DE10039517A1 - Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen Körpers - Google Patents
Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen KörpersInfo
- Publication number
- DE10039517A1 DE10039517A1 DE2000139517 DE10039517A DE10039517A1 DE 10039517 A1 DE10039517 A1 DE 10039517A1 DE 2000139517 DE2000139517 DE 2000139517 DE 10039517 A DE10039517 A DE 10039517A DE 10039517 A1 DE10039517 A1 DE 10039517A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cover
- shoulder
- elastic
- connecting element
- upper arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/37—Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
- A61F5/3715—Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body
- A61F5/3723—Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body for the arms
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Abstract
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Behandlung und Trainieren pathologischer Schultergelenke des menschlichen Körpers gezeigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer anotomisch angepaßten Schulterabdeckung (2) und einer anatomisch angepaßten Ober- und/oder Unterarmabdeckung (3), die durch starre und elastische Verbindungselemente (5, 6) miteinander verbunden sind, wodurch in bestimmten Richtungen die Muskelfunktionen simuliert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung
zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des
menschlichen Körpers, insbesondere mit einer Vorrichtung, die
verschiedene Muskelfunktionen in einer bestimmten
abgespreizten Stellung des Oberarms unterstützend simuliert.
Im Stand der Technik sind Bandagen für den Arm mit einer
Einfassung des Schultergelenks aus der deutschen
Offenlegungsschrift 197 24 322 A1 bekannt. Die bekannte
Vorrichtung aus dem Stand der Technik weist eine
schalenförmige Schulterabdeckung auf, die den anatomischen
Gegebenheiten des Schulterbereichs angepaßt ist. Dabei deckt
die schalenförmige Abdeckung sowohl das Schultergelenk als
auch den Oberarm ab, so dass der Oberarm in einer bestimmten
Stellung ruhig gehalten wird. Ferner weist diese bekannte
Vorrichtung eine weitere halbschalenförmige Abdeckung auf, die
einen Teil des Oberarms und einen Teil des Unterarms aufnimmt.
Die obere Schulterabdeckung und die untere Armabdeckung ist
durch eine flexible Verbindung, die in ihrer Länge durch einen
Gurt verstellbar ist, miteinander verbunden. Der gleiche Gurt
wird in seiner Verlängerung um den Hals gelegt und mit seinem
unteren Ende zur Unterstützung des Unterarms in eine Schlinge
gelegt. Mit dieser halbstarren Bandage ist es zwar möglich,
den Unterarm und den Oberarm in gewissen Grenzen zu bewegen,
aber der Arm keine Unterstützung bei den Bewegungen erfährt,
was insbesondere bei Bänderrissen oder Muskelfaserrissen von
Bedeutung ist, da jede Bewegung des Armes in Folge der
Kraftanstrengung Schmerzen verursacht. Ferner ist im Stand der
Technik eine Schultergelenk-Bandage bekannt, die aufgrund der
Bewegung des Gelenkes intermittierende Kompressionen auf die
Gelenkweichteile und die Schultermuskulatur eine punktuelle
Friktionsmassage auf die Sehnenansätze und verschiedene
Muskeln der Schulterpartie ausüben. Die Bandage umschließt den
gesamten Schulterbereich des erkrankten Schultergelenks und
ist aus elastischem Material, so dass der Oberarm bewegt
werden kann und in Folge des elastischen Materials gewisse
Zugkräfte in einer Richtung auf den Oberarm ausgeübt werden.
Als nachteilig an den bekannten Bandagen wird es empfunden,
dass der Oberarm in einer an den Oberkörper angelegten Haltung
gehalten wird, was sich negativ auf die Heilung des erkrankten
Schultergelenks und insbesondere auf die Wiedererstarkung und
Kräftigung nach und während der Heilung auswirkt.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung bereitzustellen, die den Oberarm in verschiedenen
vorbestimmten Stellungen unter Beibehaltung einer leichten
Bewegungsfreiheit des Oberarms hält, entlastet oder stärkt.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der
unabhängigen Hauptansprüche gelöst.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße mehrteilige Vorrichtung zur
therapeutischen Behandlung des menschlichen Schultergelenks
ist gekennzeichnet durch eine dem Bereich der Schulter
anatomisch angepaßte schalenförmige Abdeckung und eine dem
Oberarm angepaßte röhrenförmige Abdeckung, die untereinander
durch mindestens ein elastisches und/oder starres
Verbindungselement miteinander verbunden sind. Diese
erfindungsgemäße Vorrichtung aus plastischem
Kunststoffmaterial oder ähnlichem wird dem Patienten
anatomisch angepaßt und dorsal (hinten) über die Skapulla
(Schulterblatt) angelegt und durch mindestens einen Gurt am
Körper fixiert. Zweckmäßiger Weise werden jedoch mehrere Gurte
verwendet, die um den Oberkörper gelegt werden. Die
Schulterblattabdeckung (Skapullaschale) sollte dabei optimal
angepaßt sein und lateral (außen) bis zum Acromion
(Schulterblattdach) und ventral (vorne) bis zur Claviculla
(Schlüsselbein) reichen. Die röhrenförmige Oberarmabdeckung,
die am Oberarm des betroffenen Armes angelegt wird, ist so
breit, dass keine Druckpunkte am Oberarm in Folge des
Aufliegens des Armes entstehen. Die röhrenförmige Abdeckung
muß auch bei Drehbewegungen des Oberarms fest anliegen, so
dass nicht nur eine Hautverschiebung stattfindet, was u. U.
