DE10042513A1 - Anker für eine elektrische Maschine - Google Patents
Anker für eine elektrische MaschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/04—Connections between commutator segments and windings
Abstract
Ein Ankeer für eine elektrische Maschine nach dem Stand der Technik hat auf einer Seite eines Blechpakets die Kohlebürste und die Kommutatorhaken angeordnet. Dadurch wird eine axiale Baulänge eines Elektromotors erhöht. DOLLAR A Bei einem erfindungsgemäßen Anker für eine elektrische Maschine sind die Kommutatorhaken (13) auf einer anderen Seite (29) des Blechpaketes (7) als die Kohlebürsten (17) angeordnet, wodurch eine axiale Baulänge einer elektrischen Maschine reduziert ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Anker für eine elektrische
Maschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE 198 33 802 A2 ist ein Elektromotoranker bekannt,
bei dem Kohlebürsten und Kommutatorhaken auf einer Seite
eines Blechpakets angeordnet sind, wodurch Bauraum nicht
genutzt wird. Oft wird auf dieser Seite auch noch eine
Steuerungselektronik angeordnet, so dass der Bauraum dort
knapp wird. Insbesondere bei einer flachen Motorbauweise und
einer generellen Verringerung des Bauraums ist dies jedoch
von Nachteil.
Der erfindungsgemäße Anker für eine elektrische Maschine mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise
durch eine bestimmte Anordnung von Bauteilen im Bauraum der
Bauraum für eine elektrische Maschine effizienter genutzt
wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Anspruch 1 genannten Ankers möglich.
Es ist vorteilhaft, wenn ein axialer Überstand einer Lamelle
auf einer Seite eines Blechpakets mit einer Wicklung
ungefähr der Breite einer Kohlebürste entspricht, weil
dadurch eine Länge der Lamelle auf die geringste Abmessung
optimiert ist und Bauraum nicht ungenutzt bleibt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, einen Kommutatorhaken
zumindest teilweise in axialer Länge unterhalb der Wicklung
anzuordnen, weil dadurch Bauraum gespart wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise Schnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Ankers für eine elektrische Maschine,
Fig. 2 einen Teilausschnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1.
Ein erfindungsgemässer Anker 1 bspw. für einen Elektromotor
besteht u. a. aus einer Rotorwelle 3, auf der beispielsweise
ein Trägerkörper 5 angeordnet ist. Als elektrische Maschine
kann auch ein Generator verwendet werden.
Weiterhin ist auf der Rotorwelle 3 ein Blechpaket 7, bspw.
bestehend aus zumindest einem Blechlaminat, mit einer
Wicklung 23 angeordnet.
Der Trägerkörper 5 ist auf der Rotorwelle 3 bspw. durch
Presspassung, Klebung oder andere Befestigungsmethoden,
befestigt. Auf den Trägerkörper 5 ist zumindest eine Lamelle
11 am Umfang des Trägerkörpers 5 angeordnet, die 5, 11 einen
Kommutator 21 bilden. Die Lamelle 11 hat einen
Kommutatorhaken 13, mit dem ein Wicklungsdraht 15 verbunden
ist. Auf der Lamelle 11 liegt zumindest eine Kohlebürste 17
an. Der Anker 1 hat eine Symmetrieachse 19.
Über die Kohlebürste 17 fließt ein elektrischer Strom auf
die Lamelle 11, der über den Wicklungsdraht 15 in die
Wicklung 23 des Blechpakets 7 fließt. Die Kohlebürste 17 ist
auf einer ersten Seite 27 des Blechpakets 7 angeordnet. Der
Kommutatorhaken 13 ist auf einer in Richtung der
Symmetrieachse 19 mit Abstand zur ersten Seite 27 liegenden
zweiten Seite 29 des Blechpakets 7 angeordnet.
Die Lamelle 11 ragt mit einem axialen Überstand dl auf der
ersten Seite 27 aus dem Blechpaket 7 hervor. Der axiale
Überstand dl entspricht ungefähr einer Breite dk der
Kohlebürste 17, so dass der Bauraum optimal ausgenutzt ist
und kein ungenutzter Bauraum entsteht. Der Kommutatorhaken
13 kann auf der zweiten Seite 29 des Blechpakets 7 etwas
überstehen, weil auf dieser Seite des Blechpakets 7 genügend
Bauraum, d. h. axialer Vorsprung vorhanden ist.
Im Bereich einer Fläche 33, hier durch gekreuzte Linien
dargestellt, wird ein Kugellager 35 angeordnet, das über die
Wicklung 23 auf der zweiten Seite 29 übersteht. Solange der
Kommutatorhaken 13 nicht über das Kugellager 35 in axialer
Richtung hinausragt, ist kein zusätzlicher Bauraum bedingt
durch den Kommutatorhaken 13 notwendig.
