DE10036290A1 - Vorrichtung zur Bestimmung zumindest eines Parameters eines strömenden Mediums - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung zumindest eines Parameters eines strömenden MediumsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Sensorträger, an dem ein in das strömende Medium eingebrachtes Sensorelement angeordnet ist. Nach dem Stand der Technik ist der Sensorträger aus Metall an einem Bauelement der Vorrichtung angebracht. Für das Einbauen des Messelements muss das Bauelement mit dem Sensorträger vorhanden sein. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Sensorträger (20) wird separat hergestellt und das zumindest eine Sensorelement (33) kann sofort in den Sensorträger (20) eingesetzt werden. Der Sensorträger (20) wird bspw. durch Klebung an ein Bauelement der Vorrichtung (1) eingebracht.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Bestimmung
zumindest eines Parameters eines in einer Leitung strömenden
Mediums mit einem Sensorträger zur Aufnahme eines
Sensorelements nach der Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE 44 26 102 C2 bzw. US-PS 5,693,879 ist ein
Sensorträger für ein Sensorelement in einer
Luftmassenmessvorrichtung bekannt, wobei der Sensorträger
mit dem Sensorelement in einen Messkanal hineinragt, in dem
ein Medium strömt. Das Sensorelement liefert ein Messsignal,
das zur Berechnung der Masse des strömenden Mediums dient.
Der Sensorträger besitzt eine Ausnehmung, in welche das
Sensorelement bündig eingebracht und mittels einer an einer
Bodenfläche der Ausnehmung aufgebrachten Klebeschicht
gehalten wird. Hierbei wird der Sensorträger dadurch
hergestellt, dass aus einem Metallstreifen zunächst eine
Öffnung ausgenommen wird, die in etwa der äusseren Form des
Sensorelements entspricht, danach der Metallstreifen um eine
Biegeachse ausserhalb der Ausnehmung gebogen und dann so
zusammengepresst wird, dass ein gebogener Teil des
Metallstreifens ein Halteelement und ein nicht gebogener
Teil des Metallstreifens mit der Öffnung ein Rahmenelement
des Sensorträgers bildet. Das Halteelement bedeckt dabei die
Öffnung des Rahmenelements und bildet mit diesem eine
Ausnehmung. Danach werden durch weitere Umformungen des
Halteelementes plateauförmige Erhebungen geschaffen, die als
Abstandshalter oder Auflagefläche dienen. Das Sensorelement
wird dann in die Ausnehmung eingeklebt.
Es ist ausserordentlich wichtig, dass das Sensorelement mit
seiner Oberfläche möglichst bündig zur Oberfläche des
Sensorträgers in die Ausnehmung eingeklebt wird, da schon
der kleinste Versatz, beispielsweise aufgrund einer
ungleichmässig aufgetragenen Klebeschicht, Wirbel und
Ablösegebiete zur Folge hat, die insbesondere an der
Oberfläche des Sensorelements die Wärmeabfuhr des
Messwiderstands nachteilig beeinflussen und das Messergebnis
verfälschen. Daher sind sehr geringe Masstoleranzen der
Ausnehmung vorzusehen, und beim Einkleben des Sensorelements
in die Ausnehmung des Sensorträgers ist äusserste Sorgfalt
erforderlich, so dass insbesondere bei einer
Massenherstellung der Vorrichtung ein hoher
fertigungstechnischer Aufwand nötig ist, der erhebliche
Produktionskosten verursacht.
Nachteilig sind die verschiedenen Arbeitsschritte zur
Herstellung des Rahmen- und Halteelementes. Durch den
Falzspalt zwischen Rahmen- und Halteelement kann zusätzlich
das strömende Medium fliessen. Dies ist jedoch nicht von
Nachteil, da dieser Effekt durch Nullpunktmessung und
Kalibrierung unterdrückt werden kann. Allerdings wird das
Messergebnis während der Lebensdauer des Sensorelements
verfälscht, wenn sich dieser Falzspalt mit Schmutz- und/oder
Flüssigkeitspartikeln zusetzt und die Kalibrierung nicht
mehr stimmt.
Nachteilig ist es, dass die Abstandshalter erst durch einen
weiteren Formgebungsprozess gebildet werden. Die Toleranz
des Tiefenmasses der Ausnehmung ist gegeben durch die
Toleranz der Dicke des Metallstreifens und der Toleranz der
Falzspaltdicke.
Nachteilig ist auch, dass aufgrund des strömenden,
korrosiven Mediums eine Korrsosionsschutzschicht auf den
Sensorträger, wie z. B. NiNiP, durch einen zusätzlichen,
teuren Galvanikprozess oder eine Beschichtungsmethode
aufgebracht werden muss, die die Masstoleranzen und die
Produktionszeiten und -kosten weiter erhöht.
