DE10027307A1 - Für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine vorgesehene Elektroblechlamelle - Google Patents
Für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine vorgesehene ElektroblechlamelleInfo
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Abstract
Elektroblechlamelle für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine, welche Lamelle bezüglich einer gedachten Läufer-Drehachse achsparallel durchsetzt ist von wenigstens einer koaxial angeordneten Reihe radial verlaufender Wicklungs-Aussparungen zur Bildung von Wicklungsnuten, die an einer dem Luftspalt zum Läufer zugeordneten Innenkante angrenzen, und von Kühl-Durchbrüchen im äußeren Randbereich zur Bildung nebeneinander achsparallel durch das Elektroblechpaket verlaufender Kühlkanäle, welche voneinander durch Trennstege abgegrenzt sind, durch eine Anordnung aller Kühl-Durchbrüche relativ zu wenigstens einem Teil der Wicklungs-Aussparungen, derart, dass ein radialer Verlauf jedes Trennstegs zwischen zwei Kühl-Durchbrüchen mit einem radialen Verlauf jeweils einer Wicklungs-Aussparung und/oder ein radialer Verlauf jedes Kühl-Durchbruchs mit einem radialen Verlauf jeweils eines der Stator-Zahnbereiche zwischen zwei Wicklungs-Aussparungen fluchtet beziehungsweise auf einer gemeinsamen Linie liegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektroblechlamelle für ein kühlbares
Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine. Die Lamelle ist
bezüglich einer gedachten Läufer-Drehachse von wenigstens einer koaxial
angeordneten Reihe mit radial verlaufenden Wicklungsaussparungen zur Bildung
von Wicklungsnuten durchsetzt. Jede Wicklungsaussparung grenzt an einer dem
Luftspalt zum Läufer zugeordneten Innenkante der Lamelle an. Ferner ist die
Lamelle im äußeren Randbereich von Kühl-Durchbrüchen zwecks nebeneinander
achsparallel durch das Elektroblechpaket verlaufender Kühlkanäle durchsetzt,
welche voneinander durch je einen Trennsteg abgegrenzt sind.
Eine Elektroblechlamelle etwa dieser Art ist aus DE 37 35 734 C2, Fig. 4, im
Zusammenhang mit einer Asynchronmaschine bekannt. Diese ist gebildet aus
Rotor- und Stator-Blechpaketen, wobei die einzelne Stator-Blechlamelle des
Stator-Blechpakets eine in etwa quadratische Umrißgestalt besitzt. Konzentrisch
bzw. koaxial zur Läufer-Drehachse sind Lüftungs-Durchbrüche mit ihrer
Längsrichtung nach radial innen verlaufend angeordnet. Die Lüftungs-
Durchbrüche, die sich in den Eckbereichen des quadratischen Umrisses befinden,
besitzen die größte Längenausdehnung nach radial innen. An der am Luftspalt
angrenzenden Innenkante einer Blechlamelle ist eine konzentrische Reihe mit
Aussparungen für Ständer-Wicklungsnuten ausgestanzt. Zwischen den
Wicklungs-Aussparungen und den Lüftungs-Durchbrüchen steht Eisenmasse für
einen magnetischen Jochfluß zur Verfügung. Allerdings liegen an gewissen
Bereichen der Ständer-Blechscheibe bzw. Blechlamelle die Wicklungs-
Aussparungen und die Lüftungs-Durchbrüche einander derart gegenüber, daß in
dem dazwischen liegenden Jochbereich eine Engstelle für den magnetischen Fluß
entsteht. Dabei wird das Eisenmaterial derart magnetisch belastet, daß es leicht in
die magnetische Sättigung gerät. Dies ist vor allem bei Anwendungen mit
magnetischem Dreh- bzw. Wechselfeld im Ständer hinsichtlich erzielbarem
Drehmoment und Ausnutzung der vorhandenen Eisen-Gesamtmasse ineffektiv
bzw. nachteilig. Zur Abhilfe könnte man die radial verlaufende Länge der
einzelnen Lüftungs-Durchbrüche verkürzen, was sich aber wiederum mindernd auf
die Kühlungseffektivität und die damit verbundene Maschinenleistung auswirkt.
Indem die Lüftungs-Durchbrüche einerseits und die Wicklungs-Aussparungen
andererseits einander jeweils unregelmäßig gegenüberliegen und so mehr oder
weniger enge "Flaschenhälse" für den magnetischen Fluß durch den Stator-
Jochbereich bilden, ergibt sich ein nachteilig unruhiger bzw. ungleichmäßiger
Betriebsverlauf für den Asynchronmotor aufgrund der mit den genannten
Unregelmäßigkeiten verbundenen Schwankungen der Betriebs- und
Leistungsparameter.
Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben
angesprochenen Nachteile eine Elektroblechlamelle in ihrer Form so zu gestalten,
daß unter Beibehaltung oder gar Verbesserung einer hohen Kühleffizienz der
magnetische Kreis in seinem Ständer-Jochbereich optimiert wird. Insbesondere
sind die radiale Höhe des Ständerjoches und/oder der magnetisch wirksame
Außendurchmesser des Ständers zumindest virtuell bzw. fiktiv und damit das
erzielbare Motor-Drehmoment bzw. die entsprechende Motorleistung zu erhöhen.
Zur Lösung wird bei einer Elektroblechlamelle mit den eingangs genannten
Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, alle Kühl-Durchbrüche relativ zu
wenigstens einem Teil der Wicklungs-Aussparungen derart anzuordnen, daß ein
radialer Verlauf jedes Trennstegs zwischen zwei Kühl-Durchbrüchen mit einem
radialen Verlauf jeweils einer der Wicklungs-Aussparungen und/oder ein radialer
Verlauf jedes Kühl-Durchbruchs mit einem radialen Verlauf jeweils eines der
Stator-Zahnbereiche zwischen zwei Wicklungs-Aussparungen fluchtet bzw. auf
einer gemeinsamen Linie liegt.
In Umfangsrichtung um die Läufer-Drehachse werden also die Wicklungs-
Aussparungen und Kühl-Durchbrüche gegeneinander versetzt angeordnet, und
zwar möglichst regelmäßig und/oder symmetrisch. In diesem Sinne besteht eine
besondere Ausbildung der Erfindung darin, daß eine Symmetrie- bzw. Mittelachse
des Kühl-Durchbruchs mit der radialen Symmetrie- bzw. Mittelachse des Stator-
Zahnbereichs und/oder eine radiale Symmetrie- bzw. Mittelachse der Wicklungs-
Aussparung mit der des Trennstegs radial fluchtet oder auf einer gemeinsamen
Linie liegt.
Auf der Basis des Erfindungskonzepts läßt sich leicht eine relativ große Anzahl
von Trennstegen bilden, welche zu einer Vergrößerung der wärmeabgebenden
Oberfläche der Kühlkanäle und damit zu einer gesteigerten Effizienz des
Kühlsystems für die Drehstrommaschine führen. Da erfindungsgemäß jeder
Trennsteg radial mit einer Wicklungs-Aussparung fluchtet, werden die Trennstege
vorteilhaft auch zur magnetischen Entlastung des Ständer-Jochbereichs genutzt.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß für die Trennstege eine
Doppelfunktion erreicht wird: einmal Vergrößerung der wärmeabgebenden
Oberfläche und zum anderen Entlastung des magnetischen Jochbereichs.
Insbesondere können die Trennstege Pfade für magnetische Feldlinien bilden,
welche so nicht nur im Ständer-Jochbereich, sondern auch in äußersten
Randbereichen der Elektroblechlamelle, radial gesehen noch hinter den Kühl-
Durchbrüchen, wirksam werden. Also wird es mit der Erfindung ermöglicht, daß
auch noch in der Ständerperipherie angrenzend am Ständer-Außenmantel das
Elektro- bzw. Dynamoblech als magnetisierbares Weicheisenmaterial magnetisch
zur Wirkung kommt. Daraus resultiert eine fiktive bzw. virtuelle Vergrößerung der
radialen Jochhöhe und des magnetisch wirksamen Durchmessers. Dieser wird mit
Hilfe der Erfindung gleichsam nach radial außen verschoben bzw. die radiale
Jochhöhe wird vergrößert. Die trotz Kühlkanälen noch vorhandene Masse an
magnetisierbarem Eisen wird auf der Basis der Erfindung besser ausgenutzt. Mit
den in großer Anzahl vorhandenen Trennstegen ergibt sich zwangsläufig eine
entsprechend erhöhte Anzahl an Kühlungskanälen, was zu einer Erhöhung des
Volumenstroms bzw. Durchflusses an Kühlmittel führt.
