DE10037277C1 - Akkumulator für eine nach dem Orifice-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage - Google Patents
Akkumulator für eine nach dem Orifice-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere FahrzeugklimaanlageInfo
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Abstract
Ein Akkumulator (1) ist Bestandteil einer nach dem Orifice-Prinzip arbeitenden Klimaanlage, insbesondere einer Fahrzeugklimaanlage. Er umfaßt ein Gehäuse (2) sowie einen Strömungsweg für ein Kältemittel. Der Strömungsweg weist ein Einlaßrohr (7) auf, welches eingangsseitig mit einer Kältemittel-Zulaufleitung verbindbar ist und sich ausgangsseitig zum Gehäuseinneren öffnet. Ferner umfaßt der Strömungsweg ein Auslaßrohr (9), welches eingangsseitig zum Gehäuseinneren offen und ausgangsseitig mit der Kältemittel-Ablaufleitung verbindbar ist. DOLLAR A Im Gehäuseinneren ist ferner ein Trockenmittel angebracht. Der Strömungsweg kommuniziert über eine Durchgangsöffnung (15) mit dem unteren Bereich des Gehäuseinneren. In einem Durchgangsweg (16, 20), der sich an die Durchgangsöffnung (15) anschließt, ist ein Sieb angeordnet, welches von einem Siebträger (14) getragen wird. Dieser umfaßt ein Positionierelement (13) zur Ausrichtung des Siebs gegenüber der Durchgangsöffnung (15). Ferner weist der Siebträger (14) eine Halteeinrichtung derart auf, daß er zur Halterung am Auslaßrohr (9) von außen auf dieses aufgesteckt werden kann. Fremdpartikel oder andere Einflußfaktoren, die zu einem Zusetzen bzw. einer Verstopfung der Durchgangsöffnung (15) führen können, werden durch das Sieb fern gehalten.
Description
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator für eine nach
dem Orifice-Prinzip arbeitende Klimaanlage, insbesondere
Fahrzeugklimaanlage, mit
- a) einem Gehäuse;
- b) einem Strömungsweg für ein Kältemittel mit einem Einlaßrohr, welches eingangsseitig mit einer Kälte mittel-Zulaufleitung verbindbar ist und sich ausgangs seitig zum Gehäuseinneren öffnet, einem U-förmig gekrümmten Auslaßrohr, welches eingangsseitig zum Gehäuseinneren offen und ausgangsseitig mit einer Kältemittel-Ablaufleitung verbindbar ist;
- c) einem im Gehäuseinneren untergebrachten Trockenmittel;
- d) wobei der Strömungsweg über eine Durchgangsöffnung mit dem unteren Bereich des Gehäuseinneren kommuniziert; und
- e) in einem Durchgangsweg, der sich an die Durchgangsöff nung anschließt, ein Sieb angeordnet ist, welches von einem Siebträger getragen wird.
Bei derartigen Akkumulatoren besteht die Gefahr, daß sich
die Durchgangsöffnung mit Fremd- oder Schmutzpartikeln
zusetzt oder auf andere Weise verstopft wird. Eine derar
tige Verstopfung gefährdet die Funktion der Klimaanlage
und kann daher nicht hingenommen werden.
Ein derartiger vom Markt her bekannter Akkumulator umfaßt
einen am Auslaßrohr gehalterten Siebträger mit einem als
Zylinderfläche ausgeführten Sieb. Bei der Montage des
Siebträgers wird dieser auf das Auslaßrohr von einem
Ende her aufgeschoben. Bei einem derartigen Siebträger
ist die Siebfläche überdimensioniert, was das Sieb unnötig
groß und teuer macht. Die Montage durch Aufschieben führt
dazu, daß der Montageschritt für den Siebträger notwendig
vor dem Einbau des Auslaßrohres erfolgen muß, was für das
Montageverfahren eine nachteilige Beschränkung darstellt.
