DE10022860A1 - Kugelhahn mit Doppelmantel und Überprüfungsmöglichkeit auf Leckage - Google Patents
Kugelhahn mit Doppelmantel und Überprüfungsmöglichkeit auf LeckageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn mit einem axial auswechselbaren Einsatz 1 als Absperreinheit insbesondere für doppelwandige Rohrleitungen und deren Anschlußverbindungen. Der Einsatz 1 ist von einem äußeren Gehäuse 2 umgeben. Zwischen dem Einsatz 1 und dem äußeren Gehäuse 2 ist ein Ringraum 11 zur Überwachung der Dichtheit bzw. Leckage von Einsatz 1 angeordnet. Ebenso ist eine Überwachung auf Dichtheit bzw. Leckage der Anschlußverbindungen und des Doppelmantelrohrs 8 angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kugelhahn mit Doppelmantel und An
schlußverbindungen mit der Möglichkeit zur Überwachung der
Dichtheit bzw. für die Überprüfung auf Leckage insbesondere an
doppelwandigen Behältern oder Anlagen mit doppelwandigen Rohr
leitungen.
Aus Gründen der Sicherheit werden oftmals derartige Behälter
oder Anlagen mit den dazugehörigen Rohrleitungen für leicht
flüchtige und/oder aus sonstigen Gründen gefahrvollen Medien
eingesetzt. Die bisher für solche Behälter oder Anlagen in den
dazugehörigen Rohrleitungen eingesetzten Absperrvorrichtungen
mit Doppelmantel sind aufgrund des zweiten Mantels der über die
Armatur geschweißt wird, sehr aufwendig.
Weiterhin kann es auch sinnvoll sein, bei z. B. für die Umwelt
schädlichen Medien derartige Kugelhähne zur Überwachung der
Dichtheit bzw. Überprüfung auf Leckage der Flanschverbindungen
an einwandigen Rohrleitungen und Behältern einzusetzen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine einfache Doppelman
telarmatur mit auswechselbarer Absperrvorrichtung innerhalb der
Doppelmantelarmatur zu schaffen die hinsichtlich Dichtheit bzw.
Leckage überwachbar ist.
Diese Erfindung wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein
auswechselbarer Kugelhahneinsatz in einem Gehäuse axial ein
schiebbar angeordnet wird oder zumindest ein gegenüber dem Ge
häuse abgedichtete Absperrvorrichtung für den Durchfluß des
Mediums vorhanden ist. Hierbei wird im Gehäuse in Verbindung
mit den Anschlußflanschen bzw. Anschlußeinrichtungen und sofern
erforderlich mit dem Kopfflansch, der senkrecht oder in einem
sonst geeigneten Winkel zur Durchflußrichtung angeordnet ist,
mittels einer Verbindungsleitung oder Verbindungsbohrung sowie
Absperreinrichtung(en) und Prüfanschlüssen eine Überwachung der
Dichtheit bzw. von Leckagen an der Armatur, an den Anschlußver
bindungen zur Rohrleitung und/oder des Behälters bzw. der Anlage
angeordnet.
Der Durchgang im Absperrelement bzw. in der Kugel ist an keine
besondere Querschnittsform gebunden. Er kann rund, dreiecks
förmig oder sonst eine andere geometrische Form aufweisen. Eben
so ist es ohne Bedeutung ob die Kugel schwimmend oder gelagert
ausgeführt bzw. angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der
Figur und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Ein
zelmerkmalen weitere Verbesserungen der aufgezeigten Lösung
sind.
In nur einer Figur ist die Erfindung an Ausführungsformen bei
spielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsformen be
schränkt zu sein.
Die Figur zeigt einen Doppelmantelkugelhahn mit Anschlußver
bindungen und Prüfeinrichtungen in dem ein auswechselbarer
Einsatz als Absperreinrichtung, entsprechend gegenüber dem
äußeren Gehäuse abgedichtet, angeordnet ist.
