DE10033376A1 - Selbsinitiierte Generierung und Bezahlung von Aufladungscodes für Prepaid-Telefon- bzw. anderweitige Guthabenkarten - Google Patents
Selbsinitiierte Generierung und Bezahlung von Aufladungscodes für Prepaid-Telefon- bzw. anderweitige GuthabenkartenInfo
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Abstract
Maschine/Automat zum tageszeitunabhängigen und damit frei von Einschränkungen durch Ladenöffnungszeiten Erstellen/Generieren von im freien Verkauf erwerbbaren Guthaben-Telefonkarten und -Codes (Prepaid) für die Nutzung vorbezahlter Telefonkarten (Prepaid) der Mobilfunknetzbetreiber und -Provider (z. B. D1 = Xtra-Card, D2 = CallYa, E-Plus = Free & Easy-Card, Viag-Interkom = Loop-Card und künftige Mobilfunknetzbetreiber) sowie der damit in Zusammenhang stehenden Bezahl-, Verschlüsselungs- und Aufladungsverfahren, einschließlich aller Verfahren, die in diesem Zusammenhang dazu benutzt werden, abweichend vom bisher üblichen Kauf gedruckter und geprägter codierter Prepaid-Karten das diesbezügliche Guthaben aufzuladen, bspw. in Form einer Point-of-Sale-Lösung (POS), bei der an einem elektronischen System ein Verkäufer für den Käufer gegen Entgeltzahlung durch diesen eine Transaktion zur Erstellung des Codes und Übermittlung dieses Codes an dem Käufer und/oder das von ihm genutzte Mobilfunkendgerät auslöst.
Description
Das bisherige Verfahren ist wie folgt:
Der Kunde kauft im Rahmen der Ladenöffnungszeiten im Wert von 25 DM oder 50 DM einzelne Guthaben-Telefonkarten, deren vom Kunden zu vertelefonierendes Guthaben dem Kaufpreis entspricht. Durch Anwahl einer vom Netzbetreiber festgelegten Rufnummer erhält er die Möglichkeit, einen auf der gekauften Guthabenkarte durch ihn sichtbar gemachten mehrstelligen Zahlencode über die Zifferntastatur seines Mobiltelefones an ein an diese Rufnummer angeschlossenes Computersystem des Netzbetreibers zu übermitteln. Dieses Computersystem prüft die Korrektheit, Vollständigkeit und Einmaligkeit der eingegebenen Nummer und schreibt den Gegenwert der gekauften Guthabenkarte dem jeweiligen Mobilfunkkonto gut. Dies wird dem Kunden durch Ansage mitgeteilt. Darüberhinaus erhält er die Möglichkeit, durch Anwahl einer Servicenummer den aktuellen Guthabenstand zu erfragen.
Der Kunde kauft im Rahmen der Ladenöffnungszeiten im Wert von 25 DM oder 50 DM einzelne Guthaben-Telefonkarten, deren vom Kunden zu vertelefonierendes Guthaben dem Kaufpreis entspricht. Durch Anwahl einer vom Netzbetreiber festgelegten Rufnummer erhält er die Möglichkeit, einen auf der gekauften Guthabenkarte durch ihn sichtbar gemachten mehrstelligen Zahlencode über die Zifferntastatur seines Mobiltelefones an ein an diese Rufnummer angeschlossenes Computersystem des Netzbetreibers zu übermitteln. Dieses Computersystem prüft die Korrektheit, Vollständigkeit und Einmaligkeit der eingegebenen Nummer und schreibt den Gegenwert der gekauften Guthabenkarte dem jeweiligen Mobilfunkkonto gut. Dies wird dem Kunden durch Ansage mitgeteilt. Darüberhinaus erhält er die Möglichkeit, durch Anwahl einer Servicenummer den aktuellen Guthabenstand zu erfragen.
Die erkennbaren Nachteile des Verfahrens sind:
- - Einschränkung der Kartenverfügbarkeit durch Ladenöffnungszeiten, Lieferengpässe und logistische Unzulänglichkeiten
- - extrem hohe Logistikkosten und hohe Herstellungskosten, die lt. Netzbetreiber bei über 20 DM je 50 DM Guthabenkarten-Wert liegen
- - sehr aufwendige Vertriebsgestaltung
- - aus den hohen Herstellungs- und Vertriebskosten resultierende hohe Gesprächskosten, die durch den jeweiligen Nutzer der Prepaid-Karte zu tragen sind sowie unattraktive Gewinnmargen für den verkaufenden Handel
- - laut Netzbetreiber lange Verweilzeit des Nutzers im Kundenverhältnis nötig (bis zu 14 Monate), damit sich die entstehenden Kosten amortisieren
Unser Vorhaben, welches zum Patent angemeldet wird, stellt auf 2 Verfahrensweisen ab,
durch die der Kunde in den Besitz des Guthabens bzw. des Gegenwertes seiner
Kaufhandlung gelangt:
- 1. 1.) Generierung und Übermittlung der Aufladungscodes durch frei zugängige Automaten mit Anbindung an entsprechende Systeme des jeweiligen Mobilfunkbetreibers ähnlich Fahrkarten-/Parkscheinautomaten sowie Vereinnahmung der Zahlbeträge auf geeignete Weise
- 2. 2.) Generierung und Übermittlung der Aufladungscodes nach vorheriger Bezahlung des gewünschten Aufladungsbetrages im verkaufenden Handel an geeigneten rechentechnischen Einrichtungen (bspw. Personalcomputern mit Anbindung an entsprechende Systeme des jeweiligen Mobilfunkbetreibers)
Zu 1.) Nach Installation der Automaten an von der potentiellen Kundenklientel gut
frequentierbaren Orten z. B. im Stadtgebiet, an Tankstellen, in Einkaufs- und
Ausflugszentren hat der Kunde die Möglichkeit, tageszeitunabhängig aus dem Angebot
der Mobilfunknetzanbieter die für ihn zutreffende Auswahl des Netzanbieters zu treffen
und seinen Aufladungswunsch in DM bzw. Euro einzugeben. Ferner wird er aufgefordert,
seinen Wunsch nach Art der Übermittlung und ggfl. Gutschrift des Aufladungscodes zu
äußern. Diese Übermittlung kann nach Online-Authorisierung in Form eines Ausdrucks
des Codes am Ende des Kaufvorganges oder auch im Rahmen der Online-Authorisierung
gleich an das Gutschriftensystem des Mobilfunknetzbetreibers für diesen Kunden
erfolgen. Bei letzterer Auswahl erhält der Kunde darüberhinaus auf geeignete Weise,
bspw. per SMS (= Short Message Service) als Textnachricht auf das Display seines
Mobiltelefones die ausgelöste Transaktion nachrichtlich übermittelt und bestätigt.
Nach Auswahl wird er aufgefordert, den Kaufpreis in geeigneter Weise zu entrichten,
bspw. in bar oder bspw. durch Eingabe einer EC-Karte und Auslösung des Kaufes nach
Überprüfung seines Kaufwunsches, der Legalität des Zahlungsmittels und Authorisierung
von Kauf und Zahlungsmittel durch die am Kauf beteiligten Seiten.
Nach erfolgreichem Kauf wird für den Käufer ein Ausdruck erstellt und ausgegeben, der
den Nachweis über den Kauf- und Aufladungsvorgang in alten Einzelheiten ermöglicht,
einschließlich der verwendeten Zahlungsmittel und -beträge und der vom System des
Mobilfunknetzbetreibers generierten Codes für die Aufladung selbst. Dies ermöglicht die
Nachvollziehung des Vorganges in Reklamationsfällen. Durch die Einmaligkeit des
Aufladungscodes und seine Entwertung durch Aufladung ist eine etwa in betrügerischer
Absicht versuchte Reproduzierung dieses Aufladungscodes ausgeschlossen bzw.
unsinnig.
Zu 2.) Der Käufer betritt im Rahmen der Ladenöffnungszeiten eins geeignete
Verkaufsstelle, äußert seinen Aufladungswunsch nach Höhe und Art sowie Anbieter
bestimmt und leistet die Zahlung des Kaufpreises in geeigneter Weise. Daraufhin erfolgt
die Auslösung der Gutschrift des Kaufgegenwertes, also des Guthabens, durch den
Verkäufer, indem dieser über geeignete Einrichtungen seines Handelsgeschäftes, bspw.
PC mit Online-Anbindung an die Mobilfunkbetreiber, die Order des Kundens nach Höhe
und Anbieter bestimmt auslöst, den ermittelten Aufladungscode entweder dem Kunden zu
dessen weiterer Verwendung ausdruckt oder im Rahmen der Authorisierung und
Codeerstellung diesen Code zur Übermittlung an das Mobilfunkendgerät des Kunden
freigibt. Die Nachweisführung über den Kauf selber sowie den ermittelten Aufladungscode
und die etwa gewählte Übermittlung des Codes an das Endgerät erfolgt wie unter 1.)
beschrieben.
Die aus unserer Sicht innovative Seite der zum Patent angemeldeten Lösungen besteht in
der tageszeitunabhängigen Direktbeziehung zwischen Mobilfunkanbieter und -Kunde
bzw. Käufer unter weitestgehender Außerachtlassung bisheriger Produktions- und
Vertriebswege. Dabei reduzieren sich dauerhaft auf gravierende Weise die Kosten
entsprechend unserer Schilderung im Vorfeld der Patentanmeldung. Nicht zu
unterschätzen ist der Nutzeffekt für Umwelt und Entsorgungssysteme, fallen doch nach
bisheriger Praxis je kleinerem Einzelhandelsgeschäft wöchentlich ca. 50 Papp- und
Plastik-Prepaidkarten samt Umverpackung zur Entsorgung an. Bei größeren
Verkaufseinrichtungen potenziert sich dieser Anteil entsprechend. Zur Beurteilung
maßgeblich erscheint der von D2 Mannesmann bekanntgegebene Kundenanteil im
Prepaid-Segment von D2, der mit 2,3 Millionen Teilnehmern beziffert wird.
Sofern nicht bereits in den Erklärungen angegeben, gilt die Beantragung in allen
ihren Einzelheiten für alle üblichen Währungen, Sorten, Kredit- und sonstige den
Kauf ermöglichende Bezahlkarten der Gegenwart und Zukunft (bspw. auch: Euro),
incl. berührungsloser Identifizierung von Käufer und/oder Zahlungsmittel, bspw.
durch Fingerabdruck, Iris-Scanning und andere Methoden. Ebenso gilt die
Beantragung für alte Systeme zur Generierung der besagten Aufladungscodes,
gleich, ob diese von den jeweiligen Mobilfunknetzbetreibern betrieben werden oder
von Dritten und gleich ob dabei eine Prüfung der Zahlungsart bzw. -weise auf
Legalität, Erfolg und Berechtigung erfolgt. Weiterhin gilt die Beantragung für jede
Form der Guthabenaufladung und Verwendung, bspw. auch für die Ermöglichung
des oder den Kauf/-es von sog. Paketen zum Versand von Kurznachrichten im
Mobilfunknetz (SMS = Short Message Service) und anderer künftiger, darüber zu
begleichende Service und Dienstleistungen. Ausdrücklich nicht von der
Patentanmeldung betroffen sind Aufladungs- und Bezahlvorgänge der sogenannten
Geldkarten-Funktion mittels in bspw. EC-Karten integrierten Chips, es sei denn, der
Aufladungs- und Bezahlvorgang dient dem vorgenannten und beschriebenen Ziel.
Claims (4)
1. Verfahren und Mittel zur tages- und öffnungszeitunabhängigen selbst
initiierten Aufladung und Bezahlung von Telefonguthaben auf/bei Mobil- und sonstigen
Telefonkarten und -konten (bspw. Prepaid-Karten wie D1-Xtra-Card u. a.) mittels
kurzzeitiger Onlineverbindung zwischen frei zugängigen kundenbedienbaren
Ladeterminals sowie bei Händlern und an sonstigen Verkaufspunkten stationär
betriebenen PC-gestützten Online-Aufladungssystemen und -programmen und den
Mobilfunk- und anderen Telefonnetzbetreibern.
2. Gerät zum tageszeitunabhängigen und damit frei von Einschränkungen durch
Ladenöffnungszeiten Erstellen von im freien Verkauf erwerbbaren Guthaben-
Telefonkarten und -Codes (Prepaid) für die Nutzung vorbezahlter Telefonkarten
(Prepaid) der Mobilfunknetzbetreiber und -Provider (z. B. D1 = Xtra-Card, D2 = CallYa,
E-Plus = Free, Viag-Interkom = Loop-Card und künftige
Mobilfunknetzbetreiber) sowie der damit in Zusammenhang stehenden Bezahl-,
Verschlüsselungs- und Aufladungsverfahren einschließlich aller Verfahren, die in diesem
Zusammenhang dazu benutzt werden, abweichend vom bisher üblichen Kauf gedruckter
und geprägter codierter Prepaid-Karten das diesbezügliche Guthaben aufzuladen, bpsw.
in Form einer Point-of-Sale-Lösung (POS), bei der an einem elektronischen System ein
Verkäufer für den Käufer gegen Entgeltzahlung durch diesen eine Transaktion zur
Erstellung des Codes und Übermittlung dieses Codes an den Käufer und/oder das von
ihm genutzte Mobilfunkendgerät auslöst.
3. Generierung und Übermittlung der Aufladungscodes durch frei zugängige Automaten mit
Anbindung an entsprechende Systeme des jeweiligen Mobilfunkbetreibers ähnlich
Fahrkarten-/Parkscheinautomaten sowie Vereinnahmung dar Zahlbeträge auf geeignete
Weise, wobei die Bezahlung entsprechend dem gegenwärtigen und künftigen
Entwicklungsstand in bar und auch in jeder bargeldlosen Form erfolgen kann.
4. Generierung und Übermittlung der Aufladungscodes nach vorheriger Bezahlung des
gewünschten Aufladungsbetrages im verkaufenden Handei an geeigneten
rechentechnischen Einrichtungen (bspw. Personalcomputern mit Anbindung an
entsprechende Systeme des jeweiligen Mobilfunkbetreibers), wobei die Bezahlung
entsprechend dem gegenwärtigen und künftigen Entwicklungsstand in bar und auch in
jeder bargeldlosen Form erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133376 DE10033376A1 (de) | 2000-07-01 | 2000-07-01 | Selbsinitiierte Generierung und Bezahlung von Aufladungscodes für Prepaid-Telefon- bzw. anderweitige Guthabenkarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133376 DE10033376A1 (de) | 2000-07-01 | 2000-07-01 | Selbsinitiierte Generierung und Bezahlung von Aufladungscodes für Prepaid-Telefon- bzw. anderweitige Guthabenkarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033376A1 true DE10033376A1 (de) | 2002-01-10 |
Family
ID=7648342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000133376 Withdrawn DE10033376A1 (de) | 2000-07-01 | 2000-07-01 | Selbsinitiierte Generierung und Bezahlung von Aufladungscodes für Prepaid-Telefon- bzw. anderweitige Guthabenkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10033376A1 (de) |
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