durch eine Ellenbogenschale bewirkt werden kann, so daß die
Bewegungen des Gelenks, also den Knochen erreichen. Die am
Körper anliegenden Teile der Vorrichtung (Scapullaschale,
Armmanschette und Fixationsgurte) haben nach außen flächig
angebrachte Ösen oder Kleinhaken, die mit anzubringenden Zug-
oder Druckelementen und deren Haken oder Ösen im Eingriff
stehen.
Die beiden anatomisch angepaßten Schulterblatt- und
Armabdeckungen können somit durch Federelemente bzw. einer
fest einstellbaren Eisenstange oder ähnlichem miteinander
verbunden werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich also der
betroffene Arm in beliebiger Position halten, die nur wenig
verändert werden kann, solange das Gerät angelegt ist. Das
Einstellen des betroffenen Arms in einer beliebigen Position,
die nicht der normalen Null-Stellung (Homuncullus-Stellung)
entspricht, aus der sich der Patient jedoch in Folge der
Wirkung der Zug- und Druckelemente herausbewegen kann, stellt
einen wesentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen
vergleichbaren Vorrichtungen dar. Das Unterstützen einer
Bewegung, die z. B. schmerzhaft oder durch Lähmung
eingeschränkt oder nicht mehr durchführbar ist, ist dabei
durch die Zugfeder in die betroffene Bewegungsrichtung
besonders vorteilhaft. Die entgegengesetzte Richtung ist dabei
erschwert durchführbar. Ferner bietet die Vorrichtung Vorteile
für das Aufheben einer pathologischen Armeinstellung, z. B. bei
Sehnenrupturen. Hierbei wird die Muskelfunktion durch eine in
gleicher Richtung wirkende Zugfeder kontinuierlich simuliert.
Vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung auch dadurch, dass
ein erhöhter Druck auf das Schultergelenk, z. B. bei tiefen
Sensibilitätsstörungen, wie sie bei Lähmungen
(Halbseitenlähmung) auftreten, ausgeübt wird. Die dadurch
begründete Schmerzsymptomatik durch Subluxation läßt sich
besonders gut dämpfen oder verhindern, wenn Zugfedern in alle
Richtungen angebracht werden, die den Druck auf das
Schultergelenk gleichmäßig erhöhen. Zur Kräftigung bei
Instabilitäten, Rotatorenmanschettenschwächen oder dergleichen
ist es vorteilhaft, eine Zugfeder in die zu kräftigende
Richtung anzulegen.
Zur Behandlung von Subacromialsymptomatiken, in dem der
Oberarm in einer Abduktion (seitliche Abspreizung) gehalten,
ist es beispielsweise sinnvoll durch eine fest eingestellte
Stützstange oder eine Zugfeder und gleichzeitig eine nach
unten wirkende Zugfeder sehr körpernah am Oberarm anzubringen.
Zur Behandlung von spastischen Symptomatiken an der Schulter,
in dem die Schulter durch feste Anlage der Fixationsgurte,
besonders ventral insgesamt in eine Protraktion (nach vorne
gestellt) gezogen wird und der Arm zusätzlich durch eine von
hinten angelegte Zugfeder in Außenrotation gezogen wird, ist
es sinnvoll und vorteilhaft, die erfindungsgemäße Vorrichtung
entsprechend den Vorgaben anzulegen. Ferner wird mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Simulation der
krankengymnastischen Technik (PNF) bewirkt, indem Zugfedern in
alle vier vorhandenen Diagonalen mit unterschiedlichen
Vorspannungen gespannt werden, so daß sich eine resultierende
Kraft einstellt.
Aus dem Vorgesagten ist es ferner vorteilhaft, die
schalenartige Schulterabdeckung durch mindestens einen
Fixationsgurt am Oberkörper zu befestigen.
Vorteilhaft ist es auch, den mindestens einen Fixationsgurt
mit mindestens einem Ende an der schalenförmigen Abdeckung zu
befestigen und um den Oberkörper zu legen. Der Fixationsgurt
wird zweckmäßigerweise mit einer flachen lösbaren Verbindung
zusammengehalten, wobei für die Verbindung entweder ein
Klettverschluß oder eine Schnalle mit einem Schnappverschluß
verwendet wird.
Vorteilhaft ist es auch, die Verbindungselemente zwischen dem
anatomisch angepaßten Abdeckungen als elastische Bänder
auszuführen, die in flacher Ausführungsform leicht herstellbar
sind.
Wichtig und vorteilhaft ist es, dass mindestens ein starres
Verbindungselement zwischen den beiden Abdeckungen am Oberarm
und/oder Unterarm und der Schulter im hinteren Bereich der
schalenförmigen Schulterabdeckung und/oder den vorderen
Bereich anzuordnen ist, wobei die starre Verbindung je nach
Körpergröße und vorgegebener Armhaltung eingestellt werden
kann.
Vorteilhaft ist es auch, beide anatomisch anpaßten Abdeckungen
an geeigneten Stellen mit flachen Ösen zu besetzen, in die die
elastischen Verbindungselemente eingehängt werden. Dabei ist
es vorteilhaft, dass mindestens eine elastische
Verbindungselement so anzulegen, dass ein gleichmäßiger Druck
auf das Schultergelenk ausgeübt wird.
Das der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugrundeliegende
Verfahren zeichnet sind dadurch aus, dass die elastischen und
starren Verbindungselemente an der schalenförmigen Schulter-
und Oberarmabdeckung so angeordnet werden, dass verschiedene
Muskelfunktionen in einer vorbestimmten Stellung des
Schultergelenks simuliert werden.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im
einzelnen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(1), bei der die starren und elastischen
Verbindungselemente (5, 6) mit den anatomisch
angepaßten Abdeckungen (2, 3) im Eingriff stehen;
Fig. 2 eine Rückansicht des Oberkörpers mit einer
Schulterabdeckung (2) und einer Oberarmabdeckung
(3), wobei die Schulterabdeckung (2) mit zwei
Fixationsgurten (8, 8') am Oberkörper festgehalten
wird;
Fig. 3 die Vorderansicht des menschlichen Oberkörpers, an
dem die anatomisch angepaßten Abdeckungen (2, 3)am
Ober- und/oder Unterarm und die Fixationsgurte (7,
7') ersichtlich sind.
Die Fig. 1a zeigt eine Rückansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1, die aus mehreren Komponenten besteht. Die
einteilige Schulterabdeckung 2 ist den besonderen anatomischen
Gegebenheiten des Patienten angepaßt und bedeckt einen
Großteil der Schulter und des Rückens des menschlichen
Körpers. Nach vorne weist lediglich eine Zunge der anatomisch
angepaßten Abdeckung 2, die über die Schulter gelegt wird. Um
den abgespreizten Oberarm ist eine manschettenartige Abdeckung
3 gelegt, die an geeigneter Stelle einen Längsschnitt 11
aufweist, damit ein gewisser Bewegungsspielraum für die
Muskulatur gegeben ist. Der Schlitz wird durch mindestens ein
Halteband 12, das vorteilhaft elastisch ist, zusammengehalten.
