DE10021039C2 - Brenner sowie Verfahren zu seinem Betreiben - Google Patents

Brenner sowie Verfahren zu seinem Betreiben

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DE10021039C2 DE2000121039 DE10021039A DE10021039C2 DE 10021039 C2 DE10021039 C2 DE 10021039C2 DE 2000121039 DE2000121039 DE 2000121039 DE 10021039 A DE10021039 A DE 10021039A DE 10021039 C2 DE10021039 C2 DE 10021039C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Brenners zur Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen in einer Brennkammer, mit mindestens einer Brennstoffzuführung mittels Brenn­ stoffzuführleitung, die sich in eine Luftleitung und eine Brennstoffleitung aufteilt, wobei mittels der Brennstoffzuführung eine wechselweise erfolgen­ de Eindüsung von Brennstoff und Luft in die Brenn­ kammer vorgenommen und der Brennstoff gepulst in die Brennstoffleitung eingebracht wird.
Ein System der eingangs genannten Art ist aus der JP 09-112821 A bekannt. Eine Brennstoffzuführung versorgt einen Verdampfer mit Kerosin und Luft. Da­ zu weist die Brennstoffzuführung eine Brennstoffzu­ führleitung auf, die sich in eine Kerosinleitung und in eine Luftleitung aufteilt. Die Kerosinlei­ tung ist endseitig mit einer Kerosinförderpumpe verbunden, entsprechend ist die Luftleitung endsei­ tig an eine Luftförderpumpe angeschlossen. Eine wechselweise Zuführung von Kerosin und Luft in den Verdampfer wird realisiert, indem die Kerosinför­ derpumpe und die Luftförderpumpe mittels einer Re­ geleinrichtung im Wechsel betrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wech­ selweise erfolgende Eindüsung von Brennstoff und Luft auf einfachere Art und Weise als bisher zu er­ möglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Druck der Luft in der Luftleitung konstant und kleiner als der Druck des Brennstoffs in der Brennstoffleitung gehalten wird. Bei der Erfindung handelt es sich also um ein Verfahren, bei dem die insbesondere zu einer Lanze des Brenners erfolgende Brennstoffzuführung eine Brennstoffzuführleitung aufweist, die an eine Luftleitung und an eine Brennstoffleitung angeschlossen ist. Es ist vorge­ sehen, dass der Druck der Luft in der Luftleitung kleiner als der Druck des Brennstoffs in der Brenn­ stoffleitung ist und dass der Druck der Luft in der Luftleitung einen konstanten Wert hat. Insbesondere kann der Druck der Luft in der Luftleitung einen dem Brennkammerdruck angepassten Werten haben. Hat der Druck des Brennstoffs einen größeren Wert als der Luftdruck, so ist es möglich, den Brennstoff mittels eines geeigneten Ventils oder dergleichen so zu pulsen, dass bei geschlossenem Ventil die Luft in die Brennkammer strömt, während beim geöff­ neten Ventil der Brennstoff die permanent anstehen­ de Luft "verdrängt" und auf diese Art und Weise der Brennstoff zur Verbrennung in die Brennkammer ge­ langt. Aus sicherheitstechnischen Gründen können zusätzlich oder alternativ schaltbare Ventile vor­ gesehen sein, um wechselweise den Brennstoff oder die Luft in die Brennkammer zu leiten.
Das wechselweise Eindüsen von Brennstoff und Luft erfolgt vorzugsweise über eine Programmsteuerung. Der Gegenstand der Erfindung kann insbesondere bei der Beheizung von Hochtemperatur-Brennkammern und Öfen eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft ferner einen Brenner zur Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brenn­ stoffen in einer Brennkammer, mit mindestens einer Brennstoffzuführung mittels Brennstoffzuführlei­ tung, die sich in eine Luftleitung und in eine Brennstoffleitung aufteilt, wobei mittels der Brennstoffzuführung eine wechselweise erfolgende Eindüsung von Brennstoff und Luft in die Brennkam­ mer vorgenommen wird und eine den Brennstoff ge­ pulst in die Brennstoffleitung mit einem Brenn­ stoffdruck einbringende Einrichtung vorgesehen ist, und wobei eine, die Luft permanent mit konstantem, jedoch kleinerem Druck als der Brennstoffdruck in die Luftleitung einbringende Einrichtung vorgesehen ist.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Wechseltakt der Eindüsung in Abhängigkeit von be­ stimmten Parametern, insbesondere von der Tempera­ tur in der Brennkammer, erfolgt. Selbstverständlich ist es auch möglich, weitere oder andere Parameter heranzuziehen, die einen Einfluss auf den Wechsel­ takt haben. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Brennstoffeindüsungsintervall ebenso lang ist wie das Lufteindüsungsintervall, das heißt, in äquidistanten Zeiträumen wird wechselweise Brenn­ stoff oder Luft eingedüst. Dabei ist es möglich, die Intervalllänge des Brennstoffs und der Luft zu vergrößern oder zu verkleinern. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Brennstoffeindüsungsintervall­ länge kleiner als die Lufteindüsungsintervalllänge zu machen, das heißt, es erfolgt eine relativ kurze Zeit die Eindüsung des Brennstoffs und dann eine längere Zeit der Eindüsung von Luft. Es folgt dann wieder die kürzere Eindüsungszeit des Brennstoffes usw.. Möglich ist ferner, die Brennstoffeindüsungs­ zeit größer gegenüber der Lufteindüsungszeit zu ma­ chen. Die Steuerung/Regelung der Gesamtvorrichtung kann derart gestaltet sein, dass die vorstehend er­ wähnten Intervalle fest vorgegeben sind oder aber dass sie fließend oder stufenförmig ineinander überführt werden können, so dass jeder der dort er­ wähnten Betriebszustände kontinuierlich oder in Stufen angefahren werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, dass die Temperatur in der Brennkammer auf ei­ nem derart hohen Niveau gehalten wird, dass der ge­ taktet eingedüste Brennstoff ohne Zündvorrichtung zündet. Eine Zündvorrichtung ist daher nur beim erstmaligen Starten des Brenners erforderlich. Nimmt die Brennkammer die erforderliche Temperatur (Zündtemperatur) an, so führt auch das zeitweise erfolgende Eindüsen von Luft nicht dazu, dass der nachfolgend eingedüster Brennstoff nicht zur Zün­ dung gelangt, da die Brennkammertemperatur zur Zün­ dung ohne zusätzliche Maßnahmen (Zündfunke oder dergleichen) zur Zündung ausreicht.
Vorzugsweise liegt die Anschlussstelle, an der die Brennstoffzuführleitung an die Luftleitung und an die Brennstoffleitung angeschlossen ist, außerhalb der Brennkammer. Um das wechselweise erfolgende Eindüsen von Brennstoff und Luft zu ermöglichen, wird im Betrieb der Luftzuführung Luft über die Luftleitung der Brennstoffzuführleitung zugeführt und gelangt hierdurch in die Brennkammer. Erfolgt dann der Wechsel zur Brennstoffeindüsung, so wird über die Brennstoffleitung in die Brennstoffzuführ­ leitung der Brennstoff zugeführt, so dass er in die Brennkammer gelangt und dort zur Verbrennung kommt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Brennstoffzu­ führung eine in die Brennkammer ragende Brennerlan­ ze aufweist. Durch das Pulsen von Brennstoff und Luft wird die Brennerlanze sowohl innerhalb der Brennkammer als auch der außerhalb der Brennkammer liegende Teil der Lanze beziehungsweise der Brenn­ stoffzuführung gekühlt.
Es kann vorgesehen sein, dass die Brennerlanze feststehend gegenüber der Brennkammer angeordnet ist. Dies bedeutet, dass sie nicht aus der Brenn­ kammer herausziehbar oder darin verlagerbar ist, sondern eine ortsfeste Stellung einnimmt.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Brenner die Brennerlanze und von der Brennerlanze unabhängige Brennstoffaustrittsdüsen aufweist. Zur Durchführung des Pulsbetriebes kann beispielsweise die Brenner­ lanze und/oder die erwähnten Brennstoffaustrittsdü­ sen wechselweise mit Brennstoff und Luft betrieben werden. Auch eine Ausführungsform, die keine Bren­ nerlanze aufweist, lässt sich selbstverständlich betreiben. Besonders bevorzugt ist es, wenn die wechselweise erfolgende Eindüsung von Brennstoff und Luft nur bei der Brennerlanze erfolgt. Die üb­ rigen Brennstoffaustrittsdüsen werden kontinuier­ lich mit Brennstoff betrieben, wobei dieser Betrieb auch abstellbar ist, so dass bei alleinigem Betrieb mit der Brennerlanze dort das wechselweise erfol­ gende Eindüsen von Brennstoff und Luft vorgenommen werden kann. Bei einer derartigen Betriebsart lässt sich die Teillast bis auf einen sehr geringen Wert absenken.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Luft der Luftleitung mittels eines Verbrennungsluftven­ tilators zugeführt wird. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn dieser Verbrennungsluftventilator nicht mit Volllast, sondern auf vorgegebener Teillaststu­ fe arbeitet, wodurch ein sparsamer Betrieb erzielt ist. Die Teillaststufen sind bei einer Abluftreini­ gungsanlage (Abluft weist Lösemittelbestandteile auf) von der Drehzahl des Hauptventilators, von den Reingaswerten der Abluft und dem Brennkammer­ druck/Ofendruck abhängig. Insbesondere dann, wenn allein ein Lanzenbetrieb vorgenommen wird und inso­ fern nur eine relativ geringe Menge Verbrennungs­ luft erforderlich ist, wird der Verbrennungsluft­ ventilator auf einer niedrigen Teillaststufe herun­ tergeschaltet beziehungsweise heruntergesteuert oder heruntergeregelt.
Im Zuge dieser Anmeldung wird im Betrieb neben dem Brennstoff auch Luft verwendet. Alternativ ist es möglich, dass anstelle von Luft Sauerstoff einge­ setzt wird. Auch ist es denkbar, ein Luft- Sauerstoffgemisch zum Einsatz zu bringen. Dabei kann das Verhältnis von Luft und Sauerstoff fest vorgegeben sein oder aber während des Betriebs zur Einstellung eines bestimmten Betriebspunktes eine Einstellung des Mischungsverhältnisses vorgenommen werden. Ferner ist möglich, als Brennstoff Lösemit­ tel, insbesondere gereinigtes Lösemittel, einzudü­ sen oder zusätzlich einzudüsen, wenn die Gesamtan­ lage als Abluftreinigungsanlage arbeitet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, dass ein von der Brennkammertemperatur gesteu­ ertes Brennstoffregelventil vorgesehen ist. Je nach Stellung des Regelventils wird entsprechend viel Brennstoff in die Brennkammer eingeleitet, so dass sich aufgrund dieses Umstandes die Brennkammertem­ peratur einstellen lässt. Dabei ist es möglich, die Brennstoffeindüsintervalle zu beeinflussen und/oder den Brennstoffdruck zu erhöhen beziehungsweise zu erniedrigen.
Hinsichtlich des bereits erwähnten Verbrennungs­ luftventilators kann vorgesehen sein, dass dieser als frequenzgeregelter Verbrennungsluftventilator ausgebildet ist, der kontinuierlich über einen sehr großen Bereich einstellbar ist. Die Regelung der Motorfrequenz des Verbrennungsluftventilators er­ folgt programmgesteuert in Abhängigkeit der Brenn­ stoffmenge, Frequenz Hauptventilator, Brennkammer­ druck oder der Reingaswerte bei Abluftreinigungsan­ lagen (CO, NOX).
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn als Brennstoff ein gasförmiger Brennstoff zum Einsatz gelangt, wo­ bei vorzugsweise Erdgas, Propangas oder Butangas verwendet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines mit Brennerlanze versehenen Brenners und
Fig. 2 ein Flussdiagramm der Brenneranordnung.
Die Fig. 1 zeigt einen Brenner 1, der eine Brenn­ stoffzuführung 2 aufweist. Die Brennstoffzuführung 2 ist unterteilt in eine Brennstoffzuführung 2 für eine Brennerlanze 3 und eine Brennstoffzuführung 2 für Brennstoffaustrittsdüsen 4. Die Brennstoffzu­ führung 2 für die Brennstoffaustrittsdüsen 4 ist von dem Innern eines Gehäuses 5 des Brenners 1 ge­ bildet. In das Innere des Gehäuses 5 wird Brenn­ stoff und Luft eingebracht, so dass ein Brennstoff- Luftgemisch aus den Brennstoffaustrittsdüsen 4 aus­ treten und in die Brennkammer 6 einströmen und dort verbrennen kann. Unabhängig davon besteht die Brennstoffzuführung 2 bei der Brennerlanze 3 aus dem Lanzenstab, der mit einem Teilbereich 7 außer­ halb der Brennkammer 6 und mit einem Teilbereich 8 innerhalb der Brennkammer 6 liegt. Endseitig teilt sich der Teilbereich 7 in zwei Einzelrohre 9 und 10 auf, wobei in das Einzelrohr 9 (Brennstoffleitung) Gas G als Brennstoff und in das Einzelrohr 10 (Luftleitung) Luft L unter Druck eingebracht wer­ den. Das Gas G beziehungsweise die Luft L bezie­ hungsweise ein Gas-Luftgemisch tritt aus dem Kopf 11 der Brennerlanze 3 aus.
Im Betrieb wird mittels der Brennstoffzuführung ei­ ne wechselweise erfolgende Eindüsung von Gas und Luft in die Brennkammer 6 vorgenommen. Dies erfolgt dadurch, dass die Luft L mit konstantem Druck am Einzelrohr 10 anliegt. Das Gas G wird - gesteuert über ein Ventil - intervallweise in das Einzelrohr 9 eingebracht, wobei der Gasdruck größer als der Luftdruck ist. Auf diese Art und Weise strömt bei abgesperrtem Gas G Luft L durch die Brennerlanze 3 in die Brennkammer 6. Öffnet das Ventil, so dass Gas G in das Einzelrohr 9 strömen kann, so ver­ drängt das Gas G aufgrund des größeren Drucks die Luft L und gelangt durch die Brennerlanze 3 in die Brennkammer 6. Die Temperatur der Brennkammer 6 ist vorzugsweise derart hoch, dass es zur Zündung des Gases G kommt, ohne dass bei jeder Gaspulsung zu­ sätzlich eine separate Zündung zum Beispiels mit­ tels elektrischer Zündvorrichtung vorgenommen wer­ den muss. Aufgrund der genannten Pulsung von Gas G und Luft L wird einerseits ein Kühleffekt der ge­ samten Brennerlanze erzielt und überdies ist es möglich, je nach Einstellung des Gasintervalls zum Luftintervall eine Teillast zu fahren. Sind im Teillastbetrieb die Brennstoffaustrittsdüsen 4 ab­ gestellt, so dass die Flamme nur mittels der Bren­ nerlanze 3 erzeugt wird, so kann die Teillast je nach Pulsverhältnis Gas G zu Luft L sehr weit her­ untergefahren werden, beispielsweise bis auf 1% der Gesamtleistung des Brenners.
Alternativ zum vorstehenden Absatz kann jedoch auch vorgesehen sein, dass an die Einzelrohre 9 und 10 Magnetventile angeschlossen sind (nicht darge­ stellt) und dass das Einpulsen des Gases und der Luft nicht über Druckunterschiede erfolgt, sondern durch entsprechendes getaktetes Schalten der beiden Magnetventile.
Die Fig. 2 verdeutlicht eine Brenneranordnung 12, die eine Erdgaszuleitung 13 aufweist, welche zu ei­ nem Hauptabsperrventil 14 führt. Das Hauptabsperr­ ventil 14 ist an ein Gasfilter 15 angeschlossen, das über einen Gaszähler 16' zu zwei in Reihe lie­ genden Hauptabsperrmagnetventilen 16 und 17 führt. Das Hauptabsperrmagnetventil 16 dient ausschließ­ lich der Absperrung, während das Hauptabsperrma­ gnetventil 17 zusätzlich eine Gleichdruckregelung vornimmt. Dem Hauptabsperrmagnetventil 17 folgt ein Handeinstellventil 18, das über eine entsprechende Leitung mit dem Innern des Gehäuses 5 des Brenners 1 verbunden ist.
Zwischen dem Gaszähler 16' und dem Hauptabsperrma­ gnetventil 16 liegt eine Abzweigung 19, die zu ei­ nem Absperrventil 20 führt. Das Absperrventil 20 steht mit einem Absperrmagnetventil 21 in Verbin­ dung, das über ein Puls-Magnetventil 22 zum Einzel­ rohr 9 führt. Ein Verbrennungsluftventilator 23 saugt über einen Ansaugschalldämpfer 24 Umgebungs­ luft an und führt diese über ein Handeinstellventil 25 dem Innern des Gehäuses 5 zu. Ein zwischen Bren­ ner 1 und Handeinstellventil 25 gelegener Abzweig 26 dient dazu, vom Verbrennungsluftventilator 23 geförderte Luft dem Einzelrohr 10 zuzuleiten. Zur Zündung des Brenners 1 ist ein Transformator 27 mit Zündelektrode 28 vorgesehen.
Alternativ zur Darstellung der Fig. 2 kann auch vorgesehen sein, dass die Abzweigung 19 zwischen den Hauptabsperrungsventilen 16 und 17 liegt (gestrichelte Linie 30) und dass das Absperrventil 21 entfällt.
Im Betrieb wird innerhalb des Gehäuses 5 ein Gas- Luftgemisch bereitgestellt, das mittels der Brenn­ stoffaustrittsdüsen 4 in die Brennkammer 6 gelangt und dort verbrennt. Der Brenner befindet sich dann im Volllastbetrieb. Im Volllastbetrieb ist das Ab­ sperrmagnetventil 21 und das Puls-Magnetventil 22 geschlossen. Für einen Teillastbetrieb wird die Zu­ führung von Gas G und Luft L zu den Brennstoffaus­ trittsdüsen 4 reduziert. Soll ein Teillastbetrieb aufgenommen werden, der nur eine sehr geringe Lei­ stung hat, so wird die Brennkammer 6 über die Bren­ nerlanze 3 betrieben. Hierzu werden die Hauptab­ sperrmagnetventile 16 und 17 geschlossen, das Ab­ sperrmagnetventil 21 geöffnet und das Puls- Magnetventil 22 im Pulsbetrieb betrieben, das heißt es öffnet und schließt nach entsprechend vorgebba­ ren Intervallen. Diese Vorgabe erfolgt mittels ei­ ner nicht näher dargestellten Steuerung beziehungs­ weise Regelung. Während des Teillastbetriebs ver­ sorgt der Verbrennungsluftventilator 23 über die Abzweigung 26 und das Einzelrohr 10 die Brennerlan­ ze 4, wobei der Luftdruck geringer als der Gasdruck ist. Dies hat die Folge, dass Luft L nur dann die Brennerlanze 3 durchströmt, wenn das Puls- Magnetventil 22 geschlossen ist. Wird es geöffnet, so verdrängt das Gas G die Luft L und es tritt Gas G aus dem Kopf 11 der Brennerlanze 3 aus. Beim Be­ trieb mit der Brennerlanze 3 ist es ausreichend, wenn der Verbrennungsluftventilator 23 im Teillast­ betrieb betrieben wird. Hierzu ist er als frequenz­ geregelter Verbrennungsluftventilator ausgebildet, so dass seine Leistung vorzugsweise stufenlos ge­ steuert/geregelt und den Bedürfnissen angepasst werden kann. Die Ansteuerung des Verbrennungsluft­ ventilators 23 kann zusätzlich von weiteren Parame­ tern des Gesamtprozesses beeinflusst werden. Im Falle eines regenerativen Reaktors, also einer Ab­ gasverbrennungsanlage, bei der der Brenner 1 die Energie für die Oxydation des Kohlenwasserstoffs des Abgasgemisches vornimmt, kann die Leistung des Verbrennungsluftventilator 23 in Abhängigkeit vom CO-Wert und NOX-Wert der Reingasseite betrieben werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Lei­ stung des Verbrennungsluftventilators auch in Ab­ hängigkeit vom Brennraumdruck gesteuert werden. Je höher der Druck ist, umso mehr Luft ist erforder­ lich. Ferner ist bei der geschilderten Abgasreini­ gungsanlage ein in den Zeichnungen nicht darge­ stellter Hauptventilator vorgesehen, dessen Be­ triebszustand ebenfalls Auswirkungen auf den Be­ triebszustand des Verbrennungsluftventilators 23 haben kann. Ferner kann der Betriebspunkt des Ver­ brennungsluftventilators 23 auch in Abhängigkeit von dem Wert des Gaszählers 16' eingestellt werden.
Die vorstehenden Ausführungen im Hinblick auf den Betriebspunkt des Verbrennungsluftventilators 23 gelten nicht nur im Lanzenbetrieb, sondern auch im Betrieb mit Brennstoffaustrittsdüsen 4, wobei so­ wohl ein Volllastbetrieb als auch ein Teillastbe­ trieb mit den Brennstoffaustrittsdüsen 4 realisier­ bar ist. In einem solchen Falle lässt sich die Leistung jedoch nicht auf besonders niedrige Werte herabfahren. Will man diese niedrigen Werte errei­ chen, so wird von dem Betrieb mit den Brennstoff­ austrittsdüsen 4 übergegangen zum Lanzenbetrieb, wie dies vorstehend bereits erläutert wurde.
Auf Grund der wechselweise erfolgenden Eindüsung von Brennstoff und Luft lässt sich eine Einsparung der Betriebskosten beim Betreiben von Brennkam­ mern/Öfen erreichen (Brennstoff und Elektroener­ gie). Ferner findet eine Minimierung des Verbren­ nungsluftbedarfs über den gesamten Steuer- bezie­ hungsweise Regelbereich statt. Gegenüber bekannten Lösungen ist der Brenner-Regelbereich erheblich vergrößert. Ferner erfolgt eine Minimierung des CO und NOX-Anteils, durch eine Verbesserung der Bren­ nereinstellung und -regelung. Durch stetige Rege­ lung der Drehzahl des Verbrennungsluftventilators ist eine verbesserte Einstellung der stöchiometri­ schen Fahrweisen möglich. Dadurch, dass die Bren­ nerlanze 3 gegenüber der Verteilungsplatte bezie­ hungsweise gegenüber dem Gehäuse 5 beziehungsweise gegenüber der Brennkammer 6 fest angeordnet ist und/oder die Kühlung über ein frequenzgeregeltes Verbrennungsluftgebläse erfolgt, ist eine einfache Konstruktion gegeben. Ferner erfolgt bei einer Ab­ luftreinigungsanlage (Abluft mit Lösemittelantei­ len) eine Minimierung der CO und NOX-Werte in der gereinigten Abluft aufgrund einer optimalen Bren­ nereinstellung und -regelung.

Claims (15)

1. Verfahren zum Betreiben eines Brenners zur Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brenn­ stoffen in einer Brennkammer, mit mindestens einer Brennstoffzuführung mittels Brennstoffzuführlei­ tung, die sich in eine Luftleitung und in eine Brennstoffleitung aufteilt, wobei mittels der Brennstoffzuführung eine wechselweise erfolgende Eindüsung von Brennstoff und Luft in die Brennkam­ mer vorgenommen und der Brennstoff gepulst in die Brennstoffleitung eingebracht wird, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Druck der Luft in der Luftlei­ tung konstant und kleiner als der Druck des Brenn­ stoffs in der Brennstoffleitung gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Wechseltakt der Eindüsung in Abhän­ gigkeit von einem oder mehreren Parameter des Sys­ tems, insbesondere in Abhängigkeit von der Tempera­ tur in der Brennkammer, erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur in der Brennkammer auf einem derart hohen Niveau gehalten wird, dass der getaktet eingeleitete Brennstoff ohne Zündvorrichtung zündet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die wechselweise erfolgende Eindüsung von Brennstoff und Luft nur bei Verwendung einer die Brennstoffzuführung vor­ nehmenden Brennerlanze erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, dass der alleinige Betrieb der Brennerlanze zur Erzielung einer geringen Teillast erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im al­ leinigen Lanzenbetrieb ein Verbrennungsluftventila­ tor in Volllast oder auf vorgebbaren Teillaststufen oder auf einem kontinuierlich anfahrbaren Teillast­ niveau betrieben wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Luft Sauerstoff oder ein Sauerstoff-Luftgemisch einge­ setzt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass als Brennstoff Gas, insbesondere Erdgas, verwendet wird.
9. Brenner zur Verbrennung von flüssigen oder gas­ förmigen Brennstoffen in einer Brennkammer, mit mindestens einer Brennstoffzuführung mittels Brenn­ stoffzuführleitung, die sich in eine Luftleitung und in eine Brennstoffleitung aufteilt, wobei mit­ tels der Brennstoffzuführung eine wechselweise er­ folgende Eindüsung von Brennstoff und Luft in die Brennkammer vorgenommen wird und eine den Brenn­ stoff gepulst in die Brennstoffleitung mit einem Brennstoffdruck einbringende Einrichtung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine, die Luft permanent mit konstantem, jedoch kleinerem Druck als der Brennstoffdruck in die Luftleitung einbringende Einrichtung.
10. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, dass die Brennstoffzuführung eine in die Brennkammer ragende Brennerlanze aufweist.
11. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, dass die Brennerlanze feststehend gegenüber der Brennkammer angeordnet ist.
12. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bren­ ner die Brennerlanze und von der Brennerlanze unab­ hängige Brennstoffaustrittsdüsen aufweist.
13. Brenner nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft der Luftlei­ tung mittels eines Verbrennungsluftventilators zu­ geführt wird.
14. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 9 bis 13, gekennzeichnet durch ein von der Brennerkam­ mertemperatur gesteuertes Brennstoffregelventil.
15. Brenner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, dass der Verbrennungsluftventilator ein fre­ quenzgeregelter Verbrennungsluftventilator ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPH09112821A (ja) * 1995-10-20 1997-05-02 Sharp Corp 液体燃料気化式燃焼装置

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