DE10035072A1 - Federauflage - Google Patents
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Abstract
Federauflage, basierend auf einem hohlen, im wesentlichen zylindrischen Formkörper (i), in dessen Hohlraum sich quer zur Längsachse des Zylinders ein Einleger (viii) befindet, der über mindestens drei Elemente, die in Aussparungen von (i) geklemmt oder eingelegt werden, befestigt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federauflage basierend auf
einem hohlen, im wesentlichen zylindrischen Formkörper (i), in
dessen Hohlraum sich quer zur Längsachse des Zylinders ein Ein
leger (viii) befindet, der über mindestens drei Elemente, die in
Aussparungen von (i) geklemmt oder eingelegt werden, befestigt
wird.
Des weiteren betrifft die Erfindung Federauflagen basierend auf
einem hohlen, im wesentlichen zylindrischen Formkörper (i) mit
einer Höhe (1) von 31 mm, einem Durchmesser (2) auf der Seite
(ii) des Formkörpers von 80 mm, einem inneren Durchmesser (3) von
45 mm sowie Aussparungen (iii), (iv) und (v) auf der Seite (vi)
des Formkörpers.
Die aus Polyurethanelastomeren hergestellten Federungselemente
werden in Automobilen beispielsweise innerhalb des Fahrwerks,
beispielsweise auf der Basis von elastischen Kunststoffen,
beispielsweise Gummi oder Elastomeren auf der Basis von Poly
isocyanat-Polyadditionsprodukten, beispielsweise Polyurethanen
und/oder Polyharnstoffen, verwendet und sind allgemein bekannt.
Sie werden insbesondere in Kraftfahrzeugen zur Reduktion von
Kraftspitzen im Federresonanzfall oder durch die Straße einge
leitete Kraftspitzen, aber auch zur dauerfesten Verhinderung von
Geräuschen durch Relativbewegung zwischen Stahlfeder und Feder
teller, wie auch zur Schaffung einer sehr guten Isolation im
Abtastverhalten (Harchness) bei Federauflagen verwendet. Der
Kraftspitzenabbau erfolgt durch die Verstimmung des Systems
Stahlfeder-Federauflage und Erzeugung von mehr Dämpfung. Die
Federauflage verwandelt im Allgemeinen Schwingungen durch Umwand
lung von Schwingungsenergie in Wärme.
Als Federelemente im Automobilbau, insbesondere in der Rad
aufhängung, dienen beispielsweise Gesamtfederbeinkonstruktionen,
enthaltend Stoßdämpfer, üblicherweise mit einer Spiralfeder und
Elastomerfeder, die in dieser Schrift auch als Schwingungsdämpfer
bezeichnet wird. Die Federauflage befindet sich entweder zwischen
der Stahlfeder und der Karosserie oder zwischen Federbein und
Stahlfeder. Sie kann auch direkt auf die Achse abstützen. Die
Federauflage ist somit in der Regel direkt oder indirekt an zu
mindest einer Verbindungsstelle zur Karosserie über die eingangs
allgemein dargestellten Schwingungsdämpfer mit der Karosserie
verbunden. Durch diese zwischen Stoßdämpfer und der Karosserie
angeordneten Federauflage werden zusätzlich zu der Dämpfung durch
die Zusatzfeder und Stoßdämpfer weitere Schwingungsenergie in
Wärme umgewandelt. Insbesondere der Fahrkomfort wird dadurch
erhöht.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Charakteristika und Eigen
schaften einzelner Automobilmodelle müssen die Federaufla
gen individuell an die verschiedenen Automobilmodelle angepaßt
werden, um eine ideale Fahrwerksabstimmung zu erreichen. Bei
spielsweise können bei der Entwicklung der Federauflagen das
Gewicht des Fahrzeugs, das Fahrwerk des speziellen Modells,
die vorgesehenen Stoßdämpfer, die Abmessungen des Automobils
und seine Motorleistung sowie die gewünschte Entkoppelungs
charakteristik je nach gewünschtem Komfort bei der Fahrt berück
sichtigt werden. Hinzu kommt, dass durch die Konstruktion der
Automobile schon aufgrund des zur Verfügung stehende Platzes
individuelle auf die jeweilige Automobilkonstruktion abgestimmte
Einzellösungen erfunden werden müssen.
Aus den vorstehend genannten Gründen können die bekannten
Lösungen für die Ausgestaltung einzelner Federauflagen nicht
generell auf neue Automobilmodelle übertragen werden. Bei jeder
neuen Entwicklung eines Automobilmodells muss eine neue Form
der Federauflagen entwickelt werden, die den spezifischen
Anforderungen des Modells gerecht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit, für ein
spezielles, neues Automobilmodell eine Federauflage zu ent
wickeln, die den spezifischen Anforderungen gerade dieses
Modells gerecht wird und einen möglichst guten Fahrkomfort
gewährleistet.
