DE10038445A1 - Pedikürgerät mit integrierter Absaugvorrichtung - Google Patents
Pedikürgerät mit integrierter AbsaugvorrichtungInfo
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Description
Manikür- und Pedikürgeräte haben in den letzen Jahren eine weite Verbreitung
gefunden. Während es mit den früher üblichen, mit Scheren und Zangen
ausgestatteten, Pedikür-Sets schwierig war, die Fußnägel optimal zu kürzen, weil
diese oft nicht gerade gewachsen sind und/oder die Tendenz zeigen in das
Nagelbett einzuwachsen, ist ein Kürzen oder Formen mit einem Pedikürgerät eine
relativ einfache Prozedur. Insbesondere ältere Personen, die nicht mehr so
gelenkig sind, greifen gerne zu einem solchen Hilfsgerät. Auch für Patienten mit
bestimmten Krankheiten, wie z. B. Diabetes ist ein solches Gerät, wegen der
geringeren Verletzungsgefahr, angezeigt.
Es ist erstaunlich, daß einer Gefährdung, die mit dem Gebrauch solcher Geräte
verbunden ist, bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde: der Möglichkeit
einer Infektion durch Fuß- und insbesondere durch Nagelpilze. Nach neueren
Untersuchungen haben etwa 20% aller Bundesbürger eine Nagelpilzinfektion. Die
meisten sind sich dessen nicht bewußt. Beim Abschleifen der Nägel mit einem
Pedikürgerät werden die Nägel zerstäubt und es besteht die Gefahr, daß die
Pilzsporen in die Lunge gelangen und zu einer generalisierten Infektion führen.
Durch die bei dem Schleifvorgang entstehende Wärme wird eine Luftströmung
nach oben erzeugt, welche die feinen Schleifpartikel mitreißt. Der während der
Maniküre zwangsläufig nach vorne gebeugte Benutzer hat keine Chancen das
Einatmen dieser Partikel zu verhindern, es sei denn er benutzt eine geeignete
Staubmaske. Abramson und Wilton [1] haben durch Untersuchungen von
Nagelstaub nachgewiesen, daß 86% des entstehenden Nagelstaubes aus
Partikeln besteht, die Bronchien und Alveolen erreichen können und 31% so
beschaffen sind, daß mit einer Ablagerung der Partikel in diesen Bereichen
gerechnet werden muß.
Es ist zu erwarten, daß insbesondere Personen, die aus beruflichen Gründen
häufig Nagelstaub ausgesetzt sind, mit gesundheitlichen Schäden rechnen
müssen. Befragungen und serologische Untersuchungen von Fußpflegern in
England und den USA haben gezeigt, daß 72% dieser Berufsgruppe im
Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit über folgende Symptome klagen:
Nießen, brennende Augen, Nesselausschlag, Hustenanfälle und Symptome die
auf asthmatische Attacken hindeuten. Die Vermutung, daß diese Phänomene
durch allergische Reaktionen gegen Nagelstaub hervorgerufen werden, wird
dadurch erhärtet, daß etwa ein Drittel der untersuchten Personen dieser
Berufsgruppe einen weit über dem Normalmaß liegenden IgE-Titer zeigten [2].
Diese und andere Autoren [3] haben auch gezeigt, daß sich im Serum von
Personen dieser Berufsgruppe weit häufiger als in der Kontrollgruppe Antikörper
gegen bekannte Vertreter der Nagelpilze, nachweisen ließen. Diese Personen
mußten also bereits eine Infektion mit diesen Erregern durchgemacht haben.
Diesem hohen Berufsrisiko von Fußpflegern wurde in England bereits 1975 durch
ein Gesetz Rechnung getragen das Personen dieser Berufsgruppe vorschreibt,
daß sie zu ihrem Schutz bei der Pediküre Schleifgeräte nur zusammen mit einem
Absauggerät verwenden dürfen.
Während man bei Berufskrankheiten, die durch chemische Stoffe bedingt sind,
eine untere Dosis definieren kann, unter der man eine Schädigung ausschließen
kann, ist das bei Mikroorganismen nicht so einfach. Zwar besteht auch hier
zwischen der Dosis und der Wahrscheinlichkeit eine Infektion zu bekommen eine
proportionale Beziehung, aber die Infektionswahrscheinlichkeit hängt weitgehend
von der Funktionsfähigkeit der Abwehrmechanismen der exponierten Personen
ab.
Das hohe Risiko auch für normale, nicht professionelle Benutzer von
Pedikürgeräten wird deutlich, wenn man sich klar macht, daß Pedikürgeräte
bevorzugt von älteren Menschen verwendet werden, die ohnehin ein
geschwächtes Immunsystem haben, und von Patienten mit anderen Krankheiten,
die Infektionen möglichst vermeiden müssen und diese Geräte einsetzen um das
mit einem Beschneiden der Nägel verbunden Verletzungsrisiko zu vermeiden. Für
solche Personen stellt auch eine geringe Menge an Nagelstaub eine hohes
gesundheitliches Risiko dar.
Man muß außerdem in Betracht ziehen, daß die in Strümpfen und Schuhen oft
den ganzen Tag eingepackten Füße wegen der erhöhten Feuchtigkeit und
Temperatur für alle Arten von Mikroorganismen ideale "Brutkammern" darstellen.
Deshalb können bei dem Schleifen der Nägel, oder dem Schleifen von
Hautbereichen auch andere Organismen in die Lungen gelangen [1].
Auf dem Markt sind Geräte für professionelle Anwender erhältlich, die eine in
einem Tisch- oder Standgerät integrierte Absaugvorrichtung enthalten, die über
eine Schlauchzuführung den bei dem Schleifvorgang entstehenden Nagelstaub
absaugt. Solche Geräte sind aber für den nicht-professionellen Gebrauch zu
teuer.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde ein Gerät zu Verfügung zur stellen das
den beim Schleifen von Nägeln und Hautpartien erzeugten Staub wirkungsvoll
absaugt und gleichzeitig so preiswert hergestellt werden kann, daß es von dem
normalen Benutzer eines Pedikürgerätes erworben werden kann.
Die Erfindung ermöglicht eine Pediküre bei der das Einatmen des entstehenden
Nagelstaubes durch eine Absaugvorrichtung die den Nagelstaub in einem Filter
sammelt, verhindert wird. Im Gegensatz zu den oben erwähnten Geräten ist die
Absaugvorrichtung in das Handgerät integriert und wird von dem Motor betrieben,
der auch die Rotation des Schleifwerkzeuges bewirkt. Die Handlichkeit des
Gerätes ist durch diesen Zusatz nur wenig beeinträchtigt und der Preis eines
solchen Gerätes dürfte nur geringfügig über dem eines normalen Pedikürgerätes
liegen.
Dieses Ziel wird im Wesentlichen durch zwei Maßnahmen erreicht. Durch die
Integration eines effektiven Ventilators in das Gerät, der einen genügend hohen
Unterdruck erzeugt, um den Nagelstaub anzusaugen und durch eine spezielle
Formgebung einer das Werkzeug umgebenden Hülse, die dafür sorgt, daß an der
Stelle, wo der Nagelstaub entsteht, optimale Strömungsverhältnisse vorliegen.
Es ist offensichtlich, daß in einem kleinen Handgerät nicht eine Absaugvorrichtung
mit der Wirkung eines Staubsaugers untergebracht werden kann.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch ausgeglichen, daß die
Luftströmung, welche die Nagelstaubpartikel absaugt, an der Stelle konzentriert
wird, wo sie benötigt wird. Für das Kürzen der Nägel wird als Werkzeug fast
ausschließlich eine Saphirscheibe eingesetzt. Andere Werkzeuge sind von
untergeordneter Bedeutung. Saphirscheiben von modernen Geräten sind meist
von einer feststehenden Metallhülse umgeben. Das hat den Vorteil, daß beim
Kürzen der Nägel in der Nähe liegende Hautpartien nicht beschädigt werden. Man
kann das Gerät mit dieser Hülse auf die den Nagel umgebende Haut auflegen.
Die abgeschliffenen Partikel werden durch die Zentrifugalkraft nach außen
geschleudert. Mit einer Luftströmung die die Saphirscheibe umgibt, lassen sich
diese Partikel am effektivsten absaugen. Erfindungsgemäß wird die Luft durch
einen Spalt zwischen der Saphirscheibe und der oben erwähnten Metallhülse
abgesaugt, die für diesen Zweck verändert werden muß. Der Größe des
Luftspaltes sind dabei enge Grenzen gesetzt, weil bei einem zu weiten Spalt mit
der Saphirscheibe keine Nagelbereiche mehr erreicht werden können, die nahe
an den zu schützenden Hautpartien liegen. Die abgeschliffenen Nagelpartikel
haben in unmittelbarer Nähe der Schleifscheibe ihre größte kinetische Energie.
Deshalb muß auch die Luftströmung in diesem Bereich besonders intensiv sein,
damit die Partikel nicht durch den Strömungsbereich hindurch geschleudert
werden können.
Untersuchungen [1] haben gezeigt, daß die Größenverteilung solcher
Nagelstaubpartikel eine Kurve mit zwei Maxima darstellt, mit einem Maximum bei
etwa 1 µ und einem anderen bei etwa 17 µ. Bei den größeren Partikeln handelt es
sich um kleine abgerissene Nagelfetzen, die schnell zu Boden sinken und zu einer
Gefährdung nicht beitragen. Der Hauptanteil der Partikel, etwa 85%, bildet ein
Aerosol das eingeatmet werden kann. Von einer wirksamen Absaugvorrichtung
muß man also erwarten, daß sie das Aerosol absaugt. Die größeren Partikel
brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Diese haben aufgrund ihrer größeren
kinetischen Energie auch die größte Chance sich dem Luftstrom zu entziehen.
Messungen haben ergeben, daß bei Luftgeschwindigkeiten von 5-10 m/s kein
Aerosol mehr in die umgebende Luft gelangt. Bei den üblichen Schleifprozeduren
zum Kürzen der Nägel wird nur ein Teil der Saphirscheibe benutzt. Durch
Abdecken des nicht benutzten Teils kann die Luftströmung in dem anderen Teil
erhöht werden. Ähnliche Luftführungen können erfindungsgemäß auch bei
anderen Schleifwerkzeugen, wie beispielsweise Saphirkegeln oder -Walzen
angewandt werden.
Eine normaler axialer Ventilator ohne Leitapparat, wie er in vielen Geräten als
Lüfter verwendet wird, ist nicht in der Lage, den erforderlichen Luftstrom zu
erzeugen. Er würde nicht genügend Luft durch die notwendigen Verengungen
transportieren, da er den notwendigen Unterdruck nicht erzeugen kann. Zwei
Typen von Ventilatoren bieten sich für diesen Zweck an: Radialventilatoren und
Axialventilatoren mit Leitapparaten und/oder mehrstufige Axialventilatoren.
Die im Folgenden beschriebenen Abbildungen der Erfindung sind vereinfachte
Darstellungen, auf denen einige Einzelheiten wie z. B. Lagerung des Motors,
Stromzuführung, Werkzeugaufnahme, Elektronik etc. der besseren
Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden. Die Pfeile zeigen die Richtung des
Luftstromes.
In Fig. 1 ist eine beispielhafte Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der ein
üblicher Radialventilator zur Erzeugung des Luftstromes eingesetzt wird. In dem
Gehäuse 1 ist der Ventilator mit dem Laufrad 2 und der vorderen
Begrenzungsplatte mit zentraler Bohrung 9 und der hinteren Begrenzungsplatte
10 untergebracht. Der Elektromotor 3 treibt den Ventilator über die Welle 14 an.
Das Schleifwerkzeug 6 ist auf derselben Welle befestigt (Auswechsel
mechanismus nicht dargestellt). Das einschiebbare Vorderteil besteht aus den
Teilen 4, 7, 15 und könnte beispielsweise aus einem Kunststoffteil bestehen.
Hierbei haben die Teile folgende Funktionen: 4 bildet die Führung für die Hülse 5,
die das Werkzeug umgibt und die Luftströmung formt. Das Lager 7,
beispielsweise ein Kugellager, dient der Stabilisierung der Welle. Es ist mit dem
Vorderteil 4 durch Streben verbunden, die den Luftdurchtritt möglichst wenig
behindern (siehe Abbildung in Achsrichtung): Das Teil 15 dient der Luftführung
und soll eine Wirbelbildung im Gerät verhindern. Die von dem Werkzeug
angesaugte staubhaltige Luft wird durch die Öffnung 12 aus dem Gehäuse
ausgeblasen und tritt durch den Stutzen 11 und den Staubbeutel 8 aus. Der
Stutzen verhindert, daß angesammelter Staub in das Gerät zurück fallen kann.
Der Strömungsensor 13 ist vorgesehen, um zusammen mit einem, in bekannter
Weise aufgebautem Elektronikteil ein Signal zu erzeugen das darauf hinweist,
daß eine ausreichende Strömung nicht mehr gewährleistet ist und zur Leerung
des Staubbeutels auffordert. Es kann auch zur automatischen Abschaltung des
Gerätes bei zu niedriger Luftströmung verwendet werden.
In Fig. 2 sind einige Beispiele anderer Ausformungen der Hülse zur Optimierung
der Luftströmung gezeigt. In Fig. 1A ist die Saphirscheibe 1 etwa zur Hälfte durch
die verlängerte Hülse 2 abgedeckt und die Saugwirkung auf den unteren Teil der
Scheibe konzentriert. Bei dem in Fig. 2B wiedergegebenen Beispiel ist diese
Abdeckung noch vergrößert und durch eine Ausbuchtung ergänzt. Damit wird die
Saugwirkung des Luftstromes auf den Bereich konzentriert den die in Pfeilrichtung
weggeschleuderten Partikel durchfliegen müssen. Auf diese Weise können auch
größere Partikel abgesaugt werden. In Fig. 2C ist eine Hülse gezeigt, die für ein
walzenförmiges Schleifwerkzeug geeignet ist. Erfindungsgemäß sind
entsprechend an die Werkzeuge angepaßte Hülsen für andere Schleifwerkzeuge
vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Darstellung der Erfindung bei der ein Radialventilator
2 verwendet wird. Hier wird nicht, wie üblich die Luft tangential ausgeblasen,
sondern gegen die Gehäusewandung geschleudert und nach hinten abgeleitet. In
diesem Fall muß zwischen Motor 3 und Gehäuse 1 genügend freier Raum für die
Luftleitung vorhanden sein. Da der Motor bei dieser Anordnung intensiv gekühlt
wird, kann hier ein kleiner Motor mit einem höherem Strom betrieben werden. Der
Nagelstaub wird in dem Filter 8 herausgefiltert. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß eine einheitliche schlanke Geräteform ermöglicht wird. Außerdem ist hier die
Oberfläche des Filters größer. Sie läßt sich durch Faltung des Filters weiter
vergrößern. Durch diese Maßnahme kann der Strömungswiderstand des Filters
erniedrigt werden. Alle anderen Numerierungen wie in Fig. 1.
Fig. 4 entspricht weitgehend Fig. 3. Anstelle des Radialventilators wird hier ein
zweistufiger Axialventilator mit den Laufrädern 2 und den Leiträdern 9 verwendet.
Das Teil für die Luftleitung 15 ist diesem Typ von Ventilator angepaßt. Die
anderen Numerierungen wie in Fig. 1.
In Fig. 5 ist eine beispielhafte Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der das
Filter vorne, im Ansaugbereich des Ventilators angeordnet ist. Der Ventilator 2 ist
nicht näher spezifiziert. Es kann sich um einen Radial- oder Axialventilator
handeln. Die Hülse 9 für die Welle 10 ist mit der Halterung 12 fest verbunden, die
Halterung kann wie in der Ansicht in Achsrichtung gezeigt, gestaltet sein. Die
Hülse 9 enthält mindestens ein Lager 9, gegebenenfalls ein weiteres Lager 13 zur
Stabilisierung der Welle 10. Das Filter 5 kann in dem abnehmbaren Vorderteil 4
montiert und, z. B. durch einen Schnappmechanismus (hier nicht gezeigt) mit
diesem luftdicht verbunden werden. Das topfförmige Filter enthält eine elastische
Dichtung 11 die das Filter gegen die Hülse abdichtet. Die angesaugte Luft tritt
hinten am Gerät durch die Schlitze (14) aus. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß kein, oder allenfalls nur sehr geringe Mengen Staub, in das Gerät gelangen
können.
Membranpumpen sind geeignet um Unterdruck zu erzeugen. Die Verwendung
einer üblichen Membranpumpe in einem Manikürgerät empfielt sich nicht, weil die
Vibrationen bei der Handhabung stören würden. Wenn man, wie in Fig. 6 gezeigt,
einen solchen Mechanismus durch symetrische Hübe betreibt, kann aber auch
diese Anordnung eine brauchbare Lösung sein. In dieser beispielhaften
Ausführung wird die Luft dadurch angesaugt, daß die beiden elastischen
Hohlkörper 14 durch eine Art doppeltem Exzenter 15 (siehe Abbildung in
Achsrichtung), der auf einer nach hinten verlängerten Motorachse montiert ist,
zusammengedrückt und wieder expandiert werden. Die vier Ventile 16,
beispielsweise Kugelventile, lassen die Luft nur in einer Richtung passieren. Die
Scheibe 17 dichtet den vorderen Teil des Gehäuses gegen den hinteren ab, so
daß eine Luftströmung von vorne nach hinten entsteht. Durch die symetrische
Form des rotierenden Teils 15 werden beide Hohlräume gleichzeitig komprimiert.
Dadurch werden Vibrationen minimiert. Zwischen dieser Pumpe und dem Motor
kann bei hohen Drehzahlen, wenn erforderlich, ein Getriebe geschaltet werden.
Eine zusätzliche Lagerung der Achse ist vorgesehen und wegen der besseren
Übersichtlichkeit in der Abbildung nicht eingezeichnet. Die übrigen Teile wie Fig. 5.
Diese Beispiele zeigen prinzipielle Konstruktionsmöglichkeiten auf.
Erfindungsgemäß können die einzelnen Komponenten auch anders angeordnet
sein. Beispielsweise kann der Axial- oder Radialventilator auch hinter dem Motor
auf einer verlängerten Achse angeordnet sein. In manchen Fällen kann auch ein
zweiter Motor für den Ventilator von Vorteil sein, wenn z. B. bei stark
schwankenden Drehzahlen, die Intensität der Absaugung konstant gehalten
werden soll. Auf diese Weise kann auch eine unabhängige Einstellung oder
Regelung des Lüfters und des Werkzeuges erreicht werden.
1. Abramson C. und Wilton J., J.: Am. Podiatr. Med. Assoc. 82, 111 (
1992
).
Inhalation of nail dust from onychomycotic toenails. Part I. Charaterization
of particles.
2. Arbamson C. und Wilton J., J.: Am. Podiatr. Med. Assoc. 82, 116 (
2. Arbamson C. und Wilton J., J.: Am. Podiatr. Med. Assoc. 82, 116 (
1992
)
Nail dust aerosols from onychomycotic toenail. Part II. Clinical and
serological aspects.
3. Davies R. R., Ganderson M. A. und Savage M.: Clin. Allergy 13, 309 (
3. Davies R. R., Ganderson M. A. und Savage M.: Clin. Allergy 13, 309 (
1983
)
Human nail dust and precipitating antibodies to Trichophyton rubrum in
chiropodists.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Kürzen und Formen von Nägeln der Füße oder Hände und
zum Abschleifen verhornter Hautpartien mit Hilfe rotierender Werkzeuge mit
mindestens einem Elektromotor und einer Vorrichtung zur Aufnahme der
Werkzeuge dadurch gekennzeichnet, daß in das Gerät eine Absaugvorrichtung
integriert ist, die einen Luftstrom erzeugt, der den bei dem Gebrauch des Gerätes
entstehenden Nagel- und Hautstaub abgesaugt, und durch einen oder mehrere
geeignete Filter leitet, die den Staub aus dem Luftstrom entfernen und verhindern,
daß dieser in die umgebende Luft gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angesaugte
Luftstrom durch eine Hülse geleitet wird, deren eine Öffnung sich in unmittelbarer
Nähe des Werkzeuges befindet und dieses durch geeignete Formgebung der
Hülse, soweit umgibt, daß an der Stelle des Werkzeuges, an welcher der
Nagelstaub entsteht, ein möglichst starker Luftstrom erzeugt wird der den Staub
ansaugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch
einen schmalen Spalt zwischen einem scheibenförmigen Schleifwerkzeug,
beisspielsweise einer Saphirscheibe, und einer nicht mit rotierenden, das
Werkzeug umgebenden Hülse angesaugt wird. Siehe Beispiel Fig. 1
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse über
einem Teilbereich des Schleifwerkzeugs durch einen Deckel teilweise
verschlossen ist, so daß der Luftstrom in dem anderen Bereich des
Schleifwerkzeuges konzentriert wird, wie in Fig. 2A gezeigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse eine
zusätzliche Erweiterung an der Position aufweist, welche die weggeschleuderten
Schleifteilchen überfliegen müssen. Siehe Beispiel Fig. 2B
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Reihe von
Schleifwerkzeugen Hülsen vorgesehen sind, die so geformt sind, daß sie das
Werkzeug möglichst eng an allen Seiten umschließen und nur den zum Schleifen
notwendigen Bereich des Schleifwerkzeuges offen lassen, so daß die
Luftströmung in dem Bereich, wo der Schleifvorgang stattfindet, konzentriert wird.
(siehe Beispiel in 2C).
7. Vorrichtung nach Anspruch nach 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Luftstromes ein oder mehrere Ventilatoren eingesetzt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Luftstromes ein oder mehrere axiale Ventilatoren eingesetzt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren
ein oder mehrere Laufräder und ein oder mehrere Leiträder enthalten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
des Luftstromes ein oder mehrere Radialventilatoren eingesetzt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
des Luftstromes eine Kombination aus Radial- und Axialventilatoren eingesetzt
wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator
oder die Ventilatoren durch denselben Motor betrieben werden, wie das
Werkzeug.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Ventilatoren und das Werkzeug durch verschiedene Elektromotoren betrieben
werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7-13, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Filter am Ausgang des Luftstromes an der Vorrichtung angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7-14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Filter im Ansaugbereich des Luftstromes, unmittelbar hinter dem Werkzeug
angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7-14, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen
Strömungsmesser und eine damit verbundene elektronische Auswerteinheit und
eine Anzeige, beispielsweise mindestens eine Leuchtdiode, die vorgegebene
Strömungsintensität oder deren Unterschreiten angezeigt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen
vorgesehen sind, die bei Unterschreiten eines vorgegebenen Wertes der
Strömunggeschwindigkeit, den Motor für den Antrieb des Schleifwerkzeuges
abschalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138445 DE10038445A1 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Pedikürgerät mit integrierter Absaugvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138445 DE10038445A1 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Pedikürgerät mit integrierter Absaugvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038445A1 true DE10038445A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000138445 Withdrawn DE10038445A1 (de) | 2000-08-07 | 2000-08-07 | Pedikürgerät mit integrierter Absaugvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038445A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6865812B1 (en) | 2004-03-31 | 2005-03-15 | Roy C. Martin, Jr. | Nail trimmer |
GB2443880A (en) * | 2006-11-16 | 2008-05-21 | Sussex Dev Services Llp | Power tool with cuttings collector |
CN105231635A (zh) * | 2015-11-17 | 2016-01-13 | 温州实力科技有限公司 | 一种电动指甲刀 |
US11382397B1 (en) | 2019-04-30 | 2022-07-12 | Jonathan Pao | Long handled motorized toenail trimmer |
-
2000
- 2000-08-07 DE DE2000138445 patent/DE10038445A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6865812B1 (en) | 2004-03-31 | 2005-03-15 | Roy C. Martin, Jr. | Nail trimmer |
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CN105231635A (zh) * | 2015-11-17 | 2016-01-13 | 温州实力科技有限公司 | 一种电动指甲刀 |
CN105231635B (zh) * | 2015-11-17 | 2018-05-25 | 温州实力科技有限公司 | 一种电动指甲刀 |
US11382397B1 (en) | 2019-04-30 | 2022-07-12 | Jonathan Pao | Long handled motorized toenail trimmer |
US11612229B1 (en) | 2019-04-30 | 2023-03-28 | Pedicure, Inc. | Long handled motorized toenail trimmer |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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