DE10032698A1 - Verfahren, Verwendung und Vorrichtung zur Lokalisierung und Identifikation von Objekten in heterogenen Materialgemischen - Google Patents

Verfahren, Verwendung und Vorrichtung zur Lokalisierung und Identifikation von Objekten in heterogenen Materialgemischen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Verwendung, sowie eine Vorrichtung, zur Lokalisierung und Identifikation von Objekten in heterogenen Materialgemischen, wobei der wenigstens eine Sender (4) vorzugsweise gerichtete gerichtete hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) emittiert, welche in das heterogene Materialgemisch (2), bestehend aus Trägermaterial (15) und zu isolierenden Objekten (3), eingekoppelt wird und daraus eine Temperaturerhöhung des heterogenen Materialgemisches (2) resultiert, welche, nach Beendigung der Bestrahlung, eine Abgabe von elektromagnetischer Strahlung (13a bis c) durch das heterogene Materialgemisch (2) zur Folge hat, diese durch wenigstens einen Empfänger (5), in Abhängigkeit der Zeit und des Ortes detektiert wird und die erfaßten Daten durch wenigstens eine Auswerteeinheit (6) weiterverarbeitet werden, womit beliebige, sich von Trägermaterial (15) unterscheidende zu isolierende Objekte (3) erkannt werden können und es somit denkbar wäre zum Beispiel eine Mine im Erdreich und/oder in Bauwerken zu erfassen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Verwendung, sowie eine Vorrichtung zur Erfassung von Objekten in heterogenen Ma­ terialgemischen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es existiert eine Vielzahl von Anwendungsfällen in denen eine Lokalisierung und/oder Identifikation von Objekten erforderlich ist, welche sich in, sowie nahe der Oberfläche von heterogenen Materialgemischen befinden. Denkbar ist hierbei beispielsweise die Lokalisierung und Identifikation von Minen im Erdreich oder in Gebäuden, die Lokalisierung von Leitungen und Rohren im Erd­ reich und in Gebäuden, die Strukturerfassung von Gebäuden und Bauwerken, etc..
Bedingt durch Millionen verlegter Minen weltweit, besteht die Notwendigkeit einer effizienten, biologisch und ökologisch un­ schädlichen Lokalisierung, sowie Räumung der Minen. Hierbei sind eine Vielzahl verschiedenster automatisierter Verfahren bekannt.
So wird zum Beispiel durch die DE197 56 218 ein Verfahren be­ kanntgegeben, welches mittels eines Georadarsystems Minen im Erdreich, bis zu einer Verlegungstiefe von 100 cm, lokalisieren kann. Dabei wird das Georadarsystem über den Untergrund bewegt und damit der geologische Aufbau des Untergrunds erfaßt. Anhand charakteristischer Reflexionsmuster werden die Minen, mittels einer geeigneten Auswertung lokalisiert.
Dieses Verfahren birgt das Problem, daß die Reflexionsmuster des Georadars lediglich Informationen über die Geometrie der Komponenten des heterogenen Materaialgemsiches beinhalten. Eine eindeutige und fehlerfreie Lokalisierung eines Objektes, inner­ halb eines heterogenen Materialgemisches mit Komponenten ähnli­ cher Geometrie, wie die des Objektes, ist damit nahezu unmög­ lich. Des weiteren ist eine Identifikation, bzw. Analyse der Materialeigenschaften des Objektes nicht möglich.
Die DE 196 48 833 gibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lo­ kalisierung und Identifizierung von im Boden versteckten Pla­ stikminen bekannt. Dabei wird mittels einer Wirbelstromsonde zunächst das metallische Teil der Plastikmine, der Zündstift, erfaßt und anschließend der umgebende Bereich untersucht. Hier­ bei wird die Wirbelstromsonde mit mindestens drei unterschied­ lichen Frequenzen betrieben. Es wird vorgeschlagen vor der Un­ tersuchung die elektrische Leitfähigkeit und/oder Magnetisier­ barkeit mittels einer geeigneten Flüssigkeit zu erhöhen.
Problematisch ist hierbei, die Notwendigkeit wenigstens eines metallischen Teiles um den zu untersuchenden Bereich definieren zu können. Ebenso kann sich das effiziente Einbringen von Flüs­ sigkeiten in den Boden als problematisch gestalten, wobei hier­ bei auch die biologischen und ökologischen Erfordernisse nicht immer berücksichtigt werden können.
Durch die DE 197 31 560 wird ein Verfahren zum Orten und zur Iden­ tifizierung unterhalb der Erdoberfläche befindlicher ferroma­ gnetischer Munitionskörper bekannt gegeben. Hierbei wird mit­ tels einer Magnetsonde ein für das Material des ferromagneti­ schen Munitionskörpers charakteristischer Signalwert bestimmt und dessen ortsabhängiger Verlauf dann vorzugsweise in zwei zu­ einander orthogonalen Richtungen ermittelt.
Von Nachteil zeigt sich hierbei die Notwendigkeit ferromagneti­ schen Materials, bei der Verwendung einer Magnetsonde, sowie eine Identifikation anhand ausschließlich geometrischer Daten.
Hierbei handelt es sich überwiegend um Verfahren, die mit elek­ tromagnetischer Strahlung ein Reflexionsbild des heterogenen Materialgemisches, sowie der darin befindlichen Objekte schaf­ fen und mittels geeigneter Auswertung eine Lokalisierung ermög­ lichen. Das Reflexionsbild beinhaltet jedoch lediglich die geo­ metrischen Ausformungen des heterogenen Materialgemisches, so­ wie der darin befindlichen Objekte und nicht die Materialeigen­ schaften, sowie die Aggregatzustände der Komponenten. Befinden sich im heterogenen Materialgemisch Komponenten deren geometri­ sche Ausformungen denen des Objektes ähnlich sind oder gar ent­ sprechen, gestaltet sich eine eindeutige Lokalisation des Ob­ jektes als nahezu unmöglich.
Je nach Materialbeschaffenheit und Aggregatzustand des hetero­ gen Materialgemisches besteht nur sehr eingeschrängt die Mög­ lichkeit einer Lokalisierung, wobei eine Identifikation, bzw. Materialanalyse nahezu unmöglich ist.
Die DE 197 04 080 gibt ein Minensuchgerät bekannt, welches das Verfahren der personellen Erfassung automatisiert und opti­ miert. Dabei besitzt das Minensuchgerät eine Erfassungsvorrich­ tung, welche mit Minensuchnadeln und zugehörigen sensitiven Komponenten ausgestattet ist. Zur Lokalisierung der Minen im Erdreich wird die Erfassungsvorrichtung auf dem Erdreich aufge­ setzt und die Minensuchnadeln in das Erdreich eingeführt. Die Information der sensitiven Komponenten jeder einzelnen Minen­ suchnadel wird geeignet ausgewertet und so die Mine im Erdreich lokalisiert.
Dieses Verfahren birgt die Problematik, das eine gewisse Boden­ beschaffenheit vorausgesetzt werden muß, damit eine eindeutige und fehlerfreie Lokalisierung erreicht werden kann. Des weite­ ren birgt die mechanische Erfassung ein gewisses ökologisches Risiko, sowie eine zum Teil erhebliche Explosionsgefahr. Ebenso ist eine Erfassung in Gebäuden, bzw. in festeren Materialien ausgeschlossen.
Um bei Erdarbeiten unterirdisch verlegte Rohrleitungen oder Ka­ bel nicht zu beschädigen ist es erforderlich deren Lage und Verlauf exakt bestimmen zu können.
Die DE 197 25 431 gibt hierzu ein Verfahren, eine Verwendung und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Lage einer unterirdisch verlegten Rohrleitung bekannt. Hierbei wird errichtungsseitig ein elektrischer Leiter in, an oder auf der Rohrleitung ange­ ordnet, wobei im Falle einer Lageortung ein elektrisches Signal in den Leiter eingespeist wird, welches mittels bekannter Mes­ sung und Nachweis eine Bestimmung der Lage der Rohrleitung, so­ wie über die Dämpfungscharakteristika des umgebenden Erdreiches eine Tiefensondierung vorgenommen werden kann.
Diese Verfahren setzt einen errichtungsseitigen Material- und Arbeitsaufwand voraus. Bedingt dadurch ist es nicht möglich be­ stehende und nicht mit den erforderlichen Komponenten ausge­ stattete Rohrleitungen zu lokalisieren.