Gerade die räumliche Ausgestaltung der Federauflage, d. h.
ihre dreidimensionale Form, hat neben ihrem Material eine ent
scheidenden Einfluß auf ihre Funktion. Über die Form der Feder
auflage wird nicht nur ein genaues Einpassen in die Automobil
konstruktion gewährleistet, sondern auch die Entkoppelungs
charakteristik gezielt gesteuert. Dabei haben nicht nur Länge
und Dicke der Federauflage Einfluß auf die Funktion, sondern
auch weitere Ausgestaltungen in der Form wie z. B. die Gestaltung
der radialen Bereiche zur Stahlfeder, Einfräsungen, Rundungen,
Einschnitte, Noppen, Anknüpfungselemente oder ähnliches. Diese
dreidimensionale Form der Federauflage muß somit individuell
für jedes Automobilmodell entwickelt werden.
Die Anforderungen, denen die erfindungsgemäße Federauflage
gerecht werden sollte, war insbesondere die enge räumliche
Ausdehnung, die kleine Fläche, die die Stahlfeder zur Ver
fügung stellte und die Verdrehsicherheit, die zur Optimierung
der Stahlfeder zu dem Fahrzeug dient.
Diese Anforderungen werden durch die eingangs dargestellten
Federauflagen erfüllt. Die erfindungsgemäßen Federauflagen sind
im Detail in den Fig. 1 bis 9 dargestellt.
Fig. 1 Übersicht Federauflage mit Einleger
Fig. 2 Seitenansicht Federauflage mit Einleger
Fig. 3 Seitenansicht Federauflage
Fig. 4 Sicht von oben auf die Federauflage
Fig. 5 Übersicht Federauflage ohne Einleger
Fig. 6 Seitenansicht Federauflage mit Einleger
Fig. 7 Sicht von oben auf die Federauflage mit Einleger
Fig. 8 Übersicht Einleger
Fig. 9 Sicht von oben auf den Einleger
Fertigungsbedingte Abweichungen in den Abmessungen von bis zu
2 mm sind tolerabel, bevorzugt sind aber die in dieser Schrift
dargestellten Abmessungen.
Gerade diese dreidimensionale Form erwies sich als besonders
geeignet, den spezifischen Anforderungen durch das spezielle
Automobilmodell gerecht zu werden, insbesondere auch im Hinblick
auf die spezifischen räumlichen Anforderungen und die geforderte
Federcharakteristik.
Der erfindungsgemäße Federauflage basiert auf einem hohlen, im
wesentlichen zylindrischen Formkörper (i) mit einer Höhe (1) von
31 mm, einem Durchmesser (2) auf der Seite (ii) des Formkörpers
von 80 mm, einem inneren Durchmesser (3) von 45 mm sowie Aus
sparungen (iii), (iv) und (v) auf der Seite (vi) des Formkörpers.
Bevorzugt ist die Federauflage dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper (i) sich in einer Höhe (4) von 14 mm mit Ausnahme
eines Stegs (vii) auf einen äußeren Durchmesser (5) von 53,5 mm
verjüngt, (vii) eine Dicke (6) von 5 mm aufweist und die Aus
sparungen (iii), (iv) und (v) eine Tiefe (7) von 4 mm und im
Falle von (iii) und (iv) eine Breite (8) von 5 mm und hinsicht
lich (v) eine Breite (9) von 10 mm aufweisen.
Bevorzugt betragen der Durchmesser (10) 62 mm, der Durchmesser
(11) 49 mm, die Höhe (12) 27 mm, die Höhe (13) 1 mm und die Höhe
(14) 2 mm.
Bevorzugt sind Federauflage enthaltend zusätzlich zu (i) einen
Einleger (viii), der durch die Elemente (ix), (x) und (xi) in
die Aussparungen (iii), (iv) und (v) eingelegt oder bevorzugt
geklemmt wird, wobei besonders bevorzugt ist, daß (viii) einen
Durchmesser (15) von 49 mm, eine Dicke von 2 mm, einen Abstand
(16) zwischen (x) und (ix) von 20 mm und eine Öffnung (xii) auf
weist. Besonders bevorzugt ist, daß die Öffnung (xii) die Form
eines Teilkreises aufweist.
Die Abmessung (17) beträgt bevorzugt 1,5 mm und die Abmessung
(18) bevorzugt 3,5 mm.
Bevorzugt ist ein Einleger (viii) mit einem Durchmesser (15) von
49 mm, einer Dicke von 2 mm, einem Abstand (16) zwischen (x) und
(ix) von 20 mm, einer Öffnung (xii) sowie Elementen (ix), (x) und
(xi).
Die Federauflage basiert bevorzugt auf zelligen Polyurethan
elastomeren, besonders bevorzugt auf zelligen Polyurethan
elastomeren mit einer Dichte nach DIN 53420 von 200 bis 1100,
bevorzugt 300 bis 800 kg/m3, einer Zugfestigkeit nach DIN 53571
von ≧ 2, bevorzugt 2 bis 8 N/mm2, einer Dehnung nach DIN 53571
von ≧ 300, bevorzugt 300 bis 700% und einer Weiterreißfestigkeit
nach DIN 53515 von ≧ 8 N/mm, bevorzugt 8 bis 25 N/mm.
Die erfindungsgemäßen Federauflagen werden bevorzugt in Auto
mobilen oder Lastkraftwagen eingesetzt.
Die besonderen Eigenschaften dieser Form einer Federauflage
können beispielsweise durch die Kraft-Frequenz-Kennlinie
(Verhalten der Kraft über die Frequenz bei mit niedriger
Amplitude angeregten Federsystem) in der für das Fahrzeugmodell
spezifizierten Einbausituation dargestellt werden (Fig. 10),
die die optimale Kraftspitzenreduktionscharakteristik für dieses
Modell darstellt. Die komplexen Zusammenhänge sind beispiels
weise in Reimpell/Stoll, "Fahrwerktechnik: Stoß- und Schwingungs
dämpfer", S. 166ff beschrieben. Wie anhand der Fig. 10 dar
gestellt, konnte durch die dreidimensionale Form der erfindungs
gemäßen Federauflage die Anforderung bezüglich der Kraftspitzen
reduktionscharakteristik voll erfüllt werden.
Die erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer basieren bevorzugt auf
Elastomeren auf der Basis von Polyisocyanat-Polyaddionsprodukten,
beispielsweise Polyurethanen und/oder Polyharnstoffen, beispiels
weise Polyurethanelastomeren, die gegebenenfalls Harnstoff
strukturen enthalten können. Bevorzugt handelt es sich bei den
Elastomeren um mikrozellige Elastomere auf der Basis von Poly
isocyanat-Polyadditionsprodukten, bevorzugt mit Zellen mit einem
Durchmesser von 0,01 mm bis 0,5 mm, besonders bevorzugt 0,01
bis 0,15 mm. Besonders bevorzugt besitzen die Elastomere die
eingangs dargestellten physikalischen Eigenschaften. Elastomere
auf der Basis von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und ihre
Herstellung sind allgemein bekannt und vielfältig beschreiben,
beispielsweise in EP-A 62 835, EP-A 36 994, EP-A 250 969,
DE-A 195 48 770 und DE-A 195 48 771.
Die Herstellung erfolgt üblicherweise durch Umsetzung von Iso
cyanaten mit gegenüber Isocyanaten reaktiven Verbindungen.
Die Elastomere auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Poly
additionsprodukte werden üblicherweise in einer Form hergestellt,
in der man die reaktiven Ausgangskomponenten miteinander umsetzt.
Als Formen kommen hierbei allgemein übliche Formen in Frage, bei
spielsweise Metallformen, die aufgrund ihrer Form die erfindungs
gemäße dreidimensionale Form der Federauflage gewährleisten
Die Herstellung der Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte kann nach
allgemein bekannten Verfahren erfolgen, beispielsweise indem man
in einem ein- oder zweistufigen Prozeß die folgenden Ausgangs
stoffe einsetzt:
- a) Isocyanat,
- b) gegenüber Isocyanaten reaktiven Verbindungen,
- c) Wasser und gegebenenfalls
- d) Katalysatoren,
- e) Treibmittel und/oder
- f) Hilfs- und/oder Zusatzstoffe, beispielsweise Polysiloxane und/oder Fettsäuresulfonate.
Die Oberflächentemperatur der Forminnenwand beträgt üblicherweise
40 bis 95°C, bevorzugt 50 bis 90°C.
Die Herstellung der Formteile wird vorteilhafterweise bei einem
NCO/OH-Verhältnis von 0,85 bis 1,20 durchgeführt, wobei die er
wärmten Ausgangskomponenten gemischt und in einer der gewünschten
Formteildichte entsprechenden Menge in ein beheiztes, bevorzugt
dichtschließendes Formwerkzeug gebracht werden.
Die Formteile sind nach 5 bis 60 Minuten ausgehärtet und damit
entformbar.
Die Menge des in das Formwerkzeug eingebrachten Reaktions
gemisches wird üblicherweise so bemessen, daß die erhaltenen
Formkörper die bereits dargestellte Dichte aufweisen.
Die Ausgangskomponenten werden üblicherweise mit einer Temperatur
von 15 bis 120°C, vorzugsweise von 30 bis 110°C, in das Formwerk
zeug eingebracht. Die Verdichtungsgrade zur Herstellung der Form
körper liegen zwischen 1,1 und 8, vorzugsweise zwischen 2 und 6.
Die zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte werden zweck
mäßigerweise nach dem one shot-Verfahren mit Hilfe der Nieder
druck-Technik oder insbesondere der Reaktionsspritzguß-Technik
(RIM) in offenen oder vorzugsweise geschlossenen Formwerkzeugen,
hergestellt. Die Reaktion wird insbesondere unter Verdichtung
in einem geschlossenen Formwerkzeug durchgeführt. Die Reaktions
spritzguß-Technik wird beispielsweise beschrieben von H. Piechota
und H. Röhr in "Integralschaumstoffe", Carl Hanser-Verlag,
München, Wien 1975; D. J. Prepelka und J. L. Wharton in Journal of
Cellular Plastics, März/April 1975, Seiten 87 bis 98 und U. Knipp
in Journal of Cellular Plastics; März/April 1973, Seiten 76-84.
Bei Verwendung einer Mischkammer mit mehreren Zulaufdüsen können
die Ausgangskomponenten einzeln zugeführt und in der Mischkammer
intensiv vermischt werden. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen,
nach dem Zweikomponenten-Verfahren zu arbeiten.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird in einem
zweistufigen Prozeß zunächst ein NCO-gruppenhaltiges Prepoly
meres hergestellt. Dazu wird die Komponente (b) mit (a) im Über
schuß üblicherweise bei Temperaturen von 80°C bis 160°C, vorzugs
weise von 110°C bis 150°C, zur Reaktion gebracht. Die Reaktions
zeit ist auf das Erreichen des theoretischen NCO-Gehaltes be
messen.
Bevorzugt erfolgt demnach die erfindungsgemäße Herstellung der
Formkörper in einem zweistufigen Verfahren, indem man in der
ersten Stufe durch Umsetzung von (a) mit (b) ein Isocyanat
gruppenaufweisendes Prepolymer herstellt und dieses Prepolymer
in der zweiten Stufe in einer Form mit einer Vernetzerkomponente
enthaltend gegebenenfalls die weiteren eingangs dargestellten
Komponenten umsetzt.
Zur Verbesserung der Entformung der Schwingungsdämpfer hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, die Formwerkzeuginnenflächen
zumindest zu Beginn einer Produktionsreihe mit üblichen äußeren
Formtrennmitteln, beispielsweise auf Wachs- oder Silikonbasis
oder insbesondere mit wäßrigen Seifenlösungen, zu beschichten.
Die Formstandzeiten betragen in Abhängigkeit von der Größe und
Geometrie des Formteils durchschnittlich 5 bis 60 Minuten.
Nach der Herstellung der Formteile in der Form können die
Formteile bevorzugt für eine Dauer von 1 bis 48 Stunden bei
Temperaturen von üblicherweise von 70 bis 120°C getempert werden.
Zu den Ausgangskomponenten zur Herstellung der Polyisocyanat-
Polyadditionsprodukte kann folgendes ausgeführt werden:
Als Isocyanate (a) können allgemein bekannte (cyclo)aliphatische
und/oder aromatische Polyisocyanate eingesetzt werden. Zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundelemente eignen sich
besonders aromatische Diisocyanate, vorzugsweise 2,2'-, 2,4'-
und/oder 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat (MDI), 1,5-Naphthylen
diisocyanat (NDI), 2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat (TDI),
3,3'-Dimethyl-diphenyl-diisocyanat (TODI), 1,2-Diphenylethandi
isocyanat, Phenylendiisocyanat und/oder aliphatische Isocyanate
wie z. B. 1,12-Dodecan-, 2-Ethyl-1,4-butan, 2-Methyl-1,5-pentan-
1,4-Butan-diisocyanat und vorzugsweise 1,6-Hexamethylendiiso
cyanat und/oder cycloaliphatische Diisocyanate z. B. Cyclo
hexan-1,3- und 1,4-diisocyanat, 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluyllen
diisocyanat, 4,4'-, 2,4'- und 2,2'-Dicyclohexylmethan-diiso
cyanat, vorzugsweise 1-Isocyanato-3,3,5-trimethyl-5-isocyanato
methylcyclohexan und/oder Polyisocyanate wie z. B. Polyphenylpoly
methylenpolyisocyanate. Die Isocyanate können in Form der reinen
Verbindung, in Mischungen und/oder in modifizierter Form, bei
spielsweise in Form von Uretdionen, Isocyanuraten, Allophanaten
oder Biureten, vorzugsweise in Form von Urethan- und Isocyanat
gruppen enthaltenden Umsetzungsprodukten, sogenannten Isocyanat-
Prepolymeren, eingesetzt werden. Bevorzugt werden gegebenenfalls
modifiziertes 2,2'-, 2,4'- und/oder 4,4'-Diphenylmethandiiso
cyanat (MDI), 1,5-Naphthylendiisocyanat (NDI), 3,3'-Dimethyl-di
phenyl-diisocyanat (TODI), 2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat
(TDI) und/oder Mischungen dieser Isocyanate eingesetzt.
Als gegenüber Isocyanaten reaktive Verbindungen (b) können all
gemein bekannte Polyhydroxylverbindungen eingesetzt werden, be
vorzugt solche mit einer Funktionalität von 2 bis 3 und bevorzugt
einem Molekulargewicht von 60 bis 6000, besonders bevorzugt 500
bis 6000, insbesondere 800 bis 5000. Bevorzugt werden als (b)
Polyetherpolyole, Polyesterpolyalkohole und/oder hydroxylgruppen
haltige Polycarbonate eingesetzt.
Geeignete Polyetherpolyole können hergestellt werden nach bekann
ten Verfahren, beispielsweise durch anionische Polymerisation
mit Alkalihydroxiden, wie z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxid,
oder Alkalialkoholaten, wie z. B. Natriummethylat, Natrium- und
Kaliumethylat oder Kaliumisopropylat, als Katalysatoren und
unter Zusatz mindestens eines Startermoleküls, das 2 oder 3,
vorzugsweise 2 reaktive Wasserstoffatome gebunden enthält, oder
durch kationische Polymerisation mit Lewissäuren, wie z. B. Anti
monpentachlorid, Borfluorid-Etherat u. a. oder Bleicherde als
Katalysatoren aus einem oder mehreren Alkylenoxiden mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest.
Geeignete Alkylenoxide sind beispielsweise 1,3-Propylenoxid, 1,2-
bzw. 1,3-Butylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, 1,2-Propylenoxid
und Tetrahydrofuran. Die Alkylenoxide können einzeln, alter
nierend nacheinander oder als Mischung verwendet werden. Als
Startermoleküle kommen beispielsweise in Betracht: Wasser,
organische Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, adipinsäure,
Phthalsäure und Terephthalsäure, aliphatische und aromatische,
N-mono- und N,N'-dialkylsubstituierte Diamine mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie mono- und dialkyl
substituiertes Ethylendiamin, 1,3-Propylendiamin, 1,3- bzw.
1,4-Butylendiamin, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5- und 1,6-Hexamethylen
diamin, Alkanolamine, wie z. B. Ethanolamin, N-Methyl- und
N-Ethylethanolamin, Dialkanolamine, wie z. B. Diethanolamin,
N-Methyl- und N-Ethyl-diethanolamin, und Trialkanolamine, wie
z. B. Triethanolamin, und Ammoniak. Vorzugsweise verwendet werden
zwei- und oder dreiwertige Alkohole, z. B. Alkandiole mit 2 bis
12 C-Atomen, vorzugsweise 2 bis 4 C-Atomen, wie z. B. Ethandiol,
Propandiol-1,2, und -1,3, Butandiol-1,4, Pentrandiol-1,5, Hexan
diol-1,6, Glycerin, Trimethylolpropan, und Dialkylenglykole, wie
z. B. Diethylen-dlykol und Dipropylenglykol.
Bevorzugt werden als (b) Polyesterpolyalkohole, im Folgenden
auch als Polyesterpolyole bezeichnet, eingesetzt. Geeignete
Polyesterpolyole können beispielsweise aus Dicarbonsäuren mit 2
bis 12 Kohlenstoffatomen und zweiwertigen Alkoholen hergestellt
werden. Als Dicarbonsäuren kommen beispielsweise in Betracht:
aliphatische Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure und
aromatische Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure und
Terephthalsäure. Die Dicarbonsäuren können einzeln oder als
Gemische verwendet werden. Zur Herstellung der Polyesterpolyole
kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein, anstelle der Carbonsäure
die entsprechenden Carbonsäurederivate, wie Carbonsäureester mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest, Carbonsäureanhydride
oder Carbonsäurechloride zu verwenden. Beispiele für zweiwertige
Alkohole sind Glykole mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugs
weise 2 bis 6 Kohlenstoffatome, wie z. B. Ethylenglykol, Di
ethylenglykol, Butandiol-1,4, Pentandiol-1,5, Hexandiol-1,6,
Decandiol-1,10, 2-Methylpropan-1,3-diol, 2,2-Dimethylpropan
diol-1,3, Propandiol-1,3 und Dipropylenglykol. Je nach den ge
wünschten Eigenschaften können die zweiwertigen Alkohole allein
oder gegebenenfalls in Mischungen untereinander verwendet werden.
Als Polyesterpolyole vorzugsweise verwendet werden Ethandiol
polyadipate, 1,4-Butandiol-polyadipate, Ethandiol-butandiol-poly
adipate, 1,6-Hexandiol-neopentylglykol-polyadipate, 1,6-Hexan
diol-1,4-Butandiol-polyadipate, 2-Methyl-1,3-propandiol-1,4-
butandiol-polyadipate und/oder Polycaprolactone.
Geeignete estergruppenhaltige Polyoxyalkylenglykole, im wesent
lichen Polyoxytetramethylenglykole, sind Polykondensate aus
organischen, vorzugsweise aliphatischen Dicarbonsäuren, ins
besondere Adipinsäure mit Polyoxymethylenglykolen des zahlen
mittleren Molekulargewichtes von 162 bis 600 und gegebenenfalls
aliphatischen Diolen, insbesondere Butandiol-1,4. Ebenfalls
geeignete estergruppenhaltige Polyoxytetramethylenglykole sind
solche aus der Polykondensation mit e-Caprolacton gebildete Poly
kondensate.
Geeignete carbonatgruppenhaltige Polyoxyalkylenglykole, im
wesentlichen Polyoxytetramethylenglykole, sind Polykondensate
aus diesen mit Alkyl- bzw. Arylcarbonaten oder Phosgen.
Beispielhafte Ausführungen zu der Komponente (b) sind in
DE-A 195 48 771, Seite 6, Zeilen 26 bis 59 gegeben.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen gegenüber Isocyanaten
reaktiven Komponenten können des weiteren niedermolekulare
Kettenverlängerungs- und/oder Vernetzungsmitteln (b1) mit einem
Molekulargewicht von kleiner 500, bevorzugt 60 bis 499 eingesetzt
werden, beispielsweise ausgewählt aus der Gruppe der di- und/oder
trifunktionellen Alkohole, di- bis tetrafunktionellen Polyoxy
alkylen-polyole und der alkylsubstituierten aromatischen Diamine
oder von Mischungen aus mindestens zwei der genannten Ketten
verlängerungs- und/oder Vernetzungsmittel.
Als (b1) können beispielsweise Alkandiole mit 2 bis 12,
bevorzugt 2, 4, oder 6 Kohlenstoffatomen verwendet werden,
z. B. Ethan-, 1,3-Propan-, 1,5-Pentan-, 1,6-Hexan-, 1,7-Heptan-,
1,8-Octan-, 1,9-Nonan-, 1,10-Decandiol und vorzugsweise
1,4-Butandiol, Dialkylenglykole mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Diethylenglykol und Dipropylenglykol und/oder di- bis
tetrafunktionelle Polyoxyalkylen-polyole.
Geeignet sind jedoch auch verzweigtkettige und/oder ungesättigte
Alkandiole mit üblicherweise nicht mehr als 12 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. 1,2-Propandiol, 2-Methyl-, 2,2-Dimethylpropandiol-1,3,
2-Butyl-2-ethylpropandiol-1,3, Buten-2-diol-1,4 und Butin-2-
diol-1,4, Diester der Terephthalsäure mit Glykolen mit 2 bis
4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Terephthalsäure-bis-ethylenglykol-
oder -butandiol-1,4, Hydroxyalkylenether des Hydrochinons oder
Resorcins, wie z. B. 1,4-Di-(b-hydroxyethyl)-hydrochinon oder
1,3-Di(b-hydroxyethyl)-resorcin, Alkanolamine mit 2 bis 12 Kohlen
stoffatomen, wie z. B. Ethanolamin, 2-Aminopropanol und 3-Amino-
2,2-dimethylpropanol, N-Alkyldialkanolamine, wie z. B. N-Methyl-
und N-Ethyl-diethanolamin.
Als höherfunktionelle Vernetzungsmittel (b1) seien beispiels
weise tri- und höherfunktionelle Alkohole, wie z. B. Glycerin,
Trimethylolpropan, Pentaerythrit und Trihydroxycyclohexane sowie
Trialkanolamine, wie z. B. Triethanolamin genannt.
Als Kettenverlängerungsmittel können verwendet werden: alkyl
substituierte aromatische Polyamine mit Molekulargewichten
vorzugsweise von 122 bis 400, insbesondere primäre aromatische
Diamine, die in ortho-Stellung zu den Aminogruppen mindestens
einen Alkylsubstituenten besitzen, welcher die Reaktivität der
Aminogruppe durch sterische Hinderung vermindert, die bei Raum
temperatur flüssig und mit den höhermolekularen, bevorzugt min
destens difunktionellen Verbindungen (b) unter den Verarbeitungs
bedingungen zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig
mischbar sind.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formkörper können die
technisch gut zugänglichen 1,3,5-Triethyl-2,4-phenylendiamin,
1-Methyl-3,5-diethyl-2,4-phenylendiamin, Mischungen aus 1-Methyl-
3,5-diethyl-2,4- und -2,6-phenylendiaminen, sogenanntes DETDA,
Isomerengemische aus 3,3'-di- oder 3,3',5,5'-tetraalkylsubsti
tuierten 4,4'-Diaminodiphenylmethanen mit 1 bis 4 C-Atomen
im Alkylrest, insbesondere Methyl-, Ethyl- und Isopropyl
reste gebunden enthaltende 3,3',5,5'-tetraalkylsubstituierte
4,4'-Diamino-diphenylmethane sowie Gemische aus den genannten
tetraalkylsubstituierten 4,4'-Diamino-diphenylmethanen und DETDA
verwendet werden.
Zur Erzielung spezieller mechanischer Eigenschaften kann es auch
zweckmäßig sein, die alkylsubstituierten aromatischen Polyamine
im Gemisch mit den vorgenannten niedermolekularen mehrwertigen
Alkoholen, vorzugsweise zwei- und/oder dreiwertigen Alkoholen
oder Dialkylenglykolen zu verwenden.
Bevorzugt werden jedoch keine aromatischen Diamine eingesetzt.
Bevorzugt erfolgt die Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte
somit in Abwesenheit von aromatischen Diaminen.
Die Herstellung der zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte
kann bevorzugt in Gegenwart von Wasser (c) durchgeführt werden.
Das Wasser wirkt sowohl als Vernetzer unter Bildung von Harn
stoffgruppen als auch aufgrund der Reaktion mit Isocyanatgruppen
unter Bildung von Kohlendioxid als Treibmittel. Aufgrund dieser
doppelten Funktion wird es in dieser Schrift getrennt von (e) und
(b) aufgeführt. Per Definition enthalten die Komponenten (b) und
(e) somit kein Wasser, das per Definition ausschließlich als (e)
aufgeführt wird.
Die Wassermengen, die zweckmäßigerweise verwendet werden können,
betragen 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 3,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Komponente (b). Das Wasser kann
vollständig oder teilweise in Form der wäßrigen Lösungen der
sulfonierten Fettsäuren eingesetzt werden.
Zur Beschleunigung der Reaktion können dem Reaktionsansatz sowohl
bei der Herstellung eines Prepolymeren als auch gegebenenfalls
bei der Umsetzung eines Prepolymeren mit einer Vernetzerkompo
nente allgemein bekannte Katalysatoren (d) zugefügt werden. Die
Katalysatoren (d) können einzeln wie auch in Abmischung mitein
ander zugegeben werden. Vorzugsweise sind dies metallorganische
Verbindungen, wie Zinn-(II)-Salze von organischen Carbonsäuren,
z. B. Zinn-(II)-dioctoat, Zinn-(II)-dilaurat, Dibutylzinndiacetat
und Dibutylzinndilaurat und tertiäre Amine wie Tetramethyl
ethylendiamin, N-Methylmorpholin, Diethylbenzylamin, Triethyl
amin, Dimethylcyclohexylamin, Diazabicyclooctan, N,N'-Dimethyl
piperazin, N-Methyl,N'-(4-N-Dimethylamino-)Butylpiperazin,
N,N,N',N",N"-Pentamethyldiethylendiamin oder ähnliche.
Weiterhin kommen als Katalysatoren in Betracht: Amidine, wie z. B.
2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin, Tris-(dialkylamino
alkyl)-s-hexahydrotriazine; insbesondere Tris-(N,N-dimethylamino
propyl)-s-hexahydrotriazin, Tetraalkylammoniumhydroxide, wie z. B.
Tetramethylammoniumhydroxid, Alkalihydroxide, wie z. B. Natrium
hydroxid, und Alkalialkoholate, wie z. B. Natriummethylat und
Kaliumisopropylat, sowie Alkalisalze von langkettigen Fettsäuren
mit 10 bis 20 C-Atomen und gegebenenfalls seitenständigen OH-
Gruppen.
Je nach einzustellender Reaktivität gelangen die Katalysatoren
(d) in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Pre
polymere, zur Anwendung.
Gegebenenfalls können in der Polyurethanherstellung übliche
Treibmittel (e) verwendet werden. Geeignet sind beispielsweise
niedrig siedende Flüssigkeiten, die unter dem Einfluß der
exothermen Polyadditionsreaktion verdampfen. Geeignet sind
Flüssigkeiten, welche gegenüber dem organischen Polyisocyanat
inert sind und Siedepunkte unter 100°C aufweisen. Beispiele
derartiger, vorzugsweise verwendeter Flüssigkeiten sind halo
genierte; vorzugsweise fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie z. B.
Methylenchlorid und Dichlormonofluormethan, per- oder partiell
fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Trifluormethan, Difluor
methan, Difluorethan, Tetrafluorethan und Heptafluorpropan,
Kohlenwasserstoffe, wie z. B. n- und iso-Butan, n- und iso-Pentan
sowie die technischen Gemische dieser Kohlenwasserstoffe, Propan,
Propylen, Hexan, Heptan, Cyclobutan, Cyclopentan und Cyclohexan,
Dialkylether, wie z. B. Dimethylether, Diethylether und Furan,
Carbonsäureester, wie z. B. Methyl- und Ethylformiat, Ketone, wie
z. B. Aceton, und/oder fluorierte und/oder perfluorierte, tertiäre
Alkylamine, wie z. B. Perfluor-dimethyl-iso-propylamin. Auch
Gemische dieser niedrigsiedenden Flüssigkeiten untereinander
und/oder mit anderen substituierten oder unsubstituierten Kohlen
wasserstoffen können verwendet werden.
Die zweckmäßigste Menge an niedrigsiedender Flüssigkeit zur Her
stellung derartiger zellhaltiger elastischer Formkörper aus Harn
stoffgruppen gebunden enthaltenden Elastomeren hängt ab von der
Dichte, die man erreichen will, sowie von der Menge des bevorzugt
mit verwendeten Wassers. Im allgemeinen liefern Mengen von 1 bis
15 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 11 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der Komponente (b), zufriedenstellende Ergebnisse. Besonders
bevorzugt wird ausschließlich Wasser (c) als Treibmittel ein
gesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Formteile können Hilfs-
und Zusatzstoffe (f) eingesetzt werden. Dazu zählen beispiels
weise allgemein bekannte oberflächenaktive Substanzen, Hydrolyse
schutzmittel, Füllstoffe, Antioxidantien, Zellregler, Flamm
schutzmittel sowie Farbstoffe. Als oberflächenaktive Substanzen
kommen Verbindungen in Betracht, welche zur Unterstützung der
Homogenisierung der Ausgangsstoffe dienen und gegebenenfalls auch
geeignet sind, die Zellstruktur zu regulieren. Genannt seien bei
spielsweise zu den erfindungsgemäßen Emulgatoren zusätzliche Ver
bindungen mit emulgierender Wirkung, wie die Salze von Fettsäuren
mit Aminen, z. B. ölsaures Diethylamin, stearinsaures Diethanol
amin, ricinolsaures Diethanolamin, Salze von Sulfonsäuren, z. B.
Alkali- oder Ammoniumsalze von Dodecylbenzol- oder Dinaphthyl
methandisulfonsäure. Des weiteren kommen Schaumstabilisatoren
in Frage, wie z. B. oxethylierte Alkylphenole, oxethylierte
Fettalkohole, Paraffinöle, Ricinusöl- bzw. Ricinolsäureester,
Türkischrotöl und Erdnußöl und Zellregler, wie Paraffine und
Fettalkohole. Außerdem können als (f) Polysiloxane und/oder
Fettsäuresulfonate eingesetzt werden. Als Polysiloxane können
allgemein bekannte Verbindungen verwendet werden, beispielsweise
Polymethylsiloxane, Polydimethylsiloxane und/oder Polyoxyalkylen-
Silikon-Copolymere. Bevorzugt weisen die Polysiloxane eine
Viskosität bei 25°C von 20 bis 2000 MPas auf.
Als Fettsäuresulfonate können allgemein bekannte sulfonierte
Fettsäuren, die auch kommerziell erhältlich sind, eingesetzt
werden. Bevorzugt wird als Fettsäuresulfonat sulfoniertes
Rizinusöl eingesetzt.
Die oberflächenaktiven Substanzen werden üblicherweise in
Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der Komponenten (b) angewandt.
Claims (13)
1. Federauflage basierend auf einem hohlen, im wesentlichen
zylindrischen Formkörper (i), in dessen Hohlraum sich quer
zur Längsachse des Zylinders ein Einleger (viii) befindet,
der über mindestens drei Elemente, die in Aussparungen von
(i) geklemmt oder eingelegt werden, befestigt wird.
2. Federauflage basierend auf einem hohlen, im wesentlichen
zylindrischen Formkörper (i) mit einer Höhe (1) von 31 mm,
einem Durchmesser (2) auf der Seite (ii) des Formkörpers
von 80 mm, einem inneren Durchmesser (3) von 45 mm sowie
Aussparungen (iii), (iv) und (v) auf der Seite (vi) des
Formkörpers.
3. Federauflage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formkörper (i) sich in einer Höhe (4) von 14 mm mit Aus
nahme eines Stegs (vii) auf einen äußeren Durchmesser (5) von
53,5 mm verjüngt, (vii) eine Dicke (6) von 5 mm aufweist und
die Aussparungen (iii), (iv) und (v) eine Tiefe (7) von 4 mm
und im Falle von (iii) und (iv) eine Breite (8) von 5 mm und
hinsichtlich (v) eine Breite (9) von 10 mm aufweisen.
4. Federauflage gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (10) 62 mm, der Durchmesser (11) 49 mm,
die Höhe (12) 27 mm, die Höhe (13) 1 mm und die Höhe (14)
2 mm betragen.
5. Federauflage gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4 enthaltend zu
sätzlich zu (i) einen Einleger (viii), der durch die Elemente
(ix), (x) und (xi) in die Aussparungen (iii), (iv) und (v)
geklemmt oder eingelegt wird.
6. Federauflage gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
(viii) einen Durchmesser (15) von 49 mm, eine Dicke von 2 mm,
einen Abstand (16) zwischen (x) und (ix) von 20 mm und eine
Öffnung (xii) aufweist.
17. Federauflage gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (xii) die Form eines Teilkreises aufweist.
8. Federauflage gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessung (17) 1,5 mm und die Abmessung (18) 3,5 mm
betragen.
9. Einleger (viii) mit einem Durchmesser (15) von 49 mm, einer
Dicke von 2 mm, einem Abstand (16) zwischen (x) und (ix)
von 20 mm, einer Öffnung (xii) sowie Elementen (ix), (x)
und (xi).
10. Federauflage gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8 auf der Basis
von zelligen Polyurethanelastomeren.
11. Federauflage gemäß Anspruch 10 auf der Basis von zelligen
Polyurethanelastomeren mit einer Dichte nach DIN 53420 von
200 bis 1100, einer Zugfestigkeit nach DIN 53571 von ≧ 2,
einer Dehnung nach DIN 53571 von ≧ 300 und einer Weiter
reißfestigkeit nach DIN 53515 von ≧ 8 N/mm.
12. Automobile enthaltend Federauflagen gemäß einem der
Ansprüche 2 bis 8 oder 10.
13. Lastkraftwagen enthaltend Federauflagen gemäß einem der
Ansprüche 2 bis 8 oder 10.
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