Die Figur zeigt einen Doppelmantelkugelhahn mit einem Einsatz 1
der in ein äußeres Gehäuse 2 eingesetzt ist. Der Einsatz 1 weist
ein inneres Gehäuse 3 auf in dem das Absperrelement 4 als Kugel
eingesetzt ist. Das innere Gehäuse 3 wird nach Einsetzen des
Absperrelementes 4 an der zum Einsetzen des Absperrelementes 4
offenen Seite entweder mit einer Ringscheibe 5 oder mit einem
am Anschlußflansch 6 entsprechend befindlichen Ringansatz 6a be
grenzt bzw. bis auf die für das Medium vorgesehene Durchfluß
leitung 8d abgedeckt. Die Ringscheibe 5 wird entweder über den
Anschlußflansch 6, der z. B. mittels Schrauben an dem äußeren
Gehäuse 2 befestigt ist, verspannt oder, die Ringscheibe 5 wird
am Außendurchmesser mit einem Gewinde versehen und in das ent
sprechend passende Gewinde vom äußeren Gehäuse 2 eingeschraubt
oder mit einem getrennten Gewindering der in das Gewinde vom
äußeren Gehäuse 2 eingreift verschraubt. Auch ist es möglich
die Ringscheibe 5 über eine Dichtnaht mit dem äußeren Gehäuse 2
im Bereich 19 zu verschweißen. Im Falle einer Reparatur müßte
dann diese Schweißnaht abgedreht werden um den Einsatz 1 aus dem
äußeren Gehäuse 2 herausnehmen zu können. In dem inneren Gehäuse
3 mit Ringscheibe 5 bzw. Ringansatz 6a sind die Kugeldichtringe 7
dichtend gegenüber dem Absperrelement 4 angeordnet.
Wie in der unteren Hälfte der Figur zu sehen ist, sind an dem
äußeren Gehäuse 2 mit Einsatz 1 beidseits Anschlußflansche 6,
z. B. mittels Schrauben an dem äußeren Gehäuse 2 befestigt, an
geordnet. Anstatt zwei Anschlußflansche 6 vorzusehen, kann auch
an einer Seite das äußere Gehäuse 2 mit Anschlüssen an das Dop
pelmantelrohr 8 oder an eine einwandige Rohrleitung z. B. über
Schweißverbindungen gestaltet werden, wie in der oberen linken
Hälfte der Figur, als Anschluß für ein Doppelmantelrohr gestal
tet, zu sehen ist. Der Einsatz 1 ist im äußeren Gehäuse 2 axial
in Richtung der Durchflußachse einschiebbar angeordnet. Zwischen
den Anschlußflanschen 6 wird der Einsatz 1 im äußeren Gehäuse 2
axial verspannt oder mit gleicher Wirkungsweise zwischen einem
Anschlußflansch 6 und der inneren Stirnseite 2a vom äußeren
Gehäuse 2. Die Zentrierung des Einsatzes 1 im äußeren Gehäuse 2
erfolgt entweder an dem Ansatz 3b von dem inneren Gehäuse 3 oder
an dem Außendurchmesser 3c von dem inneren Gehäuse 3 jeweils
gegenüber dem entsprechenden Durchmesser von dem äußeren Ge
häuse 2. Hierbei erfolgt eine Abdichtung über die jeweils an
geeigneter Stelle angeordneten Dichtungen 9 zwischen der Stirn
seite 2a von dem äußeren Gehäuse 2 bzw. gegenüber der/den
Flanschdichtfläche(n) 6c und den Stirnflächen 3a von dem inne
ren Gehäuse 3 bzw. Ringscheibe 5 und gleichzeitig auch zwischen
dem Absperrelement 5 über die Kugeldichtringe 7.
Die Dichtungen 9 sind z. B. aus PTFE, Reingraphit oder aus einem
sonstigen gegenüber dem Medium geeigneten Werkstoff vorgesehen.
