DE10027392A1 - Schlagbohrmaschine mit zu- und abschaltbarem Schlagwerk - Google Patents
Schlagbohrmaschine mit zu- und abschaltbarem SchlagwerkInfo
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- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
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- B25D2211/00—Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
- B25D2211/062—Cam-actuated impulse-driving mechanisms
- B25D2211/064—Axial cams, e.g. two camming surfaces coaxial with drill spindle
Abstract
Eine solche Schlagbohrmaschine hat ein Motorgehäuse und ein Getriebegehäuse, die in Achsrichtung hintereinander miteinander verbindbar sind. Das Getriebegehäuse nimmt das auf die Bohrspindel axial einwirkende Schlagwerk und eine Schaltvorrichtung auf, über die das Schaltwerk aktivierbar und deaktivierbar ist. Die Schaltvorrichtung weist ein außen an der Maschine angeordnetes Schaltglied und einen innen im Getriebegehäuse befindlichen Schaltmechanismus auf. Um die Montage der Schaltvorrichtung zu vereinfachen, sind das Schaltglied und der Schaltmechanismus an einem in das Getriebegehäuse einsetzbaren Träger angeordnet, der Aufnahmevorrichtungen hat, an denen das Schaltglied und der Schaltmechanismus vormontierbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbohrmaschine der
im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten
Art.
Vornehmlich handelt es sich bei derartigen Schlagbohrma
schinen um solche, bei denen das auf die Bohrspindel ein
wirkende Schlagwerk zwei Rastenscheiben aufweist, von denen
die eine im Maschinengehäuse feststehend und die andere
mitdrehend auf der Bohrspindel angeordnet ist, wobei durch
axiales Verschieben der Bohrspindel die beiden Rastenschei
ben in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können.
Der hierfür notwendige Schaltmechanismus zur Freigabe des
axialen Verschiebens der Bohrspindel benötigt einschließ
lich dem außenseitig am Maschinengehäuse angeordneten
Schaltglied eine Mehrzahl von Bauteilen, die nach dem Ein
bau der Getriebebauteile in das Getriebegehäuse unmittelbar
vor dem Zusammenfügen von Motorgehäuse und Getriebegehäuse
zu einem Teil nach und nach auf das motorseitige Ende der
Bohrspindel aufgesetzt und zu einem anderen Teil an das Ge
triebegehäuse angefügt werden
müssen. Diese Handhabung ist kompliziert und erfordert ei
niges Geschick, weshalb damit nur eingearbeitete Montage
personen betraut werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer
Schlagbohrmaschine der gattungsbildenden Art die Montage
von Schaltglied und Schaltmechanismus für das Aktivieren
und Deaktivieren des Schlagwerks zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schlagbohrmaschine der gat
tungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß der neue Träger, an
dem das Schaltglied und der Schaltmechanismus vormontierbar
sind, in einfacher Weise in das bestückte Getriebegehäuse
eingesetzt werden kann, bevor Motorgehäuse und Getriebege
häuse miteinander verbunden werden. Zwar ist noch eine Ein
zelmontage der Bauteile der Schaltvorrichtung für das
Schlagwerk der Schlagbohrmaschine an dem Träger erforder
lich, der besondere Vorzug hierbei liegt jedoch darin, dies
außerhalb des Maschinengehäuses vornehmen zu können, wobei
der Zusammenhalt der Teile des Schaltmechanismus und des
Schaltgliedes an dem neuen Träger erfolgt und nicht erst
durch Zusammenfügen von Motorgehäuse und Getriebegehäuse
der Maschine zustandekommt.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an ei
nem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine elektrische
Schlagbohrmaschine,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den in das Getriebe
gehäuse der Schlagbohrmaschine gemäß Fig. 1
einsetzbaren Träger für die Schaltvorrichtung
für das Schlagwerk in vormontierter Anordnung,
Fig. 3 eine perspektivische Wiedergabe des Trägers
gemäß Fig. 2 ohne Bestückung,
Fig. 4 die rückwärtige Stirnansicht des montierten
Trägers nach Fig. 2,
Fig. 5 die Rückansicht des Getriebegehäuses der Maschi
ne nach Fig. 1 mit vollständig montiertem Ge
triebe und darin eingesetztem Träger der Schalt
vorrichtung und
Fig. 6 die Ansicht der der Getriebeseite von Fig. 5
gegenüberliegenden Seite der Zwischenwand
zwischen Motorgehäuse und Getriebegehäuse der
Maschine nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt im einzelnen den Antriebsmotor 1 der Schlag
bohrmaschine, bei dem es sich um einen Elektromotor, bei
spielsweise einen Universalmotor, handelt. Der Motor 1 ist
von einem Motorgehäuse 2 umkleidet. In axialer Richtung des
Motors 1 ist an das Motorgehäuse 2 ein Getriebegehäuse 4
angesetzt, welches ein Getriebe 3 enthält, bei dem es sich
meist um ein zwischen zwei Stufen schaltbares Getriebe handelt.
Zwischen dem Motorgehäuse 2 und dem Getriebegehäuse 4
ist eine Zwischenwand 5 angeordnet, die bei zusammengefüg
ter Maschine das Innere des Getriebegehäuses 4 von dem In
neren des Motorgehäuses 2 trennt.
Durch das Getriebe 3 und entsprechend durch das Getriebege
häuse 4 hindurch erstreckt sich eine Bohrspindel 6, auf die
Schläge mittels eines Schlagwerks 7 in axialer Richtung
ausgeübt werden können. Das Schlagwerk 7 ist aktivierbar
und deaktivierbar, und dazu ist die Bohrspindel 6 in axia
ler Richtung verschieblich. Das Schlagwerk 7 besteht aus
einer im Getriebegehäuse 4 fest angeordneten ersten Rasten
scheibe 8 und aus einer zweiten Rastenscheibe 9, die auf
der Bohrspindel 6 drehfest und in axialer Richtung unver
schieblich angeordnet ist. An den einander zugekehrten
Stirnseiten haben die beiden Rastenscheiben 8, 9 Rasten 10,
die in einer der Axialstellungen der Bohrspindel 6 in wech
selnden Eingriff miteinander gebracht werden können, damit
bei drehender, über das Werkzeug gemäß der Darstellung nach
links verschobener Bohrspindel 6 die Rasten 10 der mitdre
henden Rastenscheibe 9 über die Rasten der feststehenden
Rastenscheibe 8 hinwegspringen, wobei durch das entspre
chende Ratschen der Kastenscheiben 8, 9 eine axiale Schwin
gung auf die Bohrspindel 6 übertragen wird. In der zweiten
Axialstellung ist die Bohrspindel 6 nicht verschiebbar, sie
ist in ihrer rechten Position entsprechend der Darstellung
von Fig. 1 blockiert, wodurch die Rasten 10 der beiden Ra
stenscheiben 8, 9 für den Bohrbetrieb ohne Schlagen ständig
außer Eingriff bleiben.
Die Freigabe der axialen Verschiebung der Bohrspindel 6 erfolgt
über ein Schaltvorrichtung 14, welche ein auf der
Oberseite der Maschine freiliegendes, von Hand betätigbares
Schaltglied 12 und einen Schaltmechanismus 11 umfaßt, und
die gesamten Teile des Schaltvorrichtung 14 sind an einem
Träger 13 angeordnet, der in das Getriebegehäuse 4 einge
setzt ist und an dem außerhalb der Maschine alle Teile der
Schaltvorrichtung 14 vormontiert werden können.
Den Träger 13 mit der komplett daran montierten Schaltvor
richtung 14 zeigt Figur z. Das rückwärtige Ende der Bohr
spindel 6 stützt sich an einem Axiallager 15 ab, wozu ein
entsprechender Absatz am Ende der Bohrspindel 6 vorgesehen
ist. Das abgesetzte Ende der Bohrspindel 6 ragt durch das
Axiallager 15 hindurch. In der Schaltstellung der Bohrspin
del 6, die dem Schlagbohrbetrieb entspricht, stützt sich
das Axiallager 15 an einer Druckfeder 16 ab. Die als Wen
delfeder ausgebildete Druckfeder 16 übergreift eine topfar
tige Ausformung einer Nockenscheibe 17, die in axialer
Richtung der Bohrspindel 6 verschiebbar ist. Fig. 2 zeigt
die Axialstellung der Nockenscheibe 17, die der axialen
Verschiebbarkeit der Bohrspindel 6 für den Schlagbohrbe
trieb entspricht. Die axiale Blockade der Bohrspindel 6, in
der die Rastenscheiben 8 und 9 des Schlagwerks 7 außer Ein
griff gehalten sind, wird durch eine Axialverschiebung der
Nockenscheibe erzwungen, die ausgehend von der Darstellung
in Fig. 2 nach rechts erfolgt, wodurch die Nockenscheibe
17 selbst zur Anlage an dem Axiallager 15 kommt. In dieser
Position können durch axialen Druck auf die Bohrspindel 6
mittels des Bohrwerkzeugs die Rasten 10 der Rastenscheiben
8 und 9 des Schlagwerks 7 nicht mehr in Eingriff gebracht
werden.
Um die Nockenscheibe 17 axial zu verschieben, ist ein
Schwenk in Richtung um die Achse der Bohrspindel 6 erfor
derlich. Bewirkt wird dies über einen radialen Fortsatz 18
an der Nockenscheibe 17, der in Eingriff mit dem Schalt
glied 12 steht. Das Schaltglied 12 ist entsprechend in tan
gentialer Richtung zur Drehrichtung der Bohrspindel 6 ver
schieblich. An der zum Motorgehäuse 2 bzw. zur Zwischenwand
5 hinliegenden Stirnseite hat die Nockenscheibe 17 Nocken
24, die in zusammengefügter Anordnung von Motorgehäuse 2
und Getriebegehäuse 4 mit dazwischen angeordneter Zwischen
wand 5 in Eingriff mit axial steigenden Kurven 25 stehen,
die an der zum Getriebegehäuse 4 hinliegenden Seite der
Zwischenwand 5 angeordnet sind und die man in Fig. 6 er
kennen kann. Die Kurven 25 sind um eine hülsenförmige Aus
formung 26 der Zwischenwand 5 herum angeordnet, in die in
montierter Lage das abgesetzte Ende der Bohrspindel 6 ein
taucht.
Das Axiallager 15 der Schaltvorrichtung 14 besteht aus zwei
Ringscheiben 32 und 33, zwischen denen in montierter Anord
nung ein Kugeln 35 haltender Kugelkäfig 34 angeordnet ist.
Diese losen Einzelteile zusammen mit der Druckfeder 16 und
der Nockenscheibe 17 sind in einer Tasche 19 des Trägers 13
aufgenommen, in die sie nach und nach eingelegt werden kön
nen. Diese Tasche 19 ist besonders deutlich in Fig. 3 dar
gestellt. Im wesentlichen ist die Tasche 19 hohlzylin
drisch, wenngleich die Taschenwandung 30 sich nicht über
den gesamten Zylinderumfang erstreckt. An der rückwärtigen
Stirnseite ist die Tasche 19 offen und an der gegenüberlie
genden Stirnseite hat sie eine Stirnwand 27 mit einer zen
tralen Durchtrittsöffnung 28 für das Ende der Bohrspindel
6. Radial stehen an der Taschenwandung 30 Rippen 31 vor,
zwischen die die Ringscheiben 32 und 33 sowie der Kugelkä
fig 34 des Axiallagers 15 eingelegt werden und die diese
Teile zentrieren. Die Rippen 31 reichen nicht über die ge
samte axiale Länge der Tasche 19, weil am offenen Ende der
Tasche 19 die Nockenscheibe 17 in Umfangsrichtung schwenk
bar aufzunehmen ist, die einen größeren Durchmesser als das
Axiallager 15 hat und die sich umfangsseitig an der Ta
schenwand 30 abstützt. Ebenso hat das Ende der Druckfeder
16 einen größeren Durchmesser, das zur Nockenscheibe 17 hin
anzuordnen ist.
Zunächst wird in die Tasche 19 des Trägers 13 die vordere
Ringscheibe 33 eingelegt, dann der Kugelkäfig 34 mit den
Kugeln 35 und danach die zweite Ringscheibe 32. Anschlie
ßend legt man die Druckfeder 16 in die Tasche 19 ein, die
zum Schluß mittels der Nockenscheibe 17 verschlossen wird,
wobei die Nockenscheibe 17 unter Spannung der Druckfeder 16
aufgerastet werden kann. Dazu dienen Schnapphaken 29, die
an den Enden von Federzungen 36 sitzen, die aus der Ta
schenwandung 30 freigeschnitten bzw. freigeformt sind. Die
Federzungen 36 erstrecken sich zur Zylinderachse der Tasche
19 parallel, und die Hakenkontur der daran angeformten
Schnapphaken 29 ist radial nach innen hin gerichtet. In der
vormontierten Endlage übergreifen die Schnapphaken 29 die
rückwärtige Stirnseite der Nockenscheibe 17 so wie es in
den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, in dieser Position ist
die Druckfeder 16 vorgespannt.
Die Taschenwandung 30 ist über Stege 37 mit einer Kopfplat
te 21 des Trägers 19 einstückig verbunden, an deren Oberseite
seitliche Führungen 22 für das Schaltglied 12 ange
ordnet sind, das als Schieber ausgebildet ist. Die Kopf
platte 21 erstreckt sich parallel zur Tangentialrichtung
der Tasche 19 und in gleicher Richtung erstreckt sich ein
länglicher Durchbruch 20 in der Kopfplatte 21, durch den
hindurch das aufgesetzte Schaltglied 12 mit einer Mitneh
merhülse 23 hindurchragt, in die in montierter Anordnung
der radiale Fortsatz 18 der Nockenscheibe 17 eingreift. In
nerhalb dieser Mitnehmerhülse 23 ist der radiale Fortsatz
18 der Nockenscheibe 17 in axialer Richtung der Bohrspindel
6 verschieblich aufgenommen, damit die entsprechende axiale
Verschiebung der Nockenscheibe 17 beim Wechsel der Schalt
stellung der Schaltvorrichtung 14 nicht behindert wird.
Wie Fig. 2 weiter deutlich macht, wird die vorderseitige
Wandung der Mitnehmerhülse 23 des Schaltgliedes 12 von ei
nem mittels einer Feder 39 belasteten Druckstück 38 beauf
schlagt, das in einer an den Träger 13 angeformten Füh
rungshülse 40 verschieblich angeordnet ist. Dieses Druck
Stück 38 dient dazu, das Schaltglied 12 in seinen Endlagen
durch überwindbare Rastung zu fixieren.
Alle Teile der Schaltvorrichtung 14, wie sie in Fig. 2
auszumachen sind, werden an dem Träger 13 außerhalb des Ge
triebegehäuses 4 vormontiert. In der Einbaulage findet die
Kopfplatte 21 des Trägers 13 in einer entsprechenden Aus
sparung an der Oberseite des Getriebgehäuses 4 Platz. Somit
sind jegliche Aufnahmen am Getriebegehäuse 4 für die
Schaltvorrichtung 14 mit Ausnahme der erwähnten Aussparung
entbehrlich.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen weiter eine an den Träger 13
angeformte Lasche 41, die sich parallel zur Zylinderachse
der Tasche 19 erstreckt und über deren Stirnwand 27 nach
vorn hin vorsteht. An dem vorspringenden Ende hat die La
sche 41 eine kreisförmige Einbuchtung 42, um einen schema
tisch dargestellten, drehbaren Getriebeschaltknopf 43 zu
hintergreifen, der an seinem Innenende, mit dem er in das
Getriebegehäuse 4 hineinragt, eine eingestochene Umfangsnut
hat. In diese Nut greift die Lasche 41 mit der Einbuchtung
42 ein, und dadurch kann mit dem Träger 13 zusätzlich eine
mechanische Sicherung des Getriebeschaltknopfes 43 erzielt
werden, über den Getriebeöffnung verstellt wird.
In zweckmäßiger Ausführung ist der Träger 13 ein einstücki
ges Kunststoffspritzteil, das zwar zusätzlich gefertigt
werden muß, jedoch einen besonderen Montagekomfort bietet.
Claims (9)
1. Schlagbohrmaschine mit in Achsrichtung hintereinander
verbindbarem Motorgehäuse und Getriebegehäuse, von denen
das Getriebegehäuse das auf die Bohrspindel axial ein
wirkende Schlagwerk und eine Schaltvorrichtung zum Zu-
und Abschalten des Schlagwerks aufnimmt, die ein außen
an der Maschine angeordnetes Schaltglied und einen innen
im Getriebegehäuse befindlichen Schaltmechanismus auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (12) und der Schaltmechanismus (11)
an einem in das Getriebegehäuse (4) einsetzbaren Träger
(13) angeordnet sind, der Aufnahmevorrichtungen (19, 22)
hat, an denen das Schaltglied (12) und der Schaltmecha
nismus (11) vormontierbar sind.
2. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlagwerk (7) aus einer im Getriebegehäuse (4)
feststehenden Kastenscheibe (8) sowie einer auf der
Bohrspindel (6) festen Kastenscheibe (9) mit im Schlag
bohrbetrieb axial ineinandergreifenden, einander über
springenden Rasten (10) besteht und die Bohrspindel (6)
für das Bohren ohne Schlagen zum Auseinanderrücken der
Kastenscheiben (8, 9) axial verschieblich und an ihrem
zum Motorgehäuse (2) hin angeordneten Ende an einem
Axiallager (15) abgestützt ist, welches sich beim
Schlagbohrbetrieb an einer damit koaxialen Druckfeder
(16) abstützt, wobei das Axiallager (15) und die Druck
feder (16) am Träger (13) in einer in dessen Einbaulage
im Getriebegehäuse (4) die Bohrspindel (6) umgebenden
Tasche (19) aufgenommen sind.
3. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltmechanismus (11) eine schwenkbare sowie
axial verschiebliche Nockenscheibe (17) aufweist, die
zwecks Schwenkung über einen angeformten, radialen Fort
satz (18) mit dem Schaltglied (12) gekuppelt ist, die
ferner zwecks axialer Verschiebung beim Schwenken sich
an feststehend angeordneten, axial steigenden Kurven
(25) mittels stirnseitiger Nocken (24) abstützt und an
der in der einen axialen Endlage die Druckfeder (16) mit
dem vom Axiallager (15) wegliegenden Ende sowie in der
anderen axialen Endlage das Axiallager (15) anliegt, wo
bei diese Nockenscheibe (17) mit in der Tasche (19) des
Trägers (13) aufgenommen und darin in ihrer Umfangsrich
tung schwenkbar gehalten ist.
4. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (19) des Trägers (13) an einer Seite eine
Stirnwand (27) mit einer Durchtrittsöffnung (28) für die
Bohrspindel (6) hat und an der gegenüberliegenden, in
Einbaulage des Trägers (13) zum Motorgehäuse (2) hin an
geordneten Seite offen ist, wobei an dieser Offenseite
der Tasche (19) radial federnde Schnapphaken (29) zum
Hintergreifen des benachbart einzusetzenden Bauteils
(17) angeordnet sind.
5. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mittels der Schnapphaken (29) zu fixierende Bau
teil die Nockenscheibe (17) ist, die durch umfangsseiti
ge Abstützung an der Taschenwand (30) zentrierbar ist.
6. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (17) einen größeren Durchmesser
als das Axiallager (15) und die Druckfeder (16) hat, wo
bei im Aufnahmebereich der Tasche (19) von der Taschen
wand (30) radial nach innen vorstehende Stützrippen (31)
für das Axiallager (15) und die Druckfeder (16) angeord
net sind, welche außerhalb des axialen Verschiebebe
reichs der Nockenscheibe (17) liegen.
7. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Axiallager (15) aus zwei lose in die Tasche (19)
einlegbaren Ringscheiben (32, 33) und aus einem dazwi
schen anzuordnenden Kugelkäfig (34) mit Kugeln (35) be
steht, die zwischen den Stützrippen (31) im Inneren der
Tasche (19) zentrierbar sind.
8. Schlagbohrmaschine nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (13) in Umfangsrichtung oder tangential
zu der Nockenscheibe (17) verschieblich und in ei
ner entsprechenden Führung (22) gehalten ist, die sich
an der Außenseite einer mit radialem Abstand von der Ta
sche (19) angeordneten Kopfplatte (21) des Trägers (13)
befindet, die in dessen Einbaulage in einer Aussparung
des Getriebegehäuses (4) angeordnet ist und die eine
Mitnehmerhülse (32) für die Kupplung mit dem Fortsatz
(18) der Nockenscheibe (17) hat.
9. Schlagbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (13) ein einstückiges Kunststoff-Formteil
ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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2000
- 2000-06-02 DE DE2000127392 patent/DE10027392B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108705490A (zh) * | 2018-07-31 | 2018-10-26 | 浙江信普工贸有限公司 | 锤镐电动工具的锤档自锁装置 |
CN108705490B (zh) * | 2018-07-31 | 2023-12-29 | 浙江信普工贸有限公司 | 锤镐电动工具的锤档自锁装置 |
Also Published As
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