Bei einer derartigen freitragenden Befestigungsweise des
Sensorelements entsteht aufgrund von Toleranzen bei der
Fertigung ein Spalt zwischen Sensorelement und der
Ausnehmung des Sensorträgers. Der Spalt kann so gross
sein, dass es bei dem Sensorelement zu einer unerwünschten
Unterströmung des Hohlraumes unter seiner Membran in der
Ausnehmung kommen kann, welche sich nachteilig auf das
Messergebnis der Vorrichtung auswirkt.
Es werden deshalb in der Literatur Vorrichtungen
beschrieben, bei denen der störende Einfluss der
Unterströmung reduziert werden kann.
Eine Umleitung der Strömung an einem speziell ausgeformten
Rand des Sensorelements, wie in der DE 195 24 634 A1 bzw.
US-PS 5,723,784 beschrieben, verhindert, dass das über den
Spalt einströmende Medium in einen Hohlraum unterhalb der
Membran des Sensorelements gelangen kann.
Ein Aufbringen von Klebenähten, wie in der DE 197 43 409 A1
beschrieben, kann das Eindringen des Mediums in den Spalt
um das Sensorelement verhindern, um ungewollte
Unterströmungen zu vermeiden.
Nachteilig bei beiden Methoden ist, dass erst durch die
spezielle Anordnung der Klebenähte oder durch zusätzliche
Massnahmen die Strömung um den Hohlraum umgelenkt wird, um
die Auswirkungen der Fertigungstoleranzen auszugleichen.
Aus der DE 197 44 997 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, die
den Schutz der Bauteile einer Auswerteschaltung sowie der
Verbindungsleitungen zu dem Kontaktierungsbereich des
Sensorelements gegenüber Feuchtigkeit mittels eines Gels
ermöglicht und ein Verschmutzen des Sensorbereichs, also den
Teil des Sensorelements, wo sich eine Membran befindet, mit
dem Gel verhindert wird. Dabei sind Erweiterungen eines
Spalts, der zwischen Sensorelement und den Wandungen der
Ausnehmung verläuft, vorgesehen, um mittels der
Erweiterungen ein Weiterfliessen einer zumindest teilweise
auf die Auswerteschaltung aufgebrachten Schutzschicht im
Spalt zuverlässig zu stoppen, so dass der Fliessweg der
Schutzschicht stets eindeutig definiert bleibt.
Hierbei ergeben sich die produktionstechnischen Nachteile,
dass zusätzlich Spalte geschaffen werden müssen, wobei der
Fluss des Gels nicht gestoppt, sondern nur definiert
umgelenkt wird.
Aus der DE 198 28 629 A1 ist ein thermischer
Luftmengenmesser bekannt, bei dem ein Trägergehäuse und ein
Messgehäuse getrennt voneinander ausgebildet sind und das
Messgehäuse und das Trägergehäuse auf einem
Grundplattenelement geklebt sind.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass
auf einfache Art und Weise das Messergebnis auch während
längerer Betriebszeit nicht verschlechtert wird, weil die
Beeinflussung des Messergebnisses infolge einer
Unterströmung des Meßelementes durch einen Luftstrom über
einen offenen oder sich zusetzenden Falzspalt nicht besteht,
und die Toleranz des Tiefenmasses der Ausnehmung
erfindungsgemäss nur durch die Toleranz der Sensorkaverne
bestimmt wird und nicht mehr zusätzlich durch die Toleranz
des Falzspaltes.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung
möglich.
Es ist vorteilhaft, den Sensortäger in einem Bypasskanal
oder in einem Trägerteil zu befestigen, da dies die Montage
vereinfacht.
Wenn der Sensorträger an einem Grundkörper befestigt ist,
kann ein Sensorelement auf vorteilhafte Weise vor dem Einbau
in die Vorrichtung mit einer Elektronik verbunden werden.
Für das Anströmverhalten ist eine aerodynamisch geformte
Anströmkante von Vorteil.
Für ein optimiertes Umströmverhalten des Sensorelements ist
es von Vorteil, wenn das Sensorelement bündig zu einer
Oberfläche des Sensorträgers eingebaut und/oder ein kleiner
Spalt zwischen Sensorelement und Sensorkaverne vorhanden
ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn Kunststoff aus der
Kunststoffklasse der Flüssigkristall-Polymere, oder
telikristalliner aromatischer Thermoplast verwendet wird.
Bei der Montage ist es vorteilhaft, dass in die
Aussparungen der Längskanten der Sensorkaverne eine
Klebstoffraupe quer über den Sensorkavernenboden gelegt
wird, die den Sensorbereich des Sensorelements in der
Sensorkaverne vollständig abdichtet, und dass Vertiefungen
im Randbereich des Sensorkavernenbodens angebracht sind, so
dass das Sensorelement genauer eingesetzt werden kann. Eine
Verschmutzung des Sensorelements durch einen zuverlässigen
Stopp des Gels, das eine Auswerteschaltung vor Feuchtigkeit
schützt, wird durch diese Klebstoffraupe verhindert.
Es ist vorteilhaft Kunststoff für den Sensorträger zu
verwenden, da sich durch die beliebigen
Formgebungsmöglichkeiten des Kunststoffs filigranere Formen
und aerodynamische Forderungen wie z. B. die der Anströmkante
berücksichtigen lassen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, Kunststoff oder Keramik zu
verwenden, da Kunststoff im Vergleich zu Metall nicht so
stark korrodiert und deshalb kein weiterer Korrosionsschutz
notwendig ist.
Da vorteilhafterweise durch die Einengung der Toleranzen
aufgrund der Verwendung von Kunststoff ein sehr präzises
Setzen des Sensorelements in die Sensorkaverne möglich ist,
findet keine Unterströmung des Sensorelements mehr statt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Bestimmung eines Parameters
eines Mediums im eingebauten Zustand,
Fig. 2 einen erfindungsgemäss ausgebildeten Sensorträger
mit eingebautem Sensorelement,
Fig. 3a den erfindungsgemäss ausgebildeten Sensorträger
ohne Sensorelement und Fig. 3b einen Schnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 3a,
Fig. 4a eine Vorrichtung mit einem Bypasskanal, in den der
Sensortäger eingesetzt ist und Fig. 4b einen Schnitt
entlang der Linie B-B in Fig. 4a,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3 und
Fig. 6a, b verschiedene Anordnungen von Sensorträger und
Sensorelement.
In Fig. 1 ist schematisch gezeigt, wie eine Vorrichtung 1
in einer Leitung 3, in dem ein zu messendes Medium strömt,
eingebaut ist.
Die Vorrichtung 1 dient zur Bestimmung zumindest eines
Parameters des strämenden Mediums und besteht aus einem
Meßgehäuse 6, gekennzeichnet durch ein unteres
strichpunktiert gezeichnetes Rechteck, und einem Trägerteil
7, gekennzeichnet durch ein oberes strichpunktiert
gezeichnetes Rechteck, in dem z. B. eine Auswerteelektronik
18 bspw. auf einem Grundträger 26 (Fig. 2) in einem
Elektronikraum 19 untergebracht ist.
Parameter eines strömenden Mediums sind beispielsweise der
Luftvolumenstrom zur Ermittlung einer Luftmasse, eine
Temperatur, ein Druck, eine Konzentration eines
Mediumbestandteils oder eine Strömungsgeschwindigkeit, die
mittels geeigneter Sensoren bestimmt werden. Die Anwendung
der Vorrichtung 1 für Bestimmungen weiterer Parameter ist
möglich. Die Bestimmung der Parameter kann dadurch erfolgen,
dass ein oder mehrere Sensoren verwendet werden, wobei ein
Sensor auch zwei oder mehrere Parameter ermitteln kann.
Das Messgehäuse 6 und das Trägerteil 7 haben eine gemeinsame
Längsachse 9, die z. B. auch die Mittelachse sein kann.
Die Vorrichtung 1 ist in eine Wandung 12 der Leitung 3
beispielsweise steckbar eingeführt. Die Wandung 12 begrenzt
einen Strömungsquerschnitt in dessen Mitte sich in Richtung
des strömenden Mediums, parallel zur Wandung 12 eine
Mittelachse 14 erstreckt.
Die Richtung des strömenden Mediums, im folgenden als
Hauptströmungsrichtung bezeichnet, ist durch entsprechende
Pfeile 16 gekennzeichnet und verläuft dort von links nach
rechts.
Fig. 2 zeigt einen Sensorträger 20 mit einem eingebauten
Sensorelement 33. Das Sensorelement 33 ist in der Fig. 2
schematisch sowie durchsichtig zum Teil gezeichnet und hat auf
einer nach außen gewandten Oberfläche eine Membran 35, die den
Sensorbereich bildet. Auf der selben Oberfläche am anderen Ende
des Sensorelements 33 befinden sich Kontakte 38, die die
elektrische Verbindung zur elektronischen Auswerteschaltung 18
herstellen. Der Aufbau des Sensorelements 33 und die
Beschreibung des Sensorbereichs ist in DE 197 43 409 A1 oder DE 43 38 891 A1
bzw. US-PS 5,452,610 näher erläutert, die Teil
dieser Offenbarung sein sollen.
Das Sensorelement 33 ist in einer Sensorkaverne 29 so
angeordnet, daß die Kontakte 38 dem Grundträger 26 am nächsten
sind. Das Sensorelement 33 ist hier bspw. plättchenförmig
ausgebildet und ist bündig mit der Sensorkaverne 29. Die
Sensorkaverne 29 und das Sensorelement 33 bilden einen Spalt 44.
Das Sensorelement 33 und die Oberfläche 22 des Sensorträgers 20
schließen hier bspw. bündig ab.
Fig. 3a zeigt den Sensorträger 20, der bspw. aus Kunststoff
besteht.
Das Medium strömt in Richtung der Pfeile 16 an dem Sensorträger
20 vorbei. Dabei trifft es auf eine Anströmkante 47 des
Sensorträgers 20, die aufgrund der Verwendung von Kunststoff
besonders filigran und aerodynamisch bspw. gerundet ausgeformt
ist.
Auf der Oberfläche 22 befindet sich die Sensorkaverne 29 mit
einem Sensorkavernenboden 30. Der Sensorkavernenboden 30 bildet
ein Halteelement, wobei Kanten der Sensorkaverne 29 ein
Rahmenelement bilden. Der Sensorkavernenboden 30 ist bspw. durch
einen Klebstoffverdrängungsraum 49 in eine Sensorgrundfläche 52
und eine Auflagefläche 54 geteilt. Die Sensorgrundfläche 52 ist
am weitesten von dem Grundträger 26 entfernt und liegt unter dem
Sensorbereich des Sensorelements 33. Die Auflagefläche 54 ist
dem Grundträger 26 am nächsten.
Der Klebstoffverdrängungsraum 49 ist hier bspw. ein
durchgehender Kanal von einer Längskante 57 zur
gegenüberliegenden Längskante 57' der Sensorkaverne 29. Die
Längskanten 57, 57' verlaufen parallel zur Längsachse 9. Der
Klebstoffverdrängungsraum 49 kann jedoch auch nicht
durchgehend, d. h. kürzer ausgebildet sein. Der
Klebstoffverdrängungsraum 49 zwischen Sensorgrundfläche 52
und Auflagefläche 54 kann auch bspw. durch zumindest zwei
Vertiefungen in dem Sensorkavernenboden 30 gebildet werden.
In der Auflagefläche 54 befinden sich bspw. vier
Abstandshalter 60 auf denen das Sensorelement 33 aufliegt.
Die Abstandshalter 60 sind bspw. plateauförmig ausgebildet.
In den Längskanten 57, 57' ist bspw. je eine Aussparung 63,
63' ausgebildet. Von der Aussparung 63' quer über die
Auflagefläche 54 zu der anderen Aussparung 63 wird für den
Klebeprozeß eine Kleberaupe 65, die gestrichelt gezeichnet
ist, aufgebracht. Nach Einbringen des Sensorelements 33 in
die Sensorkaverne 29 wird die Sensorgrundfläche 52 durch die
Kleberaupe 65 vollständig vor einem Sensorgel, das auf einer
elektronischen Auswerteschaltung aufgebracht ist und in
ungewollter Weise in Richtung der Membran 35 kriecht,
geschützt. Das Sensorelement 33 liegt nach der Montage bspw.
zum Teil in der Sensorkaverne 29 und liegt bspw. auf den
Abstandshaltern 60 auf. Dabei ist das Sensorelement 33 bspw.
mit der Auflagefläche 54 mittels der Klebstoffraupe 65
verklebt und schließt entlang seines Umfanges auf Höhe der
Oberfläche 22 bündig mit der Sensorkaverne 29 ab, so daß das
Medium kaum oder gar nicht unter das Sensorelement 33 in die
Sensorkaverne 29 einströmt. Ein Spalt 44 zwischen
Sensorelement 33 und der Längskante 57 der Sensorkaverne 29
hat bspw. eine Größenordnung von wenigen Mikrometern.
Eine Tiefe der Sensorkaverne 29 und die Kanten der
Sensorkaverne 29 sind bspw. so ausgeformt, daß ein bspw.
plättchenförmiges Sensorelement 33 bündig zur Oberfläche 22
eingebracht werden kann. Die Tiefenmaße im Bereich der
Auflagefläche 54 des Sensorelements 33 ausgehend von der
Oberfläche 22 werden generell mit +/-10 Mikrometer
toleriert.
Der Sensorträger 20 ist hier so geformt, daß die Oberfläche
22 und die dieser gegenüberliegende Fläche planparallel
zueinander und so zur Hauptströmungsrichtung 16 ausgerichtet
sind, daß ein Vektor der Hauptströmungsrichtung 16 in der
Ebene des Sensorbereichs des Sensorelements 33 liegt.
Der Vektor der Hauptströmungsrichtung 16 kann die Ebene des
Sensorbereichs unter einen kleinen positiven oder negativen
Winkel schneiden. Eine Möglichkeit ist es, daß ein
Querschnitt des Sensorträgers 20 senkrecht zur Oberfläche 22
keilförmig ausgebildet ist, wobei das dünnere Ende des Keils
im Bereich der Anströmkante 47 liegt und der Vektor der
Hauptströmungsrichtung 16 nicht in der Oberfläche 22 liegt.
Fig. 3b zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3a,
wobei der Sensorträger 20 in diesem Beispiel keinen
Klebstoffverdrängungsraum 49 und keine Abstandshalter 60 hat.
Eine Kanalstirnseite 67 des Sensorträgers 20 fügt sich der
Form einer Wandung eines Bypasskanals 70 (Fig. 4) an, so
dass kein strömendes Medium zwischen Kanalstirnseite 67 und
Wandung des Bypasskanals 70 gelangt. Entlang dieser
Berührungsfläche kann noch durch eine Klebung oder
Abdichtung zusätzlich abgedichtet sein.
Das der Kanalstirnseite 67 gegenüberliegende Ende 68 hat
einen Einsatz 69, der in eine Aufnahme 73 (Fig. 4b) im
Bereich des Elektronikraums 19 eingesetzt wird und dort
bspw. durch Presspassung oder Klebung verbunden ist.
Fig. 4a zeigt das Meßgehäuse 6 mit dem Bypasskanal 70 und das
Trägerteil 7 ohne einen den Bypasskanal 70 schließenden Deckel.
Der Bypasskanal 70 wird durch ein Bodenteil 72 und den Deckel
gebildet. Die Hauptströmungsrichtung 16 des Mediums ist durch
Pfeile gekennzeichnet. Der Bypasskanal 70 besteht bspw. aus
einem Einlaßkanal 74 oder Meßkanal 74, einem Umlenkkanal 76, der
sich wiederum in einen ersten Teil 77 und zweiten Teil 78
auf teilt, und einem Auslaßkanal 80. Die Strömungsrichtung 82, 83
im Einlaß-74 und Auslaßkanal 80 ist ebenfalls durch Pfeile
gekennzeichnet. Die Einlaßkanalmittellinie 86 ist hier bspw.
gekrümmt, da die Randflächen 88 des Einlaßkanals 74
stromlinienförmig ausgebildet sind. Die Auslaßkanalmittellinie
91 ist bspw. hier eine Gerade.
Im vorderen Bereich 39 des Bypasskanals 70 vor einer
Einlaßöffnung 97, durch die das Medium einströmt, ist bspw. ein
Strömungshindernis 94 vorgesehen, das eine meßkanalwirksame,
definierte Strömungsablösung bewirkt. Dies ist in der DE 44 41 874 A1
näher erläutert und soll Teil dieser Offenbarung sein.
Ein Bug 99 des Meßgehäuses 6 ist bspw. so geformt, dass darauf
treffende feste oder flüssige Teilchen von der Einlaßöffnung 97
weg reflektiert werden. Hierfür ist der Bug 99 vom Trägerteil 7
weggerichtet geneigt.
Eine gestrichelt gezeichnete Fläche 102, die parallel zur
Hauptströmungsrichtung 16 verläuft, bildet mit der dem
Trägerteil 7 zugewandten Randfläche des Einlaßkanals 74 einen
abgeschatteten Bereich, in den nur wenige oder keine
Schmutzpartikel oder Flüssigkeiten gelangen.
Im ersten Teil 77 des Umlenkkanals 76 ist bspw. eine Randfläche
104 um einen Winkel 6 entgegen der Hauptströmungsrichtung 16
geneigt. Der Winkel 6 kann im Bereich von etwa 30 bis 60 Grad
liegen, idealerweise bei etwa 45 Grad. Der Einfluß dieser
Ausbildung ist in DE 196 23 334 A1 näher beschrieben und soll
Teil dieser Offenbarung sein. Die Randfläche 104 hat eine Tiefe
tr (nicht gezeigt) und eine senkrecht dazu verlaufende Breite
br, die zumindest 2/3 der Breite b der Einlaßöffnung 97 des
Einlaßkanals 74 entspricht. Die Tiefe tr entspricht vorzugsweise
etwa der Tiefe t (nicht gezeigt) des Meßkanals 70 senkrecht zu
seiner Breite b an der Einlaßöffnung 97. Es ist aber auch
möglich, die Randfläche 104 mit einer Tiefe tr auszubilden, die
etwas geringer ist als die Tiefe t der Einlaßöffnung 97 des
Einlaßkanals 74. Anschließend an die Randfläche 104 verläuft die
Wandung des ersten Teilstücks 77 etwa in Richtung der Längsachse
9.
Am Ende des Auslaßkanals 80 befindet sich eine Auslaßöffnung
107, deren Fläche einen Winkel χ mit der Hauptströmungsrichtung
16 bildet und durch die das Medium den Meßkanal wieder verläßt.
Die Auslaßöffnung 107 hat bspw. einen größeren Querschnitt als
der Auslaßkanal 80, wodurch das Pulsationsverhalten verbessert
wird.
Der Sensorträger 20 ragt in den Bypasskanal 70, bspw. in den
Einlasskanal 74, der den Messkanal bildet.
Das Sensorelement 33 ist in dem Sensorträger 20 untergebracht
und liegt sinnvollerweise im abgeschatteten Bereich des
Einlaßkanals 74. Der Aufbau eines derartigen Meßelements 10 ist
dem Fachmann zum Beispiel aus der DE 195 24 634 A1 hinreichend
bekannt, deren Offenbarung Bestandteil der hier vorliegenden
Patentanmeldung sein soll.
Die Elektronik 18, die zur Auswertung und Steuerung des
Sensorelements dient, ist in dem Elektronikraum 19, der Teil
des Trägerteils 7 ist, angeordnet.
Fig. 4b zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig.
4a. Der Sensorträger 20 ist in eine Aufnahme 73 eingesetzt
und dort durch Presspassung oder Klebung befestigt.
Wenn Kleber verwendet wird, dichtet er gleichzeitig einen
Übergangsbereich 71 zwischen Bypasskanal 70 und dem
Elektronikraum 19 ab.
Die Aufnahme 73 kann im Bypasskanal 70, im Trägerteil 7 oder
dazwischen angeordnet sein. Eine Seitenwand 75 des
Bypasskanals 70 ist dem Trägerteil 7 abgewandt und die
Längsachse 9 bildet einen deutlich von null verschiedenen
Schnittwinkel mit der Seitenwand 75. Die Kanalstirnseite 67
passt sich formgenau der Seitenwand 75 des Bypasskanals 70
an, so dass es dort zu keiner Unterströmung kommt. Dies kann
dort durch Aufbringung von Kleber oder Abdichtmittel
zusätzlich abgesichert sein.
Die Elektronik 18 ist bspw. auf einem Grundträger 26
angeordnet und ist mit einem Schutzgel überzogen. Der
Sensorträger 20 kann auch an dem Grundträger 26 geklebt
sein.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3
durch den Sensorträger 20 mit eingelegtem Sensorelement 33
und Kleberaupe 65 (gestrichelt angedeutet). Die Kleberaupe
65 wurde bspw. von der Aussparung 63 an der Längskante 57
über die Auflagefläche 54 zu der Aussparung 63' an der
Längskante 57' gelegt. Nach dem Einsetzen des Sensorelements
33 in die Sensorkaverne 29 wird bspw. Klebstoff in den
Klebstoffverdrängungsraum 49 und durch die Spalten 44, 44'
nach aussen gedrängt und reicht bis zur Oberfläche 22. Der
Klebstoff schliesst den Spalt 44 zwischen Sensorelement 33
und Sensorkaverne 29 an der einen Längskante 57 durchgehend
unter dem Sensorelement 33 zu der anderen Längskante 57' und
den Spalt 44' vollständig, so dass eine Verschmutzung des
Sensorelements 33 mit seiner Membran 35 durch einen
zuverlässigen Stopp des kriechenden Schutzgels der
Auswerteschaltung 18 verhindert wird.
Fig. 6 zeigt verschiedene Anordnungen von Sensorträger 20
und Sensorelement 33 innerhalb des Meßgehäuses 6, das
gestrichelt gezeichnet angedeutet ist.
In Fig. 4a) ist der Sensorträger 20 wie folgt angeordnet:
Eine Längsachse 9 des Sensorträgers 20 steht senkrecht zur
Hauptströmungsrichtung 16 und eine Längsachse des
Sensorelements 33 verläuft parallel zur Längsachse 9.
In der Fig. 6a) ist das Sensorelement 33 mit seiner
Längsachse 110 in dem Sensorträger 20 jedoch um einen Winkel
ϕ gegenüber der Längsachse 9 geneigt angeordnet.
In Fig. 6b) ist eine Längsachse 112 des Sensorträgers 20 um
einen Winkel s gegenüber der Längsachse 9 geneigt
angeordnet. Die Längsachse 110 des Sensorelements 33
verläuft parallel zur Längsachse 9. Mit diesen Anordnungen
kann das Anström- und Umströmungsverhalten des
Sensorelements 33 und des Sensorträgers 20 weiter verbessert
werden. Weiterhin kann dadurch eine bevorzugte Orientierung
des Sensorelements 33 zur Hauptströmungsrichtung 16
eingestellt werden.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Bestimmung zumindest eines Parameters
eines in einer Leitung strömenden Mediums, insbesondere
der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, mit einem
Sensorträger, an dem zumindest ein in das strömende
Medium eingebrachtes den Parameter bestimmendes
Sensorelement angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensorträger (20) ein separates Bauteil ist, das in
der Vorrichtung (1) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ein Messgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist,
dass das Meßgehäuse (6) einen Bypasskanal (70) hat,
dass das Sensorelement (33) im Bypasskanal (70) angeordnet ist, und
dass der Sensorträger (20) in dem Bypasskanal (70) befestigt ist.
dass die Vorrichtung ein Messgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist,
dass das Meßgehäuse (6) einen Bypasskanal (70) hat,
dass das Sensorelement (33) im Bypasskanal (70) angeordnet ist, und
dass der Sensorträger (20) in dem Bypasskanal (70) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ein Messgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist,
dass das Meßgehäuse (6) einen Bypasskanal (70) hat,
dass das Sensorelement (33) im Bypasskanal (70) angeordnet ist, und
dass der Sensorträger (20) im Trägerteil. (7) befestigt ist.
dass die Vorrichtung ein Messgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist,
dass das Meßgehäuse (6) einen Bypasskanal (70) hat,
dass das Sensorelement (33) im Bypasskanal (70) angeordnet ist, und
dass der Sensorträger (20) im Trägerteil. (7) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ein Messgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist,
dass das Meßgehäuse (6) einen Bypasskanal (70) hat,
dass das Sensorelement (33) im Bypasskanal (70) angeordnet ist,
dass in dem Trägerteil (7) ein Grundträger (26) angeordnet ist, und
dass der Sensorträger (20) an dem Grundträger (26) befestigt ist.
dass die Vorrichtung ein Messgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist,
dass das Meßgehäuse (6) einen Bypasskanal (70) hat,
dass das Sensorelement (33) im Bypasskanal (70) angeordnet ist,
dass in dem Trägerteil (7) ein Grundträger (26) angeordnet ist, und
dass der Sensorträger (20) an dem Grundträger (26) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Sensorträger (20) eine aerodynamisch geformte, dem
strömenden Medium entgegengerichtete Anströmkante (47)
hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass
in dem Sensorträger (20) eine Sensorkaverne (29)
vorgesehen ist, in der das Sensorelement (33) angeordnet
ist, wobei die Sensorkaverne (29) ein Rahmen- und
Halteelement für das Sensorelement (33) bildet und einen
Sensorkavernenboden (30) hat.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Medium in einer Hauptströmungsrichtung (16) strömt, und
dass der Sensorträger (20) so geformt oder so zu der Hauptströmungsrichtung (16) des strömenden Mediums ausgerichtet ist, dass ein Vektor der Hauptströmungsrichtung (16) in der Ebene eines Sensorbereichs des Sensorelements (33) liegt oder unter einem kleinen positiven oder negativen Winkel die Ebene des Sensorbereichs schneidet.
dass das Medium in einer Hauptströmungsrichtung (16) strömt, und
dass der Sensorträger (20) so geformt oder so zu der Hauptströmungsrichtung (16) des strömenden Mediums ausgerichtet ist, dass ein Vektor der Hauptströmungsrichtung (16) in der Ebene eines Sensorbereichs des Sensorelements (33) liegt oder unter einem kleinen positiven oder negativen Winkel die Ebene des Sensorbereichs schneidet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensorträgers (20) eine Oberfläche (22) hat, in der sich die Sensorkaverne (29) befindet, und
dass die Oberfläche (22) ungefähr auf gleicher Höhe wie der Boden (24) des Grundträgers (25) liegt.
dass der Sensorträgers (20) eine Oberfläche (22) hat, in der sich die Sensorkaverne (29) befindet, und
dass die Oberfläche (22) ungefähr auf gleicher Höhe wie der Boden (24) des Grundträgers (25) liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensorträger (20) eine Oberfläche (22) hat, in
der sich die Sensorkaverne (29) befindet, und
dass die Sensorkaverne (29) in ihren Abmessungen auf Höhe
der Oberfläche (22) des Sensorträgers (20) ungefähr den
Abmessungen des Sensorelements (33) entspricht, so dass
das Sensorelement (33) bündig in die Sensorkaverne (29)
einbringbar ist und das Medium kaum oder gar nicht unter
das Sensorelement (33) in die Sensorkaverne (29)
einströmt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6, 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensorkaverne (29) zwei gegenüberliegende Längskanten
(57, 57') hat und zwischen dem Umfang des Sensorelements
(33) und den Längskanten (57, 57') ein Spalt (44, 44')
gebildet wird, der eine Grössenordnung von wenigen
Mikrometern hat.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 oder
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensorträger (20) eine Oberfläche (22) hat, in der sich die Sensorkaverne (29) befindet, und
dass die Sensorkaverne (29) in ihren Abmessungen ungefähr den Abmessungen des Sensorelements (33) entspricht, so
dass das Sensorelement (33) bündig zu der Oberfläche (22) des Sensorträgers (20) liegt.
dass der Sensorträger (20) eine Oberfläche (22) hat, in der sich die Sensorkaverne (29) befindet, und
dass die Sensorkaverne (29) in ihren Abmessungen ungefähr den Abmessungen des Sensorelements (33) entspricht, so
dass das Sensorelement (33) bündig zu der Oberfläche (22) des Sensorträgers (20) liegt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ein Meßgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist, wobei deren gemeinsame Längsachse (9) senkrecht zu einer Hauptströmungsrichtung (16) verläuft,
dass die Vorrichtung (1) einen Bypasskanal (70) im Meßgehäuse (6) hat, der sich von einer Einlaßöffnung (97) und einem Einlasskanal (74), an den sich ein Umlenkkanal (76) anschliesst, in welches das Medium vom Einlaßkanal (74) strömt über einen Auslasskanal (80) zu einer an einer Außenfläche des Messgehäuses (6) in die Leitung (3) ausmündenden Auslassöffnung (107) erstreckt.
dass die Vorrichtung ein Meßgehäuse (6) und ein Trägerteil (7) hat,
dass das Messgehäuse (6) in der Leitung (3) vorgesehen ist und mit dem Trägerteil (7) verbunden ist, wobei deren gemeinsame Längsachse (9) senkrecht zu einer Hauptströmungsrichtung (16) verläuft,
dass die Vorrichtung (1) einen Bypasskanal (70) im Meßgehäuse (6) hat, der sich von einer Einlaßöffnung (97) und einem Einlasskanal (74), an den sich ein Umlenkkanal (76) anschliesst, in welches das Medium vom Einlaßkanal (74) strömt über einen Auslasskanal (80) zu einer an einer Außenfläche des Messgehäuses (6) in die Leitung (3) ausmündenden Auslassöffnung (107) erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Sensorelement (33) an den Sensorkavernenboden (30)
geklebt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Sensorkavernenboden (30) zumindest ein
Klebstoffverdrängungsraum (49) in Form eines Kanals
ausgebildet ist, der in Richtung von einer zur
Anströmkante (47) des Sensorträgers (20) parallel
verlaufenden Längskante (57) des Sensorkavernenbodens
(30) zu einer gegenüberliegenden Längskante (57')
verläuft und in den beim Einsetzen des Sensorelements
(33) in die Sensorkaverne (29) des Sensorträgers (20) in
die Sensorkaverne (29) eingebrachter Klebstoff ausweichen
kann, und der den Sensorkavernenboden (30) in eine
Auflagefläche (54), auf die der Klebstoff aufgebracht
wird, und in eine Sensorgrundfläche (52), die unter einer
Membran (35) des Sensorelements (33) liegt, teilt.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass
in zwei gegenüberliegenden, zur Anströmkante (47) des
Sensorträgers (20) parallel oder leicht geneigt
verlaufenden Längskanten (57, 57') der Sensorkaverne (29)
im Bereich der Auflagefläche (54) je eine Aussparung (63,
63') gefertigt ist, durch die eine darin aufgetragene
Klebstoftraupe (65) beim Einsetzen des Sensorelements
(33) in die Sensorkaverne (29) herausgedrückt wird, so
dass ein Spalt (44) zwischen dem Sensorelement (33) und
der Sensorkaverne (29) an der einen Längskante (57), ein
sich daran anschliessender Spalt zwischen Sensorelement
(33) und Auflagefläche (54) und ein sich daran
anschliessenden Spalt (44') ander anderen Längskante
(57') durch den Klebstoff der Klebstoffraupe (65)
vollständig geschlossen wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung (1) einen Deckel hat, mit dem eine
Trennwand verbunden ist, die sich mit einem freien Ende
bis zur Oberfläche (22) des Sensorträgers (20) erstreckt
und die Aussparungen (63, 63') in den Längskanten (57,
57') der Sensorkaverne (29) in Richtung der Trennwand ()
verlaufen und von dieser zumindest teilweise überdeckt
werden.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6, 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Sensorkavernenboden (30) der Sensorkaverne (29)
ein oder mehrere Abstandshalter (60) in Form von
Erhebungen vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensorträger (20) aus Kunststoff ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
für den Sensorträger (20) Kunststoff aus der
Kunststoffklasse der Flüssigkristall-Polymere, oder
teilkristalliner aromatischer Thermoplast verwendet wird.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensorträger (20) aus Keramik ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass
der Kleber zur Befestigung des Sensorträger (20) den
Bypasskanal (70) und den Elektronikraum (19) abdichtet.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis
21, dadurch gekennzeichnet,
eine Kanalstirnseite (67) des Sensorträgers (20) sich
formschlüssig an den Bypasskanal (70) anschließt.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen
Anspürche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Längsachse (112) des Sensorträgers (20) um einen
Winkel (ε) und/oder eine Längsachse (110) des
Sensorelements (33) um einen Wink (ϕ) gegenüber der
Längsachse (9) des Trägerteils (7) geneigt verläuft.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, 11, 14, 15, 16, oder 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensorträger (20) durch Klebung in der Vorrichtung
(1) befestigt ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, 11, 14, 15, 16, oder 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
der Sensorträger (20) durch Presspassung in der
Vorrichtung (1) befestigt ist.
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