DE10037489A1 - Fehlererfassungsvorrichtung für ein Kommunikationssystem - Google Patents
Fehlererfassungsvorrichtung für ein KommunikationssystemInfo
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Abstract
In einem Kommunikationssystem zu verwendende Fehlererfassungsvorrichtung, die korrekt bewerten kann, daß in zweiadrigen Übertragungsleitungen (1, 2) ein Fehler aufgetreten ist, der den Sendeempfangsbetrieb mit Sicherheit beeinträchtigt. Die Fehlererfassungsvorrichtung vergleicht Größen zwischen Pegeln von Informationssignalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen (1, 2) eingegeben wurden, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal (RXO) zu erhalten; vergleicht Größen zwischen einem Pegel von Informationssignalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen (1, 2) eingegeben werden, und einem ersten oder einem zweiten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als erstes oder zweites individuelles Empfangssignal (RX1, RX2) zu erhalten; bestimmt eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal (RXO) und dem ersten individuellen Empfangssignal (RX1) mit einer vorbestimmten Zeitgebung und erzeugt ein erstes Fehlpassungserfassungssignal, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist; erzeugt ein erstes Fehlpassungserfassungssignal, welches angibt, daß in einer der beiden Übertragungsleitungen (1, 2) ein Fehler aufgetreten ist, entsprechend einer Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals; bestimmt eine Fehlpassung zwischen dem Haupterfassungssignal (RXO) und dem zweiten individuellen Empfangssignal (RX2) mit der vorbestimmten Zeitgebung und erzeugt ein zweites Fehlpassungserfassungssignal, wenn die Fehlpassung ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von
Knoten, die gemeinsam mit einer zweiadrigen Übertragungsleitung
verbunden sind, und insbesondere eine Fehlererfassungsvorrichtung zum
Erfassen eines Fehlers, wie etwa eines Bruchs, eines Kurzschlusses
u. dgl. der Übertragungsleitungen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist bei einem herkömmlichen Kommunikations
system eine zweiadrige Übertragungsleitung 1, 2 mit Sende/Empfangs
schaltungen 3 1-3 n an einer Mehrzahl von Knoten verbunden. Alle
Sende/Empfangsschaltungen 3 1-3 n umfassen die gleichen Komponen
ten. Ein positives Potential Vcc (z. B. 5 V) wird an ein Ende der Über
tragungsleitung 1 über einen Endwiderstand 4 angelegt, und ein positives
Potential Vcc wird in der gleichen Weise an das andere Ende über einen
Endwiderstand 5 angelegt. Ein Massepotential Vg (z. B. 0 V) wird an ein
Ende der Übertragungsleitung 2 über einen Endwiderstand 6 angelegt,
und auf die gleiche Weise wird ein Massepotential Vg an das andere
Ende über einen Endwiderstand 7 angelegt.
In der Sende/Empfangsschaltung 3 1 ist ein Zweiwege-I/O-Filter 11 bzw.
Zweiwege-Eingabe/Ausgabefilter 11 mit den Übertragungsleitungen 1, 2
über einen Verbinder 12 verbunden. Verbindungsanschlüsse A1, A2 sind
vorgesehen, um den I/O-Filter 11 mit den Übertragungsleitungen 1, 2 zu
verbinden, und Verbindungsanschlüsse B1, B2 sind den Verbindungs
anschlüssen A1, A2 gegenüberliegend angeordnet. Ein Sendesignal wird
individuell den Verbindungsanschlüssen B1, B2 über eine nicht-inver
tierende Verstärkerschaltung 13 und eine invertierende Verstärkerschal
tung 14 zugeführt. Zusätzlich sind Vorspann- oder Biasschaltungen 17,
18 mit den Verbindungsanschlüssen B1, B2 des Filters 11 über Wechsel
stromkopplerschaltungen 15, 16 verbunden, die jeweils einen Widerstand
und einen Kondensator aufweisen. Jedes der von den Biasschaltungen 17,
18 erzeugten Signale wird als Empfangssignal einem Komparator 19
zugeführt.
Bei Ausgabe des Sendesignals wird das Signal von der nicht-invertieren
den Verstärkerschaltung 13 verstärkt und ebenfalls von der invertieren
den Verstärkerschaltung 14 invertierend verstärkt. Somit werden von der
nicht-invertierenden Verstärkerschaltung 13 und der invertierenden
Verstärkerschaltung dem Filter 11 gegenphasige Sendesignale zugeführt.
Der Filter 11 dient als Tiefpaßfilter, um den individuellen Durchgang der
Sendesignale zu erlauben. Ein Ausgabe-Sendesignal von der nicht-inver
tierenden Verstärkerschaltung 13 passiert den Filter 11 und wird dann
der Sendeleitung 2 als Informationssignal zugeführt. Ein Ausgabe-Sende
signal von der invertierenden Verstärkerschaltung 14 passiert den Filter
11 und wird dann der Sendeleitung 1 als Informationssignal zugeführt.
Andererseits werden die Informationssignale, die einander gegenphasig
sind und durch die Übertragungsleitungen 1, 2 übertragen werden, dem
Filter 11 zugeführt. Der Filter 11 wirkt als Tiefpaßfilter an jedem dieser
Informationssignale, um die Signale an die Wechselstromkopplerschaltun
gen 15, 16 auszugeben. Jede der Wechselstromkopplerschaltungen 15,
16 extrahiert Wechselstromkomponenten der Informationssignale und
führt die Komponenten den jeweiligen Biasschaltungen 17, 18 zu.
Man betrachte z. B. den Fall, wie in Fig. 2A gezeigt, daß ein Signal A,
welches durch die Übertragungsleitung 1 übertragen wird, und ein Signal
B, das durch die Übertragungsleitung 2 übertragen wird, einandergegen
phasig variieren. Wie in Fig. 2B gezeigt, legt die Biasschaltung 17 eine
Biasspannung an das Informationssignal A an, um ein Biassignal BIASA
zu erhalten, während die Biasschaltung 18 eine Biasspannung an das
Informationssignal B anlegt, um ein Biassignal BIASB zu erhalten. Wie in
Fig. 2C gezeigt, erfaßt der Komparator 19 jedes der Ausgangssignale
BIASA, BIASB von den Biasschaltungen 17, 18 als Empfangssignal RX0.
Wenn in der Übertragungsleitung 1 ein Bruch stattgefunden hat, wird nur
das Signal B in der Übertragungsleitung 2 übertragen. Demzufolge bleibt,
wie in Fig. 2D gezeigt, das Biassignal BIASA konstant, während das
Biassignal BIASB, welches durch die Übertragungsleitung 2 übertragen
wird, an die die Biasspannung angelegt wurde, sich wie das Signal B
ändert. Der Komparator 19 vergleicht das konstante Biassignal BIASA mit
dem Biassignal BIASB, um das in Fig. 2E gezeigte Empfangssignal zu
erhalten. Dies gilt auch dann, wenn die Übertragungsleitung 1 geerdet ist
oder wenn die Übertragungsleitung 2 gebrochen oder geerdet ist.
Im übrigen könnte kein Empfangssignal ohne die Biasschaltungen 17, 18
erfaßt werden, wenn in der Übertragungsleitung 1 ein Bruch stattfindet,
weil die in den Komparator 19 einzugebenden Signale A, B die Wellenfor
men hätten, die in Fig. 2F gezeigt sind.
Eine Fehlererfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Fehlers, wie etwa
eines Bruchs oder eines Kurzschlusses o. dgl. an den Übertragungsleitun
gen 1, 2 umfaßt Komparatoren 20, 21 und Fehlpassungserfassungs
schaltungen 22, 23. Der Komparator 20 vergleicht das Biassignal BIASA
mit einem Schwellenwert Vth. Man erhält einen Ausgang mit hohem
Pegel, wenn das Biassignal BIASA gleich oder kleiner als der Schwellen
wert Vth ist, während man eine Ausgabe mit niedrigem Pegel erhält,
wenn das Biassignal BIASA größer als der Schwellenwert Vth ist. Die
Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 als individuelles
Empfangssignal RX1 zugeführt. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22
liest, in Phase mit einem Abtasttakt jedes der Empfangssignale RX0, RX1
der Komparatoren 19, 20. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 gibt
ein Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangs
signale RX0, RX1 miteinander übereinstimmen. Wenn andererseits der
Pegel der Empfangssignal RX0, RX1 nicht miteinander übereinstimmen,
gibt die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 ein Hochpegel-Signal aus,
was zeigt, daß an der Übertragungsleitung 1 ein Fehler aufgetreten ist.
In ähnlicher Weise vergleicht der Komparator 21 das Biassignal BIASB
mit dem Schwellenwert Vth. Man erhält eine Ausgabe mit niedrigem
Pegel, wenn das Vorspannsignal BIASA gleich oder kleiner als der
Schwellenwert Vth ist, während man eine Ausgabe mit hohem Pegel
erhält, wenn das Biassignal BIASB größer als der Schwellenwert Vth ist.
Die Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 als individu
elles Empfangssignal RX2 zugeführt. Die Fehlpassungserfassungsschal
tung 23 liest, in Phase mit dem Taktgeber jedes der Empfangssignale
RX0, RX2 der Komparatoren 19, 21. Die Fehlpassungserfassungsschal
tung 23 gibt ein Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen
Empfangssignale RX0, RX2 miteinander übereinstimmen. Wenn anderer
seits die Pegel der Empfangssignale RX0, RX2 nicht miteinander überein
stimmen, gibt die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 ein Hochpegel-
Signal aus, was zeigt, daß an der Übertragungsleitung 2 ein Fehler
aufgetreten ist.
In Antwort auf das Hochpegel-Signal, das einen Fehler anzeigt, aktiviert
die Sende/Empfangsschaltung 3 1 z. B. Fehlerkorrekturfunktionen, die etwa
einen Alarm erzeugen oder den Sende- und/oder Empfangsbetrieb unter
brechen.
Die anderen Sende/Empfangsschaltungen 3 2-3 n haben die gleiche
Konfiguration und die gleichen Funktionen wie die Sende/Empfangs
schaltung 3 1. Im übrigen ist in den japanischen Patentoffenlegungs
schriften Nr. Hei 5-147479 und Nr. Hei 5-75629 eine Vorrichtung
offenbart, welche auf der Basis von Signalpegeln an einer Übertragungs
leitung einen Fehler erfaßt.
Sobald jedoch erfaßt wird, daß der Pegel des durch die Übertragungs
leitung 1 oder 2 übertragenen Signals abnormal ist, bewertet diese
herkömmliche Fehlererfassungsvorrichtung eines Kommunikationssy
stems sofort, daß in der Übertragungsleitung 1 oder 2 ein Fehler aufge
treten ist. Hierbei würde auch eine Störung, wie etwa Rauschen, das den
Sendeempfangsbetrieb des Systems niemals grundlegend beeinträchtigen
würde, zur Folge haben, daß die Vorrichtung bewertet, daß in der Über
tragungsleitung 1 oder 2 ein Fehler aufgetreten ist. Hierdurch würden die
Fehlerkorrekturfunktionen unnötig arbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fehlererfassungsvorrichtung für
ein Kommunikationssystem anzugeben, die korrekt bewerten kann, daß
in einer zumindest zweiadrigen Übertragungsleitung ein Fehler aufgetre
ten ist, der den Sende/Empfangsbetrieb tatsächlich beeinträchtigt.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Fehlererfassungsvorrichtung für ein
Kommunikationssystem vorgeschlagen, welches eine zweiadrige Über
tragungsleitung zum gegenphasigen Übertragen von Informationssignalen
benutzt, gekennzeichnet durch ein erstes Komparatormittel zum Ver
gleichen von Größen zwischen Pegeln von Informationssignalen, die
durch jede der beiden Übertragungsleitungen eingegeben werden, um
einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal zu erhalten; ein
zweites Komparatormittel zum Vergleichen eines Pegels eines Infor
mationssignals, welches durch eine der beiden Übertragungsleitungen
eingegeben wird, mit einem ersten Schwellenwert, um einen resultieren
den Wert als erstes individuelles Empfangssignal zu erhalten; ein drittes
Komparatormittel zum Vergleichen eines Pegels eines Informationssi
gnals, welches durch die andere der beiden Übertragungsleitungen
eingegeben wird, mit einem zweiten Schwellenwert, um einen resultie
renden Wert als zweites individuelles Empfangssignal zu erhalten; ein
erstes Fehlpassungserfassungsmittel zum Bestimmen einer Fehlpassung
zwischen dem Hauptempfangssignal und dem ersten individuellen
Empfangssignal mit einer vorbestimmten Zeitgebung und zum Erzeugen
eines ersten Fehlpassungserfassungssignals, wenn die Fehlpassung
aufgetreten ist; ein erstes Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel
zum Erzeugen eines ersten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler
in einer der beiden Übertragungsleitungen anzeigt, gemäß einer Häufig
keit bzw. Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungs
signals; ein zweites Fehlpassungserfassungsmittel zum Bestimmen einer
Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und dem zweiten
individuellen Empfangssignal mit der vorbestimmten Zeitgebung und zum
Erzeugen eines zweiten Fehlpassungserfassungssignals, wenn die Fehl
passung aufgetreten ist; und ein zweites Häufigkeits- bzw. Frequenzbe
stimmungsmittel zum Erzeugen eines zweiten Fehlererfassungssignals,
welches einen Fehler in der anderen der beiden Übertragungsleitungen
anzeigt, entsprechend einer Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des
zweiten Fehlpassungserfassungssignals.
Da bei dieser erfindungsgemäßen Fehlererfassungsvorrichtung ein Haupt
empfangssignal und ein erstes individuelles Empfangssignal allgemein die
gleiche Wellenform haben, wenn an einer der Übertragungsleitungen kein
Fehler aufgetreten ist, wird das erste Fehlpassungserfassungssignal
erzeugt, wenn eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und
dem ersten individuellen Empfangssignal aufgetreten ist und mit einer
vorbestimmten Zeitgebung bestimmt wird. Dann wird ein erstes Fehler
erfassungssignal, welches das Auftreten eines Fehlers in einer Über
tragungsleitung anzeigt, entsprechend der Frequenz oder Häufigkeit des
Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Anderer
seits wird ein zweites Fehlpassungserfassungssignal erzeugt, wenn eine
Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und einem zweiten
individuellen Empfangssignal aufgetreten ist und mit einer vorbestimmten
Zeitgebung bestimmt wird, da das Hauptempfangssignal und das zweite
individuelle Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform haben,
wenn an der anderen der beiden Übertragungsleitungen kein Fehler
aufgetreten ist. Dann wird ein zweites Fehlererfassungssignal, welches
das Auftreten eines Fehlers in der anderen Übertragungsleitung anzeigt,
entsprechend der Frequenz oder Häufigkeit des Auftretens des zweiten
Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Auch wenn daher eine Fehlpas
sung zwischen dem Hauptempfangssignal und dem ersten oder zweiten
individuellen Empfangssignal nur einmal erfaßt wird, wird nicht unmittel
bar ein Fehlererfassungssignal ausgegeben. Daher läßt sich korrekt
bewerten, daß ein Fehler, der den Sende/Empfangsbetrieb mit Sicherheit
beeinträchtigt, in der zweiadrigen Übertragungsleitung aufgetreten ist.
Bevorzugt umfaßt das erste Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungs
mittel einen ersten Zähler, um die Anzahl von Malen des Auftretens des
ersten Fehlpassungserfassungssignals zu zählen und um das erste
Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn die gezählte Zahl einen vor
bestimmten Zählwert überschritten hat. Andererseits umfaßt das zweite
Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel einen zweiten Zähler, um
die Anzahl von Malen des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfas
sungssignals zu zählen und um das zweite Fehlererfassungssignal zu
erzeugen, wenn die gezählte Zahl den vorbestimmten Zählwert über
schritten hat.
Weiter bevorzugt umfaßt das erste Häufigkeits- bzw. Frequenzbestim
mungsmittel einen ersten Frequenz-Spannungswandler, um eine Frequenz
des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln,
sowie ein viertes Komparatormittel, um das erste Fehlererfassungssignal
zu erzeugen, wenn eine Ausgangsspannung des ersten Frequenz-Span
nungswandlers eine vorbestimmte Spannung überschritten hat. Anderer
seits umfaßt das zweite Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel
einen zweiten Frequenz-Spannungswandler, um eine Frequenz des
Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln,
sowie ein fünftes Komparatormittel zum Erzeugen des zweiten Fehler
erfassungssignals, wenn eine Ausgangsspannung des zweiten Frequenz-
Spannungswandlers die vorbestimmte Spannung überschritten hat.
Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Kommunikations
systems;
Fig. 2A bis 2F Wellenformen von Sendesignalen in einem
herkömmlichen Kommunikationssystem;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 4A bis 4G Wellenformen, die den Betrieb der Vorrichtung
von Fig. 3 zeigen;
Fig. 5A bis 5G Wellenformen, die den Betrieb der Vorrichtung
von Fig. 3 zeigen;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer anderen Ausführung der Erfin
dung; und
Fig. 7 eine Auftragung der Frequenz-Spannungscharakteristik
eines F/V-Wandlers.
Fig. 3 zeigt ein Kommunikationssystem mit erfindungsgemäßen Fehler
erfassungsvorrichtungen, wobei für gleiche Komponenten wie im her
kömmlichen Kommunikationssystems von Fig. 1 die gleichen Bezugs
symbole verwendet werden.
In der Sende/Empfangsschaltung 3 1 sind die invertierende Verstärker
schaltung 14 und die Wechselstromkopplerschaltung 15 mit dem Ver
bindungsanschluß B1 verbunden, der den Verbindungsanschlüssen A1,
A2 gegenüberliegt, die den Filter 11 mit den Übertragungsleitungen 1, 2
verbinden. Andererseits sind die nicht-invertierende Verstärkerschaltung
13 und die Wechselstromkopplerschaltung 16 mit dem Verbindungs
anschluß B2 verbunden. Dies ist die gleiche Konfiguration wie beim
herkömmlichen System. In dem erfindungsgemäßen Kommunikations
system ist ferner eine dezentrale Endschaltung 25 mit den Verbindungs
anschlüssen B1, B2 verbunden. Die dezentrale Endschaltung 25 enthält
Endwiderstände 26, 27. Der Endwiderstand 26 ist dazu ausgelegt, das
positive Potential Vcc an den Verbindungsanschluß 81 anzulegen,
während der Endwiderstand 27 dazu ausgelegt ist, das Massepotential
Vg an den Verbindungsanschluß B2 anzulegen. Im übrigen sind die
beiden Übertragungsleitungen 1, 2 nicht direkt mit Endwiderständen
verbunden.
Die Leitungen L1, L2, die von den Wechselstromkopplerschaltungen 15,
16 zu dem Komparator 19 als erstem Komparatormittel führen, sind mit
den Biasschaltungen 17, 18 und ferner mit Clipschaltungen 28, 29
verbunden. Wenn das Biassignal BIASA der Leitung L1 kleiner ist als sein
erster Clip-Pegel CLIP1, begrenzt die Clipschaltung 28 das Biassignal
BIASA auf den ersten Clip-Pegel CLIP1. Wenn andererseits das Biassignal
BIASB der Leitung L2 größer als ein zweiter Clip-Pegel CLIP2 ist, be
grenzt die Clipschaltung 29 das Biassignal BIASB auf den zweiten Clip-
Pegel CLIP2.
Die Fehlererfassungsvorrichtung umfaßt die Komparatoren 20, 21 und die
Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23 sowie Zähler 31, 32. Die
Komparatoren 20, 21 entsprechen jeweils zweiten und dritten Kom
paratormitteln, und die Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23
entsprechen jeweils ersten und zweiten Fehlpassungserfassungsmitteln.
Der Zähler 31 ist mit dem Ausgang der Fehlpassungserfassungsschaltung
22 verbunden, und die Anzahl von Hochpegel-Ausgaben von der Fehlpas
sungserfassungsschaltung 22 zu zählen, und um dann ein erstes Fehler
erfassungssignal zu erzeugen, wenn ein vorbestimmter Zählwert erreicht
worden ist. Der Zähler 32 ist mit der Ausgabe der Fehlpassungserfas
sungsschaltung 22 verbunden, um die Anzahl von Hochpegel-Ausgaben
von der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 zu zählen, und um dann ein
zweites Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn ein vorbestimmter
Zählwert erreicht worden ist.
Die weitere Konfiguration des Systems gleicht der des in Fig. 1 gezeig
ten herkömmlichen Kommunikationssystems. Ferner haben die
Sende/Empfangsschaltungen 3 2 bis 3 n die gleiche Konfiguration wie die
Sende/Empfangsschaltung 3 1.
In dem oben beschriebenen Kommunikationssystem wird, bei Ausgabe
des Sendesignals, das Signal von der nicht-invertierenden Verstärker
schaltung 13 verstärkt und ferner von der invertierenden Verstärker
schaltung 14 invertierend verstärkt. Von der nicht-invertierenden Ver
stärkerschaltung 13 und der invertierenden Verstärkerschaltung 14
werden dem Filter 11 gegenphasige Sendesignale zugeführt. Der Filter 11
wirkt als Tiefpaßfilter, der die Sendesignale individuell passieren läßt. Ein
Ausgabe-Sendesignal von der nicht-invertierenden Verstärkerschaltung
13 passiert den Filter 11 und wird danach als Informationssignal der
Übertragungsleitung 2 zugeführt. Ein Ausgabe-Sendesignal von der
invertierenden Verstärkerschaltung 14 passiert den Filter 11 und wird
dann als Informationssignal der Übertragungsleitung 1 zugeführt.
Andererseits werden die Informationssignale, die durch die jeweiligen
Übertragungsleitungen 1, 2 übertragen wurden, dem Filter 11 zugeführt.
Der Filter 11 wirkt als Tiefpaßfilter jeder dieser Informationssignale, um
die Signale an die Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 auszugeben.
Jede der Wechselstromkopplerschaltungen 15, 16 extrahiert Wechsel
stromkomponenten der Informationssignale und führt die Komponenten
jeweils den Biasschaltungen 17, 18 zu. Wie in Fig. 2B gezeigt, legt die
Biasschaltung 17 eine Biasspannung oder Vorspannung an das Informa
tionssignal A an, um das Biassignal BIASA zu erhalten, während die
Biasschaltung 18 eine Biasspannung oder Vorspannung an das Informa
tionssignal B anlegt, um das Biassignal BIASB zu erhalten.
Wenn das Biassignal BIASA der Leitung L1 kleiner als der erste Clip-Pegel
CLIP1 ist, begrenzt die Clipschaltung 28 das Biassignal BIASA auf den
ersten Clip-Pegel CLIP1. Wenn andererseits das Biassignal BIASB der
Leitung L2 größer als der zweite Clip-Pegel CLIP2 ist, begrenzt die
Clipschaltung 29 das Biassignal BIASB auf den zweiten Clip-Pegel CLIP2.
Diese Biassignale BIASA, BIASB werden dem Komparator 19 zugeführt,
und dann erfaßt der Komparator 19 die Signale als Empfangssignal
(Hauptempfangssignal) RX0 genauso wie im herkömmlichen System. Der
Komparator 20 vergleicht das Biassignal BIASA mit einem Schwellenwert
Vth. Man erhält eine Hochpegel-Ausgabe, wenn das Biassignal BIASA
gleich oder kleiner als der Schwellenwert Vth ist, während man eine
Niedrigpegel-Ausgabe erhält, wenn das Biassignal BIASA größer als der
Schwellenwert Vth ist. Die Ausgabe wird der Fehlpassungserfassungs
schaltung 22 als individuelles Empfangssignal RX1 zugeführt. Im übrigen
sind die Schwellenwerte Vth der Komparatoren 20, 21 in dieser Aus
führung zueinander gleich, wobei sie aber auch unterschiedliche Werte
einnehmen können.
Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 liest, in Phase mit einem
Abtasttakt jedes der Empfangssignale RX0, RX1 der Komparatoren 19,
20. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 22 gibt ein Niedrigpegel-Signal
aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangssignale RX0, RX1 mitein
ander übereinstimmen. Wenn andererseits die Pegel der Empfangssignale
RX0, RX1 nicht miteinander übereinstimmen, gibt die Fehlpassungs
erfassungsschaltung 22 ein Hochpegel-Signal aus, das eine Abnormalität
oder einen Fehler anzeigt. Der Abtasttakt wird entsprechend dem
Empfangssignal RX0 erzeugt. Beispielsweise wird der Abtasttakt nach
einer Verzögerung mit vorbestimmter Zeit von der ansteigenden Flanke
des Empfangssignals RX0 erzeugt.
Der Zähler 31 zählt die ansteigende Flanke der Hochpegel-Ausgaben von
der Fehlpassungserfassungsschaltung 22. Wenn ein vorbestimmter
Zählerwert erreicht ist (beispielsweise 5), erzeugt der Zähler 31 ein
Fehlererfassungssignal, um anzuzeigen, daß an der Übertragungsleitung 1
ein Fehler aufgetreten ist.
Ähnlich vergleicht der Komparator 21 das Biassignal BIASB mit dem
Schwellenwert Vth. Man erhält eine Niedrigpegel-Ausgabe, wenn das
Biassignal BIASB gleich oder kleiner als der Schwellenwert Vth ist,
während man eine Hochpegel-Ausgabe erhält, wenn das Biassignal
BIASB größer als der Schwellenwert Vth ist. Die Ausgabe wird der
Fehlpassungserfassungsschaltung 23 als individuelles Empfangssignal
RX2 zugeführt. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 liest, in Phase
mit dem Abtasttakt, jedes der Empfangssignale RX0, RX2 der Kom
paratoren 19, 21. Die Fehlpassungserfassungsschaltung 23 gibt ein
Niedrigpegel-Signal aus, wenn die Pegel der gelesenen Empfangssignale
RX0, RX2 miteinander überstimmen. Wenn andererseits die Pegel der
Empfangssignale RX0, RX2 nicht miteinander übereinstimmen, gibt die
Fehlpassungserfassungsschaltung ein Hochpegel-Signal aus, das eine
Abnormalität oder einen Fehler anzeigt.
Der Zähler 32 zählt die ansteigende Flanke der Hochpegel-Ausgaben von
der Fehlpassungserfassungsschaltung 23. Wenn ein vorbestimmter
Zählwert erreicht wird (z. B. 5), erzeugt der Zähler 32 ein Fehlererfas
sungssignal, um anzuzeigen, daß an der Übertragungsleitung 2 ein Fehler
aufgetreten ist.
Man betrachte nun den Fall, daß die Übertragungsleitungen 1, 2 nicht
fehlerhaft sind und die Empfangssignale RX0, RX1, RX2, die allgemein
die gleiche Wellenform gemäß den Fig. 4A bis 4C haben, normal
erfaßt werden. In diesem Fall werden die Ausgangspegel der Fehlpas
sungserfassungsschaltung 22, 23 auf niedrigen Pegel gehalten. Demzu
folge bleibt der Zählwert der Zähler 31, 32 gleich dem Anfangswert (0),
wie in den Fig. 4F und 4G gezeigt.
Wenn jedoch ein Bruch oder ein Kurzschluß an der Übertragungsleitung 1
stattgefunden hat, so daß das Biassignal BIASA größer als der Schwel
lenwert Vth wird, gibt der Komparator 20 ein Niedrigpegel-Signal aus,
oder das Empfangssignal RX1, wie in Fig. 5B gezeigt. Wenn die Über
tragungsleitung 2 richtig arbeitet, dann erfassen die Komparatoren 19,
20 die Empfangssignale RX0, RX2 so wie in den Fig. 5A bis 5C
gezeigt. Da das Empfangssignal RX0 und das Empfangssignal RX1 in der
Wellenform nicht miteinander übereinstimmen, erzeugt die Fehlpassungs
erfassungsschaltung 22 eine Hochpegel-Ausgabe, wie in Fig. 5D
gezeigt, wenn eine Inkonsistenz auftritt oder das Empfangssignal RX0
auf hohem Pegel ist. Da das Empfangssignal RX0 und das Empfangs
signal RX2 in der Wellenform miteinander übereinstimmen, wird der
Ausgangspegel der Fehlpassungserfassungsschaltung 23 auf niedrigem
Pegel gehalten, wie in Fig. 5E gezeigt. Der Zähler 31 zählt die Hoch
pegel-Impulse der Fehlpassungserfassungsschaltung 22, und der Zähl
wert wird bei jedem Hochpegel-Impuls erhöht, wie in Fig. 5F gezeigt.
Wenn der vorbestimmte Zählwert des Zählers 31 überschritten ist, wird
ein Hochpegel-Fehlererfassungssignal erzeugt, wie in Fig. 5G gezeigt.
Im übrigen werden die Zähler 31, 32 rückgesetzt, wenn sie über eine
vorbestimmte Zeit von den Fehlpassungserfassungsschaltungen 22, 23
keine Hochpegel-Signale erhalten.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung. Das in Fig. 6
gezeigte Kommunikationssystem ist, anstelle der Zähler 31, 32 von Fig.
31 mit Frequenz-Spannungswandlern bzw. F/V-Wandlern 33, 34 sowie
Komparatoren 35, 36 versehen. Der F/V-Wandler 33 ist mit dem Aus
gang der Fehlpassungserfassungsschaltung 22 verbunden. Wenn nach
einander von der Fehlpassungserfassungsschaltung Hochpegel-Impulse
ausgegeben werden, erzeugt der F/V-Wandler 33 eine Spannung ent
sprechend der Erzeugungsfrequenz der Impulse. Der Komparator 35
vergleicht die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 mit einer vor
bestimmten Spannung Vref (entsprechend einem vorbestimmten Wert)
und erzeugt ein Fehlererfassungssignal, wenn die Ausgangsspannung des
F/V-Wandlers 33 eine vorbestimmte Spannung Vref überschritten hat.
Ähnlich ist der F/V-Wandler 34 mit dem Ausgang der Fehlpassungs
erfassungsschaltung 23 verbunden. Wenn von der Fehlpassungserfas
sungsschaltung 23 nacheinander Hochpegel-Impulse erzeugt werden,
erzeugt der F/V-Wandler 34 eine Spannung entsprechend der Erzeu
gungsfrequenz der Impulse. Der Komparator 36 vergleicht die Ausgangs
spannung des F/V-Wandler 34 mit der vorbestimmten Spannung Vref und
erzeugt ein Fehlererfassungssignal, wenn die Ausgangsspannung des
F/V-Wandlers 34 die vorbestimmte Spannung Vref überschritten hat.
Man betrachte nun den Fall, daß die Übertragungsleitungen 1, 2 nicht
fehlerhaft sind und die Empfangssignale RX0, RX1, die allgemein die
gleiche Wellenform haben wie in den Fig. 4A und 4B, normal erfaßt
werden. In diesem Fall wird der Ausgangspegel der Fehlpassungserfas
sungsschaltung 22 auf niedrigen Pegel gehalten, so daß die Ausgangs
spannung des F/V-Wandlers 33 0 V wird. Andererseits erzeugt die
Fehlpassungserfassungsschaltung 22 Hochpegel-Impulse, wie in Fig. 5D
gezeigt, wenn ein Bruch oder ein Kurzschluß an der Übertragungsleitung
1 stattgefunden hat und die Empfangssignale RX0, RX1 nicht mitein
ander übereinstimmen, wie in den Fig. 5A und 5B gezeigt. Daher
nimmt die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 entsprechend der
Erzeugungsfrequenz der Hochpegel-Impulse zu. Die Beziehung zwischen
der Eingangsfrequenz und der Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33
ist in Fig. 7 gezeigt. Der Komparator 35 erzeugt ein Fehlererfassungs
signal, wenn die Erzeugungsfrequenz von Hochpegel-Impulsen zugenom
men hat, so daß die Ausgangsspannung des F/V-Wandlers 33 die vor
bestimmte Spannung Vref überschreitet. Der F/V-Wandler 34 und der
Komparator 36 arbeiten genauso im Falle der Übertragungsleitung 1, um
einen Fehler in der Übertragungsleitung 2 zu erfassen.
Da wie oben beschrieben bei der Erfindung ein Hauptempfangssignal und
ein erstes individuelles Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform
haben, wenn kein Fehler in einer der zwei Übertragungsleitungen vorliegt,
wird, wenn eine Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal und
dem ersten individuellen Empfangssignal aufgetreten ist, ein erstes
Fehlpassungserfassungssignal erzeugt und mit einer vorbestimmten
Zeitgebung bestimmt. Dann wird ein erstes Fehlererfassungssignal,
welches das Auftreten eines Fehlers in der einen Übertragungsleitung
anzeigt, entsprechend der Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des
ersten Fehlpassungserfassungssignals erzeugt. Andererseits wird ein
zweites Fehlpassungserfassungssignal erzeugt, wenn eine Fehlpassung
zwischen dem Hauptempfangssignal und einem zweiten individuellen
Empfangssignal aufgetreten ist mit einer vorbestimmten Zeitgebung
bestimmt wird, da das Hauptempfangssignal und das zweite individuelle
Empfangssignal allgemein die gleiche Wellenform haben, wenn an der
anderen der beiden Übertragungsleitungen kein Fehler aufgetreten ist.
Dann wird ein zweites Fehlererfassungssignal, welches das Auftreten
eines Fehlers in der anderen Übertragungsleitung entsprechend der
Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals
erzeugt. Auch wenn daher ein Fehlpassungserfassungssignal zwischen
dem Hauptempfangssignal und dem ersten oder zweiten individuellen
Empfangssignal aufgrund einer Rauschstörung einmal erfaßt wird, wird
nicht sofort ein Fehlererfassungssignal erzeugt. Daher läßt sich korrekt
bewerten, daß ein Fehler, der den Sendeempfangsbetrieb mit Sicherheit
beeinträchtigt, in der zweiadrigen Übertragungsleitung aufgetreten ist.
Die Erfindung betrifft eine in einem Kommunikationssystem zu verwen
dende Fehlererfassungsvorrichtung, die korrekt bewerten kann, daß in
zweiadrigen Übertragungsleitungen 1, 2 ein Fehler aufgetreten ist, der den
Sendeempfangsbetrieb mit Sicherheit beeinträchtigt. Die Fehlererfas
sungsvorrichtung vergleicht Größen zwischen Pegeln von Informations
signalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen 1, 2 eingege
ben wurden, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal RX0
zu erhalten; vergleicht Größen zwischen einem Pegel von Informations
signalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen 1, 2 eingege
ben werden, und einem ersten oder einem zweiten Schwellenwert Vth,
um einen resultierenden Wert als erstes oder zweites individuelles
Empfangssignal RX1, RX2 zu erhalten; bestimmt eine Fehlpassung
zwischen dem Hauptempfangssignal RX0 und dem ersten individuellen
Empfangssignal RX1 mit einer vorbestimmten Zeitgebung und erzeugt ein
erstes Fehlpassungserfassungssignal, wenn die Fehlpassung aufgetreten
ist; erzeugt ein erstes Fehlpassungssignal, welches angibt, daß in einer
der beiden Übertragungsleitungen 1, 2 ein Fehler aufgetreten ist, ent
sprechend einer Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des ersten
Fehlpassungserfassungssignals; Bestimmt eine Fehlpassung zwischen
dem Haupterfassungssignal RX0 und dem zweiten individuellen
Empfangssignal RX2 mit der vorbestimmten Zeitgebung und erzeugt ein
zweites Fehlpassungserfassungssignal, wenn die Fehlpassung aufgetre
ten ist; und erzeugt ein zweites Fehlpassungserfassungssignal, welches
einen Fehler in der anderen der beiden Übertragungsleitungen anzeigt,
entsprechend einer Häufigkeit oder Frequenz des Auftretens des zweiten
Fehlpassungserfassungssignals.
Claims (3)
1. Fehlererfassungsvorrichtung für ein Kommunikationssystem,
welches eine zweiadrige Übertragungsleitung (1, 2) zum gegen
phasigen Übertragen von Informationssignalen benutzt, umfas
send:
ein erstes Komparatormittel (19) zum Vergleichen von Größen zwischen Pegeln von Informationssignalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen eingegeben werden, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal (RX0) zu erhalten;
ein zweites Komparatormittel (20) zum Vergleichen von Größen zwischen einem Pegel eines Informationssignals, welches durch eine (1) der beiden Übertragungsleitungen eingegeben wird, und einem ersten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als erstes individuelles Empfangssignal (RX1) zu erhalten;
ein drittes Komparatormittel (21) zum Vergleichen von Größen zwischen einem Pegel eines Informationssignals, welches durch die andere (2) der beiden Übertragungsleitungen eingegeben wird, und einem zweiten Schwellenwert (Vth), um einen resultie renden Wert als zweites individuelles Empfangssignal (RX2) zu erhalten;
ein erstes Fehlpassungserfassungsmittel (22) zum Bestim men einer Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal (RX0) und dem ersten individuellen Empfangssignal (RX1) mit einer vorbestimmten Zeitgebung und zum Erzeugen eines ersten Fehl passungserfassungssignals, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist;
ein erstes Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel (31; 33) zum Erzeugen eines ersten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler in einer (1) der beiden Übertragungsleitungen anzeigt, gemäß einer Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals;
ein zweites Fehlpassungserfassungsmittel (23) zum Bestim men einer Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal (RX0) und dem zweiten individuellen Empfangssignal (RX2) mit der vorbestimmten Zeitgebung und zum Erzeugen eines zweiten Fehl passungserfassungssignals, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist; und
ein zweites Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel (32; 34) zum Erzeugen eines zweiten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler in der anderen (2) der beiden Übertragungs leitungen anzeigt, entsprechend einer Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals.
ein erstes Komparatormittel (19) zum Vergleichen von Größen zwischen Pegeln von Informationssignalen, die durch jede der beiden Übertragungsleitungen eingegeben werden, um einen resultierenden Wert als Hauptempfangssignal (RX0) zu erhalten;
ein zweites Komparatormittel (20) zum Vergleichen von Größen zwischen einem Pegel eines Informationssignals, welches durch eine (1) der beiden Übertragungsleitungen eingegeben wird, und einem ersten Schwellenwert (Vth), um einen resultierenden Wert als erstes individuelles Empfangssignal (RX1) zu erhalten;
ein drittes Komparatormittel (21) zum Vergleichen von Größen zwischen einem Pegel eines Informationssignals, welches durch die andere (2) der beiden Übertragungsleitungen eingegeben wird, und einem zweiten Schwellenwert (Vth), um einen resultie renden Wert als zweites individuelles Empfangssignal (RX2) zu erhalten;
ein erstes Fehlpassungserfassungsmittel (22) zum Bestim men einer Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal (RX0) und dem ersten individuellen Empfangssignal (RX1) mit einer vorbestimmten Zeitgebung und zum Erzeugen eines ersten Fehl passungserfassungssignals, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist;
ein erstes Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel (31; 33) zum Erzeugen eines ersten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler in einer (1) der beiden Übertragungsleitungen anzeigt, gemäß einer Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals;
ein zweites Fehlpassungserfassungsmittel (23) zum Bestim men einer Fehlpassung zwischen dem Hauptempfangssignal (RX0) und dem zweiten individuellen Empfangssignal (RX2) mit der vorbestimmten Zeitgebung und zum Erzeugen eines zweiten Fehl passungserfassungssignals, wenn die Fehlpassung aufgetreten ist; und
ein zweites Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel (32; 34) zum Erzeugen eines zweiten Fehlererfassungssignals, welches einen Fehler in der anderen (2) der beiden Übertragungs leitungen anzeigt, entsprechend einer Häufigkeit bzw. Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals.
2. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel einen
ersten Zähler (31) umfaßt, um die Anzahl von Malen des Auf
tretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu zählen und
um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn die ge
zählte Zahl einen vorbestimmten Zählwert überschritten hat; und
daß das zweite Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungs
mittel einen zweiten Zähler (32) umfaßt, um die Anzahl von Malen
des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfassungssignals zu
zählen und um das zweite Fehlererfassungssignal zu erzeugen,
wenn die gezählte Zahl den vorbestimmten Zählwert überschritten
hat.
3. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel einen ersten Frequenz-Spannungswandler (33) umfaßt, um eine Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln, sowie ein viertes Komparatormittel (35), um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn eine Ausgangsspannung des ersten Frequenz-Spannungswandlers (33) eine vorbestimmte Spannung (Vref) überschritten hat; und
daß das zweite Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungs mittel einen zweiten Frequenz-Spannungswandler (34) umfaßt, um eine Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfas sungssignals zu wandeln, sowie ein fünftes Komparatormittel (36) zum Erzeugen des zweiten Fehlererfassungssignals, wenn eine Ausgangsspannung des zweiten Frequenz-Spannungswandlers (34) die vorbestimmte Spannung (Vref) überschritten hat.
daß das erste Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungsmittel einen ersten Frequenz-Spannungswandler (33) umfaßt, um eine Frequenz des Auftretens des ersten Fehlpassungserfassungssignals zu wandeln, sowie ein viertes Komparatormittel (35), um das erste Fehlererfassungssignal zu erzeugen, wenn eine Ausgangsspannung des ersten Frequenz-Spannungswandlers (33) eine vorbestimmte Spannung (Vref) überschritten hat; und
daß das zweite Häufigkeits- bzw. Frequenzbestimmungs mittel einen zweiten Frequenz-Spannungswandler (34) umfaßt, um eine Frequenz des Auftretens des zweiten Fehlpassungserfas sungssignals zu wandeln, sowie ein fünftes Komparatormittel (36) zum Erzeugen des zweiten Fehlererfassungssignals, wenn eine Ausgangsspannung des zweiten Frequenz-Spannungswandlers (34) die vorbestimmte Spannung (Vref) überschritten hat.
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