Es ist günstig, wenn sich die Dichtungen 9 über eine möglichst
breite Fläche des Dichtbereiches erstrecken und gekammert an
geordnet sind.
Von dem Zwischenraum 8c des Doppelmantelrohres 8 ist eine Ver
bindungsbohrung 8a, sei es innerhalb von Anschlußflansch(en) 6
und äußerem Gehäuse 2 zum gegenüberliegenden Zwischenraum 8c
von dem Doppelmantelrohr 8 oder anstatt der Verbindungsbohrung
8a für den gleichen Zweck eine Verbindungsleitung außerhalb von
den Anschlußflanschen 6 und äußerem Gehäuse 2 angeordnet. Im
Anschlußflansch 6 ist zwischen den beiden Dichtungen 9 eine
Ringnut 6b angeordnet in die eine Bohrung für einen Prüfanschluß
10 zur Überwachung der Dichtheit für die Flanschverbindung ge
genüber dem inneren Gehäuse 3 und dem äußeren Gehäuse 2 mündet.
Zwischen dem Außendurchmesser 3c von dem inneren Gehäuse 3 bzw.
von dem Einsatz 1 und der Innenwand 2b von dem äußeren Gehäuse
2 ist ein Ringraum 11 vorgesehen in dem ebenfalls eine Bohrung
für einen Prüfanschluß 10 mündet. Über den Prüfanschluß 10 der
im Ringraum 11 mündet kann auch gleichzeitig die Flanschanschluß
verbindung auf Dichtheit bzw. Leckage überwacht werden wenn
keine Abdichtung am Zentrierdurchmesser vom äußeren Gehäuse 2
zum inneren Gehäuse 3 bzw. vom Ringansatz 6a oder Ringscheibe 5
vorhanden ist. Die Verbindungsbohrung 8a ist über Dichtring(e)
8b zwischen äußeren Gehäuse 2 und Anschlußflansch 6 abgedichtet.
Innerhalb der Verbindungsbohrung 8a oder anstatt dessen in der
Verbindungsleitung sind an geeigneter Stelle mindest eine Ab
sperreinrichtung 20 und mindest ein Prüfanschluß 10 angeordnet
um je nach Bedarf Abschnitte innerhalb der Verbindungsbohrung 8a
bzw. Verbindungsleitung oder von der Rohrleitung und/oder dem
Behälter auf Dichtheit überprüfen zu können.
Zur Überwachung der Dichtungen 9 bzw. der Dichtheit des Über
wachungssystems, sei es nach innen zur Mediumseite und/oder nach
außen zur Atmosphäre hin, kann der Ringraum 11 auch mit einem
z. B. neutralen Medium mit Überdruck gegenüber dem Medium in der
Durchflußleitung 8d oder mit Vakuum versehen werden. Das gleiche
ist auch bei dem Zwischenraum 8c des Doppelmantelrohrs 8 zusam
men mit der Verbindungsbohrung 8a möglich. Auch wäre es möglich,
sofern es als zweckmäßig erachtet wird, die Verbindungsbohrung
8a mit dem Ringraum 11 über eine Bohrung oder dergleichen zu
verbinden um das gesamte System über nur einen Prüfanschluß 10
überwachen zu können.
Die rechte untere Hälfte der Figur zeigt im Gegensatz zur lin
ken unteren Hälfte einen Anschlußflansch 6 der über eine Muffe
21 mit dem Anschlußflansch 6 und dem äußeren Mantel von dem
Doppelmantelrohr 8 verschweißt ist. Die Muffe 21 läßt sich über
das äußere Rohr von dem Doppelmantelrohr 8 schieben, so daß zu
nächst das innere Rohr von dem Doppelmantelrohr 8 mit dem An
schlußflansch 6 verschweißt werden kann. Danach schiebt man die
Muffe 21 in die Endposition bzw. in die Aussparung von dem An
schlußflansch 6 und verschweißt die Muffe 21 mit dem Anschluß
flansch 6 und dem äußeren Mantel von dem Doppelmantelrohr 8.
