DE10043307A1 - Vorrichtung für ein isometrisches Training - Google Patents
Vorrichtung für ein isometrisches TrainingInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für sportliche Zwecke, die von Menschen mit einer isometrischen Druck- oder Ziehkraft beaufschlagbar ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für sportliche Zwecke bereitzustellen, bei der die Vorrichtung benutzende Menschen eine Rückmeldung darüber erhält, welche Druck- und/oder Ziehkräfte er durch die isometrische bzw. isokinetische Krafteinwirkung erzeugt und wie sein weiteres Training in Abhängigkeit vom jeweiligen Leistungsergebnis zu gestalten wäre. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung für ein isometrisches Training, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Rechner, mit Dateneingabeeinrichtungen und mit rechnergesteuerten Signalgebern kombiniert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für sportliche
Zwecke, die von Menschen mit einer isometrischen Druck-
oder Ziehkraft beaufschlagbar ist. Es sind verschiedene
Vorrichtungen für sportliche Zwecke bekannt, bei denen
eine Kraft in Form eines isometrischen Druckes oder
Ziehens ausgeübt wird. Bei isometrischen sportlichen
und/oder gymnastischen Übungen werden die Muskeln nicht
durch Bewegungen der Gliedmaßen trainiert, sondern
durch eine Anspannung und Entspannung der Muskeln ohne
den normalerweise dazugehörigen Bewegungsablauf der von
den betreffenden Muskeln gesteuerten Gliedmaßen. In der
sportlichen Praxis wird das isometrische Krafttraining
wegen seiner effektiven und insbesondere wegen der
gelenkschonenden Wirkung häufig angewandt. Nachteilig
ist jedoch, daß weder vorn Übenden noch vom Übungsleiter
die Intensität der Ausführung der sportlichen und/oder
gymnastischen Übungen analysiert werden kann. Während
bei Gruppenübungen unter Anleitung noch verhältnismäßig
ausdauernd und intensiv geübt wird, werden die
isometrischen Übungsgeräte und Vorrichtungen zu Hause
weit weniger bzw. überhaupt nicht benutzt. Dem Übenden
fehlt eine Rückmeldung über den Erfolg seiner Übungen.
Dadurch, daß die Beaufschlagung der Kraft gegen einen
unbekannten Widerstand erfolgt, erfährt der Übende
nicht, welche Druck- und/oder Ziehkräfte er momentan
ausübt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für
sportliche Zwecke bereitzustellen, bei der die
Vorrichtung benutzende Mensch eine Rückmeldung darüber
erhält, welche Druck- und/oder Ziehkräfte er durch die
isometrische bzw. isokinetische Krafteinwirkung erzeugt
und wie sein weiteres Training in Abhängigkeit vom
jeweiligen Leistungsergebnis zu gestalten wäre.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst, in dem eine
Vorrichtung für sportliche Zwecke, die durch eine von
Menschen erzeugte Druck- und/oder Ziehkraft
beaufschlagbar ist, und eine programmierbare
elektronische Speicher- und Verarbeitungseinrichtung
aufweist, die eine isometrische Krafteinwirkung
anzeigt, wobei optische und/oder akustische Signale
bei Erreichen und/oder Halten einer bestimmten Druck-
und/oder Ziehkraft erzeugt und abgegeben werden.
Hierdurch erfährt der Übende direkt, welche
erforderlichen oder von ihm gewünschten
Leistungsergebnisse erreicht wurden, wodurch seine
Motivation und Ausdauer vorteilhafterweise erhöht
werden. Besonders vorteilhaft ist es, daß der Mensch
über das erzeugte Signal, insbesondere das gesprochene
Wort, direkt eine Rückmeldung erhält, ohne sich über
eine Skala oder ähnliches, die während der Übung
abgelesen werden muß, über die aufgewendete Kraft zu
informieren. Die Speichereinrichtung kann vorteil
hafterweise so programmiert sein, daß der Übende
während der Übungsausführung gesprochene Trainings
hinweise über Haltung, Atmung, momentanen Krafteinsatz
und die noch verbleibende Übungsdauer erhält.
Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung mit einem
Kraftmesskörper, einem Rechner und einer Druckplatte.
Mittels der Druckplatten können vorteilhafterweise die
Drucksensoren mit einer Kraft beaufschlagt werden. Ein
mit der Vorrichtung wirkverbundener Rechner wandelt die
einwirkenden Druck- oder Ziehkräfte in optische
und/oder akustische Signale um. Der Übende erhält hier
durch vorteilhafte Weise eine sofortige Information
über die von ihm ausgehenden isometrischen Druck-
und/oder Ziehkräfte.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß unterschiedliche visuelle und/oder
akustische Signale erzeugt werden. Der Übende kann
hierdurch vorteilhafterweise schon durch die Höhe
und/oder Länge des Tones und/oder des optischen Signals
feststellen, welche Druck- oder Ziehkräfte er auf die
Vorrichtung ausübt. Neben der erzeugten Kraft kann aber
in akustischer und visueller Art und Weise auch eine
Anzeige der Trainingszeit, des Pulses, des
Kalorienverbrauchs oder anderer Parametern erfolgen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Signalanlage eine
Steueranlage zugeordnet ist, die die Signalanlage in
Abhängigkeit der Zeit und der beaufschlagten Druck-
und/oder Ziehkräfte steuert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Vorrichtung ein Display, ein
Mikrofon und/oder ein Lautsprecher umfasst.
Beispielsweise kann der Übende vor Übungsbeginn über
den Lautsprecher Informationen in dem Rechner
speichern, die vor oder während einer Übung dem
Anwender oder Übenden die erforderlichen Schritte in
akustischer oder optischer Form mitteilen; z. B. Du
hast Kraftstufe und eine Haltezeit von 15 Sek. gewählt,
Etwas stärker ziehen, und Ähnliches mehr.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Vorrichtung ist vorgesehen, daß ein integrierter
Trainingscomputer Ton- und Bildinformation wiedergibt.
Die Bild- und Toninformation können beispielsweise den
Puls, den Kalorienverbrauch, die Atmungsfrequenz,
Schweißabsonderung und ähnliches betreffen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung verfügt die Vorrichtung über ein Gerät zur
Auf- und/oder Abgabe von akustischen Signalen. Die
akustischen Signale können beispielsweise von dem
Übenden eingegebene Melodien oder rhythmische Signale
sein, die beim Erreichen einer bestimmten isometrischen
Kraft abgegeben werden. Bei den akustischen Signalen
kann es sich beispielsweise aber auch um Naturgeräusche
handeln, deren Wiedergabe in Frequenz und Höhe durch
den erzeugten Druck modifiziert wird. In einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung umfasst
der Trainingscomputer wasserdichte Bedienelemente. Der
Trainingscomputer ist vorteilhafterweise so
insbesondere gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.
Weiterhin ist die Vorrichtung dadurch mit Vorteil so
aufgebaut, daß sie an verschiedenen Orten, wie
beispielsweise an Stränden oder an Campingplätzen ohne
Einschränkung genutzt werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß mit Aufrechterhalten
einer bestimmten isometrisch einwirkenden Kraft das
akustische und/oder optische Signal abgegeben wird. Mit
Vorteil kann vorgesehen sein, daß zum einen mit
Erreichen einer bestimmten einwirkenden Kraft ein
akustisches und/oder optisches Signal abgegeben wird,
es kann jedoch aber auch vorgesehen sein, daß mit der
Dauer der einwirkenden Kraft ein Signal gleicher Höhe
und Frequenz oder mit variabler Höhe und Frequenz
abgegeben wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung umfasst eine Druckplatte beidseitig eine
Polsterung.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung
unabhängig von ihrer Lage und damit auch in schräger
und/oder senkrechter Lage funktionsfähig ist.
Vorteilhafter Weise ist es so möglich, ein besonders
großes Spektrum an Übungen mit der Vorrichtung
durchzuführen; beispielsweise Übungen, bei denen
zwischen Händen und Füßen bzw. zwischen Schenkel, Ober-
und Unterarm verschiedene Druck- und/oder Ziehkräfte
erzeugt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Vorrichtung durch Krafteinwirkung des
menschlichen Körpers nicht oder nur wenig
komprimierbar. Vorteilhafterweise ist durch die geringe
Komprimierbarkeit der Vorrichtung gewährleistet, daß
die Gelenke des Übenden optimal geschützt werden. Mit
Vorteil werden durch die Vorrichtung während der Übung
durch die geringe Komprimierbarkeit kaum oder keinerlei
störenden Geräusche verursacht, so daß bei Abschalten
der akustischen Signale nahezu keinerlei störenden
Geräusche während der Übung auftreten.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß ein auf dem
elektronischen Speicher gespeichertes Programm mittels
eines auswechselbaren Datenträgers modifiziert werden
kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß über ein Funksignal alle
Übungen zentral vorgegeben werden können und somit
Gruppenübungen möglich sind. Vorteilhafterweise kann
die Vorrichtung so nicht nur von einem Übenden, sondern
von mehreren Übenden gleichzeitig genutzt werden,
insbesondere zwei Personen können mit Vorteil die
Vorrichtung nutzen. Es ist beispielsweise möglich, daß
zwei Übende mit dem Arm auf die Druckplatten ein und
desselben Gerätes Drücke bzw. Druckintervalle ausüben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckplatte durch das
Anbringen von Verlängerungsrohren und/oder Griffstücken
modifiziert ist. Vorteilhafterweise kann durch die
Modifizierung der Druckplatte mit Verlängerungsstücken
erreicht werden, daß die Vorrichtung insbesondere für
Übungen genutzt werden kann, bei denen die Vorrichtung
mit Ziehkräften beaufschlagt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Ausgabe von Messwerten nach deren
Verarbeitung durch den Trainingscomputer in Form von
verlängerten oder verkürzten akustischen Signalen,
durch einen veränderten Nachhall und/oder durch eine
modifizierte Lautstärke der akustischen Signale
vorgenommen wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst
die Vorrichtung mindestens eine Druckplatte. Es kann
jedoch auch vorgesehen sein, daß die Vorrichtung so
aufgebaut ist, daß sie für jeden Finger der Hand des
Übenden eine Druckplatte aufweist. Mit Vorteil können
Schlaganfallpatienten insbesondere die linke Hand, bzw.
die Finger der linken Hand trainieren.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckplatten mit
Profilgegenstücken und/oder Profilleisten modifiziert
sind. Die Profilgegenstücke und/oder Profilleisten
ermöglichen vorteilhafterweise einen festen Sitz der
Körperteile, insbesondere der Hände, während der Übung.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Sollwertgeber
und einen Istwertanzeiger. Mit Vorteil kann der Übende
so mit Hilfe von akustischen und/oder optischen
Signalen verfolgen, inwieweit der momentan von ihm
erreichte Übungswert, z. B. ausgeübter Druck oder Puls
bzw. die Atemfrequenz oder anderes, von den Sollwerten
abweicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Druckplatten mit Zug-
und/oder Halteschlaufen, insbesondere mit
Klettverschlußteilen, ausgerüstet sind.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß eine bestimmte Kraftstufe
eingestellt werden kann. Mit Vorteil ist es möglich,
daß so ein akustisches und/oder optisches Signal erst
abgegeben oder modifiziert wird, wenn der Übende die
Vorrichtung mit einer bestimmten Kraft beaufschlagt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung entspricht die eingestellte Kraftzufuhr einer
definierten Tonhöhe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Beispiels
veranschaulicht werden, ohne daß die Erfindung auf
dieses Beispiel zu beschränken ist. Eine
Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung mit zwei gegenüber
positionierten Druckplatten 5,
Fig. 2 ein Verlängerungsrohr 21,
Fig. 3a ein Griff 27,
Fig. 3b der Griff 27 mit einem gelenkschonenden
Griffstück 31 und
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung mit einer Druckplatte 5.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist an beiden
Stirnseiten 3 Druckplatten 5 auf. Die Druckplatten 5
sind über Stege 7 mit dem Gehäuseteil 9 verbunden. In
dem Gehäuseteil 9 befinden sich ein Kraftmesskörper 11,
ein Rechner 13 sowie ein Display 15 und ein Mikrophon
17, wobei das Mikrophon 17 auch als Lautsprecher 16
ausgebildet sein kann. Der Kraftmesskörper 11, der
Rechner 13, der Display 15 und der Lautsprecher 16 sind
über Informationsleiter 19 miteinander verbunden.
Wird vom Übenden auf die Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 von
den Seiten, d. h. auf die Druckplatten 5 eine Kraft
ausgeübt, so ist die Vorrichtung nicht oder nur wenig
komprimierbar. Die auf die Druckplatten 5 ausgeübte
Druckkraft wird über die Stege 7 mechanisch an den
Kraftmesskörper 11 übermittelt. Von dem Kraftmesskörper
11 werden Informationen über die erzeugte Kraft über
den Informationsleiter 19 auf den Rechner 13
übertragen. In dem Rechner 13 erfolgt mit Hilfe eines
Algorithmus die Auswertung der einwirkenden Kraft.
Erfolgt die Auswertung mit Hilfe eines Computers, ist
eine genauere Analyse der Daten möglich. Die gemessenen
Werte können beispielsweise so analysiert werden, daß
ein Mittel aus allen aufgenommen Werten gebildet wird
oder das Höchstwert bzw. Werte, die über einer vorher
festgelegten Marke liegen, ausgewertet werden. Über das
Display 15 oder den Lautsprecher 16 werden dann
entsprechende Signale an den Übenden abgegeben. Der
Rechner 13 kann so programmiert werden, daß bei einer
bestimmten Krafteinwirkung ein akustisches Signal
abgegeben wird, so daß der Übende eine Information
darüber erhält, ob die von ihm erzeugte Kraft der Kraft
entspricht, die in dem Rechner programmiert wurde. Der
Rechner 13 kann jedoch auch so programmiert sein, daß
mit zunehmender Krafteinwirkung auf die Druckplatten 5
durch den Übenden die Frequenz eines Tones oder seiner
Höhe kontinuierlich in Abhängigkeit von der
einwirkenden Kraft verändert wird.
Fig. 2 zeigt ein Verlängerungsrohr 21. Das
Verlängerungsrohr 21 weist Ausbuchtungen 23 und
Einstülpungen 25 auf. Mit Hilfe der Ausbuchtungen 23
kann das Verlängerungsrohr 21 in den Druckplatten 5 der
Vorrichtung verbunden werden. Ein Übender kann dann mit
der gesamten Hand das Verlängerungsrohr 21 umfassen und
so eine gezielte isometrische Kraftübung durchführen,
bei der sowohl die Muskulatur des Handballens, der
Finger als auch der Ober- und Unterarme trainiert wird.