Um den magnetischen Fluß bzw. Feldlinien im Joch zum Zwecke einer möglichst
wirksamen magnetischen Entlastung einen stetigen Verlauf um die Wicklungs-
Aussparungen und um die dazu in Umfangsrichtung versetzten Kühl-Durchbrüche
zu ermöglichen, ist nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung vorgesehen,
daß wenigstens alle Durchbrüche jeweils eine Erweiterung aufweisen, welche in
Richtung zur Läufer-Drehachse vorspringt. Entsprechendes kann, wie an sich
schon bekannt, auch für die Enden der Wicklungs-Aussparungen bzw. -Nuten
nach radial außen in Richtung zu den peripheren Kühlkanal-Bereichen gelten. Da
die magnetischen Feldlinien danach streben, sich gegenseitig abzustoßen, wird
den an den Kühl-Durchbrüchen und Wicklungsaussparungen angrenzenden
Feldlinien ein mäanderartiger Verlauf um die radial äußeren Enden der
Wicklungs-Aussparungen und radial inneren Enden der Kühl-Durchbrüche erteilt.
Der Mäander- bzw. Wellenverlauf in Umfangsrichtung wird natürlich durch die
erfindungsgemäße Versetzung von Wicklungs-Aussparungen und Kühl-
Durchbrüchen in Umfangsrichtung gegeneinander unterstützt. Im Rahmen der
Erfindung liegen als Formen für die Erweiterungen rundliche oder
kreisbogenartige Ausbauchungen, eckig vorspringende Enden oder auch
Kombinationen von rundlichen Verläufen mit Eckpunkten dazwischen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung und den Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß gestaltete
Elektroblechlamelle zur Bildung eines Ständerblechpakets nebst einer
darin aufgenommenen Blechronde für ein Innenläufer-Bleckpaket,
Fig. 2 einen hälftigen, vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1 mit
veranschaulichtem Magnet-Feldbild,
eine Fig. 2 entsprechende Darstellung des Magnetfeldbildes einer
Motoren-Komplettronde nach dem vorbekannten Stand der Technik.
Gemäß Fig. 1 ist die für das Ständerblechpaket vorgesehene
Elektroblechlamelle 1 mit einem Außenumriß 2 gestaltet, der einer rechteckig
quadratischen Grundform entspricht. In den vier Eckbereichen 3 sind
Eckkantenabschrägungen 4 sowie kreisrunde Befestigungslöcher 5 ausgebildet.
Letztere sind symmetrisch zu den Diagonalachsen DA angeordnet.
Gemäß Fig. 1 sind im jeweiligen Eckbereich 3 symmetrisch zu jeder Seite der
Diagonalachse DA jeweils vier Kühl-Durchbrüche 6 ausgestanzt und längs einer
zur Läuferdrehachse 7 koaxialen Umfangslinie 8 aneinander gereiht. Eine koaxial
durchgehende Umfangsreihe bilden die zur Schaffung von Wicklungsnuten
vorgesehenen Wicklungs-Aussparungen 9 der Elektroblechlamelle 1. Ihre radial
innen liegenden Enden grenzen an einem (schematisch gezeichneten) Luftspalt
10 zum Läufer an. Für diesen sind eine Vielzahl aufeinanderzulegender Läufer-
Blechronden 11 vorgesehen, von denen in Fig. 1 eine dargestellt und von der
komplementären Elektroblechlamelle 1 zur Bildung des Ständer-Blechpakets
umgeben ist. Zwischen der Reihe mit Wicklungs-Aussparungen 9 und den vier
Gruppen bzw. Reihen von Kühl-Durchbrüchen 6 in den vier Eckbereichen 3 sind
jeweils Ständer-Jochbereiche 12 gebildet. Diese gehen über in Stator-
Zahnbereiche 13 jeweils zwischen zwei Wicklungs-Aussparungen 9 und
Trennwandungen bzw. Trennstege 14, welche zwischen den Längsseiten zweier
Kühl-Durchbrüche 6 radial (ebenso wie die Stator-Zahnbereiche 13) verlaufen.
Erfindungsgemäß sind die Kühl-Durchbrüche 6 und die Wicklungs-Aussparungen
9 in Umfangsrichtung entsprechend der Umfangslinie 8 gegeneinander derart
versetzt angeordnet, daß die jeweilige radiale Mittellinie einer Wicklungs-
Aussparung 9 mit der radialen Mittellinie eines Trennstegs 14 auf einer
gemeinsamen, radialen Linie 15 liegt. Der Versatz in Umfangsrichtung entspricht
etwa der Breite eines Trennsteges 14 oder einer Wicklungs-Aussparung 9. Analog
erstrecken sich die jeweiligen radialen Mittellinien eines jeden Kühl-Durchbruchs 6
und des radial gegenüber liegenden Stator-Zahnbereichs 13 ebenfalls auf einer
gemeinsamen, radialen Linie 16. Die Kühlungs-Durchbrüche 6 sind alte an ihren
radial innen liegenden Enden mit Erweiterungen versehen, die im gezeichneten
Beispiel jeweils mit zwei Seitenkanten 17, 18 gebildet sind, welche schräg
konvergieren und in einem gemeinsamen, spitzwinkligen Eckpunkt 19 enden.
Durch diesen Eckpunkt verläuft die genannte gemeinsame Linie 16, welche
gleichzeitig die symmetrische Mittellinie für einen Stator-Zahnbereich 13 bildet.
Gemäß Fig. 2 ergibt die erläuterte, erfindungsgemäße Gestaltung der
Elektroblechlamelle folgende Wirkungsweise für den magnetischen Kreis einer
vierpoligen Drehstrom-Maschine:
In jedem der vier Eckbereiche der Lamelle 1 schließen sich eine Vielzahl
magnetischer Feldlinien 20 auf einem magnetischem Weg bzw. Kreis über einen
Läufer-Jochbereich, der innerhalb einer koaxialen Reihe aus Läufer-
Wicklungsnuten 21 liegt, über zwischen jeweils zwei Läufer-Wicklungsnuten 21
liegende Läuferzähne 22, über den Luftspalt 10, über die Ständer-Zahnbereiche
13 und den Ständer-Jochbereich 12. Ein Teil 20a der magnetischen Feldlinien
erstreckt sich auch in den Eckbereichen 3 radial außerhalb der jeweiligen vier
Reihen mit Kühl-Durchbrüchen 6. Insbesondere wird ein weiterer
Magnetfeldlinienteil 20b an Stellen des Ständer-Jochbereichs 12, wo die Dichte
magnetischer Feldlinien besonders hoch ist, besonders stark nach radial außen
gedrückt. Entlastung in dieser Hinsicht schaffen erfindungsgemäß die Trennstege
14, und der Magnetfeldlinienteil 20b kann sich durch einen solchen Trennsteg 14
hindurch in den äußeren Eckbereich erstrecken. Damit wird ein Teil der
vorhandenen Trennstege als Eisen in den magnetischen Kreis mit einbezogen
und magnetisch mit ausgenutzt. Indem erfindungsgemäß - in radialer Richtung
von der Läuferdrehachse aus gesehen - sich hinter jedem Ende einer Wicklungs-
Aussparung 9 nach dem Jochbereich 12 ein Trennsteg 14 in mit der Aussparung
9 übereinstimmender, radialer Flucht anschließt und, in Umfangsrichtung mit
regelmäßiger Teilung gegenüber dem Trennsteg 14 versetzt, ein Ende eines Kühl-
Durchbruchs 6 dem Ständer-Zahnbereich 13 radial gegenüberliegt, sind für den
Ständer-Jochbereich 12 magnetische Entlastungsmöglichkeiten geschaffen. Die
magnetischen Feldlinien 20, 20b können in das Eisen eines jeweiligen Trennstegs
14 oder eines Ständer-Zahnbereichs 13 einmünden und gegebenenfalls sogar
den Trennsteg 14 vollständig durchsetzen. Die schräg aufeinander zulaufenden
Seitenkanten 17, 18 mit Eckpunkt 19 tragen dazu bei, daß die dort entlang
laufenden magnetischen Feldlinien einen annähernd mäanderartigen Verlauf
einnehmen. Dabei wird insbesondere die Wirkung erzielt, daß die mäanderförmig
verlaufenden Feldlinien stets in Bereiche des Trennsteges 14 eintreten, was zu
einer virtuellen bzw. fiktiven Vergrößen des magnetisch wirksamen
Außendurchmessers Dm führt. Gleichzeitig tragen die erweiternden Enden 17, 18,
19 der jeweiligen Kühl-Durchbrüche 6 zu einer Vergrößerung des Volumenstroms
des Kühlmittels im Kühlkanal bei. Ferner wird das magnetisch beanspruchte Eisen
im Jochbereich 12 entlastet. Der Vergrößerung des magnetisch wirksamen
Durchmessers Dm dient ferner derjenige magnetische Feldlinienteil 20a, welcher
sich unter Umgehung des genannten Jochbereichs 12 von den Ständer-
Zahnbereichen 13 ausgehend im Bereich der Hauptachse HA sogleich in die
äußeren Eckbereiche 3 der Lamelle 1 erstreckt, sowie derjenige magnetische
Feldlinienteil 20b, welcher sich von dem Jochbereich 12 ausgehend vollständig
durch Trennstege 14 hindurch in die äußeren Eckbereiche 3 erstreckt. Dies kann
zusammen mit dem mäanderartigen Verläufen magnetischer Feldlinien 20 entlang
der spitzwinklig erweiterten Enden der Kühl-Durchbrüche 6, wobei die Feldlinien
immer in Bereiche der Trennstege 14 hinein- und ausmünden, zu einer derartigen
Vergrößerung des magnetisch wirksamen Außendurchmesser Dm führen, daß
nach praktischen Erprobungen mit einer Motorleistungssteigerung in der
Größenordnung von 10 bis 15% zu rechnen ist. Mit der Erfindung wird also ein
optimaler Kompromiß zwischen einer möglichst großen Breite des Ständer-Joches
und einer möglichst großen Durchströmungsfläche in den Kühl-Durchbrüchen
bzw. -Nuten erzielt, wobei die Trennwände bzw. -stege 14 der Kühl-Durchbrüche
bzw. -Nuten magnetisch im Sinne einer virtuellen bzw. fiktiven, radialen Erhöhung
des Ständer-Jochbereichs 12 ausgenutzt werden.
Eine Darstellung eines von der Anmelderin vorbenutzten Ständer/Läufer-
Blechpakets in Fig. 3 zeigt im Vergleich zu Fig. 2, daß für magnetische Feldlinien
an sich im Jochbereich erheblich weniger Ausweichmöglichkeiten bestehen, was
zu einer nachteiligen Belastung des Jochbereichs führen kann. Ferner sind die
Trennstege und die Eckbereiche von magnetischen Feldlinien erheblich weniger
durchsetzt. Daraus resultiert ein geringerer, magnetisch wirksamer
Außendurchmesser für den Ständer der elektrischen Drehstrommaschine.
1
Elektroblechlamelle
2
Außenumriß
3
Eckbereich
4
Eckkantenabschrägung
DA Diagonalachse
HA Hauptachse
DA Diagonalachse
HA Hauptachse
6
Kühldurchbruch
7
Läuferdrehachse
8
Umfangslinie
9
Wicklungs-Aussparung
10
Luftspalt
11
Läufer-Blechronden
12
Ständer-Jochbereich
13
Ständer-Zahnbereich
14
Trennsteg
15
gemeinsame Linie
16
gemeinsame Linie
17
Seitenkante
18
Seitenkante
19
Eckpunkt
20
,
20
a,
20
b Magnetfeldlinienteile
21
Läufer-Wicklungsnut
22
Läufer-Zähne
Claims (7)
1. Elektroblechlamelle (1) für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektri
schen Drehstrom-Maschine, welche Lamelle (1) bezüglich einer gedachten
Läufer-Drehachse (7) achsparallel durchsetzt ist von wenigstens einer koa
xial angeordneten Reihe radial verlaufender Wicklungs-Aussparungen (9)
zur Bildung von Wicklungsnuten, die an einer dem Luftspalt (10) zum Läu
fer zugeordneten Innenkante angrenzen, und von Kühl-Durchbrüchen (6)
im äußeren Randbereich zur Bildung nebeneinander achsparallel durch das
Elektroblechpaket verlaufender Kühlkanäle, welche voneinander durch
Trennstege (14) abgegrenzt sind, gekennzeichnet durch eine Anordnung
aller Kühl-Durchbrüche (6) relativ zu wenigstens einem Teil der Wicklungs-
Aussparungen (9) derart, dass ein radialer Verlauf jedes Trennstegs (14)
zwischen zwei Kühl-Durchbrüchen (6) mit einem radialen Verlauf jeweils ei
ner Wicklungs-Aussparung (9) und/oder ein radialer Verlauf jedes Kühl-
Durchbruchs (6) mit einem radialen Verlauf jeweils eines der Stator-
Zahnbereiche (13) zwischen zwei Wicklungs-Aussparungen (9) fluchtet be
ziehungsweise auf einer gemeinsamen Linie (15, 16) liegt.
2. Elektroblechlamelle (1) nach Anspruch 1, gestaltet mit einer mehreckigen
Grundform, wobei die Kühl-Durchbrüche (6) ausschließlich in den Eckbe
reichen (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den Eckbe
reichen (3) jede Wicklungs-Aussparung (9) mit einem radialen Verlauf eines
der Trennstege (14) und/oder jeder Stator-Zahnbereich (13) mit einem ra
dialen Verlauf eines der Kühl-Durchbrüche (6) fluchtet beziehungsweise auf
einer gemeinsamen Linie (15, 16) liegt.
3. Elektroblechlamelle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der jeweilige radiale Verlauf beziehungsweise die jeweils gemeinsame
Linie (15, 16) einer Symmetrieachse des Kühl-Durchbruchs (6), der Wick
lungs-Aussparung (9), des Trenn-Stegs (14) und/oder des Stator-
Zahnbereichs (13) entspricht.
4. Elektroblechlamelle (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass alle Kühl-Durchbrüche (6) jeweils in einer zur
Drehachse (7) vorspringenden Erweiterung enden.
5. Elektroblechlamelle (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Erweiterung mit zwei Seitenkanten (17, 18) gebildet ist, die eine spitz
winklige Ecke (19) bilden, welche auf einer bezüglich der Läuferdrehachse
(7) radialen Linie (16) liegen.
6. Elektroblechlamelle (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Erweiterung als rundliche oder kreisbogenartige Ausbauchung gestaltet
ist.
7. Elektroblechlamelle (1) nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, dass der am weitesten vorspringende Scheitel- oder Eckpunkt (19) der
Erweiterung (17, 18, 19) jeweils auf einer radialen Symmetrie- oder Mittellinie
(16) des Stator-Zahnbereichs (13) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127307 DE10027307A1 (de) | 2000-06-05 | 2000-06-05 | Für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine vorgesehene Elektroblechlamelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000127307 DE10027307A1 (de) | 2000-06-05 | 2000-06-05 | Für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine vorgesehene Elektroblechlamelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027307A1 true DE10027307A1 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7644422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000127307 Ceased DE10027307A1 (de) | 2000-06-05 | 2000-06-05 | Für ein kühlbares Ständerblechpaket einer elektrischen Drehstrom-Maschine vorgesehene Elektroblechlamelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10027307A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10125612A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-12-19 | Siemens Ag | Elektrische Maschine mit Ständerabflachung |
WO2009040212A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-04-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Gehäuselose dynamoelektrische maschine |
-
2000
- 2000-06-05 DE DE2000127307 patent/DE10027307A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
59-59034 A.,In: Patents Abstracts of Japan, E- 256,July 19,1984,Vol. 8,No.155 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10125612A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-12-19 | Siemens Ag | Elektrische Maschine mit Ständerabflachung |
WO2009040212A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-04-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Gehäuselose dynamoelektrische maschine |
DE102007045267A1 (de) | 2007-09-21 | 2009-04-16 | Siemens Ag | Gehäuselose dynamoelektrische Maschine |
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