Zusätzlich läßt sich ein derartiges Aufschieben kaum
automatisieren. Schließlich ist der bekannte Siebträger
schlecht relativ zum Siebträger zu positionieren, da er
gegenüber dem Auslaßrohr verschiebbar ist.
Die US 5 701 758 A zeigt einen Akkumulator mit einer ähnlichen
Einrichtung, an der eine kleine Durchgangsöffnung ausge
bildet ist und die ein Filter aufweist, ohne daß deren
genaue Hauweise erläutert wäre. Diese Einrichtung ist
jedoch augenscheinlich ebenfalls von einer Seite auf das
U-förmig gekrümmte Auslaßrohr von einer Seite her aufge
schoben, sodaß insoweit dieselben Nachteile vorliegen wie
bei dem oben erläuterten, vom Markt her bekannten Stand
der Technik.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen Akkumulator der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß das Sieb kleiner und preiswerter
herstellbar ist, sich ferner zur Durchgangsöffnung sicher
positionieren läßt und außerdem einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) der Siebträger ein Positionierelement zur Ausrichtung des Siebs gegenüber der Durchgangsöffnung umfaßt und
- b) eine Halteeinrichtung derart aufweist, daß er zur Halterung an dem Auslaßrohr von außen auf dieses aufgesteckt werden kann.
Das Positionierelement dient dazu, das Sieb gegenüber der
Durchgangsöffnung reproduzierbar auszurichten und ermög
licht dadurch beispielsweise eine automatische Montage
des Siebs. Dies wird zusätzlich noch durch die Aufsteck
barkeit des Siebträgers auf dem Auslaßrohr gewährleistet.
Aufgrund der reproduzierbaren Positionierbarkeit des Siebs
muß nur noch dort Siebfläche eingesetzt werden, wo sie
tatsächlich auch nutzbar ist.
Das Positionierelement kann ein von einer Aufnahmeöffnung
des Auslaßrohrs dicht aufgenommener Positionierstift
sein, in dem die Durchgangsöffnung axial ausgebildet
ist. Hier werden die Funktionen "Durchgang" und "Positio
nieren" auf elegante Weise in einem Bauteil miteinander
verbunden.
Die Halteeinrichtung kann als Klipselement ausgeführt
sein, welches das Auslaßrohr zumindest teilweise umgreift.
Eine derartige Halteeinrichtung ist kostengünstig und
zur automatischen Montage geeignet.
Das Sieb kann als flächenhaftes Siebgewebe ausgeführt
sein und der Siebträger kann Stützstege zum Abstützen der
Siebfläche aufweisen. Mit einem flächenhaften Siebgewebe
läßt sich auf einfache Weise eine verglichen mit der
Querschnittsfläche der Durchgangsöffnung große Siebfläche
realisieren. Die Stützstege verhindern dabei, daß dann,
wenn ein nicht selbsttragendes Siebgewebe eingesetzt ist,
dieses zwischen randseitigen Auflageflächen durchhängt
und sich z. B. auf die Durchgangsöffnung legt, wodurch
die Siebfläche auf die Querschnittsfläche der Durchgangs
öffnung begrenzt würde.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Akkumulators
weisen der Siebträger oder das Sieb zum Gehäuseboden
hin Distanzstege auf, die voneinander durch Durchgangs
nuten beabstandet sind, wobei die Durchgangsnuten mit
dem Durchgangsweg kommunizieren. Mittels der Distanzstege
wird auch dann ein freier Durchgangsweg gewährleistet,
wenn der Siebträger oder das Sieb direkt mit dem Gehäuse
boden in Kontakt stehen.
Bevorzugt ist der Siebträger aus Polyamid gefertigt.
Polyamid ist robust und kostengünstig. Sitzflächen zwischen
Bauteilen aus Polyamid und Bauteilen aus Metall lassen
sich dicht ausführen. Dies ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn neben einem Siebträger aus Polyamid ein
Auslaßrohr aus Metall bei der Ausgestaltung, bei der
die Durchgangsöffnung im Positionierelement geführt
ist, zum Einsatz kommt. Hier kann auf sonstige Dichtmittel
verzichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Akkumulator für
eine Fahrzeugklimaanlage;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Siebträgers
des Akkumulators von Fig. 1 von schräg unten;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Siebträgers
von schräg oben.
Der in Fig. 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene
Akkumulator für eine Fahrzeugklimaanlage weist ein zylin
drisches Gehäuse 2 auf. Dieses hat eine zylindrische
Umfangswand 3 und eine etwas nach außen gestülpte Bodenwand
4. In der Einbaustellung nach oben hin ist der Akkumulator
1 von einem Gehäusedeckel 5 abgeschlossen. In diesem ist
ein Gehäuseeinlaß 6 ausgebildet, der den Beginn eines
Strömungswegs für Kältemittel durch den Akkumulator 1
darstellt. Der Gehäuseeinlaß 6 ist mit einer nicht darge
stellten Kältemittel-Zulaufleitung verbindbar.
Der Verlauf des Strömungswegs im Akkumulator 1 wird
nachfolgend beschrieben:
Zum Inneren des Gehäuses 2 hin wird der Strömungsweg
stromabwärts des Gehäuseeinlasses 6 durch ein Einlaßrohr
7 fortgesetzt. Dieses ist mit seinem, den Strömungseingang
bildenden Endabschnitt in den Gehäusedeckel 5 eingeschoben
und dort in geeigneter Weise fixiert. In das Gehäuseinnere
hin öffnet sich das Einlaßrohr über eine Austrittsöffnung
8. Insgesamt erstreckt sich das Einlaßrohr 7 in Einbaulage
vom Gehäusedeckel 5 nach unten über etwa ein Drittel der
Längserstreckung des Gehäuses 2.
Das im Inneren des Gehäuses 2 vorliegende Kältemittel
kann das Gehäuse 2 über ein Auslaßrohr 9 verlassen.
Das im Gehäuse 2 angeordnete Auslaßrohr 9 weist eine
Eintrittsöffnung 10 auf. Diese ist dem Gehäusedeckel 5
benachbart, also in der Einbaulage im obersten Bereich
der Längserstrekkung des Gehäuses 2 angeordnet. Das
Auslaßrohr 9 ist im Gehäuse 2 nach Art eines Siphons U-
förmig gekrümmt. Zusätzlich ist das Auslaßrohr 9 auch
senkrecht zur Zeichenebene der Figur derart gebogen, daß
die Eintrittsöffnung 10 hinter der Zeichenebene angeordnet
ist.
In der in der Einbaulage tiefsten Stelle der Wand des
Auslaßrohrs 9 ist eine Aufnahmeöffnung 11 ausgebildet,
deren Funktion später noch beschrieben wird.
Austrittsseitig ist das Auslaßrohr 9 mit einem Endab
schnitt - ähnlich wie das Einlaßrohr 7 - in den Gehäuse
deckel 5 eingeschoben und dort fixiert. Das Auslaßrohr 9
mündet in einen Gehäuseauslaß 12, der mit einer nicht
dargestellten Kältemittel-Rücklaufleitung verbindbar ist.
Im Innenraum des Gehäuses 2 ist außerhalb des Auslaßrohr
9 noch Trockenmittel, z. B. in Form eines Päckchens,
angeordnet, das aus Übersichtlichkeitsgründen nicht darge
stellt ist.
Die Aufnahmeöffnung 11 des Auslaßrohrs 9 dient zur Aufnahme
eines Positionierstifts 13 eines Siebträgers 14 aus
Polyamid. Der Außendurchmesser des Positionierstifts 13
ist so auf den Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung 11
abgestimmt, daß der Positionierstift 13 dicht in der
Aufnahmeöffnung 11 liegt.
