DE10021301A1 - Zahnstangenlenkgetriebe - Google Patents
ZahnstangenlenkgetriebeInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnstangengelenkgetriebe mit einem Zahnstangengehäuse, einer länglichen Zahnstange, die eine Längsachse aufweist und in der Richtung ihrer Längsachse innerhalb des Zahnstangengehäuses bewegbar ist, einem primären Ritzel, das Ritzelzähne aufweist, die mit der Zahnstange kämmen, einem Zahnstangendruckstück, das die Zahnstange in Richtung des primären Ritzels drückt und eine gekrümmte Zahnspangeneingriffsfläche aufweist, die eine Drehung der Zahnstange um die Längsachse herum gestattet, um eine richtig kämmende Auzsrichtung relativ zu dem primären Ritzel sicherzustellen, einem sekundären Ritzel, das mit der Zahnstange an einer Stelle kämmt, die von dem primären Ritzel in Richtung der Längsachse beabstandet ist, einem ersten Befestigungsmittel für das Zahnstangengehäuse, das neben dem primären Ritzel angeordnet ist, und einem zweiten Befestigungsmittel für das Zahnstangengehäuse, das neben dem sekundären Ritzel angeordnet ist, und einem Mittel, das eine begrenzte relative Drehbewegung des primären und des sekundären Ritzels um die Längsachse herum gestattet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnstangenlenkgetriebe, wie es ty
pischerweise in einem Kraftfahrzeug verwendet wird.
Es sind Zahnstangenlenkgetriebe bekannt, die ein Zahnstangengehäuse,
eine längliche Zahnstange, die eine Längsachse aufweist und in der
Richtung ihrer Längsachse innerhalb des Zahnstangengehäuses bewegbar
ist, ein primäres Ritzel, das Ritzelzähne aufweist, die mit der Zahnstange
kämmen, und ein Zahnstangendruckstück umfassen, das die Zahnstange
in Richtung des primären Ritzels drückt und eine gekrümmte Zahnstan
geneingriffsfläche aufweist.
Bei einer Anordnung dieser Art und unter normalen Bedingungen stellen
die Zahnstangendruckstücklast und ihre Gegenwirkungen auf die Ritzel
lager eine richtige Ausrichtung zwischen den Zahnstangenzähnen und
den Ritzelzähnen sicher, selbst wenn die Drehachse des Ritzels geringfü
gig zu der vorgesehenen Position der Zahnstange oder umgekehrt fehl
ausgerichtet ist, da sich die Zahnstange geringfügig um ihre Längsachse
drehen kann, um eine im wesentlichen richtige Ausrichtung zwischen den
Zahnstangenzähnen und Ritzelzähnen sicherzustellen.
Diese richtige Ausrichtung zwischen den Ritzelzähnen und den Zahnstan
genzähnen wird jedoch gestört, wenn eine der folgenden Bedingungen
vorherrscht:
- - die Zahnstange dreht sich um ihre Längsachse oder verdreht sich und das Ritzel kann ihrer Bewegung nicht folgen,
- - die Ritzelachse befindet sich nicht in ihrer richtigen Stellung (bei spielsweise wegen Herstellungsmaßabweichungen) und die Zahnstan ge weist keinen Freiheitsgrad auf, um von der Zahnstangendruck stücklast in eine günstige Stellung gedreht zu werden, beispielsweise weil die Zahnstange auch mit einem zweiten Zahnrad kämmt, das hö here Lasten auf die Zahnstange ausübt.
Ein Drehen um die Längsachse oder ein Verdrehen der Zahnstange
könnte beispielsweise auftreten, wenn die Zahnstange über Torsion ver
formt wird, beispielsweise wegen der Zahnstange eigenen Spannungen, die
eine Verformung der Zahnstange nach der Einarbeitung der Zähne in die
Zahnstange oder infolge einer Wärmebehandlung hervorbringen.
Im allgemeinen ist eine derartige Torsionsverformung der Zahnstange
nicht kritisch, wenn nur ein einziges Ritzel mit dieser in Eingriff steht, weil
die Zahnstage um ihre Längsachse in der Nähe des primären Ritzels rotie
ren kann, um eine derartige Torsionsverformung zu kompensieren. Je
doch können Umstände auftreten, in denen die Zahnstange an einer an
deren Stelle einem Zwang unterliegt und sich somit nicht um das ge
wünschte Ausmaß in der Nähe des primären Ritzels drehen kann, was
demgemäß zu einem nicht richtigen Zahnkontakt dort und Torsionsbean
spruchungen in der Zahnstange und im Zahnstangengehäuse führt.
Die Situation ist insbesondere dann kritisch, wenn ein sekundäres Ritzel
oder Zahnrad mit der Zahnstange an einem Ort fern von dem primären
Ritzel in Eingriff steht; eine Situation, die häufig auftritt, wenn das Zahn
stangengetriebe eine Servozahnstange ist, d. h., in der eine Hilfskraft für
die Bewegung der Zahnstange über einen Hilfskraftantrieb für ein sekundäres
Ritzel oder Zahnrad vorgesehen ist. In diesem Fall wird das sekun
däre Ritzel oder Zahnrad die Zahnstange einem Zwang unterwerfen, so
das sie nur eine besondere Winkelstellung um ihre Drehachse herum an
nehmen kann. Diese Stellung kann bedeuten, daß der kämmende Eingriff
zwischen dem primären Ritzel und den Zähnen der Zahnstange nicht
richtig erfolgt. Wenn alternativ die Lasten des primären Ritzels höher sind,
kann es sein, daß der Eingriff am sekundären Ritzel oder Zahnrad nicht
richtig erfolgt.
