DE10038312A1 - Luftschiff - Google Patents
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
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Abstract
Die Flugkörper-Hülle (2) eines nichtstarren, aufblasbaren Luftschiffes wird aus Hüllenstoff (2) gebildet, der aus einzelnen Bahnen (4) zusammengesetzt ist. Die Stoßstellen (6) der Bahnen (4) sind an ihrer Innenseite (8) durch einen anvulkanisierten Gewebestreifen (Verbindungsstreifen, Festigkeitsträgerstreifen 10) fest miteinander verbunden. DOLLAR A Es soll eine weiterreißfeste, relativ leichte Flugkörper-Hülle geschaffen werden, bei der ein Weiterreißen des Hüllengewebes (12) an auf die Bahnen (4) aufgebrachten Festigkeitsträgerstreifen (10) zuverlässig gestoppt wird. DOLLAR A Zu diesem Zweck besteht das Gewebe (12) der Hülle (2) und das Gewebe (14) der Festigkeitsträgerstreifen (10) aus hochmoduligem Aramid, wobei das Gewebe (14) der Festigkeitsträgerstreifen (10) in Längsrichtung (16) eine deutlich kleinere Fadensteifigkeit als in Querrichtung (18) aufweist (z. B. hochgedrehte PET-Korde mit geringer Bindung). DOLLAR A Insbesondere für die Flugkörper-Hülle eines Kiel- bzw. Prall-Luftschiffes.
Description
Die Erfindung handelt von einem Luftschiff, vorzugsweise
von einem Großluftschiff; insbesondere betrifft die
Erfindung die Flugkörper-Hülle eines Kiel- bzw. Prall-
Luftschiffes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nichtstarre Luftschiffe, sogenannte Prall-Luftschiffe, auch
"Blimpe" genannt, und auch nichtstarre Kiel-Luftschiffe
sind seit Jahrzehnten bekannt.
Der Hüllenstoff der Kiel- bzw. Prall-Luftschiffe dient dem
Zweck, die auftretenden Lasten durch Eigengewicht, Wind und
Fahrmanöver sowie die Nutzlast zu tragen. Dabei werden an
den Hüllenstoff besonders große Anforderungen gestellt. Er
soll hochfest (hohe Reißfestigkeit), permeationsdicht,
leicht (minimales Gewicht), kälte- und wärmestabil und
darüberhinaus UV- und alterungsbeständig sein. Da der Stoff
der Witterung ausgesetzt ist, muß er eine entsprechend
witterungsbeständige Beschichtung haben, die das Gewebe
schützt. Auch soll eine gute Konfektionierbarkeit gegeben
sein.
Ein nach wie vor nicht befriedigend gelöstes Problem ist im
sogenannten Weiterreißverhalten des Gewebes zu sehen. Im
Fall eines Geweberisses ist nicht davon auszugehen, daß die
Zugkraft auf das Gewebe durch eine Gewebeverlängerung
(durch Rißöffnung) abnimmt. Durch die Eingangsspannung
verstärkt sich das Weiterreißen.
Die Elastizität der Hülle beeinflußt stark die
Flugstabilität. Dieser Effekt wirkt sich immer dann aus,
wenn der Hülleninnendruck aufgrund von Kippungen oder
anderen Flugmanövern schwanken muß.
Aus Stabilitätsgründen sollte das Dehnverhalten möglichst
klein sein. Dies stellt einen Zielkonflikt dar, denn aus
einem kleinen Dehnverhalten würde ein extrem großes
Weiterreißen resultieren.
Für die Hülle eines nichtstarren Luftschiffes benötigt man
einen hochfesten Werkstoff. Ist der Werkstoff elastisch, so
ergibt eine Druckänderung eine unerwünscht große
Volumenänderung. Bei Kippung benötigt das aus weichem
Hüllstoff hergestellte Luftschiff sehr leistungsstarke
Gebläse, da sonst der mittlere Druck konstantbleibt.
Nach alledem muß der Hüllenstoff (auch abhängig von der
Lage) eine hohe spezifische Zugfestigkeit sowie einen
möglichst großen E-Modul bei Betriebslast aufweisen.
Numerische Untersuchungen an hochfestem Gewebe haben
gezeigt, daß Risse leicht weiterreißen. Der letzte Faden
vor der Rißspitze weist eine ca. 10fache
Spannungsüberhöhung auf.
Bezüglich des Weiterreißverhaltens wäre die Verwendung
eines weichen Gewebes unproblematischer. Wie aber zuvor
erläutert, sollte für Luftschiffe aber kein weiches Gewebe
benutzt werden.
Es ist ein aufblasbarer Aufbau eines Tragkörpers einer
Flugvorrichtung bekannt (DE-OS 29 18 706), deren Aufbau so
konstruiert ist, daß er lokalen kurzfristigen Kräften ohne
Beschädigung widerstehen soll. Die für diesen Tragkörper
charakteristischen Zugträger weisen Netze mit diagonalen
Kett- und Schußfäden auf. Eine zweite Gewebelage mit
diagonaler Fadenlage ist mit zusätzlichem Aufwand
verbunden.
Die Hülle eines nichtstarren Luftschiffes - egal, ob mit
oder ohne Kiel - besteht aus Bahnen, die mit Nähten
zusammengehalten werden.
Da nach bisherigem Kenntnisstand ein weiterreißfestes
Gewebe nur mit sehr hohen Festigkeiten realisierbar ist
(verbunden mit sehr großem Gewicht), ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine weiterreißfeste, relativ
leichte Flugkörperhülle zu schaffen, bei der ein
Weiterreißen des Hüllengewebes an auf die Bahnen
aufgebrachten Festigkeitsträgerstreifen zuverlässig
gestoppt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im wesentlichen mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 zu charakterisieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte
Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Lehre werden
in den Unteransprüchen genannt.
Der Flugkörper besteht im wesentlichen aus der Flugkörper-
Hülle. Das Hüllenmaterial soll hochfest, permeationsdicht,
leicht, kälte- und wärmestabil und witterungsfest sein.
Die Flugkörperhülle soll die Traggasfüllung
permeationsdicht umschließen. Neben der Gasdichtigkeit wird
ein möglichst geringes Gewicht des Fertigstoffs angestrebt.
Aufgrund der Forderungen nach Gewichtsersparnis und
erhöhter Festigkeit weist die bevorzugte Ausführungsform
des Hüllenmaterials eine hochfeste Aramidfaser als Gewebe
auf. Das Aramidgewebe hat eine Reißkraft von ≧ 3.000 N/5 cm
und eine Reißdehnung von 21% bei einem Flächengewicht von
200 g/m2. Eine CSM-Beschichtung ist ausgesprochen
witterungsbeständig und hat sich in anderen
Einsatzbereichen seit vielen Jahren bewährt.
Da die Innenseite des Luftschiffs keinen
Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, braucht hier nicht die
teure CSM-Beschichtung eingesetzt zu werden. Die hier
beschriebene Innenbeschichtung besteht aus CR-Material, da
eine CR-Beschichtung besser zu konfektionieren ist. (Die
meisten Kautschukkleber sind auf CR-Basis
zusammengestellt.)
An der Innenseite ist die Innenbeschichtung geprägt, um die
Konfektionsfreudigkeit weiter zu verbessern. Die CR-
Mischung ist außerdem antistatisch eingestellt. Als
Haftgummierung zum Gewebe dient eine bewährte Vorgummierung
auf CR-Basis. Als Anbindung von Vorgummierung zur
Deckgummierung werden erfindungsgemäß zwei verschiedene
Varianten favorisiert:
- - Vorgummierung auf Basis eines CR-Kautschuks, die auch als Kleber verwendet wird, und ein erster Strich mit der Deckgummierung vermischt mit einem KW-Harz auf der Außenseite sowie als zweiter Ansatz;
- - Vorgummierung mit CR-Kautschuk und als Haftvermittler zur Außenschicht eine Mischfahrt aus den Mischungen GRBQ und GTTC.
Die mit KW-Harz vorgemischte Variante weist besonders gute
Haftwerte auf.
Anhand von zahlreichen Versuchsreihen hat sich gezeigt, daß
die eingangs genannten Forderungen an ein optimiertes
Gewebe einer Flugkörperhülle sowohl für die einzelnen
Bahnen der Hülle als auch für die Verbindungsstreifen von
hochmoduligem p-Aramid oder Arylat (aromatischer Polyester)
am besten erfüllt werden. Mit Aramid oder Arylat läßt sich
die gewünschte Zugfestigkeit von ca. 18.000 N/5 cm bei
geringem Flächengewicht problemlos realisieren. Weist das
auf die Nahtstellen aufvulkanisierte Verbindungsgewebe
zudem in Nahtrichtung eine deutlich kleinere
Fadensteifigkeit auf (geringer B-Modul), so ist die an der
Rißspitze auftretende Spannungsüberhöhung so weit
gemindert, daß durch das speziell ausgebildete
Verbindungsgewebe ein Weiterreißen praktisch unterbunden
wird.
Bei Untersuchungen wurde nämlich herausgefunden, daß, wenn
ein Riß in eine solche Naht einläuft, die Naht hoch
belastet wird. Aus diesem Grunde sollte das
Verbindungsgewebe erfindungsgemäß in Nahtrichtung einen
sehr geringen E-Modul aufweisen (Richtwert < 1/10 des
Gewebemoduls). Auf diese Weise wird eine optimale
Kompensation der Spannungsüberhöhung und damit eine
gleichmäßige Spannungsverteilung über die gesamte Fläche
erreicht.
Die in Nahtrichtung angestrebte verminderte
Fadenstreifigkeit ist vorzugsweise dadurch zu realisieren,
daß das Verbindungsgewebe in Längsrichtung (Nahtrichtung)
Korde mit geringer Anbindung aufweist.
Liegen im Verbindungsgewebe in Nahtrichtung hochfeste
Festigkeitsträger mit geringem E-Modul vor (z. B.
hochgedrehte PET-Korde), kann der einlaufende Riß vom
Verbindungsgewebe partiell überspannt werden.
Durch eine gezielt eingestellte schlechte Haftung der
Festigkeitsträger werden diese im Rißbereich teilweise aus
der Matrix gezogen und können sich über eine größere Länge
dehnen. Die Rißüberspannung und damit die Rißentlastung
steigt damit an.
Auch Polyestergewebe hat sich als Material für die
Verbindungsstreifen als vorteilhaft erwiesen, weil es über
eine - verglichen mit Aramid - größere Dehnbarkeit verfügt.
Quer zur Naht muß das Verbindungsgewebe hingegen eine
möglichst hohe Steifigkeit aufweisen, damit die Belastung
der Naht klein wird. Auch hier hat sich hochmoduliges
Aramid als vorteilhaft erwiesen.
Die zu verklebenden Stellen werden angeschliffen. Um ein
Anschleifen des Gewebes zu verhindern, ist es asymmetrisch
beschichtet. Wählt man Prägungen der Oberfläche, z. B. mit
Prägegewebe oder mit Heizpapier, so kann auf ein
Anschleifen eventuell gänzlich verzichtet werden.
Um die Kapillarwirkung zu verringern, ist das Gewebe
zunächst querdicht beschichtet. Anschließend ist es mit
einer unterschiedlichen Anzahl von Strichen je Seite
asymmetrisch beschichtet. Eine derartig asymmetrische
Beschichtung hat sich als vorteilhaft bei der
Konfektionierung der Nähte erwiesen.
Da sich eine weiße Oberfläche besser bedrucken läßt als
eine graue, wird zu diesem Zweck eine weiße CSM-Mischung
mit den Eigenschaften einer GTTC-Mischung vorgeschlagen.
Weichmacher diffundieren mit der Zeit aus der Beschichtung
an die Oberfläche und lassen den Stoff verspröden. Aus
diesem Grunde wird auf Weichmacher in der Hypalonmischung
verzichtet.
Um ein möglichst geringes Gewicht zu erhalten, muß die
Wasseraufnahme der Mischung so gering wie möglich sein. Zur
Verringerung der Quellung sind Füllstoffe vorgesehen.
Eine Tedlarfolie direkt bei der Vulkanisation mit dem
Gewebe zu verbinden, hat zu positiven Ergebnissen geführt:
Eine Vorprüfung und eine Lagerung in Lösungsmitteln konnten der Haftung der Folie zur Beschichtung keinen Schaden zufügen.
Eine Vorprüfung und eine Lagerung in Lösungsmitteln konnten der Haftung der Folie zur Beschichtung keinen Schaden zufügen.
