieser kann die Verar
beitungseinrichtung 4 auf eine zweidimensionale Verteilung
der Anzahl und Energie der die Empfangseinrichtungen 2 der
Detektoreinheit 9 treffenden Strahlungsquanten schließen, und
so ein Bild der eingefallenen Strahlung und damit des unter
suchten Objektes erzeugen.
In den bekannten Detektoren 1 wird jede in einer Empfangs
einrichtung 2 erzeugte Ladung auf einer der Empfangseinrich
tung 2 zugeordneten Speichereinrichtung 3 gespeichert.
Somit trägt auch eine natürlicher Weise immer vorhandene,
z. B. im Patienten in erheblichem Umfang (bis zu 50% der zu
Messzwecken emittierten Strahlung) erzeugte, verglichen mit
einer zu Messzwecken emittierten Strahlung niederenergetische
Streustrahlung zu der am Ende einer vorgegebenen Zeitspanne
(Messperiode) in der Speichereinrichtung 3 gespeicherten
Ladung bei.
Dadurch wird der Ladungsverteilung, die sich am Ende einer
vorgegebenen Zeitspanne (Messperiode) aufgrund der zum Zwecke
einer Messung emittierten Strahlung in den Speichereinrich
tungen 3 der die Detektoreinheit 9 bildenden Detektoren 1
ergibt, ein "Streustrahlenschleier" überlagert, der auf die
von einer Streustrahlung in den Empfangseinrichtungen 2 der
Detektoren 1 generierten Ladungen zurückzuführen ist.
Dies führt zu einer erheblichen Kontrastverschlechterung der
Ladungsverteilung in den Speichereinrichtungen 3 der die
Detektoreinheit 9 bildenden Detektoren 1 und somit zu einer
Verschlechterung des Messergebnisses.
Deshalb ist bei den bekannten Detektoreinheiten 9 vor den
Empfangseinrichtungen 2 der die Detektoreinheit 9 bildenden
Detektoren 1 ein Streustrahlenraster vorgesehen, durch das
nur Strahlungsquanten, die eine vorgegebene Richtung haben,
hindurchtreten können.
Ein Streustrahlenraster weist in der Regel ein spezielles
Kollimatorsystem in Form einer Lamellenanordnung auf, so dass
auch zu Messzwecken emittierte Strahlungsquanten, die auf die
Lamellenwände treffen, absorbiert werden.
Das Vorsehen eines Streustrahlenrasters hat demnach zur
Folge, dass bis zu 50% der Strahlungsquanten einer zu Mess
zwecken emittierten Strahlung in dem Streustrahlenraster ab
sorbiert werden, und somit nicht mehr auf die Empfangsein
richtungen 2 der Detektoren 1 einfallen können.
Folglich muss die Intensität der zu Messzwecken emittierten
Strahlung aufgrund des Streustrahlenrasters entsprechend er
höht werden.
Dies führt bei medizinischen Anwendungen unvermeidbar zu
einer erhöhten Patientendosis.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Detektor und
ein Verfahren zum Nachweis von Strahlung zur Verfügung zu
stellen, bei dem eine auf Streustrahlungsquanten zurückzufüh
rende Beeinträchtigung des Messergebnisses einfach und zuver
lässig vermieden wird.
Die Aufgabe wird gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele finden sich in den Unter
ansprüchen.
Die Aufgabe wird von einem Detektor zum Nachweis von Strah
lung gelöst, der
- - eine Empfangseinrichtung, in der in Abhängigkeit von der Energie einfallender Strahlungsquanten Ladungen erzeugt wer den,
- - eine Speichereinrichtung, zum Speichern von in der Emp fangseinrichtung erzeugten Ladungen,
- - eine Schalteinrichtung zum selektiven Verbinden der Emp fangseinrichtung mit der Speichereinrichtung, und
- - eine Steuereinrichtung zum Steuern der Schalteinrichtung aufweist,
wobei die Steuereinrichtung die Schalteinrichtung auf der
Basis von einer in der Empfangseinrichtung jeweils aufgrund
eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung so
steuert, dass nur Ladungen in der Speichereinrichtung gespei
chert werden, die einen vorgegebenen Schwellenwert über
schreiten.
Durch das Vorsehen einer Schalteinrichtung zum selektiven
Verbinden der Speichereinrichtung mit der Empfangseinrichtung
und einer Steuereinrichtung zum Steuern der Schalteinrichtung
ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Streu
strahlung erst im Detektor selbst zu unterdrücken, da Ladun
gen, die auf Streustrahlung zurückzuführen sind, und somit
einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreiten, nicht in der
Speichereinrichtung gespeichert werden. Dies liegt daran,
dass Strahlungsquanten einer Streustrahlung für gewöhnlich
energie-ärmer als Strahlungsquanten einer Messstrahlung sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Detektor kann somit eine auf nie
derenergetische Streustrahlung zurückzuführende Beeinträchti
gung des Messergebnisses vermieden werden.
Da der erfindungsgemäße Detektor ferner ohne Streustrahlen
raster auskommt, kann die Intensität der pro Messung emit
tierten Strahlung besonders niedrig gehalten werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Empfangs
einrichtung ein Halbleiterelement zur Detektion von Strah
lung, die Speichereinrichtung ein Kondensator, die Schaltein
richtung ein elektronischer Schalter, und die Steuereinrich
tung ein Ladungsdiskriminator.
Somit ist der erfindungsgemäße Detektor leicht realisierbar.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Detektor ferner einen
Massepunkt auf, wobei die Steuereinrichtung die Schaltein
richtung auf der Basis von einer in der Empfangseinrichtung
jeweils aufgrund eines eingefallenen Strahlungsquants erzeug
ten Ladung so steuert, dass Ladungen, die den vorgegebenen
Schwellenwert unterschreiten, über den Massepunkt abgeleitet
werden.
Besonders vorteilhaft ist, den Detektor als ein integriertes
Bauelement auszuführen, da er so sehr klein, billig und in
großen Stückzahlen hergestellt werden kann.
Weiter ist es von Vorteil, wenn der Schwellenwert der Steuer
einrichtung frei einstellbar ist, um den Detektor an ver
schiedene Energien von einfallender Streustrahlung anpassen
zu können.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Vielzahl
von Detektoren vorgesehen, die eine Detektoreinheit zum
Detektieren einfallender Strahlung bilden, und mit einer Ver
arbeitungseinrichtung zur Abgabe entsprechender Bildinforma
tion verbunden sind.
Mit einem solchen Aufbau ist ein mehrdimensionaler, vorzugs
weise zweidimensionaler Nachweis der einfallenden Strahlung
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Detektors möglich.
Bevorzugter Weise handelt es sich bei der nachzuweisenden
Strahlung um Röntgenstrahlung.
Die Aufgabe wird auch von einem Verfahren zum Nachweis von
Strahlung gelöst, das die folgenden Schritte umfasst:
- - Detektieren einer in einer Empfangseinrichtung in Folge eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung,
- - Vergleichen der detektierten Ladung mit einem vorgegebenen Schwellenwert,
- - Steuern einer Schalteinrichtung zum selektiven Verbinden der Empfangseinrichtung mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von in der Empfangseinrichtung erzeugter Ladung, wenn die detektierte Ladung größer oder gleich dem Schwellen wert ist,
- - Auslesen einer in der Speichereinrichtung am Ende einer Messperiode gespeicherten Ladung.
Vorzugsweise wird die Schalteinrichtung ferner so gesteuert,
dass sie die Empfangseinrichtung selektiv einem Massepunkt
zum Ableiten der in der Empfangseinrichtung erzeugten Ladung
verbindet, wenn die detektierte Ladung kleiner als der
Schwellenwert ist.
Somit können Ladungen, die den Schwellenwert unterschreiten,
einfach über den Massepunkt gegen Masse abgeführt werden.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Schwellenwert frei einstellbar ist.
Bevorzugt eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für den
Nachweis von Röntgenstrahlung.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung unter Zuhilfenahme von Figuren beschrie
ben. In den Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Detektoreinheit bestehend aus einer Vielzahl
von Detektoren zum Nachweis einfallender Strahlung
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Funktionsweise eines
Ladungsdiskriminators, der als Steuereinrichtung ei
nes Detektors gemäß der vorliegenden Erfindung ge
eignet ist,
Fig. 3 eine Detektoreinheit bestehend aus einer Vielzahl
von Detektoren zum Nachweis einfallender Strahlung
nach dem Stand der Technik, und
Fig. 4 schematisch in Aufsicht eine Detektoreinheit beste
hend aus einer Vielzahl von Detektoren zum Nachweis
einfallender Strahlung nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt eine Detektoreinheit bestehend aus einer Viel
zahl von Detektoren zum Nachweis einfallender Strahlung gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Die einzelnen Detektoren sind dabei alle identisch aufgebaut
und mit einer Verarbeitungseinrichtung 4 verbunden.
Ein jeder Detektor weist eine Empfangseinrichtung 2 auf, in
der einfallende Strahlungsquanten Ladungen erzeugen, deren
Höhe proportional zur Energie des eingefallenen Strahlungs
quanten ist. Bei einer solchen Empfangseinrichtung 2 kann es
sich beispielsweise um einen Halbleiterbaustein handeln.
Die Empfangseinrichtung 2 ist über eine Schalteinrichtung 6
selektiv mit einer Speichereinrichtung 3 oder einem Masse
punkt 7 verbindbar.
Die Schalteinrichtung 6 wird dabei von einer Steuereinrich
tung 8 gesteuert. Bei der Schalteinrichtung 6 kann es sich
beispielsweise um einen elektronischen Schalter oder eine
elektronische Weiche handeln.
Die Steuereinrichtung 8 wird vorzugsweise durch einen
Ladungsdiskriminator, dessen Funktionsweise im Zusammenhang
mit Fig. 2 beschrieben ist, realisiert, und steuert die
Schalteinrichtung 6 so, dass in der Empfangseinrichtung 2
erzeugte Ladungen, die einen Schwellenwert erreichen oder
überschreiten, in der Speichereinrichtung 3 gespeichert, und
Ladungen, die den Schwellenwert nicht erreichen über den Mas
sepunkt 7 abgeführt werden.
Weiter weist der in Fig. 1 gezeigte Detektor eine Rücksetz
einrichtung 5 auf, die dazu dient, die Speichereinrichtung 3
zu entladen.
Vorzugsweise ist die Speichereinrichtung 3 ein Kondensator
und die Rücksetzeinrichtung 5 ein Schalter zum Kurzschließen
oder Erden des Kondensators.
Die Speichereinrichtung 3 des Detektors ist mit einer Verar
beitungseinrichtung 4 zum Auslesen der in der Speicherein
richtung 3 am Ende einer vorgegebenen Zeit (Messzeit) gespei
cherten Ladung verbunden.
Zur Bildung einer Detektoreinheit 9 können die Detektoren 1,
wie in Fig. 4 gezeigt, systematisch in einer Ebene angeord
net sein. Vorzugsweise ist die Detektoreinheit 9 in Form ei
nes integrierten Bauelements realisiert, so dass die Abstände
der die Detektoreinheit 9 bildenden Detektoren 1 sehr klein
gehalten werden können.
Bei einer Detektoreinheit liest die Verarbeitungseinrich
tung 4 am Ende einer vorgegebenen Zeit (Messzeit) die in den
Speichereintichtungen 3 der Detektoren gespeicherten Ladung
aus und erzeugt aus der zweidimensionalen Verteilung der in
den Speichereinrichtungen 3 der die Detektoreinheit bildenden
Detektoren gespeicherten Ladung ein Bildes der einfallenden
Strahlung, das in Form von Bildinformationen ausgegeben wer
den kann.
Die Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Detektors wird im
Folgenden beschrieben:
Auf die Empfangseinrichtung 2 einfallende Strahlungsquanten erzeugen in der Empfangseinrichtung 2 zu der Energie des je weiligen eingefallenen Strahlungsquanten proportionale Ladun gen.
Auf die Empfangseinrichtung 2 einfallende Strahlungsquanten erzeugen in der Empfangseinrichtung 2 zu der Energie des je weiligen eingefallenen Strahlungsquanten proportionale Ladun gen.
Die Steuereinrichtung 8 detektiert jede in der Empfangsein
richtung 2 erzeugte Ladung, und steuert die Schalteinrich
tung 6 so, dass Ladungen, die einen einstellbaren Schwellen
wert unterschreiten, über den Massepunkt 7 abgeführt werden.
Ladungen, die den einstellbaren Schwellenwert erreichen oder
überschreiten werden mit Hilfe der Schalteinrichtung 6 in der
Speichereinrichtung 3 gespeichert.
Die in der Speichereinrichtung 3 am Ende einer Messzeit ge
speicherte Ladung gibt ein Maß für die Anzahl und Energie der
in dem Messzeitraum auf die Empfangseinrichtung 2 eingefalle
nen Strahlungsquanten an.
Da Strahlungsquanten einer Streustrahlung verglichen mit
Strahlungsquanten einer zum Zwecke einer Messung emittierten
Strahlung für gewöhnlich deutlich energie-ärmer sind, ist es
durch geeignetes Wählen des frei einstellbaren Schwellen
wertes möglich, in der Empfangseinrichtung 2 erzeugte Ladun
gen, die aufgrund ihren niedrigen Energiegehalts wahrschein
lich auf Streustrahlung zurückzuführen sind, nicht in der
Speichereinrichtung 3 zu speichern, sondern über den Masse
punkt 7 abzuführen.
Die in der Speichereinrichtung 3 gespeicherte Ladung ist bei
geeignet gewähltem Schwellenwert somit frei von auf nieder
energetische Streustrahlung zurückzuführenden Ladungen.
Im Falle einer von mehreren Detektoren gebildeten Detektor
einheit kann die Verteilung der Ladungen in den Speicher
einrichtungen 3 der Detektoren am Ende einer vorgegebenen
Zeitspanne (Messzeit) von einer mit den Speichereinrichtun
gen 3 verbundenen Verarbeitungseinrichtung 4 ausgelesen wer
den.
Die Empfangseinrichtungen 2 der die Detektoreinheit bildenden
Detektoren sind dabei vorzugsweise in Form eines Rasters in
einer Ebene angeordnet.
Anhand der zweidimensionalen Ladungsverteilung in den Spei
chereinrichtungen 3 kann die Verarbeitungseinrichtung 4 ein
Bild der eingefallenen Strahlung erzeugen, und dieses aus
gegeben.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung 4 der Detektoreinheit
geeignet, den Schwellenwert der Steuereinrichtungen 8 zentral
vorzugeben und auch die Rücksetzeinrichtungen 5 zu steuern.
Dabei ist vorzugsweise zusätzlich eine Feineinstellung des
zentral vorgegebenen Schwellenwertes in den einzelnen Detek
toren möglich, um Inhomogenitäten der die Detektoreinheit
bildenden Detektoren auszugleichen.
Die Funktionsweise eines Ladungsdiskriminators, der als Steu
ereinrichtung 8 des erfindungsgemäßen Detektors verwendet
werden kann, wird in Fig. 2 anhand eines Blockschaltbildes
beschrieben.
Eine in der Empfangseinrichtung 2 eines erfindungsgemäßen
Detektors aufgrund eines eingefallenen Strahlungsquants er
zeugte Ladung Q wird mit Hilfe eines Ladungsverstärkers 81
verstärkt, und in Form einer zur Ladung Q proportionalen
Spannung U ausgegeben.
Die Spannung U wird zwei Komparatoren 82 und 83 zur Verfügung
gestellt.
