DE10021910A1 - Stufenloses Fahrzeuggetriebe - Google Patents
Stufenloses FahrzeuggetriebeInfo
- Publication number
- DE10021910A1 DE10021910A1 DE2000121910 DE10021910A DE10021910A1 DE 10021910 A1 DE10021910 A1 DE 10021910A1 DE 2000121910 DE2000121910 DE 2000121910 DE 10021910 A DE10021910 A DE 10021910A DE 10021910 A1 DE10021910 A1 DE 10021910A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- planetary gear
- transmission
- web
- variator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/06—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
- F16H37/0833—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
- F16H37/084—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths at least one power path being a continuously variable transmission, i.e. CVT
- F16H37/086—CVT using two coaxial friction members cooperating with at least one intermediate friction member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/06—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
- F16H37/0833—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
- F16H37/084—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths at least one power path being a continuously variable transmission, i.e. CVT
- F16H2037/088—Power split variators with summing differentials, with the input of the CVT connected or connectable to the input shaft
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug mit einer Getriebeeingangswelle, einer koaxial zu dieser angeordneten Getriebeausgangswelle, mit einem stufenlos verstellbaren Variator, der über zwei gemeinsam umlaufende Antriebsscheiben und zwei gemeinsam umlaufende Abtriebsscheiben verfügt, mit einem Umlaufgetriebe, das ein erstes Sonnenrad und ein zweites Sonnenrad und mindestens einen um diese umlaufenden und über einen Steg gelagerten Stufenplaneten aufweist, wobei der Steg mit einer ersten Drehzahl des Variators und beide Sonnenräder mit einer zweiten Drehzahl des Variators umlaufen. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die Antriebsscheiben außenliegend von den Abtriebsscheiben angeordnet und die Abtriebsscheiben über den Steg drehfest miteinander verbunden. Das Umlaufgetriebe ist auf der Abtriebsseite des Getriebes angeordnet. DOLLAR A Hierdurch ergibt sich eine hinsichtlich des Bauraumes und der Funktion optimierte Bauform.
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Druckschrift DE 198 26 591 A1 ist ein Getriebe bekannt,
welches über eine koaxial zu einer Antriebswelle angeordnete
Abtriebswelle verfügt. Eine stufenlose Verstellung der
Getriebeübersetzung erfolgt über einen Toroidvariator mit zwei
gemeinsam umlaufenden Antriebs(torus-)scheiben und Abtriebs-
(torus-)scheiben, wobei die Antriebsscheiben zwischen den
Abtriebsscheiben angeordnet sind. Zur weiteren Beeinflussung
der Übersetzung verfügt das Getriebe über ein Umlaufgetriebe
mit einem ersten und einem zweiten Sonnenrad, die über gleichen
Durchmesser verfügen. Um die Sonnenräder läuft ein Stufenplanet
um, welcher über einen Steg drehbar gelagert ist. Über den Steg
erfolgt eine Verbindung der Abtriebsscheiben, so daß dieser mit
der Abtriebsdrehzahl des Variators umläuft, während beide
Sonnenräder des Umlaufgetriebes mit der Antriebsdrehzahl des
Variators umlaufen.
Aus den Druckschriften EP 0078124 und EP 0185463 sind weitere
Ausführungsformen für Getriebe mit Variator und koaxial zu den
Getriebeeingangswellen angeordneten Getriebeausgangswellen
bekannt. Weiterhin sind aus den Druckschriften WO 91/08406, WO 92/03671,
EP 05 01 457 Getriebe mit einem Variator und nicht
koaxial zu den Getriebeeingangswellen angeordneten
Getriebeausgangswellen bekannt.
Probleme bereiten bekannte gattungsgemäße Getriebeausführungen
hinsichtlich der Anpassung an vorgegebene Einbaugeometrien und
der Kopplung mit bekannten benachbarten Baugruppen.
Beispielsweise sind bei den bekannten Getriebeausführungen die
Scheiben des Variators getriebeausgangsseitig angeordnet. Der
radiale für die Scheiben erforderliche Bauraum ist durch die zu
übertragenden Momente vorgegeben. Infolge der begrenzten Kraft
übertragungsmöglichkeiten der bekannten Variatoren in
Umfangsrichtung der Scheiben baut das Getriebe ausgangsseitig
verhältnismäßig groß, was zu Einbauproblemen bei vorgegebener
Einbaugeometrie im Motorraum und/oder Fahrzeugtunnel führt.
Weiterhin erfolgt in dem bekannten Getriebe eine Richtungs
umkehr zwischen Getriebeeingangswelle und Getriebeausgangswelle
infolge der Umkehr im Variator. Demzufolge ist bei der
Anbindung der weiteren Antriebsaggregate eine Richtungsumkehr,
beispielsweise zwischen der Getriebeausgangswelle und der
angetriebenen (Hinter-)Achse, notwendig. Bei einem parallelen
Einsatz unterschiedlicher Getriebe für mehrere Baureihen ist
eine derartige von unterschiedlichen Getrieben abhängige
Kraftübertragung oder eine unterschiedliche Ausbildung der
Hinterachse nachteilig, insbesondere hinsichtlich des Aufwandes
und der Kosten.
Bekannte Automatgetriebe mit hydraulischem Drehmomentenwandler
besitzen üblicherweise Anfahrübersetzungen größer drei. Der
Variator stellt je nach Spreizung Werte zwischen 2 und 2,5 zur
Verfügung. In dem als nächstliegender Stand der Technik
eingeführten Getriebe soll die Differenz durch eine
Hinterachsübersetzung bis Fünf ausgeglichen werden. Mit
zunehmender Übersetzung steigt allerdings die Belastung
einzelner Bauteile an, so daß bereits die Realisierung von
Werten größer vier zu einem erhöhten Aufwand führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit
verringertem Bauraum oder verringertem Bauaufwand
vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Anordnung der Getriebe für Kraftfahrzeuge erfolgt
beispielsweise im Übergangsbereich zwischen einem
(großvolumigen) Motorraum und einem (sich trichterförmig
verjüngenden) Tunnel im Bereich eines Fahrgastraumes. Das
gegenüber dem Variator klein bauende Planeten- oder
Umlaufgetriebe ist getriebeausgangsseitig angeordnet, so daß
der radial erforderliche Bauraum des Getriebes in Richtung der
Getriebeausgangsseite abnimmt. Hierdurch kann das Getriebe
optimal in einen Fahrzeugtunnel an- bzw. eingepaßt werden. Der
Ausgestaltung des hinsichtlich der maximal zu übertragenden
Momente kritischen Variators sind keine durch den Fahrzeug
tunnel vorgegebenen radial geringen Abmessungen vorgegeben, so
daß das vom Variator maximal übertragbare Moment vergrößerbar
ist. Die Anordnung des Umlauf- oder Planetengetriebes an der
Ausgangsseite des Getriebes wird durch die Ausbildung der
äußeren Scheiben des Variators als Antriebsscheiben ermöglicht
bzw. vereinfacht, da bei dieser Ausbildung Einsparung einer,
insbesondere als Hohlwelle ausgebildete, (Getriebe-)Welle
gegenüber dem Stand der Technik möglich ist.
Die Antriebsscheiben sind über den Steg des Umlaufgetriebes
miteinander verbunden. Der Steg ist somit multifunktional
genutzt, was eine Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues zur
Folge hat. Bei separater Lagerung der Antriebsscheiben müssen
die Lagerungen Axialkräfte infolge der zwischen den
Antriebsscheiben wirkenden und zur Kraftübertragung notwendigen
Anpreßkräfte aufnehmen. Dieses erübrigt sich bei der
erfindungsgemäßen Verbindung über einen Steg. Insbesondere sind
zwischen den starr miteinander verbundenen Antriebsscheiben die
starr miteinander verbundenen Abtriebsscheiben und die
Übertragungselemente zwischen den Scheiben, wie beispielsweise
Torusscheiben oder (Zwischen-)Roller, angeordnet und infolge
der axialen Dimensionierung der Verbindungen miteinander
verspannt. Die Scheiben mit den zugeordneten
Verbindungselementen bilden somit ein geschlossenes System mit
sich gegenseitig aufhebenden Kräften. Hierdurch kann die
Lagerung und das Getriebe bauraumgünstiger ausgebildet werden,
insbesondere als reine Radiallagerung ausgebildet werden. Eine
Kopplung der Scheiben über radial außenliegend von der Achse X-
X über die inneren Scheiben geführte Verbindungselemente,
beispielsweise einen topfförmigen Körper, welcher infolge des
großen radialen Abstandes über ein großes Flächen- oder
Massenträgheitsmoment verfügt, erübrigt sich. Weiterhin
erübrigt sich eine Abstützung der Roller gegenüber dem Gehäuse,
die infolge des topfförmigen Körpers über eine zwischen der
inneren Welle und den inneren Scheiben angeordnete Hohlwelle in
die andere Kammer geführt werden müßte.
Die Fliehkräfte auf rotierende Bauteile und den Steg des
Umlaufgetriebes nehmen mit der Drehzahl quadratisch zu, was zu
einer stark drehzahlabhängigen Belastung der Lager führt.
Erfindungsgemäß wird gegenüber dem Stand der Technik, bei dem
je nach Spreizung des Variators Drehzahlen des Steges von bis
zum zweifachen oder zweieinhalbfachen der Motordrehzahl
auftreten können, die Drehzahl des Steges verringert, wodurch
eine verbesserte Lagerdimensionierung oder längere
Betriebsdauer der Lager ermöglicht wird.
Vorzugsweise verfügt das Getriebe über ein Planetengetriebe
oder eine vergleichbare Getriebestufe zur (koaxialen)
Drehrichtungsumkehr. Dieses verbindet antriebsmäßig die
Getriebeeingangswelle mit der Antriebsseite des Variators.
Hierdurch kann eine in dem Getriebe integrierte
Drehrichtungsumkehr erfolgen, wodurch die genannten Nachteile
der Drehrichtungsumkehr im Übertragungsbereich zur Achse
entfallen und das erfindungsgemäße Getriebe im Zusammenhang mit
Baureihen ohne Adaptionsaufwand einsetzbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das
Planetengetriebe zwischen einem antriebsseitigen Anfahrelement
und dem Variator angeordnet. Diese Maßnahme ermöglicht eine
optimale Ausnutzung des Bauraumes bei unverändert geringem
radialem getriebeausgangsseitigem Bauraum.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Getriebekonzept mit einem
Wandler, einem kuppel- bzw. bremsbaren Planetensatz,
einem Variator und einem Umlaufgetriebe,
Fig. 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Getriebekonzept mit
gegenüber Fig. 1 verändertem Planetengetriebe und
Fig. 3 ein weiteres erfindungsgemäßes Getriebekonzept mit
gegenüber Fig. 1 und Fig. 2 verändertem
Planetengetriebe.
Bei einem Getriebe 10 erfolgt ein Übertragung eines von einem
in den Figuren nicht dargestellten Antriebsaggregat an eine
Getriebeeingangswelle 11 gelieferten Antriebsmoment über einen
Wandler 12 mit Überbrückungskupplung 13 zu einer Antriebswelle
14. Die Antriebswelle ist antriebsmäßig mit einem Sonnenrad 15
eines Planetengetriebe 16 verbunden. Das Planetengetriebe 16
verfügt über einen Planetensatz 17, der gegenüber einem Steg 18
drehbar gelagert ist und mit diesem um das Sonnenrad 15
umläuft. Der Steg 18 ist über eine Bremse 19 mit dem
Getriebegehäuse 20 verbindbar. Ein Hohlrad 21 des
Planetengetriebes 16 ist mit einer Getriebewelle 22 drehfest
verbunden sowie über eine Kupplung 23 mit dem Steg 18 und/oder
über eine Bremse 19 mit dem Getriebegehäuse 20 verbindbar.
Die Antriebsbewegung und das Antriebsmoment der Getriebewelle
22 wird einem Variator 24 mit stufenloser Übersetzung sowie
einem dem Variator 24 in Richtung der Ausgangsseite des
Getriebes 10 nachgeordneten Umlaufgetriebe 25 zugeführt. Die
Getriebewelle 22 ist durch den Variator 24 hindurchgeführt und
ist in dem dem Planetengetriebe gegenüberliegenden Endbereich
mit einem Steg 26 des Umlaufgetriebes 25 drehfest verbunden.
Der Variator 24 weist zwei Antriebsscheiben 27, 28 auf sowie
zwei Abtriebsscheiben 29, 30, die zwischen den Antriebsscheiben
27, 28 angeordnet sind. Die Abtriebsscheiben 29, 30 sind
miteinander drehfest verbunden oder als eine Baueinheit
ausgebildet und verfügen über eine axiale Ausnehmung oder
Bohrung, durch welche die Getriebewelle 22 hindurchgeführt ist.
Insbesondere ist die Ausnehmung mit einer Hohlwelle 31
gebildet, wobei die Hohlwelle 31 die Abtriebsscheiben 29, 30
miteinander verbindet. Eine mit den Abtriebsscheiben 29, 30
drehfest verbundene Hohlwelle 31 bzw. die Hohlwelle 31 kragt
aus dem Variator 24 in Richtung des Getriebeausganges aus und
trägt in dem den Abtriebsscheiben 29, 30 gegenüberliegenden
Endbereich ein Sonnenrad 32 des Umlaufgetriebes 25.
Eine weitere Hohlwelle 33, die koaxial zur Hohlwelle 31
angeordnet ist und diese umgibt, ist in einem Endbereich
drehfest mit der dem Umlaufgetriebe 25 zugewandten
Antriebsscheibe 28 und im anderen Endbereich drehfest mit dem
Steg 26 verbunden. Die auf der dem Planetengetriebe 17
zugewandten Seite angeordnete Antriebsscheibe 27 ist über die
Getriebewelle 22, den Steg 26 sowie die Hohlwelle 31 drehfest
mit der Antriebsscheibe 28 verbunden. Gegenüber dem Steg 26 ist
ein Stufenplanetensatz 34 des Umlaufgetriebes 25 mit zwei axial
hintereinanderliegenden Zahnräder 35 und 36 drehbar und mit
diesem umlaufend gelagert. Das Zahnrad 35 kämmt mit dem
Sonnenrad 32 und das Zahnrad 36 kämmt mit einem Sonnenrad 37,
welches mit einer Getriebeausgangswelle 38 drehfest verbunden
ist.
Über die Aufteilung der Antriebsbewegung und des Antriebs
momentes im Variator 24 und die Zuführung oder Weiterleitung
der beiden Teilmomente und Teilbewegungen zum Umlaufgetriebe 25
mittels der Hohlwelle 31 sowie der Getriebewelle 22 und der
Hohlwelle 33 erfolgt eine Leistungsverzweigung. Die Planeten 35
und 36 des Umlaufgetriebes 25 können wie dargestellt über
Wälzkreise mit gleichen Durchmessern verfügen. Alternativ ist
es denkbar, infolge der Leistungsverzweigung die Wälzkreise
unterschiedlich derart auszubilden, daß sich ein Geared-
Neutral-Getriebe ergibt, für welches sich (in einer Betriebs
stellung des Variators) der Berührpunkt zwischen Planet 36 und
Sonnenrad 37 im Momentanpol des Planetensatzes 25 befindet und
trotz Bewegung der Getriebeeingangswelle 11 die Drehzahl der
Getriebeausgangswelle 38 Null beträgt. Insbesondere ist nach
Maßgabe der Betriebsstellung des Variators ohne Schaltung
weiterer Getriebeelemente (Bremse 19, Kupplung 23) eine
Vorwärtsfahrt und eine Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges
möglich ist.
Für geschlossene Kupplung 23 und geöffnete Bremse 19 läuft das
Planetengetriebe 16 im Block um, wodurch ein besonders
verlustarmer Betrieb ermöglicht ist. Für geöffnete Kupplung 23
und geschlossene Bremse 19 erfolgt im Planetengetriebe eine
Umkehrung der Drehrichtung von der Antriebswelle 14 zur
Getriebewelle 22 mit einem Übersetzungsverhältnis entsprechend
den Wälzkreisen der beteiligten Getriebeelemente.
Für korrespondierende Bauteile in Getrieben 10 unterschied
licher in den Figuren dargestellter Ausgestaltungsformen werden
im Folgenden gleiche Bezugszeichen verwendet.
Entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Getriebe 10 hinsichtlich eines Wandlers sowie eines
Variators 24 und eines Umlaufgetriebes 25 sowie deren
Verbindung miteinander entsprechend Fig. 1 ausgebildet. Ein
zwischen eine Antriebswelle 14 des Wandlers 12 und eine
Getriebewelle 22 antriebsmäßig zwischengeschaltetes
Planetengetriebe 16 verfügt über ein mit der Antriebswelle 14
drehfest verbundenes Sonnenrad 15 und einen doppelten
Planetensatz oder Wendesatz mit einem radial inneren, mit dem
Sonnenrad 15 kämmenden Planetensatz 39 und einem radial
äußeren, mit einem Hohlrad 21 kämmenden Planetensatz 40,
insbesondere zur Richtungsumkehr (Übersetzung zwischen den
Planeten i = -1). Ein die Planetensätze 39, 40 lagernder Steg
18 ist drehfest mit der Getriebewelle 22 verbunden sowie über
eine Kupplung 23 mit dem Hohlrad 21 verbindbar. Das Hohlrad 21
ist über eine Bremse 19 mit einem Getriebegehäuse 20
verbindbar. Für geschlossene Kupplung 23 und geöffnete Bremse
19 läuft das Planetengetriebe 16 im Block um. Für geöffnete
Kupplung 23 und geschlossene Bremse 19 erfolgt im
Planetengetriebe eine Umkehrung der Drehrichtung von der
Antriebswelle 14 zur Getriebewelle 22.
Entsprechend dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Getriebe 10 hinsichtlich eines Wandlers sowie eines
Variators 24 und eines Umlaufgetriebes 25 sowie deren
Verbindung miteinander entsprechend Fig. 1 ausgebildet. Ein
zwischen eine Antriebswelle 14 des Wandlers 12 und eine
Getriebewelle 22 antriebsmäßig zwischengeschaltete
Planetengetriebe 16 verfügt über einen drehfest mit der
Antriebswelle 14 verbundenen Steg 18, gegenüber welchem zwei
Planetensätze 39, 40 gelagert sind. Ein Sonnenrad 15 ist
antriebsmäßig mit der Getriebewelle 22 verbunden. Ein Hohlrad
21 ist über eine Kupplung 23 mit dem Steg 18 verbindbar sowie
über eine Bremse 19 mit einem Getriebegehäuse 20 verbindbar.
Für geschlossene Kupplung 23 und geöffnete Bremse 19 läuft das
Planetengetriebe 16 im Block um. Für geöffnete Kupplung 23 und
geschlossene Bremse 19 erfolgt im Planetengetriebe eine
Umkehrung der Drehrichtung von der Antriebswelle 14 zur
Getriebewelle 22.
Die Baugruppen Wandler 12, Planetengetriebe 16, Variator 24 und
Umlaufgetriebe 25 sind in der genannten Reihenfolge
hintereinanderliegend und koaxial zueinander angeordnet.
Sämtliche Getriebewellen sind koaxial zueinander angeordnet.
Bei dem Variator 24 handelt es sich beispielsweise um einen
Toroidvariator entsprechend den Fig. 1 bis 3, welcher als
Zweikammervariator ausgebildet ist. Alternativ zum genannten
Toroidvariator kann ein beliebiger Variator eingesetzt werden,
mittels dessen eine stufenlose Übersetzungsänderung möglich
ist. Die beiden innenliegenden Abtriebstorusscheiben können als
eine bauliche Einheit ausgebildet sein, beispielsweise als eine
Scheibe mit zwei voneinander abgewandten Laufflächen
ausgebildet sein.
Die Getriebeeingangswelle 11 kann unmittelbar mit einem
Antriebsaggregat des Fahrzeuges verbunden sein oder mittelbar,
beispielsweise über mindestens ein weiteres Getriebeelement.
Die Getriebeausgangswelle 38 kann unmittelbar mit einer Achse
oder einem Achsdifferential verbunden sein oder mittelbar über
mindestens ein weiteres Getriebeelement oder mindestens eine
Getriebestufe.
Claims (11)
1. Getriebe für ein Kraftfahrzeug
- a) mit einer Getriebeeingangswelle (11),
- b) einer koaxial zu dieser angeordneten Getriebeausgangs welle (38),
- c) mit einem stufenlos verstellbaren Variator (24), der über zwei gemeinsam umlaufende Antriebsscheiben (27, 28), die mit der Getriebeeingangswelle (11) in Antriebsverbindung stehen oder bringbar sind, und zwei gemeinsam umlaufende Abtriebsscheiben, die mit der Getriebeausgangswelle (38) in Wirkverbindung stehen oder bringbar sind, verfügt,
- d) mit einem Umlaufgetriebe (25), das ein erstes Sonnenrad (32) und ein zweites Sonnenrad (37) und mindestens einen um diese umlaufenden und über einen Steg (26) gelagerten Stufenplaneten (34)aufweist,
- e) wobei der Steg (26) mit einer ersten Drehzahl des Variators (24) und das erste Sonnenrad (32) mit einer zweiten Drehzahl des Variators (24) umläuft,
- a) die Antriebsscheiben (27, 28) außenliegend von den Abtriebsscheiben (29, 30) angeordnet sind und
- b) die Antriebsscheiben (27, 28) über den Steg (26) drehfest miteinander verbunden sind und
- c) das Umlaufgetriebe (25) auf der Abtriebsseite des Getriebes (10) angeordnet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Getriebewellen (14, 22, 31, 33) koaxial zur
Getriebeeingangswelle (11) und Getriebeausgangswelle (38)
angeordnet sind.
3. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels eines Planetengetriebes (16) eine Umkehr der
Drehrichtung von der Getriebeeingangswelle (11) zur
antriebsmäßigen Verbindung mit dem Variator (24) erfolgt.
4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eingangsseitig des Getriebes (10) ein Anfahrelement angeordnet
ist und ein Planetengetriebe (16) zwischen dem Anfahrelement
und dem Variator (24) angeordnet ist.
5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anfahrelement als Wandler (12) ausgebildet ist.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Planetengetriebe (16) als Minusgetriebe mit einem einfachen
Planetensatz (17) ausgeführt ist, wobei der Steg (18) des
Planetengetriebes (16) fest mit dem Getriebegehäuse (20)
verbindbar ist, das Sonnenrad (15) des Planetengetriebes (16)
den Eingang des Planetengetriebes (16) und das Hohlrad (21) den
Ausgang des Planetengetriebes (16) bildet.
7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Planetengetriebe (16) mit einem doppelten Planetensatz (39,
40) ausgebildet ist, wobei das Hohlrad (21) des
Planetengetriebes (16) fest mit dem Getriebegehäuse (20)
verbindbar ist, das Sonnenrad (15) des Planetengetriebes (16)
den Eingang des Planetengetriebes (16) und der Steg (18) den
Ausgang des Planetengetriebes (16) bildet.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Planetengetriebe (16) mit einem doppelten Planetensatz (39,
40) ausgebildet ist, wobei das Hohlrad (21) des
Planetengetriebes (16) fest mit dem Getriebegehäuse (20)
verbindbar ist, der Steg (18) des Planetengetriebes (16) den
Eingang des Planetengetriebes (16) und das Sonnenrad. (15) den
Ausgang des Planetengetriebes (16) bildet.
9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Planetengetriebe (16) über eine Kupplung (23) verfügt,
mittels derer zwei Elemente des Planetengetriebes (16) derart
verbindbar sind, daß der Planetensatz (17; 39, 40) als Block
umläuft.
10. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheiben (27, 28) über die Getriebewelle (22)
und den Steg (26) miteinander drehfest verbunden sind.
11. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine weitere schaltbare Getriebestufe vorgesehen ist
zur Ermöglichung mindestens eines weiteren Fahrbereiches.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121910 DE10021910A1 (de) | 2000-05-05 | 2000-05-05 | Stufenloses Fahrzeuggetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121910 DE10021910A1 (de) | 2000-05-05 | 2000-05-05 | Stufenloses Fahrzeuggetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021910A1 true DE10021910A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7640895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000121910 Withdrawn DE10021910A1 (de) | 2000-05-05 | 2000-05-05 | Stufenloses Fahrzeuggetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10021910A1 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078124A1 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-04 | Leyland Vehicles Limited | Kraftfahrzeuggetriebe |
EP0185463A1 (de) * | 1984-11-26 | 1986-06-25 | Torotrak (Development) Limited | Stufenloses Getriebe |
EP0389790A2 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-03 | Nissan Motor Co., Ltd. | Nockenanpressvorrichtung für ein stufenlos regelbares Toroidal-Getriebe mit Schmiereinrichtung |
WO1991008406A1 (en) * | 1989-12-01 | 1991-06-13 | Torotrak (Development) Limited | Improvements in or relating to transmissions of the toroidal-race rolling-traction type |
WO1992003671A1 (en) * | 1990-08-17 | 1992-03-05 | Torotrak (Development) Limited | Improvements in or relating to transmissions of the toroidal-race, rolling-traction type |
EP0501457A2 (de) * | 1991-02-28 | 1992-09-02 | Mazda Motor Corporation | Kraftübertragungssystem für ein Fahrzeug |
US5230670A (en) * | 1990-12-25 | 1993-07-27 | Nissan Motor Co., Ltd. | Friction roller type continuously variable transmission |
US5607372A (en) * | 1995-01-13 | 1997-03-04 | The Torax Company, Inc. | Co-axial drive for a toroidal drive type transmission |
DE19826591A1 (de) * | 1998-06-15 | 1999-12-16 | Peter Tenberge | Toroidgetriebe für Fahrzeuge |
-
2000
- 2000-05-05 DE DE2000121910 patent/DE10021910A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0078124A1 (de) * | 1981-10-24 | 1983-05-04 | Leyland Vehicles Limited | Kraftfahrzeuggetriebe |
EP0185463A1 (de) * | 1984-11-26 | 1986-06-25 | Torotrak (Development) Limited | Stufenloses Getriebe |
EP0389790A2 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-03 | Nissan Motor Co., Ltd. | Nockenanpressvorrichtung für ein stufenlos regelbares Toroidal-Getriebe mit Schmiereinrichtung |
WO1991008406A1 (en) * | 1989-12-01 | 1991-06-13 | Torotrak (Development) Limited | Improvements in or relating to transmissions of the toroidal-race rolling-traction type |
WO1992003671A1 (en) * | 1990-08-17 | 1992-03-05 | Torotrak (Development) Limited | Improvements in or relating to transmissions of the toroidal-race, rolling-traction type |
US5230670A (en) * | 1990-12-25 | 1993-07-27 | Nissan Motor Co., Ltd. | Friction roller type continuously variable transmission |
EP0501457A2 (de) * | 1991-02-28 | 1992-09-02 | Mazda Motor Corporation | Kraftübertragungssystem für ein Fahrzeug |
US5607372A (en) * | 1995-01-13 | 1997-03-04 | The Torax Company, Inc. | Co-axial drive for a toroidal drive type transmission |
DE19826591A1 (de) * | 1998-06-15 | 1999-12-16 | Peter Tenberge | Toroidgetriebe für Fahrzeuge |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 6-174033 A, Abstract of Japan * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10021912A1 (de) | Stufenloses Fahrzeuggetriebe | |
EP1141585A1 (de) | Stufenlos verstellbares fahrzeuggetriebe | |
WO2008154897A2 (de) | Fahrzeuggetriebe mit stufenlos veränderbarer übersetzung | |
DE10132334A1 (de) | Planetenräderwerk für einen Traktionsantrieb mit einem über Zahnräder hergestellten, neutralen Zustand | |
DE19725834A1 (de) | Stufenlos schaltbares automatisches Getriebe für ein Fahrzeug | |
DE112006000791T5 (de) | Stufenloses Getriebe | |
EP0956467A1 (de) | Reibradgetriebe | |
DE10040039A1 (de) | Wechselgetriebe-Anordnung | |
DE10333112A1 (de) | Kraftfahrzeug-Antriebssystem | |
EP2743543A2 (de) | Leistungsverzweigungsgetriebe eines Fahrantrieb eines Fahrzeugs | |
DE19755612B4 (de) | Getriebeanordnung | |
WO2015086017A1 (de) | Cvt-antriebsstrang | |
DE4425411A1 (de) | Stufenloses Kontaktgetriebe für hinterradgetriebene Fahrzeuge | |
DE102019119954B4 (de) | Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit gemeinsamem starren Hohlrad und gemeinsamem starren Planetenradträger | |
EP2483575B1 (de) | Getriebevorrichtung mit leistungsverzweigung | |
DE102015218670A1 (de) | Stufenlos leistungsverzweigtes Getriebe mit einem Planetenradsatz und mit wenigstens drei Fahrbereichen | |
DE102010001699A1 (de) | Getriebevorrichtung mit Leistungsverzweigung | |
EP1640637B1 (de) | Getriebe mit zwei parallel geschalteten Getriebesträngen | |
EP2428700B1 (de) | Getriebevorrichtung mit wenigstens einem Variator | |
DE102013220837A1 (de) | Getriebesystem | |
DE102010029865B4 (de) | Stufenloses Leistungsverzweigungsgetriebe | |
DE3912386C2 (de) | Stufenlos hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetriebe | |
DE19826591A1 (de) | Toroidgetriebe für Fahrzeuge | |
DE10021910A1 (de) | Stufenloses Fahrzeuggetriebe | |
DE10154928A1 (de) | Wechselgetriebe-Anordnung mit einem Toroidgetriebe, einem Planetengetriebe und einem von dem Planetengetriebe unabhängigen Übersetzungsbereich für Vorwärtsfahrt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |