DE10037474B4 - Verfahren zur Synchronisation eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts auf ein eine Funkversorgung bereitstellendes stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Synchronisation eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts auf ein eine Funkversorgung bereitstellendes stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät mit folgenden Merkmalen:
a) Beim Einschalten des mobilen universellen Funksende-/Funkempfangsgeräts wird ein aktueller Ortsbereich des Funksende-/Funkempfangsgeräts durch eine geographische Ortsbestimmung ermittelt,
b) anhand des ermittelten Ortsbereichs wird eine Auswahl von in dem Ortsbereich verfügbaren Funkfrequenzen bestimmt, wobei mindestens eine Funkfrequenz jeweils einem in diesen Ortsbereich verfügbaren Funk-Telekommunikationsstandard zugeordnet ist,
c) in einer Synchronisationsprozedur wird aus den im Ortsbereich verfügbaren Funkfrequenzen mindestens eine nutzbare Funkfrequenz durch Scannen ermittelt und eine Synchronisation mit dem stationären Funksende-/Funkempfangsgerät auf einer geeigneten Frequenz der nutzbaren Frequenzen durchgeführt.

Description

  • Verfahren zur Synchronisation eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts auf ein eine Funkversorgung bereitstellendes stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät.
  • In Funk-Telekommunikationssystemen werden Nachrichten mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen übertragen. Das Abstrahlen der elektromagnetischen Wellen erfolgt durch Antennen, wobei die Trägerfrequenzen, in dem für das jeweilige Funk-Telekommunikationssystem vorgesehenen Frequenzband liegen.
  • Im Zeitalter der Informations- und Telekommunikationsgesellschaft erfreuen sich mobile Funksende-/Funkempfangsgeräte "Mobiltelefone" einer stetig wachsenden Beliebtheit.
  • Gleichsam ist auch das Bedürfnis nach einer erweiterten Funktionalität mobiler Funksende-/Funkempfangsgeräte gestiegen, die es beispielsweise ermöglichen soll neben Sprache auch Bildinformation oder andere Daten zu übertragen.
  • Neben der Forderung, dass mobile Funksende-/Funkeempfangseinrichtungen Daten höherer Bandbreite senden bzw. empfangen können, wird auch, angesichts der zunehmenden Globalisierung, gefordert, dass ein mobiles Funksende-/Funkempfangsgerät nicht nur in unterschiedlichen Frequenzbereichen ("Dual-Band"-, "Multi-Band"-Geräte), sondern auch nach möglichst allen weltweit gültigen Funktelekommunikationsstandards ("Universal Mobile Telekommunikation System – UMTS", "Global System Mobile – GSM", "Digital European Cordless Telephone – DECT", "Personal Handy System – PHS", "Advanced Mobile Phone Service – AMPS", "Personal Communications System – PCS" etc.) funktioniert.
  • Ein derartiges universelles mobiles Funksende-/Funkempfangsgerät, muss bei mindestens einer durch ein stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät gewährleisteten Funk versorgung analysieren und sich auf ein geeignetes stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät synchronisieren.
  • Aus der US 5,857,155 ist ein Verfahren und eine Einrichtung bekannt, bei der in einem mobilen Endgerät eines Zweiwege-Funkrufsystems auf Basis geographischer Daten ein Überschreiten von Funkzellengrenzen ermittelt und anhand dieser Ermittlung ein Umschalten (Handover) auf andere die Funkzellen versorgende stationäre Endgeräte des Funkrufsystem gesteuert wird.
  • Aus H. Neuner, H. Bilitza, S. Gärtner, "Synchronisation einer Mobilstation im GMS-System DMCS 900 (D-Netz)", Frequen, Band 47, Heft 3–4, 1993, Seiten 66–72, ist ein Verfahren zur vollständigen Synchronisation bekannt, welche in einem Mobilfunktelefonsystem eine Aufnahme einer Verbindung zu einer Feststation ermöglicht und die Aufrechterhaltung eines zellüberschreitenden Synchronismus gewährleistet.
  • Aus der US 5,640,675 ist ein Verfahren und eine Einrichtung bekannt, bei der ein mobiles Endgerät eine Ortsveränderung erfasst, wobei hierzu bei einem Einschaltvorgang stets alle Frequenzen des Systems zur Ermittlung von aktuellen den Frequenzen zugeordneten Feldstärkewerten gescannt und mit in einer Tabellen bei einem vorangegangenen Ausschaltvorgang gespeicherten einer Untermenge der möglichen Frequenzen zugeordneten Feldstärkewerten verglichen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren für die Synchronisation eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts auf ein stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem Verfahren zur Synchronisation eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts auf ein eine Funkversorgung bereitstellendes stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät gemäß Anspruch 1 wird nach dem Einschalten des mobilen universellen Funksende-/Funkempfangsgeräts ein aktueller Ortsbereich des Funksende-/Funkempfangsgeräts durch eine geographische Ortsbestimmung ermittelt und anhand des ermittelten Ortsbereichs wird eine Auswahl von in dem Ortsbereich verfügbaren Funkfrequenzen bestimmt, wobei mindestens eine Funkfrequenz jeweils einem in diesen Ortsbereich verfügbaren Funk-Telekommunikationsstandard zugeordnet ist, in einer Synchronisationsprozedur wird aus verfügbaren Funkfrequenzen eine oder mehrere nutzbare Funkfrequenz, insbesondere unter anderem durch ein der Fachwelt bekanntes Scannen des Funkfrequenzsatzes, ermittelt und anschließend eine Synchronisation mit dem stationären Funksende-/Funkempfangsgerät auf einer geeigneten Frequenz der nutzbaren Frequenz durchgeführt.
  • Das Erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine schnelle und einfache Synchronisation, da eine zeitaufwendige Analyse aller Frequenzen zur Identifizierung in dem aktuellen Ortsbereich verfügbarer Funk-Telekommunikationssysteme nicht notwendig ist, weil dazu nur eine Auswertung der Ortsbereichs-Frequenz-Zuordnung genügt und zudem nicht stets alle Frequen zen gescannt werden müssen, sondern nur ein aus der Zuordnung ermittelter für den aktuellen Ortsbereich gültiger Satz von Frequenzen. Neben der Reduzierung des Zeitaufwands wird dadurch auch eine Verlängerung der Standby-Zeit bzw. Talktime des mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts erreicht.
  • Von Vorteil ist es zur geographischen Ortsbestimmung bereits vorhandene möglichst weltumspannende Systeme wie Satellitennavigationssysteme, insbesondere das "Global Positioning System – GPS" oder das russische Pendant "GLObal NAvigation Satellites System – GLONASS", und – als sinnvolle Ergänzung oder Alternative – Küstennavigationssysteme zu nutzen, wobei das eine entsprechende Ausgestaltung des universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts voraussetzt.
  • Eine geographische Ortsbestimmung anhand über Kurz-, Mittel- oder Langewellen übermittelter (Orts-)Informationen ist ebenfalls weltumspannend möglich, wobei insbesondere das eigens für Datenübertragung über Radiowellen entwickelte RDS-System geeignet ist.
  • Pager-Systeme sind ebenfalls weltweit im Einsatz und eine Auswertung über derartige Funkmitteilungssysteme übertragenen Ortsinformationen ist daher für ein universelles Funksende-/Funkempfangsgerät von Vorteil.
  • Im Allgemeinen weiß der Nutzer eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts wo er sich aufhält, daher ist er in der Lage eine geographische Ortsbestimmung durch Eingabe mit dafür vorgesehenen Bedienelementen, insbesondere alphanumerische Tasten seines Funksende-/Funkempfangsgeräts, durchzuführen. Diese Weiterbildung ist daher besonders einfach und kostengünstig – ohne Aufwendige Ausgestaltung des universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts – zu realisieren.
  • Das Ermitteln eines Satzes von Frequenzen durch eine im Funksende-/Funkempfangsgerät als Tabelle gespeicherten Ort-Frequenz-Zuordnung hat den Vorteil, dass sie in kurzer Zeit, im Prinzip nur durch die Zugriffszeit des verwendeten Speichers begrenzt, durchgeführt werden kann. Zumal dazu lediglich eine Abfrage des über den bestimmten Ort indizierten Eintrags notwendig ist.
  • Stehen mehrere Funkfrequenzen, für jeweils eine Synchronisation zu einem stationären Funksende-/Funkempfangsgerät unterschiedlicher Telekommunikationsstandards, zur Verfügung ist die Auswertung von Präferenzinformationen, welche ebenfalls in der Tabelle gespeichert und dort über die Ort-Frequenz-Zuordnung ermittelt werden, für die Wahl eines dieser unterschiedlichen Telekommunikationsstandards von Vorteil, wobei diese Präferenzinformationen, beispielweise Kosten des Providers, der eine Funkversorgung gemäß einem Telekommunikationsstandards bietet, als Kriterium verwendet werden.
  • Eine Aktualisierung über einen Funkkanal ist jederzeit möglich und kann daher beispielsweise sofort bei Eintritt einer Änderung der Zuordnung ausgelöst durch Übergeordnete Instanz vollzogen werden oder stets nach dem Einschalten des Funksende-/Funkempfangsgeräts erfolgen, so dass gewährleistet ist, das die Zuordnung stets gültige Informationen enthält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der einzigen Figur dargestellt. Diese zeigt:
  • In der Figur ist ein Ablaufdiagramm ersichtlich, das beispielsweise als Hintergrundprogramm oder Teil eines Prozesses, insbesondere unterbrechungsgesteuert ("Interrupt") durch einen sich in einem Mobilteil befindendenden Mikroprozessor ausgeführt wird.
  • Gemäß der Figur befindet sich das mobile universelle Funksende-/Funkempfangsgerät nach dem Einschalten in einem Zustand "Gerät eingeschaltet".
  • In diesem Zustand beginnt das Gerät automatisch oder alternativ benutzergesteuert mit einer Ortsbestimmung nach dem bekannten "Global Positioning System" GPS, wobei das mobile universelle Funksende-/Funkempfangsgerät die dazu erforderliche Ausgestaltung aufweist.
  • Gemäß dem "Global Positioning System" GPS wird in dem mobilen Funksende-/Funkempfangsgerät eine Längen- und Breitengradangabe des aktuellen Ortes bestimmt, die eine Toleranz im Meterbereich aufweist.
  • Mit diesen Werten werden in einem nächsten Schritt die in diesem Ort verfügbaren Frequenzen ermittelt. Dazu liest das mobile Funksende-/Funkempfangsgerät aus einer Tabelle, die derart strukturiert ist, dass einem Ortsbereich die in diesem Ortsbereich verfügbaren Frequenzen zugeordnet sind, einen Satz von in diesem Ortsbereich gültigen bzw. verfügbaren Frequenzen aus, wobei die Tabelle in einem Speicher bzw. Speicherbereich des mobilen Funksende-/Funkempfangsgerät gespeichert ist.
  • Da die Frequenzen im Allgemeinen in einem Ortsbereich verfügbar sind, der sich nicht allein auf den durch die Längen- und Breitengradangabe bestimmten Ort beschränkt, sondern eher in einem größeren Radius um den bestimmten Ort gelten, genügt es wenn die Tabelle eine Ortsbereich-Frequenz-Zuordnung darstellt und der aktuell ermittelt Ort lediglich zur Bestimmung des Ortsbereichs verwendet wird, um über diesen Weg die im aktuellen Ort verfügbaren Frequenzen zu ermitteln.
  • Dies hat auch den Vorteil, dass der Speicherbedarf der Tabelle gering gehalten wird.
  • Bei der Auswahl an verfügbaren Frequenzen handelt es sich dabei um Frequenzen, die für eine Synchronisation mit mindestens einem stationären eine Funkversorgung in dem aktuellen Ort gewährleistenden Funksende-/Funkempfangsgerät bestimmt sind. D.h. wenn sich in einem Ortsbereich mehrere stationäre Funksende-/Funkempfangsgeräte, die jeweils eine Funkversorgung gemäß unterschiedlicher Telekommunikationsstandards bereitstellen, befinden, sind in der Auswahl alle Frequenzen enthalten, die für eine Synchronisation zu jeweils einem dieser stationären Funksende-/Funkempfangsgeräte bestimmt sind, so dass mit der Auswahl verfügbarer Frequenzen auch alle in dem aktuellen Ort verfügbaren Telekommunikationsstandards bestimmt werden.
  • Alternativ bzw. ergänzend zum GPS kann das mobile Funksende-/Funkempfangsgerät auch derart ausgestaltet sein, dass die Ortsbestimmung nach dem russischen "GLObal NAvigation Satellites System" GLONASS Satellitennavigationssystem und/oder einem Küstennavigationssystem erfolgt, so dass die Ortsbestimmung möglichst flächendeckend in allen Ländern und Gewässern möglich ist.
  • Eine weitere Alternative bzw. nützliche Ergänzung ist eine Ortsbestimmung durch Auswertung von über Radiowellen, insbesondere gemäß dem Radio-Daten-Systems, emittierten Informationen erfolgt, soweit gewährleistet ist, dass in diese Information eine Ortsinformation enthalten ist.
  • Analog verhält es sich bei der alternativen Auswertung von den weit verbreiteten Funkmitteilungsdiensten ("Pager"-Diensten).
  • Den genannten Alternativen gemein ist, dass sie eine automatische, d.h. von Eingaben des Benutzers unabhängige Ortsbestimmung ermöglichen.
  • Eine Ortsbestimmung durch den Benutzer ist eine einfache Lösung, die ohne zusätzliche Funktionseinheiten im universellen Funksende-/Funkempfangsgerät auskommt.
  • Wird der Satz von Frequenzen aus einer im Funksende-/Funkempfangsgerät gespeicherten Tabelle entnommen, ist eine sehr kurze Zeit – im wesentlichen die Speicherzugriffszeit – zur Ermittlung der Frequenzen nötig.
  • Nach der Ermittlung der Frequenzen wird in einem folgenden Schritt durch ein der Fachwelt bekanntes Scannen der verfügbaren Frequenzen mindestens eine nutzbare Frequenz ermittelt, von denen anschließend eine für die Synchronisation geeignete Frequenz bestimmt wird. Im Allgemeinen wird dafür diejenige der nutzbaren Frequenzen bestimmt, deren Signale beim Scannen die ermittelten Qualitätskriterien am Besten erfüllen.
  • Es ist jedoch denkbar, dass benutzerseitig oder herstellerseitig gesetzte, als Präferenzinformation bezeichnete Kriterien, den ermittelten Qualitätskriterien übergeordnet sind und einen bevorzugten Telekommunikationsstandard und damit eine diesem Standard zugeordnete Frequenz zur Synchronisation festlegen, so dass sie zusätzlich und/oder anstelle der Qualitätskriterien zur Bestimmung einer geeigneten Frequenz herangezogen werden.
  • Diese Präferenzinformation ist bevorzugt ebenfalls im mobilen Funksende-/Funkempfangsgerät gespeichert, wobei dies in idealer Weise durch Ergänzung der gespeicherten Ortsbereich-Frequenz-Zuordnung (Tabelle) geschieht.
  • Die Präferenzinformation und/oder die im mobilen Funksende-/Funkempfangsgerät gespeicherte Tabelle kann aktualisiert werden, wobei dies bevorzugt über eine Funkverbindung erfolgt.
  • Bei dieser Funkverbindung kann es sich um eine von den stationären Funksende-/Funkempfangsgeräten gesendeten Broadcastinformation, d.h. eine unidirektionale Funkverbindung, handeln, und/oder eine bidirektionale Funkverbindung, die vom mobilen Funksende-/Funkempfangsgerät ausgehend, ausgelöst durch den Benutzer oder automatisch, beispielsweise nach erfolgter Synchronisation mit einem stationären Funksende-/Funkempfangsgerät, initiiert wird.
  • Nach Bestimmung der geeigneten Frequenz erfolgt abschließend die Synchronisation mit dem entsprechenden stationären Funksende-/Funkempfangsgerät, so dass das mobile universelle Funksende-/Funkempfangsgerät in den Zustand "Gerät bereit" gelangt, in dem es in bekannter Weise zur Kommunikation genutzt werden kann.
  • Das genannte Ausführungsbeispiel stellt nur eine der durch die Erfindung möglichen Ausführungsformen dar. So ist ein auf diesem Gebiet tätiger Fachmann in der Lage, durch vorteilhafte Modifikationen eine Vielzahl von weiteren Ausführungsformen (z.B. Modifikationen der Verfahrensschritte) zu schaffen, ohne dass dabei der Charakter (Wesen) der Erfindung verändert wird. Diese Ausführungsformen sollen ebenfalls durch die Erfindung mit erfasst sein.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Synchronisation eines universellen mobilen Funksende-/Funkempfangsgeräts auf ein eine Funkversorgung bereitstellendes stationäres Funksende-/Funkempfangsgerät mit folgenden Merkmalen: a) Beim Einschalten des mobilen universellen Funksende-/Funkempfangsgeräts wird ein aktueller Ortsbereich des Funksende-/Funkempfangsgeräts durch eine geographische Ortsbestimmung ermittelt, b) anhand des ermittelten Ortsbereichs wird eine Auswahl von in dem Ortsbereich verfügbaren Funkfrequenzen bestimmt, wobei mindestens eine Funkfrequenz jeweils einem in diesen Ortsbereich verfügbaren Funk-Telekommunikationsstandard zugeordnet ist, c) in einer Synchronisationsprozedur wird aus den im Ortsbereich verfügbaren Funkfrequenzen mindestens eine nutzbare Funkfrequenz durch Scannen ermittelt und eine Synchronisation mit dem stationären Funksende-/Funkempfangsgerät auf einer geeigneten Frequenz der nutzbaren Frequenzen durchgeführt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geographische Ortsbestimmung durch Positionsabfrage gemäß einem Satellitennavigationssystem und/oder Küstenfunknavigationssystem erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geographische Ortsbestimmung durch Auswertung von in dem Ortsbereich empfangbaren über Kurz-, Mittel oder Langwellen übertragenen Informationen, insbesondere durch Auswertung von gemäß eines Radio-Daten-Systems "RDS" übertragenen Informationen, erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geographische Ortsbestimmung durch Auswertung von im Rahmen eines Funkmitteilungsdienst "Pager-Dienst" gesendeten Daten erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geographische Ortsbestimmung durch Eingabe über Bedienelemente des Funksende-/Funkempfangsgeräts erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz zur Synchronisation verfügbarer Funkfrequenzen durch Auslesen einer im Funksende-/Funkempfangsgerät als Tabelle gespeicherten Zuordnung von Ortsbereich zu Funkfrequenzen bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass falls die nutzbaren Funkfrequenzen eine Synchronisation mit unterschiedlichen stationären Funksende-/Funkempfangsgeräten ermöglichen, welche jeweils einem anderen Telekommunikationsstandard zugeordnet sind, die Wahl der geeigneten Funkfrequenz für die Synchronisation gemäß einer in der Tabelle gespeicherten Präferenzinformation erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktualisierung der gespeicherten Zuordnung von Ortsbereich zu Funkfrequenzen über eine Funkverbindung vollzogen wird.
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