Der erste Komparator 82 prüft, ob die von dem Ladungsverstär
ker 81 ausgegebene Spannung U ungleich "0" ist. Somit prüft
der erste Komparator 82, ob in der Empfangseinrichtung 2 eine
Ladung erzeugt worden ist.
Stellt der erste Komparator 82 fest, dass in der Empfangs
einrichtung 2 keine Ladung erzeugt worden ist (U ≠ 0 ist
falsch), so gibt er ein negatives Ausgangssignal aus.
In Folge des negativen Ausgangssignals des ersten Kompara
tors 82 wird die Schalteinrichtung 6 von einem Inverter 84 so
gesteuert, dass die Empfangseinrichtung 2 weder mit dem Mas
sepunkt 7 noch mit der Speichereinrichtung 3 verbunden
ist (Ereignis E1).
Stellt der erste Komparator 82 fest, dass die an ihm anlie
gende Spannung ungleich "0" ist (U ≠ 0 ist wahr), so ist in der
Empfangseinrichtung 2 eine Ladung erzeugt worden.
In der Folge gibt der erste Komparator 82 ein positives Aus
gangssignal an ein erstes und zweites UND-Gatter 85 und 86
sowie den Inverter 84 aus.
In Folge eines positiven Eingangssignals gibt der Inverter
ein negatives Ausgangssignal aus und verhindert so das Ereig
nis E1.
Der zweite Komparator 83 vergleicht die von dem Ladungsver
stärker 81 ausgegebene Spannung U mit einem frei einstell
baren Schwellenwert US.
Entscheidet der zweite Komparator 83, das eine von dem
Ladungsverstärker 81 ausgegebene Spannung U größer oder
gleich dem Schwellenwert US ist, so gibt er ein positives
Ausgangssignal an das erste und zweite UND-Gatter 85 und 86
aus.
Entscheidet der zweite Komparator 83, dass eine von dem
Ladungsverstärker 81 ausgegebene Spannung U kleiner als der
Schwellenwert US ist, so gibt er ein negatives Ausgangssignal
an das erste und zweite UND-Gatter 85 und 86 aus.
Auf ein Vorhandensein zweier positiver Eingangssignale löst
das erste UND-Gatter 85 das Ereignis E2 aus, in dem die
Schalteinrichtung 6 so gesteuert wird, dass sie die Empfangs
einrichtung 2 mit der Speichereinrichtung 3 verbindet, so
dass die in der Empfangseinrichtung 2 erzeugte Ladung in der
Speichereinrichtung 3 gespeichert werden kann.
Anderenfalls wird das Ereignis E2 verhindert.
Auf ein Vorhandensein eines positiven Ausgangssignals des
ersten Komparators 82 und eines negativen Ausgangssignals des
zweiten Komparators 83 hin löst das zweite UND-Gatter 86 das
Ereignis E3 aus, in dem die Schalteinrichtung 6 von der Steu
ereinrichtung 8 so gesteuert wird, dass die Empfangseinrich
tung 2 mit dem Massepunkt 7 verbunden wird, und so die in der
Empfangseinrichtung 2 erzeugte Ladung gegen Masse abgeführt
wird. Anderenfalls wird das Ereignis E3 verhindert.
Natürlich können auch andere Formen von Ladungsdiskriminato
ren als Steuereinrichtung 8 verwendet werden.
Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren zum Nachweis
von Strahlung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
kurz beschrieben werden:
Zunächst wird eine in einer Empfangseinrichtung 2 in Folge eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugte Ladung mit Hilfe einer Steuereinrichtung 8 detektiert.
Zunächst wird eine in einer Empfangseinrichtung 2 in Folge eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugte Ladung mit Hilfe einer Steuereinrichtung 8 detektiert.
Die detektierte Ladung wird dann von der Steuereinrichtung 8
mit einem frei einstellbaren Schwellenwert verglichen.
In Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs wird nun eine
Schalteinrichtung 6 zum selektiven Verbinden der Empfangs
einrichtung 2 mit einer Speichereinrichtung 3 oder mit einem
Massepunkt 7 von der Steuereinrichtung 8 so gesteuert, dass
die Empfangseinrichtung 2 mit der Speichereinrichtung 3 ver
bunden wird, wenn die detektierte Ladung größer oder gleich
dem Schwellenwert ist, so dass die in der Empfangseinrich
tung 2 erzeugte Ladung in der Speichereinrichtung 3 gespei
chert wird, und dass die Empfangseinrichtung 2 mit dem Masse
punkt 7 verbunden wird, wenn die detektierte Ladung kleiner
als der Schwellenwert ist, so dass die in der Empfangsein
richtung 2 erzeugte Ladung gegen Masse abgeleitet wird.
Schließlich wird die am Ende einer Messperiode in der Spei
chereinrichtung 3 gespeicherten Ladung von einer Verarbei
tungseinrichtung 4 ausgelesen und ausgegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Detektor und Verfahren ist es von
Vorteil, dass die in der Empfangseinrichtung in Folge von auf
die Empfangseinrichtung eingefallenen Streustrahlungsquanten,
die eine niedrigere Energie aufweisen als die Strahlungs
quanten der zu Messzwecken emittierten Strahlung, erzeugten
Ladungen nicht in der Speichereinrichtung 3 gespeichert, son
dern z. B. nach Masse abgeführt werden.
Dadurch ist es möglich, eine auf niederenergetische Streu
strahlung zurückzuführende Verschlechterung des Messergebnis
ses zu vermeiden.
Das Vorsehen eines externen Streustrahlenrasters ist zu die
sem Zwecke nicht mehr erforderlich.
Eine zu Messzwecken emittierte Strahlung wird bei einem er
findungsgemäßen Detektor und gemäß dem erfindungsgemäßen Ver
fahren somit nicht durch ein Streustrahlenraster geschwächt,
und eine unnötige Belastung des Messobjektes durch eine auf
grund eines Streustrahlenrasters erhöhte, zu Messzwecken
emittierte Strahlung kann vermieden werden.
Claims (16)
1. Detektor zum Nachweis von Strahlung aufweisend:
eine Empfangseinrichtung (2), in der in Abhängigkeit von der Energie einfallender Strahlungsquanten Ladungen erzeugt werden,
eine Speichereinrichtung (3), zum Speichern von in der Emp fangseinrichtung (2) erzeugten Ladungen,
eine Schalteinrichtung (6) zum selektiven Verbinden der Empfangseinrichtung (2) mit der Speichereinrichtung (3), und eine Steuereinrichtung (8) zum Steuern der Schalteinrich tung (6),
wobei die Steuereinrichtung (8) die Schalteinrichtung (6) auf der Basis von einer in der Empfangseinrichtung (2) jeweils aufgrund eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung so steuert, dass nur Ladungen in der Speichereinrich tung (3) gespeichert werden, die einen vorgegebenen Schwel lenwert überschreiten.
eine Empfangseinrichtung (2), in der in Abhängigkeit von der Energie einfallender Strahlungsquanten Ladungen erzeugt werden,
eine Speichereinrichtung (3), zum Speichern von in der Emp fangseinrichtung (2) erzeugten Ladungen,
eine Schalteinrichtung (6) zum selektiven Verbinden der Empfangseinrichtung (2) mit der Speichereinrichtung (3), und eine Steuereinrichtung (8) zum Steuern der Schalteinrich tung (6),
wobei die Steuereinrichtung (8) die Schalteinrichtung (6) auf der Basis von einer in der Empfangseinrichtung (2) jeweils aufgrund eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung so steuert, dass nur Ladungen in der Speichereinrich tung (3) gespeichert werden, die einen vorgegebenen Schwel lenwert überschreiten.
2. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Empfangseinrichtung (2) ein Halbleiterelement zur
Detektion von Röntgenstrahlung ist.
3. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der Ansprü
che 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Speichereinrichtung (3) ein Kondensator ist.
4. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalteinrichtung (6) ein elektronischer Schalter
ist.
5. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (8) ein Ladungsdiskriminator ist.
6. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Detektor einen Massepunkt (7) aufweist, und die
Steuereinrichtung (8) die Schalteinrichtung (6) auf der Basis
von einer in der Empfangseinrichtung (2) jeweils aufgrund
eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung so
steuert, dass Ladungen, die den vorgegebenen Schwellenwert
unterschreiten, über den Massepunkt (7) abgeleitet werden.
7. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Detektor ein integriertes Bauelement ist.
8. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwellenwert der Steuereinrichtung (8) frei ein
stellbar ist.
9. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Vielzahl von Detektoren vorgesehen ist, die eine
Detektoreinheit zum Detektieren einfallender Strahlung bil
den, und mit einer Verarbeitungseinrichtung (4) zur Abgabe
entsprechender Bildinformation verbunden sind.
10. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verarbeitungseinrichtung (4) geeignet ist, einen
gemeinsamen Schwellenwert für die eine Detektoreinheit bil
denden Detektoren vorzugeben.
11. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Detektoren Mittel zur Feineinstellung des von der
Verarbeitungseinrichtung (4) vorgegebenen gemeinsamen Schwel
lenwertes aufweisen.
12. Detektor zum Nachweis von Strahlung nach einem der vor
herigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der nachzuweisenden Strahlung um Röntgen
strahlung handelt.
13. Verfahren zum Nachweis von Strahlung, das die folgenden
Schritte umfasst:
- - Detektieren einer in einer Empfangseinrichtung (2) in Folge eines eingefallenen Strahlungsquants erzeugten Ladung,
- - Vergleichen der detektierten Ladung mit einem vorgegebenen Schwellenwert,
- - Steuern einer Schalteinrichtung (6) zum selektiven Verbin den der Empfangseinrichtung (2) mit einer Speichereinrich tung (3) zum Speichern von in der Empfangseinrichtung (2) erzeugter Ladung, wenn die detektierte Ladung größer oder gleich dem Schwellenwert ist,
- - Auslesen einer in der Speichereinrichtung (3) am Ende einer Messperiode gespeicherten Ladung.
14. Verfahren zum Nachweis von Strahlung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalteinrichtung (6) so gesteuert wird, dass sie
die Empfangseinrichtung (2) selektiv mit einem Massepunkt (7)
zum Ableiten der in der Empfangseinrichtung (2) erzeugten
Ladung verbindet, wenn die detektierte Ladung kleiner als der
Schwellenwert ist.
15. Verfahren zum Nachweis von Strahlung nach Anspruch 13
oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwellenwert frei einstellbar ist.
16. Verfahren zum Nachweis von Strahlung nach einem der An
sprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der nachzuweisenden Strahlung um Röntgen
strahlung handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143475 DE10043475A1 (de) | 2000-09-04 | 2000-09-04 | Detektor und Verfahren zum Nachweis von Strahlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143475 DE10043475A1 (de) | 2000-09-04 | 2000-09-04 | Detektor und Verfahren zum Nachweis von Strahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043475A1 true DE10043475A1 (de) | 2002-03-28 |
Family
ID=7654881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143475 Withdrawn DE10043475A1 (de) | 2000-09-04 | 2000-09-04 | Detektor und Verfahren zum Nachweis von Strahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10043475A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6080984A (en) * | 1994-12-23 | 2000-06-27 | Digirad Corporation | Semiconductor gamma-ray camera and medical imaging system |
-
2000
- 2000-09-04 DE DE2000143475 patent/DE10043475A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6080984A (en) * | 1994-12-23 | 2000-06-27 | Digirad Corporation | Semiconductor gamma-ray camera and medical imaging system |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
AUGUSTINE, F.L.: Multiplexed readout electronics for imaging spectroscopy of high-energy X-ray and gamma photons, Nucl.Instr. and Meth. in Phys.Res. A (1994) 201-204 * |
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