DE10034935C2 - Mehrwegeventil - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mehrwegeventil zur Steuerung eines
Druckmittelflusses, beispielsweise aus Druckluft. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine spezielle Ventilschieberanordnung gemäß eines Mehrwegeventils entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Mehrwegeventile sind aus der DE 44 00 760 C2 bekannt. Das gezeigte
Mehrwegeventil umfasst ein Ventilgehäuse, durch das eine sich axial erstreckende
lange Bohrung verläuft. Die lange Bohrung besitzt ringförmige Absätze, um innere
Kammern zu bilden. Die inneren Kammern stehen mit mehreren äußeren Anschlüssen
in Verbindung. Innerhalb der Ventilbohrung ist ein Ventilschieber angeordnet und über
druckmittelbetriebene stirnseitige Antriebskolben längsbewegbar ist, um die
Druckmittelversorgung an zwei Arbeitsanschlüssen zu beeinflussen.
Die Ventilschieberanordnung umfasst hier zwei separate Ventilschieber, die jeweils
einem der beiden Arbeitsanschlüsse zugeordnet sind. Die Ventilschieber sind koaxial
hintereinanderliegend innerhalb der langen Ventilbohrung von deren einem Ende
ausgehend zum anderen Ende hin angeordnet und können unabhängig voneinander je
nach anliegendem Steuerdruck an den jeweiligen Antriebskolben bewegt werden.
Durch diese Maßnahme können in einem einzigen Ventilgehäuse zwei separate
Ventile integriert werden. Die beiden gemeinsam im Ventilgehäuse angeordneten
Ventilschieber führen jeweils eine 3/2-Wegefunktion aus.
Das vorstehend beschriebene bekannte Mehrwegeventil ist derart konstruiert, dass die
beiden Ventilschieber austauschbar sind gegen einen einzigen Ventilschieber, um
insoweit eine 4/2- oder 4/3-Wegefunktion zu realisieren.
Jedoch verursacht die konventionelle, längs durch das Ventilgehäuse verlaufende
Ventilbohrung einen langen Ventilhub, um den Durchlass zu bilden, der zwischen dem
Ventilschieber und dem Ventilgehäuse für den Druckmittelfluss erforderlich ist. Der
lange Hub verursacht eine lange Schaltzeit und ein recht lang bauendes
Ventilgehäuse.
Es ist die Aufgabe der vorliegenen Erfindung, ein im Vergleich zum Stand der Technik
kompakter gestaltetes Mehrwegeventil zu schaffen, das einen kurzhubigen
Ventilschieber besitzt, um eine kurze Schaltzeit zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird bei einem Mehrwegeventil der vorstehend diskutierten Art durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach umfasst die erfindungsgemäße
Ventilschieberanordnung zumindest zwei Ventilschieber, die parallel zueinander und in
derselben Ebene in zugeordneten, innerhalb des Ventilgehäuses verlaufenden
Querbohrungen angeordnet sind. Die Ventilschieber sind unabhängig voneinander
oder auch gleichzeitig innerhalb der jeweiligen Bohrungen bewegbar.
Die Ventilschieberanordnung der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein kompakt
gestaltetes Ventilgehäuse, weil die Ventilbohrungen für die Ventilschieberanordung
quer zum Ventilgehäuse und nicht entsprechend dessen Längserstreckung verlaufen.
Damit kann ein schnell agierendes Mehrwegeventil geschaffen werden. Es kann von
Nutzen sein, dass die Ventilschieber im Durchmesser größer sind als in der Länge, um
ein extrem schmales Ventilgehäuse zu gewährleisten, das zur Bildung einer
Ventileinheit besonders geeignet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die
Ventilschieberanordnung genau zwei Ventilschieber, die innerhalb zweier
korrespondierender Bohrungen des Ventilgehäuses angeordnet sind und
vorzugsweise einen gemeinsamen Speisedruckanschluss, einen gemeinsamen
Entlüftungsanschluss sowie zwei Arbeitsanschlüsse aufweisen und die unabhängig
voneinander oder gemeinsam betreibbar sind, um insoweit verschiedene
Ventilfunktionen umzusetzen. Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Ventilschieber
topfartig ausgebildet, wobei innerhalb der so gebildeten Kammer eine Rückstellfeder
untergebracht ist, die zwischen dem Ventilschieber und dem Ventilgehäuse wirkt, um
ein monostabiles Ventil zu bilden. Weiterhin kann am Ventilgehäuse ein Pilotventil
angeordnet sein, um den zum Betrieb des Ventilschiebers erforderlichen Steuerdruck
zu liefern, so dass der Ventilschieber gegen die Kraft der Rückstellfeder bewegbar ist.