Der Kommutatorhaken 13 kann jedoch zumindest teilweise in
axialer Länge innerhalb des von der Wicklung 23
umschlossenen Innenraums angeordnet sein. Dies wird wie
folgt ermöglicht. Für den Verbindungsvorgang von
Wicklungsdraht 15 und Kommutatorhaken 13 muß die Lamelle 11
in deutlicher Weise über die Wicklung 23 auf der zweiten
Seite 29 herausragen. Nachdem der Verbindungsprozess
stattgefunden hat, wird die Lamelle 11 mit dem Trägerkörper
5 in Richtung der Kohlebürste 17 zumindest teilweise in den
Innenraum der Wicklung 23 hineingeschoben, bis eine Länge
dl ungefähr einer Breite dk der Kohlebürste 17 entspricht.
Die Position der Lamelle 11 zum Blechpaket 7, in der der
Verbindungsvorgang zwischen Wicklungsdraht 15 und
Kommutatorhaken 13 stattfindet, ist in der Fig. 1 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet.
Alternativ kann das Blechpaket 7 relativ zur Lamelle 11
entlang der Symmetrieachse 19 verschoben werden.
Fig. 2 zeigt einen Teilbereich eines radialen Querschnitts
entlang der Linie II-II der Fig. 1. Zwischen Polzähnen 41
des Blechpakets 7 ist die Wicklung 23 angeordnet. Zur
elektrischen Isolation zwischen der Wicklung 23 und dem
Statorpolzahn 41 ist bspw. auf der Außenseite des
Blechpakets 7 eine erste Isolationsschicht 37 vorhanden.
Ebenso kann der Wicklungsdraht 15 schon isoliert sein, so
dass die erste Isolationsschicht 37 sehr dünn sein kann oder
sie nicht notwendig ist. Das Blechpaket 7 hat je ein Loch
45, durch das wenigstens eine Lamelle 11 von der ersten
Seite 27 zu der zweiten Seite 29 verläuft. Auch dieses Loch
45 hat eine zweite Isolationsschicht 39, die einen
elektrischen Kurzschluss zwischen der Lamelle 11 und dem
Blechpaket 7 verhindert.
Alternativ kann auch die Lamelle 11 in dem Bereich isoliert
sein, der in dem Blechpaket 7 verläuft.
Claims (4)
1. Anker (1) für eine elektrische Maschine, insbesondere für
einen elektrischen Motor,
mit einem Blechpaket (7),
mit einem Kommutator (21), der zumindest eine Lamelle (11) mit einem Kommutatorhaken (13) hat,
an die zumindest eine Kohlebürste (17) angreift,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Kohlebürste (17) auf einer ersten Seite (27) des Blechpakets (7) und der Kommutatorhaken (13) auf einer zweiten Seite (29) des Blechpakets (7) angeordnet ist.
mit einem Blechpaket (7),
mit einem Kommutator (21), der zumindest eine Lamelle (11) mit einem Kommutatorhaken (13) hat,
an die zumindest eine Kohlebürste (17) angreift,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Kohlebürste (17) auf einer ersten Seite (27) des Blechpakets (7) und der Kommutatorhaken (13) auf einer zweiten Seite (29) des Blechpakets (7) angeordnet ist.
2. Anker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein axialer Überstand (dl) der Lamelle (11) auf der ersten
Seite (27) des Blechpakets (7) ungefähr der Breite (dk) der
Kohlebürste (17) entspricht.
3. Anker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kommutatorhaken (13) zumindest teilweise in axialer Länge
in einem durch die Wicklung (23) gebildeten Innenraum
angeordnet ist.
4. Anker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Blechpaket (7) zumindest ein Loch (45) für die Lamellen
(11) hat.
Priority Applications (2)
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PCT/DE2001/003270 WO2002019503A1 (de) | 2000-08-30 | 2001-08-28 | Anker für eine elektrische maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000142513 DE10042513A1 (de) | 2000-08-30 | 2000-08-30 | Anker für eine elektrische Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7654257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000142513 Ceased DE10042513A1 (de) | 2000-08-30 | 2000-08-30 | Anker für eine elektrische Maschine |
Country Status (2)
Country | Link |
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WO (1) | WO2002019503A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
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2000
- 2000-08-30 DE DE2000142513 patent/DE10042513A1/de not_active Ceased
-
2001
- 2001-08-28 WO PCT/DE2001/003270 patent/WO2002019503A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
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