DE10023538A1 - Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O

Info

Publication number
DE10023538A1
DE10023538A1 DE2000123538 DE10023538A DE10023538A1 DE 10023538 A1 DE10023538 A1 DE 10023538A1 DE 2000123538 DE2000123538 DE 2000123538 DE 10023538 A DE10023538 A DE 10023538A DE 10023538 A1 DE10023538 A1 DE 10023538A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decomposition
gas phase
heterogeneously catalyzed
catalyst
catalyzed gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000123538
Other languages
English (en)
Inventor
Helge Wessel
Michael Baier
Thomas Fetzer
Klaus Harth
Volker Schumacher
Herbert Wanjek
Bernhard Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE2000123538 priority Critical patent/DE10023538A1/de
Priority to PCT/EP2001/005074 priority patent/WO2001087465A1/de
Priority to AU70506/01A priority patent/AU7050601A/en
Publication of DE10023538A1 publication Critical patent/DE10023538A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8621Removing nitrogen compounds
    • B01D53/8625Nitrogen oxides
    • B01D53/8631Processes characterised by a specific device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8621Removing nitrogen compounds
    • B01D53/8625Nitrogen oxides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2257/00Components to be removed
    • B01D2257/40Nitrogen compounds
    • B01D2257/402Dinitrogen oxide
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02CCAPTURE, STORAGE, SEQUESTRATION OR DISPOSAL OF GREENHOUSE GASES [GHG]
    • Y02C20/00Capture or disposal of greenhouse gases
    • Y02C20/10Capture or disposal of greenhouse gases of nitrous oxide (N2O)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Abstract

Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N¶2¶O, indem man ein bezüglich N¶2¶O-Zersetzung inertes Material vor den Festbettkatalysator anordnet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O durch Vorschalten eines bezüglich N2O-Zersetzung inerten Material vor den Festbettkataly­ sator.
N2O entsteht als Nebenprodukt bei vielen Prozessen, bei denen HNO3 in flüssiger Phase als Oxidationsmittel eingesetzt wird. Ins­ besondere bei der Umsetzung von Alkoholen, Aldehyden und Ketonen, z. B. Cyclohexanol und Cyclohexanon zu Adipinsäure, Acetaldehyd zu Glyoxal oder Glyoxal zu Glyoxylsäure werden beträchtliche Mengen N2O freigesetzt. Weiterhin wird N2O bei der Herstellung von Niko­ tinsäure und Hydroxylamin gebildet. Daneben bildet sich N2O als Nebenprodukt auch bei der Herstellung von Salpetersäure durch Verbrennung von NH3.
Aus Science, 251 (1991), Seite 932 ist bekannt, daß N2O ein gewis­ ses Schädigungspotential für die Erdatmosphäre zukommt. N2O gilt in der Stratosphäre als eine wesentliche Quelle für NO, welches wiederum wesentlichen Einfluß auf den Abbau von Ozon in der Stra­ tosphäre haben soll. Zudem gilt N2O als Treibhausgas, wobei das Erderwärmungspotential von N2O etwa um den Faktor 290 größer sein soll als das von CO2.
In EP-A-687 499 ist ein Katalysator zur katalytischen Reduktion von NOx und/oder zur Oxidation von Kohlenwasserstoffen in Abgasen beschrieben, der aus einem Kupferoxid-Zinkoxid-Aluminiumoxid-Spi­ nell der chemischen Formel CuAZnCAlDO4 besteht, wobei A + C + D = 3, A < 0, C < 0 und D < 0 gilt. Das Verhältnis von Cu und Zn zu Al ist in dieser Veröffentlichung in großen Grenzen freigehalten.
WO-A-94/16798 beschreibt ein Verfahren zur katalytischen Zerset­ zung von reinem oder in Gasgemischen enthaltenem N2O. Als Kataly­ sator wird ein MxAl2O4-Katalysator eingesetzt. Dieser wird durch Mischen von CuAl2O4 mit Sn, Pb, oder einem Element der 2. Haupt­ gruppe oder Nebengruppe des Periodensystems der Elemente als Oxid oder Salz oder in elementarer Form und anschließendes Calcinieren bei einer Temperatur von 300 bis 1300°C und einem Druck von 0,1 bis 200 bar hergestellt.
Aus der WO-A-94/27709 beschreibt zeolithische Katalysatoren.
Aus der WO-A-93/04774 sind silberhaltige Trägerkatalysatoren mit einem Al2O3-Träger, der eine BET-Oberfläche von 26 bis 350 m2/g aufweist, bekannt.
N2O kann neben silberhaltigen auch an anderen edelmetallhaltigen Katalysatoren zersetzt werden. Zu diesem Zweck eignen sich z. B. Pt, Pd oder Rh auf verschiedenen Trägern [Chem. Abstracts 6 (1965) 1481]. Edelmetallhaltige Katalysatoren wurden z. B. auch als geeignet für die Zersetzung von N2O in Anästhesiegasen be­ schrieben. JP-OS 55-31 463 schlägt Pt, Pd, Rh, Ir und/oder Ru enthaltende Katalysatoren für diesen Zweck vor. Ein weiteres Bei­ spiel für einen Pd-haltigen Katalysator ist aus DE-OS 35 43 640 bekannt.
An allen diesen Katalysatorsystemen gelingt die Zersetzung von N2O. Allerdings sind die Katalysatorsysteme nicht optimal, was ihre thermische Stabilität bei hohen Temperaturen (< 500°C) be­ trifft. Problematisch ist in vielen Fällen die Desaktivierung der Katalysatoren, die einen häufigen Austausch der Katalysator­ schüttung erforderlich macht. Insbesondere bei Temperaturen von über 500°C, wie sie für einen nahezu vollständigen Abbau des N2O bei vertretbarer Katalysatormenge vorteilhaft sind, kommt es oft zu einer starken, irreversiblen Desaktivierung. Die erforderli­ chen hohen Reaktortemperaturen machen zudem in der Regel ein energie- und kostenintensives Vorheizen des Gasstroms erforder­ lich. Desweiteren ist zur Absenkung der N2O-Konzentration im Abgas eine aufwendige Verdünnung des Abgases mit Luft oder Kreisgas er­ forderlich.
Edelmetallhaltige Katalysatoren sind zwar bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen zersetzungsaktiv, besitzen aber den Nach­ teil der hohen Katalysatorkosten. Darüber hinaus zeigen Edelme­ talle bei den erforderlichen Zersetzungstemperaturen einen be­ trächtlichen Materialverlust durch Verdampfung. Weiterhin ist die Aufbereitung der verbrauchten Katalysatoren mit hohen Kosten ver­ bunden, weshalb eine großtechnische N2O-Zersetzung an edelmetall­ haltigen Katalysatoren wirtschaftlich äußerst unattraktiv ist.
Die zuvor beschriebenen Katalysatorsysteme haben darüber hinaus alle den Nachteil der Katalysatordesaktivierung durch partielle oder vollständige Katalysatorvergiftung durch im N2O-haltigen Gas enthaltene Bestandteile. Das N2O-haltige Gas, das mit den Kataly­ satorsystemen in Kontakt gebracht wird, kann Katalysatorgifte wie z. B. Fremdmetalle und/oder metallische Verbindungen, organische und/oder metallorganische Verbindungen und/oder anorganische Ele­ mente und/oder Verbindungen enthalten, die sich auf dem Katalysa­ tor niederschlagen, die aktiven Zentren blockieren und/oder mit dem Katalysator und/oder mit Katalysatorbestandteilen chemische Reaktionen eingehen, was zu einer raschen Desaktivierung der Ka­ talysatoren und zu einer deutlichen Verkürzung der Standzeit der Katalysatoren führt. Insbesondere wirken sich Schwefelgehalte und/oder Silicongehalte und/oder Halogengehalte und/oder Gehalte an Kohlenstoffverbindungen und/oder Wassergehalte im N2O-haltigen Gas nachteilig auf die Aktivität der im Stand der Technik be­ schriebenen N2O-Zersetzungskatalysatoren aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, ein Verfahren der heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O zur Verfügung zu stellen, das den zuvor genannten Nachteilen ab­ hilft.
Demgemäß wurde ein neues und verbessertes Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O gefunden, welches da­ durch gekennzeichnet ist, daß man ein bezüglich N2O-Zersetzung in­ ertes Material vor den Festbettkatalysator anordnet.
Das erfindungsgemäße bezüglich N2O-Zersetzung inerte Material kann z. B. bestehen aus:
  • - anorganischen Materialien, wie z. B. Oxiden, Sulfaten, Carbo­ naten, Nitriden, Carbiden, Chloriden, Fluoriden, Silicaten oder Siliconen,
  • - organischen Materialien wie z. B. Harzen, Wachsen, Schaumstof­ fen oder Kunststoffen,
oder deren Gemische. Bevorzugt werden anorganische Oxide wie z. B. Al2
O3
oder SiO2
eingesetzt.
Dieses Material dient dazu, Katalysator-desaktivierende Bestand­ teile aufzunehmen und/oder chemisch und/oder physikalisch zurück­ zuhalten, bevor der zu reinigende Gasstrom mit dem N2O-Zerset­ zungskatalysator in Kontakt gebracht wird.
Das erfindungsgemäße bezüglich N2O-Zersetzung inerte Material kann in verschiedenen geometrischen Formen eingesetzt werden, bevor­ zugt Tabletten, Stränge, Triloben, Hohlstränge, Sternstränge, Wa­ ben oder Kombinationen daraus. Das bezüglich N2O-Zersetzung inerte Material kann direkt vor dem N2O-Zersetzungskatalysator angebracht sein oder räumlich getrennt davon. Bevorzugt wird das Material im zu reinigenden Gasstrom direkt vor dem Katalysator in Form einer Schüttung angebracht. Der Anteil des bezüglich der N2O-Zersetzung inerten Materials an der gesamten Schüttung beträgt im allgemei­ nen 0,05 bis 75 Vol.-%, bevorzugt 1,5 bis 50 Vol.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 35 Vol.-%.
Die Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysatoren kann nach verschiedenen Methoden erfolgen, die allgemein bekannt sind. Bevorzugt eingesetzt werden solche Katalysatoren, die z. B. in WO-A-94/16798 oder in DE-A-198 48 595 beschrieben sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O kann angewendet werden bei reinem oder in Gasgemischen enthal­ tenem N2O.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Zersetzung von N2O in N2O-haltigen Abgasströmen eingesetzt, wie sie bei­ spielsweise bei Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure und längerkettiger Dicarbonsäuren, Salpetersäure, Hydroxylaminderiva­ ten, Caprolactam, Glyoxal, Methylglyoxal, Glyoxylsäure oder bei Verfahren zur Verbrennung stickstoffhaltiger Materialien, z. B. Ammoniak anfallen.
Besonders geeignet ist das Verfahren zur Zersetzung von N2O in Ab­ gasen der Adipinsäure- und Salpetersäureherstellung. Desweiteren eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Pro­ zeßgasen der Ammoniakverbrennung.
Aus den Salpetersäureabgasen kann das N2O beseitigt werden, ohne daß weitere Stickoxide, NOX, (Wertprodukte) in nennenswerten Men­ gen zersetzt werden. Weitere Stickoxide sind Stickstoffmonoxid (NO), Distickstofftrioxid (N2O3), Stickstoffdioxid (NO2), Distick­ stofftetroxid (N2O4), Distickstoffpentoxid (N2O5), Stickstoffpero­ xid (NO3). Der Gehalt an Stickoxiden, NOX, kann in der Regel 0 bis 50 Vol.-%, bevorzugt 1 bis 40 Vol.-%, besonders bevorzugt 10 bis 30 Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgas, betragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Reinigung von Ab­ gasen, deren N2O-Gehalt zwischen 0.01 und 50 Vol.-%, bevorzugt zwischen 0,01 und 30 Vol.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,01 und 20 Vol.-% auf das Gesamtgas, liegt.
Neben N2O und weiteren Stickoxiden NOX können die Abgase bei­ spielsweise auch N2, O2, CO, CO2, H2O und/oder Edelgase enthalten, ohne daß dies die Aktivität der Katalysatoren wesentlich beein­ flußt. Geringfügige Hemmungen der Katalysatoraktivität können durch eine Erhöhung des Katalysatorvolumens bzw. durch eine Er­ niedrigung der Belastung ausgeglichen werden.
Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Verfahren in einem Tem­ peraturbereich von 280 bis 1100°C, bevorzugt 330 bis 1000°C, be­ sonders bevorzugt in einem Bereich von 380 bis 920°C durchgeführt werden. Die Desaktivierung der Katalysatoren des Verfahrens ist durch die erfindungsgemäße Anbringung bezüglich der N2O-Zersetzung inerter Materialien vor dem N2O-Zersetzungskatalysator deutlich geringer als aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispiele Beispiel 1 Herstellung des Katalysators
Eine Mischung aus 2169,3 g Puralox® SCF, 1185,93 g Pural® SB, 1090,1 g Cu(NO3)2 × 6H2O, 370,74 g CuO, 1495,6 g Zn(NO3)2 × 4H2O, 492 g ZnO, 2129,6 g Mg(NO3)2 × 6H2O wurden unter Zugabe von 750 g Wasser 30 min. gekollert, zu 3 mm Strängen extrudiert, getrocknet und 4 h bei 750°C calciniert.
Versuchsdurchführung
Als Versuchsapparatur für die adiabatische Verfahrensweise diente ein 800 mm langes Reaktionsrohr aus Hasteloy C, unterteilt in Aufheiz- und Reaktionszone. Der Innendurchmesser betrug 18 mm. Um den Temperaturverlauf im Rohr messen zu können, wurde ein Innen­ rohr mit 3,17 mm Außendurchmesser eingesetzt, in dem ein Thermo­ element leicht verschoben werden konnte. Getestet wurde die N2O- Zersetzung in einem typischen Abgasgemisch einer Adipinsäurean­ lage mit folgender Gaszusammensetzung:
N2O: 20 Vol.-%
NO2: 17 Vol.-%
N2: 47 Vol.-%
O2: 7,5 Vol.-%
H2O: 3 Vol.-%
CO2: 2,5 Vol.-%
Rest: weitere Bestandteile

Claims (12)

1. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O, dadurch gekennzeichnet, daß man ein bezüglich N2O-Zerset­ zung inertes Material vor den Festbettkatalysator anordnet.
2. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Material aus anorganischen Oxiden besteht.
3. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das inerte Material aus Aluminiumoxiden, Siliciumo­ xiden oder deren Gemischen besteht.
4. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das inerte Material im Zersetzungsreaktor di­ rekt vor dem N2O-Zersetzungskatalysator angebracht ist.
5. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das inerte Material in Form einer Schüttung vor dem Katalysator angebracht ist.
6. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anteil des inerten Materials an der ge­ samten Schüttung 0,05 bis 75 Vol.-%, vorzugsweise 1, 5 bis 50 Vol.-%, besonders bevorzugt 2,5 bis 35 Vol.-% beträgt.
7. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man die Zersetzung bei Temperaturen von 280 bis 1100°C, bevorzugt 330 bis 1000°C, besonders bevorzugt bei 380 bis 920°C durchführt.
8. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zersetzung in Gegenwart von 0,01 bis 50 Vol.-% NO und/oder NO2, bezogen auf das Gesamtgas, durchführt.
9. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch neben N2O und NO noch N2, O2, CO/ CO2, H2O und/oder die Edelgase enthält.
10. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der N2O-Gehalt des zu reinigenden Gasgemisches im allgemeinen bei 0,01 bis 50 Vol.-% liegt, be­ vorzugt zwischen 0,01 und 30 Vol.-%, besonders bevorzugt zwi­ schen 0,01 und 20 Vol.-% liegt.
11. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei zu reinigenden Abgasen zum Teil oder vollständig um Abgase der Dicarbonsäu­ reherstellung, bevorzugt der Adipinsäureherstellung unter Mitverwendung von Salpetersäure handelt.
12. Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N2O nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den zu reini­ genden Abgasen um Prozeßgase der Ammoniakverbrennung handelt.
DE2000123538 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O Withdrawn DE10023538A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000123538 DE10023538A1 (de) 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O
PCT/EP2001/005074 WO2001087465A1 (de) 2000-05-13 2001-05-04 Verfahren zur katalytischen zersetzung von n2o
AU70506/01A AU7050601A (en) 2000-05-13 2001-05-04 Method for n2o catalytic breakdown

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000123538 DE10023538A1 (de) 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10023538A1 true DE10023538A1 (de) 2001-11-15

Family

ID=7641960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000123538 Withdrawn DE10023538A1 (de) 2000-05-13 2000-05-13 Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU7050601A (de)
DE (1) DE10023538A1 (de)
WO (1) WO2001087465A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115253671A (zh) * 2022-08-13 2022-11-01 嘉兴复翼环保科技有限公司 一种利用可助力no2生成的添加剂来实现scr高效脱硝的方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2049528A1 (en) * 1990-09-13 1992-03-14 Heinrich Aichinger The catilytic decomposition of dinitrogen monoxide which is pure or present in gas mixtures
DE4224881A1 (de) * 1992-07-28 1994-02-03 Basf Ag Silberhaltiger Aluminiumoxid-Trägerkatalysator und Verfahren zur katalytischen Zersetzung von reinem oder in Gasgemischen enthaltenem Distickstoffmonoxid
DE4301470A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Basf Ag Verfahren zur katalytischen Zersetzung von reinem oder in Gasgemischen enthaltenem Distickstoffmonoxid
DE4308940A1 (de) * 1993-03-19 1994-09-22 Heyer Gmbh Carl Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Rückgewinnen von Inhalationsanästhetika aus einer Mischung dieser Stoffe mit Lachgas
FR2728300B1 (fr) * 1994-12-19 1997-03-14 Peugeot Dispositif de traitement des gaz d'echappement d'un moteur a allumage par compression comportant un catalyseur et un adsorbeur d'oxydes d'azote places dans le collecteur d'echappement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115253671A (zh) * 2022-08-13 2022-11-01 嘉兴复翼环保科技有限公司 一种利用可助力no2生成的添加剂来实现scr高效脱硝的方法

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001087465A1 (de) 2001-11-22
AU7050601A (en) 2001-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60110079T2 (de) Katalysator zum abbau von distickstoffoxid sowie methode zur durchführung von verfahren, welche die bildung von distickstoffoxid beinhalten
EP3075435B1 (de) Verfahren zur verringerung des gehaltes an stickoxiden in gasen
EP1076634B1 (de) Verfahren zur katalytischen zersetzung von n 2?o
EP2257372B1 (de) Verfahren zur regeneration eines mit schwefel in form von schwefelverbindungen vergifteten, ruthenium oder rutheniumverbindungen enthaltenden katalysators
EP0652805B1 (de) Silberhaltiger aluminiumoxid-tragerkatalysator und verfahren zur zersetzung von distickstoffmonoxid
EP0680374B1 (de) Verfahren zur katalytischen zersetzung von reinem oder in gasgemischen enthaltenem distickstoffmonoxid
DE4128629A1 (de) Silberhaltiger traegerkatalysator und verfahren zur katalytischen zersetzung von distickstoffmonoxid
EP2678270B1 (de) Verfahren zur beseitigung von n2o und nox aus dem prozess zur salpetersäureherstellung und dafür geeignete anlage
EP0955080A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Reinigung von Abgasen
EP2654928B1 (de) Verfahren zur umsetzung stickstoffhaltiger verbindungen
WO1997010042A1 (de) Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus einem diese enthaltenden gasstrom
DE102007038711A1 (de) Katalysator, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
EP1370342A1 (de) Verfahren zur verringerung des gehalts von n2o und nox in gasen
WO2000023176A1 (de) Hochtemperaturstabile katalysatoren zur zersetzung von n2o
EP2091866B1 (de) Verfahren zur isolierung von n2o
WO2007134775A1 (de) Verfahren zur oxidation eines chlorwasserstoff enthaltenden gases
EP1586365B1 (de) Verwendung eines Katalysators zur Zersetzung von Distickstoffmonoxid (N2O) beim Ostwaldprozess
DE102004024026A1 (de) Katalysator zur N2O-Zersetzung beim Ostwaldprozess
EP0514729B1 (de) Verfahren zur Entfernung des Ammoniakgehaltes in Gasen
DE10023538A1 (de) Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N2O
DE102007033113A1 (de) Temperaturstabiler Katalysator für die Chlorwasserstoffgasphasenoxidation
WO2001074475A1 (de) Katalysatorsystem zur zersetzung von n2o
DE10016276A1 (de) Katalysatorsystem zur Zersetzung von N20
WO2003104143A1 (de) Verfahren zur herstellung von wasserstoffhaltigen gasen
DE10036476A1 (de) Katalysatorsystem zur Zersetzung von N20

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal