DE10041961B4 - Hydraulische Motorbremse - Google Patents

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Abstract

Hydraulische Motorbremse, mit einer von einem Motor angetriebenen Pumpe für das hydraulische Medium, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts der Pumpe (1) ein zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand schaltbares hydraulisches Wegeventil (2) angeordnet ist, das in Antwort auf ein Signal in dem ersten Zustand den Strom des hydraulischen Mediums zur Arbeitshydraulik leitet und in dem zweiten Zustand den Strom des hydraulischen Mediums gegen Widerstand zu einem Sammelbehälter (4) oder zur Arbeitshydraulik leitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Motorbremse, mit einer von einem Motor angetriebenen Pumpe für das hydraulische Medium.
  • Erdbewegungsmaschinen, wie beispielsweise Radlader, benötigen zum Hangabwärtsfahren ein hohes Bremsmoment, insbesondere beim Mitführen von schweren Anbaugeräten oder hoher Nutzlast. Dabei besteht die Gefahr, den Antriebsmotor und andere Antriebskomponenten, wie z.B. die Hydrostat-Pumpe oder den Hydrostat-Motor, zu überdrehen.
  • Zur Abhilfe dienen Motorbremsen, wie sie beispielsweise aus der EP 0 747 577 A1 bekannt sind. Dabei wird ein Steuerventil geschlossen, wenn der Bremsmodus gewählt wird. Hydrauliköl wird unter Druck durch Ventile in ein Sammelbecken geleitet.
  • Gemäß der DE 41 10 161 A1 ist ein 4/2-Wegeventil verwendbar, um von einem ersten hydraulischen Kreislauf auf einen weiteren hydraulischen Kreislauf umzuschalten, und so die Funktionen "Fahren mit Allrad" und "Fahren im Retarderbetrieb" zu trennen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache und dennoch wirkungsvolle hydraulische Motorbremse zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Motorbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist stromabwärts der Pumpe ein zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand schaltbares hydraulisches Wegeventil angeordnet, das in Antwort auf ein Signal in dem ersten Zustand den Strom des hydraulischen Mediums zur Arbeitshydraulik leitet und in dem zweiten Zustand den Strom des hydraulischen Mediums gegen Widerstand zu einem Sammelbehälter oder zur Arbeitshydraulik leitet.
  • Vorteilhaft ist dazu stromabwärts des hydraulischen Wegeventils ein Überdruckventil oder eine Drossel angeordnet.
  • Das Überdruckventil oder die Drossel können auch in das hydraulische Wegeventil integriert sein.
  • Das angesprochene Signal kann ein drehzahlabhängiges Signal des Motors sein, kann aber auch durch Schließen eines elektrischen Schalters erzeugt werden.
  • Als wesentliches Element sorgt das hydraulische Wegeventil dafür, daß in Neutralstellung das Hydrauliköl von der Pumpe frei zu Arbeitshydraulik durchfließen kann. Bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl jedoch oder bei Betätigen eines Schalters wird das Wegeventil so geschaltet, daß das Öl beispielsweise durch ein Überdruckventil oder eine Drossel strömt und aufgeheizt wird. Anschließend fließt das Öl in den Tank oder zur Arbeitshydraulik. Die Fahrzeugräder werden über die Pumpe und den Antriebsmotor gebremst.
  • Die Erfindung beruht somit auf dem Prinzip, daß die Bewegungsenergie des Fahrzeuges in die Aufheizung des Hydrauliköls umgewandelt wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung der hydraulischen Motorbremse nach der Erfindung; und
  • 2 eine Detaildarstellung mit Pumpe und hydraulischem Wegeventil mit integrierter Drossel oder Überdruckventil.
  • In 1 ist stromabwärts einer Pumpe 1 ein hydraulisches Wegeventil 2 angeordnet, das so geschaltet ist, daß es das Hydrauliköl zur Arbeitshydraulik durchläßt. Wenn nun ein Schalter 5 geschlossen wird, schaltet das hydraulische Wegeventil 2 so, daß das Hydrauliköl von der Pumpe 1 zur Drossel 3 geleitet wird, wo es sich erwärmt. Das Hydrauliköl kann dann zur Arbeitshydraulik oder in einen Behälter 4 fließen. Als Alternative oder in Ergänzung kann das hydraulische Wegeventil 2 auch durch einen Drehzahlsignalgeber 7 des Motors 6 betrieben werden, der auch die Pumpe 1 antreibt.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung des hydraulischen Wegeventils 2 mit integrierter Drossel.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 1
    Pumpe
    2
    Hydraulisches Wegeventil
    3
    Überdruckventil, Drossel
    4
    Sammelbehälter
    5
    Schalter
    6
    Motor
    7
    Drehzahlsignalgeber

Claims (5)

  1. Hydraulische Motorbremse, mit einer von einem Motor angetriebenen Pumpe für das hydraulische Medium, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts der Pumpe (1) ein zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand schaltbares hydraulisches Wegeventil (2) angeordnet ist, das in Antwort auf ein Signal in dem ersten Zustand den Strom des hydraulischen Mediums zur Arbeitshydraulik leitet und in dem zweiten Zustand den Strom des hydraulischen Mediums gegen Widerstand zu einem Sammelbehälter (4) oder zur Arbeitshydraulik leitet.
  2. Hydraulische Motorbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts des hydraulischen Wegeventils (2) ein Überdruckventil (3) oder eine Drossel angeordnet sind.
  3. Hydraulische Motorbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das hydraulische Wegeventil (2) ein Überdruckventil oder eine Drossel integriert ist.
  4. Hydraulische Motorbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal ein drehzahlabhängiges Signal des Motors ist.
  5. Hydraulische Motorbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal durch Schließen eines elektrischen Schalters (5) erzeugt wird.
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