DE1002633B - Geraet zur Nachbildung von Kraeften, die auf den Steuerknueppel eines Fluguebungsgeraetes einwirken - Google Patents

Geraet zur Nachbildung von Kraeften, die auf den Steuerknueppel eines Fluguebungsgeraetes einwirken

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DE1002633B
DE1002633B DEC11330A DEC0011330A DE1002633B DE 1002633 B DE1002633 B DE 1002633B DE C11330 A DEC11330 A DE C11330A DE C0011330 A DEC0011330 A DE C0011330A DE 1002633 B DE1002633 B DE 1002633B
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DE
Germany
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control
forces
angle
stick
act
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DEC11330A
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Robert Gottlieb Stern
Albert Joseph Sherman
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Curtiss Wright Corp
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Curtiss Wright Corp
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Publication date
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
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Description

  • Gerät zur Nachbildung von Kräften, die auf den Steuerknüppel eines Flugübungsgerätes einwirken Die Erfindung betrifft Flugübungsgeräte und bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen und Anordnungen, mit denen Kräfte wirklichkeitsgetreu nachgeahmt werden können, die auf den Steuerknüppel eines Flugzeuges unter verschiedenen Flugbedingungen einwirken.
  • Der Steuerknüppel eines Flugzeuges ist, wenn er auf den Flugzeugführer zu oder von ihm weg bewegt wird, um ein Steigen oder Fallen des Flugzeuges zu veranlassen, einer Anzahl von Kräften ausgesetzt, wobei diese Kräfte von den aerodynamischen Kräften abhängen, welche auf das Höhensteuer einwirken. Bei modernen Flugzeugen bestimmter Typen, wie z. B. bei dem Typ C-119 der amerikanischen Luftwaffe, wirkt auf den Steuerknüppel, wenn er auf den Piloten zu oder von ihm weg bewegt wird, eine zusätzliche Kraft infolge eines Ausgleichsgewichtes, das an einem Hebelarm befestigt ist, der an dem Steuerknüppel angebracht ist. Dieses Ausgleichsgewicht ist für den ausgesprochenen Zweck vorgesehen, dem Flugzeugführer den Grad der Beschleunigung bemerkbar zu machen, dem er ausgesetzt ist. Die auf den Steuerknüppel von dem Ausgleichsgewicht übertragene Kraft ist direkt proportional der Flugzeugbeschleunigung und wirkt gewöhnlich in einer solchen Richtung, daß sie der Weiterbewegung des Knüppels durch den Flugzeugführer Widerstand leistet. Bei einem Flugzeug der obenerwähnten Art muß der Flugzeugführer, der den Knüppel bedient, um ein Steigen oder Fallen des Flugzeuges zu veranlassen, die kombinierte Wirkung der aerodynamischen Kräfte, die auf das Höhensteuer einwirken, und derjenigen Kräfte, die auf das Ausgleichsgewicht infolge der Flugbeschleunigung einwirken, überwinden.
  • Es ist erwünscht, daß die Flugschüler bei der Ausbildung für ein Flugzeug der beschriebenen Art in dem Flugübungsgerät bei der Bedienung des Steuerknüppels geschult werden und daß die Kräfte, die auf den Knüppel unter wirklichen Flugbedingungen einwirken, in dem Übungsgerät wirklichkeitsgetreu nachgeahmt werden. Die Erfindung stellt sich daher als Hauptaufgabe die Schaffung von Mitteln zur Nachbildung der Kräfte, die auf den Steuerknüppel eines solchen Flugzeuges einwirken, wenn der Knüppel von dem Flugzeugführer weg oder auf ihn zu bewegt wird, und die von den aerodynamischen Kräften und dem Ausgleichsgewicht abhängen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eingehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, die schematisch das Gerät zur Nachbildung der erwähnten Knüppelkräfte zeigt.
  • Die Kräfte, die auf einen Steuerknüppel infolge der auf das Höhensteuer des Flugzeuges wirkenden aerodynamischen Kräfte einwirken und welche die Beweglichkeit, mit der der Steuerknüppel nach vorn oder hinten bewegt werden kann, beeinträchtigen, lassen sich durch die Formel Fa - A Che q (1) ausdrücken. In dieser Formel ist F" die Gesamtheit der Kräfte; A ist eine Konstante für das betreffende Flugzeug; Che ist der Rudermomentkoeffizient des Höhensteuers; und q ist gleich I/2 P V2, wobei e die Dichte der Luft in der betreffenden Flughöhe und V die Eigengeschwindigkeit sind. Die Formel (1) kann daher auch folgendermaßen geschrieben werden Fa = q AChe (Sf., T Sf., Se, a, Ste) + qAChe (w y), (2) wobei die Ausdrücke Che (S fw, T Sfw, Se, a, Ste) und Che (w y) Anteile darstellen, die bei der Summenbildung gleich dem gesamten Rudermomentkoeffizienten Che der Formel (1) sind. Der Begriff Che (Sf", TSfw, Se, a, St,) stellt einen Teil des gesamten Rudermomentskoeffizienten dar, der von dem Winkel der Landeklappen Sf" abhängt, sowie von der kombinierten Wirkung des Schubes T und des Landeklappenwinkels Sf"" ferner von dem Winkel des Höhensteuers Se, dem Anstellwinkel a des Flugzeuges und dem Winkel der Höhensteuerklappen St",. Die mit den Buchstaben Sf", T, SB, P, und St, dargestellten Faktoren tragen alle zur Bestimmung der aerodynamischen Kraft bei, da sie den Winkel beeinflussen, unter dem der Luftstrom außerhalb des Flugzeuges auf das Höhensteuer auftrifft. Der Begriff CI" (o y) stellt einen Teil des gesamten Rudermomentkoeffizienten dar, der von der Längsneigungsänderung co y des Flugzeuges abhängt, wobei die Neigungsänderung ein kennzeichnender Faktor für die Bestimmung der aerodynamischen Kräfte ist, weil er auch den Winkel beeinflußt, unter dem der Luftstrom das Höhensteuer trifft.
  • Es sind Geräte vorgesehen, um beide Ausdrücke, nämlich qAChe (Sf", TSf.w, Se, a, St,) und qAChe (o y) der Gleichung (2) zu berechnen; die Vorrichtung zur Berechnung des ersten Ausdruckes q A Cl" (Sf."" T Sf., Se, a, St,) wird zuerst beschrieben. Diese Vorrichtung enthält eine Einstellscheibe 1 für die Landeklappen und ein Potentiometer 2 mit einem Schleifkontakt 3, der mit der Scheibe über mechanische Verbindungen 4 so verbunden ist, daß der Kontakt mit Hilfe der Scheibe am Potentiometer entlang bewegt werden kann. Die Scheibe 1 soll die Landeklappensteuerung eines Flugzeuges nachahmen und kann von dem Flugschüler in dem Flugübungsgerät eingestellt werden. Eine Spannung wird an dem Kontakt 3 abgeleitet und entspricht der Stellung der Scheibe 1. Sie wird über eine Leitung 5 einem Summenverstärker 6 zugeführt, so daß sich ein Eingangssignal =AChe (Sf") ergibt, welches ein Produkt der Konstanten A und der Größe Che (Sf") ist, die die Wirkung des Landeklappenwinkels bei der Bestimmung des Anteils CI" (Sf", TSfw, Se, a, St,) des Rudermomentkoeffizienten wiedergibt.
  • Die Scheibe 1 ist, wie dargestellt, über die mechanische Verbindung 4 auch noch mit dem Schleifkontakt 7 eines weiteren Potentiometers 8 verbunden, wobei das Potentiometer auf der einen Seite mit einer Wechselspannung ::F T,' gespeist wird, welche den Schubkoeffizienten darstellt. Die andere Seite des Potentiometers 8 ist über einen Widerstand 9 mit der Erde verbunden. Die Spannung T T,' wird über eine Leitung 10 dem Potentiometer 8 von der negativen Ausgangsklemme eines Transformators 11 zugeführt, der an den Ausgang eines Leitungsverstärkers 12 angeschlossen ist. Der Schleifkontakt 7 des Potentiometers 8 wird mit Hilfe der Steuerscheibe 1 entlang dem Widerstand eingestellt, und an dem Schleifkontakt wird eine Spannung abgegriffen, die der Schubkoeffizientenspannung TI T,' und der Stellung der Scheibe entspricht. Diese Spannung wird über eine Leitung 13 dem Verstärker 6 zugeführt, um ein Eingangssignal ::FA Ch,e (T Sf") zu erzeugen, wobei der Ausdruck Che (TSfw) die Wirkung des Schubes entsprechend der Landeklappenstellung für die Bestimmung der Größe Che (Sf., TSfw, Se. a, St,) darstellt.
  • Dem Summierungsverstärker 6 werden ferner Eingangssignale IF A CI" (Se), TI A Che (a) und ± A CA" (St,) zugeführt, wobei die Ausdrücke Che (Se), CI" (a) und Che (Ste) die Wirkung des Höhensteuerwinkels, des Anstellwinkels und des Höhensteuerklappenwinkels für die Bestimmung des Anteils Che (Sf", TSfw, a, St,) des Rudermomentkoeffizienten darstellen. Die Vorrichtung zur Ableitung des Eingangssignals TI A Che (Se) enthält ein Potentiometer 16, an dessen gegenüberliegenden Seiten Wechselspannungen +E und -E zugeführt werden, während der Mittelpunkt des Potentiometers geerdet ist. Ein Schleifkontakt 17 wird an dem Potentiometerwiderstand mit Hilfe eines Steuerknüppels 18 verstellt, welcher den Steuerknüppel des Flugzeuges nachbildet und der mit dem Schleifkontakt durch mechanische Verbindungen 19 verbunden ist. Eine Spannung wird an dem Schleifkontakt 17 gemäß der Stellung des Steuerknüppels, der von dem Flugschüler eingestellt wurde, abgegriffen, und diese Spannung wird über eine Leitung 20 dem Verstärker 6 als Eingangssignal T- A Ch e (Se) zugeführt.
  • Das Eingangssignal T A Ch e (a) für den Summierungsverstärker 6 hängt von der Betätigung des Anstellwinkelservosystems (a), ab, das als Ganzes mit 21 bezeichnet ist. Das Anstellwinkelservosystem 21 ist typisch für eine Anzahl von anderen Servosystemen, die in dem Gerät vorhanden sind, so daß es beispielsweise etwas ausführlicher beschrieben wird, obgleich es an sich bekannt ist. Das Servosystem 21 enthält einen Servoverstärker 22, dem eine Anzahl von Steuerspannungen zugeführt werden, einen Motor 23, der an den Ausgang des Verstärkers angeschlossen ist, einen Rückkopplungsgenerator 24, der von dem Motor 23 angetrieben wird, und ein Potentiometer 25, dessen Schleifkontakt über ein Untersetzungsgetriebe 26 mit der Motor-Generator-Kombination verbunden ist. Der Servoverstärker 22 ist ein Summierungsverstärker zur Bestimmung der Resultierenden von Eingangsspannungen und ist an sich in bekannter Weise aufgebaut, um eine Anzahl von Wechselspannungen verschiedener Größe und Polarität algebraisch zu summieren. Eine ausführliche Darstellung der Schaltung ist daher nicht notwendig.
  • Die Ausgangsspannung des Verstärkers wird dazu benutzt, um die Servoschaltung einschließlich des Motor-Generator-Satzes zu steuern, der in anderen Teilen der Zeichnung lediglich mit MG bezeichnet ist. Der Servomotor 23 ist ein Zweiphasenmotor, dessen Steuerwicklung 27 von der Ausgangsspannung des Verstärkers gespeist wird, während der anderen Phasenwicklung 28 eine konstante Bezugswechselspannung e1 zugeführt wird, die gegenüber der Steuerspannung um 90° verschoben ist. Die Arbeitsweise eines solchen Motors ist an sich bekannt; er dreht sich in der einen Richtung, wenn die Steuer- und Bezugsspannungen der beiden Wicklungen den gleichen Augenblickswert der Polarität haben und in der entgegengesetzten Richtung, wenn der Augenblickswert der Polarität der Steuerspannung entgegengesetzt der Bezugsspannung ist, wobei die Geschwindigkeit der Drehung in beiden Fällen von der Größe der summierten Eingangssignale abhängt. Der Generator 24, der von dem Servomotor angetrieben wird, ist ein zweiphasiger Generator, dessen eine Wicklung 29 mit einer um 90° verschobenen Bezugsspannung e2 gespeist wird, während der anderen Phasenwicklung 30 eine Rückkopplungsspannung efb, die von der Motorgeschwindigkeit abhängt, für die Zwecke der Geschwindigkeitssteuerung entnommen wird.
  • Der Potentiometerwiderstand 25 des Anstellwinkelservosystems sowie andere in der Zeichnung dargestellte Potentiometer haben, wie dies an sich bekannt ist, einen funktionsabhängigen Umriß und können praktisch als Drehpotentiometer ausgebildet sein, sind jedoch in der Zeichnung zur besseren Veranschaulichung als ebene Potentiometer dargestellt.
  • Der Potentiometerwiderstand 25 ist mit einem Schleifkontakt 31 versehen, der durch den Servomotor an dem Widerstand entlang verstellt wird, der mit dem Schleifkontakt über das Reduziergetriebe 26 und geeignete mechanische Verbindungen 32 verbunden ist. Der Schleifkontakt nimmt Potentiometerspannungen ab, die von der Stellung des Kontaktes und del Umrißform des Potentiometers abhängen, so daß die abgeleitete Spannung an dem Schleifkontakt eine bestimmte Beziehung zu der linearen Bewegung des Kontaktes hat, die von der besonderen Funktion des Potentiometers abhängt. Das Potentiometer ist mit seinen beiden Enden an eine Spannungsquelle angeschlossen, deren Augenblickswerte der Polarität und Größe von der Potentiometerfunktion abhängen. Das Anstellwinkelservosystem dient zur Ermittlung des Anstellwinkels in Abhängigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen, die von der Betätigung der nachgebildeten Steuergeräte des Flugübungsgerätes abhängen. Bei der Betätigung des Anstellwinkelservosystems a wird der Schleifkontakt 31 an dem Potentiometerwiderstand 25 entlang verstellt, dem an seinen beiden Enden die Wechselspannungen +E bzw. -E zugeführt werden. Die an dem Schleifkontakt 31 abgegriffene Spannung wird über eine Leitung 33 dem Verstärker 6 zugeführt, um das obenerwähnte Eingangssignal - A Che (a) zu liefern.
  • Das weitere Eingangssignal ± A Che (St,) für den Verstärker 6 wird gemäß der Stellung einer nachgebildeten Höhensteuerklappenscheibe 34 gebildet, die von dem Flugschüler eingestellt wird. Die Einstellscheibe 34 ist über eine mechanische Verbindung 35 mit dem Schleifkontakt 36 eines Potentiometers 37 verbunden, dem an seinen beiden gegenüberliegenden Enden Wechselspannungen -+-E bzw. -E zugeführt werden und der in der Mitte geerdet ist. An dem Schleifkontakt 36 wird eine Spannung abgegriffen und über eine Leitung 38 dem Verstärker 6 als Eingangssignal ± A Cl, e (St,) zugeführt.
  • Die verschiedenen Eingangssignale des Verstärkers 6 werden alle summiert und der Primärwicklung 39 eines Transformators 40 zugeführt, so daß in der Sekundärwicklung 41 ein Ausgangssignal ± A Che (Sfw, TSfw, Se, a, St,) entsteht. Dieses Ausgangssignal stellt den ersten Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (2) mit Ausnahme der Größe q dar. Es sind jedoch auch Vorrichtungen vorgesehen, um diese Größe abzuleiten, die, wie erwähnt, gleich i/2 P V2 ist. Diese Vorrichtung enthält das Servosystem (V12) der angezeigten Eigengeschwindigkeit mit dem Bezugszeichen 42. Dieses Eigengeschwindigkeitsservosystem (V12) enthält einen Potentiometerwiderstand 43, der auf einer Seite über eine Leitung 44 mit dem Signal ±AChe (Sfw, TSfw, Se, a, St,) gespeist wird, während die andere Seite des Potentiometers geerdet ist. Ein Schleifkontakt 45 wird an dem Potentiometer entlang durch die Betätigung des (V12) Servosystems verstellt, und an dem Schleifkontakt wird eine Spannung abgegriffen, welche das Produkt ± V12 - AChe (Sf, TSfw, Se, a, St,) darstellt, das auch folgendermaßen geschrieben werden kann: wobei e, eine Konstante ist, welche die normale Luftdichte in Meereshöhe bezeichnet. Diese Spannung wird über eine Leitung 46 einem Summierungsverstärker 47 zugeführt, wobei die Konstanten durch einen Eingangswiderstand berücksichtigt werden, so daß sich ein Eingangssignal ± qAChe (Sfw, TSfw, Se, a, Ste) ergibt, welches den ersten Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (2) für F" darstellt.
  • Es kann gezeigt werden, daß der zweite Ausdruck qA Che (o,) y) auf der rechten Seite der Gleichung (2) für die aerodynamischen Kräfte F, die auf das Höhensteuer wirken, auch als geschrieben werden kann, wobei W das Flugzeuggewicht, L den Auftrieb und m die Masse darstellt. Um die Größe zu ermitteln, ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche einen Verstärker 48 enthält, der an die Primärwicklung 49 eines Transformators 50 angeschlossen ist, so daß an der Sekundärwicklung 51 derselben Ausgangsspannungen und ::F - an den positiven bzw. negativen Klemmen entstehen.
  • Die Spannung wird über eine Leitung 52 der einen Seite eines Potentiometers 53 in dem Luftdichteservosystem 54 zugeführt, dessen andere Seite geerdet ist. Ein Schleifkontakt 55 wird an dem Potentiometer 53 durch die Betätigung des Luftdichteservomotors (@) verschoben, und eine Spannung wird an dem Schleifkontakt abgegriffen und über eine Leitung 56 sowie einen Kontakt 57 eines Erdungsrelais 58, wenn dieses nicht erregt ist, sowie über einen geeigneten Eingangswiderstand dem Verstärker 47 als Eingangssignal zugeführt, welches der Größe ± entspricht. Dieses Signal stellt den zweiten Ausdruck qAChe (coy) auf der rechten Seite der Gleichung für die aerodynamischen Kräfte F" dar.
  • Die Betätigung des Luftdichteservosystems (O) hängt von der Betätigung eines Höhenservosystems (h) mit der allgemeinen Bezeichnung 98, sowie eines Außentemperaturservosystems (OAT) mit der Bezeichnung 59 ab. Das Höhenservosystem 98 enthält einen Servoverstärker 60 und einen Potentiometer 61, das an der einen Seite mit einer negativen Wechselspannung -E gespeist wird, während die andere Seite über einen Widerstand 62 mit Erde verbunden ist. Ein Schleifkontakt 63 wird an dem Widerstand 61 entlang verstellt, um eine Spannung abzugreifen, die über eine Leitung 64 dem Servoverstärker 65 des Luftdichteservosystems zugeleitet wird, um ein Eingangssignal - OAP zu erzeugen, welches den äußeren Luftdruck als Funktion der Höhe darstellt.
  • Das Außentemperaturservosystem (OAT) 59 enthält einen Servoverstärker 66 und ein Potentiometer 77, dessen eine Seite mit der Wechselspannungsquelle -f-E verbunden ist, während die andere Seite über einen Widerstand 78 geerdet ist. Ein Schleifkontakt 79 wird an dem Potentiometerwiderstand entlang verschoben, und zwar durch die Betätigung des Servosystems, wobei an dem Kontakt eine Spannung abgegriffen wird, die der abgeleiteten Außenlufttemperatur entspricht und die über eine Leitung 80 der einen Seite eines Potentiometers 81 des Luftdichteservosystems zugeführt wird. Das Potentiometer ist mit seiner anderen Seite über einen Widerstand 82 geerdet. Ein Schleifkontakt 83 wird gemäß der Betätigung des Luftdichteservosystems (e) an dem Potentiometerwiderstand verschoben, so daß eine Spannung abgegriffen wird, die über eine Leitung 84 dem Servoverstärker 65 zugeführt wird, um ein Signal +OAT - g (ANS) zu erzeugen, welches die Wirkung der Außenlufttemperatur auf die Luftdichte wiedergibt. Der Servoverstärker 65 erhält, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein Rückkopplungssignal efb von dem Servoverstärker selbst und nicht von dem Rückkopplungsgenerator, der in dem Luftdichteservosystem (O) weggelassen worden ist. Infolge der verschiedenen Eingangssignale wird das Servosystem 98 so betrieben, daß die Luftdichte O genau ermittelt wird.
  • Wie schon erwähnt wurde, erhält der Summierungsverstärker 47 Eingangssignale ± qA Che (S, T Sf"" S8, a, St,) und IF qA Che (co y), welche den ersten und zweiten Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung für F" darstellen und die nach der Summierung die gesamte aerodynamische Kraftwirkung F" wiedergeben.
  • Der Verstärker 47 erhält ferner ein zusätzliches Eingangssignal !L Fb, welches die Wirkung des Ausgleichsgewichtes darstellt. Infolge der Art und Weise, in der die aerodynamische Kraftwirkung in Abhängigkeit von der Längsneigung durch den zweiten Ausdruck qAChe (COy) in der Gleichung (2) abgeleitet wurde, d. h. in Ausdrücken von der Größe die gleich qA Che (a) y) ist, kann das Eingangssignal T- Fb für den Verstärker 47 geliefert werden, ohne daß zusätzliche Geräte zu den bereits beschriebenen erforderlich sind, indem eine abgeleitete Beziehung ausgenutzt wird: Es ist lediglich notwendig, eine Ausgangsspannung an der Sekundärwicklung 51 des Transformators 50 zu benutzen, da diese Ausgangsspannung einen entsprechenden Wert mit der Konstanten K liefert, der der obigen Größe in der Formel für Fb entspricht. Die Ausgangs-Spannung T- an der negativen Ausgangsklemme der Wicklung 51 wird über die Leitung 85 und einen Kontakt 86 des Relais 58, wenn dieses nicht erregt ist, und einen Widerstand dem Verstärker 47 zugeführt, um ein Eingangssignal IF zu liefern. Das Erdungsrelais 58 wird nur erregt, wenn sich das nachgebildete Flugzeug am Boden befinden soll.
  • Die verschiedenen Eingangssignale des Verstärkers 47 stellen die Wirkung der aerodynamischen Kräfte und des Ausgleichsgewichtes auf den Steuerknüppel dar, die in dem Verstärker summiert werden, so daß sich die Summenwirkung beider Faktoren ergibt. Die Ausgangsspannung des Verstärkers wird dazu benutzt, einen Motor 87 zu betreiben, der über eine geeignete mechanische Verbindung 88 mit der Nachbildung des Steuerknüppels 18 verbunden ist, so daß die ermittelten Kräftewirkungen auf den Knüppel übertragen werden. Hierdurch werden die tatsächlich auf den Knüppel des im wirklichen Flug befindlichen Flugzeuges wirkenden Kräfte, die auftreten, wenn derKnüppel von dem Flugzeugführer nach vorn oder zurück bewegt wird, für den Flugschüler nachgebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zur Nachbildung von Kräften, die auf den Steuerknüppel eines Flugübungsgerätes einwirken, wenn der Knüppel nach vorn und rückwärts bewegt wird, mit einer Vorrichtung zur Ableitung einer Steuergröße gemäß den nachgebildeten Flugbedingungen, welche die Kraft auf den Steuerknüppel wiedergibt, die durch die aerodynamischen Kräfte auf das nachgebildete Höhensteuer einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Anlage (48) zur Ableitung einer als Funktion des Auftriebes ermittelten Steuergröße gemäß den nachgebildeten Flugbedingungen vorgesehen ist, welche die Kraft auf den Steuerknüppel darstellt, die sich aus einem damit verbundenen Ausgleichsgewicht ergibt, und daß ein elektrischer Motor (87) vorgesehen ist, der der Vor-oder Zurückbewegung des Steuerknüppels in Abhängigkeit von dieser Größe zusammen mit der Steuergröße, welche die Kräfte auf den Steuerknüppel darstellt, die sich aus den aerodynamischen Kräften auf das Höhensteuer ergeben, Widerstand entgegensetzt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Ableitung einer Steuergröße gemäß den nachgebildeten Flugbedingungen, welche die Kraft auf den Steuerknüppel darstellt, die sich aus den aerodynamischen Kräften auf das Höhensteuer ergibt, eine elektrische Anlage (12, 16, 22, 6, 43) zur Ableitung einer ersten Komponente, welche von dem Schub (T), dem Höhensteuerwinkel (8e) und dem Anstellwinkel (a) abhängt, sowie eine zweite elektrische Anlage (48, 53) zur Ableitung einer zweiten Komponente enthält, welche von der Neigungsänderung (a) y) abhängt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Schub, dem Höhensteuer#%inkel und dem Anstellwinkel auch der nachgebildete Landeklappenwinkel bfw) und der nachgebildete Höhensteuerklappenwinkel (8t,) bei der Ableitung der erstgenannten Komponente der aerodynamischen Kräfte, die auf das Höhensteuer wirken, berücksichtigt werden.
DEC11330A 1954-06-14 1955-05-28 Geraet zur Nachbildung von Kraeften, die auf den Steuerknueppel eines Fluguebungsgeraetes einwirken Pending DE1002633B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2580101A1 (en) * 1985-04-09 1986-10-10 Thomson Csf Force restoring system with electric torque motor

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FR2580101A1 (en) * 1985-04-09 1986-10-10 Thomson Csf Force restoring system with electric torque motor

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