Da das Medium beim Schaltvorgang in den Totraum 22 gelangen
kann, kommt der Abdichtung an der Schaltwelle 13 eine wesent
liche Bedeutung zu. Diese Abdichtung wird durch eine U-förmige
Dichtungshülse 14 erreicht die sich vom inneren Gehäuse 3 über
das äußere Gehäuse 2 bis in den Kopfflansch 12 hinein erstreckt.
Die U-förmige Dichtungshülse 14 weist einen Bund 14a auf. Diese
U-förmige Dichtungshülse 14 dient auch gleichzeitig strecken
weise als Lagerung für die Schaltwelle 13. In dieser U-förmigen
Dichtungshülse 14 sind zwei von einander getrennte elastische
Ringe 15 oder auch mehrere dieser elastischen Ringe 15 angeord
net die über Hülse 16 und Kopfflansch 12 axial verpreßt werden.
Dabei wird auch gleichzeitig der Bund 14a von der U-förmigen
Dichtungshülse 14 dichtend an das äußere Gehäuse 2 gepreßt.
Dadurch erfolgt die Abdichtung sowohl gegenüber der Schaltwelle
13 als auch gegenüber dem inneren Gehäuse 3 und dem äußeren Ge
häuse 2. Die zwei von einander getrennten elastischen Ringe 15
können auch durch einen, zweckmäßig metallischen Zwischenring,
der sinnvoll im Bereich von Ringraum 11 angeordnet ist, derge
stalt verpreßt werden, daß die Hülse 16 bei der Verpressung nur
mit dem zum Kopfflansch 12 gelegenen elastischen Ring 15 in Be
rührung kommt. Anstatt zwei von einander getrennte elastische
Ringe 15 kann aber auch nur ein elastischer Ring 15 angeordnet
werden der sich vom inneren Gehäuse 3 bis zum äußeren Gehäuse 2
erstreckt. Die U-förmige Dichtungshülse 14 ist zweckmäßig aus
dem Werkstoff PTFE gestaltet. Sie kann aber auch aus einem me
tallischen Werkstoff vorgesehen werden der an den erforderlich
en Dichtstellen entsprechende Dichtungen aufweist.
Sofern die U-förmige Dichtungshülse 14 aus PTFE bzw. Kunst
stoff ausgeführt ist, ist die Wandstärke der U-förmigen Dicht
ungshülse 14 so zu bemessen und die Anordnung der U-förmigen
Dichtungshülse 14 mit den elastischen Ringen 15 im Abdichtbe
reich der Schaltwelle 13 so vorzunehmen, daß eine Diffusions
sperre gegeben ist.
Ebenso ist es möglich eine von einander getrennte Abdichtung
der Schaltwelle 13 ohne durchgehende U-förmige Dichtungshülse
14 vorzunehmen. In diesem Fall erfolgt zunächst die Abdichtung
der Schaltwelle 13 im Einsatz 1 gegenüber dem Ringraum 11 in dem
z. B. die Hülse 16 getrennt von Kopfflansch 12 gegen die zum Ab
sperrelement 5 gelegene elastischen Ringe 15 verspannt werden
und danach unabhängig davon mit dem Kopfflansch 12 nur die zum
Kopfflansch 12 gelegenen elastischen Ringe 15 verspannt werden
um die Abdichtung im äußeren Gehäuse 2 herbeizuführen. In die
sem Fall ist es sinnvoll wenn noch ein Dichtungselement 18
zwischen Hülse 16 und äußerem Gehäuse 2 angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig wenn die Schaltwelle 13 im Einsatz 1 bereits
ausblassicher z. B. mittels an der Schaltwelle 13 vorgesehenem
Bund, Konus oder dergleichen und nicht erst im Kopfflansch 12
ausblassicher angeordnet ist. Dieser Bund kann dann auch gleich
zeitig gegen eine Dichtung zur Atmosphäre hin wirken. Diese ver
ständliche Ausführung ist in der Figur nicht dargestellt.
Im Kopfflansch 12 ist eine Lagerhülse 12a und ein Dichtungsring
17 angeordnet. Weiterhin ist eine Bohrung für einen Prüfanschluß
10 angeordnet die zwischen der Lagerhülse 12a und der Schulter
13a von der Schaltwelle 13 in einem Ringspalt 13b mündet.
Durch entsprechende Anordnung von Prüfanschlüssen 10 und Absperr
einrichtungen 20 können alle Bereiche der Armatur, der Anschluß
verbindungen und des Doppelmantelrohrs 8 auf Dichtheit bzw. Leckage
überwacht werden. Die Prüfanschlüsse 10 sind zweckmäßig
immer zwischen zwei Dichtungen 9 angeordnet oder zwischen min
dest einer Absperreinrichtung 20.
Die Ausführung nach der Darstellung gestattet unterschiedliche
Dichtungswerkstoffe für die Kugeldichtringe 7 gegenüber dem Ab
sperrelement 4 vorzusehen und ebenso den jeweils dazu geeignet
en Werkstoff für das Absperrelement 4 zu wählen. Zur Verbesser
ung der Abdichtung und Begünstigung der Passungstoleranz können
die Kugeldichtringe 7 auch mit elastischen Elementen hinterlegt
werden. Dadurch werden die Kugeldichtringe 7 entsprechend fe
dernd an das Absperrelement 4 angedrückt. Das Absperrelement 4
selbst könnte selbstverständlich auch mit einem Schaltwellenan
satz und einem unteren Lagerzapfen als gelagertes Absperrelement
ausgeführt werden. Die Länge des Schaltwellenansatzes ist dabei
sinnvoll so bemessen, daß der Einsatz 1 noch auswechselbar in
das vorzugsweise einteilig gestaltete äußere Gehäuse 2 einge
setzt werden kann. Eine Schaltwellenverlängerung greift dann
formschlüssig in den Schaltwellenansatz ein. Die Schaltwelle 13
oder die Schaltwellenverlängerung weist an der zum Absperrele
ment 4 entgegengesetzten Seite eine Möglichkeit für eine form
schlüssige Verbindung zu einem Betätigungselement, wie z. B.
Handhebel oder Kraftantrieb auf.
Selbstverständlich wäre es auch möglich die Armatur mit einem
Faltenbalg bzw. zusätzlich mit einem Faltenbalg in einfacher
oder doppelwandiger Ausführung, sei es mit oder ohne Überwach
ung des Innenraums, zu versehen.
Auch ist es möglich den Doppelmantelkugelhahn nur an einer An
schlußseite mit einem Doppelmantelrohr 8 zu verbinden und an
der anderen Anschlußseite diesen nur mit einem einwandigen Rohr
zu verbinden oder, daß die Armatur ohne Rohrfortführung bleibt.
Die Verbindungsbohrung 8 würde dann in diesem Fall im äußeren
Gehäuse 2 oder spätestens im oder am Anschlußflansch 6 bzw. an
der Anschlußverbindung enden. Ebenso ist es möglich den Doppel
mantelkugelhahn beidseits mit einem einwandigen Rohr zu verbin
den, wie es in der oberen rechten Hälfte der Figur zu sehen ist.
Eine Verbindungsbohrung 8 kann dann entfallen.
Sofern das äußere Gehäuse 2 an einer Seite mit Anschlüssen an
das Doppelmantelrohr 8 oder an eine einwandige Rohrleitung z. B.
für Schweißverbindungen gestaltet ist, spart man einen Anschluß
flansch 6 bzw. eine Anschlußverbindung.
Der Doppelmantelkugelhahn mit seinen Anschlußverbindungen ist
an keinen besonderen Werkstoff gebunden. Er kann z. B. aus einem
metallischen Werkstoff oder ebenso aus Kunststoff oder in Kom
bination Kunststoff/Metall z. B. innen Metall und außen Kunst
stoff sein.
Die Dichtheitsanzeige bzw. Leckageanzeige selbst, auch in Ver
bindung mit einer eventuellen Druckversorgung für die Überwach
ungsräume, ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann auf un
terschiedliche Art, auch elektronisch, vorgenommen werden.
1
Einsatz
2
äußeres Gehäuse
2
a Stirnseite
2
b Innenwand
3
inneres Gehäuse
3
a Stirnfläche
3
b Ansatz
3
c Außendurchmesser
4
Absperrelement
5
Ringscheibe
6
Anschlußflansch
6
a Ringansatz
6
b Ringnut
6
c Flanschdichtfläche
7
Kugeldichtring
8
Doppelmantelrohr
8
a Verbindungsbohrung
8
b Dichtring
8
c Zwischenraum
8
d Durchflußleitung
9
Dichtung
10
Prüfanschluß
11
Ringraum
12
Kopfflansch
12
a Lagerhülse
13
Schaltwelle
13
a Schulter
13
b Ringspalt
14
U-förmige Dichtungshülse
14
a Bund
15
elastische Ringe
16
Hülse
17
Dichtungsring
18
Dichtelement
19
Bereich
20
Absperreinrichtung
21
Muffe
22
Totraum
Claims (25)
1. Doppelmantelkugelhahn mit mindest einer Anschlußverbindung
an Rohrleitungen oder Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Anschlußflanschen (6) bzw. zwischen den An
schlußverbindungen in einem äußeren Gehäuse (2) das gegen
über den Anschlußflanschen (6) bzw. Anschlußverbindungen ab
gedichtet ist ein Einsatz (1) angeordnet ist der gegenüber
dem äußeren Gehäuse (2) und ebenfalls gegenüber den Anschluß
flanschen (6) bzw. Anschlußverbindungen abgedichtet ist, der
Einsatz (1) die Absperrvorrichtung für die Durchflußleitung
(8d) beinhaltet und, daß unter Einbeziehung der Anschlußflan
sche (6) bzw. Anschlußverbindungen und bei Bedarf des Kopf
flansches (12) eine Überwachungsmöglichkeit zur Überprüfung
der Dichtheit bzw. Feststellung von Leckagen des Einsatzes
(1) und/oder der Anschlußverbindungen zum Doppelmantelkugel
hahn oder des Behälters, sei es nach innen zur Mediumseite hin
und/oder nach außen zur Atmosphäre hin, angeordnet ist.
2. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußleitung (8d) mindest an einer Anschlußseite
des Doppelmantelkugelhahns ein Doppelmantelrohr (8) aufweist
und die Überwachungsmöglichkeit zur Überprüfung der Dichtheit
bzw. Feststellung von Leckagen die Durchflußleitung (8d) bzw.
des inneren Mantels von dem Doppelmantelrohr (8) samt An
schlußverbindungen zum Doppelmantelkugelhahn und als weitere
Möglichkeit den doppelwandigen Behälter mit einschließt.
3. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußleitung (8d) beidseits des Doppelmantelkugel
hahns die Anschlußverbindung zu einem einwandigen Rohr auf
weist.
4. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatz (1) aus einem inneren Gehäuse
(3) besteht in dem das Absperrelement (4) mit Kugeldichtring
(7) angeordnet ist.
5. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß an einer Seite des inneren Gehäuses (3) eine Ring
scheibe (5) mit Kugeldichtring (7), gegenüber dem inneren
Gehäuse (3) und bei Bedarf auch gegenüber dem äußeren Ge
häuse (2) über Dichtungen (9) abgedichtet, angeordnet ist
oder, daß an einer Seite anstatt der Ringscheibe (5) ent
sprechend angepaßt der Ringansatz (6a) von Anschlußflansch
(6) oder einer Anschlußverbindung mit Kugeldichtring (7),
gegenüber dem inneren Gehäuse (3) und gegenüber dem äußeren
Gehäuse (2) über Dichtungen (9) abgedichtet, angeordnet ist.
6. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringscheibe (5) im Bereich (19) mit dem äußeren
Gehäuse (2) verschweißt ist.
7. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuse (2) an einer Seite bis zu den Schweiß
stellen bzw. bis zu den Verbindungsstellen von dem Doppel
mantelrohr (8) oder dem einwandigen Rohr einstückig ausge
bildet ist und im Falle bei dem Anschluß an ein Doppelmatel
rohr (8) eine Verbindungsbohrung (8a) vom Zwischenraum (8c)
des Doppelmatelrohrs (8) zum gegenüberliegenden Anschluß
flansch (6) entsprechend über Dichtungen (8b) abgedichtet
führt und in dem Zwischenraum (8c) des Doppelmantelrohrs (8)
mündet oder, daß zum gleichen Zweck eine Verbindungsleitung
entsprechend außen am äußeren Gehäuse (2) angeordnet ist.
8. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuse (2) einstückig ausgebildet ist und beid
seits mit Anschlußflanschen (6), die an diesem zweckmäßig
mittels Schrauben befestigt sind oder mittels einer gleich
wertigen Anschlußverbindung befestigt sind, die Anschlußflan
sche (6) bzw. Anschlußverbindungen an der dem Doppelmantelku
gelhahn abgewandten Seite für den Anschluß an ein Doppelman
telrohr (8) oder ein einwandiges Rohr vorgesehen ist und,
daß im Falle bei dem Anschluß an ein Doppelmantelrohr (8)
eine Verbindungsbohrung (8a) von dem Zwischenraum (8c) des
Doppelmantelrohrs (8) ausgehend über Anschlußflansch (6)
und äußeren Gehäuse (2) entsprechend über Dichtringe (8b)
abgedichtet, zum gegenüberliegenden Anschlußflansch (6)
führt und in dem Zwischenraum (8c) des Doppelmantelrohrs (8)
mündet oder, daß zum gleichen Zweck eine Verbindungsleitung
entsprechend außen am äußeren Gehäuse (2) angeordnet ist.
9. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb der Verbindungsbohrung (8a) bzw. Ver
bindungsleitung mindest eine Absperrvorrichtung (13) und min
dest eine Bohrung für einen Prüfanschluß (10) angeordnet ist.
10. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ringraum (11) zwischen dem inneren Gehäuse (3) und dem
äußeren Gehäuse (2) vorgesehen ist.
11. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Ringraum (11) eine Bohrung für einen Prüfan
schluß (10) mündet.
12. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung der Schaltwelle (13) sowohl im inneren Gehäuse
(3) als auch im äußeren Gehäuse (2) erfolgt.
13. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdichtung der Schaltwelle (13) über eine vom
inneren Gehäuse (3), den Ringraum (11) überbrückend, über das
äußere Gehäuse (2) bis in den Kopfflansch (12) hineinreichen
de U-förmige Dichtungshülse (14) erfolgt wobei die Abdichtung
sowohl gegenüber der Schaltwelle (13) als auch gegenüber dem
inneren Gehäuse (3) und dem äußeren Gehäuse (2) über mindest
einen elastischen Ring (15) und Hülse (16) durch axiale Ver
pressung des elastischen Ringes (15) über z. B. den Kopf
flansch (12) herbeigeführt wird.
14. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdichtung der Schaltwelle (13) zunächst im Ein
satz (1) gegenüber dem Ringraum (11) und danach unabhängig
von der ersten Abdichtung die Abdichtung im äußeren Gehäuse
(2), jeweils sowohl gegenüber der Schaltwelle (13) als auch
gegenüber dem inneren Gehäuse (3) und gegenüber dem äußeren
Gehäuse (2) erfolgt.
15. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltwelle (13) ausblassicher im Doppelmantelkugelhahn
angeordnet ist.
16. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtung der Anschlußflansche (6) bzw. der Anschluß
verbindungen gegenüber dem inneren Gehäuse (3) bzw. Ring
scheibe (5) oder Ringansatz (6a) von Anschlußflansch (6) und
dem äußeren Gehäuse (2) über Dichtungen (9) erfolgt.
17. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
an geeigneter Stelle von Anschlußflansch (6), Ringscheibe (5)
oder inneren Gehäuse oder äußeren Gehäuse (2, 3) je eine Boh
rung für einen Prüfanschluß (10) jeweils zwischen Dichtungen
(9) mündet und ebenso eine Bohrung im Kopfflansch (12) für
einen Prüfanschluß (10) in Ringspalt (13b) mündet.
18. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Muffe (2) an der einen Seite mit dem Anschlußflansch
(6) und an der entgegengesetzten Seite mit dem äußeren Man
tel von dem Doppelmantelrohr (8) verschweißt ist.
19. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuse (2) und zweckmäßig auch die Anschlußver
bindungen und/oder das innere Gehäuse (3) aus einem metalli
schen Werkstoff bestehen.
20. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuse (2) und zweckmäßig auch die Anschlußver
bindungen und/oder das innere Gehäuse (3) aus einem Kunst
stoff bestehen.
21. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Gehäuse (2) und zweckmäßig auch die Anschlußver
bindungen und/oder das innere Gehäuse (3) in Kombination aus
Kunststoff und Metall oder in einer Kunststoff-Metallverbind
ung bestehen.
22. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelmantelkugelhahn nur an einer Anschlußseite die Ver
bindung zu einem Doppelmantelrohr (8) aufweist und an der
entgegengesetzten Anschlußseite die Verbindung zu einem
einwandigen Rohr aufweist oder ohne Rohrfortführung bleibt.
23. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelmantelkugelhahn an einer Anschlußseite die Verbind
ung zu einem einwandigen Rohr aufweist und die andere An
schlußseite ohne Rohrfortführung bleibt.
24. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 1, sowie einem oder
mehreren der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (1) axial in Richtung Durchflußachse einschiebbar
in dem äußeren Gehäuse (2) angeordnet ist.
25. Doppelmantelkugelhahn nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz (1) im äußeren Gehäuse (2) zwischen den
Anschlußflanschen (6) oder mit gleicher Wirkungsweise zwisch
en einem Anschlußflansch (6) und der inneren Stirnseite (2a)
von dem äußeren Gehäuse (2) axial verspannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000122860 DE10022860A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-05-10 | Kugelhahn mit Doppelmantel und Überprüfungsmöglichkeit auf Leckage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10007292 | 2000-02-17 | ||
DE2000122860 DE10022860A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-05-10 | Kugelhahn mit Doppelmantel und Überprüfungsmöglichkeit auf Leckage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10022860A1 true DE10022860A1 (de) | 2001-08-23 |
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ID=7631335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000122860 Withdrawn DE10022860A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-05-10 | Kugelhahn mit Doppelmantel und Überprüfungsmöglichkeit auf Leckage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10022860A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008014801A1 (de) | 2008-03-09 | 2009-09-10 | Hidde, Axel R., Dr. Ing. | Leckageüberwachung bei zylindrischen Anordnungen |
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-
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- 2000-05-10 DE DE2000122860 patent/DE10022860A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NEMETZ, AXEL, DR., 65189 WIESBADEN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: NEMETZ, JOSEF, 65189 WIESBADEN, VERSTORBEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |