DE10041062A1 - Flurföderzeug - Google Patents
FlurföderzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/07513—Details concerning the chassis
- B66F9/07527—Covers for, e.g. engines or batteries
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F17/00—Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force
- B66F17/003—Safety devices, e.g. for limiting or indicating lifting force for fork-lift trucks
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Abstract
Zur Verbesserung der Sicherheit eines Flurförderzeugs, insbesondere Gabelstapler, mit mindestens einem heckseitig in einem nach außen offenen Radlauf (3) angeordneten Rad (1) wird vorgeschlagen, dass eine den Radlauf (3) und das Rad (1) abdeckende Schutzvorrichtung (2) vorgesehen ist, die sich annähernd bis zur Fahrbahn erstreckt. Dadurch wird verhindert, dass in den Radbereich geratene Personen (oder Extremitäten der Personen, wie Fuß, Bein etc.) überrollt werden. Die Schutzvorrichtung (2) deckt bevorzugt zusätzlich zum heckseitigen/zu den heckseitigen Rad/Rädern (1) zumindest den Heckbereich und die Seitenbereiche des Flurförderzeugs ab. Sie kann zumindest in vertikaler Richtung nachgiebig ausgebildet und/oder vertikal nachgiebig am Flurförderzeug befestigt sein. Die Schutzvorrichtung (2) kann ferner mit mindestens einem Berührungssensor in Wirkverbindung stehen, der mit einer Antriebs- und/oder Bremssteuerung des Flurförderzeugs im Sinne einer Not-Aus-Schaltung gekoppelt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit mindestens
einem heckseitig in einem nach außen offenen Radlauf angeordneten Rad.
Flurförderzeuge, wie klassische Dreirad- oder Vierrad-Gegengewichts-Gabelstapler
werden nicht nur im innerbetrieblichen Produktionsbereich eingesetzt, in dem über
wiegend geschultes Personal tätig ist, sondern auch in Bereichen, in denen Publikums
verkehr herrscht, beispielsweise in Supermärkten. Da der letztgenannte Personenkreis,
insbesondere Kinder, das Gefährdungspotential nicht kennen, das sich aus dem
Betrieb von Gabelstaplern in einer Umgebung ergibt, in denen sich Fußgänger und
Gabelstapler bewegen, besteht dabei erhöhte Unfallgefahr. Eine Gefährdung geht vor
allem von freistehenden Rädem aus, von denen unachtsame Personen, insbesondere
kleine Personen (z. B. Kinder), erfasst und überrollt werden können. Als besonders
kritisch gelten die heckseitig angeordneten gelenkten Räder eines Vierradstaplers
(oder das heckseitige Einzel- oder Tandemrad eines Dreiradstaplers), die sich in der
Regel außerhalb des Gesichtsfeldes des Staplerfahrers befinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Flurförderzeug der ein
gangs genannten Art mit erhöhter Sicherheit zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine den Radlauf und das
Rad abdeckende Schutzvorrichtung vorgesehen ist, die sich annähernd bis zur
Fahrbahn erstreckt. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung verhindert ein
Hinunterziehen und Überrollen von in den Radbereich geratenen Personen (oder von
Extremitäten der Personen, wie Fuß, Bein etc.). Dies gilt auch für auf der Fahrbahn
befindiche Gegenstände.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung deckt die Schutzvorrichtung
zusätzlich zum heckseitigen/zu den heckseitigen Rad/Rädem zumindest den
Heckbereich und die Seitenbereiche des Flurförderzeugs ab. Dadurch wird die
Sicherheit weiter erhöht.
In konsequenter Weiterbildung der Erfindung deckt die Schutzvorrichtung auch die
vorderen Räder ab. Hierbei kann die Schutzvorrichtung auch umlaufend ausgebildet
sein.
Sofern die Schutzvorrichtung zumindest in vertikaler Richtung nachgiebig ausgebildet
und/oder vertikal nachgiebig am Flurförderzeug befestigt ist, wird der je nach Betriebs
umständen (beispielsweise Einfedern eines Rades) unterschiedlichen Bodenfreiheit
des Flurförderzeugs Rechnung getragen und es kann stets der geringstmögliche
Abstand zwischen der Schutzvorrichtung und der Fahrbahn eingehalten werden.
Es erweist sich als zweckmäßig, die Schutzvorrichtung flächig auszubilden, beispiels
weise in Form einer Schürze. Die Schutzvorrichtung kann aber auch aus einer gitter
förmigen Struktur bestehen.
Besonders günstig ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Schutzvorrichtung
mit mindestens einem Berührungssensor in Wirkverbindung steht, der mit einer An
triebs- und/oder Bremssteuerung des Flurförderzeugs im Sinne einer Not-Aus-Schal
tung gekoppelt ist. Kommt es zu einem Kontakt zwischen einem Fußgänger und dem
Flurförderzeug im Bereich der Schutzvorrichtung, so wird das Flurförderzeug still
gesetzt.
Die Schutzvorrichtung ist mit Vorteil nachrüstbar ausgebildet, so dass auch bereits im
betrieblichen Einsatz befindliche Flurförderzeuge sicherheitstechnisch verbessert
werden können.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in den schema
tischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Flurförderzeug des Standes der Technik und
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug.
Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Flurförderzeug ist als Vierrad-Gegengewichts-
Gabelstapler ausgebildet.
Insbesondere durch die freistehenden heckseitigen Räder 1 (siehe Fig. 1) eines
konventionellen Flurförderzeugs besteht die Gefahr, dass unachtsame Personen, z. B.
Kinder, erfasst und überrollt werden können. Die erfindungsgemäß vorgesehene
Schutzvorrichtung 2 (siehe Fig. 2), die den Radlauf 3 überdeckt und hier als
umlaufende, die Seitenbereiche, den Heckbereich und die vorderen Räder 4
abdeckende, flächige Schürze ausgebildet ist, verhindert dies zuverlässig.
Claims (8)
1. Flurförderzeug, insbesondere Gabelstapler, mit mindestens einem heckseitig in
einem nach außen offenen Radlauf angeordneten Rad, dadurch gekennzeich
net, dass eine den Radlauf (3) und das Rad (1) abdeckende Schutzvorrichtung (2)
vorgesehen ist, die sich annähernd bis zur Fahrbahn erstreckt.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz
vorrichtung (2) zusätzlich zum heckseitigen/zu den heckseitigen Rad/Rädem (1)
zumindest den Heckbereich und die Seitenbereiche des FIurförderzeugs abdeckt.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schutzvorrichtung die vorderen Räder (4) abdeckt.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzvorrichtung umlaufend ausgebildet ist.
5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzvorrichtung (2) zumindest in vertikaler Richtung nachgiebig
ausgebildet und/oder vertikal nachgiebig am Flurförderzeug befestigt ist.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzvorrichtung (2) flächig ausgebildet ist.
3. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzvorrichtung (2) mit mindestens einem Berührungssensor in Wirk
verbindung steht, der mit einer Antriebs- und/oder Bremssteuerung des Flur
förderzeugs im Sinne einer Not-Aus-Schaltung gekoppelt ist.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzvorrichtung (2) nachrüstbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141062 DE10041062A1 (de) | 2000-08-22 | 2000-08-22 | Flurföderzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000141062 DE10041062A1 (de) | 2000-08-22 | 2000-08-22 | Flurföderzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041062A1 true DE10041062A1 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7653303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000141062 Withdrawn DE10041062A1 (de) | 2000-08-22 | 2000-08-22 | Flurföderzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041062A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2413089A1 (de) * | 1973-03-22 | 1974-10-03 | Knut Folke Jacobsson | Lastfahrzeug mit senkrecht verschiebbarem lasttraeger |
US4919233A (en) * | 1988-06-03 | 1990-04-24 | Blue Giant Equipment Corporation | Front rider lift truck |
DE4209864A1 (de) * | 1992-03-26 | 1993-09-30 | Linde Ag | Deichselgelenktes Flurförderzeug |
DE4234375A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-14 | Schoeller Transportautomation | Vorrichtung zur Personen- und Kollisionssicherung von fahrerlosen Gabelhubfahrzeugen |
-
2000
- 2000-08-22 DE DE2000141062 patent/DE10041062A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
dhf - deutsche hebe- und fördertechnik 6/98, S.24 * |
F+H - Fördern und Heben 45, 1995, Nr.6, S.387 * |
Sonderpublikation des Fördermittel-Journal, Lagertechnik 89, S.7 * |
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