DE10037778A1 - Transmissionssonde - Google Patents
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Abstract
Bei der Untersuchung von Fluiden mittels Lichttransmission kommen Tauchsonden zum Einsatz, die im Wesentlichen ein in einem zylindrischen Sondenschaft mittig angebrachtes, rechteckiges Fenster aufweisen, durch das das zu prüfende Medium fließt. Das Fenster wird axial, d. h. in Sondenschaftrichtung durchleuchtet. Die Durchströmung des Fensters kann durch Strömungsablösungen beeinträchtigt werden, die besonders bei nicht senkrechter Anströmung des Fensters auftreten und zu einem systematischen, schwer korrigierbaren Messfehler führen. Einige Sonden weisen zusätzlich eine integrierte Schrömungsvektorsonde zur Erfassung von Richtung und Geschwindigkeitsbetrag auf, die jedoch räumlich versetzt zur optischen Messstrecke angebracht ist, wodurch eine Korrelation von Transmissionsdaten und Strömungsvektor erschwert wird. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Tauchsonde wird die Qualität der optischen Messung auch von hohen Fehlanströmwinkel nicht beeinträchtigt. Gleichzeitig wird das Messvolumen einer Strömungsvektorsonde mit dem optischen Messvolumen in weitgehende Übereinstimmung gebracht.
Description
Die Erfindung betrifft eine in ein zu prüfendes Fluid
eintauchende Sonde zur Durchführung von Transmissionsmessungen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Transmissionssonden kommen in der Verfahrens- und
Energietechnik seit langem zur optischen Untersuchung
stationärer oder strömender, häufig partikelbeladener Medien
zum Einsatz. Ihr wesentlicher Vorteil liegt in der Online- und
In situ-Messung der Eigenschaften des betreffenden Mediums
ohne Probenentnahme.
Im Fall partikelbeladener Medien wird als Transmission das
Verhältnis einer durch Anwesenheit von Partikeln
abgeschwächten Lichtintensität zur Referenzintensität bei
partikelfreiem Medium definiert. Die Abschwächung kommt dabei
durch Streuung, Reflexion und/oder Absorption - in ihrer Summe
als Extinktion bezeichnet - des einfallenden Lichts an den
einzelnen Partikeln gemäß den Gesetzen der Wellenoptik
zustande. Speziell für den technisch wichtige Fall
sphärischer Partikel ist eine analytische Beschreibung der
Lichtstreuung möglich. Damit lässt sich aus der gemessenen
Transmission über eine definierte Weglänge die Konzentration
von Partikeln ausgewählter Größenklassen in der
kontinuierlichen Phase des Mediums bestimmen.
In der Verfahrenstechnik überwiegen Messaufgaben, in denen die
Richtung einer Strömung durch ihre Führung in Rohrleitungen
vorgegeben ist. Dementsprechend können Transmissionssonden in
Sende- und Empfangsteil getrennt werden. Die Signalein- und
-auskoppelung in das bzw. aus dem Medium kann über Fenster an
der betreffenden Rohrleitung erfolgen. Derartige Sonden
unterliegen hinsichtlich ihrer Baugröße und -form keinen
besonderen Beschränkungen.
Bei Tauchsonden werden Sende- und Empfangsteil in einem
Sondenkopf zusammengefasst, der in das zu messende Medium
eintaucht. Tauchsonden werden meist in schwer zugänglichen
Bereichen oder in Fällen eingesetzt, in denen eine
Traversierung zu mehreren Messorten erforderlich ist.
Der Sondenkopf bekannter Tauchsonden weist ein in der Regel
rechteckiges Fenster auf, das zur Minimierung von
Versperrungseffekten möglichst nahe am eintauchenden Ende
eines zylindrischen Sondenschafts mittig und senkrecht zur
Sondenschaftachse angebracht ist und vom zu messenden
partikelbeladenen Medium durchsetzt bzw. durchströmt wird.
Bei allen bisher ausgeführten Transmissionssonden wird dieser
Fensterausschnitt in Längsrichtung, d. h. parallel zur Achse
des Sondenschafts, meist sogar auf dessen Achse von in der
Regel kollimiertem Licht durchstrahlt. Die Länge, auf der der
Lichtstrahl durch das zu messende Medium hindurchtritt - bei
wandbündiger Ausführung der Optik ist dies die Länge des
Fensterausschnitts - bildet mit dem Durchmesser des
Lichtstrahls das optische Messvolumen und ist häufig zur
Anpassung an die zu messenden Partikelkonzentrationen
einstellbar. Einige Sonden sind mit einem Reflektor
ausgerüstet, um den Lichtstrahl zweifach durch den
Fensterausschnitt zu führen, was eine Verringerung der
Baugröße und Vereinfachung des optischen Aufbaus ermöglicht.
Ein wichtiger Anwendungsbereich für Tauchsonden sind Messungen
in Kondensationsdampfturbinen, in deren Niederdruckteil eine
Expansion des Dampfes ins Nassdampfgebiet unter Bildung eines
feinen Tropfennebels erfolgt. Durch Bestimmung der
Volumenkonzentration der Wassertröpfchen, ihrer Dichte und der
Dichte des Dampfes kann die Dampfnässe berechnet werden. Der
Aufbau der Sonden folgt obiger Beschreibung, weist darüber
hinaus jedoch noch einige Erweiterungen auf. Die Ausrichtung
der Sonde auf die zum Sondenschaft senkrechte Komponente des
Zuströmvektors (Gierwinkelabgleich) erfolgt üblicherweise über
eine pneumatische Messung. Hierzu sind geeignete
Druckmessbohrungen im Bereich des Fensterausschnitts
angebracht, über die auch der zur Berechnung der Dampfnässe
nötige statische Druck im Medium bestimmt wird. Bei einer von
Cai und Renner in "Flow Field and Wetness Measurement in a
Condensation Steam Turbine by using a Combined Pneumatic-
Optical Probe, Proc. IMP '97 Modelling and Design in Fluid-
Flow-Machinery, 1997" beschriebenen Tauchsonde ist statt der
genannten Bohrungen eine 4-Loch-Keilsonde am Sondenkopf
unterhalb des Fensters angebracht, die zusätzlich zur
Gierwinkelausrichtung und Bestimmung des statischen Drucks die
pneumatische Messung des Strömungsvektors (Betrag und
Richtung) erlaubt.
Die Ausführung der Dampfnässe-Tauchsonden in oben
beschriebener Bauweise besitzt jedoch gewisse Nachteile. Da
der Sondenschaft üblicherweise über ein Führungsrohr in das
strömungsführende Innengehäuse der Turbine eingebracht wird,
ist eine Ausrichtung des Fensterausschnittes zur Strömung nur
auf die zum Sondenschaft senkrechte Komponente, d. h. in
Gierwinkelrichtung durch Drehung des Sondenschafts möglich,
während die zum Sondenschaft parallele Komponente eine
Schräganströmung des Fensters unter einem bestimmten
Nickwinkel bewirkt, die nicht ausgeglichen werden kann. Ab
bestimmten Nickwinkeln treten in jedem Fall
Strömungsablösungen an einer Eintrittskante des Fensters auf,
die den Strahlengang des Lichts beeinträchtigen und die
effektive Länge des durchströmten Volumens ändern und damit
einen systematischen Messfehler hervorrufen. Dieser Fehler
könnte allenfalls über eine in der Praxis nicht angewandte,
sehr aufwendige Kalibrierung der Sonde berücksichtigt werden.
Die angeführten Sonden sind daher hinsichtlich der erzielbaren
Messgenauigkeit nur bei einer Zuströmung senkrecht zum
Sondenschaft bzw. nur bei in Sondenschaftachse genügend langen
Fenstern, bei denen der Bereich abgelöster Strömung im
Verhältnis klein wird, erfolgreich. Da die gemessene
Transmission einen integralen Wert über die gesamte Länge des
Messvolumens darstellt, sinkt andererseits die Ortsauflösung
der Sonde mit zunehmender Fensterlänge. Gerade in
Dampfturbinen ist jedoch die Messung lokaler Nässewerte und
Tropfenverteilungen über die Höhe eines Strömungskanals von
Bedeutung und somit eine möglichst hohe örtliche Auflösung
anzustreben.
Um zusätzlich eine Korrelation des Nässewerts an einem
bestimmten Messort mit der dort herrschenden
Strömungsgeschwindigkeit und -richtung zu ermöglichen, sollte
außerdem zeitgleich zur Nässemessung der Strömungsvektor
erfasst werden, was bisher nur mit der mit einer 4-Loch-Keilsonde
ausgestatteten Transmissionssonde möglich ist.
Zwischen dem optischen Messvolumen im Fenster und dem
pneumatischen Messvolumen besteht hier jedoch ein Versatz, der
bei der Messung durch Verfahren der Sonde um die entsprechende
Weglänge ausgeglichen werden muss. Der dadurch entstehende
zeitliche Verzug schränkt die Korrelationsmöglichkeit der
Messwerte ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tauchsonde
bereitzustellen, die eine größere Störungsunempfindlichkeit
des optischen Signals über einen weiten Nickwinkelbereich
aufweist, eine verbesserte örtliche Auflösung der Messung
erlaubt und somit ein verbessertes Messsignal bereitstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Tauchsonde bei der das Fenster des Sondenkopfs zu mindestens
einer weiteren Seite außer den Seiten von Strömungseintritt
und -austritt geöffnet wird. Durch Einbau optischer
Komponenten in die verbliebenen Wände des Sondenkopfs kann
trotz der Öffnung des Fensters ein optisches Messvolumen
aufgebaut werden. Bevorzugt wird die Öffnung zum eintauchenden
Ende des Sondenschaftes hin vorgenommen.
Zusätzlich ist die Sonde in der Lage, mittels Druckmessung den
Strömungsvektor des zu untersuchenden Fluids synchron zur
optischen Messung am selben Messort vollständig, d. h. in
Betrag und Richtung zu erfassen und (nach entsprechender
Kalibrierung) den statischen Druck des umgebenden Mediums im
Bereich der optischen Messstrecke zu liefern. Die Messung von
Strömungsvektor und Transmission an quasi demselben Ort wird
durch Verlegung der Druckmessbohrungen in die verbliebenen
Wände auf Höhe des optischen Messvolumens gewährleistet.
Erfindungsgemäße Transmissionssonden weisen verschiedene
Vorteile auf. Die Konzentration von optischem Messvolumen und
Druckmessstellen auf engem Raum führt im Beispiel von
Untersuchungen an Strömungsmaschinen nicht nur zu einem quasi
punktförmigen Messort, an dem zu gleicher Zeit Transmission
und Strömungsrichtung erfasst werden, sondern auch zu einer
Miniaturisierung der Sonde insgesamt. Es ergibt sich dadurch
die Möglichkeit wandnaher Messungen, was besonders in
Strömungskanälen und bei Traversierungen entlang einer
Turbomaschinenbeschaufelung von Bedeutung ist.
Speziell die Öffnung des Fensters zum Sondenende hin bietet
die Möglichkeit der aerodynamischen Optimierung der
verbliebenen Wände und ihre Ausgestaltung als an bestimmte
Machzahlbereiche angepasste Strömungssonde. Eine Zuspitzung
dieser Wände erleichtert die Einführung der Sonde in eine
Gehäusebohrung und trägt somit zum Schutz des Sondenkopfes vor
Beschädigungen bei. Aufgrund der störungsarmen Umströmung der
formoptimierten Wände bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zur
Plazierung der Druckmessbohrungen.
Eine horizontale Lichtführung sorgt bei Messungen an
Turbinenbeschaufelungen für eine örtliche Auflösung entlang
der Schaufelhöhe in Größe des Strahldurchmessers.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Beispiels und mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Tauchsonde in isometrischer Darstellung;
Fig. 2 zwei teilweise freigeschnittene Vorderansichten a
und b einer erfindungsgemäßen Tauchsonde und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Tauchsonde im Längsschnitt.
Im Folgenden werden für gleiche Bauteile in den verschiedenen
Figuren die gleichen Bezugszeichen verwandt und nicht nochmals
erläutert. Es gilt das anhand einer Figur Erläuterte für die
anderen Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen auftreten,
entsprechend.
In Abb. 1 ist eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Tauchsonde 1 mit einem Sondenkopf 2 und
einem Sondenschaft 3 dargestellt. Der Sondenkopf 2 ist mit dem
Sondenschaft 3 verbunden und wird über ihn geführt und in
Position gehalten. Außerdem nimmt der Sondenschaft 3 in Fig. 1
nicht dargestellte Messleitungen zum Sondenkopf 2 auf. Die
Länge des Sondenschafts kann den Erfordernissen der Messung
(Messposition, Traversierlänge etc.) angepasst werden. Der
Sondenkopf 2 ist durch eine einfache symmetrische Gabelform
gekennzeichnet, die ein optisches Volumen 4 zur
Transmissionsmessung aufspannt. Die Strahlein- bzw.
auskoppelung erfolgt über wandbündig in einer zapfenförmig
ausgebildeten ersten Wand 5 und zweiten Wand 6 eingebaute
optische Komponenten (z. B. Prismen, Linsen).
Charakteristisch für die spätere Auswertung der
Transmissionsdaten ist eine optische Weglänge L, die mit dem
Abstand der ersten und zweiten Wand 5 und 6 übereinstimmt.
Mögliche Variationen der Ausführung der optischen Messstrecke
werden weiter unten erläutert.
Bei Einsatz in strömenden Fluiden ergibt sich zur Sonde ein
Zuströmvektor V, der sich gedanklich in die Komponenten V⟂
senkrecht zur Achse des Sondenschafts 3 und V|| parallel zum
Sondenschaft 3 aufteilen lässt. Die erste und zweite Wand 5
und 6 sind zusätzlich als Strömungsvektorsonde 7 ausgebildet
und bieten die Möglichkeit, über eine Druckmessung an
Gierwinkelbohrungen a und b die Tauchsonde 1 durch Drehung um
die Längsachse des Sondenschafts 3, wie in Fig. 1 dargestellt,
so auf V⟂ auszurichten (Gierwinkelabgleich), dass das optische
Volumen symmetrisch und damit so störungsfrei wie möglich
durchströmt wird. Auf Eigenschaften der Sondenumströmung unter
bestimmten Nickwinkeln wird in der Erläuterung zu Fig. 3
weiter unten eingegangen. Der Nickwinkel der Anströmung wird
über mindestens eine Nickwinkelbohrung detektiert. Im
vorliegenden Fall sind zur Erfassung eines möglichst weiten
Nickwinkelbereichs zwei Nickwinkelbohrungen c und d
vorgesehen. Durch geeignete Kalibrierung kann aus dem an den
an den Nickwinkelbohrung c und/oder d gemessenen Drücken der
Totaldruck der Strömung und aus dem Druck an den
Gierwinkelbohrungen a und/oder b der statische Druck ermittelt
werden. Weitere, im Fall kondensierender Medien als Redundanz
vorzusehende Druckbohrungen e, f und/oder g zum
Gierwinkelabgleich bzw. zur Machzahlbestimmung können
beispielsweise weiter oben am Sondenschaft 3 angebracht
werden.
In Fig. 1 sind die beiden zapfenförmigen Wände 5 und 6
umlaufend mit Radien versehen, die bei Unterschallanströmung
eine ablösungsfreie Durchströmung der optischen Messstrecke
auch bei nicht völlig symmetrischer Durchströmung
gewährleisten. Die Wände können aber zur Anpassung an
transsonische und Überschallströmungen ebenso scharfkantig und
mit ebenen Teilflächen ausgeführt sein, etwa zur Beeinflussung
der Lage von Verdichtungsstößen.
Bei Messungen an großen Strömungsanlagen kann die Größe des
Sondenkopfes 2 vergleichsweise klein gehalten und die optische
Messstrecke mit den in ihrer unmittelbaren Nähe angebrachten
Gier- und Nickwinkelbohrungen a, b, c, d, e, f und/oder g
damit als einheitliches, nahezu punktförmiges Messvolumen
angesehen werden, so dass von einer Übereinstimmung der
Messorte von Transmission und Strömungsvektor ausgegangen
werden kann.
Die Fig. 2a und 2b zeigen Vorderansichten des Sondenkopfes 1
gemäß Fig. 1, in denen zwei mögliche Ausführungen von
optischen Einbauten freigeschnitten dargestellt sind. Die
genaue Lage und Ausführung der optischen Einbauten hängt dabei
u. a. vom Platzbedarf der optischen Komponenten ab und soll
hier nur schematisch dargestellt werden.
In Abb. 2a wird ein optisches Messvolumen 10 durch
einfache Strahlführung gebildet. Das durch einen Pfeil 11
schematisch dargestellte einfallende Licht gelangt über einen
ersten Schacht 12 auf ein bündig zur Außenkontur der ersten
Wand 5 angebrachtes erstes Umlenkprisma 13, durchläuft das zu
messende in Fig. 2 nicht dargestellte Medium über die optische
Weglänge L, um über ein zweites Umlenkprisma 14 in der zweiten
Wand 6 und einen zweiten Schacht 15 zu einem nicht
dargestellten Empfänger zu gelangen.
In Abb. 2b wird der durch den Pfeil 11 angedeutete
Lichtstrahl zweifach durch die optische Weglänge L geführt.
Das Licht wird an einem Reflektor 16 reflektiert und über das
erste Umlenkprisma 13 ausgekoppelt. Neben den gezeigten
Möglichkeiten, die sich auf eine 90°-Strahlumlenkung und eine
Strahlführung senkrecht Längsachse des Sondenschafts
beschränken, sind weitere Variationen wie Mehrfachreflexion,
schräge und asymmetrische Strahlführungen etc. denkbar, die
eine Vergrößerung der optischen Weglänge L zum Ziel haben
könnten. Je nachdem, auf welchem Weg das Licht zur Messstrecke
gelangt - mit oder ohne vorgeschaltete Kollimationsoptik -
kann zudem die Form des optischen Messvolumens variieren und
z. B. konische Gestalt annehmen.
Fig. 3 verdeutlicht im Längsschnitt gemäß der Schnittlinie A-A
in Fig. 2a die Auslegung der erfindungsgemäßen Tauchsonde 1
auf hohe Akzeptanzwinkel der Zuströmung in der dargestellten
Nickwinkelebene, die durch die nach unten völlig offene
Gestaltung im Bereich des geschnitten gezeichneten optischen
Messvolumens 10 und eine Ausrundung 17 am Übergang zum
Sondenschaft 3 erreicht wird. Eine Optimierung - zu erkennen
an der asymmetrischen Schnittlinie der Ausrundung 17 -
erfolgte dabei für eine in Turbomaschinen häufig auftretenden
Zuströmungsvektor V mit einem Nickwinkelbereich, der von leicht
negativ bnis positiv reicht. Durch die gestrichelt
dargestellten Pfeile 18 sind verschiedene Zuströmvektoren
andeutungsweise dargestellt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (10)
1. Sonde zum Messen der Transmission eines Lichtstrahls (11)
entlang einer optischen Weglänge (L) in einem zu
messenden Medium mit einem Sondenkopf (2), mit einer
Lichtquelle und mit einem Empfänger des von der
Lichtquelle emittierten Lichtstrahls (11), wobei die
optische Weglänge (L) von einer ersten Wand (5) und einer
zweiten Wand (6) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die optische Weglänge (L) im Wesentlichen senkrecht
zu einer Längsachse des Sondenkopfs (2) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sich erste Wand (5) und zweite Wand (6) im Wesentlichen
parallel zur Längsachse des Sondenkopfs (2) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass erste Wand (5) und/oder zweite Wand
(6) eine Sendeeinheit und/oder eine Empfangseinheit, ein
Umlenkprisma (13, 14) oder einen optischen Reflektor (16)
zum Emittieren, Umlenken oder Empfangen des Lichtstrahls
(11) aufweisen.
4. Tauchsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die optische Weglänge (L)
durch zwei seitliche Wände (5, 6) mit im Bereich der
Lichtein- bzw. -auskoppelung ebener, zueinander und zur
Sondenschaftachse parallelen Oberflächen begrenzt ist und
die Lichtein- bzw. -auskoppelung unter einem Winkel von
90° zu diesen Oberflächen erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von Sondenkopf
(2) sowie erster Wand (5) und/oder zweiter Wand (6) bei
abgeglichener Sonde in Strömungsrichtung des Mediums
symmetrisch oder asymmetrisch abgerundet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenkopf (2)
mindestens eine Gierwinkelbohrung (a, b, e, f, g)
und/oder mindestens eine Nickwinkelbohrung (c, d)
aufweist. (a, b, e, f, g) und/oder mindestens eine
Nickwinkelbohrung (c, d) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gierwinkelbohrungen (a,
b, e, f, g) und/oder die Nickwinkelbohrungen (c, d) g) in
der ersten Wand (5) und/oder der zweiten Wand (6)
angeordnet sind.
8. Tauchsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die die optische Weglänge
(L) begrenzende erste Wand (5) und die zweite Wand (6)
aerodynamisch so ausgestaltet sind, dass eine Anbringung
von Druckbohrungen (a, b, c, d, e, f, g) in unmittelbarer
Nähe der optischen Messstrecke derart möglich ist, dass
das Messvolumen zur Erfassung des Strömungsvektors in
möglichst weitgehender Übereinstimmung mit dem optischen
Messvolumen (10) steht und die Lage und Anzahl der
Druckbohrungen einen sicheren Abgleich der Tauchsonde (1)
in der Gierwinkelebene und eine sichere Erfassung des
Nickwinkels der Zuströmung sowie des statischen und des
Totaldrucks des zu messenden Fluids gewährleistet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenkopf (2) an einem
Sondenschaft (3) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sondenkopf (2) an einem
Ende offen ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SEIBOLD, ANDREAS, DIPL.-ING., 71394 KERNEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |