DE10035527A1 - Verfahren zur Messung des Kondensatgehaltes und zur Bestimmung der Taupunkte in Gasen sowie Vorrichtung zur Durchführung und Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Messung des Kondensatgehaltes und zur Bestimmung der Taupunkte in Gasen sowie Vorrichtung zur Durchführung und Anwendung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des Kondensatgehaltes eines in einem Hauptgasstrom (12) strömenden Gases, bei welchem Verfahren der Kondensatgehalt optisch gemessen wird. DOLLAR A Bei einem solchen Verfahren wird eine störungsunempfindliche und schnelle Messung dadurch erreicht, dass wenigstens ein Teil des Gases durch eine Messstrecke (40) geschickt wird, in welcher das Gas mit Licht einer vorgegebenen Intensität durchleuchtet wird, dass die Intensität des Lichtes nach dem Durchgang durch den Gasstrom gemessen wird und dass aus der gemessenen Intensität des Lichtes der Kondensatgehalt des Gases bestimmt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Messung und Bestim
mung von Eigenschaften eines Gases. Sie betrifft ein Verfahren zur Messung des
Kondensatgehaltes und zur Bestimmung der Taupunkte eines in einem Haupt
gasstrom strömenden Gases gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
sowie eine Anwendung des Verfahrens der genannten Art.
Bei industriellen Anwendungen, bei denen Gase transportiert und in einem an
schliessenden Prozess weiterverarbeitet werden, ist es häufig erforderlich, die
Eigenschaften bzw. die Qualität der Gase möglichst kontinuierlich, mindestens
aber in gewissen Zeitabständen, zu überwachen. Ein Beispiel für eine solche Über
wachung ist die Bestimmung des Kondensatgehaltes bzw. der Taupunkte von
Erdgas als Brennstoff für Gasturbinenanlagen von Kombikraftwerken. Eine Über
wachung der Taupunkte hilft dabei, eine für die Gasturbinenanlage gefährliche
Taupunktunterschreitung bzw. das Vorhandensein von Kondensat zu erkennen
und damit zu vermeiden.
Gemäss einer gegenwärtig in der Praxis angewendeten Methode werden bei
Kombikraftwerken Bestimmungen der Taupunkte des Erdgases lediglich manuell
durchgeführt, indem Proben in grösseren zeitlichen Abständen aus dem Gasstrom
entnommen und in entsprechenden Labors analysiert werden. Ein solches
Vorgehen ist Zeit- und personalaufwendig und lässt sich nicht automatisieren bzw.
in eine automatisierte Steuerung und Überwachung des Betriebs der Anlage
einbinden.
Zur Bestimmung der Taupunkte von Gasen in verschiedenen technischen Berei
chen, beispielsweise bei Gasturbinenanlagen, ist aber auch der Einsatz von opti
schen Spiegeln bekannt. Dabei werden Spiegel, sogenannte Taupunkt-Monitor-
Spiegel, abgekühlt. Die Spiegel sind dabei in direktem Kontakt mit dem vorbei
strömenden Gas, wobei durch die Abkühlung der Spiegeloberfläche das im Gas
ursprünglich in ungesättigter Form enthaltene Wasser bzw. die im Gas enthalte
nen niedrigsiedenden Gaskomponenten auskondensieren und in Form von feinen
Tröpfchen bzw. dünnen Filmen an dem Spiegel haften bleiben. Die mit der Tröpf
chenabscheidung bzw. Filmbildung verbundene Änderung des optischen Refle
xionsverhaltens der Spiegel (durch Streuung an den Tröpfchen bzw. Reflexion von
den Filmen) wird dann optisch gemessen und ausgewertet.
Solange für das Gas kritische Komponenten im überhitzten bzw. ungesättigten
Zustand vorliegen, wird sich das Reflexionsverhalten der Spiegel innerhalb einer
gewissen Streubreite liegend nicht verändern. Mit Beginnen der Auskondensation,
d. h. mit Beginnen der Bildung von Kondensattröpfchen bzw. Kondensatfilmen an
der Spiegeloberfläche wird sich das Reflexionsverhalten jedoch stark verändern.
Wird diese gemessene Änderung dann in Bezug zur jeweiligen Temperatur des
Spiegels gesetzt, kann daraus der Taupunkt des untersuchten Gases bestimmt
werden. Für die optische Messung der Auskondensation werden heute verschie
denste optische Systeme benutzt, so zum Beispiel Phototransistoren oder Lumi
neszenzdioden, welche die Intensität des reflektierten Lichts ermitteln (siehe z. B.
die US-A-4,946,288 oder die US-A-5,470,154).
Zur Bestimmung der Kondensatgehalte bzw. der Taupunkte werden die oben ge
nannten Verfahren in Kombination auch mit Berechnungsverfahren eingesetzt. So
können aus einer im Labor durchgeführten Gasanalyse die Taupunkte berechnet
oder aus einem bei definiertem Druck gemessenen Taupunkt beispielsweise der
Wassergehalt bestimmt werden.
Die letztgenannte Methode hat verschiedene Nachteile: Zum einen ist mit der Re
flexionsmessung eine direkte Bestimmung des absoluten Kondensatanteiles im
Gas nicht möglich. Zum anderen können Verunreinigungen im Gas die Konden
sationsformen Tröpfchen für Wasser und Filme für Kohlenwasserstoffe beeinflus
sen bzw. die Spiegel verschmutzen und so die Messdaten verfälschen. Die Spie
gel müssen nach der Taupunktmessung häufig gereinigt werden. Weiterhin be
steht bei einer solchen Messung der Messzyklus aus den Phasen Ausblasen
(Reinigen) - Kühlen - Erwärmen und ist damit prozess- und steuerungstechnisch
vergleichsweise komplex. Schliesslich wird bei der beschriebenen Methode auf die
optische Abbildung von Kondensationsvorgängen auf Oberflächen zurückge
griffen, die teilweise nur schwer reproduzierbar ausgewertet werden können. Bei
den bekannten optischen Spiegeln wird mit sehr kleinen Gasmassenströmen ge
arbeitet. Dabei werden die Spiegel aus unterschiedlichen Winkeln angeströmt,
was ebenfalls Einfluss auf die Kondensationsform und Kondensatablagerung auf
den Spiegeln hat. Daher ist auch eine Unterscheidung verschiedener Kondensate
beispielsweise von Wasser und einer weiteren niedrigsiedenden Gaskomponente
nur mit grosser Unsicherheit möglich.
Ferner ändert sich das optische Verhalten eines Gases sowie das des Spiegels
durch Verunreinigungen sowie nach einsetzender Kondensation. Diese Einflüsse
sind ohne Online-Kalibrierung nicht zu berücksichtigen. Damit ist die Spiegelme
thode für Gase, welche Verunreinigungen, beispielsweise Stäube oder bereits
Feuchte, enthalten, nur begrenzt einsetzbar. Das Kondensationsverhalten (Trop
fen, Film) ist nicht nur von der Molekularstruktur des jeweiligen Stoffes, sondern
auch von Strömungsparametern (Re, Ma, Kn, . . .) sowie dem Grad und der Form
der Verunreinigung mit Feststoffpartikeln, welche als Kondensationskeime fungie
ren, abhängig. Diese Faktoren führen ebenfalls zu Fehlinterpretationen bei der
Spiegelmethode.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Messung des Kondensatgehaltes und zur Bestimmung der Taupunkte in Gasen zu
schaffen, welche die Nachteile bekannter Verfahren und Vorrichtungen vermeidet
und insbesondere unter den Bedingungen des Betriebes beispielsweise einer
Kraftwerksanlage eine hohe Genauigkeit aufweist, Online kalibrierbar und modular
ausbaubar ist, sowie eine Anwendung des Verfahrens anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale der Ansprüche 1, 20 und 30
gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass ein Hauptgas- bzw. ein Teil
gasstrom durch eine Messstrecke geschickt wird, in welcher er mit Licht einer vor
gegebenen Intensität durchleuchtet wird, dass die Intensität des Lichtes nach dem
Durchgang durch den Hauptgas- bzw. Teilgasstrom gemessen wird, und dass aus
der gemessenen Intensität des Lichtes der Kondensatgehalt des Gases bestimmt
wird. Die sich durch das erfindungsgemässe Verfahren ergebenden Vorteile sind
insbesondere darin zu sehen, dass zur Bestimmung des Taupunktes von Gasen
bzw. des Kondensatgehaltes in Gasen die ungenaue optische Abbildung von
Kondensat auf einer gekühlten Oberfläche (Spiegel) durch eine genauere Durch
lichtmethode ersetzt wird. Weitere Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens
bestehen in der Erfassung bzw. Unterscheidung verschiedener Kondensate und
der Online-Überwachung von Gasen, welche unmittelbar im Gasstrom durchge
führt wird. Die Durchlichtmethode beruht im Gegensatz zu den Spiegelverfahren
auf der Durchleuchtung eines grossen Gasvolumens unter realen Strömungsbe
dingungen. Mit Hilfe der Durchlichtmethode ist man ferner in der Lage, sowohl den
Beginn der Kondensation einer Gaskomponente, die Gaskomponente selbst, als
auch die quantitativ anfallende Kondensatmenge einer jeweiligen Gaskomponente
zu bestimmen.
Zur Durchführung der Messung wird vorzugsweise entweder der gesamte Haupt
gasstrom durch die Messstrecke geschickt oder von dem Hauptgasstrom ein Teil
gasstrom abgezweigt und durch die Messstrecke geschickt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Taupunkte von Gaskomponenten des
Gases der durch die Messstrecke geschickte Gasstrom ausgehend von einer
Temperatur, bei der trockenes Gas vorliegt, auf eine zunehmend tiefere Tempe
ratur abgekühlt wird, dass der abgekühlte Gasstrom durch die Messstrecke ge
schickt wird, und dass aus der gemessenen Intensität des Lichtes in Abhängigkeit
von der jeweiligen Temperatur des abgekühlten Gasstromes jeweils der Beginn
der Kondensation einer Gaskomponente und damit die Taupunkte bestimmt wer
den.
Zum Durchleuchten des Gasstromes wird dabei vorzugsweise Licht aus einer
Lichtquelle benutzt, wobei als Lichtquelle insbesondere ein Laser oder ein Halo
genstrahler oder ein Quecksilberdampfstrahler verwendet wird. Dabei kann durch
den Einsatz verschiedener Lichtquellen bzw. von Filtern Licht verschiedener Wel
lenlänge zum Einsatz kommen.
Wenn zur Messung von dem Hauptgasstrom ein Teilgasstrom abgezweigt wird, ist
es zur Vermeidung von Gasverlusten zweckmässig, wenn gemäss einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung der Teilgasstrom nach dem Durchlaufen der Mess
strecke dem Hauptgasstrom wieder zugefügt wird, wobei vorzugsweise der Teil
gasstrom vor dem Zufügen zum Hauptgasstrom von Kondensat befreit wird bzw.
ein abgekühlter Teilgasstrom vor dem Zufügen zum Hauptgasstrom wieder auf
eine höhere Temperatur aufgewärmt wird, die insbesondere grösser als die Tau
punkttemperatur ist.
Eine besonders hohe Messgenauigkeit wird erreicht, wenn gemäss einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung zunächst in einem Kalibrierschritt mittels eines durch
die Messstrecke geleiteten trockenen Gases für die gemessene Intensität des
Lichtes ein Kalibrierwert bestimmt wird, und die unter Normalbedingungen ge
messene Intensität zur Auswertung mit dem Kalibrierwert in Beziehung gesetzt
wird. Zur Erzeugung des trockenen Gases wird dabei vorzugsweise ein Teil
gasstrom aus dem Hauptgasstrom abgezweigt und auf eine höhere Temperatur
erwärmt.
Eine zuverlässige Verwendung der Messwerte ist insbesondere dann gegeben,
wenn die Messstrecke in Strömungsrichtung nah am Ort der Gasanwendung an
geordnet ist, derart, dass die Genauigkeit nicht beeinflussende ähnliche Druckver
hältnisse vorliegen.
Es ist aber auch denkbar, dass dem Einfluss des Druckes auf die Kondensatbil
dung in der Weise Rechnung getragen wird, dass in der Messstrecke der Teil
gasstromleitung Druckverhältnisse eingestellt werden, die den Druckverhältnissen
der Gasanwendung ähnlich sind.
Schliesslich kann der Einfluss des Druckes auf die Kondensatbildung zwischen
der Messstrecke und der Gasanwendung durch Korrektur- und/oder Sicherheits
faktoren berücksichtigt werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass von der Hauptgasstromleitung eine Teilgasstromleitung ab
zweigt, und dass die Messstrecke in der Teilgasstromleitung angeordnet ist. Ins
besondere ist vor der Messstrecke in der Teilgasstromleitung ein erster Wärme
übertrager zur Erwärmung und/oder Abkühlung des Teilgasstromes angeordnet.
Weiterhin ist ein erster Temperaturaufnehmer und eine damit verbundene erste
Temperaturmesseinrichtung hinter dem ersten Wärmeübertrager angeordnet, und
die erste Temperaturmesseinrichtung ist mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung
verbunden.
Bevorzugt mündet die Teilgasstromleitung nach der Messstrecke wieder in die
Hauptgasstromleitung ein, wobei zur Sicherstellung der Einbindung des Teil
gasstromes in den Hauptgasstrom nach dem Durchströmen der Teilgasstromlei
tung in der Hauptgasstromleitung ein den erforderlichen Druckverlust bewirkender
Einbau vorgesehen ist.
In der Teilgasstromleitung sind nach der Messstrecke ein Kondensatabscheider
und/oder ein zweiter Wärmeübertrager zum Erwärmen des Teilgasstromes ange
ordnet. Hinter dem zweiten Wärmeübertrager ist in der Teilgasstromleitung ein
zweiter Temperaturaufnehmer und eine damit verbundene zweite Temperatur
messeinrichtung angeordnet, die mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung ver
bunden ist.
Weiterhin können in der Teilgasstromleitung Absperrarmaturen zur Absperrung
der Teilgasstromleitung von der Hauptgasstromleitung bzw. zur Regelung des
Teilgasstromes angeordnet sein.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusam
menhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in einer schematisierten Darstellung eine Vorrichtung zur Messung des
Kondensatgehaltes in einem Gas gemäss einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Messstrecke in der
Hauptgasstromleitung angeordnet ist;
Fig. 2 in einer schematisierten Darstellung eine Vorrichtung zur Messung des
Kondensatgehaltes in einem Gas gemäss einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Messstrecke in einer
Teilgasstromleitung angeordnet ist;
Fig. 3 in einer zu Fig. 2 vergleichbaren Darstellung eine Vorrichtung zur Kali
brierung der Messstrecke;
Fig. 4 in einer zu Fig. 3 vergleichbaren Darstellung eine Vorrichtung zum
Messen des Kondensatgehaltes bzw. zur Bestimmung der Taupunkte
eines Gases gemäss einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
Fig. 5 schematisch den beispielhaften Einsatz einer Messvorrichtung nach der
Erfindung an einer Gasturbinenanlage zur Überwachung des Brenn
stoffes für die Brennkammer der Gasturbinenanlage.
Zum genaueren Verständnis der nachfolgenden Erläuterungen sowie zur Abgren
zung der Erfindung, sollen nachfolgend die für die Erfindung wesentlichsten Be
griffe definiert werden:
Als Dampf bezeichnet man den Aggregatzustand eines Stoffes oberhalb seines
Siedepunktes. Dampf der mit seiner Flüssigkeit im Gleichgewicht steht, nennt man
Sattdampf bzw. gesättigten Dampf. Wird Sattdampf bei konstantem Druck weiter
erhitzt, entsteht Heissdampf bzw. überhitzter Dampf. Der Dampf liegt dann im un
gesättigtem Zustand vor.
Unter einem Gas wird ein Aggregatzustand eines Stoffes verstanden, in welchem
sich die Anordnung der Moleküle und der Abstand zwischen ihnen beliebig ändern
kann. In Abgrenzung zu Dampf wird von einem Zustand sehr hoch oberhalb des
Siedepunktes ausgegangen. Ein Gas kann aus nur einer Komponente aber auch
aus einem Gasgemisch bestehen. Von besonderer Bedeutung sind die technisch
genutzten sogenannten technischen Gase der beiden Gruppen brennbare Gase,
z. B. Erdgas, und nicht brennbare Gase, z. B. Luft, Stickstoff, Sauerstoff, Ammo
niak.
Als Feuchte eines Gases bezeichnet man zunächst das als Gemischkomponente
im Gas enthaltene Wasser. Gase können bei gegebener Temperatur Wasser
dampf bis zu einem maximalen Wert aufnehmen, der dann als Sättigungsgehalt
bezeichnet wird. Der Sättigungsgehalt wird durch den Sättigungsdruck des Was
sers festgelegt. Darunter versteht man den Gleichgewichtsdruck zwischen Dampf
phase und flüssiger bzw. fester Phase. Dies gilt in analoger Weise auch bei Gas
gemischen, beispielsweise im Hinblick auf niedrigsiedende Gaskomponenten in
nerhalb ansonsten hoch siedender Gaskomponenten. So kann ein im wesentli
chen aus hochsiedenden Komponenten bestehendes Gasgemisch eine oder meh
rere niedrig siedende Gaskomponenten nur bis zu deren Sättigungsgehalt auf
nehmen. Wird der Sättigungsgehalt für keine der Gaskomponenten eines Gases
erreicht bzw. überschritten, so spricht man auch von einem trockenen Gas. Alle
Gaskomponenten befinden sich im Bereich der Überhitzung bzw. im ungesättig
ten Zustand. Erdgase bestehen beispielsweise aus unterschiedlichen Kohlenwas
serstoffen. Für einen vorgegebenen Druck nimmt in Richtung höhermolekularer
Kohlenwasserstoffe die Siedetemperatur ab. Damit können in Analogie zum ent
haltenen Wasser auch hochmolekulare Kohlenwasserstoffe nach Unterschreitung
deren Siedezustandes in flüssigen Anteilen im Gas vorkommen. Für die techni
sche Anwendung von Gasen ist es wichtig zu wissen, unter welchen Bedingungen
mit Flüssigkeits- bzw. Kondensatanteilen im Gas zu rechnen ist.
Durch Abkühlung kann man Dämpfe bzw. Gase aus dem Zustand der Überhit
zung in die Sättigung überführen. Am Kondensationspunkt bzw. Taupunkt
(Schnittpunkt mit der Dampfdruckkurve), d. h. beim Erreichen der Kondensations
temperatur eines bestimmten Druckes, beginnt sich durch Kondensation Flüssig
keit auszuscheiden. Der Kondensationspunkt bzw. Taupunkt ist dabei weitgehend
identisch mit dem Siedepunkt. Dies gilt sowohl für das im Gas enthaltene Wasser
als auch für die im Gas enthaltenen beispielsweise höhermolekularen Kohlenwas
serstoffe. Man unterscheidet daher
- - den Wassertaupunkt, bei welchem sich Wasser beginnt als Kondensat auszu scheiden, und
- - die Gastaupunkte, bei welchen sich Gaskomponenten eines Gasgemisches beginnen als Kondensate auszuscheiden.
Speziell Erdgas besteht aus unterschiedlichen Kohlenwasserstoffen. Infolge Ab
kühlung bei konstantem Druck wird zuerst die schwerste Gaskomponente kon
densieren. Bei einer weiteren Temperaturabsenkung werden in progressiver
Weise die leichteren Komponenten folgen. D. h., der Kondensationsvorgang er
folgt fraktionsweise. Für technische Anwendungen sind im allgemeinen die Tau
punkte der Gaskomponenten (C5) C6 + interessant.
Unter Berücksichtigung der o. g. Definitionen und Erklärungen lässt sich die Erfin
dung wie folgt erläutern:
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten, schematisierten Darstellung eine Kondensat
messeinrichtung 10 zur Messung des Kondensatgehaltes in einem Gas gemäss
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zu sehen ist ein
durch eine Hauptgasstromleitung 11 geführter Hauptgasstrom 12 (grosser Pfeil).
Der Hauptgasstrom 12 wird in der Messstrecke 40 von einer Lichtquelle 20 mit
Licht einer vorgegebenen Intensität durchleuchtet. Ein der Lichtquelle 20 gegen
über angeordneter Lichtempfänger 21 misst die nach Durchlauf durch das Gas
verbleibende Intensität J des Lichtes. Der Lichtempfänger 21 ist mit der zentralen
Steuer- und Auswerteeinrichtung 19 verbunden. Diese bestimmt dann (nach ei
nem fest vorgegebenen Auswertealgorithmus) aus der gemessenen Intensität J
den möglicherweise im Gas enthaltenen Kondensatanteil.
Zur Bestimmung der Kondensatgehalte xk eines Gases kann es notwendig sein,
die Wellenlänge λ (damit λi ) und/oder die Durchstrahlungslänge l (damit lj) des
Lichtes zu variieren. Die Intensität des Lichtes Ji,j,k kann damit eine Funktion der
Wellenlängen λi, der Durchstrahlungslängen lj und der Kondensatgehalte xk sein,
d. h., Ji,j,k = f(λi, lj, xk) mit i = 1 bis n, j = 1 bis m und k = 1 bis o. Im Folgenden soll
jedoch aus Gründen der Einfachheit nur von der Intensität des Lichtes J bzw. vom
Kalibrierwert Jc gesprochen werden. Unterschiedliche Lichtwellenlängen λi können
dabei beispielsweise durch Einsatz verschiedener Lichtquellen und/oder Filter rea
lisiert werden. Unterschiedliche Durchstrahlungslängen lj können beispielsweise
durch das Verfahren der Reflexion mittels Spiegeln realisiert werden.
Innerhalb eines Auswertealgorithmus wird die gemessene (verbleibende) Intensi
tät des Lichtes Ji,j,k = f(λi, lj, xk) mit einem Vergleichswert der Intensität des Lichtes
für trockenes Gas Jc;i,j = f(λi, lj) ins Verhältnis gesetzt. Dabei kann der Vergleichs
wert als feste Grösse vorgegeben werden oder das Ergebnis eines speziellen Ka
libriervorganges sein. Innerhalb des Auswertealgorithmus kann es ferner zweck
mässig sein, Langzeitdriften der Lichtquellen zu korrigieren und dgl.
Als Lichtquelle kann vorzugsweise ein Laser zum Einsatz gelangen. Als Licht
quelle kann aber auch ein Halogenstrahler und ein Quecksilberdampfstrahler die
nen. Die Lichtquellen können weiterhin in Kombination mit Filtern zum Einsatz
gelangen.
Der Kondensatmesseinrichtung 10 ist gasseitig gegebenenfalls ein Filter 15 zum
Reinigen des Gases von die Kondensatmesseinrichtung 10 möglicherweise
schädigenden Verunreinigungen vorgeschaltet. Das Filter 15 dient der Reinigung
des strömenden Gases nur von gröberen Verunreinigungen, beispielsweise Parti
keln. Kondensatanteile und Stäube darf das Filter 15 nicht abscheiden, weil sonst
die Ergebnisse der Kondensatmessung bzw. Taupunktbestimmung verfälscht
werden. Es kann aber auch weggelassen werden, wenn es sich bei dem zu mes
senden Gas um ein ausreichend reines Gas handelt.
Die in der vorliegenden Form dargestellte und beschriebene Kondensatmessein
richtung 10 könnte beispielsweise zur kontinuierlichen Überwachung eines
Gasstromes und im Falle der Registrierung von Kondensat, d. h. einer Taupunkt
unterschreitung, zur Alarmierung und möglicherweise Abschaltung einer Anlage
eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kondensatmesseinrichtung 10
zur Messung des Kondensatgehaltes in einem Gas nach der Erfindung. Zu sehen
ist wiederum ein durch eine Hauptgasstromleitung 11 geführter Hauptgasstrom 12
(grosser Pfeil). Von der Hauptgasstromleitung 11 zweigt nun jedoch nach Art ei
nes Bypass eine Teilgasstromleitung 13 ab, die an ihrem Anfang eine erste Ab
sperrarmatur 16 und an ihrem Ausgang eine zweite Absperrarmatur 22 aufweist.
Mittels der Absperrarmaturen 16, 22, beispielsweise Ventilen, kann die Teil
gasstromleitung 13 bei Bedarf auf beiden Seiten von der Hauptgasstromleitung 11
abgetrennt bzw. zur Hauptgasstromleitung 11 parallel geschaltet werden. Mittels
der Absperrarmaturen 16, 22 kann aber auch der Massenstrom und der Druck des
durch die Teilgasstromleitung 13 strömenden Gases geregelt werden, um bei
spielsweise der Gasanwendung vergleichbare Strömungs- und Druckverhältnisse
sicher zu stellen. Der Messstrecke 40 bzw. der ersten Absperrarmatur 16 ist mög
licherweise wiederum ein Filter 15 vorgeschaltet. Die Teilgasstromleitung 13 läuft
parallel zur Hauptgasstromleitung 11 und ist am Eingang und Ausgang mit der
Hauptgasstromleitung 11 verbunden. Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch
denkbar, dass die Teilgasstromleitung 13 nicht zur Hauptgasstromleitung 11 zu
rückgeführt wird, sondern einen separaten Ausgang aufweist, durch den der ge
messene Teilgasstrom 14 nach aussen abgegeben oder beispielsweise einem
System niedrigeren Druckes zugeführt wird.
Bei der Kondensatmessung mit der Anlage nach Fig. 2 wird bei geöffneter
Absperrarmatur 16 das zu messende Gas von der Hauptgasstromleitung 11 ab
gezweigt und in der Teilgasstromleitung 13 wiederum durch eine optisch arbei
tende Messstrecke 40 geleitet. Der Aufbau der Messstrecke 40 und die Vorge
hensweise bez. Messung und Auswertung entsprechen denen der Fig. 1. Dies
wiederum mit dem Ziel, aus der gemessenen Intensität des Lichts einen mögli
cherweise im Gas vorkommenden Kondensatanteil zu signalisieren.
Im Falle der Rückführung des Teilgasstromes 14 in den Hauptgasstrom 12 muss
dafür Sorge getragen werden, dass der Druckabfall zwischen dem Ein- und Aus
gang an der Hauptgasstromleitung 11 grösser oder gleich dem Druckabfall über
der Teilgasstromleitung 13 ist. Erforderlichenfalls ist in der Hauptgasstromleitung
11 ein entsprechender Einbau 23, beispielsweise eine Blende vorzusehen, um die
für eine Gasrückführung erforderlichen Druckverhältnisse sicher zu stellen. Da die
Sättigungsbedingungen bzw. der Taupunkt einer Gaskomponente druckabhängig
sind, muss darauf geachtet werden, dass sich der Druckabfall bis zur Messstrecke
40 in den für die Messgenauigkeit erforderlichen Grenzen bewegt. Weitere Mög
lichkeiten der Berücksichtigung des Druckeinflusses bestehen in einer Korrektur
innerhalb der Steuer- und Auswerteeinrichtung 19 bzw. in der Sicherstellung ähn
licher Druckverhältnisse zwischen der Messstrecke 40 und dem Ort des Gasein
satzes, beispielsweise eines Gasbrenners.
Mit geringfügigen Änderungen bzw. zusätzlichen Einrichtungen in der Anlage
gemäss Fig. 3 kann bei den Kondensatmessungen in vorgegebenen Zeitabstän
den oder vor jeder Kondensatmessung eine Kalibrierung mit trockenem Gas vor
genommen werden. Dazu ist gemäss Fig. 3 in der Teilgasstromleitung 13 vor der
Messstrecke 40 als Heizvorrichtung ein Wärmeübertrager 29 angeordnet. Mittels
des Wärmeübertragers 29 (oder einer vergleichbaren Heizvorrichtung) wird das
Gas auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizt, um eventuelle vorhandene Kon
densatanteile sicher zu verdampfen. Alle Gaskomponenten müssen im überhitzten
bzw. ungesättigten Zustand vorliegen. Die Temperatur des Gases kann mittels
einer Temperaturmesseinrichtung 18 mit angeschlossenem Temperaturaufnehmer
17 überwacht werden, die an die Steuer- und Auswerteeinrichtung 19 angeschlos
sen sind. Das trockene Gas wird schliesslich durch die Messstrecke 40 geschickt,
und die dort gemessene Lichtintensität als Kalibrierwert Jc in der Steuer- und
Auswerteeinrichtung 19 abgespeichert. Bei der nachfolgenden Kondensatmes
sung bzw. Überwachung des Gases hinsichtlich eines Kondensatausfalls unter
den Temperaturbedingungen des Normalbetriebes (ohne Einsatz des Wärme
übertragers 29) wird das Verhältnis J/Jc zur Bestimmung des Kondensatgehaltes
ausgewertet. Dabei ist J die oben erwähnte gemessene Intensität des Lichtes un
ter Betriebsbedingungen. Zur Sicherstellung der Temperaturverhältnisse sollte die
Teilgasstromleitung 13 mindestens im Bereich zwischen dem Wärmeübertrager 29
und der Messstrecke 40 mit einer thermischen Isolation 25 versehen sein. Der
Abstand zwischen dem Wärmeübertrager 29 und der Messstrecke 40 sollte so
gewählt sein, dass an der Messstrecke 20 keine turbulenten Nachläufe vom Wär
meübertrager 29 mehr auftreten.
Fig. 4 zeigt in einer schematisierten Darstellung eine Vorrichtung zur Bestimmung
der Taupunkte eines Gases (Taupunktüberwachung 24) gemäss einem weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Anordnung von Haupt
gasstromleitung 11 und Teilgasstromleitung 13 ist hier dieselbe wie bei der Kon
densatmesseinrichtung 10 gemäss Fig. 3. Entsprechend sind gleiche Anlagenteile
auch mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Vorrichtung gemäss
Fig. 4 ist vor der Messstrecke 40 (wie in Fig. 3) ein erster Wärmeübertrager 29 als
Heiz- und Kühlvorrichtung in der Teilgasstromleitung 13 angeordnet. Darüber
hinaus ist hinter der Messstrecke 40 ein Kondensatabscheider 30 und ein zweiter
Wärmeübertrager 31 als Heizvorrichtung in der Teilgasstromleitung 13
vorgesehen. Eine erste Temperaturmesseinrichtung 18 mit zugehörigem Tempe
raturaufnehmer 17 bestimmt die Temperatur T1 des Gases nach dem ersten
Wärmeübertrager 29, eine zweite Temperaturmesseinrichtung 27 mit zugehörigem
Temperaturaufnehmer 26 bestimmt die Temperatur T2 des Gases nach dem
zweiten Wärmeübertrager 31.
Die Bestimmung der Taupunkte wird mit der Vorrichtung gemäss Fig. 4 wie folgt
vorgenommen: Der vom Hauptgasstrom 12 abgezweigte und in der Teilgasstrom
leitung 13 strömende Teilgasstrom 14 wird zunächst mit Hilfe des Wärmeübertra
gers 29 auf eine Temperatur aufgewärmt, bei welcher sich keinerlei Kondensate
im Gas befinden. Anschliessend wird das Gas mit Hilfe des Wärmeübertragers 29
kontinuierlich oder schrittweise abgekühlt. Die jeweilige Temperatur T1 des abge
kühlten Gases wird dann mit der nachfolgenden Temperaturmesseinrichtung 18
und dem Temperaturaufnehmer 17 bestimmt und in einer zentralen Steuer- und
Auswerteeinrichtung 19 ausgewertet und abgespeichert. Die Intensität des Lichtes
J wird ebenfalls kontinuierlich bzw. den Temperaturschritten entsprechend ge
messen und in der Steuer- und Auswerteeinrichtung 19 ausgewertet und abge
speichert.
Der Teilgasstrom 14 mit dem durch das Abkühlen möglicherweise gebildeten
Kondensat wird dann durch die Messstrecke 40 geführt, in welcher - wie oben be
schrieben - der Kondensatanteil optisch gemessen wird. Der gemessene Wert J
der Intensität wird in der Steuer- und Auswerteeinrichtung 19 mit einem Kalibrier
wert Jc für das trockene Gas verglichen, der auf die weiter oben im Zusammen
hang mit Fig. 3 beschriebene Weise ermittelt worden ist. Liegt das Verhältnis J/Jc
für eine Temperatur T1 innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches, wird die
Messung bei der nächsttieferen Temperatur wiederholt, bis das Verhältnis J/Jc aus
dem Toleranzbereich herausfällt. Der dazu gehörende Temperaturwert von T1
wird dann als Taupunkttemperatur TTP festgelegt.
Die Abkühlung des Teilgasstromes kann kontinuierlich oder schrittweise erfolgen,
wobei die Geschwindigkeit des Abkühlens bzw. die Höhe der Temperaturstufen
von der erforderlichen Genauigkeit, der technischen Realisierung, aber auch von
der Aufgabenstellung abhängt. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, in einem
ersten schnellen Abkühlvorgang den Temperaturbereich für eventuelle Taupunkte
zu ermitteln, um dann in einem zweiten Abkühlvorgang innerhalb des gefundenen
Temperaturbereiches den Taupunkt möglichst exakt zu bestimmen. Eine sinnvolle
Abkühlgeschwindigkeit könnte im Bereich zwischen 10 und 2 K/min. und eine
sinnvolle Temperaturstufe im Bereich zwischen 5 und 1 (bzw. 0,25) K liegen.
Weiterhin ist es denkbar und kann im manchen Anwendungen von Vorteil sein, die
Kalibrierung (Ermittelung des Wertes Jc) und die eigentliche Messung der Intensi
tät J in unterschiedlichen Messstrecken vorzunehmen, die in unterschiedlichen
Gasströmen, vorzugsweise im Teilgasstrom bzw. im Hauptgasstrom angeordnet
sind. Der Teilgasstrom und die zugehörige Teilgasstromleitung und deren Ein
richtungen können so optimal auf den Kalibrierungsvorgang abgestimmt werden,
während die eigentliche Messung an die Gegebenheiten im Hauptgasstrom ange
passt ist.
Mit der vorgeschlagenen Taupunktüberwachung 24 können möglicherweise meh
rere Taupunkte bei unterschiedlichen Temperaturen beispielsweise von Wasser
und beliebigen weiteren Gaskomponenten bestimmt werden. Bei welchen Tempe
raturen die Taupunkte der einzelnen Gaskomponenten ermittelt werden, hängt von
deren Konzentration im Gasgemisch ab. Die konstruktive Ausführung der Tau
punktüberwachung 24 und die Messungen selbst sollten sich jedoch auf einen für
die Gasanwendung technisch sinnvollen Temperaturbereich beschränken.
Nach dem Durchlaufen der Taupunktüberwachung 24 kann das Gas Kondensat
enthalten, aber auch eine Temperatur aufweisen, welche nachfolgende Anlagen
schädigen würde. Daher ist es im Falle der Rückführung des Teilgasstromes 14 in
den Hauptgasstrom 12 geboten, das Kondensat aus dem Teilgasstrom 14 abzu
scheiden oder durch Erwärmen des Gases die Kondensatkomponenten in die Über
hitzung zu überführen oder beide Möglichkeiten in Kombination einzusetzen,
falls dies zum Schutz nachgeschalteter Anlagen erforderlich ist.
Nach der Messstrecke 40 durchströmt der Teilgasstrom 14 daher einen Konden
satabscheider 30 in der Teilgasstromleitung 13, um das durch das Abkühlen
möglicherweise vorhandene Kondensat zu entfernen. Anschliessend wird der
Teilgasstrom 14 durch den Wärmeübertrager 31 wieder aufgeheizt. Eine zweite
Temperaturmesseinrichtung 27 mit angeschlossenem Temperaturaufnehmer 26,
die ebenfalls mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung 19 verbunden ist, misst die
durch das Aufwärmen erreichte Temperatur T2. Die Aufwärmung sollte bis zu ei
ner Temperatur T2 erfolgen, welche über der höchsten ermittelten Taupunkttem
peratur liegt. Der aufgewärmte Teilgasstrom 14 wird schliesslich über die (offene)
Absperrarmatur 22 wieder in die Hauptgasstromleitung 11 zurückgespeist.
Selbstverständlich lassen sich die beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren in
beliebiger Kombination anwenden. Es muss sich nicht jeder Kalibrierung eine
Gaskühlung zur Taupunktbestimmung anschliessen. Der Kalibrierung kann die
Überwachung des Gases bei Betriebsbedingungen folgen. Andererseits muss
nicht jeder Taupunktbestimmung eine Kalibrierung vorausgehen. Ausgehend von
den Normalbetriebsbedingungen kann man das Gas zum Zwecke der Taupunkt
bestimmung kühlen. Die Funktionen der Gasüberwachung, der Kalibrierung und
der Taupunktbestimmung können auch auf den Hauptgas- und Teilgasstrom auf
geteilt werden.
Die Einrichtungen zur Messung des Kondensatgehaltes bzw. zur Bestimmung der
Taupunkte eines Gases gemäss Fig. 1, 2 und 4 können in den unterschiedlichsten
Bereichen Anwendung finden, wo ein Gasstrom laufend überwacht werden muss.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Anwendung in einer Gasturbinenanlage 32. Die Gas
turbinenanlage 32 umfasst einen Verdichter 34 zur Verdichtung der Verbren
nungsluft, eine Brennkammer 35 zur Erzeugung eines Heissgasstromes, und eine
Turbine 36, in der das Heissgas aus der Brennkammer 35 entspannt wird. Ver
dichter 34 und Turbine 36 sind üblicherweise auf einem Rotor angeordnet, der mit
einem Generator 33 in Verbindung steht.
Als Brennstoff für Gasturbinenanlagen 32 kommt vorzugsweise Erdgas zum Ein
satz. Dieses Erdgas wird über eine Erdgasleitung 41 der Brennkammer 35 der
Gasturbinenanlage 32 zugeführt. Mittels einer Druckreduzierung/Druckregelung 39
wird der Druck des Gases eingestellt bzw. geregelt. Durch einen ebenfalls in der
Erdgasleitung 41 vor der Druckreduzierung/Druckregelung 39 angeordneten Tau
punktheizer 37 wird sichergestellt, dass es infolge Druckreduzierung, aber auch
durch Druck- und Temperaturverluste bis zur Brennkammer 35 der Gasturbinen
anlage 32, zu keiner Taupunktunterschreitung bzgl. Wasser aber auch höhermo
lekularer Kohlenwasserstoffe kommt. Die Taupunktüberwachung 24 steht über die
Steuerung 38 mit dem Taupunktheizer 37 in Verbindung.
Infolge Veränderung der Gaszusammensetzung, beispielsweise durch unter
schiedliche Gasfelder, können sich die Taupunkte für vorhandenes Wasser oder
höhermolekulare Gaskomponenten in für die Stabilität der Verbrennung aber auch
für die Brenner und die Brennkammer einer Gasturbinenanlage gefährlichen Be
reichen bewegen. Die bei den Erdgasen zu erwartenden Taupunkte liegen
- - für Wasser im Bereich von -30°C bis 0°C, und
- - für höhermolekulare Kohlenwasserstoffe im Bereich von -40°C bis 20°C.
Ein technisch sinnvoller Bereich für die Messungen würde sich unter diesen Be
dingungen zwischen -50°C und 50°C ergeben.
Durch eine Taupunktüberwachung 24, die gemäss Fig. 4 aufgebaut ist, werden die
Taupunkte des Erdgases ermittelt, und die Heizung ggf. erhöht, wenn eine
Taupunktunterschreitung im Erdgas zu befürchten ist. Die Erdgasleitung 41 bildet
dabei die Hauptgasstromleitung 11', von der eine Teilgasstromleitung 13' mit der
Taupunktüberwachung 24 abzweigt. Die Taupunktüberwachung 24 schickt die
ermittelten Taupunkte an eine Steuerung 38, welche den Taupunktheizer 37 steu
ert. Hiermit wird die Temperatur des Erdgases in einer Weise geregelt, dass Kon
densatbildung bis zur Brennkammer 35 sicher vermieden wird.
10
Kondensatmesseinrichtung
11
,
11
' Hauptgasstromleitung
12
Hauptgasstrom
13
,
13
' Teilgasstromleitung
14
Teilgasstrom
15
Filter
16
,
22
Absperrarmatur (z. B. Ventil)
17
,
26
Temperaturaufnehmer
18
,
27
Temperaturmesseinrichtung
19
Steuer- und Auswerteeinrichtung
20
Lichtquelle
21
Lichtempfänger
23
Einbau (Blende)
24
Taupunktüberwachung
25
Isolation (thermisch)
29
,
31
Wärmeübertrager
30
Kondensatabscheider
32
Gasturbinenanlage
33
Generator
34
Verdichter
35
Brennkammer
36
Turbine
37
Taupunktheizer
38
Steuerung
39
Druckreduzierung/Druckregelung
40
Messstrecke
41
Erdgasleitung
T1, T2 Temperatur
T1, T2 Temperatur
Claims (30)
1. Verfahren zur Messung des Kondensatgehaltes eines in einem Haupt
gasstrom (12) strömenden Gases, bei welchem Verfahren der Kondensatgehalt
optisch gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des
Hauptgasstromes (12) durch eine Messstrecke (40) geschickt wird, in welcher er
mit Licht einer vorgegebenen Intensität durchleuchtet wird, dass die Intensität (J)
des Lichtes nach dem Durchgang durch das Gas gemessen wird, und dass aus
der gemessenen Intensität (J = f(λ, l, x), λ = Wellenlänge des Lichtes, l = Durch
strahlungslänge des Lichtes in der Messstrecke, x = Kondensatgehalt) des Lichtes
der Kondensatgehalt des Gases bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte
Hauptgasstrom (12) durch die Messstrecke (40) geschickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem
Hauptgasstrom (12) ein Teilgasstrom (14) abgezweigt und durch die Messstrecke
(40) geschickt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung der Taupunkte von Gaskomponenten des Gases der durch
die Messstrecke geschickte Gasstrom (12, 14) ausgehend von einer Temperatur,
bei der trockenes Gas vorliegt, auf eine zunehmend tiefere Temperatur (T1) abge
kühlt wird, dass der abgekühlte Gasstrom (12, 14) durch die Messstrecke (40) ge
schickt wird, und dass aus der gemessenen Intensität (J = f(λ, l, x)) des Lichtes in
Abhängigkeit von der jeweiligen Temperatur (T1) des abgekühlten Gasstromes
(12, 14) jeweils der Beginn der Kondensation einer Gaskomponente und damit die
Taupunkte bestimmt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Durchleuchten des Gasstromes (12, 14) Licht aus einer Lichtquelle (20)
benutzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquelle
(20) ein Laser oder ein Halogenstrahler oder ein Quecksilberdampfstrahler ver
wendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass Licht unterschiedlicher Wellenlänge (λi) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Licht beim Durchleuchten des Gases in der Messstrecke (40) unter
schiedliche Durchstrahlungslängen (lj) durchläuft.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil
gasstrom (14) nach dem Durchlaufen der Messstrecke (40) dem Hauptgasstrom
(12) wieder zugefügt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil
gasstrom (14) vor dem Zufügen zum Hauptgasstrom (12) von Kondensat befreit
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein abgekühl
ter Teilgasstrom (14) vor dem Zufügen zum Hauptgasstrom (12) wieder auf eine
höhere Temperatur (T2) aufgewärmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die höhere
Temperatur (T2) grösser als die Taupunkttemperatur ist.
13. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abküh
lung des Gasstromes (12, 14) kontinuierlich vorgenommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abküh
lung des Gasstromes (12, 14) stufenweise erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass zunächst in einem Kalibrierschritt mittels eines durch die Messstrecke (40)
geleiteten trockenen Gases für die gemessene Intensität des Lichtes ein Kali
brierwert (Jc = f(λ, l)) bestimmt wird, und dass die unter Normalbedingungen ge
messene Intensität (J) zur Auswertung mit dem Kalibrierwert (Jc = f(λ, l)) in Be
ziehung gesetzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeu
gung des trockenen Gases ein Gas aus dem Hauptgasstrom (12) auf eine höhere
Temperatur erwärmt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Messstrecke (40) in Strömungsrichtung nah am Ort der Gasanwendung
angeordnet ist, derart, dass die Genauigkeit nicht beeinflussende ähnliche Druck
verhältnisse vorliegen.
18. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einfluss
des Druckes auf die Kondensatbildung in der Weise Rechnung getragen wird,
dass in der Messstrecke (40) der Teilgasstromleitung (13) Druckverhältnisse ein
gestellt werden, die den Druckverhältnissen der Gasanwendung ähnlich sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einfluss des Druckes auf die Kondensatbildung zwischen der Mess
strecke (40) und der Gasanwendung durch Korrektur- und/oder Sicherheitsfakto
ren berücksichtigt wird.
20. Vorrichtung (10) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Hauptgasstromlei
tung (11, 11') in Strömungsverbindung stehende Messstrecke (40) vorgesehen ist,
dass an der Messstrecke (40) erste Mittel (20) zur Erzeugung von Licht einer vor
gegebenen Intensität sowie zweite Mittel (21) zur Messung der Intensität des von
den ersten Mitteln (20) durch das Gas in der Messstrecke (40) geschickten Lichtes
angeordnet sind, und dass eine Steuer- und Auswerteeinrichtung (19) vorgesehen
ist, welche mit den zweiten Mitteln (21) in Verbindung steht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mess
strecke (40) in der Hauptgasstromleitung (11, 11') angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass von der
Hauptgasstromleitung (11, 11') eine Teilgasstromleitung (13, 13') abzweigt, und
dass die Messstrecke (40) in der Teilgasstromleitung (13, 13') angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass vor der
Messstrecke (40) in der Teilgasstromleitung (13, 13') ein erster Wärmeübertrager
(29) zur Erwärmung und/oder Abkühlung des Teilgasstromes (14) angeordnet ist,
dass ein erster Temperaturaufnehmer (17) und eine damit verbundene erste
Temperaturmesseinrichtung (18) hinter dem ersten Wärmeübertrager (29) ange
ordnet ist, und dass die erste Temperaturmesseinrichtung (18) mit der Steuer- und
Auswerteeinrichtung (19) verbunden ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 und 23, dadurch gekennzeich
net, dass die Teilgasstromleitung (13, 13') nach der Messstrecke (40) wieder in die
Hauptgasstromleitung (11, 11') einmündet.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zur Si
cherstellung der Einbindung des Teilgasstromes (14) in den Hauptgasstrom (12)
nach dem Durchströmen der Teilgasstromleitung (13, 13') in der Hauptgasstrom
leitung (11, 11') ein den erforderlichen Druckverlust bewirkender Einbau (23) vor
gesehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Teilgasstromleitung (13, 13') nach der Messstrecke (40) ein Kondensatabscheider
(30) und/oder ein zweiter Wärmeübertrager (31) zum Erwärmen des Teilgasstro
mes (14) angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem
zweiten Wärmeübertrager (31) in der Teilgasstromleitung (13, 13') ein zweiter
Temperaturaufnehmer (26) und eine damit verbundene zweite Temperaturmess
einrichtung (27) angeordnet ist, und dass die zweite Temperaturmesseinrichtung
(27) mit der Steuer- und Auswerteeinrichtung (19) verbunden ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeich
net, dass in der Teilgasstromleitung (13, 13') Absperrarmaturen (16, 22) zur Ab
sperrung der Teilgasstromleitung (13, 13') von der Hauptgasstromleitung (11, 11')
bzw. zur Regelung des Teilgasstromes (13, 13') angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeich
net, dass in Strömungsrichtung vor der Messstrecke (40) ein Filter (15) zur Reini
gung des durch die Messstrecke (40) fliessenden Gasstromes angeordnet ist.
30. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 4 in einer Gasturbinenanlage
(32), welche einen Verdichter (34), eine Brennkammer (35), eine Turbine (36) so
wie eine zur Brennkammer (35) führende Erdgasleitung (41) umfasst, in welcher
Erdgasleitung (41) ein Taupunktheizer (37), eine Druckreduzierung/Druckregelung
(39) und eine Taupunktüberwachung (24) angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, dass die Taupunkte des in der Erdgasleitung (41) strömenden Erdgases
überwacht und der Taupunktheizer (37) nach Massgabe der bestimmten Tau
punkte so betrieben wird, dass sich im Erdgas bis zur Brennkammer (35) kein
Kondensat ausscheidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000135527 DE10035527A1 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Verfahren zur Messung des Kondensatgehaltes und zur Bestimmung der Taupunkte in Gasen sowie Vorrichtung zur Durchführung und Anwendung des Verfahrens |
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Publications (1)
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---|---|
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DE2000135527 Withdrawn DE10035527A1 (de) | 2000-07-21 | 2000-07-21 | Verfahren zur Messung des Kondensatgehaltes und zur Bestimmung der Taupunkte in Gasen sowie Vorrichtung zur Durchführung und Anwendung des Verfahrens |
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---|---|
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