Durch einfaches Entfernen der Rückstellfeder und Hinzufügen eines weiteren
Pilotventils ist es auf einfache Weise möglich, ein bistabiles Ventil zu bilden. Der
Ventilschieber kann derart geformt sein, dass eine "normally-closed (NC)"-Funktion
oder eine "normally-open (NO)"-Funktion ausführbar ist. Dies wird durch die
Anordnung ringförmiger Dichtungen auf hierfür vorgesehenen Absätzen an dem
Ventilschieber in verschiedenen definierten axialen Abständen realisiert. Es ist auch
möglich, die Dichtungen seitens des Ventilgehäuses anzuordnen. Im Ergebnis dessen
sind verschiedene 3/2-, 5/2- oder 5/3-Ventilfunktionen durch das erfindungsgemäße
Mehrwegeventil auf einfache Weise umsetzbar.
Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung sind die äußeren Ventilanschlüsse
an einer einheitlichen Anschlussfläche des Ventilgehäuses angeordnet und im
wesentlichen nutartig entlang der Anschlussfläche und quer verlaufend zur Achse der
Ventilschieber angeordnet. Die Ventilanschlüsse bilden eine Verbindung zwischen
dem Mehrwegeventil und einem Druckmittelverteiler. Alternativ hierzu ist es auch
möglich, dass zumindest der Speisedruckanschluss und der Entlüftungsanschluss
direkt im Ventilgehäuse als Durchgangsbohrungen parallel zur Achse der
Ventilbohrungen verlaufen, um gemeinsame Speisedruck- und Entlüftungskanäle
durch Aneinanderreihung mehrerer Ventilgehäuse zu bilden. In diesem Fall kann ein
separater Druckmittelverteiler entfallen.
Um den verfügbaren Platz auf der Montagefläche effektiv zu nutzen, sind die
nutartigen Anschlüsse vorzugsweise in drei Reihen angeordnet, wobei der
gemeinsame Entlüftungsanschluss von zwei koaxial hintereinanderliegenden
Arbeitsanschlüssen gefolgt wird, welche von einem gemeinsamen
Speisedruckanschluss gefolgt werden.
Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit
der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Figuren näher dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seiten-, Unter- und Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Mehrwegeventil, das mit einem Druckmittelverteiler in Verbindung steht,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Mehrwegeventils, hier ohne Druckmittelverteiler,
Fig. 3a zeigt eine Querschnittsansicht des Ventilschiebers, der als NC-Ventilschieber
ausgebildet ist und
Fig. 3b zeigt eine Querschnittsansicht eines Ventilschiebers, der als NO-
Ventilschieber ausgebildet ist.
Das in Fig. 1 dargestellte pneumatische Mehrwegeventil besitzt ein flaches
blockartiges Ventilgehäuse 1. Das Ventilgehäuse 1 umfasst zwei Ventilbohrungen 2a
und 2b, die quer durch das Ventilgehäuse 1 verlaufen, d. h. ausgehend von der ersten
großflächigen Frontseite 3 zu der zweiten großflächigen parallel hierzu angeordneten
Frontseite 4. Die Bohrungen 2a und 2b sind durch Verschlusskappen verschlossen,
die an beiden Frontseiten 3 und 4 des Ventilgehäuses 1 angeordnet sind. Die
Ventilbohrungen 2a und 2b stehen mit zugeordneten äußeren Anschlüssen in
Verbindung. Beide Ventilbohrungen 2a und 2b sind mit einem gemeinsamen
Speisedruckanschluss 5 und einem gemeinsamen Entlüftungsanschluss 6 verbunden.
Die Ventilbohrung 2a ist mit einem zugeordneten Arbeitsanschluss 7; die
Ventilbohrung 2b dagegen mit einem anderen zugeordneten Arbeitsanschluss 8
verbunden. Alle Anschlüsse 5 bis 8 sind an einer Montagefläche 9 des Ventilgehäuses
1 platziert. Die Anschlüsse 5 bis 8 sind nutartig entlang der Montagefläche 9 und quer
zur Achse der Ventilbohrungen 2a und 2b verlaufend angeordnet. Somit bilden die
Anschlüsse 5 bis 8 eine Verbindung zu einem Druckmittelverteiler 10. Die nutartigen
Anschlüsse 5 bis 8 verlaufen in drei parallelen Reihen, wobei der gemeinsame
Entlüftungsanschluss 6 von den beiden koaxial nebeneinanderliegenden
Arbeitsanschlüssen 7 und 8 gefolgt ist, welche vom gemeinsamen
Speisedruckanschluss 5 gefolgt sind. Der Druckmittelverteiler 10 umfasst gemeinsame
Kanäle 11a und 11b, um weitere gleichartige Ventilgehäuse zur Bildung einer
Ventileinheit aufzunehmen. Weiterhin umfasst der Druckmittelverteiler 10 zwei
Durchgangsbohrungen 12a und 12b, um geeignete Anschlüsse zur Anbindung von
Arbeitsleitungen bereitzustellen. Das Mehrwegeventil wird durch zwei Pilotventile 13a
und 13b angesteuert, die auf der Oberseite des Ventilgehäuses 1 angeordnet sind.
Alternativ hierzu kann das Ventilgehäuse 1a gemäß Fig. 2 einen gemeinsamen
Druckmittelversorgungsanschluss 5a und einen gemeinsamen Entlüftungsanschluss
6a besitzen, die direkt im Ventilgehäuse 1a als Durchgangsbohrungen parallel zur
Achse der beiden Ventilbohrungen 2a und 2b verlaufen. Diese Anordnung des
Speisedruckanschlusses 5a und des Entlüftungsanschlusses 6a gestatten duch
Aneinanderreihung mehrerer gleichartig ausgebildeter Ventilgehäuse die
Zusammenstellung einer Ventileinheit, ohne dass ein separater Druckmittelverteiler
erforderlich ist.
Gemäß Fig. 3a ist zur Steuerung des Druckmittelflusses durch das Ventilgehäuse
und damit zwischen den Anschlüssen 5 bis 8 je ein Ventilschieber 14 in den
Ventilbohrungen 2a und 2b untergebracht. Der hier dargestellte Ventilschieber 14a ist
durch die Anordnung der Dichtringe 15 in unterschiedlichen axialen Abständen derart
ausgebildet, dass eine "normally-open (NO)"-Ventilfunktion ausführbar ist. Der
zylindrische Ventilschieber 14 ist im Durchmesser größer als in der Länge, um ein
möglichst schmales Ventilgehäuse für eine vorteilhafte Anordnung mehrerer
Mehrwegeventile zu einer Ventileinheit zu ermöglichen. Der Ventilschieber 14 ist
topfartig ausgebildet und umfasst eine Kammer 16, um die Möglichkeit zu eröffnen,
hierin eine - in dieser Figur nicht gezeigte - Rückstellfeder zur Ausführung einer
monostabilen Ventilfunktion unterzubringen. Zumindest ein - hier ebenfalls nicht
gezeigtes - Pilotventil ist vorgesehen, um einen Steuerdruck zur Bewegung des
zugeordneten Ventilschiebers 14 in zumindest eine Richtung zu generieren.
Der in Fig. 3b dargestellte Ventilschieber 14b ist durch die Anordnung seiner
Dichtringe 15 derart gestaltet, dass eine "normally-closed (NC)"-Ventilfunktion
ausführbar ist. Durch Verwendung der vorstehend beschriebenen zwei
unterschiedlichen Ventilschieber 14a (Fig. 3a) und 14b (Fig. 3b) sind die
nachfolgend aufgeführten Ventilfunktionen umsetzbar:
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorstehend angegebenen bevorzugten
Ausführungsbeispiele. Es sind auch Abweichungen hiervon denkbar, die trotz anderer
konstruktiver Ausbildung in den durch die Ansprüche definierten Schutzbereich fallen.
1
Ventilgehäuse
2
Ventilbohrung
3
Frontseite
4
Frontseite
5
Speisedruckanschluss
6
Entlüftungsanschluss
7
Arbeitsanschluss
8
Arbeitsanschluss
9
Montagefläche
10
Druckmittelverteiler
11
Kanal
12
Durchgangsbohrung
13
Pilotventil
14
Ventilschieber
15
Dichtring
16
Kammer
Claims (8)
1. Mehrwegeventil zur Steuerung eines Druckmittelflusses von zumindest einem
Arbeitsanschluss zu zumindest einem Entlüftungs- oder Speisedruckanschluss, umfassend:
ein einstückiges Ventilgehäuse (1) mit zumindest zwei zylindrischen Bohrungen (2), in denen innere, mit den Anschlüssen verbundene Kammern ausgebildet sind, und die endseitig mit zumindest einer Verschlusskappe verschlossen sind sowie eine Ventilschieberanordnung zum Schalten des Druckmittelflusses zwischen den Anschlüssen, die axial bewegbar in den Bohrungen (2) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschieberanordnung zumindest zwei zylindrische Ventilschieber (14a, 14b) umfasst, die im Durchmesser größer als in der Länge sind, welche parallel zueinander und in derselben Ebene innerhalb korrespondierender Bohrungen (2a, 2b) angeordnet sind, welche in Querrichtung durch das einstückige Ventilgehäuse (1) verlaufen, wobei die Ventilschieber (14a, 14b) unabhängig oder gleichzeitig bewegbar in den jeweiligen Bohrungen (2a, 2b) angeordnet sind, um verschiedene Ventilfunktionen bei einer schmalen Gehäusegestaltung zu ermöglichen.
ein einstückiges Ventilgehäuse (1) mit zumindest zwei zylindrischen Bohrungen (2), in denen innere, mit den Anschlüssen verbundene Kammern ausgebildet sind, und die endseitig mit zumindest einer Verschlusskappe verschlossen sind sowie eine Ventilschieberanordnung zum Schalten des Druckmittelflusses zwischen den Anschlüssen, die axial bewegbar in den Bohrungen (2) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschieberanordnung zumindest zwei zylindrische Ventilschieber (14a, 14b) umfasst, die im Durchmesser größer als in der Länge sind, welche parallel zueinander und in derselben Ebene innerhalb korrespondierender Bohrungen (2a, 2b) angeordnet sind, welche in Querrichtung durch das einstückige Ventilgehäuse (1) verlaufen, wobei die Ventilschieber (14a, 14b) unabhängig oder gleichzeitig bewegbar in den jeweiligen Bohrungen (2a, 2b) angeordnet sind, um verschiedene Ventilfunktionen bei einer schmalen Gehäusegestaltung zu ermöglichen.
2. Mehrwegeventil gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschieberanordnung genau zwei Ventilschieber (14a,
14b) umfasst, die in zwei korrespondierenden Bohrungen (2a, 2b) im Ventilgehäuse (1)
angeordnet sind und über das Ventilgehäuse (1) mit einem gemeinsamen
Speisedruckanschluss (5), einem gemeinsamen Entlüftungsanschluss (6) und zwei
Arbeitsanschlüssen (7, 8) verbunden sind.
3. Mehrwegeventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (5 bis 8) auf einer Montagefläche (9) des
Ventilgehäuses (1) angeordnet sind und nutartig entlang der Montagefläche (9) quer zur
Achse der Ventilschieber (14a, 14b) verlaufen, um eine Verbindung zum Druckmittelverteiler
(10) herzustellen.
4. Mehrwegeventil gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmigen Anschlüsse (5 bis 8) in genau drei Reihen
angeordnet sind, wobei der gemeinsame Entlüftungsanschluss (6) von zwei koaxial
nebeneinanderliegenden Arbeitsanschlüssen (7, 8) gefolgt ist, die wiederum von einem
gemeinsamen Speisedruckanschluss (5) gefolgt sind.
5. Mehrwegeventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Speisedruckanschluss (5) und der
Entlüftungsanschluss (6) direkt im Ventilgehäuse (1) als Durchgangsbohrungen parallel zur
Achse der Ventilbohrungen (2a, 2b) verlaufen, um bei einer Montage mehrerer gleichartiger
Ventilgehäuse zu einer Ventileinheit allen Mehrwegeventilen gemeinsame Speisedruck- und
Entlüftungskanäle zu bilden.
6. Mehrwegeventil gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschieber (14) in "normally-closed (NC)"-Funktion
oder in "normally-open (NO)"-Funktion durch Anordnung von Dichtringen (15) auf den
Ventilschiebern (14) in geeigneten unterschiedlichen axialen Abständen ausgestaltbar sind.
7. Mehrwegeventil gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschieber (14) topfartig ausgebildet sind und eine
Rückstellfeder innerhalb der je hierdurch gebildeten Kammer und zwischen dem
Ventilgehäuse (1) und jeweils dem Ventilschieber (14) angeordnet ist, um eine monostabile
Ventilfunktion alternativ zu einer bistabilen Ventilfunktion zu bilden.
8. Mehrwegeventil gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilgehäuse (1) zumindest ein Pilotventil (13a, 13b)
angeordnet ist, um einen Steuerdruck zur Bewegung der Ventilschieber (14) in zumindest
eine Richtung bereitzustellen.
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