Dieses nicht richtige Kämmen, beispielsweise zwischen dem primären Rit
zel und der Zahnstange, kann zu einem schnellen Verschleiß der Zähne,
Schwergängigkeit der Zahnstange und später - mit verschliessenen Zäh
nen - Zwischenraum zwischen der Zahnstange und dem Ritzel führen,
was durch eine Verschlechterung der Lenkfähigkeit des Fahrzeuges deut
lich wird. D. h., die Qualität und das Leistungsvermögen des Zahnstan
genlenkgetriebes sind mangelhaft.
Außerdem führt das nicht richtige Kämmen zu Torsionsbelastungen an
der Zahnstange, die zu deren Versagen führen können. Derartiges Versa
gen ist besonders kritisch bei einer Zahnstange, die aus zwei über eine
Verbindungsstelle zusammengefügte Teile hergestellt ist, wie es per se be
kannt ist, da ein Versagen einer derartigen Verbindungsstelle zu einem
Verlust der Lenkfähigkeit führen würde.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Zahnstangenlenkgetriebe zu
schaffen, das die oben erwähnten Nachteile nicht besitzt.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Zahnstangenge
triebe zu schaffen, bei dem ein richtiges Zahnkämmen, d. h., eine richtige
Zahnausrichtung, zwischen dem primären Ritzel und der Zahnstange si
chergestellt ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Zahnstangenge
triebe von der Art zu schaffen, die ein sekundäres Ritzel oder Zahnrad
verwendet, bei dem ein richtiges Kämmen der Zahnstange sowohl mit dem
sekundären Ritzel oder Zahnrad als auch mit dem primären Ritzel sicher
gestellt ist.
Es ist außerdem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Zahnstangen
lenkgetriebe zu schaffen, das die obigen Ziele erreicht und eine relativ
einfache Konstruktion aufweist, die kostengünstig hergestellt werden
kann.
Um die obigen Ziele zu erreichen, ist erfindungsgemäß ein Zahnstangen
lenkgetriebe vorgesehen, mit einem Zahnstangengehäuse, einer länglichen
Zahnstange, die eine Längsachse aufweist und in Richtung ihrer Längs
achse innerhalb des Zahnstangengehäuses bewegbar ist, einem primären
Ritzel, das Ritzelzähne aufweist, die mit der Zahnstange kämmen, einem
Zahnstangendruckstück, das die Zahnstange in Richtung des primären
Ritzels drückt und eine gekrümmte Zahnstangeneingriffsfläche aufweist,
die eine Drehung der Zahnstange um die Längsachse herum gestattet, um
eine richtig kämmende Ausrichtung relativ zu dem primären Ritzel sicher
zustellen, einem sekundären Ritzel, das mit der Zahnstange an einer
Stelle kämmt, die von dem primären Ritzel in Richtung der Längsachse
beabstandet ist, einem ersten Befestigungsmittel für das Zahnstangenge
häuse, das neben dem primären Ritzel angeordnet ist, und einem zweiten
Befestigungsmittel für das Zahnstangengehäuse, das neben dem sekundären
Ritzel angeordnet ist, und einem Mittel, das eine begrenzte relative
Drehbewegung des primären und des sekundären Ritzels um die Längs
achse herum gestattet.
Somit sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, die eine begrenzte relative
Drehbewegung des primären Ritzels und des sekundären Ritzels um die
Längsachse herum gestatten, d. h., die es gestatten, das eines von dem
primären Ritzel und dem sekundären Ritzel, vorzugsweise das sekundäre
Ritzel, geringfügig um seine Längsachse herum schwimmt, so daß eine
richtig kämmende Ausrichtung an sowohl dem ersten als auch dem se
kundären Ritzel ungeachtet irgendeiner Verdrehung, die in der Zahnstan
ge vorhanden sein kann, erreicht wird.
Außerdem wird mit der Anordnung der Erfindung diese Situation ohne die
Notwendigkeit erreicht, eine Zahnstange mit einer Verbindungsstelle vor
zusehen. Dementsprechend gibt es keine Gefahr eines Versagens der
Zahnstange an der Verbindungsstelle.
Das sekundäre Ritzel wird typischerweise ein Hilfskraftritzel oder
-zahnrad sein. Da ein derartiges sekundäres Ritzel gewöhnlich größere
Kräfte auf die Zahnstange ausüben wird als das primäre Ritzel, ist es
normalerweise das sekundäre Ritzel, das die Winkelorientierung der
Zahnstange innerhalb des Zahnstangengehäuses bestimmt.
Bei einem ersten Verfahren einer Verwirklichung der Erfindung umfaßt
das Mittel, das eine begrenzte relative Drehbewegung gestattet, eine nach
giebige Konstruktion von einem von dem ersten und dem zweiten Befesti
gungsmittel. In Verbindung damit ist dann zumindest ein Abschnitt des
Zahnstangengehäuses zwischen dem primären Ritzel und dem sekundä
ren Ritzel in bezug auf Torsion flexibel gestaltet, um die begrenzte relative
Drehbewegung zu realisieren, die durch die nachgiebige Konstruktion von
einem der Befestigungsmittel zugelassen wird.