Die gesamte Oberarmabdeckung ist mit möglichst flachen Ösen 10
besetzt, die in verschiedene Richtungen weisen. In diese Ösen
werden elastische Verbindungselemente 5, 5' in verschiedenen
Richtungen eingehängt, so dass verschiedene Muskelfunktionen
simuliert werden können. Die Schulterabdeckung 2 ist ebenfalls
mit einer Vielzahl von Ösen besetzt, an denen die elastischen
Verbindungselemente befestigt werden. Somit wirken die
elastischen Verbindungselemente 5, 5' zwischen der anatomisch
angepaßten Schulterabdeckung 2 und der Armbandage 3 in
verschiedenen vorbestimmten Richtungen. Um den Oberarm in
einer vorbestimmten abgespreizten Haltung ohne Muskelkraft des
Patienten zu halten, ist zwischen der Oberarmabdeckung 3 und
der Schulterabdeckung 2 mindestens ein starres
Verbindungselement 6 vorgesehen, dessen Enden in jeweils eine
Ausnehmung an den Abdeckungen 2 und 3 eingreifen. Die Längen
der starren Verbindungselemente 6 sind mit einer Stellschraube
in einem Stellglied in ihrer Länge veränderbar. In besonderen
Fällen ist es auch möglich, mindestes zwei starre
Verbindungselemente vorzusehen.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße zweiteilige Vorrichtung
schematisch in Rückansicht dargestellt, wobei die anatomisch
angepaßte Abdeckschale 2 mit zwei Fixationsgurten 7, 7' am
Oberkörper befestigt ist. Die Fixiationsgurte sind mit ihren
Enden 8, 8' an geeigneter Stelle der anatomisch angepassten
Abdeckung 2 befestigt, so dass der Fixationsgurt 8 um den
Oberkörper gelegt wird und mit einem Klettverschluß 9, 9' oder
einer entsprechenden Schnalle zusammengehalten wird.
Zweckmäßiger Wiese ist mindestens ein Fixationsgurt 7
elastisch ausgeführt, so dass die Ausweitung des Oberkörpers
beim Atmen ausgeglichen wird. Am Oberarm ist die anatomisch
angepaßte Abdeckung 3 dicht unter der Achselhöhe angeordnet.
Die anatomisch angepaßte Oberarmabdeckung 3 weist an
geeigneter Stelle einen Längsschlitz 11 auf, der mit einem
elastischen Halteband 12 überbrückt und zusammengehalten wird.
Das Halteband 12, 12' ist an mindestens einem Ende mit einem
hier nicht gezeigten Klettverschluß versehen.
Die Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der beiden anatomisch
angepaßten Abdeckungen 2, 3. Die Schulterabdeckung 2 ist mit
zwei Fixationsgurten 7, 7' am Oberkörper befestigt, in dem die
Fixationsgurte um den gesamten Oberkörper gelegt werden.
Claims (17)
1. Mehrteilige Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des
menschlichen Schultergelenks
gekennzeichnet durch
eine dem Schulterbereich anatomisch angepaßte schalenförmige Abdeckung (2);
eine dem Ober- und/oder Unterarm anatomisch angepaßte röhrenförmige Abdeckung (3) und
mindestens einem elastischen und/oder unelastischen Verbindungselement (5, 6) zwischen der schalenförmigen Schulterabdeckung (2) und der röhrenförmigen Oberarmdeckung (3).
eine dem Schulterbereich anatomisch angepaßte schalenförmige Abdeckung (2);
eine dem Ober- und/oder Unterarm anatomisch angepaßte röhrenförmige Abdeckung (3) und
mindestens einem elastischen und/oder unelastischen Verbindungselement (5, 6) zwischen der schalenförmigen Schulterabdeckung (2) und der röhrenförmigen Oberarmdeckung (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die schalenförmige
Schulterabdeckung (2) durch mindestens einen Fixationsgurt
(7) am Oberkörper (4) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der mindestens eine
Fixationsgurt (7) mit mindestens einem Ende (8) an der
schalenförmigen Schulterabdeckung (2) befestigt ist und um
den Oberkörper (4) gelegt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Fixationsgurt (7) mit einer flachen, lösbaren Verbindung
(9) zusammengehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (9)
ein Klettverschluß ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die lösbare Verbindung (9)
eine Schnalle ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das mindestens eine
Verbindungselement (5) elastisch ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass das mindestens eine
Verbindungselement (6) starr und in seiner Länge
verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine elastische Verbindungselement (5) eine
Zugfeder ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine elastische Verbindungselement (5) eine
Druckfeder ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine starre Verbindungselement (6) im hinteren
und/oder dem vorderen Bereich der schalenförmigen
Schulterabdeckung (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der
Schulterabdeckung (2) und der Oberarmabdeckung (3) an den
nach außen weisenden Seiten Ösen (10) angeordnet sind, die
mit dem elastischen Verbindungselementen (5, 5') im
Eingriff stehen.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine elastische Verbindungselement (5) so
angelegt wird, das ein gleichmäßiger Druck auf das
Schultergelenk ausgeübt wird.
14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Ober- und/oder Unterarmabdeckung (3) einen in seiner Breite
veränderbaren Längsschlitz (11) aufweist, der durch
mindestens ein Halteband (12) überbrückt wird.
15. Verfahren zur therapeutischen Behandlung des
Schultergelenks des menschlichen Körpers, dadurch
gekennzeichnet, dass die elastischen
und/oder starren Verbindungselemente (5, 5', 6, 6') an der
schalenförmigen Schulterabdeckung (2) und der
röhrenförmigen Ober- und/oder Unterarmdeckung (3) so
angeordnet werden, dass verschiedene Muskelfunktionen in
einer bestimmten Stellung des Oberarm simuliert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass die verschiedenen Muskelfunktionen
durch Befestigen der elastischen Verbindungselemente (5,
5') an verschiedenen vorbestimmten Stellen der
schalenförmigen Schulterabdeckung (2) und der
röhrenförmigen Oberarmdeckung (3) bewirkt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass vorbestimmte feste Stellungen des
abgespreizten Oberarms (4') durch Längenveränderung der
starren Verbindungselement (6) bewirkt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20023194U DE20023194U1 (de) | 2000-08-08 | 2000-08-08 | Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen Körpers |
DE2000139517 DE10039517A1 (de) | 2000-08-08 | 2000-08-08 | Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen Körpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000139517 DE10039517A1 (de) | 2000-08-08 | 2000-08-08 | Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen Körpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10039517A1 true DE10039517A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7652276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000139517 Ceased DE10039517A1 (de) | 2000-08-08 | 2000-08-08 | Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen Körpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10039517A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011119397A1 (de) * | 2011-11-17 | 2013-05-23 | Otto Bock Healthcare Gmbh | Schulterorthese |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661000A (en) * | 1951-06-25 | 1953-12-01 | William E Gazeley | Surgical splint |
US4559932A (en) * | 1982-11-10 | 1985-12-24 | Salort Guy J | External apparatus for motor handicaps of at least one upper limb |
DE4316047A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | Karsten Gehle | Schultersubluxations-Orthese |
-
2000
- 2000-08-08 DE DE2000139517 patent/DE10039517A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661000A (en) * | 1951-06-25 | 1953-12-01 | William E Gazeley | Surgical splint |
US4559932A (en) * | 1982-11-10 | 1985-12-24 | Salort Guy J | External apparatus for motor handicaps of at least one upper limb |
DE4316047A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | Karsten Gehle | Schultersubluxations-Orthese |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011119397A1 (de) * | 2011-11-17 | 2013-05-23 | Otto Bock Healthcare Gmbh | Schulterorthese |
WO2013072018A1 (de) | 2011-11-17 | 2013-05-23 | Otto Bock Healthcare Gmbh | Schulterorthese |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60129962T2 (de) | Körperstützvorrichtung | |
DE212010000006U1 (de) | Orthopädische Vorrichtung | |
DE112005000570T5 (de) | Kniescheiben-Oberschenkelorthese | |
EP0991381A1 (de) | Vorrichtung zur stabilisierung eines gelenks | |
WO1985002537A1 (en) | Orthopedic device for the knee joint | |
EP0567673A1 (de) | Kniegelenkorthese | |
DE102009038517B4 (de) | Baukastensystem zur Zusammenstellung einer Orthese für ein Knie und Verfahren zum Umbau einer Orthese aus diesem Baukastensystem | |
EP0917864A2 (de) | Minimalorthese zur Behandlung der Osteoporose | |
DE102013022088A1 (de) | Patellarsehnenbandage | |
EP1023013B1 (de) | Penisextensionsgerät | |
EP3378448B1 (de) | Modulare knieorthese | |
EP3713526A1 (de) | Extremitätenorthese, insbesondere knieorthese | |
EP2779964B1 (de) | Schulterorthese | |
EP1093779B1 (de) | Bandage zur Entlastung der Muskulatur beim Muskelfaserriss | |
DE102006017567B4 (de) | Thoraxbandage | |
EP0110403A2 (de) | Kalt/Heiss-Kompressenanordnung | |
EP1319379B1 (de) | Orthese zur Behandlung von Verletzungen des A-C-Gelenkes der Schulter | |
DE202020102689U1 (de) | Elastisches Korrektur- und/oder Stabilisierungsband | |
DE3123148C2 (de) | ||
DE10039517A1 (de) | Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung des Schultergelenks des menschlichen Körpers | |
CH590664A5 (en) | Orthopaedic prosthesis for post operative training - has hinged or rigid bar linked hand and forearm clamps and correction ties | |
DE10335913B3 (de) | Trainigsgerät zum Trainieren der Halswirbelsäulenmuskulatur | |
WO2010139084A1 (de) | Orthese | |
DE3505528A1 (de) | Abduktionsschiene zum entlasten des schultergelenkes | |
DE2554496C3 (de) | Orthese |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |