DE10041499A1 - Optischer Kanalüberwachungschip - Google Patents
Optischer KanalüberwachungschipInfo
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Abstract
Ein optischer Kanalüberwachungschip weist einen optischen Koppler zum Bilden eines ersten Zwischensignals und eines zweiten Zwischensignals auf sowie einen AWG-DWDM-Demultiplexer, der das zweite Zwischensignal in die einzelnen optischen Signalanteile der jeweiligen Wellenlängenbereiche aufteilt.
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Kanalüberwachungschip.
Bei einem optischen Übertragungssystem insbesondere bei einem
Übertragungssystem, welches auf der Wellenlängenmultiplex-
Technik basiert, besteht zunehmend die Anforderung, die
folgenden wichtigen optischen übertragungstechnischen
Parameter, insbesondere
- - die Mittenwellenlänge,
- - die relative Kanallage,
- - den optischen Leistungspegel, sowie
- - das optische Signal-Rauschverhältnis
zu überwachen.
Es ist bekannt, die optischen übertragungstechnischen
Parameter beim Entwurf und beim Einrichten einer
Übertragungsstrecke zu vermessen.
In diesem Zusammenhang kommt meist ein optischer
Spektralanalysator mit einer dazu angepassten
Auswertesoftware zum Einsatz, der die oben genannten
übertragungstechnischen Parameter ermittelt.
Die einmal beim Einrichten der Strecke vorgenommene Messung
stellt jedoch lediglich eine Augenblicksmessung dar.
Veränderungen der einzelnen Netzkomponenten, beispielsweise
verursacht durch deren Alterung oder durch Austausch der
ursprünglichen Netzkomponenten durch neue Netzkomponenten
werden durch diese Augenblicksmessung nicht erfasst.
Weiterhin ist es bekannt, das Übertragungssystem unter
Verwendung eines Testsignals zu überwachen, welches
Testsignal eine Wellenlänge aufweist, die außerhalb des
Wellenlängenbereichs liegt, welcher üblicherweise zur
Übertragung der elektrischen bzw. optischen Signale verwendet
wird.
Ferner ist es bekannt, einen Teil der oben genannten
Parameter kontinuierlich mittels eines optischen
Kanalüberwachungsmoduls zu erfassen und an ein zentrales
Verwaltungssystem weiterzuleiten.
Eine schwierig zu messende Größe ist in diesem Zusammenhang
die sogenannte Mittenwellenlänge bzw. die relative Kanallage
in einem Wellenlängenmultiplex-System.
Unter der Mittenwellenlänge ist in diesem Zusammenhang die
Wellenlänge zu verstehen, die das Zentrum des von einem Kanal
belegten Wellenlängenbereichs (Wellenlängenintervalls)
angibt.
Zu deren Messung wird üblicherweise zunächst breitbandig ein
Anteil des das jeweilige Signal darstellenden Lichts aus dem
Übertragungskanal ausgekoppelt.
Der breitbandige Anteil wird dann über ein
wellenlängenabhängiges Bauteil, d. h. beispielsweise über ein
optisches Filter, in seine Spektralanteile aufgeteilt, die
dann anschließend analysiert werden.
Die dabei bekannterweise eingesetzten Techniken sind der
Einsatz eines Fabry-Perot-Interferometers, eines sogenannten
Bragg-Gratings oder wellenlängenabhängiger Dämpfungsglieder.
Nachteilig an den bekannten Vorgehensweisen ist insbesondere,
dass lediglich die Leistung der einzelnen Signalanteile mit
den entsprechenden Wellenlängen ermittelt werden kann.
Somit liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen
optischen Kanalüberwachungschip anzugeben, mit dem die
Überwachung selbst der einzelnen Mittenwellenlängen der
Signalanteile möglich ist.
Das Problem wird durch den optischen Kanalüberwachungschip
mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
gelöst.
Ein optischer Kanalüberwachungschip zum Überwachen eines
Eingangssignals mit einer Vielzahl von Signalen
unterschiedlicher Wellenlängenbereiche weist einen
Eingangsanschluss zum Aufnehmen des Eingangssignals auf.
Mit dem Eingangsanschluss ist ferner ein optischer Koppler
verbunden, mit dem aus dem Eingangssignal ein erstes
Zwischensignal und ein zweites Zwischensignal ausgekoppelt
wird, wobei sowohl das erste als auch das zweite
Zwischensignal jeweils alle Signalanteile des
Eingangssignals, jedoch mit vorgebbarer Amplitudenaufteilung
auf die beiden Zwischensignale, enthält.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es beispielsweise
vorgesehen, einen optischen 1 : 9-Koppler oder auch einen bis
zu 1 : 99-Koppler einzusetzen, d. h. einen optischen Koppler,
bei dem das erste Zwischensignal jeweils einen Anteil der
Gesamtamplitude aufweist und das zweite Zwischensignal 9 bzw.
99 Anteile der Amplitude des Eingangssignals aufweist.
Mit einem Ausgang des optischen Kopplers ist ein erster
Ausgangsanschluss verbunden, an dem das erste Zwischensignal
abgreifbar ist.
Mit einem zweiten Ausgang des optischen Kopplers ist ein
Eingang eines DWDM-Demultiplexers verbunden, welcher auf dem
Prinzip der planaren Lichtwellenleiter basiert (Arrayed
Waveguide Grating-DWDM-Demultiplexer, AWG-DWDM-
Demultiplexer).
Mittels des DWDM-Demultiplexers wird das zweite
Zwischensignal, welches ja alle Signalanteile, d. h. alle
Frequenzanteile, des Eingangssignals aufweist, lediglich mit
verminderter Amplitude, in einzelne, unabhängige Signale
aufgeteilt, die jeweils die Signalanteile voneinander
abgetrennter Übertragungskanäle d. h. unterschiedlicher
Wellenlängenbereiche, aufweisen.
Anschaulich erfolgt somit mittels des DWDM-Demultiplexers
eine spektrale Aufteilung der Frequenzen in dem zweiten
Zwischensignal, welche Signalanteile an einem zweiten
Ausgangsanschluss bereitgestellt werden können, welcher
zweite Ausgangsanschluss mit einem Ausgang des DWDM-
Demultiplexers verbunden ist.
Durch die Erfindung wird es erstmals mit einem AWG-Chip
möglich, sowohl das erste Zwischensignal und somit das
Eingangssignal Online mit den jeweiligen Einzelsignalen in
den unterschiedlichen Wellenlängenbereichen zu erfassen und
diese miteinander zu vergleichen.
Insbesondere wird es bei einem kalibrierten optischen
Kanalüberwachungschip möglich, die Mittenwellenlängen der
Signalanteile zu ermitteln.
Bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
auf dem optischen Kanalüberwachungschip eine optische
Detektoreinheit zu integrieren, die beispielsweise eine
Vielzahl optischer Detektorelemente, vorzugsweise High
Resolution Line Scanner oder Photodioden aufweist, die
vorzugsweise in einem Abstand von typischerweise mindestens
2,5 µm oder mindestens 0,1 µm örtlich voneinander angeordnet
sind.
Durch das Vorsehen einer optischen Detektoreinheit wird es
möglich, auf einem optischen Kanalüberwachungschip
unmittelbar eine Umwandlung von optischen Signalen
(Lichtsignalen) in elektrische Signale vorzunehmen.
Auf diese Weise wird insbesondere eine On-chip-
Signalverarbeitung elektrischer Signale ermöglicht.
Insbesondere Photodioden ermöglichen eine sehr kostengünstige
Realisierung eines auf die oben beschriebene Weise
ausgestalteten optischen Kanalüberwachungschips.
An einen oder mehrere Ausgänge der optischen Detektoreinheit,
die beispielsweise gebildet wird mittels der Vielzahl
optischer Detektorelemente, die somit anschaulich ein
Detektor-Array bilden, ist ein Analog-/Digital-Wandler
angeschlossen. Der Analog-/Digital-Wandler weist eine Anzahl
von Eingängen auf, die vorzugsweise der Anzahl der Ausgänge
der optischen Detektoreinheit entspricht, vorzugsweise somit
der Anzahl der in optischen Detektorelemente, wenn jedes
optische Detektorelement einen Ausgang aufweist.
Der Analog-/Digital-Wandler kann mit einer beliebigen
weiteren Auswertelogik und/oder Signalverarbeitungslogik zum
Erzeugen eines logischen Ausgangssignals, welches ein
Ausgangssignal gemäß einer vorgegebenen Verarbeitungsfunktion
ausgibt, gekoppelt sein.
Der DWDM-Demultiplexer ist vorzugsweise ausgangsseitig
abgeschrägt, wodurch das Anordnen der einzelnen optischen
Detektorelemente an den DWDM-Demultiplexer zur Aufnahme der
von den DWDM-Demultiplexer bereitgestellten einzelnen
Ausgangssignalen reflexionsfrei oder reflexionsvermindert
wird.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die
ausgangsseitige Abschrägung hergestellt durch Abschleifen
oder Abpolieren des entsprechenden DWDM-Demultiplexer-Chips.
Die Neigung der Abschrägung kann in einem Bereich von
0° < x < 10° liegen, vorzugsweise im Bereich des sogenannten
Brewster-Winkels, d. h. in einem Bereich von
7° < x < 8° bezogen auf die Oberfläche des optischen
Kanalüberwachungschips, entlang der die Wellenausbreitung
erfolgt.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Abschrägung
horizontal oder vertikal zur Oberfläche des optischen
Kanalüberwachungschips erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren
dargestellt und wird im Weiteren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein schematisches Ersatzschaltbild der einzelnen
Komponenten des optischen Kanalüberwachungschips
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Ausschnitt des AWG-DWDM-Demultiplexers und der
optischen Detektoreinheit, anhand der eine
Kalibrierung des optischen Kanalüberwachungschips
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert wird;
Fig. 3 eine schematisierte Skizze des optischen
Kanalüberwachungschips gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den optischen
Kanalüberwachungschip gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen optischen Kanalüberwachungschip 300 gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der optische Kanalüberwachungschip 300 ist aus einem Substrat
aus Silizium oder Quarzglas (Siliziumdioxid) gefertigt.
Über einen Eingangsanschluss 301 wird dem optischen
Kanalüberwachungschip 300 ein Eingangssignal 302 zugeführt,
welches eine Vielzahl von Signalanteilen mit jeweils
unterschiedlichen Wellenlängenbereichen und somit
unterschiedlichen Mittenwellenlängen λ1, . . ., λn aufweist.
Das Eingangssignal 302 wird einem optischen Koppler 101
(vgl. Fig. 1) zugeführt, durch den das Eingangssignal 302
aufgeteilt wird gemäß dem Verhältnis 1 : 99 in ein erstes
Zwischensignal 102 (mit einem Anteil 1 von insgesamt 100
Anteilen der Amplituden der jeweiligen Signale des
Eingangssignals 302) sowie ein zweites Zwischensignal 103 (mit
99 Anteilen von insgesamt 100 Anteilen an den Amplituden der
Signalanteile des Eingangssignals 302).
Das erste Zwischensignal 102 wird unmittelbar zu einem
Eingangsanschluss (nicht dargestellt) des optischen
Kanalüberwachungschips 300 geführt und ist an diesem
abgreifbar.
Das zweite Zwischensignal 103 wird einem auf dem Prinzip der
planaren Lichtwellenleiter basierenden DWDM-Demultiplexer
302, 104 über dessen Eingang 105, der mit einem zweiten
Ausgang 106 gekoppelt ist, vorgesehen.
Durch den AWG-DWDM-Demultiplexer 302, 104 wird das zweite
Zwischensignal 103 aufgeteilt in die einzelnen Signalanteile
entsprechend den unterschiedlichen Wellenlängenbereichen,
d. h. den unterschiedlichen Kanälen, die in dem zweiten
Zwischensignal 103 enthalten sind.
Bei n Signalanteilen in dem Eingangssignal 302 mit
unterschiedlichen Wellenlängenbereichen erfolgt somit eine
Aufteilung durch den AWG-DWDM-Demultiplexer 104 in n optische
Teilsignale 108, welche jeweils folgende Mittelwellenlängen
aufweisen: λ1, . . ., λn.
Über eine optische Schnittstelle 109 sind die einzelnen n
Ausgänge 110 des AWG-DWDM-Demultiplexers 104 mit Eingängen
111 eines Photodioden-Arrays 112 verbunden, wobei jeweils ein
Ausgang 110 des AWG-DWDM-Demultiplexers 104 mit einem Eingang
111 des Photodioden-Arrays 112 verbunden ist.
Mittels der Photodioden, die in dem Photodioden-Array 112
vorgesehen sind, werden die einzelnen optischen Signalanteile
in den jeweiligen Wellenlängenbereichen umgewandelt in
elektrische Teilsignale 113, die jeweils an einem Ausgang 114
des Photodioden-Arrays 112 bereitgestellt werden.
Die Ausgänge 114 des Photodioden-Arrays sind mit Eingängen
115 eines Analog-Digital-Wandlers 116 verbunden, so dass
jeweils ein elektrisches Teilsignal 113 einem Eingang 115 des
Analog-Digital-Wandlers 116 zugeführt wird.
Über einen Ausgang 117 des Analog-Digital-Wandlers 116 wird
ein Ausgangssignal 118 als Ausgangssignal des optischen
Kanalüberwachungschips 300 zur Verfügung gestellt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann auf den Analog-Digital-
Wandler 116 auch verzichtet werden, so dass an den jeweiligen
Ausgängen 303 des AWG-DWDM-Demultiplexers 302 über eine
abgeschrägte Kante 304 das Photodioden-Array 305 gekoppelt
ist, über welches eine Aufteilung der einzelnen Teilsignale
an örtlich voneinander in einem Abstand von vorzugsweise
2,5 µm angeordneten Ausgangsanschlüssen 306 abgreifbar sind.
