DE10026626C1 - Zylinderkopf- und Motorblockgußteil - Google Patents
Zylinderkopf- und MotorblockgußteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Zylinderkopf- und Motorblockgußteil aus Si 6,80-7,20, Fe 0,20-0,45, Cu 0,30-0,40, Mn 0,25-0,30, Mg 0,25-0,45, Ni 0,45-0,55, Zn 0,10-0,15, Ti 0,11-0,15, Rest Aluminium und Phasen vom Typ Aluminium-Nickel, Aluminium-Kupfer, Aluminium-Mangan, Aluminium-Eisen sowie Mischphasen. Zur Herstellung eines rißunempfindlichen Gußteils wird eine Aluminiumlegierung bei Temperaturen von 720 bis 740 DEG C in die Gußform eingegeben, die Aluminiumlegierung einer Abkühlung mit einer Abkühlgeschwindigkeit 0,1-10 K s·-1· unterzogen, nach der Abkühlung auf Raumtemperatur eine Wärmebehandlung unter folgenden Bedingungen durchgeführt: DOLLAR A einem Lösungsglühen bei 530 DEG C für 5 Stunden, einem Abschrecken in Wasser bei 80 DEG C sowie einem Warmauslagern bei einer Temperatur von 160 bis 200 DEG C für 6 Stunden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Zylinderkopf- und Motorblockgußteil,
bestehend aus einer Aluminiumlegierung folgender Zusammenset
zung: Si 6,80-7,20, Fe 0,20-0,45, Cu 0,30-0,40, Mn 0,25-
0,30, Mg 0,25-0,45, Ni 0,45-0,55 Zn 0,10-0,15, Ti 0,11-
0,15, Rest Aluminium sowie unvermeidbare Verunreinigungen, max.
je 0,05 einzeln, zusammen max. 0,15.
Die Eigenschaften von Aluminium hängen von einer ganzen Reihe
von Faktoren ab; dabei spielen insbesondere zugesetzte oder
zufällig vorhandene Beimengungen anderer Elemente eine sehr
wichtige Rolle.
Hauptlegierungselemente sind Kupfer (Cu), Silizium (Si), Magne
sium (Mg), Zink (Zn), Mangan (Mn).
In kleineren Mengen sind häufig als Verunreinigungen oder Zusät
ze vorhanden: Eisen (Fe), Chrom (Cr), Titan (Ti). Für Sonderle
gierungen verwendet man Zusätze von: Nickel (Ni), Kobalt (Co),
Silber (Ag), Lithium (Li), Vanadium (V), Zirkonium (Zr), Zinn
(Sn), Blei (Pb), Cadmium (Cd), Wismut (Bi).
Alle Legierungskomponenten sind im flüssigen Aluminium bei genü
gend hoher Temperatur vollständig löslich. Die Löslichkeit im
festen Zustand unter Mischkristallbildung ist für alle Elemente
begrenzt; es gibt kein Legierungssystem mit Aluminium, das eine
lückenlose Mischkristallreihe aufweist. Die nicht gelösten An
teile bilden im Legierungsgefüge eigene Phasen, die man als
heterogene Gefügebestandteile bezeichnet. Es sind oft harte und
spröde Kristalle, die aus den Elementen selbst (z. B. bei Si, Zn,
Sn, Pb, Cd, Bi) oder aus intermetallischen Verbindungen mit
Aluminium bestehen (z. B. Al2Cu, Al8Mg5, Al6Mn, Al3Fe, Al7Cr, Al3Ni,
AlLi). Zu den intermetallischen Verbindungen kommen in Legierun
gen mit drei oder mehreren Komponenten noch intermetallische
Verbindungen der Zusätze untereinander (z. B. Mg2Si, MgZn2),
ternäre (z. B. Al8Fe2Si, Al2Mg3Zn3, Al2CuMg) und höhere Phasen
hinzu. Die Mischkristallbildung und die Ausbildung der heteroge
nen Gefügebestandteile (Menge, Größe, Form und Verteilung) be
stimmen die physikalischen, chemischen und technologischen Ei
genschaften einer Legierung. Die mit der Temperatur abnehmende
Diffusionsgeschwindigkeit hat zur Folge, daß Al-Mischkristalle
nach rascher Abkühlung von höheren Temperaturen höhere Gehalte
gelöst enthalten können, als dem Gleichgewicht bei Raumtempera
tur entspricht. In solchen übersättigten Mischkristallen können
bei Raumtemperatur oder mäßig erhöhten Temperaturen Ausschei
dungsvorgänge ablaufen (z. T. unter Bildung metastabiler Phasen),
die von erheblichem Einfluß auf die Eigenschaften sein können.
Diffusionsträge Elemente wie Mn können bei rascher Erstarrung
aus der Schmelze sogar weit über die maximale Gleichgewichts-
Löslichkeit hinaus übersättigt werden. Diese Übersättigung kann
durch Glühen bei hohen Temperaturen aufgehoben werden. Die Zu
sätze werden dann feindispers ausgeschieden. Meist wird diese
Glühung (Hochglühung) auch zum Ausgleich der Kristallseigerung
angewendet.
Im folgenden werden einige für die Praxis wichtige Zwei- und
Dreistoff-Systeme mit kurzen Erläuterungen gebracht:
Im Bereich von 0 bis etwa 53% Cu liegt ein einfaches eutekti
sches Teilsystem mit einem Eutektikum bei 33,2% Cu und 547°C
vor. Die maximale Löslichkeit bei der eutektischen Temperatur im
a-Mischkristall liegt bei 5,7%. Die Löslichkeit fällt mit sin
kender Temperatur und beträgt bei 300°C noch etwa 0,45%. Nicht
gelöstes Kupfer liegt im Gleichgewichtszustand als Al2Cu vor.
Durch Ausscheidung aus dem übersättigten Mischkristall können
sich bei mittleren Temperaturen metastabile Übergangsphasen
bilden.
Das System ist rein eutektisch mit einem Eutektikum bei 12,5%
Si und 577°C. Im α-Mischkristall sind bei dieser Temperatur 1,65
% Si löslich. Bei 300°C sind es noch etwa 0,07%. Die Kristalli
sation des eutektischen Siliziums läßt sich durch geringe Zusät
ze (z. B. von Natrium oder Strontium) beeinflussen. Dabei tritt
eine von der Erstarrungsgeschwindigkeit abhängige Unterkühlung
und Konzentrationsverschiebung des eutektischen Punktes ein.
Der Teilbereich von 0 bis etwa 36% Mg ist eutektisch. Das Eu
tektikum liegt bei etwa 34% Mg und 450°C. Bei dieser Temperatur
beträgt die (maximale) Löslichkeit 17,4% Mg. Bei 300°C sind 6,6
%, bei 100°C etwa 2,0% Mg im α-Mischkristall löslich. Nicht
gelöstes Mg liegt im Gefüge meist als β-Phase (Al8Mg5) vor.
Die Legierungen bilden ein eutektisches System mit einem zink
reichen Eutektikum bei 94,5% Zn und 382°C. Im hier interessie
renden aluminiumreichen Gebiet sind bei 275°C 31,6% Zn im α-
Mischkristall löslich. Die Löslichkeit ist stark temperatur
abhängig und geht bei 200°C auf 14,5%, bei 100°C auf etwa 3,0
% zurück.
Die Systeme Aluminium-Mangan, Aluminium-Eisen und Aluminium-
Nickel weisen ein Eutektikum bei niedriger Konzentration auf.
Der Schmelzpunkt wird nur sehr wenig erniedrigt. Mit Ausnahme
von Mangan ist die Löslichkeit im festen Zustand gering.
Aus der Zeitschrift AFS Transactions, Band 61, 1998, Seiten 225
bis 231 ist es bekannt, Aluminium-Silizium-Gußlegierungen für
Zylinderköpfe durch Zugabe von Kupfer zu optimieren. Dabei
steigt die Warmfestigkeit einer AlSi7Mg-Legierung, der 0,5 bis
1% Kupfer zugegeben wurde, signifikant an, wobei gleichzeitig
auch die Kriechfestigkeit verbessert wurde. Der Verbesserung der
mechanischen Festigkeiten steht aber eine Verschlechterung der
Duktilität sowie eine verminderte Korrosionsbeständigkeit gegen
über.
Nach der gießtechnischen Herstellung von Zylinderkopf- und Mo
torblockgußteilen ist häufig eine spanende Bearbeitung erforder
lich. Bei bestimmten Legierungen treten hier Probleme durch eine
zu geringe Härte auf, da die Gußteile an der Oberfläche sehr
weich sind, so daß bei der Zerspanung feine Riefen oder Ver
schmierungen auftreten können.
Derartige Legierungen müssen ferner eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, damit die Gußteile für die Anwendung im Motorenbe
reich einsetzbar sind. Die zum Vergleich herangezogenen Kolben
legierungen mit 12% Si erfüllen diese Anforderungen nicht, eben
sowenig wie die üblicherweise verwendete AlSi9Cu3.
Hochbelastete Motoren werden so ausgelegt, daß es im Bereich der
Verschraubung in Grenzbelastungen zur Plastifizierung des Mate
rials kommen kann. Hierbei ist eine gewisse Mindestbruchdehnung
erforderlich, um eine frühe Bildung von Anrissen zu vermeiden,
die bei der im motorischen Bereich auftretenden Schwingbean
spruchung zum vorzeitigen Versagen des Bauteils führen könnte.
Gleiches gilt für Zylinderköpfe im Brennraumbereich, der durch
hohe Zünddrücke und Temperaturwechselbeanspruchung in Grenzsi
tuationen über die Streckgrenze hinaus belastet werden kann und
dann noch Verformungsreserven in Form einer Mindestbruchdehnung
aufweisen muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine für die
Verwendung in Zylinderkopf- und Motorblockgußteilen geeignete
Legierung hoher Wärmeleitfähigkeit mit einer entsprechenden
Gefügeausbildung anzugeben, die eine hohe Warmfestigkeit, gute
Kriechfestigkeit sowie ausreichende Duktilität bei gleichzeitig
geringer Korrosionsanfälligkeit aufweist und die gleichzeitig
rißunempfindlich unter Schwing- und Temperaturwechselbeanspru
chung ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Werkstoff durch die in den Patentan
sprüchen 1 und 4 angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Nach den Untersuchungen der Erfinder weisen Zylinderkopf- und
Motorblockgußteile, bestehend aus einer Aluminiumlegierung fol
gender Zusammensetzung:
Si 6,80-7,20
Fe 0,20-0,45
Cu 0,30-0,40
Mn 0,25-0,30
Mg 0,25-0,45
Ni 0,45-0,55
Zn 0,10-0,15
Ti 0,11-0,15
Rest Aluminium sowie unvermeidbare Verunreinigungen, max. je 0,05 einzeln, zusammen max. 0,15
eine Kombination von hoher Kriech- und Warmfestigkeit und Riß unempfindlichkeit auf, wenn Phasen vom Typ Aluminium-Nickel, Aluminium-Kupfer, Aluminium-Mangan, Aluminium-Eisen und Misch phasen der genannten Typen mit 1 bis 3 Vol.-% enthalten sind. Die Wärmeleitfähigkeit und die Duktilität werden bei einem Zy linderkopf- und Motorblockgußteil durch eine Gefügeausbildung, bestehend aus einem α-Aluminium-Matrixgefüge mit 40-55 Vol.-% und der Einhaltung eines Mn/Fe-Verhältnisses von mindestens 0,7 : 1 verbessert.
Si 6,80-7,20
Fe 0,20-0,45
Cu 0,30-0,40
Mn 0,25-0,30
Mg 0,25-0,45
Ni 0,45-0,55
Zn 0,10-0,15
Ti 0,11-0,15
Rest Aluminium sowie unvermeidbare Verunreinigungen, max. je 0,05 einzeln, zusammen max. 0,15
eine Kombination von hoher Kriech- und Warmfestigkeit und Riß unempfindlichkeit auf, wenn Phasen vom Typ Aluminium-Nickel, Aluminium-Kupfer, Aluminium-Mangan, Aluminium-Eisen und Misch phasen der genannten Typen mit 1 bis 3 Vol.-% enthalten sind. Die Wärmeleitfähigkeit und die Duktilität werden bei einem Zy linderkopf- und Motorblockgußteil durch eine Gefügeausbildung, bestehend aus einem α-Aluminium-Matrixgefüge mit 40-55 Vol.-% und der Einhaltung eines Mn/Fe-Verhältnisses von mindestens 0,7 : 1 verbessert.
Die Aluminiumlegierung wird vorteilhafterweise bei Temperaturen
von 720 bis 740°C in eine Gußform eingegeben, darauf wird die
Aluminiumlegierung einer Abkühlung mit einer Abkühlgeschwin
digkeit 0,1-10 Ks-1 unterzogen und nach einer Abkühlung auf
Raumtemperatur wird eine Wärmebehandlung, bestehend aus einem
Lösungsglühen bei 530°C für 5 Stunden, einem Abschrecken in
Wasser bei 80°C sowie einem Warmauslagern bei einer Temperatur
von 160 bis 200°C für 6 Stunden durchgeführt.
Im folgenden sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, aus
denen sich die Verarbeitungsvorteile durch eine gesteigerte
Härte und damit verbunden eine bessere Bruchdehnung sowie eine
geringerer Korrosionsanfälligkeit ergeben.
Die Beurteilung der Verarbeitbarkeit basiert auf einem Härtever
gleich, wobei die Einzelwerte im Eindruckverfahren nach Brinell
gemessen wurden.
Die besonders hohen Härtewerte von 100-105 HB der erfindungs
gemäßen Legierung konnten durch eine besondere Warmaushärtung
erzielt werden, wie sie im Anspruch 4 definiert ist. Dabei wur
den folgende Parameter eingehalten:
Gießtemperatur 730°C
Abkühlgeschwindigkeit ca. 1-5 k/s
Lösungsglühen 530° für 5 Stunden
Abschrecken in 80° Wasser
Warmauslagern bei 180° für 6 Stunden
Gießtemperatur 730°C
Abkühlgeschwindigkeit ca. 1-5 k/s
Lösungsglühen 530° für 5 Stunden
Abschrecken in 80° Wasser
Warmauslagern bei 180° für 6 Stunden
Ein Korrosionsvergleich mit einer kupferhaltigen Legierung (0,5
% Kupfer aus Leg. 6) zeigte eine deutliche Verbesserung der
Korrosionsbeständigkeit (gegenüber dem Stand der Technik) und
insbesondere gegenüber herkömmlich verwendeten Legierungen, die
bisher zur Herstellung von Zylinder- und Motorblockgußteilen
eingesetzt wurde. Somit ist davon auszugehen, daß mit der erfin
dungsgemäßen Legierung eine wesentliche Verbesserung der Korro
sionseigenschaften durch Kompensierung des Kupfers mit Nickel
erreicht werden konnte, wobei zur günstigen Ausbildung der Pha
sen, d. h. zur weitgehenden Einformung bzw. Abrundung der Phasen
vom Typ Aluminium-Kupfer und Magnesium-Silizium die besondere
Wärmebehandlung wie vorstehend angegeben und in den Gehalts
grenzen von Anspruch 1 definiert zum Erfolg beitrug.
Für die erreichten Härtewerte waren nicht alleine die jeweils
eingesetzten Phasentypen sondern auch ihre Verteilung und Fein
heit sowie die Menge, gemessen in Volumen-%, von entscheidender
Bedeutung. Zur Kontrolle der Menge wurde das Phasenverhältnis
sowohl durch Ausplanemetrieren als auch mittels quantitativer
Bildanalysen anhand statistisch verteilter Schliffe bestimmt,
die Phasentypen wurden durch Mikrosondenuntersuchungen ermit
telt. Während die dem Stand der Technik entsprechende Legierung
lediglich 0,5 Vol.-% der Cu-haltigen Phase enthielt, weist die
erfindungsgemäße Legierung fein verteilte intermetallische Pha
sen mit einer mittleren Länge von höchstens 20 µm des Typs Alu
minium-Nickel, Aluminium-Kupfer und Aluminium-Eisen-Mangan auf,
wobei der Volumenanteil mindestens 1 Vol.-% beträgt, was als ein
wesentlicher Grund zur Steigerung der Warmfestigkeit anzusehen
ist. Die Feinheit der einzelnen Phasentypen konnte durch die
jeweilige Gießtemperatur und die Abkühlungsbedingungen beein
flußt werden. Bei den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Gießtempe
raturen zwischen 720 und 740°C werden Phasen des Typs Al-Fe-Mn,
Al-Ni und AlCu mit einer mittleren Länge von höchstens 15 µm
erzeugt, wenn die Abkühlungsgeschwindigkeit zwischen 0,1-10
Ks-1 gehalten wird.
Wenn sowohl der Fe-Gehalt (0,2-0,25%) als auch der Mg-Gehalt
(0,25-0,35%) innerhalb der angegebenen Spanne liegen, lassen
sich Anrisse im Motorblock bei schwingender oder Temperaturwech
sel-Beanspruchung vermeiden.
Claims (4)
1. Zylinderkopf- und Motorblockgußteil, bestehend aus einer
Aluminiumlegierung folgender Zusammensetzung:
Si 6, 80-7, 20
Fe 0,20-0,45
Cu 0,30-0,40
Mn 0,25-0,30
Mg 0,25-0,45
Ni 0,45-0,55
Zn 0,10-0,15
Ti 0,11-0,15
Rest Aluminium sowie unvermeidbare Verunreinigungen, max. je 0,05 einzeln, zusammen max. 0,15
und ferner gekennzeichnet durch mindestens 1 Vol.-% an folgenden Phasen vom Typ Aluminium-Nickel, Aluminium-Kup fer, Aluminium-Mangan, Aluminium-Eisen und Mischphasen der genannten Typen.
Si 6, 80-7, 20
Fe 0,20-0,45
Cu 0,30-0,40
Mn 0,25-0,30
Mg 0,25-0,45
Ni 0,45-0,55
Zn 0,10-0,15
Ti 0,11-0,15
Rest Aluminium sowie unvermeidbare Verunreinigungen, max. je 0,05 einzeln, zusammen max. 0,15
und ferner gekennzeichnet durch mindestens 1 Vol.-% an folgenden Phasen vom Typ Aluminium-Nickel, Aluminium-Kup fer, Aluminium-Mangan, Aluminium-Eisen und Mischphasen der genannten Typen.
2. Zylinderkopf- und Motorblockgußteil nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Gefügeausbildung:
- a) einem α-Aluminium-Matrixgefüge mit 40-60 Vol.-%,
- b) einer eutektischen Aluminium-Silizium-Phase mit 40 bis 55 Vol.-%,
- c) weitere Phasen mit 1 bis 3 Vol.-% von Aluminium und den Legierungsbestandteilen Eisen, Kupfer, Magnesium, Nickel, Mangan und Silizium.
3. Zylinderkopf- und Motorblockgußteil nach einem der
Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eisengehalt 0,20-0,25% und der Magnesiumgehalt
0,25-0,35% beträgt.
4. Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopf- und Motor
blockgußteils nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) eine Aluminiumlegierung bei Temperaturen von 720 bis 740°C in die Gußform eingegeben wird,
- b) die Aluminiumlegierung einer Abkühlung mit einer Ab kühlgeschwindigkeit 0,1-10 Ks-1 unterzogen wird,
- c) nach der Abkühlung auf Raumtemperatur eine Wärmebe
handlung unter folgenden Bedingungen durchgeführt
wird:
einem Lösungsglühen bei 530°C für 5 Stunden, einem Abschrecken in Wasser bei 80°C sowie einem Warmausla gern bei einer Temperatur von 160 bis 200°C für 6 Stunden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126626 DE10026626C5 (de) | 1999-06-04 | 2000-05-29 | Zylinderkopf- und Motorblockgußteil |
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DE2000126626 Expired - Lifetime DE10026626C5 (de) | 1999-06-04 | 2000-05-29 | Zylinderkopf- und Motorblockgußteil |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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