Der Erfindung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Verwendung, sowie ei­ ne Vorrichtung zur Lokalisierung und Identifikation von Objek­ ten in heterogenen Materialgemischen, der eingangs genannten Art zu gestalten, welche eine Lokalisierung, Identifikation und Analyse beinhalteter Komponenten und Objekte unter Berücksich­ tigung der biologischen und ökologischen Gegebenheiten und Er­ fordernissen gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß in einer Vorrichtung der genannten Gattung gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß mittels dem Verfahren, der Verwendung, sowie der Vorrichtung nach Anspruch 1 Minen, welche im Erdreich und/oder Gebäuden verlegt sind, lokalisiert und identifiziert werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese­ hen, daß mittels dem Verfahren, der Verwendung, sowie der Vor­ richtung nach Anspruch 1 Leitungen und/oder Rohre im Erdreich und/oder Gebäuden lokalisiert werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese­ hen, daß mittels dem Verfahren, der Verwendung, sowie der Vor­ richtung nach Anspruch 1 die Struktur von Gebäuden oder Bauwer­ ken erfaßt werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese­ hen, daß die Vorrichtung zur Lokalisierung und Identifikation von Objekten in heterogen Materialgemischen an ein Transport­ mittel montiert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgese­ hen, daß mittels der Vorrichtung nach Anspruch 1 im Erdreich und/oder in Gebäuden verlegte Minen zur kontrolliert zur Explo­ sion gebracht werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung:
Fig. 1a und b Funktionelle Anwendung der Detektionsvorrichtung
Grundsätzlich kann die Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in heterogenen Materialgemischen in ihrer Ausführung und Ausfor­ mung von in Fig. 1a und b erläuterten Darstellungen abweichen, ohne jedoch vom Charakter der Erfindung abzuweichen.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1a und b zeigt in schematischer Darstellung die Detektions­ vorrichtung 1, das heterogene Materialgemisch 2, sowie das sich darin befindende zu isolierende Objekt 3.
Die Detektionsvorrichtung 1 weist gemäß Fig. 1a wenigstens ei­ nen Sender 4, wenigstens einen Empfänger 5, wenigstens eine Signalaufbereitung 6, sowie gegebenenfalls eine Energiever­ sorgung 7 auf.
Der wenigstens eine Sender 4 emittiert hochenergetische elek­ tromagnetische Strahlung 8 mit einer Vorzugsrichtung auf die Oberfläche 9 des heterogenen Materialgemisches 2, wobei der wenigstens eine Sender 4 in einem definierten Abstand 10 zur Oberfläche 9 des heterogenen Materialgemisches 2 ange­ ordnet ist und der Abstand 10 durch eine geeignete Vorrich­ tungen 11 vorzugsweise konstant gehalten wird. Die hochener­ getische elektromagnetische Strahlung 8 wird in das heteroge­ ne Materialgemisch 2 eingekoppelt und führt somit zu einer Temperaturerhöhung des heterogenen Materialgemisches 2 und des zu isolierenden Objektes 3, welche abhängig ist, von der Zusammensetzung des heterogenen Materialgemisches 2 und des zu isolierenden Objektes 3, der Temperatur der Komponenten 2, 3 vor der Bestrahlung, den Wärmeleitkoeffizienten der Kompo­ nenten 2, 3, dem Abstand 10, sowie der Bestrahlungsdauer und -intensität. Aus der Bewegung 12 der Detektionsvorrichtung 1 entlang der Oberfläche 9 des heterogenen Materialgemisches 2 ergibt sich ein sequentieller, der Bewegung 12 folgender, Temperaturverlauf.
Nach Beendigung der Bestrahlung (Fig. 1b) durch hochenergeti­ sche elektromagnetische Strahlung 8 geben sowohl das Träger­ material 15, als auch das zu isolierende Objekt 3 Wärmee­ nergie 13a bis c ab, welche von dem wenigstens einen Empfän­ ger 5, dessen Vorzugsrichtung auf die Oberfläche 9 das he­ terogene Materialgemisches 2 ausgerichtet ist, detektiert wird. Durch die unterschiedlichen Materialeigenschaften des he­ terogenen Materialgemisches 2 und des zu isolierenden Objek­ tes 3 ergibt sich eine unterschiedliche Wärmeabgabe 13a bis c, hinsichtlich der Intensität, bezogen auf die Zeit und des Ortes. Die Vorzugsrichtungen des wenigstens einen Senders 4 und des wenigstens einen Empfängers 5 werden hierbei durch geeignete Fokusierungsvorichtungen 16 und 17 gewährleistet. Bedingt durch die, entlang der Oberfläche 9 des heterogenen Materialgemisches 2 verlaufende, kontinuierliche Bewegung 12 und damit Bestrahlung und Erfassung, in Abhängigkeit der Zeit und des Ortes, ergibt sich ein zeitlich und örtlich charakteri­ stischer Temperaturverlauf, welcher eine örtliche Lokalisierung des zu isolierenden Objektes 3 ermöglicht.
Die somit gewonnenen Daten ermöglichen eine differenzierte Aus­ sage hinsichtlich der Materialeigenschaften des heterogene Ma­ terialgemisches 2, sowie des zu isolierenden Objektes 3 und damit eine Identifikation des zu isolierenden Objektes 3, wo­ bei jeweils auf zuvor gewonnene Erkenntnisse hinsichtlich der Wärmeleitkoeffizienten, bzw. das Temperaturverhalten des hete­ rogenen Materialgemisches 2 und des zu isolierenden Objektes 3 zurückgegriffen wird.
Mittels eines geeigneten Verfahrens, z. B. einer meanderförmigen Bewegung, kann eine Oberfläche 9 des heterogenen Materialge­ misches 2, mit beliebiger Ausformung und Größe, durch konti­ nuierliche Bestrahlung und Erfassung kartographiert werden um so eine Information über die räumliche Lage des zu isolierenden Objektes 3 zu erhalten. Über zusätzliche örtliche Informatio­ nen, wie z. B. GPS/DGPS, ist es möglich die Kartographierung zu präzisieren.
Als Anwendungsbereich ist zum Beispiel die Lokalisierung von Minen im Erdreich denkbar.
Durch eine Montage der Detektionsvorrichtung an einem bemannten oder unbemannten Fluggerät, zum Beispiel einem Helikopter, er­ möglicht das Verfahren eine Lokalisierung, sowie eine Identifi­ kation der Minen im Erdreich, ohne daß das Erdreich dadurch be­ einträchtigt würde, was speziell in ökologisch gefährdeten Ge­ bieten von großem Vorteil ist.
Mittels geeigneter Räumvorrichtungen, ist es möglich die zuvor lokalisierten und identifizierten Minen exakt zu räumen, um auch hierbei die ökologische Belastung der Umgebung so gering wie möglich zu halten.
Als weiterer Anwendungsbereich wäre beispielsweise das Erfassen von Leitungen und Rohren im Erdreich denkbar. Auch hier kann die Detektionsvorrichtung an einem vorzugsweise geländegängigen Fahrzeug montiert werden, um so den zu bearbeitenden Erdbereich nach Leitungen und Rohren zu untersuchen. Da es sich hierbei normalerweise nicht um explosionsgefährdete Bereiche, ist es vorstellbar die Detektionsvorrichtung als ein für Personen tragbares Gerät auszugestalten.
Die vorzugsweise Montage an einem Ausleger eines vorzugsweise geländegängigen Fahrzeug, welches zusätzlich eine geeignete Mi­ nenräumvorrichtung besitzt, ermöglicht eine effiziente Lokali­ sierung und gleichzeitige Räumung der Minen.
Selbstverständlich sind vorteilhafte Weiterbildungen, sowie Än­ derungen möglich, ohne vom Charakter der Erfindung abzuweichen. In diesem Zusammenhang sei eine Möglichkeit der Weiterentwick­ lung erwähnt, die es ermöglichen würde, mittels einer geeignet ausgebildeten Detektionsvorrichtung, einem Verfahren, sowie dessen Verwendung in Lawinen verschüttete Personen zu orten. Grundsätzlich sind Anwendungsbereiche denkbar die durch eine gewünschte Erfassung eines Objekts nahe der Oberfläche eines heterogenen Materialgemisches gekennzeichnet sind. So wäre bei­ spielsweise die Lokalisierung von Minen im Erdreich und Bauwer­ ken, die Ortung von Lawinenopfern, das Ausmachen von Leitungen und Rohren im Erdreich und in Bauwerken oder auch die Erfassung von Gebäudestrukturen denkbar.
Bezugszeichenliste
1
Detektionsvorrichtung
2
heterogenes Materialgemisch
3
zu isolierendes Objekt
4
Sender
5
Empfänger
6
Auswerteeinheit
7
Energieversorgung
8
hochenergetische elektromagnetische Strahlung
9
Oberfläche des heterogenen Materialgemisches
10
Abstand
11
geeignete Vorrichtung zur Erfassung des Abstandes
10
12
Bewegung entlang der Oberfläche
9
13
a bis c abgegebene elektromagnetische Strahlung
15
Trägermaterial
16
,
17
Fokusierungsvorrichtungen
18
Gehäuse

Claims (74)

1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Verwendung, sowie eine Vorrichtung, zur Lokalisierung und Identifikation von Objekten in heterogenen Materialgemischen, gebildet aus we­ nigstens einem Sender, wenigstens einem Empfänger, wenig­ stens einer Fokusierungsvorrichtung je Sender und Empfänger, wenigstens einer Auswerteeinheit, gegebenenfalls wenigstens einer Energieversorgung, gegebenenfalls einem oder mehreren Gehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Sender (4), bedingt durch die Fokusierungsvorrichtung (17), vorzugsweise gerichtete hochenergetische elektromagne­ tische Strahlung (8) emittiert, welche in das heterogene Materialgemisch (2), bestehend aus Trägermaterial (15) und zu isolierenden Objekten (3), eingekoppelt wird und daraus eine Temperaturerhöhung des heterogenen Materialgemisches (2) resultiert, welche, nach Beendigung der Bestrahlung, eine Abgabe von elektromagnetischer Strahlung (13a bis c) durch das heterogene Materialgemisch (2) zur Folge hat, diese durch wenigstens einen Empfänger (5), dessen Vor­ zugsrichtung, bedingt durch die Fokusierungsvorrichtung (16), auf die Oberfläche (9) des heterogenen Materialge­ mischs (2) ausgerichtet ist, in Abhängigkeit der Zeit und des Ortes detektiert wird, die erfaßten Daten durch wenig­ stens eine Auswerteeinheit (6) weiterverarbeitet werden um damit die materielle Zusammensetzung des heterogenen Materi­ algemisches (2), sowie die örtliche Lage des wenigstens einen zu isolierenden Objektes (3) zu ermitteln, womit be­ liebige, sich vom Trägermaterial (15) unterscheidende zu isolierende Objekte (3) erkannt werden können und es somit denkbar ist zum Beispiel eine Mine im Erdreich und/oder in Bauwerken zu erfassen, wobei durch eine vorzugsweise mean­ derförmige Bewegung (12) entlang der Oberfläche (9) eine flächige Erfassung der zu isolierenden Objekte (3) möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) beliebi­ ge Wellenlängen aufweisen kann, die eine Erwärmung eines be­ liebigen heterogenen Materialgemisches (2) ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) beliebige Intensitäten aufweisen kann, die eine Erwärmung eines beliebigen heterogenen Materialgemisches (2) ermög­ lichen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) beliebige zeitliche Verläufe aufweisen kann, die eine Erwärmung beliebigen eines heterogenen Materialge­ misches (2) ermöglichen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) mittels wenigstens eines LASER (light ampli­ fication by stimulated emission of radiation) erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) im Mikrowellenbereich liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) im Radarwellenbereich liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hochenergetische elektromagnetische Strahlung (8) im Ultraschallbereich liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Empfänger (5) durch wenigstens eine wärmeempfindliche Vorrichtung gebildet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Empfänger (5) durch wenigstens eine Thermosäule gebildet wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Empfänger (5) durch wenigstens eine Wärmekamera gebildet wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Sender (4) geeignete Fokusierungsvorrichtungen (17) für elektromagnetische Strahlung besitzt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Empfänger (5) geeig­ nete Fokusierungsvorrichtungen (16) für elektromagnetische Strahlung besitzt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Detektionsvorrichtung (1) eine au­ tarke Energieversorgung (7) besitzt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Detektionsvorrichtung (1) eine netz­ gebundene Energieversorgung (7) besitzt.
16. Vorrichtung flach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Energieversorgung (7) innerhalb des Gehäuses (18) befindet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Energieversorgung (7) außerhalb des Gehäuses (18) befindet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Detektionsvorrichtung (1) an wenig­ stens einem beliebigen Transportmittel angebracht wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wenigstens eine Transportmittel, nach Anspruch 18, durch ein vorzugsweise geländegängiges Fahr­ zeug gebildet wird.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wenigstens eine Transportmittel, nach Anspruch 18, durch einen vorzugsweise geländegängigen Robo­ ter gebildet wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wenigstens eine Transportmittel, nach Anspruch 18, durch ein bemanntes Fluggerät gebildet wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wenigstens eine Transportmittel, nach Anspruch 18, durch ein unbemanntes Fluggerät gebildet wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Transportmittel, nach Anspruch 18, wenigstens einen Ausleger aufweist, an welchem die Detekti­ onsvorrichtung (1) montiert werden kann.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Detektionsvorrichtung (1) als für Personen tragbares Gerät ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Sender (4) und der wenigstens eine Empfänger (5) auf einem gemeinsamen Trans­ portmittel, nach Anspruch 18 bis 24, angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Sender (4) und der wenigstens eine Empfänger (5) auf jeweils separaten Trans­ portmitteln, nach Anspruch 18 bis 24, angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewegung (12) entlang der Oberfläche (9) des heterogenen Materialgemisches (2) mit definierter reproduzierbarer Geschwindigkeit erfolgt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewegung (12) der Detektionsvorrich­ tung (1) der des Transportmittels, nach Anspruch 18 bis 24, entspricht.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewegung (12) der Detektionsvorrich­ tung (1) nicht der des Transportmittels, nach Anspruch 18 bis 24, entspricht.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewegung (12) meanderförmig ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewegung (12) schneckenförmig ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Detektionsvorrichtung (1) geeignete Vorrichtungen und Verfahren aufweist, die eine mögliche Ge­ fährdung von Lebewesen innerhalb ihres Wirkungsbereiches re­ duziert oder gar verhindert.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels des wenigstens einen Empfängers (5), während der Bestrahlung, Lebewesen innerhalb des Be­ reiches der hochenergetischen elektromagnetischen Strahlung (8) erfaßt werden können, um so eine Gefährdung dieser zu verhindern.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels wenigstens einer geeigneten Vor­ richtung (11) der Abstand (10) zwischen der Oberfläche (9) des heterogen Materialgemisches (2) und der Detekti­ onsvorrichtung (1) erfaßt wird.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit der Information der wenigstens einen Vorrichtung (11) der Abstand (10) geregelt wird.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das wenigstens eine Gehäuse (18), den wenigstens einen Sender (4), den wenigstens einen Empfän­ ger (5), die entsprechenden Fokusierungsvorrichtungen (16 und 17), die wenigstens eine Auswerteeinheit (6), die Vorrichtung (11), sowie die wenigstens eine Energieversor­ gung (7) beinhaltet.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens einen Sender (4), der we­ nigstens einen Empfänger (5), die entsprechenden Fokusie­ rungsvorrichtungen (16 und 17), die wenigstens eine Aus­ werteeinheit (6), die Vorrichtung (11), sowie die wenig­ stens eine Energieversorgung (7) in gegebenenfalls jeweils separaten Gehäusen untergebracht sind.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels wenigstens einer geeigneten Vor­ richtung, vorzugsweise GPS(global positioning system), die exakte Lage der lokalisierten und/oder identifizierten zu isolierten Objekte (3) bestimmt werden kann.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch ge­ kennzeichnet, daß, im Falle der Minensuche, die Erwärmung des heterogenen Materialgemisches (2) so gesteuert und ge­ regelt werden kann, daß eine Explosion der Mine vermieden werden kann.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch ge­ kennzeichnet, daß, im Falle der Minensuche, die Erwärmung des heterogenen Materialgemisches (2) so gesteuert und ge­ regelt werden kann, daß eine gezielte Explosion der lokali­ sierten Mine möglich ist.
41. Verfahren, Verwendung und Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Detektionsvorrichtung (1), dem Verfahren, sowie der Ver­ wendung, die Erfassung eines Objekts nahe der Oberfläche ei­ nes heterogenen Materialgemisches ermöglicht wird.
42. Verfahren, Verwendung und Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen, mittels der Detektionsvorrichtung (1), dem Verfahren, so­ wie der Verwendung, im Erdreich und/oder in Gebäuden lokali­ siert werden können.
43. Verfahren, Verwendung und Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß Rohre, mittels der Detektionsvorrichtung (1), dem Verfahren, sowie der Verwendung, im Erdreich und/oder in Gebäuden lokalisiert werden können.
44. Verfahren, Verwendung und Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur von Gebäuden, mittels der Detektionsvorrichtung (1), dem Verfahren, sowie der Verwendung, erfaßt werden kann.
45. Verfahren, Verwendung und Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Detektionsvorrichtung (1), dem Verfahren, sowie der Ver­ wendung, eine Ortung von Lawinenopfern ermöglicht wird.
46. Verfahren, Verwendung und Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Detektionsvorrichtung (1), dem Verfahren, sowie der Ver­ wenduüg, eine Erfassung von Gebäudestrukturen ermöglicht wird.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels hochenergetischer elektromagneti­ scher Strahlung (8) eine Temperaturerhöhung, unter defi­ nierten reproduzierbaren Bedingungen, des heterogenen Mate­ rialgemisches (2) herbeigeführt wird.
48. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wärmeabgabe des heterogenen Material­ gemisches (2), unter definierten reproduzierbaren Bedin­ gungen, erfaßt wird.
49. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine wärmeleitende Differenzierungsinfor­ mation zwischen heterogenem Materialgemisch (2) und zu isolierendem Objekt (3) über deren charakteristische Tem­ peraturabgabe in Abhängigkeit der Zeit gewonnen wird.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine geometrische Differenzierungsinforma­ tion zwischen heterogenem Materialgemisch (2) und zu iso­ lierendem Objekt (3) über deren charakteristische Tempera­ turabgabe in Abhängigkeit der Zeit und des Ortes gewonnen wird.
51. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anhand der geometrischen Differenzierungs­ information eine Identifikation des zu isolierenden Objektes (3) möglich ist.
52. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anhand der wärmeleitenden Differenzie­ rungsinformation eine Identifikation des zu isolierenden Ob­ jektes (3) möglich ist.
53. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 52, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anhand der geometrischen Differenzierungs­ information eine Lokalisierung des zu isolierenden Objektes (3) möglich ist.
54. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anhand der wärmeleitenden Differenzie­ rungsinformation eine Lokalisierung des zu isolierenden Ob­ jektes (3) möglich ist.
55. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anhand der geometrischen und wärmeleiten­ den Differenzierungsinformation eine Identifikation des zu isolierenden Objektes (3) möglich ist.
56. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch ge­ kennzeichnet, daß anhand der geometrischen und wärmeleiten­ den Differenzierungsinformation eine Lokalisierung des zu isolierenden Objektes (3) möglich ist.
57. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels der Informationen der wenigstens einen Vorrichtung, nach Anspruch 38, sowie der Differenzie­ rungsinformationen, eine Kartografierung des heterogenen Ma­ terialgemisches (2), mit den zu isolierenden Objekten (3) möglich ist.
58. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation aus einer visuellen Information besteht.
59. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 58, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation aus einer akustischen Information besteht.
60. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 59, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation aus einer elektrischen Information besteht.
61. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 60, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation aus einer chemischen Information besteht.
62. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 61, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation aus einer physikalischen Information besteht.
63. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 62, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation aus einer physikalischen Information besteht.
64. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 63, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation mit der Bestrahlungsintensität der hochenergetische elektro­ magnetische Strahlung (8) korreliert ist.
65. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 64, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation mit dem Abstand (10) zwischen Detektionsvorrichtung (1) und der Oberfläche (9) des heterogenen Materialgemisches (2) korreliert ist.
66. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 65, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation mit der Bestrahlungszeit, durch die hochenergetische elek­ tromagnetische Strahlung (8), korreliert ist.
67. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 66, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine denkbare Differenzierungsinformation mit der Geschwindigkeit der Bewegung (12) korreliert ist.
68. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 67, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch Kombination der denkbaren Differen­ zierungsinformationen die Identifikationsrate erhöht wird.
69. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 68, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch Kombination der denkbaren Differen­ zierungsinformationen die Lokalisierungsrate erhöht wird.
70. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 69, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch die Kombination der geometrischen und wärmeleitenden Differenzierungsinformationen die Identi­ fikationsrate erhöht wird.
71. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 70, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch die Kombination der geometrischen und wärmeleitenden Differenzierungsinformationen die Lokali­ sierungsrate erhöht wird.
72. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 71, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verfahren zur Lokalisierung und Iden­ tifikation von zu isolierenden Objekten (3) in heterogenen Materialgemischen (2) um beliebig viele Differenzierungs­ informationen erweitert werden kann.
73. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 72, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verfahren, sowie die Verwendung an ökologische Anforderungen angepaßt werden kann.
74. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 73, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verfahren, sowie die Verwendung nach Anspruch 1, witterungsbedingte Änderungen der erfaßten Dif­ ferenzierungsinformationen, bzgl. der Erfassung von Objekten (3) in heterogenen Materialgemischen (2) ausgleichen kann.
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