Dadurch wird dem Zahnstangengehäuse bewußt erlaubt, sich zu verdre
hen, um die begrenzte relative Drehbewegung des ersten und des sekun
dären Ritzels um die Längsachse der Zahnstange herum zu erreichen, und
das nachgiebige Befestigungsmittel ist ausreichend nachgiebig, um diese
Torsionsbiegung des Zahnstangengehäuses zu gestatten. Bei einer Anord
nung dieser Art ist das erste Befestigungsmittel neben dem primären Rit
zel vorzugsweise sehr steif ausgebildet und starr an der Karosserie des
Kraftwagens angebracht. Selbst wenn das Zahnstangengehäuse zwischen
dem primären Ritzel und dem sekundären Ritzel brechen sollte, ist nichts
desto weniger die Zahnstange angemessen geführt, so daß die Lenkfähig
keit des Wagens nicht verlorengeht.
Das erste und das zweite Befestigungsmittel können vorzugsweise mit an
einem Fahrzeug befestigten ersten und zweiten Befestigungslagerstütz
körpern verbunden werden, wobei eines von dem ersten und dem zweiten
Befestigungsmittel durch nachgiebige Anbringung an einem jeweiligen La
gerstützkörper zu einem nachgiebigen Befestigungsmittel ausgebildet ist.
Der in bezug auf Torsion flexible Teil des Zahnstangengehäuses kann ei
nen dünnwandigen Abschnitt aus einem Gußteil umfassen, das das
Zahnstangengehäuse bildet. Alternativ kann er einen rohrförmigen Ein
satz umfassen, der zwischen dem ersten bzw. zweiten Zahnstangengehäu
seelement, die das primäre und das sekundäre Ritzel aufnehmen, ange
ordnet ist. Insbesondere kann der rohrförmige Einsatz ein Bauteil der Fol
genden umfassen:
- - ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt,
- - ein Rohr mit elliptischem Querschnitt,
- - ein Rohr mit polygonem Querschnitt,
- - ein Rohr aus einem Material, das einem Material der Zahnstangenge häuseelemente unähnlich ist,
- - ein Rohr aus einem Material, das einem Material der Zahnstangenge häuseelemente ähnlich ist.
Das Rohr wird normalerweise an seinen Enden starr an dem ersten und
dem zweiten Zahnstangengehäuseelement angebracht sein. Jedoch ist es
auch möglich, daß sich der rohrförmige Abschnitt geringfügig relativ zu
dem zweiten Gehäuseelement neben dem sekundären Ritzel drehen kann,
um die begrenzte Drehbewegung des sekundären Ritzels um die Längs
achse herum zu gestatten. Eine Anordnung dieser Art erfordert auch, daß
das Befestigungsmittel für das zweite Gehäuseelement nachgiebig kon
struiert ist, damit das sekundäre Ritzel der Drehbewegung der Zahnstan
ge, die durch diese Konstruktion gestattet wird, folgen kann.
Schließlich könnte das Zahnstangengehäuseelement, in dem das sekun
däre Ritzel gelagert ist, schwimmend auf dem rohrförmigen Teil des Zahn
stangengehäuses montiert sein, d. h., relativ zu diesem über einem be
grenzten Winkelbereich drehbar, um das Mittel zu realisieren, das die be
grenzte Drehbewegung um die Längsachse herum liefert. Somit umfaßt
die vorliegende Erfindung auch ein Zahnstangenlenkgetriebe mit einem
Zahnstangengehäuse, das ein erstes und ein zweites Endelement und ei
nen rohrförmigen Abschnitt aufweist, der sich zwischen diesen erstreckt
und ein erstes und ein zweites Ende aufweist, die jeweils starr mit dem
ersten bzw. zweiten Endelement verbunden sind, einer Zahnstange, die
eine Längsachse aufweist und sich innerhalb des Zahnstangengehäuses
erstreckt, einem primären Ritzel, das in dem ersten Endelement gelagert
ist und mit der Zahnstange kämmt, einem dritten Zahnstangengehäusee
lement, das schwimmend an dem rohrförmigen Abschnitt des Zahnstangengehäuses
für eine begrenzte Drehbewegung um die Längsachse herum
montiert ist, und einem sekundären Ritzel, das an dem dritten Zahnstan
gengehäuseelement gelagert ist und mit der Zahnstange kämmt.
Mit einer Konstruktion dieser Art würden beide Befestigungsmittel ge
wöhnlich starre Befestigungsmittel sein, da die schwimmende Anordnung
des dritten Gehäuseelements auf dem rohrförmigen Teil des Zahnstangen
gehäuses ausreicht, um die begrenzte Drehbewegung zu erreichen, die er
findungsgemäß erforderlich ist.
Weitere Vorteile und Ziele der Erfindung werden aus der weiteren Be
schreibung und aus den beigefügten Ansprüchen deutlich werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun detaillierter anhand der
begleitenden Zeichnungen beschrieben; in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des kämmenden Eingriffs zwi
schen einem primären Ritzel und einer Zahnstange, um das
Problem von Ritzelfehlausrichtung und dessen Lösung zu ver
anschaulichen,
Fig. 2 eine schematische Zeichnung, die eine vereinfachte Darstel
lung einer Lenkzahnstange zeigt, wobei das Zahnstangenge
häuse entlang seiner Länge aufgebrochen ist, um den käm
menden Eingriff mit dem primären und dem sekundären Rit
zel zu veranschaulichen,
Fig. 3 ein Schaubild ähnlich Fig. 2, das jedoch eine alternative Aus
führungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 4 ein weiteres Schaubild ähnlich Fig. 2, das aber eine weitere
mögliche Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 5a
bis 5c Schaubilder, die mögliche alternative Ausführungsformen von
Fig. 2 unter Verwendung von rohrförmigen Einsätzen zeigen,
Fig. 6a,
6b Befestigungslagerstützkörper für die beiden Enden der Zahn
stange.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des kämmenden Eingriffs eines
primären Ritzels 10 mit einer Zahnstange 12 zu sehen. Bezugszeichen 14
bezeichnet ein sogenanntes Zahnstangendruckstück, das eine teilweise
zylindrische Führungsfläche 16 aufweist, die mit der entsprechend teil
weise zylindrischen rückseitigen Fläche 18 der Zahnstange 12 in Eingriff
steht. Das Ritzel 10 ist über Lager 20 in einem Zahnstangengehäuse
drehgelagert, das bei 22 neben den Lagern 20 lediglich schematisch ver
anschaulicht ist. Das Ritzel weist Ritzelzähne 24 auf, die mit entspre
chenden, an der Zahnstange 12 vorgesehenen Zähnen 26 kämmen. Die
strichpunktierte Linie 28 gibt einen Grad einer Fehlausrichtung der Zahn
stange relativ zu dem Ritzel an, der ungefähr ±3° oder mehr betragen
kann. Wegen der Last L, die von dem Zahnstangendruckstück 14 auf die
Zahnstange 12 ausgeübt wird, werden die Zähne 26 in Kontakt mit den
Zähnen 24 des Ritzels gedrückt. Die Druckverteilung entlang der Länge
der Zähne 26, d. h., in der vertikalen Richtung in Fig. 1, bewirkt, daß sich
die Zahnstange 12 in Richtung des Pfeils 30 um die Längsachse 42 der
Zahnstange 12 herum dreht, so daß die Zähne 26 der Zahnstange 12 sich
in richtig kämmender Ausrichtung mit dem primären Ritzel 10 (in Fig. 1
nicht gezeigt) befinden. Die Pfeile 32 geben an, daß das Zahnstangenge
häuse der Last L entgegenwirkt.
Bei einer praktischen Konstruktion kann das Zahnstangendruckstück 14
entweder in Richtung der Drehachse 34 des Ritzels federbelastet sein oder
einfach in seiner Stellung innerhalb des Zahnstangengehäuses entweder
unter Verwendung von Abstandshaltern oder durch genaue Bearbeitung
justiert sein, so daß die Zahnstange relativ zum Ritzel geeignet unterstützt
ist. In dem letzteren Fall wird die Last L nicht durch die Federkraft son
dern vielmehr durch die Reaktionskräfte erzeugt, die durch die Kämmung
der Ritzelzähne 24 mit den Zahnstangenzähnen 26 hervorgerufen werden.
In jedem Fall ist das Ergebnis das gleiche: die Zahnstange ist in der Lage,
sich unter der Zahnlast derart zu drehen, daß eine richtig kämmende
Ausrichtung mit dem Ritzel 10 trotz der Fehlausrichtung 28 resultiert, die
auch durch Fehlausrichtung der Ritzelachse 34 relativ zum Zahnstangen
gehäuse aufgrund von Bearbeitungstoleranzen hervorgerufen werden
kann.
Wenn jedoch die Zahnstange 12 auf irgendeine Weise geringfügig verdreht
wird und an einem anderen Ort einem Zwang unterliegt, so daß sie sich
nicht in Richtung des Pfeils 30 drehen kann, ist es dann nicht möglich,
die Fehlausrichtung der Zähne 26 und 24 zu korrigieren, und es können
erhöhte Zahnbelastung, erhöhter Zahnverschleiß, Schwergängigkeit und
schließlich Spiel auftreten. Außerdem könnte die resultierende Belastung
auf die Zahnstange und das Zahnstangengehäuse zu einem Versagen die
ser Bauteile führen.
In Fig. 2 ist der beste Ausführungsmodus der vorliegenden Erfindung zu
sehen, um das oben anhand von Fig. 1 diskutierte Fehlausrichtungspro
blem zu überwinden.
Fig. 2 zeigt die Zahnstange in einem Aufriß, wobei das Zahnstangenge
häuse 22 parallel zur Längsachse 42 weggeschnitten ist. Wie zuvor be
zeichnet Bezugszeichen 10 das primäre Ritzel, und Bezugszeichen, die in
Fig. 2 verwendet werden, kennzeichnen die gleichen Bauteile, wie sie zu
vor anhand von Fig. 1 diskutiert wurden.
Zusätzlich zu dem primären Ritzel 10 zeigt Fig. 2 auch ein sekundäres
Ritzel 36, das ein Hilfskraftritzel ist, wobei die Hilfskraft auf bekannte
Weise über den Servomotor 38 geliefert wird, der typischerweise ein hy
draulisch angetriebener Servomotor oder eine elektrisch angetriebene
Motor-Zahnrad-Kombination ist. Das Ritzel 36 könnte auch als eine un
terschiedliche Art von Zahnrad realisiert sein, jedoch wird der Ausdruck
"Ritzel" hier gattungsgemäß verwendet, um sowohl Ritzel als auch andere
Arten eines Zahnrades zu benennen.
Das Ritzel ist auch relativ zu dem Zahnstangengehäuse 22 über jeweilige
Lager 40 gelagert. Es ist aus Fig. 2 zu sehen, daß der Winkel der Achse 39
des sekundären Ritzels 36 relativ zur Längsachse 42 der Zahnstange 12
von dem Winkel 34 des primären Ritzels relativ zur Längsachse 42 ver
schieden ist, d. h., es gibt kein Erfordernis, daß die Winkel gleich gestaltet
sind, sondern es ist einfach notwendig, die Ritzelzähne gemäß dem ge
wählten Winkel zu konstruieren. Wenn die Zahnstange 12 irgendeine in
härente Verdrehung aufweist, so daß die Zahnstangenzähne 26 in der Nä
he des sekundären Ritzels 36 um eine kleine Größe um die Achse 42 rela
tiv zu den Zähnen 26 neben dem primären Ritzel 10 gedreht sind, oder
wenn die Achse 37 des sekundären Ritzels 42 relativ zur Achse 34 des
primären Ritzels fehlausgerichtet ist (was wieder aufgrund von Herstel
lungstoleranzen geschehen kann), wäre es dann mit einer normalen Kon
struktion unmöglich, eine richtige Kämmung an sowohl dem primären als
auch dem sekundären Ritzel zu erreichen, es sei denn die Zahnstange ist
mit einer Drehverbindungsstelle zwischen den Ritzeln 10 und 36 ausge
bildet, was die Zahnstange schwächt und einen Ort eines möglichen Ver
sagens der Zahnstange liefert.
Die Erfindung überwindet dieses Problem durch die Konstruktion von Fig.
2. Insbesondere ist der Abschnitt des Zahnstangengehäuses, der durch
den Doppelpfeil 44 angedeutet ist, zwischen den Gehäuseenden 56 und 60
so elastisch hergestellt, wie es die Festigkeit des Gehäuses zuläßt. Er
kann alternativ ein rohrförmiges Element 45 umfassen, das zwischen den
beiden Zahnstangengehäuseelementen 56, 60 angeordnet ist, wie es in
den Fig. 5a bis 5c gezeigt ist, wobei das Rohr starr mit jedem der Zahn
stangengehäuseelemente verbunden ist und mit einer ausreichenden Tor
sionselastizität versehen ist, um eine Torsionsbiegung des Zahnstangen
gehäuses zu gestatten.
Fig. 2 zeigt auch ein erstes Befestigungsmittel 46 in der Form eines steifen
Lagerstützkörpers, der das Ende des Zahnstangengehäuses neben dem
primären Ritzel 10 unterstützt. Bezugszeichen 48 gibt an, das der Lager
stützkörper 46, der das erste Befestigungsmittel bildet, starr mit der Fahr
zeugkarosserie verbunden ist. Das zweite Ende des Zahnstangengehäuses
neben dem sekundären Ritzel 36 ist mit einem zweiten Befestigungsmittel
50 versehen, das wieder an der Karosserie 48 des Fahrzeugs angebracht
ist. Jedoch ist das Zahnstangengehäuse an dem Lagerstützkörper 50 von
Fig. 2 über elastische Elemente (beispielsweise aus Gummi) an zwei oder
mehr Punkten angebracht, wie es durch Bezugszeichen 52 veranschau
licht ist, die symbolisch zeigen, daß die Befestigungseinrichtung nachgiebig
(Darstellung einer Feder) und gedämpft ist (Darstellung eines Dämp
fers). Eine Befestigungseinrichtung dieser Art ist derart konstruiert, daß
sie einen Torsionsfreiheitsgrad zwischen dem Zahnstangengehäuse und
der Fahrzeugkarosserie 48 gestattet.
Sollte eine Zahnstangenfehlausrichtung ein Problem sein, sind deshalb die
Lasten, die auf die Zahnstange an dem primären und dem sekundären
Ritzel wirken, in der Lage, eine Torsionsbiegung des Bereiches 44 des
Zahnstangengehäuses und eine Torsionsbiegung am Ende des Zahnstan
gengehäuses neben dem sekundären Ritzel relativ zur Fahrzeugkarosserie
48 zu bewirken. Dies bedeutet, daß die Zahnstange mit sowohl dem pri
mären als auch dem sekundären Ritzel richtig ausgerichtet sein wird, und
daß eine richtige Kämmung mit sowohl dem primären als auch dem se
kundären Ritzel auftritt.
Sollte das Zahnstangengehäuse aus welchen Gründen auch immer versa
gen, ist dann der Abschnitt des Zahnstangengehäuses neben dem primä
ren Ritzel 10 dennoch starr an der Fahrzeugkarosserie angebracht, so daß
kein Verlust der Lenkfähigkeit eintreten wird.
Es wäre theoretisch möglich, die gedämpfte Befestigungseinrichtung auf
der Seite des primären Ritzels und die starre Befestigungseinrichtung auf
der Seite des sekundären Ritzels vorzusehen oder tatsächlich nachgiebige
Befestigungseinrichtungen an beiden Enden des Zahnstangengehäuses
vorzusehen. Jedoch ist die in Fig. 2 gezeigte Anordnung die bevorzugte
Ausführungsform.
In Fig. 3 ist eine alternative Konstruktion zu sehen, die der Konstruktion
von Fig. 2 ähnlich ist, sich aber in einer Hinsicht von dieser unterscheidet.
Wegen der Ähnlichkeit zwischen der Ausführungsform von Fig. 3 und der
Ausführungsform von Fig. 2 sind die in Fig. 3 verwendeten Bezugszeichen
gleich den in Fig. 2 verwendeten, jedoch um die Grundzahl 100 erhöht. Es
sei denn, es ist etwas Gegenteiliges erwähnt, wird daher die in Verbindung
mit Fig. 2 angegebene Beschreibung für die Beschreibung gemäß Fig. 3
für die entsprechenden Bezugszeichen gelten.
Der Unterschied zwischen der Ausführungsform von Fig. 3 und der Aus
führungsform von Fig. 2 ist in der Tatsache zu sehen, daß das Zahnstan
gengehäuse 22 nicht länger in bezug auf Torsion flexibel hergestellt ist
sondern vielmehr in zwei Stücken hergestellt ist, die eine drehbare Ver
bindungsstelle 154 enthalten, so daß das Zahnstangengehäuseendele
ment 156, das das primäre Ritzel 136 trägt, relativ zu dem rohrförmigen
Abschnitt 158 des Zahnstangengehäuses drehbar ist, der starr mit dem
Zahnstangengehäuseelement 160 verbunden ist, in dem das primäre Rit
zel 110 gelagert ist. Somit kann sich das linksseitige Ende des rohrförmi
gen Abschnitts 158 des Zahnstangengehäuses 22 von Fig. 3 innerhalb des
rohrförmigen Endes 154 des Zahnstangengehäuseelements 156 drehen,
so daß die begrenzte Drehbewegung zwischen den beiden Enden des
Zahnstangengehäuses hier über die drehbare Verbindungsstelle zwischen
dem rohrförmigen Teil 158 des Zahnstangengehäuses und dem rohrförmi
gen Abschnitt 154 des Zahnstangengehäuseelements 156 erreicht wird. In
der Praxis wären eine Buchse und eine Dichtung zwischen den ineinan
derschiebbar bzw. auseinanderziehbar befestigten Enden vorgesehen, um
eine Verschmutzung auszuschließen und somit das Entweichen von
Schmiermittel zu verhindern und eine richtige Ausrichtung des Zahnstan
gengehäuseelements 156 mit dem Rest des Zahnstangengehäuses sicher
zustellen. Bezugszeichen 155 und 157 beziehen sich jeweils auf einen ra
dialen Flansch an dem rohrförmigen Abschnitt 158 der Ummantelung und
eine Abdeckplatte am Ende des Zahnstangengehäuseelements 156, um
eine relative axiale Bewegung zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 158
und dem Zahnstangengehäuseelement 156 zu verhindern. Wieder sind
elastische Befestigungseinrichtungen an dem Lagerstützkörper 150 vorge
sehen (wie es in Fig. 6b gezeigt ist), um eine Drehung des Zahnstangenge
häuseelements 156 relativ zum rohrförmigen Abschnitt 158 zu gestatten.
Fig. 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Hier sind die verwendeten Bezugszeichen gleich wie in Fig. 2, je
doch um die Grundzahl 200 erhöht. Wieder gilt die für die Elemente von
Fig. 2 angegebene Beschreibung für Elemente mit einer entsprechenden
Zahl in Fig. 4, es sei denn es ist gegenteilig angegeben.
Die Ausführungsform von Fig. 4 ist von der Ausführungsform von Fig. 2 in
zweierlei Hinsicht verschieden: Zuallererst ist das Zahnstangengehäuse
222 an sowohl dem linksseitigen als auch dem rechtsseitigen Ende an der
Fahrzeugkarosserie über starre Befestigungseinrichtungen 246 befestigt.
Die hier gezeigte Zahnstange kann beispielsweise ein erstes Gehäuseele
ment 260 am rechtsseitigen Ende der Zahnstange in Fig. 4, ein zweites
Zahnstangengehäuseelement 256 am linksseitigen Ende der Zahnstange
und einen sich zwischen diesen erstreckenden, rohrförmigen Abschnitt
262 umfassen. Das sekundäre Ritzel 236 ist hier in einem dritten Zahn
stangengehäuseelement 264 gelagert, das drehbar an dem rohrförmigen
Abschnitt 262 des Zahnstangengehäuses 222 montiert ist. Zu diesem
Zweck ist die Fläche des rohrförmigen Abschnitts 262 des Zahnstangen
gehäuses ausreichend weggeschnitten, um einen kämmenden Eingriff
zwischen dem sekundären Ritzel 236 und der Zahnstange 212 zu gestat
ten.
Am Zahnstangengehäuse 222 befestigte Ringelemente 266 verhindern eine
axiale Bewegung des dritten Zahnstangengehäuseelements 264 relativ
zum Zahnstangengehäuse. Bei dieser Ausführungsform schwimmt das
sekundäre Ritzel 236 auf dem Zahnstangengehäuse 262 und wird auto
matisch eine Stellung annehmen, in der eine richtige Kämmung zwischen
den Zahnstangenzähnen und den Zähnen des sekundären Ritzels unge
achtet irgendeiner Verdrehung in der Zahnstange 212 vorhanden ist.
Die Fig. 5a bis 5c zeigen mögliche Ausführungsformen eines rohrförmigen
Einsatzes, um jeweilige erste bzw. zweite Zahnstangengehäuseelemente 56
bzw. 60 der Ausführungsform von Fig. 2 zu verbinden. Es ist festzustellen,
daß in Fig. 2 die Zahnstangengehäuseelemente 56 und 60 einstückig mit
dem rohrförmigen Abschnitt 44 des Zahnstangengehäuses ausgebildet,
beispielsweise in einem Stück mit diesem gegossen sind, wohingegen in
der modifizierten Ausführungsform der Fig. 5a bis 5c ein rohrförmiger
Verbindungseinsatz zwischen den Zahnstangengehäuseelementen 56 und
60 verwendet wird.
Wie es durch den jeweiligen Schnitt VI-VI gezeigt ist, weist der rohrförmi
ge Einsatz von Fig. 5a einen kreisförmigen Querschnitt auf, der rohrförmi
ge Einsatz von Fig. 5b weist einen elliptischen Querschnitt auf, und der
rohrförmige Einsatz von Fig. 5c weist einen polygonen Querschnitt und
insbesondere bei der gezeigten Ausführungsform einen quadratischen
Querschnitt auf.
Schließlich zeigen die Fig. 6a und 6b eine mögliche Ausführungsform der
Lagerstützkörper, die dazu verwendet werden, die beiden Enden des je
weiligen Zahnstangengehäuses zu unterstützen. Fig. 6a zeigt eine mögli
che Ausführungsform des steifen Lagerstützkörpers 46 von Fig. 2, wohin
gegen Fig. 6b eine nachgiebige Konstruktion zeigt, die für die nachgiebige
Befestigungseinrichtung 50 von Fig. 2 geeignet ist. Es ist klar, daß die
gleichen Konstruktionen für die steifen oder flexiblen Lagerstützkörper
von anderen Ausführungsformen verwendet werden könnten.
Bei allen in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen sind beide Ritzel
10 und 36; 110 und 136; 210 und 236 in der gleichen Ebene gezeigt, d. h.,
die jeweiligen Drehachsen 34 und 39; 134 und 139; 234 und 239 liegen in
der gleichen Ebene. Dies ist jedoch nicht notwendig, aber einfach für die
Veranschaulichung zweckmäßig. In der Praxis können das primäre und
das sekundäre Ritzel um die jeweiligen Drehachsen in unterschiedlichen
Ebenen liegen, d. h. in unterschiedlichen Winkelstellungen um die Längs
achse der Zahnstange herum. Wenn unterschiedliche Winkelstellungen
der Ritzel um die Längsachse der Zahnstange herum gewählt sind, müs
sen dann die Zahnstangenzähne dementsprechend bearbeitet werden. Die
Achsen des primären und des sekundären Ritzels sind derart veran
schaulicht, daß sie unterschiedliche Winkel zur Längsachse der Zahn
stange in der Ebene der Zeichnungen bilden. Diese Winkel könnten jedoch
auch gleich sein, d. h., sie müssen nicht unterschiedlich sein. Wieder
müssen die mit den jeweiligen Ritzeln kämmenden Zahnstangenzähne
dementsprechend bearbeitet sein.
Der Lagerstützkörper 46 von Fig. 6a ist an der Fahrzeugkarosserie über
vier Durchgangslöcher 47 befestigt (nur drei sind in Fig. 6a sichtbar), und
das Zahnstangengehäuse ist an dem Lagerstützkörper über vier Schrau
ben (nicht gezeigt) befestigt, die durch Bohrungen 49 in Deckelelementen
51 hindurch in entsprechende Gewindebohrungen 53 in dem Lagerstütz
körper 46 hinein verlaufen. Die Deckelelemente 51 sind typischerweise
einstückig mit dem Zahnstangengehäuse gegossen. Die Konstruktion des
Lagerstützkörpers 50 von Fig. 6b ist ähnlich, mit der Ausnahme, daß
Gummieinsätze 55 zwischen den Deckelelementen 51 und dem Lager
stützkörper 50 vorgesehen sind, um die erforderliche Nachgiebigkeit zu
schaffen.
Claims (17)
1. Zahnstangenlenkgetriebe mit einem Zahnstangengehäuse, einer
länglichen Zahnstange, die eine Längsachse aufweist und in Rich
tung ihrer Längsachse innerhalb des Zahnstangengehäuses beweg
bar ist, einem primären Ritzel, das Ritzelzähne aufweist, die mit der
Zahnstange kämmen, einem Zahnstangendruckstück, das die
Zahnstange in Richtung des primären Ritzels drückt und eine ge
krümmte Zahnstangeneingriffsfläche aufweist, die eine Drehung der
Zahnstange um die Längsachse herum gestattet, um eine richtig
kämmende Ausrichtung relativ zu dem primären Ritzel sicherzu
stellen, einem sekundären Ritzel, das mit der Zahnstange an einer
Stelle kämmt, die von dem primären Ritzel in Richtung der Längs
achse beabstandet ist, einem ersten Befestigungsmittel für das
Zahnstangengehäuse, das neben dem primären Ritzel angeordnet
ist, und einem zweiten Befestigungsmittel für das Zahnstangenge
häuse, das neben dem sekundären Ritzel angeordnet ist, und einem
Mittel, das eine begrenzte relative Drehbewegung des primären und
des sekundären Ritzels um die Längsachse herum gestattet.
2. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das sekundäre Ritzel ein Hilfskraftritzel umfaßt.
3. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel, das die begrenzte relative Drehbewegung gestattet, eine
nachgiebige Konstruktion von einem der ersten und zweiten Befesti
gungsmittel umfaßt.
4. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Abschnitt des Zahnstangengehäuses zwischen dem
primären Ritzel und dem sekundären Ritzel in bezug auf Torsion
flexibel ist, um die begrenzte Drehbewegung zu gestatten.
5. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt des Zahnstangengehäuses einen dünnwandigen Ab
schnitt von einem das Zahnstangengehäuse bildenden Gußteil um
faßt.
6. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschnitt des Zahnstangengehäuses einen rohrförmigen Einsatz
umfaßt, der zwischen einem ersten bzw. einem zweiten Zahnstan
gengehäuseelement, die das primäre Ritzel und das sekundäre Rit
zel aufnehmen, angeordnet ist, wobei der rohrförmige Einsatz ein
Bauteil der Folgenden umfaßt:
- - ein Rohr mit kreisförmigem Querschnitt,
- - ein Rohr mit elliptischem Querschnitt,
- - ein Rohr mit polygonem Querschnitt,
- - ein Rohr aus einem Material, das einem Material der Zahnstangen gehäuseelemente unähnlich ist,
- - ein Rohr aus einem Material, das einem Material der Zahnstangen gehäuseelemente ähnlich ist.
7. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr ein erstes und ein zweites Ende aufweist und an diesen
Enden starr an dem ersten und dem zweiten Zahnstangengehäu
seelement angebracht ist.
8. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite Befestigungsmittel erste und zweite Lager
stützkörper umfassen, und daß einer von dem ersten und dem
zweiten Lagerstützkörper durch elastische Anbringung an einem
Konstruktionselement eines Fahrzeugs, in dem das Zahnstangen
lenkgetriebe enthalten ist, zu einem nachgiebigen Befestigungsmittel
ausgebildet ist.
9. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnstangengehäuse ein erstes Zahnstangengehäuseelement
umfaßt, das Lager für das primäre Ritzel enthält, ein zweites Zahn
stangengehäuseelement umfaßt, das Lager für das sekundäre Ritzel
enthält, und einen zwischen dem ersten und dem zweiten Zahn
stangengehäuseelement angeordneten, rohrförmigen Abschnitt um
faßt.
10. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Befestigungsmittel an dem ersten Zahnstangengehäuse
element vorgesehen ist und das zweite Befestigungsmittel an dem
zweiten Zahnstangengehäuseelement vorgesehen ist.
11. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite Zahnstangengehäuseelement und der
rohrförmige Abschnitt getrennt hergestellte und anschließend zu
sammengebaute Elemente des Zahnstangengehäuses umfassen.
12. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite Zahnstangengehäuseelement und der
rohrförmige Abschnitt ein als eine Einheit ausgebildetes Zahnstan
gengehäuse, beispielsweise in der Form eines einzigen Gußteils,
umfassen.
13. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnstangengehäuseelement schwimmend an dem rohrförmi
gen Abschnitt montiert ist, um das Mittel zu realisieren, das die be
grenzte relative Drehbewegung um die Längsachse herum gestattet.
14. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Zahnstangengehäuseelement schwimmend an dem rohr
förmigen Abschnitt montiert ist, um das Mittel zu realisieren, das
die begrenzte relative Drehbewegung um die Längsachse herum ge
stattet.
15. Zahnstangenlenkgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnstange gerade Zähne aufweist und die Ritzel mit diesen
kämmende, schrägverzahnte Zähne aufweisen.
16. Zahnstangenlenkgetriebe mit einem Zahnstangengehäuse, das ein
erstes Endelement, ein zweites Endelement und einen rohrförmigen
Abschnitt aufweist, der sich zwischen diesen erstreckt und ein er
stes und ein zweites Ende aufweist, die jeweils starr mit dem ersten
bzw. zweiten Endelement verbunden sind, einer Zahnstange, die ei
ne Längsachse aufweist und sich innerhalb des Zahnstangengehäu
ses erstreckt, einem primären Ritzel, das in dem ersten Endelement
gelagert ist und mit der Zahnstange kämmt, einem sekundären Rit
zel, das in dem zweiten Endelement gelagert ist und mit der Zahn
stange kämmt, und einem Mittel, das eine begrenzte relative Dre
hung des primären und des sekundären Ritzels um die Längsachse
herum gestattet.
17. Zahnstangenlenkgetriebe mit einem Zahnstangengehäuse, das ein
erstes und ein zweites Endelement und einen rohrförmigen Ab
schnitt aufweist, der sich zwischen diesen erstreckt und ein erstes
und ein zweites Ende aufweist, die jeweils starr mit dem ersten bzw.
zweiten Endelement verbunden sind, einer Zahnstange, die eine
Längsachse aufweist und sich innerhalb des Zahnstangengehäuses
erstreckt, einem primären Ritzel, das in dem ersten Endelement ge
lagert ist und mit der Zahnstange kämmt, einem dritten Zahnstan
gengehäuseelement, das schwimmend an dem rohrförmigen Abschnitt
des Zahnstangengehäuses für eine begrenzte Drehbewegung
um die Längsachse herum montiert ist, und einem sekundären Rit
zel, das an dem dritten Zahnstangengehäuseelement gelagert ist
und mit der Zahnstange kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121301 DE10021301A1 (de) | 2000-05-02 | 2000-05-02 | Zahnstangenlenkgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121301 DE10021301A1 (de) | 2000-05-02 | 2000-05-02 | Zahnstangenlenkgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021301A1 true DE10021301A1 (de) | 2001-12-06 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10021301A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2967124A1 (fr) * | 2010-11-10 | 2012-05-11 | Jtekt Europe Sas | Carter de direction de vehicule automobile a section variable |
-
2000
- 2000-05-02 DE DE2000121301 patent/DE10021301A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2967124A1 (fr) * | 2010-11-10 | 2012-05-11 | Jtekt Europe Sas | Carter de direction de vehicule automobile a section variable |
EP2452862A1 (de) | 2010-11-10 | 2012-05-16 | JTEKT Europe | Lenkgehäuse eines Kraftfahrzeugs mit veränderlichem Querschnitt |
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