Fig. 3 zeigt Griffe 27 und 29. In Fig. 3a ist ein Griff
dargestellt, der eine Ausbuchtung 23 aufweist. Die
Ausbuchtung 23 besteht aus Noppen. Vom Schaft 28 führt
ein Haltebogen 29 zu einem Griffstück 31. Das
Griffstück 31 kann von dem Übenden mit der gesamten
Hand während der Übung nahezu vollständig umschlossen
werden. Mit Hilfe der Ausbuchtungen 23 des Griffes 27
kann der gesamte Griff mit dem Verlängerungsrohr 21
durch Einrasten in die Einstülpung 25 zusammengesetzt
werden. Der Griff 27 ist im wesentlichen so aufgebaut
wie der Griff 29, in der Folgenden soll daher vor allem
auf die Unterschiede eingegangen werden. Das Griffstück
21 des Griffes 29 ist so ausgebildet, daß es von dem
Übenden nicht vollständig umschlossen werden kann.
Während der Übungen muß daher von dem Übenden mit der
Hand ständig ein starker Druck auf das Griffstück 31
ausgeübt werden, was zum einen gelenkschonend ist und
zum anderen die Muskulatur der Hände und Finger positiv
beeinflußt.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung mit einer Druckplatte 5.
Abb. 4 zeigt die Vorrichtung, die in verschiedenen
Segmenten untergliedert ist, wodurch die Stabilität und
Biegefestigkeit der Vorrichtung erhöht wird. Die
Vorrichtung umfasst auf der einen Seite einen
Kraftmesskörper 11, in dem ein Verlängerungsrohr 21
eingebracht ist. Über die Ausbuchtungen 23 ist das
Verlängerungsrohr 21 in der Druckplatte 5 verankerbar.
Die Druckplatte 5 weist eine Einkerbung 24, in die die
Ausbuchtung 23 des Verlängerungsrohrs 21 einrasten
kann. Die Druckplatte 5 ist mit dem Kraftmesskörper 11
wirkverbunden. Kraftmesskörper 11 und die Druckplatte 5
weisen eine gemeinsame umlaufende Fläche 32 auf. Im
zentralen Bereich der Vorrichtung ist der Rechner 13,
der Lautsprecher 16 und das Mikrophon 17 angebracht.
Der Lautsprecher 16, das Mikrophon 17, der Rechner 13
und der Kraftmesskörper 11 sind über Informationsleiter
19 miteinander verbunden. Der Rechner 13 sowie der
Lautsprecher 16 und das Mikrophon 17 werden mit einer
Stromquelle versorgt, die sich im Batteriefach 33
befindet. An der die Druckplatte 5 umfassenden
gegenüberliegenden Stirnseite 3 ist ein
Verlängerungsrohr 21 angebracht. Wenn der Übende das
Verlängerungsrohr 21 umfasst und eine Druckkraft
ausübt, wird die Kraft über die Druckplatte 5 auf einen
Kraftmesskörper 11 weitergeleitet. Der Kraftmesskörper
11 gibt Signale über Informationsleiter 19 an den
Rechner 13 weiter. Entsprechend dem vorgegebenen
Programm veranlasst der Speicher und Rechner die
Ausgabe eines gesprochenen Textes über den Lautsprecher
16. Es ist jedoch auch möglich, über das Mikrophon 16
eigene Texte in den Textspeicher des Rechners 13
einzusprechen. Ein auswechselbarer Datenträger
gestattet die Nutzung des Gerätes von verschiedenen
Personen mit ganz unterschiedlichen individuellen
Programmen. Mit dem Gerät können somit alle großen
Muskelgruppen, insbesondere auch die der Finger,
trainiert werden, im Programm ist dafür eine bestimmte
Reihenfolge vorgesehen. Nach Beendigung einer Übung
wird die Vorrichtung durch Knopfdruck oder durch ein
gesprochenes Wort über das Mikrophon 17 auf die nächste
Übung eingestellt und über den Lautsprecher 16 werden
dem Übenden die erforderlichen Schritte angesagt, wie
z. B. "Verlängerungsstück Nr. 1 und beide Griffe A
anbringen, mit dem rechten Fuß an den Boden fixieren,
mit der rechten Hand im Kammgriff das Gerät am Griff
nach oben ziehen. Du hast Kraftstufe 30 und eine
Haltezeit von 15 Sek. gewählt. Ich wünsche Dir gutes
Gelingen und Du kannst jetzt beginnen. . . Etwas stärker
ziehen. . . Ja, so ist es gut. . . Und weiter so. . . Bis jetzt
alles sehr gut. . . Nur weiter. . . So, noch 5, 4, 3, 2, 1
Sek., Bravo. Jetzt darfst Du Dich 20 Sek. erholen, tief
atmen, gleich wiederholen wir die Übung, ich sage Dir
Bescheid. . . usw.". Die Verlängerungsrohre 21 sind
mittels Bajonettverschluss gesichert, und können so
jederzeit durch andere Verlängerungsstücke, wie bspw.
Griffe ersetzt werden.
3
Stirnseiten
5
Druckplatten
7
Stege
9
Gehäuseteil
11
Kraftmesskörper
13
Rechner
15
Display
16
Lautsprecher
17
Mikrophon
18
Informationsleiter
21
Verlängerungsrohr
24
Einkerbung
23
Ausbuchtungen
25
Einstülpungen
27
Griffe
28
Schaft
29
Haltebogen
31
Griffstück
32
Fläche
33
Batteriefach
Claims (21)
1. Vorrichtung für ein isometrisches Training,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung mit einem Rechner, mit Dateneingabe
einrichtungen und mit rechnergesteuerten Signalgebern
kombiniert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung mehrere unterschiedliche visuelle und/oder
akustische Signalgeber umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dateneingabeeinrichtung ein Mikrophon, ein Datenträger
und/oder ein Kraftmesskörper ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenträger eine CD, Diskette, Chip-Karte und/oder ein
Magnetband ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Signalanlage eine Steueranlage zugeordnet ist, welche
die Signalanlage in Abhängigkeit der Zeit und der
beaufschlagten Druck- und/oder Ziehkräfte steuert.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung einen Kraftmesskörper (11), einen Rechner
(13) und eine Druckplatte (5) umfasst.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung ein Display (15), ein Mikrophon (17)
und/oder einen Lautsprecher (16) umfasst.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Wiedergabe von Ton- und Bildinformation
einen integrierten Trainingscomputer umfasst.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung ein Gerät zur Auf- und/oder Abgabe von
akustischen Signalen umfasst.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
integrierte Trainingscomputer wasserdichte Bedien
elemente und/oder mindestens eine Tastatur umfasst.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit
Aufrechterhalten einer bestimmten isometrisch
einwirkenden Kraft das akustische und/oder optische
Signal modifizierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatte (5) eine Polsterung umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem
elektronischen Speicher gespeichertes Programm mittels
eines auswechselbaren Datenträgers modifizierbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Funksignal mehrere Vorrichtungen kombiniert.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatte (5) Verlängerungsstücke und/oder Griffe
umfasst.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analyse
von Meßwerten durch den Trainingscomputer in Form von
verlängerten oder verkürzten akustischen Signalen,
durch eine veränderte Klangfarbe oder Nachhall und/oder
durch eine modifizierte Lautstärke der akustischen
Signale vornehmbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatten (5) Profilgegenstücke und/oder
Profilleisten umfassen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung einen Sollwertgeber und einen
Istwertanzeiger umfasst.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckplatten (5) Zug- und Halteschlaufen, insbesondere
mit Klettverschlußteilen, umfassen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung bestimmte einstellbare Kraftstufen umfasst.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
eingestellte Kraftstufe mit einer definierten Tonhöhe
kombiniert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143307 DE10043307A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Vorrichtung für ein isometrisches Training |
DE20022792U DE20022792U1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Vorrichtung für ein isometrisches Training |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000143307 DE10043307A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Vorrichtung für ein isometrisches Training |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043307A1 true DE10043307A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7654772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143307 Withdrawn DE10043307A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Vorrichtung für ein isometrisches Training |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10043307A1 (de) |
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