Im Weiteren wird anhand von Fig. 2 die Kalibrierung des
optischen Kanalüberwachungschips 300 näher erläutert.
Das Eingangssignal 302 weist das in Fig. 2 dargestellte
optische Signalspektrum 201 als eine Funktion Ps_in(f)
abhängig von der Wellenlänge der entsprechenden Signalanteile
auf.
Der optische Koppler 101 weist eine Vielzahl
frequenzabhängiger Übertragungsfunktionen HD1(f),
HD2(f), . . ., HDi(f), . . ., HDn(f), wie es als Gesamt-
Übertragungsfunktion 202 in Fig. 2 dargestellt ist.
Somit ergibt sich das jeweilige optische Teilsignal
Ps_outi(f) 108 in dem jeweiligen Wellenlängenbereich mit der
Mittenwellenlänge λi an der optischen Schnittstelle 109 gemäß
den folgenden Vorschriften:
Ps_out1(f) = Ps_in.HD1(f) (1)
Ps_out2(f)= Ps_in.HD2(f) (2)
Ps_outi(f) = Ps_in.HDi(f) (3)
Ps_outn(f) = Ps_in.HDn(f) (4)
Die entsprechenden optischen Teilsignale 108 werden, wie oben
dargelegt, dem Photodioden-Array 112 zugeführt, welches
wiederum eine für das Photodioden-Array 112 spezifische,
frequenzabhängige Gesamt-Übertragungsfunktion mit
Einzelübertragungsfunktion HP1(f), HP2(f), . . ., HPi(f), . . .,
HPn(f) aufweist.
Somit ergibt sich an den Ausgängen 14 des Photodioden-Arrays
112 für jedes elektrische Teilsignal folgendes Stromsignal
Is_outi(f) 113:
Is_out1(f) = Ps_out1.HP1(f) (5)
Is_out2(f) = Ps_out2.HP2(f) (6)
Is_outi(f) = Ps_outi.HPi(f) (7)
Is_outn(f) = Ps_outn.HPn(f) (8)
Das Photodioden-Array 112 ist an der abgeschrägten Kante 304
des optischen Kanalüberwachungschips 300 angeordnet.
Wie in Fig. 4 dargestellt, weist die abgeschrägten Kante 304
ausgangsseitig und alternativ zusätzlich eingangsseitig einen
Winkel 401 bezogen auf die Oberfläche 402 des optischen
Kanalüberwachungschips 300 auf in einem Bereich zwischen
0° < x < 10° vorzugsweise in einem Bereich des Brewster-
Winkels von 7° < x < 8° für einen Quarzglas/Luft-Übergang.
Wie über den Ausschnitt 403 in Fig. 4 dargestellt ist, sind
die einzelnen elektrischen Teilsignale 113 an der Ausgängen
114 des Photodioden-Arrays abgreifbar, wobei die Ausgänge 114
in einer örtlichen Auflösung von ungefähr 2,5 µm angeordnet
sind, was bei 32 Kanälen mit 100 GHz maximaler
Betriebsfrequenz eine insgesamt zur Verfügung stehende
Bandbreite von 32.100 GHz ergibt.
Bei einer Breite des Photodioden-Arrays 112, entlang dem ein
Abgriff der optischen Teilsignale 108 eingangsseitig bzw. der
elektrischen Teilsignale 115 ausgangsseitig erfolgen kann von
640 µm und einer benötigten Wellenlängen-Genauigkeit von
0,05 nm können die Ausgänge 114 des Photodioden-Arrays 112
beispielsweise in einem Abstand voneinander von 2,5 µm
angeordnet sein.
Wie aus den Vorschriften (5) bis (8) ersichtlich ist, kann
bei kalibriertem optischen Kanalüberwachungschip 300 ohne
weiteres die tatsächliche Mittenwellenlänge λi durch
einfaches "Rückrechnen" aus den Vorschriften (5) bis (8) über
die Vorschriften (1) bis (4) erfolgen, da die Information
über die jeweilige Mittenwellenlänge λi in der jeweiligen
Übertragungsfunktion HDi(f) enthalten ist.
Weiterhin ist eine Überwachung des optischen Signal-Rausch-
Verhältnisses möglich.