Bei der Konstruktion der Nähte hat sich gezeigt, daß ein
Riegel aus dem Material der Hülle mit einer Breite von
80 mm genügt, um die Naht ausreichend fest zu gestalten. Der
Zeitversuch und die Prüfung nach Alterung haben gezeigt,
daß vulkanisierte Nähte den verklebten in puncto
Beständigkeit eindeutig überlegen sind.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sollen die
beigefügten Abbildungen dienen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Modell zur Rißausbreitung;
Fig. 2 die Anordnung einzelner Bahnen auf der Hülle und
Fig. 3 den Nahtaufbau;
Fig. 4a einen Ausschnitt aus einer Gewebebahn nebst
aufgebrachtem Festigkeitsträgerstreifen;
Fig. 4b einen Ausschnitt aus der Stoßstelle zweier
Gewebebahnen, ebenfalls nebst aufgebrachtem
Festigkeitsträgerstreifen.
Wie aus Fig. 2 ausschnittsweise hervorgeht, ist der aus
Hüllenstoff 2 gebildete Flugkörper aus Hüllenstoff-Bahnen 4
zusammengesetzt, die mittels auf der Innenseite 8
aufvulkanisierter oder aufgeklebter Gewebestreifen 10
miteinander verbunden sind. Dabei kann das Vulkanisieren
heiß oder kalt erfolgen.
Um Kreuznähte zu vermeiden sind die einzelnen Bahnen 4
versetzt angeordnet. Die Nähte 6 selber werden gestoßen und
von der Innenseite 8 mit einem anvulkanisierten
Gewebestreifen 10 und an der Außenseite mit einem
Abdeckstreifen 26 verbunden (Fig. 3). Durch den
zusätzlichen Gewebestreifen 10 wirkt die Naht 6
versteifend.
Durch die Versteifung kommt es über den T-Stößen 22 der
Nähte 6 zu Spannungsüberhöhungen in Richtung der
Versteifung. In einer FEM-Rechnung wurde die Verbindung
zweier Aramidgewebe mit geringer Bruchdehnung (3%) mit
einem identischen Verbindungsgewebe 14 untersucht. Die
Gewebesteifigkeit in Kett- und Schußrichtung ist gleich
angenommen, die Steifigkeit quer zur Naht 6 ist allerdings
von untergeordneter Bedeutung.
Die Spannungsüberhöhung beträgt ca. 40%. Dieser recht hohe
Wert wird erfindungsgemäß dadurch reduziert, daß die
Fadensteifigkeit des Verbindungsgewebes 14 in Nahtrichtung
16 deutlich verkleinert wird.
Dis Fig. 4a und 4b zeigen den Aufbau der Flugkörperhülle
im einzelnen. Der Hüllenstoff 2 weist ein Gewebe 12 auf.
Auf der Innenseite 8 ist der Hüllenstoff 2 mit einer (CR-)
Beschichtung 24 versehen. Auf der Innenseite 8 des
Hüllenstoffs 2 befindet sich ein Festigkeitsträgerstreifen
10, der in Längsrichtung 16 mit Korden 20 versehen ist.
Im Unterschied zu Fig. 4a befindet sich der in Fig. 4b
dargestellte Festigkeitsträgerstreifen 10 auf der
Stoßstelle 6 zweier Hüllenstoff-Bahnen 4. Der
Festigkeitsträgerstreifen 10 stellt somit die Verbindung
zweier Bahnen 4 her. Der als Verbindungsstreifen dienende
Festigkeitsträgerstreifen 10 weist außer einer Verstärkung
durch in Längsrichtung 16 angeordnete Korde 20 eine
zusätzliche Gewebe-Lage 14 auf. Auf der Außenseite der
Hülle werden die Stoßstellen 6 der Bahnen 4 mit einem
Abdeckstreifen 26 verschlossen.
2
Hüllenstoff (Flugkörperhülle)
4
Bahnen
6
Stoßstellen (Nähte) der Bahnen
8
Innenseite der Bahnen (des Hüllenstoffs)
10
Gewebestreifen (Verbindungsstreifen,
Festigkeitsträgerstreifen)
12
Gewebe der Hülle
14
Gewebe der Verbindungsstreifen
16
Längsrichtung der Verbindungsstreifen
18
Querrichtung der Verbindungsstreifen
20
Korde
22
T-Stoß
24
(CR-)Beschichtung
26
Abdeckstreifen
Claims (10)
1. Nichtstarres, aufblasbares Luftschiff,
dessen Flugkörper aus einer Flugkörper-Hülle gebildet wird, die aus Hüllenstoff (2) besteht und aus einzelnen Bahnen (4) aufgebaut ist,
wobei insbesondere die Stoßstellen (6) der Bahnen (4) an der Innenseite (8) durch einen anvulkanisierten Gewebestreifen (Verbindungsstreifen, Festigkeitsträgerstreifen 10) fest miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe (12) der Hülle (2) und das Gewebe (14) der Verbindungsstreifen (Festigkeitsträgerstreifen 10) aus (hochmoduligem) Aramid oder Arylat besteht,
wobei das Gewebe (14) der Festigkeitsträgerstreifen (10) in Längsrichtung (16) eine deutlich kleinere Fadensteifigkeit als in Querrichtung (18) aufweist (geringer E-Modul).
dessen Flugkörper aus einer Flugkörper-Hülle gebildet wird, die aus Hüllenstoff (2) besteht und aus einzelnen Bahnen (4) aufgebaut ist,
wobei insbesondere die Stoßstellen (6) der Bahnen (4) an der Innenseite (8) durch einen anvulkanisierten Gewebestreifen (Verbindungsstreifen, Festigkeitsträgerstreifen 10) fest miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe (12) der Hülle (2) und das Gewebe (14) der Verbindungsstreifen (Festigkeitsträgerstreifen 10) aus (hochmoduligem) Aramid oder Arylat besteht,
wobei das Gewebe (14) der Festigkeitsträgerstreifen (10) in Längsrichtung (16) eine deutlich kleinere Fadensteifigkeit als in Querrichtung (18) aufweist (geringer E-Modul).
2. Luftschiff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe (14) der Festigkeitsträgerstreifen (10) in
Längsrichtung (26) eine 10mal geringere Fadensteifigkeit
als in Querrichtung (18) aufweist.
3. Luftschiff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festigkeitsträgerstreifen (10) in Längsrichtung
(16) Korde (20) mit geringer Bindung aufweisen.
4. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festigkeitsträgerstreifen (10) hochgedrehte PET-
Korde (20) mit geringem E-Modul sind.
5. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korde (20) der Festigkeitsträgerstreifen (10) aus
Polyestergewebe bestehen.
6. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Bahnen (4) - um Kreuznähte zu vermeiden -
derartig versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich T-
Stöße (22) ergeben.
7. Luftschiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Innern des Luftschiffs zugekehrte (Innen-)Seite
(8) des Hüllenstoffs eine CR-Beschichtung (24) aufweist.
8. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite (8) des Hüllenstoffes (2) geprägt ist.
9. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Innenseite (8) des Hüllenstoffs (2)
befindliche Beschichtung (24) antistatisch eingestellt ist.
10. Luftschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Haftgummierung zum Gewebe (12) der Hülle (2) eine
Vorgummierung auf CR-Basis dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138312 DE10038312A1 (de) | 2000-08-05 | 2000-08-05 | Luftschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138312 DE10038312A1 (de) | 2000-08-05 | 2000-08-05 | Luftschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038312A1 true DE10038312A1 (de) | 2002-02-14 |
Family
ID=7651467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000138312 Withdrawn DE10038312A1 (de) | 2000-08-05 | 2000-08-05 | Luftschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038312A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008009420A2 (de) * | 2006-07-17 | 2008-01-24 | Novurania S.P.A. | Verfahren zum verbinden zweier gewebeteile und naht zweier gewebeteile |
-
2000
- 2000-08-05 DE DE2000138312 patent/DE10038312A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008009420A2 (de) * | 2006-07-17 | 2008-01-24 | Novurania S.P.A. | Verfahren zum verbinden zweier gewebeteile und naht zweier gewebeteile |
WO2008009420A3 (de) * | 2006-07-17 | 2008-03-20 | Novurania S P A | Verfahren zum verbinden zweier gewebeteile und naht zweier gewebeteile |
US8153224B2 (en) | 2006-07-17 | 2012-04-10 | Novurania S.P.A. | Process for connecting two fabric pieces, and seam of two fabric pieces |
AU2007276418B2 (en) * | 2006-07-17 | 2013-06-27 | Novurania S.P.A | Method for connecting two fabric pieces, and seam of two fabric pieces |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |