DE10020853A1

DE10020853A1 - Storage and application device for single/multi-component dental adhesive etc. consists of flexible non-tearable foil container with one component and several tearable foil containers with further components, and applicator

Info

Publication number: DE10020853A1
Application number: DE10020853A
Authority: DE
Inventors: Manfred Thomas Plaumann; Reinhard Maletz
Original assignee: VOCO GmbH
Current assignee: VOCO GmbH
Priority date: 2000-04-28
Filing date: 2000-04-28
Publication date: 2001-10-31

Abstract

The device has a flexible opaque foil container (1) and several foil containers (2), which are torn open by externally applied pressure. The first fluid-tight container contains none or one component, one or more second containers with several components or a single-component substance, and an applicator (3). The applicator has a grip (6) projecting out of the first foil container, and a tool to open the second containers. The components are fluids, powders, or micro-encapsulated fluids, esp. dental adhesives and fasteners.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Lagern und Applizie ren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz. Insbesondere zur Applikation ein- oder mehrkomponentiger dentaler Adhäsiv- oder Befestigungssub stanzen.The invention relates to a device and a method for storage and application ren of a one or more component flowable substance. Especially for Application of one- or multi-component dental adhesive or fastening sub punch.

In vielen verschiedenen Anwendungsfällen, vor allem in der Medizin und Zahnmedi zin, ist es notwendig, daß eine geringe Menge einer fließfähigen, mitunter pastösen, Substanz auf unterschiedliche Oberflächen, wie menschliche Haut, Haare oder Zähne aufgetragen werden muß. Der dazu verwendete Applikator ist häufig aus Sterilitätsgründen als Einwegartikel zu gebrauchen. Um eine Kontamination der zu applizierenden Substanz auszuschließen, werden vorgefertigte, mit geringen Men gen vorportionierte Vorrichtungen, Behältnisse oder Blisterverpackungen angebo ten. Dabei stehen sowohl ein- als auch zweikomponentige, anzumischende Mate rialsysteme zur Verfügung, wie sie z. B. in DE 37 17 512 oder US 4812067 dargestellt sind.In many different applications, especially in medicine and dentistry zin, it is necessary that a small amount of a flowable, sometimes pasty, Substance on different surfaces, such as human skin, hair or Teeth must be applied. The applicator used for this is often off Sterility reasons to use as a disposable item. To avoid contamination of the to exclude applying substance, are prefabricated, with small men pre-portioned devices, containers or blister packs There are both one and two-component mate to be mixed rial systems available, as z. B. in DE 37 17 512 or US 4812067 are.

Darüber hinaus sind verschiedene Blisterverpackungen und Applikationssystem für medizinische und/oder zahnmedizinische Anwendungen bekannt, wie z. B. aus EP 770021 oder WO 9823220. Nachteilig ist bei den genannten Vorrichtungen, daß das Applikationsgerät getrennt von der zu applizierenden Substanz in der Blisterverpac kung verschweißt ist. Das führt für den Anwender zu vermeidbaren Handhabungs schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn beispielsweise bei der zahnärztlichen Behandlung der Anwender ohne Hilfspersonal arbeiten muß.In addition, various blister packs and application systems are for known medical and / or dental applications, such as. B. from EP 770021 or WO 9823220. A disadvantage of the devices mentioned is that Application device separate from the substance to be applied in the blister pack kung is welded. This leads to avoidable handling for the user difficulties, especially if, for example, with the dental Treatment of users must work without auxiliary staff.

DE 31 22 237 beschreibt eine Verpackung für flüssiges, einkomponentiges Füllgut, wie beispielsweise Nagellack. Die Verpackung besteht aus einem Flüssigkeitsraum, gebildet aus Tiefziehteil und Deckfolie, sowie einem Hohlraum, der durch eine Soll bruchstelle vom Flüssigkeitsraum getrennt ist. Im Hohlraum ist ein Applikationsge rät, beispielsweise ein Pinsel untergebracht, dessen hohler Schaft durch die Soll bruchstelle in den Flüssigkeitsraum ragt. Durch Entfernen der Sollbruchstelle kann durch den hohlen Pinselschaft bei Bedarf die aufzutragende Flüssigkeit auf die Pin selborsten aufgebracht werden.DE 31 22 237 describes packaging for liquid, one-component filling material, such as nail polish. The packaging consists of a liquid space, formed from deep-drawn part and cover film, as well as a cavity, which is defined by a target break point is separated from the liquid space. There is an application gene in the cavity advises, for example, a brush housed, the hollow shaft through the target breaks into the liquid space. By removing the predetermined breaking point through the hollow brush shaft, the liquid to be applied to the pin if necessary bristles are applied.

DE 31 22 237 beschreibt keine Möglichkeit eine 2-komponentige Flüssigkeit, die kurz vor dem Gebrauch anzumischen ist, zu lagern und zu applizieren. Zudem ist bei geringen zu applizieren Flüssigkeitsmengen der Verlust durch Verbleib im hohlen Pinselschaft unwirtschaftlich. Weiterhin ist eine gleichmäßige Benetzung der Pinsel borsten durch die beschriebene Ausführungsformen nicht gewährleistet.DE 31 22 237 describes no possibility of a two-component liquid, which is short Before use, mix, store and apply. In addition, small amounts of liquid to apply the loss due to remaining in the hollow Brush shaft uneconomical. There is also an even wetting of the brush bristles are not guaranteed by the described embodiments.

EP 895943 beschreibt eine Vorrichtung zum Lagern und Auftragen einer Substanz oder zwei zu mischender fließfähiger Substanzen. Die beiden zu mischenden Flüs sigkeiten befinden sich in zwei verschiedenen Kammern, das Auftraggerät in einer weiteren dritten Kammer. Alle Kammern sind hintereinander über selektiv zu öff nende Durchgangsbereiche (Sollbruchstellen) verbunden. Zur Anmischung und Auftragung muß zunächst die eine Substanz aus der ersten Kammer vollständig in die zweite Kammer durch den ersten Durchgangsbereich überführt werden. Danach muß die gemischte Substanz aus den Kammern 1 und 2 vollständig in die Kammer 3 gedrückt werden, um das Auftraggerät vollständig zu benetzen. Anschließend entfernt der Anwender das Auftraggerät aus der Kammer 3 zur Applikation der 2- komponentigen Substanz. Dem Anwender wird dabei eine hohe Aufmerksamkeit abverlangt, damit er alle Anwendungsvorgänge korrekt durchführt. Nachteilig wirkt sich bei der beschriebenen Ausführungsform aus, daß das vollständige Überführen der jeweiligen Substanzen in die Kammern sichergestellt sein muß, damit sich das richtige Mischungsverhältnis einstellt. Weiterer Nachteil ist, daß ein Rückfließen der Substanzen in die Kammern nicht ausgeschlossen werden kann. Weiterhin werden keine mehr als zweikomponentigen Systeme offenbart.EP 895943 describes a device for storing and applying a substance or two flowable substances to be mixed. The two liquids to be mixed are in two different chambers, the applicator in another third chamber. All chambers are connected in series via selectively opening passage areas (predetermined breaking points). For mixing and application, the one substance must first be completely transferred from the first chamber into the second chamber through the first passage area. Then the mixed substance from the chambers 1 and 2 must be pressed completely into the chamber 3 in order to completely wet the applicator. The user then removes the applicator from chamber 3 for the application of the 2-component substance. A high level of attention is required of the user so that he can carry out all application processes correctly. The described embodiment has the disadvantage that the complete transfer of the respective substances into the chambers must be ensured so that the correct mixing ratio is established. Another disadvantage is that the substances cannot flow back into the chambers. Furthermore, no more than two-component systems are disclosed.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine flüssigkeitsdichte, einfach zu hand habende Vorrichtung zum Lagern und Applizieren geringer Mengen ein- oder mehr komponentiger fließfähiger Substanzen bereit zu stellen. Die vorliegende Erfindung soll insbesondere eine vollständige Durchmischung der zu mischenden Substanzen gewährleisten und das Applizieren mit wenigen, einfachen Handgriffen sicherstellen.The object of the present invention is a liquid-tight, easy to handle having device for storing and applying small amounts one or more to provide component flowable substances. The present invention in particular, a complete mixing of the substances to be mixed guarantee and ensure the application in a few simple steps.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgaben ist durch eine Vorrichtung und Verfahren entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 1, 7 und 8 gegeben.The achievement of these tasks according to the invention is by a device and Method according to the features of claims 1, 7 and 8 given.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Lagern und Applizieren einer ein- oder mehrkomponentigen fließfähigen Substanz (9) besteht aus einem flexiblen, d. h. zu sammendrückbaren Folienbehälter (1), der flüssigkeitsdicht ist und aus nicht auf reißbarer Folie, aus Polypropylen-, Aluminium-, Polyethylen- oder anderen aus dem Stand der Technik bekannten Schichten besteht. In diesem Folienbehälter befinden sich a) eine oder keine Komponente (4), der zu applizierenden Substanz (9), b) ein Folienbehälter (2), der eine Komponente beinhaltet oder mehrere Folienbehälter (2), die mehrere Komponenten (5) beinhalten, wobei bei einkomponentigen Substanzen (9), die Komponente (4) sich im Folienbehälter (2) befindet, und c) ein Applikations gerät (3) im Lagerzustand, mit einem aus dem Folienbehälter (1) herausragenden äußeren Griffabschnitt (6).The device according to the invention for storing and applying a one-component or multi-component flowable substance ( 9 ) consists of a flexible, that is to say compressible, film container ( 1 ) which is liquid-tight and made of non-tearable film, made of polypropylene, aluminum, polyethylene or other layers known from the prior art. This film container contains a) one or no components ( 4 ), the substance ( 9 ) to be applied, b) a film container ( 2 ) containing one component or a plurality of film containers ( 2 ) containing several components ( 5 ), in the case of one-component substances ( 9 ), the component ( 4 ) is in the film container ( 2 ), and c) an application device ( 3 ) in the stored state, with an outer handle section ( 6 ) protruding from the film container ( 1 ).

Bei einkomponentigen Substanzen ist die im Folienbehälter (2) befindliche Substanz (4) die zu applizierende Substanz (9). Bei einer mehrkomponentigen Substanz (9) entsteht diese durch Zusammenbringen, Aktivieren (12), der Komponenten (4, 5), die sich in den Folienbehältern (1, 2) befinden. Dabei kann eine Komponente (4) sich direkt im Folienbehälter (1) befinden und die anderen Komponenten (5) in den Folienbehältern (2) oder alle Komponenten (4, 5) befinden sich in den Folienbehäl tern (2), so daß keine Komponente sich im Folienbehälter (4) befindet.In the case of one-component substances, the substance ( 4 ) located in the film container ( 2 ) is the substance ( 9 ) to be applied. In the case of a multi-component substance ( 9 ), this is created by bringing together, activating ( 12 ) the components ( 4 , 5 ) that are located in the film containers ( 1 , 2 ). One component ( 4 ) can be located directly in the film container ( 1 ) and the other components ( 5 ) in the film container ( 2 ) or all components ( 4 , 5 ) are in the film container ( 2 ), so that no component is in the foil container ( 4 ).

Der Begriff Komponente wird als Bestandteil der zu applizierenden Substanz ver standen und gibt keine Auskunft über die Homogenität der zu applizierenden Sub stanz. Die Komponenten können Flüssigkeiten, Pulver oder mikroverkapselte Flüs sigkeiten sein, die wiederum aus verschiedenen Ingredienzen zusammengestellt sein können. Die sich bildende Substanz (9) kann verschiedenen Konsistenzen von pastös bis flüssig aufweisen und homo- oder heterogen gelöste feste oder gasför mige Bestandteile enthalten. Die sich durch Zusammenbringen, Aktivieren (12), der Komponenten bildende fließfähige Substanz (9) kann beispielsweise ein dentales Adhäsiv- oder Befestigungssystem sein. Solche bekannten Adhäsivsysteme beste hen beispielsweise aus hydrophilen Methacrylaten (z. B. HEMA), polyfunktionellen Monomeren, Initiatoren, Coinitiatoren und Lösungsmittel, wobei beispielsweise hydrophile Methacrylate, polyfunktionelle Monomere und Lösungsmittel die eine Komponente (4) und hydrophile Methacrylate, Initiatoren und Lösungsmittel die andere Komponente (5) bilden. Beim Zusammenbringen bildet sich eine fließfähige Substanz (9), das Adhäsivsystem, das auf den zu behandelnden Zahn aufgetragen werden kann und das je nach Initiator/Coinitiator chemisch und/oder durch Lichtbe strahlung anschließend ausgehärtet werden kann.The term component is understood as a component of the substance to be applied and does not provide any information about the homogeneity of the substance to be applied. The components can be liquids, powders or microencapsulated liquids, which in turn can be composed of different ingredients. The substance ( 9 ) which forms can have different consistencies from pasty to liquid and contain homo- or heterogeneously dissolved solid or gaseous constituents. The flowable substance ( 9 ) formed by bringing together, activating ( 12 ) the components can be, for example, a dental adhesive or fastening system. Such known adhesive systems consist, for example, of hydrophilic methacrylates (e.g. HEMA), polyfunctional monomers, initiators, coinitiators and solvents, for example hydrophilic methacrylates, polyfunctional monomers and solvents one component ( 4 ) and hydrophilic methacrylates, initiators and solvents the other Form component ( 5 ). When brought together, a flowable substance ( 9 ) forms, the adhesive system, which can be applied to the tooth to be treated and which, depending on the initiator / coinitiator, can subsequently be cured chemically and / or by light radiation.

Das Applikationsgerät (3) besteht aus einem aus dem Folienbehälter (1) herausra genden äußeren Griffabschnitt (6) und einem Applikationskopf, der die zu applizie rende Substanz aufnehmen kann. Es kann sich dabei um ein Pinsel, eine Bürste, ein Schaumstoffpellet oder sonstige benetzbare Mittel handeln, die aus dem Stand der Technik, z. B. US 5001803 oder US 5150495 bekannt sind. Beispielsweise setzt sich das Applikationsgerät (3) aus einem an einem Stab befestigten Schaumstoffpellet, Pele Tim der Firma VOCO GmbH, Cuxhaven, zusammen.The application device ( 3 ) consists of an outer handle portion ( 6 ) protruding from the film container ( 1 ) and an application head which can hold the substance to be applied. It can be a brush, a brush, a foam pellet or other wettable agents that are known from the prior art, for. B. US 5001803 or US 5150495 are known. For example, the application device ( 3 ) is composed of a foam pellet, Pele Tim from VOCO GmbH, Cuxhaven, attached to a rod.

Zusätzlich kann am Applikationsgerät (3) ein Mittel (7) befestigt sein, welches das Aufplatzen der Folienbehälter (2) unterstützt, wenn auf den Folienbehälter (1) von außen Druck ausgeübt wird (12). Solche Mittel (7) können ein Dorn, eine Spitze oder sonstige Hilfsmittel sein.In addition, a means ( 7 ) can be attached to the application device ( 3 ), which supports the opening of the film container ( 2 ) when pressure is exerted on the film container ( 1 ) from outside ( 12 ). Such means ( 7 ) can be a mandrel, a tip or other aids.

Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann die Unterseite (8) des oder der Foli enbehälter (2) einstückig aus dem gleichen Folienstück des nicht aufreißbaren Folienbehälters (1) gebildet sein. Die aufreißbare Folien (11) ist dann auf die Unter seite (8) aufgeklebt oder aufgeschweißt.As a further preferred embodiment, the underside ( 8 ) of the film container (s) ( 2 ) can be formed in one piece from the same film piece of the non-tearable film container ( 1 ). The tearable film ( 11 ) is then glued or welded to the underside ( 8 ).

Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann eine Komponente (4, 5) aus mikro verkapselter Flüssigkeit bestehen, wie es beispielsweise in DE 198 02 644 beschrie ben ist.As a further preferred embodiment, a component ( 4 , 5 ) can consist of microencapsulated liquid, as is described, for example, in DE 198 02 644.

Der Verschluß (10), der aus einer Verklebung, einer Verschweißung oder sonstiger Verbindung bestehen kann, ermöglicht das Herausziehen des Applikationsgerätes (3) und stellt sicher, daß während der Lagerung oder Handhabung keine Substanz aus dem Folienbehälter (1) austreten kann.The closure ( 10 ), which can consist of an adhesive bond, a weld or other connection, enables the application device ( 3 ) to be pulled out and ensures that no substance can escape from the film container ( 1 ) during storage or handling.

Der Folienbehälter (1) ist bei lichtempfindlichen Substanzen (9) lichtundurchlässig zu gestalten.The film container ( 1 ) is to be made opaque to light-sensitive substances ( 9 ).

Die aufreißbaren Folie der Folienbehälter (2) bestehen aus dem Stand der Technik bekannten Folien, wie z. B. Aluminium oder Kunststoff, und werden beispielsweise so gefertigt, daß sie auf äußeren Druck zerreißen. Hilfsweise kann eine Sollbruch stelle in der Folien angebracht sein, die ein gezieltes Aufreißen ermöglicht. Derar tige Folien und die daraus hergestellten Folienbehälter sind beispielsweise aus DE 23 24 296 bekannt.The tearable film of the film container ( 2 ) consist of films known from the prior art, such as. As aluminum or plastic, and are made, for example, so that they tear under external pressure. Alternatively, a predetermined breaking point can be attached in the films, which enables targeted tearing. Derar term films and the film container made therefrom are known for example from DE 23 24 296.

Anhand der nachfolgenden, nicht maßstabsgerechten Abbildungen Fig. 1 bis Fig. 6 werden die erfindungsgemäße Vorrichtung, bevorzugte Ausführungsformen und das Verfahren näher erläutert ohne einschränkend zu wirken.Based on the following, not to scale illustrations Fig. 1 to Fig. 6, the device according to the invention are preferred embodiments, and the process explained in more detail without limiting.

Fig. 1 und 2 beschreiben zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen während der Lage rung, vor der Aktivierung. In Fig. 1 befinden sich die anzumischenden Komponenten (4, 5) in zwei Folienbehältern (2). In Fig. 2 befindet sich eine Komponente (4) direkt im Folienbehälter (1) und die andere Komponente (5) im Folienbehälter (5). Durch Druck auf den Folienbehälter (1) reißt (Fig. 2) bzw. reißen (Fig. 1) die sich im Folien behälter (1) befindlichen Folienbehälter (2) ein und geben die darin befindlichen Komponenten in den Folienbehälter (1) frei, wie es Fig. 5 darstellt. Es kommt zur Durchmischung der Komponenten (4, 5) und es bildet sich die zu applizierende Substanz (9). Aufgrund der geringen Maßung der Vorrichtung, der Folienbehälter (1) hat einen Durchmesser von 0,5 bis maximal 5 cm, ist eine sofortige Durchmischung der Komponenten gewährleistet. Die Durchmischung unterstützend wirkt dabei, wenn der Anwender die Aktivierung durch Zusammendrücken des Folienbehälters (1) zwischen Daumen und Zeigefinger durchführt und der Folienbehälter (1) an schließend zwischen Daumen und Zeigefinger gerieben wird. Fig. 1 and 2 describe two devices according to the invention during the location tion, before activation. In Fig. 1, the components ( 4 , 5 ) to be mixed are located in two film containers ( 2 ). In Fig. 2, one component ( 4 ) is located directly in the film container ( 1 ) and the other component ( 5 ) in the film container ( 5 ). By pressure on the foil container (1) rips (Fig. 2) or rupture (Fig. 1) which is container in the films (1) located foil container (2) and enter the components therein into the film container (1) free, as shown in FIG. 5. The components ( 4 , 5 ) are mixed and the substance ( 9 ) to be applied is formed. Due to the small dimensions of the device, the film container ( 1 ) has a diameter of 0.5 to a maximum of 5 cm, an immediate mixing of the components is guaranteed. The mixing has a supportive effect if the user activates by squeezing the film container ( 1 ) between thumb and index finger and the film container ( 1 ) is then rubbed between thumb and index finger.

Anschließend kann entsprechend Fig. 6 das mit der zu applizierenden Substanz (9) benetzte Applikationsgerät (3) am Griffstück (6) aus dem Folienbehälter (1) heraus gezogen werden (13). Die Substanz (9) ist ohne Kontakt mit der Umgebung ge brauchsfertig zu applizieren. Alle geschilderten Handhabungschritte können von einer Person, notfalls mit einer Hand ausgeführt werden.Subsequently can according to Fig. 6, the wetted with the substance to be applied (9) application unit (3) withdrawn from the film container (1) by the handle piece (6) (13). The substance ( 9 ) is to be applied ready for use without contact with the environment. All described handling steps can be carried out by one person, if necessary with one hand.

Fig. 3 beschreibt den Fall, daß am Applikationsgerät (3) ein Hilfsmittel (7), z. B. ein Dorn, angebracht ist, das das Aufreißen der Folienbehälter beim Zusammendrücken (12) erleichtert. Beim Herausziehen (13) des benetzten Applikationsgerätes (3) un terstützt das Hilfsmittel (7) zudem das Öffnen des Verschlusses (10). Fig. 3 describes the case that on the application device ( 3 ) an aid ( 7 ), for. B. a mandrel is attached, which facilitates the tearing of the film container when compressed ( 12 ). When pulling out ( 13 ) the wetted application device ( 3 ), the aid ( 7 ) also supports the opening of the closure ( 10 ).

Fig. 4 beschreibt eine Vorrichtung, indem die Unterseite (8) eines Folienbehälters (2) einstückig aus der Folien des Folienbehälters (1) gebildet ist. Die Folienoberseite (11) wird dann, wenn eine Komponente (4 oder 5) auf die Innenseite der Folie des Folienbehälters (1, 2) aufgebracht wurde, mit der nicht aufreißbaren Folie verklebt. Die aufreißbare Folie (11) umschließt somit innerhalb des Folienbehälters (1) eine oder mehrere Komponenten (4, 5) und bildet einen Folienbehälter (2) gemäß Fig. 4. Fig. 4 describes a device in that the underside ( 8 ) of a film container ( 2 ) is formed in one piece from the films of the film container ( 1 ). When a component ( 4 or 5 ) has been applied to the inside of the film of the film container ( 1 , 2 ), the top of the film ( 11 ) is glued to the non-tearable film. The tearable film ( 11 ) thus encloses one or more components ( 4 , 5 ) within the film container ( 1 ) and forms a film container ( 2 ) according to FIG. 4.

Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann eine Komponente (4, 5) aus mikro verkapselter Flüssigkeit bestehen. Durch das Zusammendrücken des Folienbehäl ters (1) werden die Mikroverkapselungen zerstört und die verkapselte Flüssigkeit wird in den Folienbehälter (1) freigesetzt. Sie kann, wenn es sich um ein Einkompo nenten-System handelt, dann wie beschrieben appliziert werden oder, wenn es sich um ein Mehrkomponenten-System handelt, mit den anderen Komponenten (5) ver mischt werden, um dann appliziert zu werden.As a further preferred embodiment, a component ( 4 , 5 ) can consist of microencapsulated liquid. By compressing the film container ( 1 ), the microencapsulations are destroyed and the encapsulated liquid is released into the film container ( 1 ). If it is a one-component system, it can be applied as described or, if it is a multi-component system, it can be mixed with the other components ( 5 ) and then applied.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wie beschrieben einfach zu handhaben und erlaubt ein schnelles, sicheres und gezieltes Applizieren geringer Flüssigkeitsmen gen. As described, the device according to the invention is easy to handle and allows a quick, safe and targeted application of small amounts of liquid gene.

Legend of the device described and shown in the drawings components and process steps

11

flüssigkeitsdichter, nicht aufreißbarer Folienbehälter
liquid-tight, non-tearable film container

22

auf Druck aufreißbare Folienbehälter
foil containers that can be opened by pressure

33rd

Applikationsgerät
Application device

44

eine Komponente der zu applizierenden Substanz (a component of the substance to be applied (

99

) oder bei einkompo nentiger Substanz ist ) or with one-comp essential substance

44

= =

99

55

weitere Komponenten der zu applizierenden Substanz (further components of the substance to be applied (

99

)
)

66

Griffabschnitt des Applikationsgerätes (Handle section of the application device (

33rd

)
)

77

Dorn, Spitze oder sonstiges Hilfsmittel zum Aufreißen der Folienbehälter (Mandrel, tip or other tool to tear open the film container (

22

)
)

88th

Folienunterseite des Folienbehälters (Foil underside of the foil container (

22

), bestehend einstückig aus der Folie des Folienbehälters (), consisting of one piece of the film the foil container (

11

), nicht aufreißbar
), not tearable

99

zu applizierende fließfähige Substanz, die sich aus der oder den Kompo nenten (flowable substance to be applied, which results from the or the compo nenten (

44

, ,

55

) bildet
) forms

1010th

flüssigkeitsdichter Verschluß, Verklebung, Verschweißung; auf Zug (liquid-tight closure, adhesive bonding, welding; on train (

1313

) am Applikationsgerät () at the Application device (

33rd

) lösbar
) releasable

1111

Folienoberseite des Folienbehälters (Foil top of the foil container (

22

), aufreißbar
), tearable

1212th

Aktivierung, durch Druck auf den Folienbehälter (Activation, by pressing on the foil container (

11

)
)

1313

Entnahme des Applikationsgerätes
Removal of the application device

Claims

1. Device for storing and applying a one-component or multi-component flowable substance ( 9 ) consisting of a flexible film container ( 1 ), one or more further film containers ( 2 ), which can tear open from outside pressure, and an application device ( 3 ), characterized in that in the liquid-tight, non-tearable Folienbe container ( 1 ) itself

a) one or no component ( 4 ),
b) a film container (2), which includes a component or multiple slides container (2) that include several components (5), is at einkomponen term substances (9), the component (4) in the foil container (2),

and

a) an application device ( 3 ) in the stored state, with an outer handle section ( 6 ) protruding from the film container ( 1 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that on the application device ( 3 ) an aid ( 7 ) for opening the or the film container ( 2 ) is introduced.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the underside ( 8 ) of the film container ( 2 ) is formed in one piece from the same film piece of the non-tearable film container ( 1 ).

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the film container ( 1 ) is opaque.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the components ( 4 , 5 ) are liquids, powders or microencapsulated liquids.

6. Device according to one of the preceding claims for storage and Appli adorn one- or multi-component dental adhesive or fastening sub punch.

7. A method for application of a single-component substance (9) by means of a device according to claim 1, 2, 3, 4, 5 or 6, characterized in that, by external pressure on the flexible film container (1) which is befindli che foil container (2 ) tears open and the substance ( 4 ) in it is released into the film container ( 1 ), the substance ( 9 ) wets the application device ( 3 ) and the application device for application is pulled out of the film container ( 1 ).

8. A method for applying a multi-component substance (9) by means of a device according to claim 1, 2, 3, 4, 5 or 6, characterized in that, by external pressure on the flexible film container (1) which is befindli che foil container (2 ) tears open and the component in it is released into the film container ( 1 ) or the film container ( 2 ) inside it is torn open and the components ( 5 ) inside it are released into the film container ( 1 ), the components ( 4 , 5 ), which are then located in the film container ( 1 ), mix with one another, the substance ( 9 ) to be applied wets the application device ( 3 ) and the application device is pulled out of the film container ( 1 ) for application.

9. The method according to claim 7 or 8 for the application of one or more components dental adhesive or fastening substances.