Gemäß dem oben dargestellten optischen Kanalüberwachungschip
300 kann eine Signalbandbreite von mehr als 32 nm bis zu
maximal 60 nm ereicht werden bei einer spektralen Auflösung,
die unter 0,03 nm liegt.
Die Wellenlängen-Genauigkeit liegt bei ± 0,05 nm und die
Dämpfungs-Genauigkeit bei ± 0,5 dB, maximal bei bis zu
0,1 dB.
Die Genauigkeit der ermittelten optischen Signal-Rausch-
Verhältnis-Werte liegt bei ± 1,0 dB in einem Bereich des
optischen Signal-Rausch-Verhältnisses von 30 dB.
Der optische Kanalüberwachungschip 300 kann in einem
Temperaturbereich von ungefähr -5°C bis 70°C betrieben
werden, vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 0°C bis
65°C.
Claims (11)
1. Optischer Kanalüberwachungschip zum Überwachen eines
Eingangssignals mit einer Vielzahl von Signalen
unterschiedlicher Wellenlängenbereiche,
mit einem Eingangsanschluss zum Aufnehmen des Eingangssignals,
mit einem optischen Koppler, der aus dem Eingangssignal ein erstes Zwischensignal und ein zweites Zwischensignal bildet, wobei das erste Zwischensignal und das zweite Zwischensignal jeweils die Signale aller Wellenlängenbereiche der Signale des Eingangssignals aufweisen,
mit einem ersten Ausgangsanschluss, an dem das erste Zwischensignal abgreifbar ist,
mit einem DWDM-Demultiplexer, der auf dem Prinzip der planaren Lichtwellenleiter basiert, wobei dem DWDM- Demultiplexer das zweite Zwischensignal zuführbar ist,
und wobei durch den DWDM-Demultiplexer das zweite Zwischensignal in die Signale der jeweiligen Wellenlängenbereiche aufgeteilt werden kann, und
mit mindestens einem Ausgangsanschluss, der mit einem Ausgang des DWDM-Demultiplexers verbunden ist.
mit einem Eingangsanschluss zum Aufnehmen des Eingangssignals,
mit einem optischen Koppler, der aus dem Eingangssignal ein erstes Zwischensignal und ein zweites Zwischensignal bildet, wobei das erste Zwischensignal und das zweite Zwischensignal jeweils die Signale aller Wellenlängenbereiche der Signale des Eingangssignals aufweisen,
mit einem ersten Ausgangsanschluss, an dem das erste Zwischensignal abgreifbar ist,
mit einem DWDM-Demultiplexer, der auf dem Prinzip der planaren Lichtwellenleiter basiert, wobei dem DWDM- Demultiplexer das zweite Zwischensignal zuführbar ist,
und wobei durch den DWDM-Demultiplexer das zweite Zwischensignal in die Signale der jeweiligen Wellenlängenbereiche aufgeteilt werden kann, und
mit mindestens einem Ausgangsanschluss, der mit einem Ausgang des DWDM-Demultiplexers verbunden ist.
2. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 1,
mit einer zwischen den DWDM-Demultiplexer und den zweiten
Ausgangsanschluss geschalteten optischen Detektoreinheit.
3. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 2,
bei dem die optische Detektoreinhit eine Mehrzahl optischer
Detektorelemente aufweist.
4. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 3,
bei dem die optischen Detektorelemente jeweils örtlich in
einem Abstand voneinander von mindestens 0,1 µm angeordnet
sind.
5. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 3 oder 4,
bei dem zumindest ein Teil der optischen Detektorelemente
hochauflösende Line Scanner-Elemente sind.
6. Optischer Kanalüberwachungschip nach einem der Ansprüche 3
bis 5,
bei dem zumindest ein Teil der optischen Detektorelemente
Photodioden sind.
7. Optischer Kanalüberwachungschip nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
bei dem zwischen den DWDM-Demultiplexer und dem zweiten
Ausgangsanschluss ein Analog-Digital-Wandler geschaltet ist.
8. Optischer Kanalüberwachungschip nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
bei dem der DWDM-Demultiplexer ausgangsseitig abgeschrägt
ist.
9. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 8,
bei dem der DWDM-Demultiplexer ausgangsseitig abgeschliffen
oder abpoliert ist.
10. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 8 oder 9,
bei dem der Winkel x der Abschrägung 0°< x° < 10° horizontal
oder vertikal bezogen auf die Oberfläche der
Ausbreitungsrichtung der Lichtwellensignale entlang des DWDM-
Demultiplexers aufweist.
11. Optischer Kanalüberwachungschip nach Anspruch 10,
bei dem der Neigungswinkel 7° < x° < 8° beträgt.
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Patent Citations (1)
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Title |
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