Der Siebträger 14 ist zwischen dem Auslaßrohr 9 und der
Bodenwand 4 des Gehäuses 2 angeordnet. Er wird nachfolgend
anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben:
In dem Positionierstift 13 ist eine zentrale Durchgangs
öffnung 15 ausgebildet, die Teil eines Durchgangswegs
vom Inneren des Auslaßrohrs 9 durch den Siebträger 14 und
ein von diesem getragenes, in der Zeichnung nicht darge
stelltes Sieb, auf das noch näher eingegangen wird, zum
unteren Bereich des Innenraums des Gehäuses 2 darstellt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, erweitert sich die Durchgangs
öffnung 15 in Richtung zum Siebträger 14 hin zu einem
Durchgangsraum 16, der auf der der Durchgangsöffnung 15
gegenüberliegenden Seite von dem Sieb und ansonsten vom
Siebträger 14 begrenzt wird. Der Durchgangsraum 16 ist
ebenfalls Teil des Durchgangswegs.
Das Sieb ist ein flächiges kreisförmiges Gewebe aus Metall
oder Kunststoff. Dieses liegt auf vier Stützstegen 17 des
Siebträgers 14 auf. Die Stützstege 17 erstrecken sich von
der Innenwand einer zur Durchgangsöffnung 15 koaxialen
Umfangswand 18 des Siebträgers 14 aus in Richtung der
Durchgangsöffnung 15 nach innen. Der Durchmesser des Siebs
ist größer als der Durchmesser der Innenwand der Umfangs
wand 18, so daß das Sieb auf den Stützstegen 17 und auf
der Stirnseite der Umfangswand 18, in die die Auflageflä
chen der Stützstege 17 eben auslaufen, aufliegt.
Das Sieb ist dort, wo es an der Stirnseite der Umfangswand
18 aufliegt, mittels eines Ultraschall-Schweißvorgangs
angeschweißt.
Bedingt durch die Auflageflächen auf den Stützstegen
17 und der Umfangswand 18 hat die wirksame Siebfläche
des Siebs ungefähr die Form eines Kleeblatts. Die wirksame
Siebfläche hat ein Vielfaches der Größe der Querschnitts
fläche der Durchgangsöffnung 15.
Die stirnseitigen Enden 21 der Stützstege 17, die der
Durchgangsöffnung 15 zugewandt sind, haben einen Abstand
zur Durchgangsöffnung 15, der kleiner ist als der Abstand
zur Umfangswand 18, d. h. kleiner ist als die Länge der
Stützstege 17. Die stirnseitigen Enden 21 sind aus her
stellungstechnischen Gründen abgeschrägt.
Von der Stirnseite der Umfangswand 18 aus erstrecken sich
in Richtung der Bodenwand 4 (vgl. Fig. 1) Distanzstege
19, die in ihrer Form an die Zinnen auf einem Turm einer
Burg erinnern. Die Distanzstege 19 sind an der Umfangswand
18 jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet.
Zwischen jeweils zweien der insgesamt vier Distanzstege
19 werden auf diese Weise Durchgangsnuten 20 gebildet,
die den Abschluß des oben beschriebenen Durchgangswegs
darstellen. Die Ausdehnung der Durchgangsnuten 20 in
Umfangsrichtung entspricht in etwa der Ausdehnung der
Distanzstege 19 in Umfangsrichtung.
Zur Halterung des Siebträgers 14 am Auslaßrohr 9 dient
ein Klipselement 22, welches ein integraler Bestandteil
des Siebträgers 14 ist. Das Klipselement 22 weist zwei
als Ringabschnitte ausgeformte Klipsflügel 23 auf.
Diese Klipsflügel erstrecken sich an bezüglich der Durch
gangsöffnung 15 gegenüberliegenden Seiten in Gegenrichtung
zu den Distanzstegen 19. Insgesamt erhält dadurch der Sieb
träger 14 eine Gestalt, die an einen Siegelring erinnert,
wobei ein dem Siegelabschnitt gegenüberliegender Ringab
schnitt, der Zwischenraum zwischen den beiden freien Enden
der Klipsflügel 23, ausgespart ist. Der durch die beiden
Klipsflügel 23 vorgegebene Innendurchmesser dieses Rings
ist etwas kleiner als der Außendurchmesser des Auslaßrohrs
9.
Der Akkumulator 1 wird wie folgt montiert:
Zunächst wird der Siebträger 14 auf das Auslaßrohr 9
gesteckt. Dabei werden die freien Enden der Klipsflügel
23 beim Aufschieben auf das Auslaßrohr 9 zunächst auseinan
der gedrückt, bis die Auflageflächen der Klipsflügel
23 auf der Außenwand des Auslaßrohrs 9 die breiteste
Stelle des Auslaßrohrs 9 überwunden haben. Beim weiteren
Aufschieben des Siebträgers 14 schnappen die Klipsflügel
23 aufeinander zu, bis der Positionierstift 13 am Auslaß
rohr 9 anliegt und auf diese Weise einen Anschlag bildet.
Anschließend wird der Siebträger 14 so positioniert,
daß der Positionierstift 13 in die Aufnahmeöffnung 11
gleiten kann und die Klipsflügel 23 sich vollends am
Auslaßrohr 9 anlegen. Der Siebträger 14 ist dann fertig
montiert.
Anschließend werden das Einlaßrohr 7 und das Auslaßrohr
9 in den Gehäusedeckel 5 eingeschoben und der Gehäusedeckel
9 wird seinerseits in die Umfangswand 3 eingeschoben.
Der Akkumulator 1 ist dann fertig montiert. In diesem
fertig montierten Zustand weisen die Distanzstege 19 noch
einen geringen Abstand zur Bodenwand 4 auf.
Der Akkumulator 1 arbeitet mit der Fahrzeugklimaanlage
folgendermaßen zusammen:
Im Betrieb wird vom Verdampfer kommendes Kältemittel,
welches eine flüssige und eine gasförmige Phase enthält,
dem Innenraum des Gehäuses 2 des Akkumulators 1 über
den Gehäuseeinlaß 6 und das Einlaßrohr 7 zugeführt.
Flüssiges Kältemittel sammelt sich aufgrund der Schwerkraft
im unteren Bereich des Gehäuses 2 und wird damit von der
Gasphase abgeschieden.
Im Kältemittel zusätzlich enthaltenes Öl sinkt aufgrund
seines größeren spezifischen Gewichts nach unten und
bildet daher eine Schicht über der Bodenwand 4.
Die Gasphase des Kältemittels wird durch das Trockenmittel
von der in ihm enthaltenen Feuchtigkeit befreit. Die
getrocknete Gasphase des Kältemittels gelangt über die
Eintrittsöffnung 10 in das Auslaßrohr 9 und strömt durch
dieses hin zum Gehäuseauslaß 12.
Aufgrund des Abstands zwischen den Distanzstegen 19 des
Siebträgers 14 und der Bodenwand 4 und durch die Durch
gangsnuten 20 gelangt das sich oberhalb der Bodenwand 4
sammelnde Öl in den durch den Siebträger 14 und das Sieb
vorgegebenen Durchgangsweg und strömt durch die kleeblatt
förmige Siebfläche des Siebs und anschließend durch die
Durchgangsöffnung 15. Fremdteilchen, z. B. Schmutz oder
Späne, die sich ebenfalls im Bodenbereich des Gehäuses 2
absetzen, werden vom Sieb davon abgehalten, ins Innere
des Auslaßrohrs 9 zu gelangen oder die Durchgangsöffnung
15 zu verstopfen.
Die Stützstege 17 verhindern dabei, daß das Sieb über die
Siebfläche durchhängt.
Das Öl gelangt durch die Durchgangsöffnung 15 in das
Auslaßrohr 9 und bildet dort einen Ölspiegel aus, dessen
Niveau mit demjenigen des Öls außerhalb des Auslaßrohrs
9 kommuniziert. Das auf diese Weise in das Auslaßrohr
gelangende Öl wird von dem vorbeistreichenden gasförmigen
Kältemittel zunächst als Ölfilm auf der Innenseite des
Auslaßrohrs 9 ebenfalls in Richtung des Gehäuseauslasses
12 getrieben und schließlich aufgenommen. Von dort gelangt
das getrocknete gasförmige Kältemittel und das mitgeführte
Öl weiter in die nicht dargestellte Kältemittel-Ablauflei
tung. Das Öl wird somit rückgeführt und gelangt zur
Eingangsseite eines Kompressors, wo es zur Schmierung
dient.
Bei einer alternativen Ausführungform des Siebs besteht
dieses aus einem Siebgewebe mit einem umspritzten Rand
aus Kunststoff. Bevorzugt wird als Kunststoff Polyamid
eingesetzt. Der Kunststoffrand des Siebs kann mit dem
Siebträger 14 ebenfalls über einen Ultraschall-Schweiß
vorgang verschweißt sein. Alternativ kann der Kunststoff
rand auch in eine entsprechend dimensionierte Rasteinrich
tung im Bereich der Auflagefläche der Umfangswand 18 für
das Sieb eingeklipst sein.
Bei der Ausführung des Siebs mit einem umspritzten Kunst
stoff-Rand kann dieser Rand gleichzeitig die Distanzstege
aufweisen, die dann nicht am Siebträger vorgesehen sein
müssen.
Claims (6)
1. Akkumulator für eine nach dem Orifice-Prinzip arbei
tende Klimaanlage, insbesondere Fahrzeugklimaanlage,
mit
- a) einem Gehäuse;
- b) einem Strömungsweg für ein Kältemittel mit einem Einlaßrohr, welches eingangsseitig mit einer Kälte mittel-Zulaufleitung verbindbar ist und sich ausgangs seitig zum Gehäuseinneren öffnet, einem U-förmig gekrümmten Auslaßrohr, welches eingangsseitig zum Gehäuseinneren offen und ausgangsseitig mit einer Kältemittel-Ablaufleitung verbindbar ist;
- c) einem im Gehäuseinneren untergebrachten Trockenmittel;
- d) wobei der Strömungsweg über eine Durchgangsöffnung mit dem unteren Bereich des Gehäuseinneren kommuniziert; und
- e) in einem Durchgangsweg (16, 20), der sich an die Durchgangsöffnung (15) anschließt, ein Sieb angeordnet ist, welches von einem Siebträger (14) getragen wird;
- a) der Siebträger (14) ein Positionierelement (13) zur Ausrichtung des Siebs gegenüber der Durchgangsöffnung (15) umfaßt und
- b) eine Halteeinrichtung (22) derart aufweist, daß er zur Halterung an dem Auslaßrohr (9) von außen auf dieses aufgesteckt werden kann.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierelement (13) ein von einer Aufnahme
öffnung (11) des Auslaßrohrs (9) dicht aufgenommener
Positionierstift ist, in dem die Durchgangsöffnung (15)
ausgebildet ist.
3. Akkumulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteeinrichtung (22) als Klipselement
ausgeführt ist, welches das Auslaßrohr (9) zumindest
teilweise umgreift.
4. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb als flächenhaftes
Siebgewebe ausgeführt ist und der Siebträger (14) Stütz
stege (17) zum Abstützen der Siebfläche aufweist.
5. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebträger oder
das Sieb zum Gehäuseboden (4) hin Distanzstege (19)
aufweisen, die voneinander durch Durchgangsnuten (20)
beabstandet sind, wobei die Durchgangsnuten (20) mit
dem Durchgangsweg kommunizieren.
6. Akkumulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebträger (14)
aus Polyamid gefertigt ist.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
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